DE2027084A1 - Verfahren zur Regelung des Mittelwerts der statistisch verteilten Ist-Werte einer meßbaren Eigenschaft sowie Regelsystem zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Regelung des Mittelwerts der statistisch verteilten Ist-Werte einer meßbaren Eigenschaft sowie Regelsystem zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
Industrial Nucleonics Corporation, 650 Ackerman Road,
Columbus, Ohio, USA
Verfahren zur Regelung des Mittelwerts der statistisch
verteilten Ist-Werte einer meßbaren Eigenschaft sowie Regelsystem zur Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung
des Mittelwerts der statistisch verteilten Ist-Werte einer meßbaren Eigenschaft der von einer Einrichtung hergestellten
oder bearbeiteten Erzeugnisse zur Erzielung eines maximalen ökonomischen Profits sowie auf ein Regelsystem zur Durchführung des Verfahrens.
K'eine Herstellungs- oder Bearbeitungseinrichtung kann Erzeugnisse
mit ständig gleichbleibenden Eigenschaften hervorbringen, selbst wenn eine Regelung mit größter Genauigkeit
erfolgt. Die Ist-Werte der Eigenschaft verteilen sich vielmehr immer über einen gewissen Wertebereich. Diese Verteilung
hängt einerseits von der Regelgenauigkeit des zur Regelung der Einrichtung verwendeten Regelsystems und dessen inneren
Toleranzen und zum anderen von den Eigenschaften der Eingangsgrößen ab, die mit Störgrößen behaftet sind. Die Vertei-
- 2 009852/152 5
lung der IST-Werte am Ausgang der Einrichtung kann meistens
zumindest mit guter Näherung durch eine Punktion "beschrieben
werden, die als statistische Standard-Verteilung "bekannt
ist und die eine glockenförmige Kurve "beschreibt, wenn die
jeweilige Anzahl der Ist-Werte über den möglichen Werten der Ist-Werte aufgetragen wird. Die Glockenkurve der Standard-Verteilung
der Ist-Werte am Ausgang einer Einrichtung hat so einen maximalen Wert, der Anzahl der Ist-Werte, der
mit dem Mittelwert ■ der Ist-Werte zusammenfällt.
Mit großer Regelgenauigkeit geregelte Einrichtungen mit engen Toleranzen und mit Eingangsgrößen, die für sich mit
guter Genauigkeit geregelt sind, erzeugen am Ausgang Ist-Werte mit enger Verteilung, was sich in einer Verteilungskurve von schmaler Zackengestalt ausdrückt. Dagegen sind
die Ist-Werte von Einrichtungen, die mit geringer Regelgenauigkeit betrieben sind, große Toleranzen aufweisen und
stark variierenden Eingangsgrößen unterworfen sind, eine breite Verteilung. Ein Maß für die Verteilung der IST-Werte
der Einrichtung bildet die Standardabweichung, die als quadratischer Mittelwert der Abweichungen der Ist-Werte von
dem Mittelwert der Ist-Werte definiert 1st. Würde eine ideale
Einrichtung existieren, dann müßten alle Ist-Werte gleich dem Mittelwert sein und die Standardabweichung der Einrichtung
wäre gleich Null, so daß die Verteilungskurve als Nadel bei dem Mittelwert erschiene. Eine derartige ideale Einrichtung
existiert natürlich nicht, und die von einer realen Einrichtung erzeugten Ist-Werte zeigen eine Verteilung, deren
Verteilungskurve für das jeweilige Herstellungs- oder Bearbeitungsverfahren
mit üblichen statistischen Methoden analysiert werden kann.
Die Standard-Abweichung σ und ihr Quadrat, die Varianz V,
- 3 009852/1525
der Ist-Werte einer Realzeit-Einrichtung sind definiert als
= γ = I J
ο
er2 = γ = I J i(t):-y^j--dt
worin:
I das betrachtete Betriebszeitintervall der Einrichtung,
f(t) der variable Istwert am Ausgang der Einrichtung während
des Intervalls Ϊ,
f(t; der Mittelwert von f(t) während des Intervalls Ϊ, und
t die Zeit bedeuten.
Bei Einrichtungen, bei denen einzelne Erzeugnisse am
Ausgang erscheinen, kann die Gleichung (1) vereinfacht ausgedrückt
werden als
11 ^i- *>2 C2)
<r = y = l- 1=1
Iv die Anzahl der von der Einrichtung hergestellten oder
bearbeitetenErzeugnisse ist,
i nacheinander die ganzen Zahlen zwischen 1 und M durchläuft,
X. den.Ist-Wert einer meßbaren Eigenschaft des i-ten Erzeugnis
der Einrichtung bezeichnet, und
Ί. der Mittelwert der Ist-Werte der M-Erzeugnisse ist.
Ί. der Mittelwert der Ist-Werte der M-Erzeugnisse ist.
Bei Einrichtungen, bei denen die Ist-Werte nach einer bekannten Verteilungsfunktion verteilt sind, kann ein anSeres Maß
für die Verteilung und damit für den Wertebereich der Einrichtung gefunden werden, indem der gegebenenfalls als Prozentsatz
ausgedrückte Anteil der Anzahl von Ist-Werten auf einer Seite eines bestimmten Werts an der Gesamtanzahl bestimmt wird,
w - 4 -
0088 5.27 1-S2-&
2Ö27Q84
wobei der bestimmte Wert genügend weit von dem Mittelwert
der Ist-Werte entfernt ist. Der Mittelwert selbst kann nämlich als derartiger Wert nicht verwendet werden, weil der
Anteil der IsWerte auf einer Seite des Mittelwerts an der Gesamtzahl der Ist-Werte im allgemeinen immer gleich
1/2 ist, sofern die Funktion nicht asymmetrisch verläuft. Wird dagegen als besonderer Viert derjenige genommen, von
dem an ein Erzeugnis als Ausschuß-Erzeugnis betrachtet werden muß, so kann in einfacher Weise ein Maßstab für die Verteilung
der Ist-Werte gewonnen werden, indem der Anteil der Ausschußerzeugnisse an der Gesamtzahl der Erzeugnisse ermittelt
wird. In anderen Worten, es kann ein Maß für die Standardabweichung oder die Verteilung der Ist-Werte einer
Einrichtung dadurch hergestellt werden, daß der Anteil derjenigen Erzeugnisse bestimmt wird, deren Ist-Wert der interessierenden
Eigenschaft kleiner oder aber größer als ein Grenzwert ist, von dem an die Ist-Werte zu Ausschußerzeugnissen
führen.
Mathematisch kann der Ausschußanteil FD oder der ,0,01-fache
Ausschuß-Prozentsatz der Ist-Werte einer Einrichtung, die N einzelne Erzeugnisse hervorbringt, ausgedrückt werden
als
FD = i=l s= 100 χ Ausschuß-Prozentsatz (3),
IT" ' ''
X1 den Ist-Wert des i-ten Erzeugnisses der Einrichtung und
X1 einen unteren Grenzwert, unterhalb dessen Ist-Werte X1
zu Ausschuß führen, bezeichnen,
i nacheinander die ganzen Zahlen zwischen 1 und Ii durchläuft und
i nacheinander die ganzen Zahlen zwischen 1 und Ii durchläuft und
- 5 r
009852/TSai
2027Ö8A
• _ 5 —
f(X1: - Xj1) = O für X±>r X1, und
f(Xi - XL) = 1 für X1^-X11 ist.
Ist Xj1 ein oberer Grenzwert, oberhalb dessen Ist-Werte
Xi zu Ausschuß führen, dann ist
f (X4 - X1) = O für X1^ X1Y und
_ Y ^ — 1 -Fii-n Ύ **^>
Τ
AT J-X XU!" Λ.. s^ -Ä-x .
AT J-X XU!" Λ.. s^ -Ä-x .
Bekannte Regelsysteme für Einrichtungen zur Herstellung oder Bearbeitung von Erzeugnissen werden derart betrieben,
daß der Mittelwert der Ist-Werte der interessierenden Eigenschaft der Erzeugnisse genügend weit von einem Grenzwert
entfernt liegt, so daß es unwahrscheinlich ist, daß ein Ausschußerzeugnis hervorgebracht wird. Der Abstand zwischen
Grenzwert und Mittelwert der Ist-Werte wird hierbei aufgrund der erfahrungsgemäßen Verteilung der Ist-Werte, aber ohne
Rücksicht auf eine sich jeweils verändernde Verteilung gewählt. Wenn eine Eingangsgröße der Einrichtung relativ
stark schwankt, die Einrichtung jedoch mit relativ großer Regelgenauigkeit geregelt werden kann, so wird nach bekannten
Verfahren die Einrichtung so eingestellt, daß der Mittelwert der sich ergebenden Ist-Werte weit entfernt von dem Grenzwert
liegt, so daß nur ein minimaler Ausschuß erzeugt wird. Verringert sich der Variationsbereich der Eingangsgröße einer
derartigen Einrichtung über eine relativ lange Zeit, wird
im allgemeinen der Mittelwert der Ist-Werte der Einrichtung (Pührungswert des Regelsystems) nicht geändert, obwohl sich
nur ein stark verringerter Ausschußanteil ergibt. Wird derart der Mittelwert der Ist-Werte der Einrichtung konstant
gehalten, obwohl der Variationsbereich der Eingangsgröße abnimmt, dann verringert sich der mögliche Profit, mit dem
- 6 009852/1526
202708A
die Einrichtung betrieben werden kann.
Ein Beispiel bietet die Zigarettenherstellung, Zigaretten mit einem gewissen Mindestgewicht (unterer Grenzwert) können als
für den Verbraucher akzeptabel angesehen werden. Wenn der Zigarettenhersteller Zigaretten herstellen kann, deren mittleres
Ist-Gewicht so dicht wie möglich am unteren Grenzwert des Gewichts liegt, erzielt er mit seinen Erzeugnissen den größtmöglichen
Profit. Ein anderes Beispiel ergibt sich bei der Papierherstellung» Der Papierhersteller, will nach Möglichkeit
-Jpo» Papier mit einem großen Feuchtigkeitsgehalt erzeugen,
ohne daß aber ein oberer Grenzwert überschritten /darf, bei dem sich das Papier verfärbt. Demnach versucht der Papierhersteller,
zu erreichen, daß seine Erzeugnisse einen möglichst großen Feuchtigkeitsgehalt haben, der aber noch unterhalb
des oberen Grenzwerts liegt. Bei bekannten Regelverfahren wurde dabei der Mittelwert der Ist-Feuchtigkeit a
priori vorgegeben, wobei man sich auf vorausgehende Erfahrung stützte, jedoch die jeweilige Verteilung der Ist-^erte nicht
beachtete.
Im allgemeinen verließ man sich seither auf die Erfahrung, wenn man einen Führungswert für die Regelung einer Einrichtung
festlegte, wobei der Führungswert einen entsprechenden Mittelwert der Ist-Werte bedingt. Es ist allerdings auch bereits
vorgeschlagen worden, den Mittelwert der Ist-Werte in Abhängigkeit von der gemessenen Verteilung der Ist-Werte am Ausgang
einer Einrichtung zu steuern. Hierzu wurde ein System vorgeschlagen, bei dem der Mittelwert der Ist-Werte am Ausgang
der Einrichtng so eingestellt wird, daß ein bestimmter
Ausschußanteil oder ein bestimmter brauchbarer Anteil an Erzeugnissen erzielt wird, oder aber daß der Abstand des Mittelwerts
von einem Grenzwert einer bestimmtenFunktion der
- 7 009852/1525
Standardabweiehung entspricht. In^dem die Ist-Werte der
interessierenden Eigenschaft der Erzeugnisse der Einrichtung auf einen Mittelwert hin geregelt werden, "bei dem ein bestimmter
Ausschußanteil erzielt wird, ergibt sich ein kostensparenderer
Betrieb der Einrichtung und damit ein Erzeugnis mit größerer Gewinnspanne. Die größere Gewinnspanne ergibt
sich daraus, daß der Mittelwert der Ist-Werte dichter am Grenzwert liegt.
Bei der nur .theoretisch möglichen idealen Einrichtung,
bei der die Standardabweichung der Ist-Werte am Ausgang gleich ITuIl wäre, würde der Mittelwert der Ist-Werte^iit
dem Grenzwert zusammenfallen müssen, um maximalen Profit zu erzielen. In dieser V/eise würde nämlich die maximale
Erzeugnismenge bei minimalem Material- und/oder Energieverbrauch erzielt. Während der Grenzwert und der-Mittelwert
bei einer theoretischen Einrichtung zur Maximierung des Profits zusammenfallen sollten, wird bei einer· realen
Einrichtung, dadurch, daß der Mittelwert auf dem Grenzwert eingestellt wird, kein maximaler Profit erzielt. Wenn
nämlich Grenz- und Mittelwert einer realen Einrichtung zusammenfallen, ist die Hälfte der hergestelltenbder bearbeiteten
Erzeugnisse Ausschuß, wenn man annimmt, daß die Ist-Iferte am Ausgang der normalen Yerteilungskurve. folgen.
Aufgrund der Kosten der für die Herstellung oder Bearbeitung der Erzeugnisse erforderlichen Rohstoffe und der Betriebskosten
der Einrichtung ist es offensichtlich, daß ein Ausschußanteil von der Hälfte der Erzeugnismenge unzulässig
ist«. Selbst wenn bei einigen Einrichtungen Ausschußerzeugnisse aufbereitet und wiederverwendet werden können, schließen
doch die Kosten des Betriebs der Einrichtung und der Aufbereitung und Rückführung der Ausschußerzeugnisse aus,
daß der "Mittelwert der Ist-Werte mit dem Wert zusammen-
r 8 -
0098 5 2/1525 bad orig!nal
fällt, wenn ein maximaler ökonomischer Profit erreicht werden soll.
Es wurde gefunden, daß die lage des Mittelwertes der Ist-Werte
am Ausgang einer Einrichtung gegenüber einem Grenzwert in Abhängigkeit von der Verteilung der Ist-Werte so geregelt
werden* kann, daß ein maximaler Profit erreicht wird. Dies kann auch folgendermaßen dargestellt v/erden : wenn die Ist-Werte
am Ausgang einer Einrichtung eine erste Stand ardab -weichung A -, aufweisen , dann muß die Einrichtung derart
geregelt werden, dass der Mittelwert der Ist-Werte vom Grenzwert um den Betrag 1>
x-, entfernt ist. Wenn jedoch die
Ist-Werte am Ausgang der Einrichtung zu einem anderen Wert der Standardabweichung £>
2 führen, dann muß die Einrichtung zur Erzielung eines maximalen ökonomischen Profits derart
geregelt werden , daß der Mittelwert der Ist-Werte einen Abstand 2>
x? von dem Grenzwert hat. Es existiert nun eine
mathematische Abhängigkeit zwischen der Verteilung der Ist-Werte und dem zur Erzielung eines maximalen Profits
erforderlichen Abstand zwischen dem Mittelwert der Ist-Werte und dem Grenzwert. Diese mathematische Funktion ist für jede
Art von Einrichtung verschieden und weist selbst bei Einrichtungen der gleichen Art Unterschiede auf.
