DE2023750A1 - Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen, photoleitenden Pulvers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen, photoleitenden PulversInfo
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Description
Dipl.-Ing. A. Gränecker
Dr.-Ing. H. Kinkefdey
Dr.-Ing. W. Stockmair
8 Manchen 22, Maximili&uir. 4t
I τ. 3. Iw/U
3249-35
CANON KABUSHZKI KAISHA
30*2, 3-chome, Shimomaruko, Ohta-ku, Tokyo, Japan
"Verfahren zur Herateilung einee lichtempfindlichen,
photoleitenden Pulvers"
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung
lichtempfindlicher Pulver mit ausgezeichneter Lichtempfindlichkeit im kurzwelligeren Spektralbereich dee sichtbaren Licht- ·
wellenlängenberaichs.
Ee ist begannt, daß ternäre Verbindungen der allgemeinen Formel
Ee ist begannt, daß ternäre Verbindungen der allgemeinen Formel
I4YZ6 U),
in der X Cadmium oder Zink, Y Silizium oder Germanium und Z
feste Lösungen dieser Verbindungen eine hervorragende Empfind*»
llchkeit im kurzwelligen Spektralbereioh des sichtbaren Lichts
besitzen. *
hergestellt, indem man entsprechende Mengen Oadmiumsulfidpulver,
da· auf ditee Welse erhaltene Gemiaoh in ein Vakuumgefäß gibt,
das dann verschlossen wird, worauf man das Gemiaoh oaiciniert.
ΘΑΡ ORlGJNAi
0 0 9 8 4 8/1640
teilen behaftet:
Sie Verbindungen der Formel I werden nicht als Pulver erhalten,
sondern in ?orm schwammiger Klumpen. Wenn diese Klumpen su einem
feinkörnigen Pulver vermählen werden, eo verlieren die Verbin-'
düngen der Formel I ihre Photoleitfähigkeit durch die Bildung ·..,
Ton Xristallgittordeformationen und Kristallgitterfehlera. Pulvertellohen die größer als einige cig Mikron eind kann man In
dietea Tall einer enteprechenden Glühung b*w* einer Teaperbehandlung
unterwerfen, duroh die sie Ihre Photoleitfähigkeit
wieder erhalten, jedoch sind die Krlstallgltterdtfori&ationen und
Kriatallgltterf»hler bei den feinkörnigen Pulverteilohen alt
einer Größe von weniger ale einigen Mikron eo auegeprägt und
stark, daß bei ihnen die Photoleitfähigkeit durch eine einfache
Oltthung bzw« Temperbehandlung nicht wiederhergestellt werden
kann. Außerdem entwickeln Legierungen wie CdOe, ZnZi und dergleichen während der Calcinierung einen hohen Dampfdruck und
verursachen Euweilen Explosionen. Sur Inhibierung wird in einer
Charge jeweils nur eine kleine Menge von beispielsweise einigen
zig Gramm verwendet, die lange Zeit, z.B. etwa 60 Stunden ealciniert
wird. Mit einem solchen Verfahren kann man j@<&oeh kein«
große Menge eines Produkts mit gleichmäßigen Eigenschaften herstellen. Außerdem ist die Anwendung von Temperaturen von über
600° C erforderlich und muß demzufolge ein Gefäß verwendet
werden, das so hohe Temperaturen auehält, nämlich ein Quarzgefäß,
dac zudem-bei dieser Art dar Herstellung voia Xhatolettern
ein Vcrbrnuohsgegenstand let, d.h. daß für jede Charge ein equos
Gefäß verv-endet werden muß, ao daß die Herstellungßkoeten sehr
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hoch sind. .
Aufgrund das ersten vorstehend erwähnten Mangele wurden derartige
photoleitende Stoffe bislang nur in Form von Einkristallen
oder Sintermaterial für Photozellen verwendet, jedoch nicht ale
Material für electrophotographysehe lichtempfindlich· Siebente,
für die feinaarteilte Pulver aus lichtempfindlichem Material
erforderlich sind.
