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DE203246C - - Google Patents

Info

Publication number
DE203246C
DE203246C DENDAT203246D DE203246DA DE203246C DE 203246 C DE203246 C DE 203246C DE NDAT203246 D DENDAT203246 D DE NDAT203246D DE 203246D A DE203246D A DE 203246DA DE 203246 C DE203246 C DE 203246C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
smoke
ring furnace
duct
ring
hearth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT203246D
Other languages
English (en)
Publication of DE203246C publication Critical patent/DE203246C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type or of the type in which a segmental kiln moves over a stationary charge
    • F27B13/04Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type or of the type in which a segmental kiln moves over a stationary charge of single-chamber type with temporary partitions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVl 203246 KLASSE 80 c. GRUPPE
OTTO PATZ in HIRSCHBERG i. Schl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schmauchanlage im Ringofen. Die Neuerung besteht darin, daß jeweilig von der Ringofendecke aus für jede Abteilung oder Kammer des Ringofens, besonders durch den Rauchsammler, eine Rohrleitung oder Kanal dicht an der Wand des Brennkanals abwärts und in Schlangenwindungen unter der Herdsohle entlang in einen äußeren Schmauchkanal geführt
ίο und hier durch Ventil verschließbar ist, während gleichzeitig über dem Schmauchkanal, und zwar in der äußeren Ummantelung des Ringofens, wiederum für jede Abteilung (Kammer) gesondert, ein kleines Kämmerchen vorgesehen ist, welches mit dem Schmauchkanal durch einen verschließbaren, senkrechten Kanal in Verbindung steht und Austrittsöffnungen zum Brennkanal besitzt. Mit dieser Vorrichtung wird unter besonderer Wärmeausnutzung der Feuergase bezweckt, atmosphärische Luft unmittelbar unter der glühenden Herdsohle der sich jeweilig im Voll- und Nachfeuer befindenden Kammer zu erhitzen und die heiße Luft zum Schmauchen in die hierzu ausersehenen Kammern überzuleiten. Gleichzeitig kann man aber auch das bisher übliche Schmauchverfahren mit der Neuerung vereinen, indem man den vorhandenen Schmauchkanal in bekannter Weise durch Überführungsrohre mit den abgebrannten Kammern und der jeweilig im Betriebe befindlichen neuen Anlage verbindet.
Die Rohrwindungen unter der Herdsohle können entweder parallel zur Längsrichtung des Ringofens oder auch quer zu dieser verlaufen.
Die Bedienung der Anlage gestaltet sich, da zum Schmauchen nur einige Ventile zu öffnen sind, äußerst einfach.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt, nach Linie A-B (Fig. 2) durch einen mit der Neuerung ausgerüsteten Ringofen und
Fig. 2 einen zum Teil durch den Ofen nach Linie C-D der Fig. 1 gelegten wagerechten Schnitt mit für eine Abteilung eingezeichneter und freigelegter Rohrleitung.
Für jede Abteilung (Kammer) des Ringofens besonders ist von der Ringofendecke aus durch den Rauchsammler α eine Rohrleitung oder ein Kanal b dicht an der Brennkanalwand abwärts geführt, darauf in Schlangenwindungen unter der Ofensohle i entlang in einen äußeren Schmauchkanal e geleitet, der mit einem Ventil f versehen ist. Über dem Schmauchkanal e ist ebenfalls wieder für jede Abteilung (Kammer) des Ringofens besonders ein kleines Kämmerchen g angeordnet und jeweilig mit dem Schmauchkanal e durch einen verschließbaren Schacht h und mit dem Brennkanal c durch Austrittsöffnungen i in Verbindung gebracht. Zum Verschließen des Schachtes h dient Ventil k. Der schon im Ringofen vorhandene Schmauchkanal ist mit I, die Rauchglocken mit m bezeichnet, η sind Überführungsrohre (Fig. 1).
Es seien nun z. B. in einem Ringofen mit 14 Abteilungen (Kammern) die Abteilungen
ι, 2, 3, 4, 5 abgebrannt, Abteilung 6 befindet sich in Nachglut, Abteilung 7 in VcJlfeuer, Abteilungen 8, 9, 10 seien im Vorfeuer; hinter letzterer befindet sich ein Papierschieber. Abteilungen 11 und 12 seien die zu schmauchenden Kammern, und jede für sich ist durch einen Papierschieber abgeschlossen, während in Abteilung 13 eingefahren und in Abteilung 14 ausgefahren wird. Jetzt werden in den zu schmauchenden Abteilungen 11 und 12 die Rauchglocken m gezogen, die Ventile k in den zugehörigen Kämmerchen g geöffnet und schließlich in den sich in Nachglut und Vollfeuer befindenden Abteilungen 6 und 7 die Ventile f der Rohrleitungen b gehoben. Durch den Schornsteinzug wird alsdann atmosphärische Luft in die Rohrleitungen b der Abteilungen 6 und 7 eingesogen. Beim Durchstreichen der Rohre b im Rauchsammler und
ao hauptsächlich der Rohrwindungen unterhalb der glühenden Herdsohle wird die Luft erhitzt und zum Schmauchen durch die in den angegebenen Abteilungen geöffneten Ventile/ und k in den Kammern 11 und 12 geführt.
Soll nun auch die schon, im Ringofen vorhandene Schmauchanlage I mit der Neuerung vereinigt werden, so bedient man sich der Uberführungsrohre η (Fig. 1), indem man durch diese in bekannter Weise den Schmauchkanal I mit den abgebrannten Kammern sowie mit der jeweilig arbeitenden neuen Anlage verbindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schmauchanlage im Ringofen mit unter der Herdsohle in Schlangenwindungen angeordneten, Rohrleitungen oder Kanälen für Luft, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Abteilung (Kammer) des Ringofens von der Ringofendecke aus durch den Rauchsammler (a) eine Rohrleitung (b) abwärts geführt und unmittelbar unter der Herdsohle (d) in Schlangenwindungen entlang abschließbar (f) in einen äußeren Schmauchkanal (e) geleitet ist, über dem in jeder Abteilung des Ringofens eine kleine Kammer (g) angeordnet ist, welche jeweilig mit dem Schmauchkanal (e) abschließbar (k) und mit dem Brennkanal (c) durch Austrittsöffnungen (i) in Verbindung steht, sowie daß die im Ringofen jeweilig schon vorhandene Schmauchanlage (I) durch Uberführungsrohre (n) mit dem Rohr (b) abstellbar verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT203246D Active DE203246C (de)

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DE203246C true DE203246C (de)

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DE (1) DE203246C (de)

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