Wenn der Mittelwert der Ist-Werte gefunden ist, der entsprechend
der jeweiligen Verteilung zu maximalem Profit führt, kann der Mittelwert d&r Ist-Werte geregelt werden,
indem dem Regelsystem der Einrichtung ein Pührungswert vorgegeben
wird, der die Abweichung des erforderlichen" Mittelwerts (soliwert) von einem Standard-Mittelwert (Nominalwert)
angibt, wobei der Nominalwert vorgegeben ist. Je nach der Errechnung der Abweichung wird ein Sollwert für die
Regelung der Einrichtung gebildet. Die Lage des Sollwerts ist
zunächst relativ zum Nominalwert angegeben, ^er Nominalwert
und die Abweichung von ihm ergeben zusammen den tat-
- 9 - ■
009852/1528
_ 9 —
sächlichen Sollwert,, der beispielsweise einem die Einrichtung
regelnden Hegler mit negativer Rückführung vorgegeben werden kann. Wenn im Betrieb ein stabiles Hegelverhalten erreicht
ist, steuert der Regler die Einrichtung derart, daß der -Mittelwert
der Ist-Werte am Ausgang der Einrichtung mit dem Sollwert zusammenfällt.
Bei einem Anwendungsbeispiel der Erfindung soll der Verbrauch einer kostenbehafteten Eingangsquantität, beispiels- .■
weise von Rohmaterial oder Energie, verringert werden. Die Verringerung erfolgt so weit, daß bei einer folgenden Untersuchung der Ist-Werte ein beträchtlicher Prozentsatz zu
Ausschußerzeugnissen führt. Wenn der Mittelwert der Ist-Werte derart geregelt wird, daß er näher am Grenzwert liegt,
wird ein ökonomischer Gewinn erzielt, weil für eine gegebene Menge von Erzeugnissen am Ausgang der Einrichtung die Menge
der Kostenbehaftung der Eingangsquantität verringert
ist. Wenn jedoch der Mittelwert der Istwerte am Ausgang der Einrichtung auf einen derart näher angrenzenden Wert
geregelt wird, ist bei gegebener Verteilung der Ist-Werte ein größerer Anteil an den hergestellten oder bearbeiteten
Erzeugnissen Ausschuß, woraus sich ein wirtschaftlicher Verlust ergibt.
Jüer wirtschaftliche Verlust kann dadurch auftreten, daß der
Hersteller den Ausschußanteil der Erzeugnisse nicht auf den Markt bringen kann, da er in diesem Pail Kosten aufwenden
muß, entweder um den Ausschußanteil der Erzeugnisse zu vernichten oder um das darin enthaltene Material wieder zu
verwenden. In anderen Pällen scheidet der Hersteller den
Ausschußanteil von den übrigen Erzeugnissen und verkauft ihn zu einem ermäßigten Preis, der viel niedriger liegt '
als derjenige, den er für normale, akzeptable Erzeugnisse
erreichen könnte. In einem weiteren Fall läßt der Hersteller zu, daß der Ausschußanteil zusammen mit den übrigen
BAD
0098 5 2/1 5 2 S - 10 - u
- ίο -
Erzeugnissen verkauft wird, und nimmt dabei in Kauf, daß sich
daraus ein vorhersehbarer Grad von Unzufriedenheit bei den Kunden ergibt, dementsprechend sich der Marktanteil des
Herstellers für das bestimmte Erzeugnis verringert. '
Durch die Erfindung wird ein Verfahren und ein Regelsystem angegeben, bei denen der wirtschaftliche Gewinn, der durch
einen Betrieb näher am Grenzwert erzielt wird, und der wirtschaftliche Verlust,der sich aus dem Ausschußanteil
ergibt, mathematisch in .Abhängigkeit von der Verteilung der Ist-Werte so in Beziehung gesetzt sind, daß der maximale
wirtschaftliche Profit erzielt wird.
Zwar hat die vorliegende Erfindung einen großen Anwendungsbereich,
jedoch ergeben sich besondere Vorteile bei der Anwendung bei Verfahren und Einrichtungen, bei denen ein auftretender
Ausschußanteil der hergestellten oder bearbeiteten Erzeugnisse identifiziert und wiederverwendet v/erden
kann. Die Anwendbarkeit der Erfindung auf Verfahren und Einrichtungen, bei denen wiederverwendbares Material
gewonnen werden kann, ergibt sich daraus, daß hier der Mittelwert der Ist-Werte am Ausgang noch enger an den
Grenzwert gelegt werden kann. Zusätzlich treten beimVersuch einer Maximierung des Profits die Probleme der Unzufriedenheit
der Kunden durch Ausschußerzeugnisse nicht auf, wenn Erzeugnisse mit Ist-Werten der interessierenden Eigenschaft
außerhalb des Grenzwertes ausgeschieden, aufbereitet und in der Einrichtung wiederverwendet werden und nicht in
den Handelsweg gebracht werden.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der
Profit einer Zigarettenherstellungseinrichtung in Abhängigkeit von der Verteilung der Ist-Gewichte der Erzeugnisse
der Zigaretten maximiert.. Die Anwendbarkeit der Erfindung auf eine Zigarettenherstellungseinrichtung ergibt sich daraus,
009852/1 52 5 " ' - H -. bad
- ii -
daß Ausschußzigaretten mit einem niedrigeren Gewicht als einem unteren Grenzwert leicht identifiziert, ausgeschieden und aufbereitet werden können. Außerdem wurde gefunden,
daß die Abhängigkeit z\«.schen der Verteilung der Ist-Gewichte
der Zigaretten einerseits und der Abweichung des erforderlichen Mittelwertes der Ist-Werte von dem Grenzwert andererseits
zur Erzielung eines maximalen Profits im praktischen
Betriebsbereich bei gegenwärtig existierenden Einrichtungen eine Punktion ist, die fast als Gerade verläuft.
Infolge dieser linearen Abhängigkeit ist es einfach auszuführen und erfordert einen nur geringen Bauaufwand, den
gewünschten Mittelwert (Sollgewicht) mit dem Ausschußanteil der Zigaretten in Beziehung zu setzen.
Mit der Erfindung soll ein verbessertes Verfahren und ein verbessertes Regelsystem für eine ein Erzeugnis herstellende
oder bearbeitende Einrichtung angegeben werden, womit bei variabler Verteilung der Ist-Werte am Ausgangjder
Einrichtung und für einen gegebenen Satz von Qualitäts- und Herstellungskosten-Parametern maximaler Profit erreicht wird.
Weiter ist die Erfindung anwendbar auf eine Einrichtung zur Herstellung einer Erzeugnismenge, die leicht identifizierbare
und wiederverwendbare Ausschußerzeugnisse umfaßt,
Für eine derartige Einrichtung sollen ein Verfahren und ein Regelsystem angegeben werden, mittels deren ein optimaler
Ausschußanteil abgeleitet wird, während der Mittelwert der Ist-Werte einer interessierten Eigenschaft der Produkte
in der Nähe eines Grenzwerts gehalten wird, um den mit der Einrichtung erzielten Profit zu maximieren.
Weiter sollen mit der Erfindung ein Verfahren und eine Einrichtung
angegeben werden, wobei ein Soll-Wert für eine Herstellungs- oder Bearbeitungseinrichtung so vorgegeben wird,
daß ein maximaler wirtschaftlicher Profit erzielt wird,
009852/1525 - 12 -bad original
2 O 2 7 O 8 A
wobei der Sollwert bei Veränderungen der Verteilung der Ist-Werte am Ausgang der Einrichtung neu "bestimmt wird.
Auch sollen mit der Erfindung ein Verfahren und ein Regelsystem angegeben werden, mittels deren der Profit einer
Herstellungseinrichtung für ein Erzeugnis maximiert werden
kann, während gleichzeitig ein hoher Grad von Zufriedenheit bei den Kunden aufrecht erhalten wird.
Me die vorgenannten Tei!aufgaben umfassenderer Erfindung
zugrundeliegende Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelcfefc, daß ein Maß für die Verteilung
der Ist-Werte gebildet wird und daß der Mittelwert in Abhängigkeit von der Verteilung derart geregelt wird,
daß bei zunehmender Verteilung der außerhalb eines noch zulässigen Grenzwerts der Eigenschaft liegende Anteil der Ist-Werte
zunimmt und umgekehrt.
Ein System zur Durchführung des neuen Verfahrens ist gekennzeichnet
durch eine Meßvorrichtung für die Ist-Werte der Eigenschaft, eine nachgeschaltete Vorrichtung zur Erzeugung
eines der Verteilung der Ist-Wertejentsprechenden ersten
Signals, eine mit dem ersten Signal beaufschlagte Vorrichtung zur Erzeugung eines zweiten Signals, das' dem otpimalen
Mittelwert der Ist-Werte für maximalen Profit -bei der jeweiligen Verteilung entspricht, und eine von'dem zweiten
Signal beaufschlagte Regeleinrichtung zur Regelung des Mittelwerts im Sinne eines Erreichens des optimalen Mittelwerts.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher er-läutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind;
es zeigen:
' - 13 -
0 0 9852/15 a 6
BAD ORIGINAL
Pig, 1 als 31OCkSGlIaItTDiId eine Einrichtung zur Zigaretten-Herstellung
und ein sie regelndes System gemäß der Erfindung j
Pig. 2 als Sehaubild die normale Verteilung von Zigarettengewichten
in Verdeutlichung der Betriebsweise des Regelsystems gemäß Pig. Ij
Pig. 3 eine graphische Darstellung des zur Erzielung eines maximalen Profits -"bei dem System gemäß Pig. I erforderlichen
prozentualen Ausschußanteils in Abhängigkeit von dem Mittelwert der Ist-Gewichte 5
Pig. 4 Ms 6 als Blockschaltbilder weitere Ausführungsformen demjenigen !eiIs des Systems gemäß Pig. 1, in dem
der zu einem maximalen Profit führende Sollwert errechnet wird;
Pig. 7 eine graphische Darstellung zur Erläuterung der Wirkungsweise
eines weiteren Ausführungsbeispiels;
Pig. 8 als Blockschaltbild ein weiteres Ausführungsbeispiel des zur Berechnung des Sollwerts dienenden ÜJeil
des Systems gemäß Pig. 1, wobei der Berechnung das Sohaubild der Pig. 7 zugrunde liegt.
Das im folgenden beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Einrichtung zur Herstellung von Zigaretten,
wobei die hergestellten Zigarettenein iiominalgewicht
von 1 000 rag haben und bei einem Gewicht unterhalb eines
unteren Grenzwerts von 900 mg als Ausschuß betrachtet werden. Selbstverständlich ist der Erfindungsgedanke auch auf
andere Einrichtungen zur Herstellung und Bearbeitung anwendbarg oder es können bei 4er Herstellung von Zigaretten
andere Nominal-· und Gr eus gewich te vorgegeben sein. In diesen
003852/1513 ' ' - η ^
Fällen sind die Profitcharakteristiken selbstverständlich
verschieden von den im folgenden beschriebenen."
I1Ig0 1 wird aus einem äußeren Tabak-Torratsbehälter
12 der Tabak einem förderer 13 zugeführt. Vom !Förderer 13
gelangt der Tabak auf einem Bandförderer 14 in geregelter Menge zu einer Vorrichtung 15 für die StängenbildungB' Die
Menge des vom Förderer 13 zur Vorrichtung 15 geförderten Tabaks ist verstellbar durch die Größe einer Ausgangsöffnung
am Förderer 13 und durch die vertikale Stellung eines rotierenden Messers 16 über dem Bandförderer 14. Die vertikale
Stellung des rotierenden Messers 16 wird von einem Regler 17 gesteuert, der eine negative Tachometer-Rückführung aufweist. Ein solcher Regler ist beispielsweise aus
der US-PS 3 130 733 bekannt. Die auf dem Bandförderer 14
stromab des Messers 16 weiter geförderte Tabakmenge wird von der Vorrichtung 15 mit Papier, das ihr von einem Papiervorrat
18 zugeführt wird, in bekannter Weise zu einer Zigarettenstange 19 verarbeitet. Die Zigarettenstange 19 wird von
nicht gezeigten Fördermitteln zu einer Schneidevorrichtung 20 weiterbefördert, die einzelne Zigaretten von bestimmter
Menge erzeugt, die später sortiert und verpackt werden* Die Vorschubgeschwindigkeit der Zigarettenstange 19 wird
bei deren Austritt aus der Vorrichtung 15 von einem Tachometergenerator 21 überwacht, der einen Ausgangsimpuls jeweils
dann erzeugt, wenn der Vorschub der Länge einer Zigarette des jeweils hergestellten Typs entspricht.
Die jeweilige Dichte der Zigarettenstange 19 bei ihrem
Austritt aus der Vorrichtung 15 wird mittels einer Strahlungsintensitätsmeövorrichtung
gemessen, die eine Strahlungsquelle 22 und einen lonisatlonsteller 23 umfaßt, welche
auf gegenüberliegender Seite der ^igarettenstange angeordnet
sind ι Der Joniaationsteller 23 erzeugt an seinem Ausgang
eine Signalglelohspannung, deren Amplitude der Dichte eier
Zigarettenstange 19 umgekehrt.proportiona,! ist. Diese Ausgangs-
0 0 9 8 5 2 / 1 S % S BAD ORiGiNAL
- 15 -
gleichspannung wird einer Meßschaltung 24 zugeführt, wie
sie beispielsweise aus der UG-PS Re 25 476 "bekannt ist.
Die Meßsclialtung 24 umfaßt Vorrichtungen 25, 26 zur Einstellung der Empfindlichkeit bzw. des Normalgewichts.
Bei einem bestimmten Wert des Hormalgewicbfe der hergestellten
Zigaretten werden die Vorrichtungen 25» 26 so eingestellt, daß die Meßschaltung 24 eine Meßgleichspannung erzeugt, die linear von der Dichte der Zigarettenstange
29 im Bereich zv/ischen Strahlungsquelle 22 und
Ionisationszähler· 23 abhängt. Wenn die Dichte der Zigarettenstange
19 bei ihrem Yorbeilauf an dem Meßpunkt mit der Strahlungsquelle 22 derart ist, daß eine aus der Zigarettenstange
19 geschnittene Zigarette ein Gewicht gleich dem iiomi na !gewicht hat, ist die Meßgleichspannung
am Ausgang der Meßschaltung 24 gleich iiull* Bei größeren
und kleineren Dichten der Zigarettenstange 19 wird die .Meßgleichspannung der Meßschaltung 24 positiv bzwe negativ,
wobei ihr Betrag linear von dem Gewicht der hergestellten Zigaretten abhängt. Die Ausgangsspannung der Meßschaltung
24 kann somit als Analogsignal dienen, das linear von der Differenz zwischen dem Gewicht einer einer Zigarettenlänge
entsprechenden Einheitslänge der Zigarettenstange 19 einerseits und einem in Form des ITormalgewichts vorgegebenen
Sollwert für das Zigarettengewicht andererseits dienen.
