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DE203530C - - Google Patents

Info

Publication number
DE203530C
DE203530C DENDAT203530D DE203530DA DE203530C DE 203530 C DE203530 C DE 203530C DE NDAT203530 D DENDAT203530 D DE NDAT203530D DE 203530D A DE203530D A DE 203530DA DE 203530 C DE203530 C DE 203530C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spur
carriage
ground
end part
carriage tail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT203530D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE203530C publication Critical patent/DE203530C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/46Trail spades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 203530 KLASSE 72 c. GRUPPE
A. DEPORT in PARIS.
Bei Geschützen mit Räderlafetten entstehen Störungen in der genommenen Höhenrichtung dadurch, daß die Lafettenschwanzsporne erst nach vielen Schüssen ihren endgültigen Sitz im Erdboden erlangen, was eine Änderung der genommenen Höhenrichtung zur Folge hat, und z. B, bei bekannten angelenkten Spornen der Fall ist. Soll sich, wie bei diesen der Sporn erst unter der Wirkung der Schüsse
ίο endgültig tief eindrücken, so müß man immer und immer wieder nach Maßgabe des tieferen Eindringens des Sporns an der genommenen Höhenrichtung ändern. Es dauert verhältnismäßig lange, bis der Lafettenschwanzendteil auf dem beim Zurückweichen gebildeten Erdabraum festen Sitz findet.
Nun sind bereits Räderlafetten mit der Eindringtiefe nach verstellbarem Sporn am Lafettenschwanzendteil bekannt. Nach der Erfindung ist der im Endteil des Lafettenschwanzes verschiebbare Sporn derart angeordnet, daß er beispielsweise durch Hammerschläge in den Erdboden eingetrieben werden kann.
Die Übelstände der gebräuchlichen Lafettenschwanzsporne sind aus den Fig. 1 und 2 erkennbar, von denen erstere die Stellung vor dem Feuern und letztere die Stellung während desselben zeigt. Die Sporne, mögen sie nun starr oder angelenkt sein, haben eine Spitze A, die nach hinten geneigt ist, sich allmählich in den Erdboden vertieft und dabei eine Bodenanhäufung schafft, auf die sich der wagerechte Schenkel B stützt, der dem Sporn Halt gibt: Da aber die Bodenanhäufung wenig dicht ist, so muß erst eine gewisse Zahl von Schüssen abgegeben werden, um dem Sporn festen Sitz zu erteilen. Außerdem hat bei der Neigung nach hinten die Spornspitze das Bestreben, nach Art einer Pflugschar in dem Boden weiter vorzudringen.
Diesen Ubelständen ist durch die neue Anordnung abgeholfen. Zu diesem Zweck ist der Sporn im Lafettenschwanz verschiebbar nach einer Richtung, die im allgemeinen einen rechten Winkel bildet mit der Resultierenden der beim Feuern unter kleinen Höhenwinkeln vom Geschütz auf die Lafette übertragenen Schübe. Dieser Sporn wird vor dem Feuern mittels einiger Hammerschläge je nach dem 50· Widerstände des Erdbodens in diesen mehr oder minder tief eingetrieben. Der Sporn und sein Schenkel stützen sich somit unmittelbar auf den nachgiebigen Boden unter, einem dem Widerstand des letzteren angemessensten Einfallen und erlangen alsbald einen festen Sitz, was die Störung der eingestellten Höhenrichtung ausschließt oder sehr erheblich einschränkt.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht eines Feldgeschützes mit einem Rohr C für langen Rücklauf auf seiner von der Lafette E getragenen Wiege D und mit einem Lafettenschwanzsporn,
Fig. 4 eine Oberansicht der Lafette mit Weglassung des Rohrs und seiner Wiege, und
Fig. 5 in größerem Maßstab einen Schnitt durch den hinteren Teil des Lafettenschwanzes und den Sporn.
Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen einen Lafettenschwanzendteil, der mit zwei kleinen Spornen gemäß der Erfindung versehen ist, je einem
an einer Seite des Lafettenschwanzes, statt j nur eines in seiner Mitte.
Wie diese Figuren zeigen, ist der Sporn aus
einer mehr oder weniger breiten Klinge G aus Stahl gebildet, die durch eine Längsrippe H verstärkt ist, um sich weniger zu biegen, und die verschiebbar ist in einem passenden im Lafettenschwanzendteil F enthaltenen Sitz.
Man kann diesen Sporn vor dem Feuern
ίο durch Hammerschläge in den Erdboden eintreiben, während der Lefettenschwanzendteil ganz unabhängig von der Tiefe des Eindringens des Sporns auf dem Boden beständig aufliegt.
Um zu verhüten, daß sich der Sporn durch die Erschütterungen beim Feuern emporrüttelt, und um ihn beim Fahren des Geschützes in passender Höhe zu halten, ist die Rippe H mit einer Verzahnung I versehen, in die eine abgefederte Klinke K einfällt. Man körinte die Klinke auch durch einen einfachen Vorstecker ersetzen.
Da im allgemeinen der Sporn die Richtung einer Tangente hat, die man sich an einen Kreis, dessen Mittelpunkt die Fahrradachse / ist, gelegt denkt, so hat es keine Schwierigkeiten, den Sporn nach dem Feuern aus dem Boden herauszubringen.
Man kann übrigens diesem verschiebbaren Sporn auch den gewöhnlichen Sporn hinzufügen, um den Widerstand in sehr nachgiebigem Boden zu ergänzen. In gewissen besonderen Fällen kann man ihn wie einen gewöhnlichen Sporn aufangs eindringen lassen und je nach Bedarf alsdann mehr oder weniger durch Hammerschläge weiter antreiben. Man läßt ihn so tief eindringen, wie es den Umständen oder den Widerstandsverhältnissen des Bodens angemessen ist.
Dieser Sporn hat überdies den Vorteil, daß er beim Vorholen des Rohrs in die Feuerstellung die Lafette am Vorrücken hindert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Räderlafette mit der Eindringtiefe nach verstellbarem Sporn am Lafettenschwanzendteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Sporn im Endteil des Lafettenschwanzes verschiebbar derart angeordnet ist, daß er beispielsweise durch Hammerschläge in den Erdboden eingetrieben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203530D 1907-07-15 Active DE203530C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH41286T 1907-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE203530C true DE203530C (de)

Family

ID=4270337

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT203530D Active DE203530C (de) 1907-07-15

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH41286A (de)
DE (1) DE203530C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108082147A (zh) * 2017-12-18 2018-05-29 重庆大江工业有限责任公司 一种车辆底盘伸缩式支腿结构

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108082147A (zh) * 2017-12-18 2018-05-29 重庆大江工业有限责任公司 一种车辆底盘伸缩式支腿结构

Also Published As

Publication number Publication date
CH41286A (fr) 1908-10-01

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