DE2037444A1 - Verfahren zur Herstellung eines kor nigen Starkeproduktes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines kor nigen StarkeproduktesInfo
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Description
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
körnigen Stärkeprodukts sowie das dabei erhalten· körnige Stärkeprodukt, das bei der Oxydation von körniger Stärke "
unter bestimmten Bedingungen entsteht. Sie betrifft ferner die Verwendung dieses körnigen Stärkeprodukts zur Beschichtung
und Verleimung von Papier.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines körnigen Stärkeprodukts, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man eine wäßrige Aufschlämmung einer körnigen Stärke bei einem Anfanga-pH-Wert innerhalb des Bereiches von etwa
1,5 biß etwa 4,0 Bit einem Alkaliaetallhypochlorit u«set*t
und das dabei gebildete körnige Stärkeprodukt isoliert·
109808/2092
Erfindung betrifft ferner ein nach dem vorstehend okarakterivierten Verfahren herstellbares körniges Stärkeprodukt
mit einer Carboxylnubütitution von weniger als etwa
0,15 #
Bit £rfindung betrifft ferner die Verwendung des erfindungsgemäßen
körnigen Stärkeproiuktes als Papierbeschichtungemaese
in Form einer wäßrigen Flüssigkeit, in der eine Men^e
von etwa 20 bis etwa 70 Gew.,-% Feststoffen einschließlich
einer Menge an anorganischem Pignent innerhalb des Bereiches von etwa 30 bis etwa 60 Gew.-% und einer Menge des nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen körnigen Stj'rkepredukts
innerhalb des Bereiches von etwa 5 bis etwa 25 Ge« -%..
jeweils bezogen auf den gesamten Feststoffgehalt, suspendiert
ist. * .
Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung des erfindungsgemäßen
körnigen Stärkeprodukts als Papierverleimungsmittel in
Porm einer wäßrigen Flüssigkeit, die eine Menge des nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhältlichen körnigen Stärkeprodukte innerhalb des Bereiches von etwa 1 bis etwa 25 Gew.-%,
besogen auf dae Gesamtgewicht von Flüssigkeit plus Stärk®,
gelöst enthält.
Bei den meisten bisher bekannten Verfahren zur Stärkeoxydation wird die wichtige Carboxylfunktion in das Stärkemolekül eingeführt.
In einigen Fällen enthält das Produkt jedoch vorzugsweise nur einen geringen Carboxylgehalt. Solche Produkte sind
Behr erwünscht, beispielsweise "als Verleimungsmaterialien in
Papierherstellungsverfahren, in denen fertige Blätter Papier, die für den gewünschten Endzweck jedoch nicht geeignet sind,
oft durch Zugabe zu der Papierpulpe wieder recyclisiort werdenο
Wenn die Stärke zum Verleimen oder Beschichten eines solchen Papiers einen hohen Carboxylgehalt aufweist, wirkt sie als
Dispergiermittel. Dadurch entstehen Schwierigkeiten bei der
Einarbeitung des Pigmentes in das fertige Papier,
109808/2092 bad original
Ziel der vorliegenden Erfindung ist ee daher, ein verbessertes
Verfahren zur Oxydation von Stärke zur Herstellung von modifilierter
Stärke nit neuen und erwünschten Eigenschaften an-■ugeben.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Oxydation von Stärke anzugeben, aus der Pasten
hergestellt werden können, welche die fertigen körnigen oxydierten
Stärkeprodukte enthalten und eine verhältnismäßig geringe Viskosität aufweisen 'and dennoch alle die Eigenschaften
besitzen, die sur erfolgreichen Verwendung dieser Pasten
zur Verleiraung und Beschi.-htunf von Papier erforderlich sini
und bei dem das Stärkeprolukt in dem damit verleimten oder
beschichteten Papier, wem dieses \ernahlen und der Papierpulpe
wieder zugegeben wird^ im wesentlichen, nicht als Pigment- "
dispergiermittel wirkt. ·
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Herstellung eines
neuen körnigen oxydierten Stärkeproduktes nach einem neuen verbesserten -Stärkeoxydationsverfehren, das dadurch charakterisiert
iet, daß es einen Carboxylgruppengehalt von weniger
ale etwa 0,15 Qew.-Jf aufweint. Weitere Ziele der Erfindung
beeteben darin, dieses körnige Stärkeprodukt zum Verleimen
Ton Papier und »ueamaen mit einen anorganischen ligaent, wie
z. B. Ton, Eusn Beschichten von Papier zu verwenden. Weitere
Ziele und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
Gegenstand der Erfindunp ist ein neues verbessertes Verfahren
tür Oxydation -von Stärke, Dieses Verfahren besteht allgemein
darin, daß man eine Aufschlämmung einer körnigen Stärke bei
einen Anfangs-pH-Wert innerhalb des Bereiches von etwa 1,5
bis etwa A1O mit einem Alkalnetallhypcchlorit umsetzt und
das dabei gebildete körnige Stärkeprodukt isoliert. Im ellge-■einen
wird als Teil dieses Verfahrens zu der Aufschlämmung
ein Chlorneutralisationsnittel zugegeben, um das gebildete
Chlor im neutralisieren.
Bei einer bevorzugten Aus4*ührunesform, der Erfindung wird eine
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Stärkeaufschlämmung hergestellt und der pH-Wert auf den gewünschten
Hereich eingestellt. Tann wird das Alkalimetallhypochlorit
zu der Stärkeaufschlämmung zugegeben. Dae Alkalimetallhypochlorit
wird vorzugsweise in Form einer Hypochloritlösung zugegeben, die etwas Alkalimetallhydroxyd enthält.
Als Alkalimetallhypochlorit wird bevorzugt Natriumhypochlorit und als Alkalimetallhydroxyd wird bevorzugt Natriumhydroxyd
verwendet.
Die Alkalimetallhypochlorit/Alkalimetallhydroxyd-Lösung wird
la allgemeinen, jedoch nicht notwendigerweise, hergestellt, indem man in eine Lösung von Alkalimetallhydroxyd in Wasser
Chlorgas einleitet. Bei der Lösung des Alkalitoetallhydroxyds,
in welche dae Chlorgae eingeleitet wird, handelt es sich
Toreugeweiee um eine Natxiumhydroxydlösungo Die dabei erhaltene
Hatriumhypochlorit/Natriumhydroxyd-Lösung enthält vorzugsweise
etwa 1^0 bis etwa I70 g Chlor und etwa 10 bis etwa 20 g
Natriumhydroxyd pro Liter Lösung. Die dabei erhaltene Hypochlorit/Hydroxyd-Lösung
wird vor ihrer Verwendung vorzugsweise mit Waaeer ia Verhältnis 1:1 verdünnt.