Kürzlich wurde die Entwicklung von lichtempfindlichen bzw. photoleitenden Pulvermaterialien mit hoher Lichtempfindliohkeit
im kurzwelligeran Spektralbereich dee sichtbaren Lichtes gefordert,
um den SmpfindliohkeitsSpektralbereich von Cadmiumsulfid
usw., das bereite praktisch für die Verwirklichung der Haiticolorreproduktion
eingesetzt bzw. verwendet wird, su ergänzen.
Aufgabe de:.- Erfindung ist es daher ein Verfahren zur direkten
Heretellung der vorstehend erwähnten photoleitenden Verbindungen
der Formel I und von Pulvern (Teilchengröße etwa 5 bis 20 Mikron) fester Lösungen solcher Verbindungen zu schaffen, nach dem
lichtempfindliche bzw« photoleitende Pulver hergestellt «erden
könnent die für die Mehrfarbenreproduktion zu verwenden sind
und eine hervorragende Lichtempfindliohkeit im gesamten Spektralbereich
dea sichtbaren Lichtes besitzen, die insbesondere im
kurzwelligen Bereich de· sichtbaren Lichtes ein« ausgezeichnete
Empfindlichkeit aufweisen und deren Pulverteilchen fral von
Xr 1stallgitterdeformetionen und Kristallgitterfehlern sind* sowie
von Pulvern fester Lösungen solcher Verbindungen, wob·! dai
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Verfahren es möglich machen muß, diese photoleitenden Verbindungen
in kurzer Zeit in großen Mengen und billig herzustellen.
Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beaohreibung und den. Ansprüchen zu ersehen.
Di« der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird erfindungegemäB
durch tin Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen photoleitenden Pulvers gelöst, das dadurch gekennzeichnet IsI9
fl-tfl man ein Gemieoh aus
mindestens einer als Flußmittel dienenden Halogenrerbinduag und
entweder
a) mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel
a) mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der X Cadmium oder Zink, I Silizium oder Germanium und
Z Schwefel, Selen oder Tellur ist, sowie gegebenenfalls einer
oder mehreren Cadmium- und/oder Zinkohalkogenverbindung(en).
(Komponente II) und/oder Germanium und/oder Silizium und/oder einer oder mehreren Chalkogenverbindung(en) des Germaniums
und/oder Siliziums (Komponente III) oder aber
b) einem Q-emisch aus mindestens einer Cadmium- und/oder Zlnkohalkogenverbindung
(Komponente II) und mindestens einem aus der Gruppe Germanium, Silizium und Ohaikogenyerbindungesa
dieser Elemente ausgewählten Stoff oaloiniert*
Gemäß einer AusfUhrungsform des Verfahrens der Erfindung wird
somit mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die
vorab durch thermische Synthoas hergestellt wurde, <u einem
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" BAD
feinkörnigen Pulver veroiahlan, daa dann ait mindestens einer als
Flußmittel dienenden HalOgenvefbindung, sowie gewünschtenfalls
einem Aktivator, wie einem Kupfersalz, Silbereale und dergleichen
CuOl2* Cu(HOj)2* Kupfer-II-aeetat oder Silbernitrat, gemischt
und calciniert, wobei man eine photoleitende Verbindung in Fora
einea brüchigen ÜLuapene erhält.
Gemäß einer «eiteren Aueführungeform der Erfindung mischt man
mindestenβ eine Chalkogenverbindung dee Gadmiumβ oder Zink· mit
* '■'■■■' ι
mindestans einem der voret»bend ale Komponente III genannten
Stoffe, d.h. Ge, Si und die ^halogenverbindungen dieser beiden
Metalle, in einem zur Bildung von Verbindungen der allgemeinen Formel I, z.B. Od4OeS5 und Zn^GeSeg, geeigneten Mengenverhältnis
miteinander, versetzt das Gemisch mit einer als Flußmittel dienenden Halogenverbindung sowie gewünaohtenfalle außerdem mit
einem Aktivator, z.B. einem Kupfer- oder Silbersalz, worauf
außerdem eine entsprechende Menge reinea Wasser zugesetzt und
eingemischt wird, Das auf diese Weise erhaltene Gemisch wird
dann getrocknet und au einem groben Pulver vermählen, das dann {
bei einer über seinem Schmelzpunkt (in. der Hegel über etwa
600° 0) liegenden temperatur bei Atmosphärendruck oalolniert
wird, wobei man die vorstehend erwähnte photoleitende Verbindung
der Formel I in Form eines brüchigen Klumpens erhält. See Gemisch
wird vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre oaloiniert.
