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DE20203877U1 - Trennwandsystem - Google Patents

Trennwandsystem

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Publication number
DE20203877U1
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DE
Germany
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edge
flat
profile
another
sealing lip
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Expired - Lifetime
Application number
DE20203877U
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English (en)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
    • A47K3/28Showers or bathing douches
    • A47K3/30Screens or collapsible cabinets for showers or baths
    • A47K3/36Articulated screens
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/08Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions
    • E05D7/081Hinges or pivots of special construction for use in suspensions comprising two spigots placed at opposite edges of the wing, especially at the top and the bottom, e.g. trunnions the pivot axis of the wing being situated near one edge of the wing, especially at the top and bottom, e.g. trunnions
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/114Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof for showers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Residential Or Office Buildings (AREA)

Description

Am Weinberg 15 D-35096 Weimar-Niederweimar Telefon: 06421 78627 Telefax: 06421 7153
11.03.2002 G 1077-Ot/kt
Günter Reichel, 35252 Dautphetal
Trennwandsystem Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Trennwandsystem entsprechend den Oberbegriffen von Anspruch 1 und 13.
Solche Trennwandsysteme werden vielfach in Form von Duschabtrennungen gestaltet, die meist einen den Duschraum umschließenden Profilrahmen besitzen, der mit seitlichen Profilelementen justierbar z.B. an einer Raumwand befestigt wird und mit einem Bodenprofil fest auf dem Rand einer Duschtasse oder einer Badewanne aufsitzt. Schiebe- oder Schwingtüren haben Glas- oder Kunststoffscheiben, die von Rahmenprofilen eingefaßt sein können. Zwischen diesen und den Türprofilen sollen Abdichtmittel das Austreten von Wasser aus dem Inneren der Dusche bzw. Wanne verhindern.
Die umlaufenden Rahmen- und Türprofile sind zum Teil recht breit, was in ästhetischer Hinsicht unbefriedigend sein kann und die lichtdurchlässigen Flächen verkleinert. Um möglichst viel Licht in das Duschabteil zu bekommen und um die Rahmenkonstruktion insgesamt unauffällig zu gestalten, versucht man diese auf möglichst wenige Elemente zu reduzieren, indem Glas- oder Kunststoff-Scheiben selbst als Wand- oder Türelemente eingesetzt werden, so daß ein Türrahmen überflüssig wird. Beispielsweise hat man eine Glasscheibe mit einem seitlichen Profilaufsatz an einem Wandprofil angelenkt. Auf ihrer Schließkante sitzt ein Dichtungsprofil mit einer Magnetleiste, während die Unterkante nur noch mit einem schmalen Spritzschutz-Profil versehen ist.
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Manche Konstruktionen aus Glas verzichten daher ganz auf Rahmenkonstruktionen und Tür-Profilelemente. Im oberen und unteren Endbereich der seitlichen Türkanten setzen nur noch einzelne Scharniere an, die an einer Raumwand oder einem Glas-Seitenwandteil angeschlagen sind. Problematisch ist dabei allerdings, daß das gesamte Gewicht der relativ schweren Glastüren von den oberen Scharnieren getragen werden muß, was zu hohem Verschleiß in den Gelenken und eventuell auch zum Glasbruch führen kann.
Zur Abhilfe beschreibt WO 01/74224 A1 ein Profilelement für eine Duschabtrennung, das um eine außermittige vertikale Achse schwenkbar gelagert und auch heb- bzw. absenkbar ist. In Längsnuten sind beiderseits Teilblätter gehaltert, die in wenigstens zwei Richtungen zueinander verstellbar sind. Das erlaubt eine nachträgliche Breitenverstellung der Duschabtrennung zur Anpassung an unterschiedliche Raumabmessungen, und man benötigt außer dem zwischen den Türblatt-Teilen angeordneten Profil keine weiteren Rahmen- oder Kantenelemente, die in oder an seitlichen Wandteilen anzulenken wären. Da sich die Drehlager fluchtend unter und über dem Profilelement befinden, treten auch keine Sichthindernisse störend in Erscheinung.
Bei der Montage müssen die Türblätter, insbesondere die Türblattkanten, an den Verlauf der Raumwände angepaßt werden. Wenn diese z.B. leicht schräg oder schief verlaufen, was nicht selten vorkommt, muß man das wandseitige Türblatt entsprechend positionieren, während das den Haupteinstieg in die Duschkabine freigebende Teilblatt unabhängig davon einzustellen ist. Da Glastüren aber außerordentlich schwer sind, wäre für diese komplizierte Arbeit eine Montagehilfe sehr erwünscht.
Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, bei einem Trennwandsystem, insbesondere einer Duschabtrennung mit rahmenlosen Flachteilen, optimale Verstellmöglichkeiten auch schwerer Wand- und Türelemente zu schaffen und eine dauerhaft zuverlässige, präzise Lagerung sowie Abdichtung aller beweglichen Elemente zu gewährleisten. Das Trennwandsystem bzw. die Duschabtrennung soll von möglichst einfachem Aufbau sein und sich kostengünstig herstellen sowie leicht an unterschiedliche Raumverhältnisse und Einbaubedingungen anpassen lassen. Ferner wird eine bequeme und störungsfreie Benutzbarkeit angestrebt.
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Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 13 angegeben. Weitere Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 12 sowie 14 bis 17.
Die Erfindung umfaßt laut Anspruch 1 ein
Trennwandsystem mit wenigstens einem Profilpfosten,
• der boden- und deckenseitig in Lagern abstützbar ist,
• der Flachteile haltert, namentlich zwei rahmenlose Wand- und/oder Türblätter einer Duschabtrennung,
• und der zwei miteinander lösbar verbundene, vorzugsweise zueinander parallele Flachprofile aufweist,
• zwischen denen je ein Rand eines Flachteils mit einstellbarer Randtiefe fixierbar ist,
in solcher Ausgestaltung,
• daß am Flachteil-Rand wenigstens ein diesen stimseitig übergreifendes Haltestück vorhanden ist,
• in dem eine Flachprofilverbindung einen quer zu der Randerstreckung länglich verlaufenden Hohlraum durchsetzt.
Da die Flachteile, z.B. die Scheiben einer Schwenk-Doppeltür, in dem rasch angebrachten Haltestück des erfindungsgemäßen Trennwandsystems relativ zueinander bequem verstellt und je nach den örtlichen Raumverhältnissen exakt fixiert werden können, ist die Montage selbst schwergewichtiger Elemente außerordentlich erleichtert und diese Arbeit auch von ungeschultem Personal ohne weiteres ausführbar.
Laut Anspruch 2 ist ein Mittelteil des Haltestücks in eine insbesondere runde Randausnehmung des Flachteils einfügbar. Das kann bequem von der Flachseite des betreffenden Flachteils her geschehen, aber auch von der Stirnseite her, vor allem wenn das Haltestück nach Anspruch 3 zwei durch ein Mittelteil miteinander verbundene Schenkel aufweist, die elastisch nachgeben, sobald man sie zusammendrückt.
Gemäß Anspruch 4 erstreckt sich der Hohlraum des Haltestücks im wesentlichen quer zu seiner Längsausdehnung zwischen den Schenkeln, so daß das Haltestück relativ zu dem Flachteil-Rand, an dem es befestigt wird, ein- und auswärts versetzt werden kann.
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Besonders einfach ist die Montage des Haltestücks in der Weiterbildung von Anspruch 5, wonach das Mittelteil eine mit den Schenkeln einstückige U-förmige Biegefeder ist. Sie kann laut Anspruch 6 den Hohlraum an dessen einem Ende begrenzen, dem gegenüber sich am anderen, teilweise offenen Ende eine Klappfeder-Anordnung befindet, die ein leichtes Einschieben des Haltestücks zu einer vormontierten Schraube hin gestattet, sein Herausfallen aber verhindert. Nach Anspruch 7 ist dazu zweckmäßig an einem oder jedem Schenkel neben einem Gelenk einer mit ihm einstückigen Klappfeder ein Ausweichraum für diese vorhanden.
Für die Ausgestaltung von Anspruch 8 wird selbständiger schutz beansprucht. Sie zeichnet sich dadurch aus, daß das Haltestück aus zwei gleichartigen, miteinander seitenverkehrt verbindbaren Kunststoff-Körpern besteht, was nicht nur eine sehr kostengünstige Fertigung ermöglicht, sondern auch für die Lagerhaltung enorme Vorteile bringt. Dabei ist es vorteilhaft, daß nach Anspruch 9 jeder Kunststoff-Körper eine Klappfeder hat und daß die beiden Klappfedern der verbundenen Körper einander schräg versetzt gegenüberstehen. Im Einklang mit Anspruch 10 sind die beiden Kunststoff-Körper besonders bequem verbindbar, wenn an einem Schenkel eine z.B. mehrkantige Öffnung und symmetrisch dazu am anderen Schenkel ein Stehbolzen in solcher Bemessung vorhanden ist, daß jeder Stehbolzen in der zugeordneten Öffnung mit strammem Paßsitz lösbar festgelegt werden kann.