Die Meßgleichspannung dertfeßschaltung 24 wird sowohl einer
Registrierschaltung 28 für Ausschußzigaretten als auch einem Summierer 29 zugeführt. Der zweite Eingang des Summierers
29 ist mittels eines Schalters 31 wahlweise am Eontakt
31, 32 anschließbar. Liegt Schalter 31 auf Intakt 32,
wie dargestellt, so wird dem Summierer 29 von einer von Hand einstellbaren Spannungsquelle 34 eine positive Spannung zugeführt, die der Abweichung des gewünschten Mittelwerts
der Ist-Werte vom Uöminalgewicht entspricht. Liegt Schalter 31 dagegen auf Kontakt 33, so wird dem einen Eingang des Summierers 29 von einem weiter unten noch näher
'" 0Ό9 85 2/152 S
BAD ORiGiNAU
■beschriebenen Regler 35 ein Gleiehspannungssignal zugeführt»
Die.Spannungsquelle 34 und der Regler 35 werden so eingestellt
bzw. arbeiten derart, daß der Sollwert des Gewichts gegenüber dem mit der Vorrichtung 26 eingestellten Hominalgewicht
im Sinne einer Maximierung des wirtschaftlichen Profits· beim Betrieb der Zigarettenherstellungseinrichtung
verändert wird, Das dem Summierer 29 überden Schalter 31
zugeführte Signal kann als eine Sollwertverschiebung oder · als Führungswert gegenüber dem nominellen Sollwert des Hominalgewichts,
eingestellt an der Vorrichtung 26, aufgefaßt werden. Das von dem. Summierer 29 erzeugte Signal kann
betrachtet werden als Abweichung des Zigarettengewiehts von
'einem nominalen Sollwert» der durch die Einstellung des Mominalgewichts
an der Vorrichtung 26 und das Signal des Schalters 31 bestimmt ist»
Im Betrieb wird die Vorrichtung 26.beispielsweise auf einen
Wert eingestellt, der einem Homina !gewicht der Zigaretten
von 1 000 mg entspricht, wahrend der die Abgleichung des
Sollwerts von dem Homina!gewicht angebende Währungswert mittels
der Spannungsquelle 34 einen Wert hat, der * 50 mg
entspricht» Die Zigarettenhersteilungseinrichtung produziert
dann Zigaretten, deren mittleres Gewicht 950 mg beträgt*
Ist nun das Gewicht eines einer Zigarettenlänge entsprechenden
Abschnitts einer Zigarettenstange 19 beispielsweise 960 mg, dann erzeugt die Meßschaltung 24 ein Ausgangssignal von
negativem Vorzeichen mit einer Amplitudej die - 40 mg entspricht, d.h. der Abweichung zwischen dem Gewicht von 960
mg der von der Meßeinrichtung erfaßten Zigarette und dem Nominalgewicht von 1 000 mg, das von der Vorrichtung 26 der
Meßschaltung 24 vorgegeben wird. Das - 40 mg entsprechende*
von der Meßschaltung 24 erzeugte Signal wird dem +50 mg entsprechenden, an der Spannungsquelle 34 eingestellten
Signal im Summierer 29 Überlagert, so daß dessenAusgangssignal anzeigt, daß die Zigarettenstange 19 gegenüber dem
009852/162S ' - if ~
BAD ORIGINAL
von der Vorrichtung 26 und der Spannungsquelle 34 bestimmten
Sollwert ein Übergewicht von IO mg hat. Das von dem Summierer
29 erzeugte Signal wird dem Regler 17 zugeführt, der eine Verstellung des Messers 16 nach unten um einen derartigen
Betrag bewirkt, daß schließlich das Aus gangs signal des Summierers wieder zu Hull wird und damit der gewünschte
Mittelwert der Ist-Gewichte je Zigarettenlänge der Zigarettenstange
19 erreicht ist.
Um zu bestimmen, ob eine bestimmte Zigarettenlänge Ausschuß
ist, d.h. ob:„das Gewicht dieses Abschnitts geringer als
ein vorgegebener unterer Grenzwert ist, wird die von.der Meßschaltung 24 erzeugte Meßgleichspannung der Ausschuß-Registrierschaltung
28 zugeführt. Die Schaltung 28 umfaßt eine Gleichspannungsquelle 36, deren Signalspannung derjenigen
Dichte der Zigarettenspannung 19 entspricht, bei der die erzeugten Zigaretten ein Gewicht gleich dem unteren
Grenzwert haben. Bei einer bestimmten Einstellung des Nominalgewichts an der Vorrichtung 26 kann beispielsweise die
Signalspannung der Gleichspannungsqueile 36 einer Dichte
entsprechen, bei der das Gewicht der erzeugten Zigaretten
um 100 mg unter dem Nominalgewicht liegt. Es ist somit
für ein Nomina!gewicht von 1000 mg ein unterer Grenzwert
des Gewichts von 900 mg vorgegeben, während der untere Grenzwert 1 000 m g betrüge, wenn das Nominalgewicht auf 1 100
mg festgesetzt wäre. Da die von der Meßschaltung 24 erzeugte Meßgleichspannung beide Vorzeichen haben kann und unabhängig
von dem absoluten Betrag des Nominalgewichts zu Null wird,
wenn das Gewicht einer Zigarettenlänge in der Zigarettenstange 19 gleich dem Nominalgewicht ist, muß im allgemeinen
die Größe der Signalspannung der Gleichspannungsquelle 36
nicht geändert werden, wenn ©in neuer Wert des Nominalgewichts
einer Zigarette gewählt wird.
Die von der Meßschaltung 24 erzeugte, der jeweiligen Dichte
der Zigarettenstange 19 entsprechende Meßgleichspannung
0Q9852/152S BAD
wird mit der von der Gleichspannungsquelle 36 erzeugten, dem unteren Grenzwert der Jichte entsprechenden Signalspannung
mittels eines Integrators 37 jeweils während einer Zeit verglichen, die derjenigen Zeitdauer entspricht, die
zum Vorbeilauf einer Zigarettenlänge der Zigarettenstange 19 an der Meßeinrichtung mit der Strahlungsquelle 22 gleich
ist. Wenn das Gewicht der Zigarettenstange 19 auf einer Zigarettenlänge größer als der untere Grenzwert von 900 mg
ist, ist die Ausgangsspannung des Integrators 37 negativ, während eine positive Ausgangsspannung, erzeugt wird, wenn
das Zigarettengewicht geringer als der untere Grenzwert ist. Zur Erzeugung dieser bipolaren Ausgangsspannung v/eist
exnen Operationsverstärker 38 der Integrator 37/auf , der eine große Verstärkung und
eine Vorzeichenumkehr bewirkt. Der Ausgang des Operationsverstärkers 38 ist über einen Kondensator 39 auf den Eingang
zurückgeführt und der Kondensator 39 wird einmal je Durchlaufzeit einer Zigarettenlänge dadurch entladen,
daß ein Schalter 41 auf einen Ausgangsimpuls des Tachometers 21 hin kurzzeitig geschlossen v/ird. Der Eingang
des Operationsverstärkers 38 ist mit den Ausgängen der Meßschaltung 24 und der Gleichspannungsquelle 36 über Summierwiderstände 42 verbunden. Wenn daher die mittlere
Dichte einer bestimmten Zigarette, die durch die Meßeinrichtung mit der Strahlungsquelle 22 hindurchläuft, geringer
oder größer wird als der von der Gleichspannungsquelle vorgegebene untere Grenzwert der Dichte, dann wird von dem
Operationsverstärker 38 kurz vor dem Schließen des Schalters 41 eine negative bzw. eine positive Auagangsspannung erzeugt.
auf Ein Trigger 43 bekannter Bauart spricht auch/das Vorzeichen
der Ausgangsspannung des Operationsverstärkers an, die jeweils unmittelbar vor dem Schließen des Schalters 41
herrscht. Hierzu wird der Trigger 43 von den Ausgangsimpulsen des Tachogeneratora 21 ao gesteuert, daß die Ausgangs-
- 19 -0098S-2/1526
BAD ORiGfNAL
spannung des Operationsverstärkers 38 jeweils nur unmittelbar vor dem Einschaltendes Schalters 41 zugeführt wird.
Je nach dem Vorzeichen der zugeführten Spannung erzeugt der Trigger 43 primäre Signale, und zwar entspricht einer
positiven Spannung das Signal L und einer negativen Spannung das Signal Mull* Bei jeder Ausschuß-Zigarette mit
einem Gewicht» das geringer ist als der mittels der Gleichspannungsq.uelle
36 vorgegebene untere Grenzwert, erzeugt der Trigger 43 somit das primäre Signal L an seinem Ausgang.
.
Die von dem Trigger 43 erzeugten binären L- und Null-Signale
werden einer Synchronisier-Verzögerungsvorriohtung 44 zugeführt,·
die vorzugsweise als Schieberegister ausgebildet ist» In der ersten Stufe des Schieberegisters gespeicherte binäre" L-Signale werden synchron mit der Vorschubbewegung
der Zigarettenstange 19 in die weiterenStüfen umgespeichert,,
da als Verschiebeimpulse das Schieberegister die von dem Tachogenerator 21 gelieferten Ausgangsimpulse dienen.
Die Anzahl der Stufen der als Schieberegister ausgebildeten Verzögerungsvorrichtung 44 ist so groß gewählt, daß ein das
Schieberegister durchlaufendes L-Signal gerade dann am
Ausgang erscheint, wenn die von dem Signal bezeichnete Aus- schuß-Zigarettenlänge
die Schneidevorrichtung 20 durchlaufen hat und nunmehr als einzelne Zigarette eine Ausschuß-Ausstoßvorrichtung
45 erreicht hat, die in Fördervorrichtung hinter der Schneidevorrichtung 20 liegt« Wenn daher eine
Ausschuß-Zigarette durch die Meßeinrichtung mit der Strahlungsquelle 22 läuft, wird von der Verzögerungsvorrichtung
44 dann ein biK&es L-Signal erzeugt, wenn der entsprechende
Abschnitt der Zigarettenstange 22, jetzt zur Zigarette zerschnitten, über die Ausschuß-Auasboßvorrichtüttg 45 läuft*
Das Ausgangssignal der Verzögerungsvorrichtung 44 wird einem Magneten* 4& zugeführt, der bei Vorliegen eines binären
L-Signals die'Ausstoßvorrichtung 45 betätigt*
00985271525 " 20 "
■ BAD ORIGINAL
Die Ausschuß-Zigaretten mit einem Gewicht gleich oder geringer als der untere Grenzwert werden nach ihrer Identifizierung
und ihrem Ausscheiden einer Aufbereitungsvorrichtung 47 zugeführt. Die Aufbereitungsvorrichtung 47 trennt
den Tabak von dem Papier der Ausschuß-Zigaretten und fördert diesenTabak zurück zum Förderer 13» so daß der Tabak
bei der Herstellung wieder verwendet werden kann.
Infolge der Unmöglichkeit, mit der soweit beschriebenen Zigarettenherstellungseinrichtung und dem zugehörigen Regelsystem
Zigaretten herzustellen, die alle genau das gleiche Ist-Gewicht aufweisen, ergibt sich eine Verteilung der Ist-Gewichte
der gemäß Fig. 1 hergestellten Zigaretten. Die Verteilung der Ist-Gewichte folgt im allgemeinen der normalen
Verteilungskurve, deren prinzipieller Verlauf von den Kurven 51 bis 53 in Pig. 2 wiedergegeben wird, wo die Anzahl von
Zigaretten mit einem bestimmten Ist-Gewicht über dem' Gewicht aufgetragen ist. Die Kurven 51 und 52 zeigen gleichartige,
relativ breite Verteilungen der Zigareirfcengewichte, dh.
die Kurven 51 und 52 haben die gleiche, relativ große Standardabweichung,
während Kurve 53 eine relativ engbandige Verteilung der Zigarettengewichte zeigt. Die breite Verteilung
gemäß denKurven 51 und 52 ergibt sich beispielsweise daraus, daß der Tabak im Vorratsbehälter 12 eine relativ
inhomogene Dichte-Verteilung hat oder daß die Elemente der Zigarettenherstellungseinrichtung infolge großer Toleranzen
eine gewisse lose aufweisen, Eine engbandige Verteilung,
wie sie von der Kurve 53 wiedergegeben wird, tritt auf, wenn die Dichte des Tabaks in dem Vorratsbehälter 12
gleichmäßig ist und wenn die Elemente der Zigarettenherstellungseinrichtung mit engen Toleranzen genau justiert
sind.
Die Kurve 51 zeigt die Verteilung der Ist-Gewichte der von einer Zigarettenherstellungseinrichtung gemäß Fig« I
BAD
009852/1526 " 21 "
produzierten Zigaretten, wenn das Sollgewicht gleich dem an der Vorrichtung 26 eingestellten Nominalgewicht ist,
was dann der ]?all ist, wenn der dem Summierer 29 über den
Schalter 31 vorgegebene i'ührungswert gleich Mull ist.-Trotz
der breiten Verteilung der Ist-Werte gemäß Kurve 51, wobei der Mittelwert der Ist-Werte mit dem Nominalgewicht, angedeutet
durch eine vertikale Linie 54, zusammenäfllt, wiegt
praktisch keine der Zigaretten weniger als der untere Grenzwert, der von einer vertikalen Linie 55 angedeutet
ist. Bei einer Verteilung gemäß Kurve 51 führt demnach ein Sollgewicht gleich dem Nominalgewicht dazu, daß der
Mittelwert der Ist-Gewichte der erzeugten Zigaretten we- . sentlich größer als der von den Konsumenten gerade noch
akzeptierte untere Grenzwert ist und daß praktisch keine Zigaretten ein Ist-Gewicht aufweisen, das unterhalb des
von der vertikalen Linie 55 angezeigten unteren Grenzwerts
liegen. Der Zigarettenhersteller kann somit einen größeren
Profit erzielen, wenn er den Mittelwert der Ist-Gewichte der Zigaretten näher an den unteren Grenzwert legt, selbst
wenn sich dann ein größerer Ausschußanteil von ZigsaBtten
ergibt, deren Ist-Gewicht unterhalb des unteren Grenzwerts liegt. So muß beispielsweise zur Erzielung einer größeren
Profitspanne bei der durch die Kurve 51 wiedergegebenen
Verteilung der Iat-Gewichte der Mittelwert dieser Ist-Gewichte
zu einem niedrigeren Wert hin verschoben werden. Der niedrigere Mittelwert bedeutet lediglich eine Ver-
sdiebung der Kurve 51 in Fig. 2 nach links, ohne daß da
durch deren prinzipieller Verlauf geändert wird, so daß
jetzt die größte Anzahl von Zigaretten ein Ist-Gewicht hat, das durch die vertikale Linie 56 angegeben ist und das
mit dett Mittelwert der Kurve 52 zusammenfällt. Duroh diese Verschiebung der Kurve 51 von einem Mittelwert, der
mit der Linie 54 de· Nomina!gewichtβ zusammenfällt, zu
der Linie 56 wird in Kauf genommen, daß ein größerer Prozentaulanteil der Zigaretten ein Ist-Gewioht hat, das unterhalb der Linie 55 ilirjden unteren Grenzwert liegt. Die
009852/1525 bad original
Anzahl der Ausschußzigaretten wird wiedergegeben von der schraffierten Fläche 57 längs der Linie 55 und unter der
Kurve 52. Wenn die geregelte Zigarettenherstellungseinrichtung Zigaretten produziert, deren Ist-Gewichte eine
nur engbandige Verteilung aufweisen, wie dies von Kurve 53 wiedergegeben wird, können noch größere Einsparungen
und größere Profite erzielt werden. Es muß bei der durch die Kurve 53 wiedergegebenen engbandigen Verteilung zur
Erzielung eines maximalen Profits der Mittelwert der Ist-Gewichte
der Zigaretten extrem eng an den unteren Grenzwert 55 gerückt werden. Der entsprechende Sollwert wird
von der vertikalen Linie 58 angezeigt. Die Anzahl von Ausschuß-Zigaretten bei der Verteilung gemäß Kurve 53,
d.h. die kreuzschraffierte Fläche 59 links der Linie 58
und unter der Kurve 53 in Fig. 2, ist geringer als bei der Kurve 52 mit breiter Verteilung, wenn sie als prozentualer
Anteil an der gesamten Zahl der Zigaretten ausgedrückt wird. In anderen Worten: bei der Zigarettenherstellung
sollten zur Maximierung des Profits umso mehr Ausschuß-Zigaretten erzeugt und wiederaufbereitet werden,
je breiter die Verteilung der Ist-Gewichte der Zigaretten ist. Die Erkenntnis, daß zur Erzielung eines maximalen Profits
bei einer engbandigen Verteilung der Ist-Werte der Ausschußanteil geringer gemacht werden sollte als bei einer
breiten Verteilung s.teht im Gegensatz zu der seitherigen Ansicht und der Betriebsweise bekannter Vorrichtungen, wonach
versucht wurde, den Ausschußanteil konstant zu halten, oder, was auf dasselbe herauskommt, den Abstand zwischen
dem Mittelwert der Ist-Werte und dem Grenzwert gleich, einem
Vielfachen der Standardabweiohung zu machen.