Gemäß elnsr weiteren Auaführungsform der Erfindung mischt man
mindestens eine Verbindung der Formel I mit mindestens einer OhalkogenverbinduBg des Cadmiums oder Zinks und/oder mindestens
Q09848/1840 bad original
einem der vorstehend ala Komponente III aufgeführte Stoffβ sowie
mit einer als Flußmittel dienenden Halogenverbindung und, gewünsohtenfalls
einem Aktivator, 2.B. einem Kupfer- oder Silbersalz.
Dieses Gemisch wird dann mit einer entsprechenden Menge
reinem Wasser gemischt, getrocknet und zu einem groben Pulver
verarbeitet, das dann unter Atmosphärendruck bei einer über seinem Schmelzpunkt liegenden Temperatur oaleiniert wird, wobei man
ein lichtempfindliches Material bzw· eine photoleitend® Verbindung
der Formel J in Form eines brüchigen Klumpens erhält·,
Die auf diese Weise erhaltenen Klumpen können direkt $u, lichtempfindlichen
bzw. photoleitenden Pulvern vermählen werden. Man
kann die Klumpen auch zu licht empfindlieh©» Pulvern verarbeiten,
indem man sie in entionieiertas wasser legt» worauf ei® apontanzu
lichtempfindlichen Pulvern mit eine^ Xoragrö©© von etwa 10 p*
zerfallen und dabei gleichzeitig die w&asarloslielaeja Bestandteile
des Pulvers entfernen·
Wenn Pulver von Verbindungen der formel I ©der fester
soloher Verbindungen zusammen mit einem Öhalk0geni; s^
in einer inerten Atmosphäre;, z*B* einer Stickstoffatmoephäre»
oalciniert werden, so erhöht aioh dadurch der BunkelwiSerataiad-j
des photolaitenden Pulvers« woduröh «b eine besondere- .JSlgsung. j
i für die jBlektrophotograplaie erhält»
Repräsentative Beispiele von für dia 2weok® d®3? Brtinäm&g ver
wendbaren Verbindungen der Formel 1 eitiSt
^SUg9 Od^SlSe6* C'd^S199gB 2»
sungtx? dieser Stoffe·
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BAD
Repräsentative Beispiele von Oadmium- oder Zinkohalkogenverbindüngen
sind: CdS, CdSe, CdTe, ZnS, ZnSe., ZnTe und feste Lösungen
dieser Verbindungen. . Repräsentative Beispiele von ChalkogenverMndungen des Germaniums
oder Siliziums aindt OeS2* &*8·2, 06^2* siS2» Si8*2» 3iIe2
und feste Lösungen dieser Stoffe. * . Ale fluflmittel bein Verfahren der Erfindung zu verwendende Halogenverbindungen sind u.a. Ammoniumchlorid und Halogenid·, #in-
oder zweiwertiger Metalle, nie OdQl29 ZnOl2* GaOl2, 8rOl2, BmOIg,
IaCl und dergleichen·
Das Flußmittel wird in einer Menge von etwa 5 - 20 Gew.-Jt, vorzugsweise
etwa 10 0/ew.-4&« bezogen auf das Gesamtgewicht des eu
oaloinierenden Gemisches, verwendet·
Die günstigste Calcinierungstemperatur schwankt bis zu einen gewiesen
Grad in Abhängigkeit vom Jeweils verwendeten Flußmittel.
Beispielsweise beträgt die optimale Calcinierungatemperatur von OdCl2 etwa 58p - 700° C, dieäenlge von ZnOl2 etwa 500 - 6500C
und diejenige von OaOl2 etwa 750 - 850° C. ·. .·. .
Nach dem Verfahren der Erfindung kann man auöi photoleitende
Pulver mit einer Korngröße von etwa 10 ßt direkt ohne Mahlen erhalten,
die, wie sie sind, als elektrophotographisches.Material
verwendet werden können* Weiterhin kann man die Korngröße durch entsprechende Auswahl von Art und Menge der ale Flußmittel verwendeten
Balogenverbindung innerhalb eines Bereiohes von 5 big
20 μ, regeln bsw* einstellen.