Die positionsrichtige Befestigung des Haltestücks am Flachteil wird erleichtert, wenn gemäß Anspruch 11 jeder Schenkel einen Anschlag für die Stirnkante des Flachteil-Randes in Form einer L-förmigen Abkantung und zweckmäßig nach Anspruch 12 auch eine ebene Fläche aufweist, die neben der Randausnehmung an dem Flachteil-Seitenfläche satt oder mit Bewegungsspiel anliegt.
In der speziellen Gestaltung des unabhängigen Anspruchs 13 zeichnet sich ein Trennwandsystem in Form einer Duschabtrennung mit wenigstens einem ProfiIpfosten, welcher boden- und deckenseitig in Lagern abstützbar ist und zwei rahmenlose, insbesondere aus Glas oder Kunststoff bestehende Scheiben haltert, die jeweils an einem Rand in dem Profilpfosten mit einstellbarer Randtiefe fixierbar sind, wozu letzterer zwei miteinander lösbar verbundene, bevorzugt zueinander parallele Flachprofile aufweist, zwischen denen die unten mit Wasserabweisern versehenen Scheiben klemmbar sind, dadurch aus, daß am unteren Rand jeder Scheibe eine nach unten ragende Dichtlippe
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vorhanden ist, die eine am Profilpfosten unten quer zu seiner Längsrichtung fest angebrachte Dichtlippe randparallel überlappt. Hierdurch ist auf überaus einfache Weise stets eine optimale Abdichtung gegen Spritzwasser gewährleistet.
Dazu sieht Anspruch 14 vor, daß am unteren Rand jeder Scheibe ein Dichtungsprofil angebracht ist, von dem zwei nebeneinander befindliche Dichtlippen nach unten bzw. zum Inneren der Duschabtrennung hin abstehen, also zwei Wasserabweiser, die Spritzwasser nach innen zurückleiten, wobei zweckmäßig laut Anspruch 15 eine innere Dichtlippe in einem einwärtsgerichteten Winkel zu einer senkrecht abwärts verlaufenden äußeren Dichtlippe jeder Scheibe angeordnet ist. Die äußere Dichtlippe kann nach Anspruch 16 an der festen Dichtlippe des Profilpfostens gleitbar anliegen, möglichst in sattem Flächenschluß oder doch in streifen- oder linienförmiger Berührung.
Wenn der Profilpfosten gemäß Anspruch 17 in an sich bekannter Weise auf dem bodenseitigen Stützlager anhebbar gelagert ist, lassen sich die Elemente der Duschabtrennung besonders leicht öffnen und schließen.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Duschabtrennung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Duschabtrennung von Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines Profilpfostens,
Fig. 4 eine auseinandergezogene Ausschnitt-Seitenansicht von Flachteilen mit
in unterschiedlichen Positionen eingesetzten Haltestücken,
Fig. 5a eine auseinandergezogene Schrägansicht von Teilkörpern eines Haltestücks,
Fig. 5b eine Schrägansicht der zusammengesetzten Teilkörper von Fig. 5a,
Fig. 5c eine Ausschnitt-Seitenansicht eines Haltestücks in einem Flachteil mit in
unterschiedlichen Positionen eingesetztem Schraubbolzen,
Fig. 6 eine auseinandergezogene Rückansicht zweier Flachteile mit Dichtungsmitteln und
Fig. 7 eine Teil-Schnittansicht einer Dichtungsanordnung an einer Duschtasse.
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Zur Veranschaulichung der Problemstellung zeigen Fig. 1 und 2 eine Duschabtrennung 10 mit einer Duschtasse 11, auf der ein Profilpfosten 12 unten mit einem Drehlager 14 und oben, deckenseitig, mit einem Drehlager 16 abgestützt ist. Der Pfosten 12 halten Flachteile, die in gezeichnetem Beispiel als Trennwand 30 und Türelement 31 in Form rahmenloser Scheiben gestaltet sind. Die Türelemente 31 sind mittels Griffen 49 schwenkbar. Zur paßgenauen Justierung sind die Flachteile 30, 31 im Pfosten 12 geeignet justierbar, was durch Doppelpfeile allgemein angedeutet ist. Einzelheiten gehen aus Fig. 3 bis 6 hervor.