Die zur Durchführung des erfinduDgsgemäßen Verfahrens verwendete
Stärke kann pflanzlichen Ursprungs sein und beispielsweise abgeleitet sein von Mais, Weizen, Kartoffeln, Tapioka,
Reis, Sago und Sorghumkörnern (grain sorghum), es kann aber auch eine wachsartige Stärke verwendet werden. Außerdem können
rohe Stärkequellen, wie z-, B0 gemahlenes Getreide, mazerierte
Knollengewächse oder die daraus gewonnenen teilweise gereinigten Stärken verwendet worden. Der hier verwendete Ausdruck
"Stärke" ist im breiten Sinne zu verstehen und er umfaßt unaodifieierte
Stärke und Abfallprodukte,
Der Chlorgehalt der Alkalinetallhypochlorit/Alkalimetallhydroxyd·
Lösung liegt vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise, nach den Verdünnen innerhalb des Bereiches von etwa ?O bis etwa
85 g Chlor pro Liter Lösung. Der Natriumhydroxydgehalt der
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rerdünnten Lösung beträgt vorzugsweise etwa 0,5 bis etwa 1,0
Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung. Der Endchlorgehalt
der Starkeaufschlammung nach Zugabe der Hypochloritlösung
zu der Stärkenaufschlämmung liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches von etwa 0,5 bis etwa 5 Gew,-%, bezogen
auf das Gewicht der Stärke.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Oxydation durchgeführt, indem man über einen bestimmten
Zeitraum die Hypochloritlösung zusetat, Die Dauer der Zugabe
beträgt vorzugsweise etwa 20 Minuten bis etwa 2 Stunden.
Der Anfangs-pH-Wert der Stärke auf schlämiirung wird im allgemeinen
auf einen pH-Wert innerhalb des gewünschten Bereiches von etwa '1,5 bis etwa 4,0 eingestellt, indem man vor der Hypochloritzugabe
eine Säure zusetzt. Beispiele für zur Einstellung des Anfangs-pH-Wertes verwendbare Säuren sind Phosphorsäure,
Chlorwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Ameisensäure
und Essigsäure. Besonders gute Ergebnisse werden erhalten, wenn als Säure Phosphorsäure, Chlorwasserstoffsäure
oder Schwefelsäure verwendet wird.
•Es ist zwar möglich, aber nicht erforderlich, den pH-Wert
der Stärkeaufschlämmung so zu kontrollieren, daß er innerhalb
des Bereiches von etwa 1,5 bis etwa 4,0 bleibt, indem man während der Zugabe der Hypochloritlösung geeignete Mengen
einer Säure oder dgl. zusetzte Wenn keine Säure zugesetzt wird, steigt der pH-Wert der Aufschlämmung im allgemeinen
bei Zugabe der Hypochloritlösung, die gewöhnlich auch ein
Alkalimetallhydroxyd enthält.
Die Temperatur der Aufschlämmung sollte unterhalb der Gelatinierungetemperatur
der zu oxydierenden Stärke gehalten werden. Die Temperatur der angesäuerten Aufschlämmung sollte
vorzugsweise so eingestellt sein, daß sie innerhalb de3
Bereiches von etwa 32 bis etwa 540C (90 bis 1300F) liegt und
sie sollte während des gesamten Verfahrens innerhalb dieses
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Bereiches gehalten werden. Wenn sich die Temperatur innerhalb
dieses Bereiches ändert, tritt k«äine wesentliche Änderung
des Verfahrens auf.
Hach Beendigung der Hypochloritzugabe wird im allgemeinen
das reatliche Hypochlorit, falls welches vorhanden ist, vqrzugsweise
neutralisiert. Das Chlorneutraliaierungsmittel
kann entweder sofort oder einige Stunden später zugegeben werden. Die Zeit) in der das Neuträlisationsmittel augegeben
wird, ist nicht kritisch. Im allgemeinen ist ein Reduktionsmittel,
wie z. B. Natriumbisulfitj wirksam» Es können aber
| auch ändert» bekannte Reduktionsmittel, wie s, Bc Kaliumbisulfit,
Natriummetabisulfit, Thiosulfate, Hydrogensulfite
und dgl.,verwendet werden» Hach der Zugabe des Chlorneutralisationsmittels
zu der Stärkeaufschläamung wird der pH-Wert
der Aufschlämmung vorzugsweise so eingestellt, daß er innerhalb des Bereiches von etwa 5 bis etwa 8 liegt» Die pH-Werteinstellung
erfolgt vorzugsweise durch Zugabe von wasserfreier Soda oder einer der vorstehead aufgezählten geeigneten
Säuren. Nach der Einstellung des pH-Wertee d@r Stärkeaufschlämmung
kann die Stärke mit Wasser gewaschen und anschließend getrocknet werden. Dies kann durch Filtriere», Schnelltrocknen,
Gefriertrocknen, Zentrifugieren oder irgendeinem anderen bekannten
Verfahren erfolgen.
' Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbare körnige
Stärkeprodukt weist eine verhältnismäßig niedrige Viskosität auf und stellt, wenn es in Wasser gelatiniert wird, einen
ausgezeichneten Leim aur Verleimung von Papier und ®in ausgezeichnetes Bindemittel für Papierbeschichtungsmassen dar.
Die niedrige Viskosität der Lösungen des Stärkeprodukts wird auch dann erzielt, wenn der CarboxyIgruppemgehalt weniger
ale etwa 0,15 Gew.-#, gewöhnlich.etwa 0,07 bis etwa 0,09 Gew.%
beträgt. Wenn unter Verwendung des erfindungsgemäßen Stärkeproduktes verleimtes oder beschichtetes Papier gemahlen und
während der Papierherstellung wieder in die Papierpulpe zurückgegeben wird, weist das Stärkeprodukt beträchtlich gerin-
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gere Pigmentdiepergiereigenachaften auf als die bisher bekannten
oxydierten Stärken. Dabei geht jedoch keine der erwünschten
Eigenschaften, z, B. die Haftung, die Haltung von Wasser, die Filmbildung usw. verloren.
Wegen seiner niedrigen Viskopi+ät kann d?-.s erfiridungsgemäße
Stärkeprodukt aln Bindemittel m einer 7orhültnismäß:.g hohen
Konzentration zusammen mit einem Pigment verwendet werden unter Bildung einer Gesamtpapiorbeßchichtungemasse mit einem
hohen Featstoffgehalt.