Das Verfahren der Erfindung kann bei Atmosphärendruok, d.h. in
offenen Gefäßen auegeführt werden, weswegen keine Explosion·-
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gefahr besteht, ao daß man nicht jeweils kleine Teilmengen langdauernd calcinieren muß, sondern eine große Menge, z.B. mehr als
einige kg» des Materials in kurzer Zeit, z.B. etwa 30 Minuten,
auf einmal calcinieren kann, um die gewünschte Verbindung der
Formel I bzw. das gewünschte photoleitende Material zu erzeugen.
Sie Herstellungskosten sind beim Verfahren der Erfindung gering,
da die Oalcinierungstemperatur im allgemeinen etwa 600° 0 beträgt
und man daher nur ein Gefäß aus gewöhnlichem hitsebeständigem
^ Glas und kein Quaragefäß su verwenden braucht, das zudem mehrmals
verwendet werden kann, da man die Galcinlerung in einem offenen
Gefäß durchführen kann·
Mit Hilfe des Verfahrens der Erfindung kann man lichtempfindliche
bzw. photoleitende Pulver mit hoher Lichtempfindlichkeit im kurewelligeren Spektralbereioh des sichtbaren Lichte, d.h,
mit hoher Empfindlichkeit gegen Blaulioht mit einer Wellenlänge ▼on 400 - 500 m/ju mit geringen Kosten in großen Mengen herstellen.
Saher kann man beispielsweise die danaoh hergestellten lichtempfindlichen Pulver zum Ergänzen des Empfindliohkeitebereioha
' herkömmlicher elektrophotographisoher lichtempfindlicher elemente,
wie CdS, zur Verwirklichung von Mehrfarbenreproduktionen verwenden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung, sollen sie Jedooh nioht
beschränken.
Beispiel 1
Beispiel 1
Aus einer durch Lösen von GeO2-Pulver in starker wässriger SaIesäurelösung
hergestellten Löeung wird durch Ein- bzw» Durohltiten
von Schwefelwasserstoff gas weißeβ OeS2 ausgefällt* Die da-
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bei erhalten· Fällung wird durch Dekantieren ausreichend gewä-,
aohen, abfiltriert und getrocknet, wobei man 1366 Teile Germaniumdiaulf
id erhält, dae mit 5776 Teilen Oadmiumsulfidpulver, einem
Flußmittel aus 714 Gew. -Teilen CdOl2-PuItrer und 71 Gew.-Teilen
HE.Gl-Pulvar sowie 2 Gew.-!eilen als Aktivator dienendem OuCl2
und 2500 G3«.-Teilen entionisiertem Wasser gemischt wird, worauf
man das Gemisch hinreichend knetet und dann trocknet. Der dabei erhaltene Humpen wird zu Körnchen entsprechender Grüße
gemahlen, die dann in ein Quarzreagenzglas gegeben und in einer
Stickstoffatmosphäre 30 Minuten bei etwa 600° C calciniert werden.
Das beim Calcinieren erhalten· Produkt wird in entionlsiertes
Wasser gelegt, wodurch es spontan zu einem feinkörnigen Pulver mit einer Korngröße von etwa 10/1 zerfällt. Das auf diese Weise
erhaltene feinkörnige Pulver wird mehrmals durch Dekantieren gewaschen uri dann getrocknet,, worauf man es im Gemisch mit 14- Mw.-Teilen
Setwefeipulver in ein Quarzreagensglas gibt und in einer
Stickstoffatmosphäre 15 Minuten bei etwa 500° C calciniert, worauf tibercohüeaiger Schwefaldampf durch eine Absaugvorrichtung
evakuiert wird. Dann werden die auf diese Weise hergestellten Pulver abgekühlt. Ee handelt eich um photoleitende, für die Eltktrophotogiaphie
geeignete Pulver· -
Bei der Untersuchung des Pulvera mittels Höntgenstrahlbeugung
wird festgestellt, daß es monoklin ist und daß sich Cd4OaS6
gebildet 1 at.
