DE202816C - - Google Patents
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- DE202816C DE202816C DENDAT202816D DE202816DA DE202816C DE 202816 C DE202816 C DE 202816C DE NDAT202816 D DENDAT202816 D DE NDAT202816D DE 202816D A DE202816D A DE 202816DA DE 202816 C DE202816 C DE 202816C
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- DE
- Germany
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- coil
- piston
- hammer
- shooter
- bobbin
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D45/00—Looms with automatic weft replenishment
- D03D45/20—Changing bobbins, cops or other loom components carried by the shuttle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 c. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 3. November 1906 anerkannt.
die Priorität
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, mit deren Hilfe eine selbsttätige
Spulenauswechselung bei Verwendung von mehreren Schützen möglich wird. Die Einrichtung
gehört zu derjenigen Art, bei welcher in einem Spulenbehälter die verschiedenen
Spulen in mehreren voneinander unabhängigen Kammern untergebracht sind.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentliehen dadurch, daß für jede der in dem auf
wagerechter Fläche hin- und herschiebbaren Behälter vorgesehenen Spulenkammern ein
besonderer Kolben vorgesehen ist, welcher, sobald er sich unter einem Hammer befindet,
die jeweilig unterste Spule in de.n Schützenkasten eindrücken kann. ' "
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung, gebracht, und.
zwar bedeutet: ■ *
Fig. ι eine Ansicht des Webstuhlgestells
von der Seite aus gesehen, an der sich die Wechselkästen befinden, Fig. 2 eine Ansicht
des Stuhls von der anderen Seite aus gesehen, während Fig. 3 einen Schnitt durch
die Spulenspeicherräume veranschaulicht.
Nur die wichtigsten Teile der Schützenwechselvorrichtung sind in Fig. 1 dargestellt.
Der Kastenstangenhebel a, welcher die Wechselkästen b trägt, wird durch Exzenter c angetrieben.
Mit dem Hebel α wird eine Gelenkstange d verbunden, welche durch einen Arm e
die damit festverbundene Welle _/in teilweise
Drehung versetzt. Die Größe des Ausschlages' der Welle/ läßt sich durch Verstellung
der Gelenkstange d in dem Schlitz g regeln. .
Die Welle / durchzieht die ganze Webstuhlbreite
und ,trägt an ihrem gegenüberliegenden
Ende ein Zahnrad h (Fig. 2), welches unter Vermittel'üng der Zahnräder i einen
Zahnsektör/;in Beweg-ung-setzt. Der Sektor
ist um eine feste Achse k ausschwingbar und ist mit seinem anderen JEnde an eine Stange I
angeschlossen, welche an den Spulenbehälter m (Fig. 3) angelenkt'{ist. Dieser Behälter ist
auf Schienen v' verschiebbar, welche am Webstuhlgestell fest angebracht sind. Die Größe
der Verschiebung läjj|fc;sich mit Hilfe einer
auf das Gewinne der Stange / geschraubten
Mutter genau regeln. v
Der Spulenbehälter m (Fig. 3) weist so viel senkrechte Kammern auf, als Schützenkästen
übereinander vorgesehen sind.. In den Räumen liegen die einzelnen Spulen senkrecht
übereinander; das untere Ende der Räume ist derart geneigt, daß die jeweilig unterste
Spule η sich unter einem hammerartigen Kolben ρ auf einem beweglichen Boden 0 be-
findet, der durch eine Feder in gehobener Lage gehalten wird. Bewegt sich ein Kolben
ρ nach abwärts, dann wird die unter ihm befindliche Spule η aus dem Spulenbehälter
heraus in den darunter befindlichen Schützen hineingebracht. Der Kolben wird darauf
durch zwei Schraubenfedern u (Fig. 2) wieder in seine angehobene Lage zurückgezogen.
Die Spulenauswechselung findet in dem Augenblick statt, in dem die Lade ihre vorderste
Stellung einnimmt. Der in dem Schützenkasten q befindliche Schützen nimmt dann die
aus Fig. 2 ersichtliche Lage ein, wobei sich gerade die dem Schützen angehörige Spulenabteilung
des Behälters m über dem Schützen befindet. Dec zu der Abteilung gehörige
Kolben ρ befindet sich dabei genau unter dem Hammer r, welcher durch einen Winkelhebel s,
der gegen einen Anschlag t anliegt, im gegebenen Zeitpunkte nach abwärts bewegt werden
kann. Der Anschlag t steht dabei unter ■ der Einwirkung irgendeines geeigneten Schußwächters.
Sobald derselbe, durch das Ausbleiben des Schußfadenmaterials veranlaßt, in Wirksamkeit tritt, wird der Hammer r durch
den Winkelhebel s nach abwärts bewegt. Da die Lage des Spulenbehälters von der jeweiligen
Lage des Wechselkastens abhängig ist, so wird sich auch im gegebenen Augenblick stets diejenige Spulenreihe in der wirksamen
Lage befinden, welche die für die Auswechselung gerade passenden Spulen enthält.
Es genügt, wenn in jeder Abteilung zehn Ersatzspulen, also im ganzen 40 Hilfsspulen
enthalten sind. Bildet man den Behälter höher aus, dann können natürlich auch mehr
Spulen übereinander angeordnet werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Spulenauswechselvorrichtung für Webstühle mit Schützenwechsel und so viel Spulenkammern, als Schützen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß . für jede Spulenkammer ein besonderer Kolben (p) vorgesehen ist, welcher zum Auswechseln einer Spule unter einen Hammer (r) gebracht wird, der die jeweilig unterste Spule der zugehörigen Spulenkammer in den Schützenkasten eindrückt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin. Gedruckt in' der reichsprUckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202816C true DE202816C (de) |
Family
ID=465284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT202816D Active DE202816C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202816C (de) |
-
0
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