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DE203661C - - Google Patents

Info

Publication number
DE203661C
DE203661C DENDAT203661D DE203661DA DE203661C DE 203661 C DE203661 C DE 203661C DE NDAT203661 D DENDAT203661 D DE NDAT203661D DE 203661D A DE203661D A DE 203661DA DE 203661 C DE203661 C DE 203661C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
drive shaft
ratchet wheel
locking lever
engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT203661D
Other languages
English (en)
Publication of DE203661C publication Critical patent/DE203661C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/38Ball games; Shooting apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coin-Freed Apparatuses For Hiring Articles (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 436. GRUPPE
in LEIPZIG-LINDENAU.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft ein selbstkassierendes Schießspiel mit motorisch angetriebenem Umlaufziel und einer aus Münzenturm und Schieber bestehenden Gewinnabgabevorrichtung.
Von bekannten ähnlichen Schießspielen unterscheidet sich das neue dadurch, daß in der Bewegungsbahn des Umlaufzieles mehrere Schnäpperpistolen feststehend angeordnet sind und die Gewinnabgabevorrichtung selbst als Umlaufziel ausgebildet ist, derart, daß beim Treffen des Schiebers aus dem Vorratsbehälter eine Gewinnmarke herausgeschoben und demjenigen Spieler zugeführt wird, der den Treffer gemacht hat. Auf diese Weise werden die im Vorratsbehälter befindlichen Münzen nach Maßgabe der gemachten Treffer als Gewinne unter die Spielteilnehmer verteilt. Ferner ist erfindungsgemäß auf der Antriebswelle des. Umlaufzieles mittels einer Büchse ein mit tiefen Ausschnitten versehenes Zahnrad lose aufgesteckt, welches einerseits mit einer lose auf der Antriebswelle sitzenden Schraubenfeder, andererseits mit einem Schaltmechanismus und einem Sperrhebel in solcher Verbindung steht, daß während des Ganges des Triebwerkes das Schaltrad entgegen der Drehrichtung der Antriebswelle rückwärts geschaltet und dabei die mit ihm verbundene Feder gespannt wird, und zwar so lange, bis der Sperrhebel in einen Ausschnitt des Schaltrades einfällt, zum Zwecke, die Laufzeit des Triebwerkes zu regulieren, während nach Auslösen des Sperrhebels das Schaltrad durch die Spannkraft der an ihm angreifenden Feder wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
Auf der Zeichnung ist das neue Schießspiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Mittelachse des Apparates nach Linie M-M der Fig. 3, Fig. 2 feinen senkrechten Schnitt nach Linie N-N der Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie 0-0 der Fig. 1, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie P-P der Fig. 2.
Auf der Grundplatte 1 eines zylindrischen Gehäuses 2 ist ein bekanntes Federtriebwerk 3 angeordnet, welches mittels einer auf die durch das Gehäuse 2 hindurchgehende Aufzugswelle 4 (Fig.i) aufzusteckenden Kurbel von außen aufgezogen werden kann. Die in der senkrechten Mittelachse des Gehäuses 2, liegende Antriebswelle 5 des Federtriebwerkes 3 ist durch eine Schraubenfeder 6 mit einer stehenden Welle 7 verbunden, die eine das Gehäuse 2 nach oben hin abschließende Kuppel 8 trägt, welche in ihrem unteren Teile in der Mitte mit einem Quersteg 9 (Fig. 1 und 3) versehen ist. Auf der in Fig. ι links liegenden Seite des Quersteges 9 befindet sich eine runde durchgehende Öffnung 10, die mit einem darüber angeordneten zylindrischen Behälter 11 in Verbindung steht, welcher zur Aufnahme von Münzen bestimmt ist. Zwischen dem Quersteg 9 und einer darunter befindlichen kurzen Platte 12 ist ein beweglicher, gabelförmig gestalteter Schieber 13 angebracht, der mit einem durch das Kuppelgehäuse hindurchgehenden Führungsstifte 14
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Versehen ist und durch einen federnden Daumen 15 (Fig. 3) beeinflußt wird, welcher einen zum Anschlagen einer Glocke 16 dienenden Hammer 17 trägt.