Ein Weiterer Vorteil des erfindungsgemäS erhältlichen Stärke- (
produkte besteht darin, daß es leicht zu einer Paste vorarbeitet werden kann. Das heißt, es ist nicht erforderlich, die
Stärke vor ihrer Verwendung in dem Papierherstellungsverfahren mit einem Enzym zu verdünnen. Die Stärke kann statt dessen
einfach gekocht werden, indem man direkt Dampf einführt bis
eine Temperatur von mindestens 10O0C (21H0P) und vorzugsweise
unterhalb etwa 1660C (33O0F) erreicht ist. Temperaturen innerhalb
des Bereiches von etwa 13*3 bis 166°C (P8C bis 35O0F) sind
bevorzugt. Auf diese Weise kernn eine Faste hergestellt werden,
die direkt als Bindemittel in einer PapierbeHchichtungsaiasse
verwendet werden kann.
Das mit Säure/Hypochlorit o::ydierte erfinJungF^emäiie Stärkeprodukt
ist auf mehreren Gebieten verwendbar. Anstatt gekocht
zu werden, kann es gewünschter.Γ ilia ait Hilfe eines Enz;r33
verdünnt werden. Das Produkt ist auf diese Weise sehr flexibel. Der Vorteil besteht darin, daß es für den Papierhersteller
nicht mehr erforderlich ist, Vorratslaper alt zwe± verschiedenen
Stärken zu halten,
Das erfindungsgemäße, mit Säure/Hypochloriu oxydierte Stärkeprodukt
weist ausgezeichnete Eigenschaften, für die Enzymumwandlung
auf, da es eine niedrige Spitzenviskosität, das ist die währead dee Gelatinierungsverfahrens erreichte hohe Viskosität,
aufweistc Aufgrund der verringerten Spitzenviekosität
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BAB
des Produkts kann ein höherer Prozentsatz an Feststoffen
▼or der Gelatinierung in der Lösung suspendiert werden.
Dies ermöglicht hohe Ausbeuten an mit Enzym verdünnter herzustellender Stärke, bezogen auf das Gewicht der pro
Volumen-Einheit der Lösung umgewandelten Sterke. Das Produkt
kann auch mit Hilfe eines Enzyms zur Erzielung eines bestimmten
Verdünnungfegrades umgewandelt werden unter Verwendung
von 20 bis 25 % weniger Enzym, bezogen auf das Gewicht'
der Stärke, als in den bisher bekannten, für die Bnzymum-Wandlung
verfügbaren Stärken.
Der niedrige Carboxylgruppengehalt des erfindungsgemäßon
Stärkeprodukt8 führt zu einer geringeren Pigmentdispersion,
wenn das Stärkeprodukt in der Papierpulpe vorhanden ist« Dadurch ist es auch möglich, einen höheren Prozentsatz an
"Ausschuß" (broke, fertiges Papier), der unter Verwendung des erfindungsgemäßen Stärkeproduktes als Leim oder als
Farbbeachichtungebindemittel hergestellt wurde, während des
Papierherstellungsverfahrens zu recyclisieren und der Papierpulpe
wieder zuzuführen.
Typische PapierbeschichtungsmasBen, die ein erfindungsgemäß
hergestelltes Stärkebindemittel enthalten, sind im allgemeinen Gemische von Wasser mit Ton oder anderen inerten mineralischen
Pigmenten. Oft werden ein Dispergiermittel, wie z* B. Natrium-•
hexaaetaphosphat, Trinatriumpolyphosphat, Tetranatriumpyrophoaphat
oder die entsprechenden Kaliums^lze zugegeben*
Außerdem kann ein alkalisches Material, beispielsweise Natriunhydroxyd,
Anmoniunhydroxyd oder ein anderes alkalischeß Salz oder Hydroxyd von Alkalimetallen vorhanden sein. Das
Dispergiermittel dient zusammen mit dem alkalischen Material zur Dispergierung dee Pigments. Das alkalische Material unterstütet
auch die Einstellung des pH-Wertes auf den gewünschten Wert für die Beschichtung, der häufig etwa pH - 6 beträgt,
Gewünschtenfalls können auch andere Zueätze, wie z. B„ Antischaummittel
und Konservierungsmittel)zugegeben werden.
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Wenn das erfindungsgemäße körnige Stärkeprodukt als Bindemittel
verwendet wird, muß es zuerst in Lösung gebracht oder BU einer Paste verarbeitet werden, d. h*, es muß zuerst in
Wasser gekocht oder auf die Gelatiniertemperatur der Stärke
erhitzt werden. Die Gelatinierung wird normalerweise mit der Stärke allein durchgeführt, die Beschichtungsmasse kann
aber auch zuerst hergestellt werden und dann kann die Stärke in Gegenwart des Pigments gelatiniert werden.
Der Pigmentanteil des Beschichtungsbreis kann aus den verschiedensten
anorganischen metallischen Pigmenten, beispielsweise Ton, Calciumcarbonat, Talk, Titandioxyd, Blankfix
(Permanentweiß), gepulvertem Zinn, ausgefälltem Kalk, Mattweiß (Satinweiß), gemahlenem Kalkstein usw., ausgewählt werden,
Aufgrund seiner leichten Verfügbarkeit und seiner verhältnismäßig geringen Kosten wird Ton bevorzugt verwendet.
Die Mengen der Bestandteile der Beschichtungsmassen hängen
natürlich in starkem Maße von der Art und der Menge des Bindemittels, der Art des anorganischen Pigments und dem Auftragverfahren
der Beschichtung sowie von den Jeweils gewünschten spezifischen Eigenschaften in dem beschichteten Papier ab„
Allgemein gesprochen bedeutet das, daß die Beschichtungsfarbe
einen Peststoffgehalt innerhalb des Bereiches von etwa 20 bis etwa 70 Gew.-% einschließlich einer Menge an anorganischem
Pigment von etwa 30 bis etwa 60 Gew.-% und einer Menge
an erfindungsgemäßem Stärkebindemittel innerhalb des Bereiches von etwa 5 bis etwa 25 Gew.-%, Jeweils bezogen auf
das Gesamtgewicht der Feststoffe, aufweist« Ss ist natürlich klar, daß zusammen mit dem erfindungsgemäßen Stärkebindemittel
auoh andere bekannte Bindemittel sowie weit aremodifizierte
und unmodifizierte Stärkebindemi etel verwendet werden können»
Ein wie oben beschrieben beschichtetes Papier weist eine erhöhte
Undurchsichtigkeit, eine verbesserte Denniaon-Wax-Pick-Festigkeit
und andere verbesserte Eigenschaften auf„
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Das Stärkeprodukt der Erfindung kann vorteilhaft auch als
Leim für Papier verwendet werden, Bei dieser Verwendung wxrd eine Lösung einer körnigen Stärke auf das Papier aufgebracht,
im allgemeinen dann? wenn das Papier zwischen zwei W-ilzen
' hindurchläuft, Die Verleimun^slösung enbhälc im allgemeinen
etwa 1 bis etv/a 25 %% besoden auf da3 Gesamtgewicht der
Lösung, an erfindungsgeraafiom Stärkeprodj.kt« Each dem Trocknen
ist die Faserigkeit der verleimten Papiaroberflache stark
verringert und die Helligkeit {Brillanz), die Clabsor-pfclonseigenschaften
und die Denn. son-Wax-Pick-Festigkeit "erbessert,.