Die gefundene Beziehung zwischen dem Ausschußanteil und der Abweichung awlsohen dem Mittelwert oder dem Sollwert
OI und dem unteren Grenzwart LL· zur Erzielung eines maximalen
Profits bei einer Zigarattenherstellungseinrlohtung ·
009852/1525 ' _ „ J«>
■- 23 -
gemäß Mg, 1 ist durch die Kurve 61 in Pig. 3 wiedergegeben.
Zur Ableitung der Kurve 61 wird zunächst die Kurvenschar Cr M = 1 5'a, er™ = 2 γο aufgetragen. Die einzelnen Kurven zeigen
den prozentualen Ausschußanteil an der Gesamterzeugung, bei dem das Ist-Gewicht unterhalb des Grenzwerts LL liegt,
in Abhängigkeit von der Differenz 02 - Ll des Sollwerts
(Mittelwert der Ist-Gewichte) und des unteren Grenzwertes für die jeweils angenommenen Werte der Standardabweichung
von 1 JU, 2 c/o usw. Da gefunden wurde, daß bei einem Zigarettenherstellungsprozeß
im allgemeinen die Verteilung der Istwerte, der Morma!verteilung folgt, wird die Standardabweichung
CT auf den Mittelwert der Ist-Werte bezogen, und der prozentuale Ausschußanteil kann direkt aus statistischen Tabellen
entnommen werden, wie sie in Handbüchern zur Verfügung stehen.
Wenn dem Regler 17 ein bestimmter Sollwert OT vorgegeben
wird, regelt er die. Herstellung automatisch so, daß der Mittelwert der Ist-Gewichte dem Sollwert OT entspricht. Aus
Fig. 2 geht hervor, daß die Auswahl eines Sollgewichts CT, das geringer als das Nomina!gewicht ist, zu einer bestimmten'
.Ersparnis.an Materialkosten für Tabak führt. Diese Ersparnis
kann für eine bestimmte Anzahl von erzeugten Zigaretten und für jeden angenommenen Sollwert CT leicht errechnet
werden. Für jeden angenommenen Sollwert CT existiert auch eine entsprechende Differenz GT - LL (iührungswert) und
weiter ein Wert des prozentualen Ausschußanteils, der von der jeweils zugehörigen Kurve öv., abgelesen werden kann.
Die Kosten für die Herstellung dieses Ausschußanteils können dann für jeden Sollwert OT errechnet werden, und diese
Ausschußkosten werden von der zunächst errechneten, nominellen Ersparnis abgezogen, woraus sich die Hetto-Ersparnis
ergibt.
Es wird gefunden, daß mit der Verminderung des Sollwerts CT
0 0 9852/1525
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über dem Nominalgewicht und damit mit der verminderten GT - LL die Nettoersparnis nur bis zu einem gewissen Punkt
ansteigt. Wird das Sollgewicht OT weiter vermindert, so beginnen von diesem Putü an infolge des nun schnell ansteigenden
Ausschußanteils die Netto-Ersparnisse zu sinken. Der Fiihrungswert GT - LL, der zur maximalen Ersparnis führt,
kann so bestimmt werden und dient zur Festlegung eines Punktes T auf der jeweils zugeordneten Kurve or M. Liese
Ermittlung wird für alle Kurven mit den angenommenen vierten von <5 M durchgeführt, wodurch die in Fig. 3 gezeigten
Punkte 3?-, bis Pg gefunden werden. Die Kurve 61 ist eine
durch diese Punkte gezogene geglättete Kurve. Sie ist die
Ortskurve für die wirtschaftlichste Betriebsweise zur Erzielung eines maximalen Profits für die Einrichtung.
anderen Herstellung^- oder Bearbeitungs verfahr en, auf die
die Erfindung anwendbar ist, kann die Verteilung der Ist-Werte von der Normalverteilung abweichen. Bei unbekannten
Verfahren sollte daher zunächst die Verteilung der Ist-Werte statistisch analysiert werden, bevor das soweit beschriebene
Regelverfahren anwendbar ist. Falls die Verteilung der Ist-Werte nicht der Norma!verteilung entspricht,
können in Handbüchern abgedruckte, von der Normalverteilung ausgehende Tabelle nicht verwendet werden. In diesem
Falle muß der jeweilige prozentuale Ausschußanteil aus der nach bekannten statistischen Methoden experimentell ermitteLten
Verteilungsfunktion errechnet werden.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß in dem in der Praxis wesentlichen
Bereich, in dem die Standardabweichung bezogen auf das Nomina!gewicht zwischen zwei und fünf Prozent
beträgt, an die Stelle der Kurve 61 mit guter Näherung eine Gerade 61a treten kann, der folgende lineare Funktion
entspricht:
<r (GT - LL) = 3,1 0Jo + 0,658 (# Ausschuß) (4)»
BAD
009852/1525 - 25 -
worin
(CU - LL) = die Abweichung des Sollgewichts von: dem unteren
Grenzwert in Prozenten des Nomina!gewichts ist,
3,1 % eine Eonstante ist, und
(ft Ausschuß) der entsprechend der Gleichung (3) errechnete
prozentuale Ausschußanteil ist.
Zur Ermittlung des in Gleichung (4) eingehenden prozentualen Ausschußanteils und eines Pührungswerts, der angibt, um
wieviel der Mittelwert der Ist-Werte zur Erzielung eines optimalen oder maximalen Profits versetzt sein sollte,
ist die .Regelschaltung 35 gemäß Fig. I vorgesehen.
Zur Ermittlung des Ausschußanteils oder des prozentualen
Ausschußanteils, der beispielsweise dem Verhältnis der schraffierten Fläche 57 zu der Gesamtfläche unter der. Kurve
52 entspricht, wird die Anzahl von Ausschußzigaretten in
einer bestimmten Anzahl von hergestellten Zigaretten ermittelt. Zur Erzeugung eines Signals, das das Erreichen
der vorbestimmten Anzahl von der Zigarettenherstellungseinrichtung erzeugter Zigaretten anzeigt, ist ein Vorwahlzähler
71 vorgesehen, der von den Ausgangsimpulsen des QJachogeneratqrs 21 weitergezählt wird. Der Vorwahlzähler
71 ist auf eine beliebige Zahl eingestellt, beispielsweise
auf 1 000, so daß ein binäres L-Signal jeweils dann erzeugt
wird, wenn von der Zigarettenherstellungseinrichtung tausend
Zigaretten erzeugt sind. Das von dem Vorwahlzähler erzeugte binäre L-Signal wird einem Impulserzeuger 72 zugeführt,:
der dreiphasenverschobene Impulse M^, M2, M-von
gleicher Frequenz erzeugt, die in der linken leilfigur
der Fig. 1 dargestellt sind. Die Impulse M1, M2 und M-,
die in dieser Folge aufgetreten sind und sich nicht überlappen,
werden voa dem Impulserzeuger 72 so abgegeben, daß die Vorderflanke des ersten Impulses M^ und die Rückflanke
des letzten Impulses M- praktisch mit der Vorder-
009852/1525
- 26 -
bzw. Hückflanke jedes !Tausendsten von dem Tachogenerator
21 erzeugten Impulses zusammenfallen.
Der impuls M1 wird einem Ausschuß-Zähler 73 zugeführt,
dessen Zähleingang. mit dem von dem Trigger 43 erzeugten binären L-Signalen beaufschlagt ist. Die Impulse M, werden
auch einem Digital-Analog-Wandler 74 zugeführt, dessen
Signaleingang jeweils während des Lesevorgangs, mit dem Zählerstandjdes Ausschuß-Zählers 73 beaufschlagt ist.
Infolge der Impulse M1 wird das Portzählen des Ausschuß-Zählers
73· unterbrochen, und das Aus gangs signal des Digital-Analog-Wandlers
74 wird auf UuIl zurückgestellt. Somit weist der Ausschuß-Zähler 73, wenn 1 000 Impulse von dem !Tachogenerator
21 erzeugt sind, einen Zählerstand auf, der die Anzahl der Ausschußzigaretten angibt, die während der Herstellung
der letzten 1 0OO Zigaretten erzeugt wurden, während ein Signal aus einem vorhergehenden Zeitabschnitt
in dem Digital-Analog-Wandler 74 gelöscht ist.
Auf den Impuls Mp des Impulserzeugers 72 hin wird der Ausschuß-Zähler
73 so betätigt, daß sein Zählerstand ausgespeichert (gelesen) und dem Digital-Analog-Wandler 74 zugeführt
wird. Dieser erfolgt entsprechend dem Zählerstand
durch
des Ausschuß-Zählers 73/ein analoges Gleichstromsignal. Die analoge Signalspannung am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 74 wird von diesem aufrecht erhalten, bis ihm der nächste Impuls M1 vom Impulserzeuger 72 zugeführt wird, d.h. während der Herstellung der nächsten 1 000 Zigaretten.
des Ausschuß-Zählers 73/ein analoges Gleichstromsignal. Die analoge Signalspannung am Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 74 wird von diesem aufrecht erhalten, bis ihm der nächste Impuls M1 vom Impulserzeuger 72 zugeführt wird, d.h. während der Herstellung der nächsten 1 000 Zigaretten.
Auf den Impuls M, des Impuls erzeuger© 72 hi si wird der
Ausschuß-Zähler 73 gelöscht, so daß dieser zunächst den
Zählerstand Null aufweist. Bei Im folgenden ankommenden binären 3j-Signalen, die das Auftreten von ÄuseehuBssigaretten
anteigen, wird der Auseehui-Ziiiler 73 wieder weitergezählt. Nach allem ist ersichtlioh9 daß ä®T Digital-Analog- ·
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Wandler 74 ein analoges Signal erzeugt, das dem Ausschuß-Anteil oder dem prozentualen Ausschuß-Anteil der Zigaretten
entspricht, deren Gewicht unterhalt) des unteren Grenzwerts
liegt.
Das dem Ausschuß-Anteil analoge Signal des Digital-Analog-Wandlers
74 wird gleichzeitig einem Sicherheitsauslöser 76 und einer iiechenschaltung 75 zugeführt. Die Rechensehaltung
75 wird automatisch diejenigen Berechnungen auswerfen, die zur Veränderung des Mittelwerts der Ist-Gewichte
für eine bestimmte Verteilung unter den gegebenen Bedingungen erforderlich sind, um einen maximalen Profit zu erzielen,
d.h., den optimalen Sollwert und Ausschußanteil zu finden. Der Sicherheitsauslöser 76 erzeugt ein binäres Hull-Signal,
solange die von dem Digital-Analog-Wandler 74 erzeugte
Signalspannung einem Äusschuanteil entspricht, der innerhalb
vorgegebener Sicherheitsgrenzen liegt. Beispielsweise kann eine untere Sicherheitsgrenze bei einem Ausschußanteil
von 1,5 $> und einer oberen Sicherheitsgrenze bei einem Ausschußanteil
von 7 c/ liegen. Wenn die Signalspannung des
Digital-Analog-Wandlers 74 - ausgenommen währaadddessen
Löschung - außerhalb der Sicherheitsgrenzen liegt, erzeugt der Sicherheitsauslöser 76 ein binäres L-Signal, das eine
optische oder akustische Alarmvorrichtung 77 in Betrieb
setzt und den Schalter 31 auf den Kontakt 32 umschaltet. So wird eine Bedienungsperson, wenn die Verteilung der Ist-Gewichte
eine bestimmte untere oder obere Grenze überschreitet, in Kenntnis gesetzt und kann nun das Sollgewicht für
die Regelung von Hand bestimmen. Die obere und untere Sicherheitsgrenze
für den Ausschußanteil sind deswegen vorgesehen, um eine Fehlfunktion sowohl der Zigarettenherstellungseinrichtung
wie auch des Regelsystems einschließlich der Regelschaltung 35 zu berücksichtigen, da bei allen
derartigen Fehlfunktionen immer der Ausschußanteil entweder die untere Sicherheitsgrenze von 1,5 1° oder die obere
BAD ORIGiNAL
009852/1525 - 28 -
- 28 Sicherheitsgrenze von 7,5 cf° überschreitet.
Qm die Abweichung des Sollgewichts an dem unteren Grenzwert (GE - LL) als Prozentsatz des Nomina!gewichts so zu berechnen,
daß für eine bestimmte Verteilung der Ist-Gewichte, gemessendurch den Ausschuß-Anteil, ein maximaler Profit erzielt
wird, ist gemäß Gleichung (4) zu verfahren· Die von dem Digital-Analog-Wandler 74 erzeugte Signalspannung Avird
daher an ein Potentiometer 78 gelegt, dessen Abgriff 79
auf einen Proportionalitätsfaktor von 0,658 eingestellt ist. Dem variablen Gleichspannungsprodukt am Abgriff 79 wird
eine an dem Abgriff 81 eines weiteren Potentiometers 82
die
abgenommene Ionstante Spannung überlagert,/der Konstanten
von 3,1 $> gemäß Gleich. (4) entspricht. Die an den Abgriffen
79 und 81 anstehenden Spannungen werden von einem Summierer 83 linear überlagert, so daß dessen Ausgangsspannung
ein Maß für die Abweichung des Sollgewichts von dem unteren Grenzwert, ausgedrückt in Prozenten des Nomina1-gewichts,
ist.