Bei Ingangsetzen des Triebwerkes 3 wird durch Vermittlung der durch die Schraubenfeder 6 miteinander verbundenen Wellen 5 und 7. die Kuppel 8 in Drehung versetzt und dabei der aus ihr herausragende Führungsstift 14 des Schiebers 13 an einer Anzahl in seiner Bewegungsbahn feststehend angeordneten Schnäpperpistolen 18 vorbeigeführt, welch letztere von den am Spiel teilnehmenden Personen bedient werden. Drückt nun der Spieler seine Pistole im geeigneten Moment ab, so wird durch den aus der Pistole herausschießenden Schnäpper der Stift 14 nach einwärts bewegt und dabei durch den gabelförmigen Schieber 13 die auf der Platte 12 ruhende Münze von dieser heruntergeschoben. Letztere fällt dann auf einen im oberen Teile des Gehäuses 2 feststehend angeordneten Teller 19, der mit nach den Pistolen hin schräg abfallenden Flächen versehen ist, durch welche die heruntergefallene Münze nach der den Treffer gemachten Pistole hingeleitet wird und daselbst in einem außen angebrachten Becken 20 liegen bleibt, woraus sie der Spieler dann als Gewinn entnehmen kann.
Da beim Einwärtsbewegen des Schiebers 13 eine Drehung des Daumens 15 stattfindet, derselbe aber nach Freiwerden des Schiebers 13 sofort durch die ihn beeinflussende Feder zurückgedreht und dabei der Hammer 17, in Schwingung versetzt wird, so wird durch Anschlagen des letzteren an die Glocke 16 ein hörbares Zeichen gegeben, welches die Ausgabe eines Gewinnes verkündet.
Auf die Antriebswelle 5 des Federtriebwerkes 3 ist mittels einer Büchse 21 ein Sperrad 22 lose aufgesteckt, in welchem sich außer den Zähnen in gleichmäßigem Abstande voneinander tiefere Ausschnitte 23 befinden. Dieses Sperrad 22 steht mit einer spielend auf der Welle 5 sitzenden Schraubenfeder 24 in Verbindung, deren eines Ende in einen Ausschnitt 23 des Rades 22 eingreift und deren anderes Ende an der oberen Werkplatte des Triebwerkes befestigt ist.
Während des Ganges des Triebwerkes wird das Rad 22 durch eine in die Zähne desselben eingreifende, von einem Hebel 25 getragene Schaltklinke 26 entgegen der Drehrichtung der Antriebswelle 5 zahnweise rückwärts geschaltet, indem ein auf dem Tragzapfen 27 des Hebels 25 sitzender zweiter Hebel 28 zeitweise durch einen an einem Beirade 29 (Fig. 4) befestigten Stift 30 zur Seite gedrängt und dadurch der Schaltmechanismus in Bewegung versetzt wird. Bei dieser Fortschaltung wird einerseits die mit dem Sperrade 22 in Verbindung stehende Feder 24 gespannt, andererseits ein bei 31 pendelnd aufgehängter, von einer Feder 32 beeinflußter, mit seinem freien, messerartig ausgebildeten Ende in die Zähne des Rades 22 eingreifender · Hebel 33. veranlaßt, von Zahn zu Zahn einzuschnappen und als Sperrklinke zu wirken, bis er endlich in einen Ausschnitt 23 des Rades 22 einfällt, wodurch das Triebwerk aufgehalten und die Feder 24 in ihrer Spannkraft erhalten wird. Bei dem Einfallen des Hebels 33 in den Ausschnitt 23 des Rades 22 wird ein federnder Draht 34, dessen freies Ende 35 vorher in den Münzfangkanal 36 hineinragte und diesen dadurch nach unten hin absperrte, so weit zur Seite gedrängt, daß das oben erwähnte Ende des Drahtes 34 aus dem Kanal 36 herausgezogen wird (Fig. 4). In der einen Seitenwand des Kanales 36 ist ein mittels Knopfes 