Die folgenden Beispiele so-.len spezifische Herstellungsverfahren
für die erfindungsgi-mäßen Stärke produkte und deren
Verwendung als Leim für Papier und in Papierbeschich^ungsmassen
näher erläutern, ohne die Erfindung .jedoch darauf zu
beschränken, Alle Teile unc. Prozentangaben sind in den. folgenden
Beispielen-, wenn nichts anderes angegeben ist auf
das Gewicht bezogen„
Herstellung von mit Phosphcraäure-Hypochlorit oxydierter
Stärke im Labormaßstab,
4 Proben einer unmodifizierten Maisstärke wurdon jsTreils in
Wasser aufgeschlänrct. Pie Aixfschläamungen sind naoiifoigend
als Proben A, B, C und D bezeichnet, Die pH-V/erte der Aufschlämmungen
wurden mit Phosphorsäure auf folgende Werteeingestellt; A * 2,4; B * 2-5; C = 2,0 und D * 2.5-= Sie dabei
erhaltenen Aufschlämmungen wurden jeweils bei einer Temperatur
innerhalb des Bereiches von 43 bis 510C (116 bis 122°E) gehalten=
Dann wurde eine Eiatriumhyposhloritlösung hergestellt, indem
man zuerst eine etwa-150 bi.3 etwa 170 g Natriumhydroxid pro
Liter enthaltende STatriumhydroxydlösung herstellte und in die
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SAD
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Lösung Chlor einperlen ließ. Die auf diese Weise erhaltene
NatriumhypochloritlÖsung vrarde dann durch Zugabe einea gleichen Toltmena Wasser verdünnt unter Bildung einer Hypochlorite eung,
die pro Idter Lösung etwa 70 g verfügbares Chlor enthielt c
Die Hypochloritlösung wurde zu Jeder der Stärkeaufschlämaungen
zugegeben. Die Gehalte an verfügbarem Chlor, bezogen auf die
Stärke, die zu jeder der Aufschlämmungen zugegeben worden
waren, waren folgende: A « 1,5 #; B - 1,5 %; C -1,0 % und
D - 1,0%. Die Hypochloritlösungen wurden innerhalb eines Zeitraums
von 45 bis 60 Minuten unter Rühren zugegeben. Nach Beendigung
der Zugabe der Hypochloritlösungen wurden die Aufechlimmungen
jeweils 1 Stunde lang gerührt und dann mit Ra- I triunbibulfit bis zu dem Punkt neutralisiert, an dem ein
o-Tolidintest anzeigte, daß kein Chlor vorhanden war. Der
pH-Wert Jeder der Aufschlämmungen wurde auf 6,0 eingestellt
Dt· neutralisierten Aufschlämmungen wurden filtriert, das
FiItrat wurde mit einem gleichen Volumen Waoeer gewaschen,
dann in «inen Druckluftofen bei 660C (150°P) getrocknet bis
sie jeweils etwa 11 % Feuchtigkeit enthielten.
Die dabei erhaltenen Produkte wurden dann durch Bestimmung
ihres prozentualen Feuchtigkeitsgehaltes, der Alkalibeweglichkeit
( fluidity), der Scctt-Viskoeität, des Carboxj'lgruppengehaltes
und des Proteingehaltes charakterisiert. Die dabei gebildeten Btärkeprodukte wiesen sehr verschiedene Beweglichkeitswerte
auf. In der folirenden Tabelle I sind die Ergeb- *
niese der Cfiarakterisiervmgen zusnairengefaßt.
10I6S872092
QO O CO
to σ co
Anfanga-pH-Wert in der Stärke verfügbares Chlor in %
Feuchtigkeit in % pH·-Wert nach dor Umsetzung
it.,
Scott-Viskosität, ς/soc
Carboxyl-GruppengehHlt
in % Proteingehaliv in %■ Probe A Probe B Probe C Probe D
2,* 2,5 2,0 2,5
10,0
6,7
60
-I,O
7,5
5/74 15/75 15/85
0,10 0.07
10,6
7,8
0,0·'-
0,0ö
12/67
0,08 0.04
Die vorstehend wiedergegebenen Daten zeigen, daß die Hypochloritoxydation von Stärke bei niedrigem pH-Wert Stärkeprodukte
liefert, die durch einen niedrigen Carboxylgruppengehalt
gekennzeichnet sind. Die Daten zeigen ferner, daß die Alkalibeweglichkeiten der oxydierten Stärkeprodukte sehr
stark von der Menge an verfügbarem Chlor und in geringerem Ausmaße von dem Anfangs-pH-Wert abhängen„
FhoBphorsäure/Hypochlorit-Oxydation von Stärke in großtechnischem Maßstab
Eine Aufschlämmung von unmodifizierter Maisstärke mit 22 bis
23° Baume (28CXX)Ie 7400 gallons) wurde in einen Behandlungstank
gepumpt. Die Temperatur der Aufschlämmung betrug 380C
(1000F), Der pH-Wert der Aufschlämmung wurde mit 85 %iger
Phosphorsäure auf 2,3 eingestellt. Wie in Beispiel 1 beschrieben, wurde eine Natriumhypochloritlösung hergestellt, auf
eine Konzentration an verfügbarem Chlor von 65 bis 70 g pro
L^ter Lösung verdünnt und zu der Aufschlämmung zugegeben,
so daß ein Wert von 1,5 Gew.-% verfügbarem Chlor, bezogen
auf die Stärke, erhalten wurde. Die Hypochloritlösung wurde innerhalb eines Zeitraums von 50 Minuten zugegeben-:
Unmittelbar nach der Zugabe des Natriumhypochlorits wurde
Natriumbisulfit zugegeben bis der o-Tolidin-Test für Chlor
negativ war. Dann wurde die Flüssigkeit von der Aufschlämmung
abgezogene Die zurückbleibenden Feststoffe wurden mit Wasser gewaschen und in einen Schnelltrockner getrocknet.
Die Untersuchung des dabei erhaltenen Starkeproduktes ergab
einen Feuchtigkeitsgehalt von 12.0 %) eine Alkalibeweglichkeit
von 84, eine Scott-Viskosität von -15 g/32 see., einen Carboxy lgruppengehalt von 0,12 % und einen Proteingehalt von
0,05 %. '
10910872092
2037U4
Dieses Beispiel erläutert, daß das erfindungsgeiaäße Verfahren
auch in großtechnischem Maßstäbe durchgeführt werden kann
Thermisches Kochen der mit Säure/Hypochlorit ox:/dierten Stärke
Aus den mit Säure/Hypochlorit oxydierten Stärkeprodukteα der
Beispiele 1 und 2 wurden zwei ÄufschlämEmn^en hergestellt
die jeweils 21 % Feststoffe enthielten und der pH-Wert jeder
Aufschlämmung wurde mit Chlorwasserstoffsäure oder wasserfreier
Soda mit 16 Baume so eingestellt, daß er innerhalb des Bereiches von 7jO bis 7?2 lag* /
Eine Aufschlämmung jeder Stärke wurde durch direkte Einspritzung
von komprimiertem Wasserdampf in einen unter Druck stehenden Düsenkochapparat gekocht bis eine temperatur von
1540C (3100I1) erreicht war. Eine zweite-Auf schlämmung jeder
Stärke wurde in entsprechender Weise bei '1660C (33®°$) gekocht.
-Jede Paste wurde dann, sobald die gewünschte Temperatur
erreicht war, bei Atmosphärendruck belüftet»
Nach Beendigung des Kochens wurde jede Paste in 6 aliquote Anteile aufgeteilt: Zwei aliquote Anteile wurden dann auf
einen Feststoffgehalt von ? %-, 2 auf einen Feststoffgehalt
von 10 % und 2 auf einen Feststoffgehalt von 14 % verdünnt.
Es wurden zwei Gruppen von Pastenproben erhalten, die bei
154 C (310 P) gekocht worden waren, wobei jede Gruppe aus
einer Probe mit einem Fsststoffgehalt von 7 %° einer zweiten
Probe mit einem Peststoffgehalt von 10 % und einer dritten
Probe mit einem Feststoffgehalt von 14 % bestands Es wurden
auch zwei entsprechende Gruppen von PastenproDen erhalten,
die bei 166°0 (3300F) gekocht worden waren=
Eine der Gruppen der bei -"540C (310°F) gekochten Pastenproben
wurde 1 Stunde lang bei 660C (15O0I) gelagert und die zweite
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2037A4A -15-
Gruppe wurde ?Λ Stunden lang bei 25°0 '77 F) gelagert. Die
Gruppen der bei '660C (33O0F) gekochten Faste wurden entsprechend gelagert. Dann wurden -lie Brookfield-Viskositäten jeder
der Ötärkepaaten bestimn-t. In γόγ fol( enden Tabelle II sind
die dabei erhaltenen
Paste aus Alkali- Feststoffoxydierter beweglich- gehalt in
Starke keit %
O | Beispiel 2 | 84 | b | 7 | |
CO
CO |
84 | 10 | |||
ö €O |
Probe A | 84 | 14 | ||
■»*» | Beispiel 1 | 75 | 7 | ||
O | 75 | 10 | |||
■ Probe B | 75 | 14 | |||
Beispiel 1 | GO | 7 | |||
60 | 74 | ||||
Probe C | |||||
Beispiel 1 | •14 | 7 | |||
14 | - 10 | ||||
Probe D | 14 | 14 | |||
Beispiel 1 | 5 | 7 | |||
S | 10 | ||||
2 | 5 | 1.4 | |||
O | a ~- Spindel | ||||
O 33 |
Nr0 1 | = Spindel N: | |||
> | |||||
Brookfield-Viskosität bei 20 UpM in cP gekocht bei gekocht bei gekocnt bei gekocht bei
154°C, ge- 1540C, ge- 166CG, ge- 149°c;, gehalten
bei halten bei h^l^en hei halten bei
G6ÜC, 1Std, 25 C,24Süd.. 660O, iStd, 2S0C, 24 Std,
lang lang lang lang
17a
36*
68ς
21Σ
21Σ
15
1 300
6 680c
60
2 | 220- |
6 | 700° |
29 | 2OOd |
2 | sooc |
16 | ·'■ SO" |
69 | 400a |
0 | 660° |
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Die vorstehend wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, daß die
erfindungsgemäß hergestellten Stärkeprodukte in der Wärme gekocht werden können unter Bildung von Stärkepästen« welche
die gewünschten niedrigen Brookfield-Viskositäten zum Verleimen und zur Aufbringung von Farbüberzügen aufweisen. Besonders
gute Ergebnisse wurden erhalten, v/enn die Oxydation bei einem pH-Wert von 2,5 und mit einem Gehalt an verfügbarem
Chlor während der Oxydation der Stärke von 1,5 %, bezogen
auf das Gewicht der Stärke (Probe D des Beispiels 1) durchgeführt wurde.
riift8 AnagaPKF-P*i-Wft rteB auf die Säure/Hypochlorit-Qxydation der Stärke
'
Bei 430G (1100F) wurden 5 Stärkeaufschlämmungen hergestellt,
die 39 % Stärke enthielten. Der pH-Wert jeder Aufschlämmung
wurde mit Chlorwasserstoffsäure oder Natriumcarbonat auf
2,0; 2,5; 5»0; 7,0 bzw. 9,5 eingestellt. Eine wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellte Natriumhypochloritlösung wurde zu
Jeder Aufschlämmung innerhalb eines Zeitraums von 45 Minuten
zugegeben, bis der Gehalt an verfügbarem Chlor, bezogen auf die Stärke, in jedem Falle 1,0 % betrug. Es wurde sofort
Natriumbisulfit zugegeben, bis die Lösung einen negativen ■ f
o-folidin-Test auf Chlor ergab. Jede Aufschlämmung wurde
dann auf einen pH-Wert von 6,0 neutralisier
t„
Der End-pH-Wert, der Trockenfarbton, der Proteingehalt, die
Scott-Viskosität, der Carboxylgruppengehalt und die Alkalibeweglichkeit der Stärkeprodukte wurden bestimmt.
Der Trockenfarbtonwert wurde gemessen, indem man die von
■ ■ · ■ -
einer flachen Oberfläche des trockenen Stärkeproduktes reflektierte
Lichtmenge mit einem Beckmann~Spektrophötoneter?
109808/2032
Modell B, bei -WOO X und bei 6 000 S bestimmte. Der Trockenfarbton
wird durch die folgende Gleichung definiert:
ÖJrockenfarbton ■ 100 χ (reflektierte Intensität bei 6000 A
- reflektierte Intensität bei 4000 8).