Die Abweichung des Sollgewichts von dem unteren Grenzwert
wird jeweils für eine Meßperiode gebildet, die gleich der
zur Herstellung von 1 000 Zigaretten erforderlichen Zeit
ist. Beginn und Ende einer Meßperiode werden jeweils von zwei zu den Zeiten tp und t, von dem Impulserzeuger 72
erzeugten Impulsen M, angegeben. Die Abweichung des Sollgewichts von demunteren Grenzwert während einer Meßperiode
wird nun verglichen mit der in der vorhergehenden, durch Impulse M, zu den Zeiten tp und t~ begrenzten Meßperiode
ermittelten Abweichung.
Die Schaltung 86 ist beaufschlagt, mit dem Ausgangssignal des Summierers 83, das zu einem bestimmten Zeitpunkt der
Abweichung des Sollgewichts von dem unteren Grenzwert während der Meßperiode zwischen t, und t« entsprechen möge. Zusätzlich
wird die Schaltung 86 mit einem dem unteren
009852/1525 - 29 -
Grenzwert entsprechenden Signal und über einen Büokführungszweig
mit demjenigen Sollwert beaufschlagt, der in der unmittelbar vorangehenden Meßperiode zwischen t« und t* ermittelt
worden ist. Das Ausgangssignal der Schaltung 86,
das am Ausgang eines AnaIog-Speichers 87 ansteht, wird
über eine analoge Verzögerungsschaltung 88 einem Summierer 89 und dem Minuend-Eingang eines Vergleichsglieds 91 zugeführt.
Dem. Subtrahend-Eingang 91a des Vergleichsglieds 91 wird eine Gleichspannung zugeführt, die dem unteren Grenzwert,
ausgedrückt in Prozenten des NominaIgewichts, entspricht.
Das Ausgangssignal des Vergleichsglieds 91 ist eine Gleichspannung, die der Abweichung des in der vorhergehenden
Meßperiode ermittelten Sollgewichts von dem lTomi na !gewicht, (GE - IL) ,- in Prozenten des üiomi na Igewichts
entspricht. Das sich auf die vorhergehende Meßperiode beziehende Abweichsignal am Ausgang des Vergleichsglieds 91
wird mittels eines Vergleichsglieds 92 verglichen mit dem gegenwärtig errechneten, der Abweichung des Sollgewichts
von dem unteren Grenzv/ert entsprechenden Signal (OI - LlOtj,.
Hierzu ist der Minuend-Eingang und der Subtrahend-Eingang des Vergleichsglieds 92 mit dem ausgang des Summierers 83
bzw. des Vergleiohsglieds 91 verbunden.
Das von dem Vergleichsglied 92 erzeugte Differenzsignal ist an ein Potentiometer 93 gelegt, dessen Abgriff 94 so eingestellt ist, daß die seitliche Änderung der Abweichung des
Sollwerts, wie sie vom Ausgangssignal des Vergleichseglieds 92 dargestellt ist, nicht voll weitergegeben werden kann.
Die Einstellung des Abgriffs 94 bedingt beispielsweise eine Multiplikation des Ausgangssignals des Vergleichsglieds 92
mit dem faktor 0,25. Hierdurch wird die Stabilität des Systems bei plötzlichen Veränderungen der verteilung der
- 30 -
BAD
009852/1525
Ist-Werte aufrecht erhalten, und ein Üb erschwingeη des
errechneten Sollwerts und Oszillationen werden vermieden. Das Signal am Abgriff 94 wird mittels des Summierers 89
dem Signal am Ausgang der Verzögerungsvorrichtung 88 überlagert, und das erzeugte Signal wird dem Analog-Speicher
87 zugeführt.
Der Analog-Speicher 87 ist so ausgebildet, daß er ein für
einen bestimmten Zeitpunkt eingespeichertes Analog-System
während der Dauer einer Meßperiode aufrecht erhalten kann.
Die Einspeicherung erfolgt jeweils durch einen von dem
Impulserzeuger 72 erzeugten Impuls M^. Somit wird jeweils
während der Herstellung ton 1 000 Zigaretten das in dem Analog-Speicher 87 gespeicherte Analog-Signal erneuert,
und während der Herstellung der nächsten 1 000 Zigaretten gibt der Analog-Speicher 87 eine konstante Ausgangsspannung
ab. Die Verzögerungsvorrichtung 88 hat die Aufgabe, die transienten, sprunghaften Änderungen des Ausgangssignals
des Analog-Speichers 87 vor der Aufschaltung auf den Summierer
89 und-das Vergleichsglied 91 auszugleichen.
Das Ausgangssignal des Analog-Speichers 87 gibt die Abweichung des Sollwerts in Prozenten des Nominalwerts an.
Um eine Angabe in absoluten Gewichtseinheiten zu erreichen, ist der Multiplikator 84 vorgesehen. Er ist beaufschlagt,
mit der Ausgangsspannung des Analogspeichers 87 und einer von einer Spannungsquelle 85 erzeugten Gleichspannung, die
dadurch dem Nomina!gewicht entspricht, daß ein in der Spannungsquelle
85 enthaltendes geeichtes Potentiometer mechanisch mit der Vorrichtung 26 verbunden ist und mit dieser zusammen
betätigt wird. Am Ausgang des MuItLρlikators 84 erscheint
in Form einer Analog-G-leiohspannung der Führungswert, der die'
Abweichung des Sollgewichts von dem Nominalgewicht in absoluten Gewichtseinheiten angb^t« Zur Überwachung des Fiüirungawerts
ist ein Spannungsmesser 95 vorgesehen. BAD OP'~/*i
009852/152S
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Systems, bei der
Ermittlung des jeweiligen Sollwerts für die gezeigte Zigarettenherstellungs-Einrichtung werden im folgenden
mehrere Beispiele erläutert. Bei jedem der Beispiele ist angenommen, daß das Hominalgewicht einer Zigarette 1 000
mg und der untere-Grenzwert .des Gewichts 900 mg "beträgt,
also um 10 ^unterhalb des Hominalgewichts liegt. Weiter
soll der Schalter 31 mit dem Kontakt 33 verbunden sein, und dem Verfahren sollen die in ]?ig. 3 gezeigten Kurven
zugrundeliegen.
Das System soll sich bereits im Betrieb befinden und sich bei einer ötandardabweichung von 2 % des Hominal- ·
gewichts (d.h. 20 mg) stabilisiert haben, woraus sich ein Ausschuß-Anteil von 1,6 >ί und eine Abweichung des
Sollgewichts vom unteren Grenzv/ert von 4,2 $ des Hominalgewichts
ergeben, was durch den Punkt Pg in Pig. 3 angegeben
wird. Das demnach am Ausgang des Summierers 83 der Rechenschaltung 75 erscheinende, 4S2 ^- entsprechende
Signal wird von der Schaltung 86 umgeformt, in eine Abweichung des Sollgewichts von dem xTomi na !gewicht in
nöhe von 5>Ö c/i· des liominalgewichts. Dieser relative rührungswert
am Ausgang des Analog-Speichers 85 wird dem
Mulitplikaotr 85 zugeführt, der dem absoluten Führungswert
von 58 mg ermittelt und dem Anschluß 33 eine entsprechende Spannung zuführt.
Es sei jetzt angenommen, daß bei 1 000 Zigaretten, deren Herstellung gerade beendet ist, die Standardabweichung
wieder 2 ^ beträgt, so daß der Ausschußanteil, der von dem Aus gangs signal des Digital-Analog-V/andlers 74 festgestellt
wird, wiederum 1,6 $ beträgt. Das einem Ausschuß-Anteil von 1,6 '/o entsprechende Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers
74 wird von der Rechenschaltung 75 in eine Spannung angewandelt, die 4»2 $ des Wominalgewichts entspricht,
00 9 8 55/1525 " 5%äd original
202708A
Die Ausgangsspannung des Analog-Speichers 87, die einer?Abweichung
von 5»8 $ gegenüber dem Nominalgewicht entspricht, und die den zur Erzielung eines maximalen Profits bei den
vorangehenden 1 OOO Zigaretten erforderlichen !Führungswert
darstellt, wird am Vergleichsglied 91 von demjenigen Signal abgezogen, das den 10 "/o des Nominalgewichts betragenden unteren
Grenzwert repräsentiert.-Das so am Vergleichsglied' 91 gewonnene, 4»2 °J>
entsprechende Ausgangssignal wird mit dem ebenfalls 4,2 f>
entsprechenden Ausgangssignal des Summierers 83 im Vergleichsglied 92 verglichen, dessen
-Ausgangsspannung somit ITuIl ist. Dem Eingang des Analog-Speichers
87 wird daher lediglich das aus der vorhergehenden Meßperiode stammende, 8,7 % entsprechende Signal über den
Summierer 89 zugeführt und die Ausgangsspannung der Analogspeicher 97 ändert sich nach einem von dem Impulserzeuger
erzeugten Impuls M~ gegenüber dem vorhergehenden Zeitabschnitt
nicht. Der Führungswert bleibt daher für die Her- , stellung der nächsten 1 000 Zigaretten gleich und das Sollgewicht
ist gleich dem an der Vorrichtung 26 für die Meßschaltung 24 eingestellten Kominalgewichts minus dem Währungswert
von 58 mg, d.h. gleich 924 mg.
Zur Herstellung von 1 000 Zigaretten während einer Meßperiode werden also zunächst als Rohstoff 942 000 mg
Tabak gebraucht. Von den erzeugten 1 000 Zigaretten wiegen 18 weniger als 900 mg, so daß das von der Ausschuß-Ausstoßvorrichtung
45 über die Aufbereitungsvorrichtung 47 zum Förderer 13 zurückgeführte Gewicht von Tabak weniger als
16 200 mg ist. Insgesamt wird also zur Herstellung von 982 Zigaretten Tabak im Gewicht von mindestens 925 800 mg
benötigt.
Es sei jetzt angenommen, daß infolge einer Veränderung der
Eigenschaften des verwendeten Tabaks oder der Zigaretten-
- 33 -
■■ BADORfQiMAL
Q098S2M-&2S-'
Herstellungseinrichtung die Standardabweichung der Ist-Gewichte
der hergestellten Zigaretten plötzlich auf 3 °p ansteigt, so daß das Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers
74 gemäß S'ig. 3 vertikal "bis zu einem Punkt Py ansteigt
und somit einem Ausschußanteil von 8,4 0P entspricht.
Das 8,4 7<> entsprechende Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers
74 wird von der Rechenschaltung 75 in ein Signal umgewandelt, das einer Abweichung des Sollgewichts von dem
unteren Grenzwert des Gewichts in Höhe von 8,6 fo des Hominalgewichts
entspricht. Die 8,6 fo entsprechende Ausgangsspannung
der Rechenschaltung 75 wird von dem Vergleichsglied 92 mit der in der vorhergehenden Meßperiode
ermittelten Abweichung des Sollgewichts vom unteren Grenzwert in Höhe von 4»2 °ß>
verglichen, die von dem Vergleichsglied 91 geliefert wM. Das von dem Vergleichsglied 92
erzeugte, plus 4» 4 °/° entsprechende Aus gangs signal wird
von dem Potentiometer 93 mit einem konstanten Faktor k.,
"beispielsweise von 0,25, multipliziert. Die am Abgriff 94 des Potentiometers 93 abgenommene, 1,1 f° des Uominalgewichts
entsprechende Spannung wird im Summierer 89 der vom Ausgang der Verzögerungsvorrichtung 88 abgenommen, - 5» 8 0Jo
des Mominalgewichts entsprechenden Spannung hinzuaddiert. Beim nächsten von dem Impulserzeuger 72 erzeugten Impuls M,
wird das 4,7 fo entsprechende Ausgangssignal des Summierers
89 in den Analog-Speicher 87 eingespeichert, und dieser relative
Hihrungswert wird vom Mulitplikator 84 in einen absoluten Pührungswert entsprechend 47 mg umgewandelt, der
über den Anschluß 33 des . Schalters 31 dem Summierer 29 zugeführt wird.
Nimmt man an, daß die Standardabweichung zunächst gleichbleibend
3 i° ist, so bewegt sich das Aus gangs ei gnal des
Analog-Speichers 87 auf der Kurve für er M = 3 $>
abwärts, bis es einer Abweichung des Sollgewichts von dem Nominal-
- 34 00Ö852/1525
gewicht in Höhe von - 4»6 $ des Nominalgewichts entspricht,
woraufhin das absolute Sollgewicht und der Mittelwert der Ist-Gewichte der Zigaretten 954 mg "betragen. Mr je 1 OOO
von der Vorrichtung 15 in Form der Zigarettenstange 19
gebildete und von der Schneidevorrichtung 20 verteilte Zigaretten muß daher Tabak im Gewicht von 954 OOO mg
dem Förderer 13 zugeführt werden. Gemäß Fig, 2 wiegen
von den 1 000 Zigaretten 33? 5 weniger als 900 mg, so daß
die zum Förderer 13 nach Aufbereitung in der Aufbereitungs-Vorrichtung
47 zurückgeführte Tabakmenge geringer als 30 150 mg ist» Insgesamt ist also die zur Herstellung von
966,5 Zigaretten mit akzeptablem Gewicht erforderliche Sa~
bakmenge 923 850 mg» Werden diese Zahlen für den eingeschwungenen Betrieb mit demjenigen bei einer Standardabweichung von <T = 2 c/3 verglichen, so zeigt sichj, daß
der Mittelwert der Ist-Gewichte bei geringerer Standardabweiehung
näher an dem unteren Grenzwert liegt und daß die Anzahl der Ausschuß-Zigaretten bei breiterer Terteilung
der Ist-Werte größer isto
Im folgenden wird auf U1Ig0 4 Bezug genommen,, in der der
zur Errechnung der Abweiehung des Sollwerts dienende !eil der Regelschaltung 35 gemäß Figo 1 in einer veränderten
AusfUhrungsform dargestellt ist«, Hiernach wird das im dem
prozentualen Ausschußanteil entsprechende Ausgangssigaal
des Digital-Analog-Wandlers 74 mit dem in einer vorangehenden Meßperiode eaättelten prozentualen Ausschußanteil verglichen,,
der ausgehend vom Eingangssignal des Multiplikators 84 als Abweiehung des Ausechußanteils dargestellt
ist» Das Abweichungssignal wird von einer Einflußgröße verändert, die zur Neufestsetzung des jeweiligen Sollwerts
die den wirtschaftlichen Profit beeinflußenden Betriebs=
größen der Zigarettenherstellungseinrichtung berücksichtigt«
Die Einflußgrö0e ist die Steigung der Kurve gemäß I1Ig. 3.
- 35
oomamas
BAD
202708A
Zur Bestimmung des prozentualen Ausschußanteils und der Abweichung von in früheren Meßperioden ermittelten Werten
wird -Gleichung (4) nach dem prozentualen Ausschußanteil
aufgelöst und demgemäß umgeschrieben als
(# Ausschuß) = 1,52 (OT - IL )# - 4,72 i» (5).
