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DE20265C - Neuerungen an der unter Nr. 16615 patentirten Drehbank zum selbstthätigen Schneiden von Gewinden - Google Patents

Neuerungen an der unter Nr. 16615 patentirten Drehbank zum selbstthätigen Schneiden von Gewinden

Info

Publication number
DE20265C
DE20265C DENDAT20265D DE20265DA DE20265C DE 20265 C DE20265 C DE 20265C DE NDAT20265 D DENDAT20265 D DE NDAT20265D DE 20265D A DE20265D A DE 20265DA DE 20265 C DE20265 C DE 20265C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lathe
belt
thread cutting
innovations
automatic thread
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT20265D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. DlEHL in Chemnitz
Publication of DE20265C publication Critical patent/DE20265C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/02Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor on an external or internal cylindrical or conical surface, e.g. on recesses
    • B23G1/04Machines with one working-spindle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
EMIL DIEHL in CHEMNITZ.
Gewinden.
Erstes Zusatz-Patent zu No. 16615 vom 14. Mai 1881.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 6. April 1882 ab. Längste Dauer: 13. Mai 1896.
Um die unter No. 16615 patentirte Einrichtung zum selbstthätigen Gewindeschneiden an bereits bestehenden Drehbänken bequem anbringen zu können, ohne die Drehbank selbst in ihren wesentlichen Theilen umändern zu müssen, sind die auf beiliegenden Zeichnungen dargestellten und nachstehend beschriebenen Aenderungen getroffen worden.
a) Einrichtung zum Zurückziehen des Drehstahles vor Beginn des Rücklaufes der Drehbank und zum Vorschieben desselben in die Arbeitsstellung am Ende des Rücklaufes.
Die diesem Zwecke dienende Einrichtung ist in den Fig. 18, 19 und 20 dargestellt. Die Schraubenspindel a, welche im Supportschlitten b liegt und zur Bewegung des letzteren rechtwinklig zur Drehbankachse dient, ist im Schlitten nicht fest, sondern in ihrer Längsrichtung verschiebbar gelagert und an ihrem hinteren Ende mit einer Walze c fest verbunden, welche zwei vorspringende Ränder besitzt.
Zwischen den Rändern dieser Walze liegt ein Excenter*/, Fig. 18 und 20, das sich in einem am hinteren Ende des Schlittens α angeschraubten Lager e um eine verticale Achse drehen kann.
Durch diese Drehung wird die Spindel a in ihrer Längsrichtung und der mit ihr durch Mutter verbundene Supportschieber g rechtwinklig zur Drehbankachse vor- und zurückgeschoben und der Drahtstahl abwechselnd in und aufser Arbeitsstellung gebracht. Die abwechselnde Drehung des Excenters, die am Ende jedes Schlittenlaufes zu erfolgen hat, geschieht durch Anstofsen des mit der Excenterachse fest verbundenen Daumens f an die Knaggen h A', welche auf einer runden Stange i längs des Bettes, je nach der Länge des zu schneidenden Gewindes, verstellt werden können.
Der Daumen f ist nach hinten zu rechtwinklig geformt, und ein durch die Spiralfeder k getriebener Bolzen mit rechtwinkligem Ausschnitt dient dazu, dem Excenter d eine genau begrenzte Drehung (900) vollbringen zu lassen und somit das Werkzeug stets um einen ganz gleichen Betrag, die gröfste Gewindetiefe, vor- und zurückzuschieben.
b) Das selbstthätige Nachstellen des Drehstahles um eine Spanndicke geschieht am Ende des Schlittenrücklaufes durch Drehung der Spindel α vermittelst des Schaltwerkes, Fig. 21 bis 24.
Der Klinkhebel / ist mit der Schubstange m verbunden, und der auf letzterer befestigte Stellring η stöfst gegen das auf der Wange befestigte, der Stange m als Führung dienende Auge 0. Auch bei dieser Anordnung ist die Gröfse der Nachstellung in gewissen Grenzen variabel und ermöglicht es, dünnere oder dickere Späne zu nehmen.
c) Die Einrichtung zur selbstthätigen Umkehr des Schlittens" ist in den Fig.- 2.5 bis 28 dargestellt.
Zwei Gewichte / und p' sind durch eine über Leitrollen q und q' geführte Kette derart mit dem Ausrückergriff r verbunden, dafs das rechts angebrachte Gewicht p' die Treibriemen des Deckenvorgeleges von links nach rechts, das andere dieselben von rechts nach links zu verschieben trachtet.
Durch zwei über die Leitrollen χ und x' geschlungene"; und an denselben festgeklemmte Riemchen Z1 und ti' werden die Gewichte am Niederfallen verhindert, wenn die Fallen u die an den Leitrollen ί befestigten Nasen ν halten.