Unmodifizierte Stärke hat im allgemeinen einen "rcckenfarbtonwert
innerhalb des Bereiches von etwa 3,5 bis etwa 552. Gebleichte
Stärke hat gewöhnlich einen Trockenfarbton-Wert innerhalb des Bereiches von etwa 1,5 bis etwa 2,5? Die erhaltenen Werte
Bind in> der folgenden Tabelle III zusammengestellte
Tabelle IiI Einfluß des Anfangs-pH-Wertes auf die Säure/Hypochlorit-
AnfaBftS-pH-Wert '
2,0 ~375^57δ~~7,Ο 9,5
pH-Wert nach der
latriumhypochlorit-
«ugabe 7,5 8,0 8„3 8,7 9Λ
latriumhypochlorit-
«ugabe 7,5 8,0 8„3 8,7 9Λ
Trockenferbtoa 1S4 1,6 2„Q 2,3 2,5
Proteingehalt, % O4O9 0,08 O8O9 0,09 O3O? ·
Scott-Viskosität, 12 g 57 72 85 41 39
Carboxylgruppengehalt, % 0,08 0t06 0,10 0,20 O83O
Alkalibeweglichkeit,
5 g 1^,3 4so 3,2 5:5 6,5
Die vorstehenden Daten zeigen, daß eine scharfe Zunahme des prozentualen Carboxylgruppengehaltes mit wachsendem pH-Wert
während der Oxydation auftritt. Diese ist von einem geringeren Farbtonwert begleitet. Diese Daten zeigen, wie kritisch es
ist, für die Zwecke der vorliegenden Erfindung einen niedrigen pH-Wert aufrechtzuerhalten.
Einfluß, der verschiedenen Mengen an verfügbarem Chlor auf die
Bäure/RYPOChlorit-OxTdation der Stärke
109808/20S2 ;, bad
2037U4 - 19 -
Bei 4-30C (110°F) wurden 4 Aufscfalänmungen von unmodifizierter
Maisstärke hergestellt und der pH-Wert Jeder Aufschlämmung
wurde mit Chlorwaeseretoffsäure auf 2,5 eingestellt. Eine
wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellte Natriurnhypochlorit-Lo"
sung wurde innerhalb eines Zeitraums von ^5 Minuten zu
Jeder Aufschlämmung zugegeben, so daß der Gehalt an verfügbarem
Chlor 0,50 %, 0,75 ^, 1,00 % bzw. 1,5 % betrug.
8ofort nach der Zugabe der NatriunhypochloritlÖEung wurde
Natriumbißulfit zugegeben bz3 ein o-Tolidintost für Chlor negativ
war. Die Aufschlänsungen wurien dnnn &uf einen pH-Wert
von 6,0 neutralisiert. In der folRonden Tabelle IV aini die
bei diesem Test erhaltenen Ergebnisse zusammengefaßt, Zu
Vergleichezwecken sind in dieser Tabelle auch die Daten für
unmodifixierte Maisstärke angegeben.
Tabelle IV
Einfluß der verschiedenen Mengen an Natriumhypochlorit
Meisstarke * ^ *f ' '
Trockenfarbton ?,9 2f0 1.7 1,6 0.9
Proteingehalt, % 0,32 0,11 0,05 0,08 0,03
Soott-Viskosität, 12 g 75 102 5G 72 87
Alkalibeweplichkeit, 5g" 2 4 15 67
Die vorstehend wiedergogebenen Daten reifen die Notwendigkeit
der Verwendung von mindestens etwa 1 % verfügbares Chlor.
bezogen auf die Stärke, wenn ein Proi-I-ct xir !en gewünschten
Eigenschaften erhalten werden soll.
Eine 4.5*4· kg-Probe (IOO lbs) der wie ic Beispiel 2 beschrieben
hergestellten Stärke wurde in genügend Wasser suspendiert, so
10S808/2Q92
daß die dabei erhaltene Aufschlämmung 20 % Feststoffe enthielte
Die Aufschlämmung wurde dann in einem Druck-Düsen-Kochapparat durch Einsprühen von komprimiertem Wasserdampf
bis eine Temperatur von 1540C (31O0J?) erreicht war., gekocht„
Der Behälter wurde dann unter Atmosphärendruck belüftet-,
Die dabei erhaltene Paste wurde dann durch Zugabe von Wasser
bis auf einen Peststoffgehalt von 10 % bei einer Temperatur von 66°C (1500F) verdünnt 0 Die Paste mit einem Feststoffgehalt
von 10 % wurde zum Verleimen von kalandriercem Papier
/erwendete Es wurden die Helligkeit (Brillanz), die Undurchsichtigkeit,
der Glanz, die Farbbeständigkeit fink hold-out),
die Dennison-V/ax-Pick- und ölabsorptionseigenschafcen des
dabei erhaltenen geleimten Papieres bestimmt. In der folgenden Tabelle V sind die dabei erhaltenen Ergebnisse zusammengefaßt,.
Bewertung des verleimten,, kalandrieren Papiers
untersuchte Eigenschaft erhaltene Ergebnisse
Brillanz (Helligkeit) 80,5
Undurchsichtigkeit 98,6
Glanz bei 75° 9,9
FarbbestUndigkeit, Helligkeit 3755
Dennison-Y/ax-Pick, kritischer Wachs-Pick 18
-Vancemeter-Qlabsorption
Zeitt Sek« Lichtinteneität
10 44
20 34
30 29
40 26
50 24
60 24
?0 23
80 22
90 22
109808/2092
BAD ORIGINAL
Die Helligkeit, die Undurcheichtigkeit und die Dennison-Wax-Pick-Werte
des Papiers, das mit dem mit Saure/Hypochlorit
oxydierten erfindirngagemäßen Stärkeprodukt verleimt worden ist,
sind außergewöhnlich vorteilhaft ebenso wie der verhältnismäßig geringe Abfall der Helligkeit, der während des Farbbeständigkeitstests
festgestellt wurde. Das Papier, das mit dem mit Säure/Hypochlorit oxydierten Stärkeprodukt verleimt worden
ist, weist auch eine gute ölbeständigkeit auf, so daß mindestens etwa 50 Sekunden vergehen, bevor das öl praktisch vollständig
von dem Papier absorbiert wird. Zum Vergleich sei darauf hingewiesen,
daß bei unverleimtem Papier, das aus dem gleichen Ausgangsmaterial hergestellt wurde, das öl in 10 bie 20 Sekunden oder weniger vollständig absorbiert wird. ^
PjgmentdispergiereigenBchaften des erfindungsKemäßen Stärkeproduktes .