Zur Lösung der G-lnichung (5) sind zwei Parameter der Zigarettenherstellungseinrichtung,
nämlich 1,25 # und 4,72 ^S erforderlich. Zusätzlich muß zur Ermittlung des
optimalen Mittelwerts der Ist-Gewichte (Sollgewicht) bei dem System nach Pig. 4 die Steigung der Kurve in S1Ig.- 3
bekannt sein. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 4 ist die Ausgangsspannung des Digital-Analog-Wandlers 74
analog dem prozentualen Ausschußanteil, während der Meßperiode zwischen t.. und tp» Dieses Ausgangssignal wird
in dem Vergleichsglied 101 mit einem Eückfuhrungssignal
verglichen, daß dem prozentualen Ausschußanteil während der Meßperiode zwischen t2 und t~ entspricht. Das Rückführungssignal,
dessen Erzeugung im "folgenden noch beschrieben wird, wird dem Subtrahend-Eingang des Vergleichsglieds 101 zugeführt, während der Minuend-Eingang des Vergleichsglieds
101 mit dem Ausgangssl gnal des Digital-Analog--Wandlers
74 beaufschlagt ist. Das von dem Vergleichsglied 101 erzeugte Ausgangssignal entspricht der Abweichung zwischen
dem in der vergangenen Meßperiode ermittelten und dem gegenwärtig ermittelten prozentualen Ausschußanteil. Dieses
Signal wird an ein Potentiometer 102 mit einem Abgriff 103 gelegt.
Durch Vergleich mit Fig. 3 ist erkennbar, daß der am Potentiometer 102 angestellte Multiplikationsfaktor, der eine
volle Korrektur auf den richtigen neuen Wert auf der geradlinigen Ortkurve 61a herbeiführt, 0,18 ist. Um jedoch ein
Überschwingverhalten zu vermeiden und das System zu stabi-
009852/15 26 - 36 -
202708A
lisieren, auch wenn in aufeinanderfolgenden Meßperioden von je 1 000 Zigaretten plötzliche änderungen des prozentualen
Ausschußanteils auftreten, wird der Steigungs- Multiplikationsfaktor
mittels des Abgriffs 103 entsprechend multipliziert und beispielsweise auf den Faktor 0,9 reduziert.
I1Ur die bestimmte Zigarettenhersteilungseinrichtung, deren
Betriebsverhalten durch Pig. 3-beschrieben wird, birgt
die nunmehrige Einstellung des Potentiometers 102 einen Multiplikationsfaktor von 0,16 für die der Abweichung entsprechende
Ausgangsspannung des Vergleichsglieds 101, Die Spannung am Abgriff 103 des Potentiometers 102 ist
somit ein Maß für die prozentuale Änderung der Abweichung
des Sollgewichts von dem unteren Grenzwert in aufeinanderfolgenden Meßperioden für je 1 000 Zigaretten. Es handelt
sich um den gleichen Paktor, der von dem Abgriff 94 des Potentiometers 93 in Pig. I erhalten wird.
Die am Abgriff 103 gewonnene Spannung wird mit Hilfe des Summierers89, des AnaIog-Speichers 87 und des Multiplikators
84 in gleicher ."eise weiter verarbeitet, wie dies vorstehend bereits anhand der Fig. 1 beschrieben wurde,
wodurch dem Summierer 29 ein Pührungswert vorgegeben wird, der dem Abstand des Sollwerts von dem Nominalwert des
Gewichts entspricht. Auch wird hier die Ausgangsspannung des Analog-Speichers 97 über eine Verzögerungsvorrichtung
88 zum Eingang des Summierers 89 und zum Vergleichsglied 91 in gleicher Weise" wie bereits beschrieben, zurückgeführt,
Das Ausgangssignal des Vergleichaglieds 91 entspricht
somit der Abweichung des Sollgewichts von dem unteren Grenzwert, ausgedrückt in Prozenten des Nominalgewichts.
Das Ausgangssignal des Vergleichsglieds 91 wird einer
zur lösung der oben genanntenG-lechung (5) ausgebildeten
Rechenschaltunc zugeführt. Die Abweichung des Sollgewichts
000852/1526 - 37 -
BAD ORIGINAL
von dem unteren Grenzwert während der vorausgegangenen
Meßperiode für 1 000 Zigaretten, die vom Ausgangssignal
des Vergleichsglieds 91 repräsentiert wird, wird mit der Hälfte des Paktors 1,52 $ aus Gleichung (5) durch
entsprechende Einstellung des Abgriffs 105 eines Potentiometers 104 multipliziert. Die Spannung am Abgriff 104 wird
mittels eines rüekwirkungsfreien Operationsverstärkers 106
mit dem Faktor 2 multipliziert, so daß dessen -Uisgangsspannung
direkt proportional 1,52 (CT - LL)^ ist. Diese
Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 106 wird einer Gleichspannung überlagert, die am Abgriff 107
eines an seinem Anschluß 109 mit einer Referenzgleichspannung geschalteten Potentiometers 108 ansteht.
Pur die besonderen Verhältnisse gemäß Gleichung (5)
ist der Abgriff 107 so eingestellt, daß die an ihm anstehende Spannung 4>72 cß>
entspricht. Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 106 wird dem Minuend-Eingang,
die Ausgangsspannung des Abgriffs 107 dem Subtrahend-Eingang des Yergleiehsglieds 111 zugeführt, so daß
die von ihm erzeugte Ausgangsspannung direkt proportional dem prozentualen Ausschußanteil während der vorangegangenen
Meßperiode für 1 000 Zigaretten zwischen den Zeitgeberimpulsen to und t, ist.
In Pig. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Teils
des Systems gemäß Pig. 1 dargestellt. Hierbei wird ein Pührungswert in ähnlicher Weise wie in Pig. I ermittelt.
Jedoch sind der Ausschuß-Zähler 73 und der Digital-Analog-Wandler
74 durch einen Prequenz-Spannungs-Wandler 121 ersetzt, so daß sich im Gegensatz zu Pig. I keine feste
Meßperiode ergibt. ,
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 5 wird das Ausgangssignal
des Triggers 43 direkt dem Prequenz-Spannunga-Wandler
121 zugeführt, der die Polgefrequenz der von dem IrIg-
009852/1625 - 38 -
BAD ORIGINAL
ger 43 erzeugten Impulse in eine Analog-Gleichspannung
umwandelt. Die vom Frequenz-Spannungs-Wandler 121 erzeugte
Spannung ist demnach direkt proportional der Folgefrequenz,
mit der -der Trigger 43 "binäre L-Impulse erzeugt, so daß
die Ausgangsspannung des Frequenz-Spannungs-Wandlers 121
mit zunehmender bzw. abnehmender Anzahl von ImpAsen je
Zeiteinheit steigt bzw. fällt. Die Ausgangsspannung des Frequenz-Spannungs-Wandlers 121 wird einem Potentiometer
78 zugeführt, dessen am Abgriff 79 abgenommene Ausgangsspannung mit der am Abgriff 81 eines weiteren Potentiometers
82 abgegriffenen Ausgangsspannung mittels eines Summierers 83 in gleicher Weise kombiniert wird, wie dies bereits
anhand'der Fig. 1 -beschrieben wurde, so daß ein Signal
entsteht, das der Abweichung des Sollwerts von dem unteren Grenzwert entspricht.
Der von dem Summierer 83 erzeugten Ausgangsgleichspannung wird an einem weiteren Summierer 122 eine Spannung überlagert, die dem unteren Grenzwert LL, ausgedrückt als Prozentsatz
des Nominalgewichts, entspricht. Der Summierer 122 .
erzeugt somit ein Ausgangssignal, das den Sollwert, ausgedrückt
in Prozenten des Nominalgewichts, repräsentiert. Das von dem Summierer 122 erzeugte Signal, das dem jeweiliger
Sollwert entspricht, wird mittels eines Vergleichsglieds 123 verglichen mit einem übermittelten, die Sollwerte in
der vorangegangenen Zeit berücksichtigenden Sollwert (CT)M·
Daa Ausgangssignal des· Yergleichsglieds 123 entspricht
somit der Differenz OT zwischen dem derzeit vorgegebenen relativen Führungswert (Abweichungzwischen Sollgewicht und
Nominalgewicht) und dem neu ermittelten Führungswert.
Das Differenz-Ausgangssignal des Vergleichsglieda 123 '
liegt an einem Potentiometer 124, dessen Abgriff 125 zur Erzielung von Stabilität auf einen Multiplikationsfaktor
kleiner als 1 eingestellt ist, wie dies bereits vorstehend
00Ö852/152S
BAD ORSGINAL
für das Potentiometer 93 mit dem Abgriff 94 anhand Fig.
erläutert wurde. Das mit dem MuItiplikationsfaktor multiplizierte
Lifferenzsignal am Abgriff 125 wird in einem Summierer
126 einem Signal überlagert, das den gemittelten vergangenen Sollwerten entspricht und das von der
Vorrichtung 127 zur Mittelwertbildung erzeugt ist. Die Vorrichtung 127, die ein RG-Tiefpaßfilter sein kann, weist
eine Zeitkonstante in der Größenordnung von 30 bis 60 see.
auf und hat damit eine ähnliche Wirkungsweise wie diejenige, die in Pig, 1 durch das Einspeichern von Zeit zu
Zeit erreicht wird.
Das Ausgangssignal der Vorrichtung 127 wird auf den Minuend-Eingang
des Vergleichsglieds 123 und zu einanEingang
des Summierers 126 zurückgeführt, um so Signale zu erzeugen, die dem gegenwärtig der Zigarettenherstellungseinrichtung
vorgegebenen Führungswert entsprechen. Das Ausgangssignal · des Summierers 126, das den relativen, auf das Ifominalgewicht
bezogenen Führungswert darstellt, wird dem Multiplizierer 84 zugeführt und von diesem den absoluten Gewichtseinheiten
entsprechenden Führungswert umgewandelt.
Qbwohl die Ausführungsform gemäß Fig. 5 als eine Abwandlung
des Systems gemäß Fig. 1 dargestellt wurde, ist die-.. se Abwandlung prinzipiell auch bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 4 anwendbar. Insbesondere könnte das dem prozentualen Ausschaußanteil entsprechende Ausgangssignal des
Frequenz-Spannungs-Wandlers 121 direkt dem Vergleichsglied 101 in Fig. 4 und den ihm nachgeschalteten Schaltungselementen zugeführt werden.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei der Führungswert in direkter Abhängigkeit von der
Standardabweichung der variierenden Dichtewerte der Zigarettenstange
19r gemessen bei deren Durchlauf durch die die
0G&662/1525 -40-
BADORSGiNAL
Strahlungsquelle 22 umfassende Einrichtung, bestimmt wird.
Zur Ermittlung des maximalen Profits "bei einem bestimmten
Abstand des Sollwerts von dem unteren Grenzwert kann
die Standardabweiellung nach bekannten statistischen Methoden
ermittelt und mit bestimmten Paktoren algebraisch kombiniert werden. Beim Ausführungsbeispiel ist die mathematische
Beziehung zwischen dem Abstand des °ollwerts von dem unteren Grenzwert des Gewichts einerseits und
der Ütandardabweichung wie folgt:
(Ci1 - LL)l/-i = 1,2 3" ν + 1,8 >
(6),
Zur Durchführung dieser Rechnung wird die von der Ileßsc'ialtung
24 erzeugte Meßgleichspannung einem Varianz-rechner
131 zugeführt, wie er beispielsv/eise aus der US-PS 2 965
bekannt ist. Der Varianz-Rechner 151 umfaßt einen Zeitgeber, so daß er in periodischen Abständen ein entsprechend
Gleichung (l) errechnetes, der Varianz entsprechendes
Ausgangssignal abgibt. Zwischen den von dem Zeitgeber
bewirkten Änderungen des Ausgangssignals bleibt dieses
konstant, so daß sich aas Ausgangssignal aus einer Reihe
von Abschnitten jeweils konstanter .anplitude zusammensetzt,
die nach .-Lrt einer Schrittfunktion ineinander übergehen,
ähnlich wie dies für das Ausgangssignal des Digital-Analog-V.ändlers
74 gilt.
Das Ausgangssignal des Varianz-Rechners 131-wird einer
Rechenschaltung 132 zugeführt, die aus ihm durch Quadrat wurzelbildung
die Standardabweichung in Form eines Gleichspannungssignals ermittelt. Dieses Ausgangssiganl
wird mittels einer Dividierschaltung 134 zu einem Signal umgeformt, das dem prozentualen Anteil der Standardabweichung
bezogen auf das an einer Vorrichtung 135 eingestellte iMominalgewicht entspricht. Hierzu ist der Divisor-Eingang
der Divisor-Schaltung 134 mit der Vorrichtung 135 verbunden. Die Vorrichtung 135 wird gleichzeitig mit der Vor-
- 41 - . 0 0 9 8 5 2/1525
" BAD ORSGlNAL
richtung 26 zur Einstellung des iioml na !gewicht s bei der
Meßschaltung 24 gemäß ilg. 1 betätigt. Die von der Divisionsschulbung
134 ermittelbe prozentuale Standardabweichung wird einer analogen Recaeuschalbung zugeführt, die
gemäß Gleichung (6) arbeitet.
Die Rechens cha Itung zur Lösung der Gleichung (6) umfaßt
ein Potentiometer 136, das mit der Ausgangsspannung der Dividierschaltung 134 gespeist ist. Der Schleifer 137
deö Potentiometers 136 ist entsprechend eiern Proportionalitätsfaktor
1,2 in Gleichung (6) eingesetzt; und liefert somit eine Spannung, die 1,2 6~ , ausgedrückt in Prozenten
des ilominalgewichts, entspricht. Diese Spannung wird einem
Eingang eines Summierers 130 zugeführt, dessen anderer -Eingang am Schleifer 139 eines Potentiometers 14O liegt,
dessen eine Klemme mit einer Referenzspannung gespeist isb. Die Mnsteilung des Schleifes 139 entspricht dem
Prozentsatz von 1,0 in Gleichung (6).
Das Ausgangssignal des Summierers 130 ist eine analoge
Gleichspannung, die der Abweichung des zur Erzielung
eines maximalen Profits erforderlichen Sollwerts von dem unteren Grenzwert entspricht. Dieses Ausgangssignal ■
des Summierers 130 wird in gleicher Weise wie das Ausgangssignal des Summierers 03 in !'ig. 1 weiterverarbeitet,
indem es der Schaltung 06 zugeführt wird, die eine Nachführung des MihrungOwerts bewirkt.
Die Möglichkeit, die Abweichung des Sollwerts aus der jeweiligen Standardabweichung und einer neu errechneten Sbandar
dabweichung zu berechnen, wie dies anhand des Beispiels der iig. 4 gezeigt wurde, besteht auch bei dem Ausführungs-"
beispiel gemäß i'ig. 6. So kann das Aus gangs signal der
Dividierschaltung 134 direkt mit einem Signal verglichen werden, das der^egenwärtigeη Standardabweichung proportional
ist und das von einer analogen Rechenschaltung erhalten wird,
00 9 852/1525
_ 4.2 -BAD ORiGJNAL
die ausgehend von dem Ausgangssignal des Vergleichsglieds
91 in yig. 4 die prozentuale Standardabweichung folgendermaßen
errechnet:
P = 0,833 (öl1 - LL)Jb -1,5 (7).
Eine weitere Anwendungsmögliohkeit der Erfindung ergibt
sich dann, wenn der Profit eines Regelsystems optimiert werden soll, bei dem die gesteuerte Einrichtung eine gewisse
Anzahl von Ausschuß-Erzeugnissen produziert, die in den Handelsweg gebracht werden. Hierbei müssen die
nachteiligen Auswirkungen beachtet werden, die die Ausschuß-Erzeugnisse auf die Verlcaufsmöglichkeiten der Erzeugnisse
haben. Us wird daher ein Minderungsfaktor für jedes Ausschuß-Erzeugnis berücksichtigt, das in den Handelsweg gelangt, und dieser Minderungsfaktor wird zur Bestimmung.
des Sollwerts oder des gewünschten Mittelwerts der Ist-Vier
te verwendet, um optimale Resultate und damit maximalen Profit zu erreichen.
Bei dem im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden Zigaretten eines unteren Grenzwertes nicht nach ihrer Herstellung ausgeschieden. Vielmehr wird akzeptiert,
daß diese Ausschuß-Zigaretten in den Handelsweg gelangen und angenommen, daß solche Zigaretten wahrscheinlich
die Unzufriedenheit von Käufern erwecken und damib einen negativen Einfluß· auf den zukünftigen Zigarettenverkauf
ausüben. Dieser Einfluß wird von einem bestimmten Faktor, als Minderungsfaktor bezeichnet, erfaßt. Im vorliegenden
I|Aall wird der Mindaangsfaktor mit 2sl für jede in den
Handelsweg gelangende Ausschuß-Zigarette angenommen. Die Standardabweichung &~ der hergestellten Zigaretten ist
bei der Bestimmung des Sollgewichts der Zigaretten korrer
liert mit dem Grad der Unzufriedenheit von Kunden» Je mehr
- - 43■ 009852/1525
- BAD ORIGINAL
nämlich das mittlere Gewicht der Zigaretten "bei gegebenem
".7ert (? sinkt, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit
der unzufriedenen Kunden.
Bei wachsenden Werten von <5~ wächst die Anzahl unzufriedener
Kunden bei gegebenem Mittelwert der Ist-Gewichte der Zigaretten. Die Anzahl unzufriedener Kunden als Punktion
der Standardabweichung und des Mittelwerts ist insofern kumulativ, als nur eine relativ geringe Anzahl von
Kaufern mit einer Zigarette von einem Ist-Gewicht von 1 OOO
mg unzufrieden ist, während eine wesentlich größere Anzahl von Kunden mit Zigaretten unzufrieden ist, deren Ist-Gewicht
950 mg beträgt. Um den gesamten Grad der Unzufriedenheit von Kunden zu bestimmen, ist es demnach erforderlich,
die anzahl unzufriedener Kunden für jeden
Mittelwert des Ist-Gewichts der Zigaretten, ausgehend von der niedrigsten Standardabweichung bis zu der tatsächlich am
höösten vorkommenden Standardabweichung durch Integration
zu kumulieren. Uiese kumulative Summe unzufriedener Kunden
wird mit dem Minderungsfaktor multipliziert, der sich auf die 'Wahrscheinlichkeit bezieht, daß zukünftige Verkäufe
aufgrund der Unzufriedenheit von Kunden verringert sind.
Kurvenscharen, die die Herstellungskosten, die Kosten durch Unzufriedenheit von Kunden und den optimalen Sollwert
als funktion der Abweichung des Sollgewichts von dem iiominalgewicht
darstellen, sind in Pig. 7 enthalten. Hierbei ist ein Minderungsfaktor von 2:1 für die Unzufriedenheit von
Kunden vorgesehen, d.h., für jede in den Handelsweg gebrachte Ausschuß-Zigarette erleidet der Hersteller einen
Verlust, der doppelt so groß ist wie der Profit, den er normalerweise von dieser Zigarette hätte. Ist beispielsweise der Profit pro Zigarette IM 0,002, dann ist der Verlust
aufgrund einer Ausschuß-Zigarette DM 0,004, und der Hersteller
verliert bei jedem unzufriedenen Kunden I)M 0,002.
009852/1526- - 44 -
BAD ORIGINAL
In Pig. 7 sind die Kosten aufgetragen als Punktion des Mittelwerts
der Ist-Gewichte, d.h. des Sollgewichts, ausgedrückt
als Prozentsatz des liominalgewichts. Zwei Werte des
Sollgewichts, nämlich 85 i<> und 100 yo des liominalgewichts,
sind durch vertikale gestrichelte Geraden 201, 202 herausgehoben. Die Kosten durch Unzufriedenheit von Kunden ist
durch die gestrichelte Kurvenschar der Kurven 203' bis 208 mit der btanclardabweichung als Parameter dargestellt. Hierbei
ist der Minderungsfaktor von 2:1 berücksichtigt. Anhand der Kurven 203 bis 208 ist ersichtlich, daß bei der
sehr geringen Standardabweichung von 1 ^ die Kosten des
Zigarettenherstellers durch Unzufriedenheit von Kunden bei in den Handelsweg gelangenden Ausschuß-Zigaretten sehr
gering sind, solange der Mittelwert der Ist-Gewichte der Zigaretten oberhalb von 85 i* des xiominalgewichts gehalten
wird. Bei Anwachsen der ütandardabveichung, bei der auch
der Ausschuß-Anteil anwächst, wachsen die Kosten durch Unzufriedenheit
von Kunden, wie an den Kurven 203 bis 208 ablesbar ist. Jede der Kurven 203 bis 208 nähert sich
asymptotisch den Kosten Hull, wenn das Sollgewicht und damit der Mittelwert der Ist-Gewichte gegen Unendlich geht.
Bei einem bestimmten Wert des Sollgewichts hängt der Viert jeder der Kurven 203 bis 208 direkt von dem Wert <s ab,
dem diese Kurve zugeordnet ist.
In iig. 7 ist weiter eine Gerade 209 eingezeichnet, die
die Herstellungskosten der Zigaretten unterBerücksichtigung der Materialkosten für den Tabak in Abhängigkeit von dem
Sollgewicht angibt. Die Kurve 209 ist im interessierenden Bereich eine Gerade, weil die Herstellungskosten der Zigaretten
direkt mit dem Mittelwert der Ist-Gewichte der Zigaretten ansteigt. Dabei sind die übrigen Kosten, wie
für Papier, Maschinen und Energie, so minimal, daß sie praktisch keinen Effekt auf die Kurve 209 der Herstellungskosten
haben.
009852/1525 ~ 4 6ad original
Um die Kosten zu "bestimmen,- die. "bei der Herstellung der
Zigaretten mib optimalem Profit erforderlich sind, müssen
die Kosten durch Unzufriedenheit von Kunden entsprechend den Kurven 203 "bis 208 und die Herstellungskosten entsprechend
den Kosten des Tabaks gemäß Kurve 209 gemeinsam ■berücksichtigt v/erden. Hierzu werden die Kostenwerte /bei
einander entsprechenden Mittelwerten der Ist-Gewichte der Zigaretten entlang jeweils zweier Kurven addiert und
ergeben für die verschiedenen V/er te ö" die Kurven 211 "bis
216 für die Gesamtkosten. Der jeweils minimale Viert der Kurven 211 bis 217 ergibt den für maximalen Profit anzustrebenden
Sollwert bei der jeweiligen Standardabweichung
<rf . Somit kann die Ortskurve 217 für das optimale Sollgewicht gezeichnet werden. Beispielsweise wird der Punkt
P11 auf der Ortskurve 217, der das Sollgewicht für maximalen
Profit bei <5 = 1 $ angibt, dadurch erhalten, daß die
Wgrte der Kurve 203 zu den entsprechenden Werten der Kurve
209 addiert werden, daß die dadurch erhaltene Kurve 211 eingezeichnet wird und daß beim minimalen Wert der Kurve
211 der Punkt P^ und der ihm entsprechende Wert des
Sollgewichts bestimmt werden. In entsprechender Weise wer den die Werte der Punkte P^p bis I*-ig nacheinander abgeleitet,
indem die verschiedenen Werte der Kurven 204 bis 208 mit den .7er ten der Kurve 209 bei gemeinsamen Werten
des Sollgewichts addiert werden, die Kurven 212 bis 216
aufgetragen werden und das Minimum dieser Kurven 212 bis 2'16 jeweils einem bestimmten Sollgewicht zugeordnet wird.
Kurve 217 verläuft tatsächlich nicht vollständig linear, kann aber im interessierenden Bereich paraktisch durch eine
Gerade approximiert werden, ähnlich wie dies in Fig. 3 bei der Kurve 61a erfolgte.
Zur Regelung eines Herstellungsverfahrens, beispielsweise bei der Zigarettenherstellungseinrichtung gemäß I?ig. 1,
in Abhängigkeit von einer Kurve gemäß Fig. 7 wird zunächst der i/ert & für die Einrichtung errechnet. Aus dem. errech-
009852/152S BAD
- 4-6 -
neten Wert von (T wird dasjenige Sollgewicht OT erreich.net,
das einen größtmöglichen Profit ergibt. Der Wert des Sollgewichts,
der jeweils den größtmöglichen Profit ergibt, wird verglichen mit einem vorher verwendeten Wert des
Sollgewichts, um den gewünschten Mittelwert der Ist-Gewichte der Zigaretten zu ermitteln. Die Abweichung zwischen den
zwei Werten des Sollgewichts erlaubt es, einen neuen Wert des Sollgewichts zu ermitteln. Wie bei den vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispielen wird die"Abweichung zwischen* dem gewünschten Sollgewicht und dem
vorangehenden Sollgewicht mit einem Gewic1 itsfaktor multipliziert,
um.ein Überschwingen der Regelung zu vermeiden. Selbstverständlich ist bei einer Herstellungsvorrichtung,
die nach den Kurven gemäß Fig. 7 arbeitet, keine Ausschuß-Ausstoßvorrichtung
und keine Aufbereitungsvorrichtung für Ausschuß-Zigaretten vorgesehen, so daß die Teile 44 bis
•47 der Fig. 1 fortfallen können. Weiter kann die Rechenschaltung
zur Berechnung des Ausschußanteils gemäß Fig. 1 wahlweise auch durch einen Rechner.ersetzt sein, der
gemäß Fig. 6 die Standardabweichung berechnet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 wird ein optimaler
Sollwert gemäß Kurve 217 in Fig. 7 errechnet» Hierbei wird
zunächst die Standardabweichung ö" mittels eines der
Meßschaltung 24 nachgeschalteten Varianz-Rechners 131 einer Rechenschaltung .132 zur Berechnung der Quadratwurzel,
einer Dividierschaltung 134 und einer Vorrichtung 135 zur Einstellung des Homina!gewichts berechnet, wobei die
Vorrichtung 135 gleichzeitig mit der Vorrichtung 26 zur Vorgabe des Nominalgewichts für die Meßschaltung 24 verstellbar ist. Die Berechnung erfolgt insoweit, wie dies
bereits anhand der Fig. 6 beschrieben wurde. Das Ausgangssignal der Dividierschaltung 134 ist eine Gleichspannung,
die der Standardabweichung, ausgedrückt als Prozentsatz
- 47 -009852/1525
BAD ORfGIMAL
■'■'-.. - 47 -
des Nominalgewichts, entspricht. Dieses Signal wird einem Potentiometer 121 zugeführt, dessen Schleifer entsprechend
der Steigung der Kurve 217 gemäß Pig. 7 eingestellt ist. Die Gleichspannung am Schleifer 222 wird in einem Summierer
226 einer konstanten Gleichspannung überlagert, die am Sohleifer
223 eines Potentiometers 224 abgenommen ist, welches an seiner Klemme 225 von einer konstanten, positiven Gleichspannung
gespeist ist. Die am Schleifer 223 anstehende Spannung entspricht einem Kostenkorrekturwert der Kurve 217,
so daß die Ausgangsspannung'des Summierers 226 demjenigen
Solleewicht OT auf Kurve 217 entspricht, das dem von der Dividierschaltung 134 ermittelten Wert d* zugeordnet ist.
Das Ausgangssignal des Summierers 226 hat demnach die Form einer Gleichspannung, die dem erwünschten Mittelgewicht
der Zigaretten entspricht, die in dem unmittelbar vorangehenden Zeitintervall erfolgt wurden, wobei das mittlere
Gewicht zu optimalem Betrieb der Zigarettenherstellungseinrichtung gemäß Pig. 1 dann führt, wenn keine Zigaretten
ausgeschieden werden und wenn allen Zigaretten, die zu einer Unzufriedenheit von Kunden führen, ein Minderungsfaktor von 2il zugeordnet wird.
Der gewünschte Mittelwert der Ist-Gewichte der Zigaretten
(Sollgewicht) der im jeweils gerade beendeten Zeitabschnitt der Herstellung gilt, wird mit dem zeitlich vorangehenden
Wert in der Vorrichtung 86 verglichen, die ähnlieh der Vorichtung
86 in Pig. 1 arbeitet. Allerdings wird in der Vorrichtung 86 gemäß Fig. 8 der gewünschte Mittelwert der Ist-Gewichte
direkt mit dem gewünschten Mittelwert eines vorhergehenden Zeitabschnitts verglichen ohne daß eine Subtraktion
des unteren Grenzwerts erfolgt. Daher unterscheidet sich die
Vorrichtung gemäß Pig. 8 von derjenigen der Pig.l dadurch, daß ihr direkt der von dem Summierer 226 ermittelte Sollwert CT zugeführt wird und daß kein Vergleicasglied 91 vorhanden
ist. Stattdessen wird das Vergleichsglied 92 der Vorrichtung 86 in Pig. 8 direkt mit dem ^uogangssignal der
009852/1525 - 4 ; bad original
.ana!^verzögerungsvorrichtung 88 "beaufschlagt. Dieses Ausgangssignal wird auch dem Summierer 89 zugeführt. Wie bei
der Vorrichtung 86 gemäß Pig. I umfaßt die Vorrichtung 86 gemäß Pig. 8 ein Potentiometer 93 mit einen Sealeifer 94?
v?odurch ein dämpfender Gewichtsfaktor für die berechnete
abweichungen zwischen aufeinanderfolgenden Sollwerten eingeführt
wird.
Zur Erläuterung der Betriebsweise des Ausführun-sbeispiels
gemäß Pig. 8 sei angenommen, daß ursprünglich ein stabiler Regelbetrieb bei «5" = 2 ,.>
und CT = 87,5 '<'->
erreicht wurde, wobei die Gesamtkosten durch den Punkt P^2 in Pig. 7 angegeben
v/erden, nun sei weiter angenommen, daß die Dichte
des zugeführten Tabaks plötzlich sich derart ändert, daß
6" von 2 Ί'ο auf 3 L/>
ansteigt und die Kosten Jctat von dem Punkt Ppp in Pig. 7 gegeben sind. Bei einem Betrieb bein.