Zum abwechselnden Heben der Gewichte dient die Schubstange w, welche die Bewegungen des Schlittens mitmacht und durch die Riemchen t und t' mit den Riemscheiben χ und x' in Verbindung steht.
Bewegt sich der Schlitten nach links, Fig. 25 und 28, so wird vermittelst des Riemens t die Riemscheibe χ links herumgedreht, das mit dem Gewicht verbundene Riemchen ί, aufgewickelt und das Gewicht p gehoben, bis die Nase ν sich unter den Haken der Falle u gelegt und von diesem gehalten wird.
In diesem Moment wird aber die mit der Schubstange w verbundene Stellschraubey gegen den verticalen Schenkel der Falle u' anstofsen, letztere ausheben, bis sie die Nase »' freigiebt und dem Gewicht/' gestattet, zufallen und die Kette in Richtung der in Fig. 28 angegebenen Pfeile zu bewegen.
Dadurch werden auch die Riemengabeln verschoben und der Riemen für den Rücklauf auf die Festscheibe, der vorher thätige Riemen auf die Losscheibe gelenkt; der Schlitten wird umkehren und sich nunmehr von links nach rechts bewegen.
Dabei wird der Riemen t, weil die Scheibe χ von der Falle u gehalten wird, locker, während der Riemen t' straffgezogen wird und einige Decimeter vor Ende der Schlittenbewegung das Gewicht p' zu heben beginnt, so dafs bei Beendigung des Schlittenweges die Nase ν' unter die Falle ti' getreten ist. In diesem Moment wird durch Anstofsen der Stellschraube y' die Falle u gehoben, das Gewicht p fällt, zieht die Kette der Pfeilrichtung entgegen und bewirkt abermals die Umkehr des Schlittens.
Die zur Befestigung der Riemen dienenden Klammern α und α', β und β', sowie die die Stellschrauben y und y' tragenden Knaggen müssen nach der zu schneidenden Gewindelänge eingestellt werden.
Fig. 29 und 30 verdeutlichen eine Einrichtung, bei welcher die Gewichte p und p' an beiden Enden der Bank angebracht sind.
Die Schubstange w' ist, ohne mit dem Schlitten verbunden zu sein, in Lagern verschiebbar längs der Drehbank angebracht und trägt, durch Stellschrauben auf ihr festgeklemmt, die Klammern γ und / zur Befestigung des Riemens d und die Knaggen ε und ε', welche die Fallen φ und φ' am Ende des Schlittenlaufes auszulösen haben.
Die Nasen ν sind nicht an den Scheiben λ und λ', sondern an dem Riemen selbst befestigt, so dafs die Scheiben λ nur als Leitrollen für den Riemen dienen und der Riemen von den Fallen φ direct gehalten wird.
Wenn der Schlitten noch um die Länge des zur Umsteuerung nöthigen Kettenweges vom Ende seines Laufes entfernt ist, trifft derselbe an den entsprechenden Knaggen γ und zwingt die Stange w', an seiner Bewegung theilzunehmen. Dadurch wird auf der einen Seite (in Fig. 29 der linken) der Riemen gelockert und auf der anderen das Gewicht gehoben.
Die Fig. 29 und 30 zeigen den. Moment, in welchem der Schlitten sich in der Nähe seiner äufsersten Linksstellung befindet, die Nase ν unter die Falle φ getreten ist und der Knaggen ε im Begriff steht, die Falle φ auszulösen. Ist die Auslösung erfolgt, so fällt das Gewicht py und lenkt auf die oben beschriebene Weise den Rücklaufriemen auf die Festscheibe, worauf der Schlitten den Rücklauf beginnt.
Bei dieser Anordnung hat man, wenn sich die Gewindelänge ändert, nur nöthig, die Knaggen γ und γ' auf der Schubstange zu verstellen, während die Knaggen ε und ε' ihre Stellung behalten. Die zwischen den Knaggen γ und γ' liegende Riemenstrecke bleibt dabei stets straff.

Claims (3)

P ATENT-AN SPRÜCHE'. An der unter P. R. No. 16615 geschützten Drehbank zum selbstthätigen Schneiden der Gewinde: :
1. Die Einrichtung zum Vor- und Zurückschieben des Zahnes um die Maximalgewindetiefe durch Verschieben der Spindel im Untertheil b des Schlittens. ■
2. Die dargestellte Einrichtung zur Verstellung des Drehstahles um die Spanstärke.
3. Die in den Fig. 25 bis 30 dargestellten Einrichtungen, bei welchen durch abwechselndes Heben und Fallenlassen der Gewichte/ unter Vermittelung einer Kette oder Schnur.. die Riemengabeln zum Zweck der Schlitten-: Umkehr verschoben werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT20265D Neuerungen an der unter Nr. 16615 patentirten Drehbank zum selbstthätigen Schneiden von Gewinden Active DE20265C (de)

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