Hierauf w:rd die Spektralempfindlichkoit einer durch Binden des
auf diese Weise erhaltenen Cd^Geßg-tulvers mit einer kleinen
lltngt ein· β Epoxyharz hergestellten Schicht bestimmt, wobei man
009848/1640 bad
feststellt, daß sie für Licht in einem Wellenlängenbereich von
400 - 500 mx hochempfindlich ist.
Anstelle eines Cadmiumsulfidpulvers kann bei dem vorstehend beschriebenen
Verfahren auch ein Zinksulfidpulver verwendet werden.
Weiterhin k inn man bei dem vorstehend erwähnten Verfahren das
CdS-PuIver ier stark sauren wässrigen Lösung von Ckirmaniumoatyd
zusetzen und diese Mischung mit Sohwefelwasseratöffgas behandeln,
um ein Gemi. j oh aus CdS und GeS2 gemeinsam auszufällen» das dann
mit einem fluflaittel versetzt wird«
Beispiel 2 .
Beispiel 2 .
In ein Quar:srohr werden 5780 dew. «Teile CdS, 726 Gew« »Teile 'Je
und 641 Gew.-Teile Schwefel gegeben, worauf die Luft aus dem Rohr
evakuiert und das Bohr abgeaohmolzen wird. Bann erhitzt man das
Reaktionsgeaisoh etwa 40 Stunden indem man dia Temperatur mit
einer Geschwindigkeit von 20°0/Stunde erhöht. .Nachdem man dse
Reektionagelisch mehrere Stunden bei einer Temperatur von über
800° C gehalten hat, kühlt man das Material ,auf Raumtemperatur
Bb, wobei mm Cd4GeSg erhält.
Om nur die vollständig umgesetzten Teile auszuwählen,bestrahlt
man den wie vorstehend beschrieben erhaltenen Humpen mit ultravioletten Strahlen aus einer Schwärzuchtlampe und entnimmt nur
diejenigen Teile, die sichtbares fluoreszenz!icht raiiAeren, und
zerkleinert sie in einem Mb'rser zu feinkörnigem Pulver.
Wenn man dia auf diese Welse erhaltenen Pulver mittels eine« geeigneten
Bindemittels bindet, so weleen sie keine hervorragende
PhotoleitfSüigkoit auf. Hierauf werden 100 ö@w„»feile deo auf
diese Welse erhaltenen Od^GeSg9 10 Gew.-Teil© CdCIg, 1 Gew.-Teil
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mOI und 150 Gew.-Ttil· reines Wasser ausreichend miteinander
gemischt, getrocknet, 30 Minuten bei 65o° 0 in einer Stioketoffatmoephäre
oaloiniert, in reines Wasser gegeben und schließlich
gewasohen» wobei man ein Pulver mit einer lörngröße von etwa
10 ^l erhäli. Dieses Pulver wird dann weitere 20 Minuten in Sohwefβ!dampf
calciniert, wobei man ein photoleitendes, lichteapfindliohea
Pulver erhält· Wenn man das auf diese Weise erhaltene photoleitende Pulver mit etwa 15 Gew.-ji eines Ep oxy harze β bindet,
so erhält man'eine Masse bzw. Schicht mit hoher Empfindlichkeit
ftlr Licht niit einer Wellenlänge von 400 - 500 aß.·
Beispiel 3
Zur Herstellung eines photoleitenden Pulvere wird Beispiel 2 wiederholt, wobei man Jedoch anstelle von 100 Gew.-Teilen Cd^GeSg
30 Gew.-teile Cd^GeSg und 70 Gew.-Teile CdS und anstelle von
OdOIg 10 G^w.-Teile ZnCl^ verwendet und außerdem 0,03 Gew.-Teile
CuCl« zusetzt und das Gemisch bei 600° 0 calciniert. Das auf
diese Weis) erhaltene photoleitende Pulver wird mit etwa 15 Gew.-
i» eines £p ixyharzea gebunden, wobei man eine Masse erhält, die j
eine panch .-Omatische elektrophotographieche lichtempfindliche
Schicht mi: hoher Empfindlichkeit für sichtbares Licht in einem Wellenläng mbereich von 400 - 700 m/jL ergibt.