£s wurden auch die Pigmentdispergiereigenschaften des mit
Säure/Hypochlorit oxydierten Stärkeproduktes des Beispiels 2
untersucht. Dabei wurde ein Verfahren angewendet, wie es von W.S. Davis, Jr. in WA Laboratory Method for Comparing the
Effects of Starches in White Water", TAPPI, Band 4-7, Nr.8,
Aug. 1964, beschrieben ist. Dieses Verfahren besteht darin,
daß man eine Standardlösung aus der Pulpe, Titandioxyd, g
eisenfreiem Alaun und Stärke herstelle, Zur Bestimmung des
Einflusses der 3tärke wurde die Lösung durch eine Vorrichtung zur Messung des Mahlungsgrades (der Röschheit) gegossen und
die Durchlässigkeit für das abfließende Wasser gemessen. Die Menge an in dem abfließenden Wasser enthaltenem Füllatoff-
und Fasermaterial wurde durch Messung der prozentualen Durchlässigkeit des abfließenden Wassers für Licht bestimmte Eine
Durchlasπigkeit von 100 % bedeutet, daß das abfließende Wasser
weder Fasern noch Füllstoff enthält=
Bei der Meacung des erfindungsgemäßen Stärkeproduktes nach
103300/2092
2037-UA
diesem Verfahren wurde eine Durchlässigkeit von 92,7 % ermittelt.
Diese* außerordentlich hohe Durchlässigkeitswert zeigt,laß das erfindungsgemäße Stärkeprodukt praktisch nicht
als Pigmentdispergiermittel wirkt, wenn es einer Papierpulpe . zugesetzt wird.
Verwendung des mit Säure/Hyoochlorit oxydierten Stärkeprocluktes
zum Aufbringen von Farbüberzügen.
Es wurde ein Parbanstrich hergestellt, der 20 Teile eines erfindungsgemäßen
Stärkeproduktes auf 100 Teile Ton enthielt P und mit Wasser auf einen Feststoffgehalt von 50 % verdünnt
worden war. Der Farbanstrich wurde zum Beschichten von Papier verwendet. Das beschichtete Papier wies eine ausgezeichnete
Bindefestigkeit j eine hohe Dennison-Wax-Pick-Best-indigkeit
und eine gute Naßabriebbeatändigkeit auf.
Zusammenfassend sei darauf hingewiesen,, daß die vorstehend beschriebenen
Beispiele zeigen, daß eine mach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte oxydierte Stärke sowohl einen
niedrigen Carboxylgruppengehalt als auch eine niedrige Viskosität aufweist. Die allgemeine Anwendbarkeit des erfindungsgemäßen
Oxydationsverfahrens zur Herstellung von Stärkeprodukten mit den gewünschten Eigenschaften wurde durch die Ver-
^ wendung der verschiedensten Säuren und Beaktionsbedingungen
^ demonstriert,,
Für die Durchführung der vorliegenden Erfindung ist es jedoch wesentlich, daß der Chlorgehalt der Stärkeaufschlämmung5 bezogen auf die Stärke, während der Oxydation sorgfältig kontrolliert
wird, da die Alkalibeweglichkeit des dabei erhaltenen Produktes eine kritische Funktion des Chlorgehaltes iste
Der genaue Bereich des Chlorgehaltes hängt natürlich von der in dem Endprodukt gewünschten Alkalibeweglichkeit ab«,
Beim Übergang von einer Durchführung des ¥erfa!irens der Er-
109808/2092
findung ia Labormaßstab auf eine großtechnische Anlage sind
gewöhnlich einige kleine Hachregulierungen im pH-Wert und
Chlorgehalt erforderlich. Wenn beispielsweise ein Produkt mit einer AlkalibeweElichkeit von etwa 50 im Labormaßstab unter
Verwendung "on Phosphorsäure zur Einstellung des pH-Wertes
hergestellt werden soll, sind beispielsweise folgende Reaktionsbedingungen einzuhalten: Ajifangs-pH-Wert 2T5i Anfangschlorgehalt, becogen auf die Stärke, 1,3- Die entsprechenden
Bedingungen in der großtechnischen Anlage sind dann: AnfangspH-Wert
2,4. Anfangschlorghalt 1,1, Abändsrunßen dieser Art
treten immer auf, wenn ein im Labor durchgeführtes Verfahren
in den großtechnischen Maßstab ungesetzt wird und sie rühren
von den verschiedenen.Y»irkungsgraden beim Erhitzen, Abkühlen
Mischen der Bestandteile und dgl« her
Gemäß einer bevorzugten AusführungBforni der Erfindung erhält
mau bei der Hypochloritoxydation von Stärke bei einem AnfangspH-Wert
innerhalb des Bereiches von etwa 1,5 bis etwa 4.0 ein körniges modifiziertes Stärkeprodukt mit einem Carboxylgruppensubstitutionsgrad
von weniger als etwa G,15 Gew ~$
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführr.ngafox'ia betrifft die
Erfindung eine PapierbeschichtungstaasBe, die eine, wäßrige
Flüssigkeit darstellt, in der etwa 20 bis etws ?0 Gewt-% Feststoffe, einschließlich etwa 30 bis etwa 60 Gew.-$>
an anorganischem Pigment und etwa 5 bis etwa 25 Gew«-# an erfindungsgemäß
herateilbarem kernigem Stärkeprcdukt jeweils bezogen auf den
Gesamtfeststoffgehalt» suspendiert sind, wobei die Stärke in
der BeschichtungSBiass© als Bindesiittol wirkt. GemäS einer
weiteren Ausgestaltung betrefft die Erfindung ^\:c>: einen Papiergegenstand,
der aus Papier bestellt das mit einer solcher. Masse beschichtet und getrocknet worden ist«
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung betrifft t?ie
Erfindung eine Papierverleinungsnasse^ die eine wä-rig? Flüssigkeit darstellt, dae etwa 1 bis etwa 25 Gevr -">
des erfindungsgeaäß herstellba;:en körnigen Stärkepxodiktes, bezogen
!09808/2092
auf das Gesamtgewicht von Flüssigkeit plus Stärke, gelöst enthält« Bei der Verleimung von Papier unter Verwendung
dieser Verleimungsmasse erhält man einen Papiergegenstand
mit einer geringeren Faserigkeit und verbesserten anderen Eigenschaften» Die Erfindung umfaßt aber auch den verleimten
Papiergegenstand, dor unter Verwendung der vorstehend beschriebenen
Verleimungsmasse verleimt worden ist,
Patentansprüche: 109808/2092
Claims (1)
- PatentansprücheΙο/ Verfahren zur Herstellung eines körnigen Stärkeproduktesv dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Aufschlämmung einer körnigen Stärke bei einem Anfangs-pH-Wert innerhalb des Bereiches von etwa 1,5 bis etwa 4,0 mit einem Alkalimetallhypochlorit umsetzt und das dabei gebildete körnige Stärkeprodukt isoliert,.2c Verfahren nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß man zur Neutralisation des Chlors der Aufschlämmung außerdem ein Chlorneutralisationsmittel zusetzt*3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Chlorneutr-alisationsmittel Natriumbisulfit$ Kaliumbisulf It, Natriummetabisulfit, Thiosulfatsalze oder Hydrogensulfitsalze verwendet,4„ Verfahren nach den Ansprüchen 2 oder 3{ dadurch gekennzeichnet, daß man das Alkalimetallhypochlorit in Form einer Hypochloritlösung zusetzt;, die ein Alkalimetallhypochlorit und Alkalimetallhydroxyd enthält»5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4·, dadurch gekennzeichnet; daß man den pH-Wert der Aufschlämmung nach der Bisulf it zugabe so einstellt j daß er innerhalb des Bereiches von etwa 5 bis | etwa 8 liegt ο6, Verfahren nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß man den pH-Wert durch Zugabe von wasserfreier Soda einstellt.7« Verfahren nach Anspruch 1.. dadurch gekennzeichnet} daß man der Stärkeaufschlämmung eine Hypochloritlösung in der Weise zugibt, daß die Stärkeaufschlämmung einen Endchlorgehalt innerhalb des Bereiches von etwa 0,5 bis etwa 3 Gevjc~%: bezogen auf das Gesamtgewicht der Stärke» aufweist.109808/2092203744A8ο Verfahren nach Anspruch 7% dadurch gekennzeichnet, daß man die Hypochloritlösung innerhalb eines Zeitraums von etwa 20 Minuten bis etwa 2 Stunden zugibt,9ο Verfahren nach Anspruch 1? dadurch gekennzeichnet}., daß man den Anfangs-pH-Wert durch Zugabe einer Säure zu der Stärkeauf sch lämmung einstellt«,10» Verfahren nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß man als Säure Phosphorsäure-, Chlorwasserstoff säure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Ameisensäure oder Essigsäure -'erwendet11, Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daß man es bei einer Temperatur innerhalb des Bereiches von etwa 32 bis etwa 54°C (90 bis 1300F) durchführt:12β Verfahren zur Herstellung eines körnigen, durch Hypochlorit oxydierten Stärkeproduktes naefe einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet2 daß man eine wäßrige Aufschlämmung von körniger Stärke mit einem pH-Wert innerhalb des Bereiches von etwa "I4 5 bis etwa 4?0 und einer Temperatur unterhalb der Gelatiniexungstemperatur der Stärke herstellt, die Stärke durch Zugabe einer wäßrigen Alkalimetallhypochloritlösung zu der Aufschlämmung zur Erzielung eines Chlorgehaltes innerhalb des Bereiches von etwa 0^5 bis etwa 3 %? bezogen auf das Gewicht der Stärke} oxydiert, das Hypochlorit durch Zugabe eines Chlorneutralisationsmittels zu der Aufschlämmung unter Bildung des körnigen4 durch Hypochlorit oxydierten Stärkeproduktes neutralisiert und das körnige, durch Hypochlorit oxydierte Stärkeprodukt isoliert»13ο Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man den pH~Wert der Aufschlämmung nach der Zugabe des Chlorneutralisationsmittels so einstellt * daß er innerhalb des Bereiches von etwa 5 bis etwa 8 liegt und anschließend die dabei10980 8/20 92 BADOBtGINALerhaltene körnige oxydierte Stärke wäscht und trocknet.14, " Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeich<net, daß man als Alkalimetallhypochlorit Natriumhypochlorit und als Chlorneutralisationsniittel Natriumbisulfit verwendet.Verfahren nach den Ansprüchen 12, *3 oder ^4. dadurch gekennzeichnet, daß man während der Oxydetion durch Zugabe einer Säure den pH-Wert innerhalb des Bereiches von etwa 1.5 bis etwa 4,0 hält,16. Kerniges Stärkeprodukt, wie es durch Oxydation mit Hypochlorit bei einem Anfangs-pH-Wert innerhalb des Bereiches von etwa 1,5 bis etwa 4-,O nach einem Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche erhalten wirdv gekennzeichnet durch einen Carboxylpruppensubstitutionsgrad von weniger als etwa17· ■ Verwendung des körnigen oxydierten Stärkeprodukts gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zum Beschichten von Papier in Form einer wäßrigen Flüssigkeit, die etwa 20 bis etwa 70 Gew--% an Peststoffen einschließlich etwa 3® Ms etwa 60 Gew,»# an anorganischem Pigment und etwa 5 *>is etwa 25 ©ew.^.än' nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15 herstellbarem körnigem Stärkeprodukt» jeweils bezogen auf den €resamtfeststoffgehalt, als Bindemittel suspendiert enthält.18. Verwendung des körnigen oxydierten Stärkeproduktes nach Anspruch 17 in Porm einer wäßrigen Flüssigkeit, die als anorganisches Pigment Ton, Titandioxydt Calciumcarbonat oder Mattweiß enthält.19. Verwendung des körnigen oxydierten Starkeprodukts zur Beschichtung von Papier zur Verbesserung von dessen Undurchsichtigkeit und anderen Eigenschaften.20. Verwendung des körnigen oxydierten Stärkeprodukts gemäß109808/2092den Ansprüchen 1 bis 16 zur Verleimung von Papier in Form einer wäßrigen Flüssigkeit, die etwa 1 bis etwa 25 (*ew*-% des nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 15 erhältlichen körnigen Stärkeprodukts, bezogen auf das Gesamtgewicht von Flüssigkeit plus Stärke, gelöst enthält»21. Verwendung nach Anspruch 20 zur Verbesserung der Faserigkeit und der anderen Eigenschaften von Papier»109808/2092 ·
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-
1970
- 1970-07-23 GB GB3586370A patent/GB1325338A/en not_active Expired
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- 1970-07-28 NL NL7011171A patent/NL7011171A/xx unknown
- 1970-07-28 DE DE19702037444 patent/DE2037444A1/de active Pending
- 1970-07-28 FR FR7027786A patent/FR2055705A5/fr not_active Expired
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EP0563977A2 (de) * | 1992-04-02 | 1993-10-06 | Marburger Tapetenfabrik J.B. Schaefer Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Herstellen dreidimensional oberflächenstrukturierter Beläge für Wand- und Bodenflächen und Strukturpaste dafür |
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Also Published As
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FR2055705A5 (de) | 1971-05-07 |
GB1325338A (en) | 1973-08-01 |
NL7011171A (de) | 1971-02-01 |
BE753941A (fr) | 1971-01-27 |
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