37 von außen zu bewegender Schieber 38 und diesem gegenüber eine von einem federnd beweglichen Hebel 39 getragene Nase 40 angeordnet (Fig. 2); zwischen den beiden Teilen 38 und 40 klemmt sich die, in den Kanal 36 eingeworfene Münze fest und wirkt dadurch auf den Hebel 39 ein. Der Hebel 39 steht mit einem auf einer drehbar gelagerten, aufrecht stehenden Welle 41 befestigten Arme 42 in Verbindung, welcher bei Ausübung eines Druckes gegen den Hebel 39 mittels des Schiebers 38 und der Münze die Welle 41 in Drehung versetzt. Auf dieser Welle 41 sind noch zwei weitere. Arme 43 und 44 angebracht (Fig. 1), von welchen der erstere 43 mit der Schaltklinke 26 (Fig. 4) des Schaltmechanismus, der letztere 44 dagegen mit dem pendelnd aufgehängten Sperrhebel 33 in solcher Verbindung steht, daß bei stattfindender Drehung der Welle 41 die Schaltklinke.26 sowohl als auch der Sperrhebel 33 aus dem Schaltrade 22 ausgelöst werden. Sofort nach erfolgter Auslösung kommt die Feder 24 zur Wirkung und treibt das Schaltrad 22 so weit zurück, bis ein auf der Büchse 21 des Rades 22 befestigter Arm 45 gegen einen festen Anschlag 46 anstößt (Fig. ι und 4), worauf das Triebwerk wieder in Tätigkeit tritt und das geschilderte Spiel sich von neuem wiederholt.
Die zwischen die Wellen 5 und 7 eingeschaltete Schraubenfeder 6 hat den Zweck, die der Welle 7 beim Aufhalten des Triebwerkes innewohnende Schleuderkraft aufzuheben und dadurch das Zerbrechen von Arbeitsteilen im Triebwerk zu verhüten, während durch den mit dem Sperrrade 22 zusammenarbeitenden Schalt- und Sperrmechanismus die jedesmalige Laufzeit des Triebwerkes bestimmt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. .Selbstkassierendes Schießspiel mit motorisch angetriebenem Umlaufziel und einer aus einem Münzenturm und einem Schieber bestehenden Gewinnabgabevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß in
    der Bewegungsbahn des Umlaufzieles mehrere Schnäpperpistolen (18) feststehend an-, geordnet sind und die Gewinnabgabevorrichtung (ii, 13, 14) selbst als Umlaufziel ausgebildet ist, derart, daß beim Treffen des Schiebers (13, 14) aus dem Münzenturm (11) eine Gewinnmünze nach außen befördert und dem Spieler zugeführt wird, der den Treffer gemacht hat.
  2. 2. Selbstkassierendes Schießspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Antriebswelle (5) des Umlaüfzieles mittels einer Büchse (21) ein mit tiefen Ausschnitten (23) versehenes Zahnrad (22) lose aufgesteckt ist, welches einerseits mit einer lose auf der Antriebswelle (5) sitzenden Schraubenfeder (24), andererseits mit einem Schaltmechanismus (25, 26, 28, 30) und einem Sperrhebel (33) in solcher Verbindung steht, daß während des Ganges des Trieb-Werkes das Schaltrad (22) entgegen der Drehrichtung der Antriebswelle (5) rückwärts geschaltet und dabei die mit ihm verbundene Feder (24) gespannt wird, so lange, bis der Sperrhebel (33) in einen Ausschnitt (23) des Schaltrades (22) einfällt, zum Zwecke, die Laufzeit des Triebwerkes zu regulieren, während nach dem Auslösen des Sperrhebels (33) das Schaltrad (22) durch die Spannkraft der an ihm angreifenden Feder (24) wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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