4
Analog Beispiel 2 wird ein lichtempfindliches bzw. photoleltendeo
Pulver hergestellt, wobei man Jedoch anstelle von 100 Gaw.-Teilen Cd^JeSg 80 Gew.-Teile Cd^GeSg und 20 Gew.-Teile GeS2 und
anstelle von OdC^ Calciumchlorid verwendet und bei 800° C oalclniert.
EiB auf diese Weise erhaltene photöleifcende Pulver ist
009848/1640
ebenfalls hochempfindlich gegen sichtbares Licht im kurzwellige·»
ren Spektralbereich.
Beispiel 5.
Beispiel 5.
Analog Beispiel 2 wird ein weiteres photoleitendes Pulver hergestellt,
wobei man jedoch abweichend davon anstelle von 100 Gew.-Teilen
Cd.GeSg 30 öew.-Teile Cd^UeSg, 60 Gew.-Teile CdS und
10 Gew.-lalle GeSg verwendet und dem zu calcinierenden Gemisch
Of03 Gew.-Teile CaOl2 zusetzt.
Pas auf diese Weise hergestellte photoleitende Pulver ergibt, wie das gemäß Beispiel 3 hergestellte lichtempfindlich·.Pulver
ein panchromatisches elektrophotographisohes lichtempfindliches
* photoleitendes Material·
8AD
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Claims (1)
- P a t e η t a η a ρ r Ü ο h aVerfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen, photoleitenden Pulvers, dadurch gekennzeichnet» daß man ein Gemisoh ausmindestens einer als Flußmittel dienenden Halogenverbindung und entweder
a) mindestens einer Verbindung der allgemeinen Formelin der I Cadmium oder Zink, I Silizium oder Germanium und Z Schwefel, Selen oder Tellur ist, sowie gegebenenfalls einer oder mehreren Cadmium- und/oder Zinkohalkogenverbindung(en) (Komponente II) und/oder Germanium und/oder Silizium und/oder einer oder mehreren Ohalkogenverbindung(en) des Germaniums und/oder Siliziums (Komponente III) oder aber b) einem Geaiaoh aus mindestens einer Cadmium- und/oder Zinkehalkogenverbindung (Komponente II) und mindestens einem aus der Gruppe Germanium, Silizium und Ohalkogenverhindungen dieser BXtae&te ausgewählten Stoff oaloiniert.%· Verfahren nach Anspruch l,-4aduroh gekennzeichnet, daß, belogt* auf di« «etamtgewicht dte *ü daloinierenden Qemisohes etwt 5 - 20 3ew--?< Iluflntfctil verwendet werden«J. V«rf ihren n»ah Anepruoh 1 oder 2, daduroh gekesnzelohnet,0098A8/1640 oriqwal tNSPectED.1,daß ale Flußmittel CdCl2, HH4Cl1, ZnCl2, GaCl2, SrGl2, BaGl2 und/oder HaOl verwendet wird.4. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente II CdS, CdSe, CdTe1 ZnS, ZnSe und/oder ZnTe verwendet wird·£ 5· Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente III GeS2, OeSe2* GeTe2, SlS2, SiSe2 und/oder SlTe2 verwendet wird.6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüohe 1 - 5» dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung der allgemeinen Formel I Pd4GeS6, Cd4GeSe6, Cd4GeTe6, Cd4SiS6, Cd4SiSe5, Cd4SiTe6, Zn4GeS6V Zn4GeSe6, Zn4GeTe6, Zn4SiS6, Zn4SiSe6 und/oder Zn4SiTe6 verwendet wird.7. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Aktivator verwendet wird.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Aktivator ein Kupfer- und/oder Silbersalz, insbesondere ein Chlorid, Nitrat oder Acetat der genannten Metalle verwendet witd9« Verfahren nach mindestens einem der Jaspyttoh· 1 - 89 gekennzeichnet, daß dae Calelnierungaprodukt ta?©a Slnmiohen. in Wasser pulverisiert wird.00 9 848/1640 obk»nal inspected~ 15 -10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 9» dadurch gekennEeichnet, daß das beim Calcinieren erhaltene lichtempfindliche be«, photoleitende Pulver zur Erhöhung seines Sunkelwiderstandee in Anwesenheit mindestens eines elementaren Chalkugene
in einer inerten Atmosphäre nochmals oalolniert wird.0Q9843/164Q
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |