DE19963C - Aufziehwerk für Gewichtsbetrieb - Google Patents
Aufziehwerk für GewichtsbetriebInfo
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- DE19963C DE19963C DENDAT19963D DE19963DA DE19963C DE 19963 C DE19963 C DE 19963C DE NDAT19963 D DENDAT19963 D DE NDAT19963D DE 19963D A DE19963D A DE 19963DA DE 19963 C DE19963 C DE 19963C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H31/00—Other gearings with freewheeling members or other intermittently driving members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. März 188a ab.
Der in Fig. 1 dargestellte Mechanismus dient dazu, die Welle α in der Richtung des Pfeiles
langsam umzudrehen, um direct mit derselben oder durch beliebige weitere Zwischenglieder
eine Arbeit, wie z. B. den Vorschub eines Arbeitsstückes an Gattersägen, Kreissägen, Metallsägen,
Schleifmaschinen für Holz und Metalle, den Betrieb grofser Uhren u. dgl., durch eine
gleichförmig wirkende Belastung zu überwinden.
Mit der Welle α ist das Rad b fest verbunden, der Hebel c aber ist drehbar auf α aufgesteckt.
In dem Hebel c ist die Welle d gelagert, welche auf einer Seite das in b greifende
Getriebe e, auf der anderen das Reibungssperrrad / trägt. Auf die Welle d ist ferner ein
Sperrhebel g mit dem Sperrkegel h drehbar aufgesteckt, welcher durch seine Schwingungen
das Rad / und somit die Welle d und das Getriebe e absatzweise vorwärts dreht, während
durch den am Hebel festsitzenden Sperrkegel i das Zurückgehen des Rades / verhindert wird.
Der niederwärts gehende Schenkel des Sperrhebels g greift seitlich mit einem Bolzen k in
den Falz einer um den Punkt / regelmäfsig schwingenden Schleife m, welche, durch ein
Excenter oder eine Kurbel η in Schwingung versetzt, dieselbe in abwechselnd gröfserem oder
geringerem Mafse auf g überträgt.
Würde durch den Eintritt eines übernormalen Arbeitswiderstandes das Rad α plötzlich festgehalten,
so würde durch das Schaltwerk und das Getriebe e der Hebel b mit dem Gewicht 0
aufwärts getrieben, und da der in dem Falz m gleitende Bolzen k des Sperrhebels g hierdurch
in immer kleineren Schwingungsbogen und schliefslich in den todten Punkt (Drehpunkt /)
der Schleife gelangt, so wird die ganze Vorrichtung unter der dem Gewicht entsprechenden
Belastung so lange ruhen, bis der Widerstand beseitigt oder langsam überwunden ist. Bei
einer plötzlichen Verringerung des Arbeitswiderstandes würde sich der Hebel c schnell senken,
und da hierdurch der Bolzen k in immer gröfsere Schwingungsbogen der Schleife m gelangt,
würde der Hebel c dementsprechend auch wieder schneller aufgezogen werden.
In Fig. 2 ist statt des Reibungsgesperres ein Schaltwerk mit Zahnsperrung angewendet, welches
sowohl beim Hinschwingen wie beim Herschwingen der Schleife das Sperrrad/ fortbewegt.
Der Sperrhebel g ist hierbei oben als Waagebalken geformt, an welchem sich zwei Zahnsperrkegel
h h befinden, die abwechselnd in das Sperrrad / eingreifen, während ein am Hebel
c festsitzender Sperrkegel i den Rückgang des Rades / hindert.
In Fig. 3 ist auf die Welle α anstatt des Rades b das Sperrrad / aufgekeilt. Der Hebel c
dreht sich lose auf α und trägt auf einer Seite das Belastungsgewicht o, auf der anderen den
um d drehbaren Schalthebel g mit den beiden Sperrzähnen h h, welche abwechselnd in das
Rad / eingreifen und das Belastungsgewicht heben. Bei plötzlicher Verminderung oder Erhöhung
des Arbeitswiderstandes und dementsprechend schnellem Steigen oder Fallen des Belastungsgewichtes gelangt der Bolzen k des
Schalthebels g in gröfsere oder kleinere Schwingungsbogen der Schleife m und veranlafst ein
langsameres oder schnelleres Heben des Belastungsgewichtes.
Aus der dargelegten Wirkungsweise erhellt, dafs die in Verbindung mit dieser Vorrichtung
arbeitenden Werkzeuge vor Ueberspannung und Bruch bei eintretenden Verstopfungen gesichert
sind, und dafs ein äufserst gleichmäfsiges Arbeiten sowohl der Werkzeuge als der dieselben
treibenden Motoren erreicht wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung mit Gewichtsbetrieb, bei welcher das Belastungsgewicht durch ein Schaltwerk in Verbindung mit einer schwingenden Schleife nach Bedarf selbstthätig gehoben wird, ohne dafs die erzeugte Druckspannung dabei unterbrochen wird, wie vorstehend beschrieben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19963C true DE19963C (de) |
Family
ID=296740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT19963D Active DE19963C (de) | Aufziehwerk für Gewichtsbetrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19963C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2706914A (en) * | 1951-06-05 | 1955-04-26 | Henry U Spence | Variable speed transmission |
DE1219754B (de) * | 1962-01-31 | 1966-06-23 | Straumann Inst Ag | Elektromechanisches Schrittschaltwerk zum Umwandeln einer Schwingbewegung in eine Drehbewegung |
-
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- DE DENDAT19963D patent/DE19963C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2706914A (en) * | 1951-06-05 | 1955-04-26 | Henry U Spence | Variable speed transmission |
DE1219754B (de) * | 1962-01-31 | 1966-06-23 | Straumann Inst Ag | Elektromechanisches Schrittschaltwerk zum Umwandeln einer Schwingbewegung in eine Drehbewegung |
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