Punkt Ppp ist der Profit nicht mehr optimiert, da die Kosten
durch Unzufriedenheit der Kunden imfol;;e: der -größeren
Anzahl von :.ussch,ug~ Zigaretten mit au geringem Gewicht
stark angestiegen sind. Um die Unzufriedenheit
der Kunden wieder zu verringern und den Profit zu nu.ximieren,
muß der Hittelwert der Ist-Gev-ichte der Zigaretten
so weit vergrößert werden, daß eine geringe Anzahl von Ausschuß-Zigaretten verkauft wird. UIe Kosten von Ausschuß-Zigaretten
sind jedoch bei -<5" - r yY größer alo
bei 6 ~ 2 c/j, v/eil mehr Tabak je.^ip'.r'ette verbraucht
wird und weil eine größere Anzahl von-'Ausschuß-Zigaretten auf den Harkt gelangt. Ein maximaler Profit wird bei
5" = yj- erreicht, wenn dao Messer 16 in Fig. 1 so verstellt
wird, daß das mittlere Zigarettengewicht langsam von Punkt Έοο zu Punkt P.., wandert.
Bei dem gemäß Fig. 7 arbeitenden"" Regelsystem wird bei dem anfänglichen stabilen Dauer be tr i'elf dar; €f - n ;' eni-sprecheude
Ausgangssignal der Dividi erschaltunr; 134 von der don
009852/1525
- 49
mierer 226 umfass enden lie chens cha 1 tutig in einen SoIlv/ert
von 87,5 fi umgeformt, worauf Zigaretten hergestellt
werden, die jeweils DM 0,002 kosten. Nachdem sich <T von
2 '/ό auf 3 /■>
geändert hat, springt das dem Sollwert' entsprechende Signal am Ausgang des Summierers 226 auf etwa 90 °/o.
Das 90 yi entsprechende Signal wird mit dem im vorhergehenden
Zeitabschnitt erzeugte, 87,5 0P entsprechenden Signal in
der Vorrichtung 86 verglichen. Die Vorrichtung 86 "bildet die Idfferenz zwischen den beiden Sollwerten und verschiebt
nur langsam den Währungswert und damit den Mittelwert der
Ist-Gewichte je Jüinheits länge der Zigarettenstange 19 von
87,5 5- auf 90 -f>
des Mominalgewichts. Zuletzt ist de.r maximale-Profit
wieder erreicht und die Zigaretten kosten DM 0,00104 pro Stück.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in vielfacher Hinsicht möglich.Beispielsweise kann auch der mittels der Spannungsquelle
34 dem Summierer 29 vorgegebene IPührungswert manuell in Abhängigkeit von der beobachteten Stellung des Voltmeters
95 eingestellt werden.
Die bei den vorbeschriebenen Ausführungsbeispielen verwendeten
analog v/irkenden Rechenschaltungen sind jeweils besonders geeignet zur Profitmaximierung bei der Regelung einer einzigen
Einrichtung. In vielen Fabriken, beispielsweise in einer I'abrik zur .Zigarettenherstellung, ist jedoch eine Anzahl
gleichartiger Maschinen gleichEitig im Betrieb. Indiesem
3?all wird das ieegelsystem vorzugsweise mit einem Digitalrechner ausgeführt, der auf"Zeitmultiplex-Basis gleichzeitig
mehrere Regelsysteme bedient. Ein derartiger Zeitmultiplex-Rechner
ist beispielsweise aus der US-PS 3 147 bekannt. Die Daten der für die Profitniaximierung erforderlichen Funktionen, beispielsweise der in I1Ig. 3 oder 7
gezeigten !''unktion, werden in dem Rechner gespeichert, und
die Sollwerte für die verschiedenen Einrichtungen werden
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zeitlich nacheinander in Abhängigkeit von den jeweiligen Eingangsgrößen "berechnet, worauf die neu berechneten Signale
den Reglern der einzelnen Einrichtungen periodisch zugeführt werden. Da ein digital wirkender Rechner wahlweise mit dem
üblichen, aus Tabellen ersichtlichen -Werten arbeitet, v/erden die tatsächlichenPunkte auf den für die Profitmaximierung
maßgebenden Kurven, beispielsweise den Kurven 61 oder 217, verwendet, ohne daß diese Kurven durch lineare
Approximationen nachgebildet werden. Es werden so selbst kleine Fehler durch Nichtlinearitäten vermieden.
- Patentansprüche -
BAD ORIGINAL
- 51 -0093 52/152 5
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEVerfahren zur Regelung des Mittelwerts der statistisch verteilten Ist-Werte einer messbaren Eigenschaft, der. von einer Einrichtung hergestellten oder Gearbeiteten Erzeugnisse zur Erzielung eines maximalen wirtschaftlichen Profits, dadurch gekennzeichnet, daß ein Maß für die Verteilung der Ist-Werte gebildet wird und daß der Mittelwert in Abhängigkeit von der Verteilung derart geregelt wird, daß bei zunehmender Verteilung der außerhalb eines nocü zulässigen Grenzwerts der Eigenschaft liegende Anteil der Ist-Werte zunimmt und umgekehrt.Regelsystem zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Meßeinrichtung (22 bis 26) für die Ist-Werte der Eigenschaft, eine na^chgeschaltete Vorrichtung (28,72 bis 74; 28,121; 131 bis 13tO zur Erzeugung eines der Verteilung der Ist-Werte entsprechenden ersten Signals, eine 'mit dem ersten Signal beaufschlagte Vorrichtung ( 75»86; 87 bis 111; 78,79,81 bis 83,122 bis 127; 92,136 bis 141; 86,211 bis 226) zur Erzeugung eines zweiten Signals, das dem optimalen Mittelwert der Ist-Werte für maximalen Profit bei der jeweiligen Verteilung entspricht, und eine von dem zweiten Signal beaufschlagte Vorrichtung (29,17) zur Regelung des Mittelwerts im Sinne eines Erreichens des optimalen Mittelwerts.3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugnisse, deren Ist-Wert außerhalb des Grenzwerts liegt, nach Aufbereitung im Herstellungsoder Bearbeitungsverfahren wieder verwendet werden.BAD ORIGINAL009852/15254· Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Ausschußerzeugnisse an den hergestellten oder bearbeiteten Erzeugnissen ■bestimmt wird und daß der Mittelwert in Abhängigkeit von dem Anteil der Ausschußerzeugnisse derart geregelt wird, daß bei zunehmendem Anteil der Ausechußerzeugnisse der außerhalb des Grenzwerts liegende Anteil der Ist-Werte zunimmt und umgekehrt.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je nach der Verteilung der lat-Werte der optimale Mittelwert der Ist-Werte aufgrund der Kosten der bei der Herstellung oder Bearbeitung der Erzeugnisse erforderlichen, die Eigenschaft beeinflußenden Materialien sowie aufgrund der profitmindernden Einflüsse der Unzufriedenheit der Kunden wegen unterhalb dea Grenzwerts liegender Ist-Werte derart bestimmt wird, daß dieser optimale Mittelwert die minimale Materialien-. menge für einen maximalen Profit angibt, und daß die Einrichtung im Sinne eines Erreichens des optimalen Mittelwerts geregelt wird.6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daiS der.optimale Mittelwert aus der gemessenen Verteilung ermittelt wird.7. Regelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (131 bis 135) zur Erzeugung des ersten Signals einen Rechner (131) umfaßt, der die statistische Standartabweichung der Ist-Werte als Maß für deren Ve rteilung berechnet.BAD ORIGINAL·009852/1525I1 -53 - 202708A8.- Regelsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (28, 72 bis 74; 28, 121) zur.Erzeugung des eisten Signals eine Schaltung (73»74; 121) umfaßt, die'da? Verhältnis der Anzahl der Ist-Werte außerhalb des Grenzwerts zur Gesamtzahl der Ist-Werte in einem bestimmten Wertebereich als Maß für deren Verteilung berechnet.9« Regelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wertebereish der Ist-Werte zeitabhängig ist (Pig. 5).10. Regelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wertebereich der Ist-Werte von der hergestellten oder bearbeiteten Erzeugnismenge abhängt (Pig.1,4)11. Regelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorriehtung ( 2ü, 72 bis 74; 28,121} zur Erzeugung des ersten Signals eine Schaltung (28) umfaßt, die jeweils dann ein binä. res Signal erzeugt, wenn der von der Meßvorrichtung gemessene Ist-Wert außerhalb des Grenzwerts liegt.12. Regelsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,daid die Schaltung (28) zur Erzeugung des binären Signals einen Integrator (38) aufweist, dessen Eingang eine dem Grenzwert entsprechende Spannung und die dieser Spannung linear überüa gerte, von der Meßeinrichtung , erzeugte Meßspannung zugeführt sind.13· Regelsystem nach den Ansprüchen 9 und 11,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (78 bis 83; 122 bis 127) zur Erzeugung des zweiten Signals das zweite wignal in Abhä ngigkeit von der Anzahl der von der Vorrichtung zur Erzeugung des ersten Signals (28,121) jeweils erzeugten binä ren Signalwerts erzeugt (Pig.5).BAD ORIGINAL 009852/152S ~~H. Regelsystem mach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet» daß die Vorrichtung (75,86; 87 Ms 89, 91, 101 bis 111) zur Erzeugung des zweiten Signals das zweite Signal in Abhängigkeit von der Anzahl der von der Vorrichtung (28,72 bis 74) zur Erzeugung des ersten Signals während der Herstellung oder Bearbeitung einer bestimmten Erzeugnismenge jeweils erzeugten binä ren Signalwerte erzeugt ( Fig.1,4)·15· Regelsystem Eich einem der Ansprüche 2 oder 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung des zweiten Signals eine Rechensehaltung (75; 78 bis Q5; 136 bis 141) umfaßt, die das dem optimalen Mittelwert (CT) jeweils entsprechende Signal als Abweichung gegenüber einem Referenzwert (LL) der Eigenschaft der Erzeugnisse vermittelt.16» Regelsystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung zur Ermittlung der Abweichung gegenüber einem Referenzwert der Vorrichtung zur Erzeugung des zweiten Signals das zweite Signal aus dem ersten Signal entsprechend Ic1 χ S + k2erzeugt, wobei k. ein konstanter, durch die wirtschaftlichen Eigenschaften der Einrichtung vorgegebener proportionaler Faktoar, S die Amplitude des ersten Signals und k? die Amplitude eines Signals konstanter, durch die wirtschaftlichen Eigenschaften der Einrichtung vorgegebener Amplitude ist.17. Regelsystem nach einem der Ansprüche 2 oder 7 bis 16, dadurch gekennze ichrB t, daß die Vorrichtung zur Erzeugung des zweiten Signals einen ^ührungswert jeweils durch Vera nderung des vorangegangenen Führungawertes im Sinne ei nes Angleiche an das zweite Signa 1 ermittelt (Fig.1,4,5,8)."BAD OQ 9 8 5.2/1 5 2 518. Regelsystem nach Ansprach 17, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Vorrichtung zur Erzeugung des zweiten Signals eine mit dem jeweils wirksamen Führungswert beaufschlagte Vorrichtung ( 9,1,105 bis 109,111) aufweist, die ein weiteres, dem jeweils vorangehenden, der Verteilung entspieckenden Signal entsprechendes Signal erzeugt, und daß ein Vergleichsglied (101)die Differenz zwischen dem vorangehenden, der Verteilung entsprechenden Signal und der von dem ersten Signal angezeigten Verteilung bildet (Fig.4).19· Regelsystem nach einem der Ansprüche 2 oder 7 bis 18, wobei die Einrichtung zur Zigarettenherstellung dient und der Mittelwert der statistisch verteilten Ist-Werte des Gewichts der hergestellten Zigaretten geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung das Gewicht eines bestimmten Abschnitts einer laufenden, anschließend zu einzelnen Zigaretten verschnittenen Zigarettenstange (19) ermittelt.20. Regelsystem nach einem der Ansprüche 2 oder 7'bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung des zweiten Signals das erste Signal einem konstanten Signal derart überlagert, daß ein der jeweiligen Differenz zwischen dem Mittelwert der Ist-Werte und dem unteren Grenzwert entsprechendes Signal gebildet ist, daß mit diesem Signal ein Speicher (87) beaufschlagt ist, daß· eine Verzögerungsvorrichtung (88) ein Rückführungssignal erzeugt, das einem früheren Führungswert entspricht, und daß ein Vergleichsglied (92) zur Veränderung des Mittelwerts die Differenz zwischen dem derzeitigen Führungswert und dem früheren Führungswert bildet.BAD009852/18 2 5s. ;21. Regelsystem na·«, α Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (87) zur Ermittlung des jeweils wirksamen Führungswerts dient.22. Regelsystem nach Anaspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsvorrichtung (88) an den Ausgang des Speichers (87) angeschlossen ist.23« Regelsystem nach einem der'Ansprüche 2 oder 7 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Signal dem Anteil der Ausschußerzeugnisse an der gesamten Erzeugnisanzahl entspricht.24· Regelsystem nach Anspruch 8,oder nach den Ansprüchen 8,19 und/oder 23 , gekennzeichnet durch eine Einrichtung (45) zum Entfernen von Ausschußerzeugnissen aus den hergestellten oder "bearbeiteten Erzeugnissen, eine Vorrichtung (47) zur aufbereitung der Ausschußerzeugnisse und zu deren Rückführung zur Wiederverwendung, eine Vorrichtung (28) zur Ermittlung von Ausschußerzeugnissen während deren Herstellung oder Bearbeitung, eine Vorrichtung (44,46) zur synchronen Beta tigung der Vorrichtung (45) zum Entfernen der Auschußerzeugnisse beideren VorbeiDauf, sowie dadurch, daß die Vorrichtung (28, 72 bis 74) zur Erzeugung des ersten Signals von der Vorrichtung (28) zur Ermittlung von Ausschußerzeugnissen gesteuert ist.25. Regelsystem nach einem der Ansprüche 2 oder 7 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung eine Meßspannung erzeugt, die der vorzeichenbewerteten Differenz des lokalen Ist-Werts eines Erzeugnisses im Bereich der Meßeinrichtung und eines Nominalwerts der Eigenschaft der Erzeugnisse entspricht.BAD ORiGIiMAL00985 27152526. · Hegelsystem nach einem der Ansprüche 2 oder 7 bis 25,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung: zur Erzeugung des zweiten Signals das zweite Sigmal als auf einen Nominalwert bezogenen Wert ermittelt.27. Regelsystem nach den Ansprüchen 1 5 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung des zweiten Signals eine Rechenschaltung zur Erzeugung eines Signals aufweist, das dem Abstand zwischen dem unteren Grenzwert und dem optimalen Mittelwert, bezogen auf den Nominalwert,entspricht.28. Regelsystem nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenscha ltung das der Verteilung entsprechenrde Signal mit ei nem weiteren Signal kombiniert.29· Regelsystem na ch einem der Ansprüche 2 oder 7 bis 28, wobei sämtliche hergestellten Erzeugnisse vertrieben werden und die Ausschußerzeugnisse eine Unzufriedenheit der Käufer erzeugen,dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Erzeugung des zweiten Signals eine Punktionsgenerator umfaßt, dessen Ausgangssignal den Einfluß dur Unzufriedenheit der Käufer auf den Profit in Abhängigkeit von der Verteilung der Ist-Werte der Eigenschaft berücksichtigt.. BAD ORIGINAL 009852/15 25SiLe e rs ete
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