Man sieht in Fig. 3 einen Querschnitt durch den Profilpfosten 12, der innen ein Ovalrohr 13 hat, das sich auf dem unteren Drehlager 14 abstützt, das seinerseits auf einem Träger 36 sitzt (Fig. 7). Mit dem Ovalrohr 13 ist durch eine Schraubverbindung
19 ein Flachprofil-Paar 18 verbunden, an dem außen eine und innen je eine Abdeckung 15 bzw. 17 aufklipsbar ist. Zwischen den parallelen Teilen des Flachprofil-Paares 18 ist im gezeichneten Ausführungsbeispiel links ein Wandteil in Form einer Scheibe 30 und rechts ein Türelement in Form einer gleichfalls rahmenlosen Scheibe 31 jeweils am Längsrand 32 geklemmt. Zur Positions-Justierung dienen Haltestücke
20, die einen länglichen inneren Hohlraum 25 haben, der von Schraubbolzen 35 quer durchsetzt ist. Man erkennt, daß sich die Haltestücke von einer eingeschobenen Position (links in Fig. 3) bis zu einer ausgezogenen Position (rechts) verschieben lassen, und zwar um einen Stellweg s (Fig. 5c), der durch das Anschlagen des betreffenden Schraubbolzens 35 am inneren oder äußeren Ende des Hohlraums 25 begrenzt ist.
Schematisch zeigt Fig. 4 (in auseinander gezogener Darstellung), wie die Haltestücke
20 an den Längsrändem 32 der Scheiben 30, 31 montiert sind. In einer vorzugsweise runden Randausnehmung 34 ist das Haltestück 20 elastisch verrastbar. Dieses hat zwei durch ein Mittelteil 22 verbundene Schenkel 24, 26, die sich etwas zusammendrücken lassen und auseinanderfedern, sobald das Haltestück 20 tief genug in der Ausnehmung 34 sitzt, wenn nämlich das Mittelteil 22 darin anschlägt.
Den Aufbau des Haltestücks 20 und seine Funktion erkennt man noch deutlicher in Fig. 5a bis 5c. Es besteht vorzugsweise aus zwei identisch gestalteten Kunststoff-Körpern
21, 21a, z.B. aus Makroion, die sich seitenverkehrt mit strammem Paßsitz verbinden lassen. Wie aus Fig. 5a ersichtlich, hat jeder dieser Einzelkörper 21, 21a ein als U-
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Biegefeder ausgebildetes Mittelteil 22 mit den Schenkeln 24, 26, die jeweils eine L-förmige Abkantung 46 und eine ebene Fläche 48 aufweisen, womit sie an der Seitenfläche 50 (Fig. 6) der betreffenden Scheibe 30 bzw. 31 zur Anlage kommen. Jeder Schenkel 24 hat ein Vierkantloch 27, in das ein Stehbolzen 29 des Schenkels 26 des jeweils gegenüberliegenden Körpers 21a bzw. 21 kraft- und formschlüssig paßt. Die beiden Hälften 21, 21a setzen sich zu dem einbaufähigen Haltestück 20 so zusammen (Fig. 5b), daß die an Gelenken 33 sitzenden Klappfedem 23 einander schräg versetzt gegenüberstehen.
Aus Fig. 4 und 5c geht besonders deutlich hervor, wie die mit den Haltestücken 20 versehenen Scheiben 30, 31 im Profilpfosten 12 justiert werden können. Links in Fig. 4 ist zu sehen, wie die Scheibe 30 samt Haltestück 20 über den vormontierten Schraubbolzen 35 ganz eingeschoben wird, wobei die Klappfedern 23 an die Seite und notfalls in den Ausweichraum 28 treten. Sie schnappen danach aber zurück in die geschlossene Position (rechts in Fig. 4), so daß beim Herausziehen z.B. der Scheibe 31 der Schraubbolzen 35 an den geschlossenen Klappfedern 23 einen Anschlag findet. Im Beispiel der Fig. 5c, wo zur größeren Deutlichkeit der obere Kunststoffkörper 21a abgenommen ist, erkennt man die Begrenzung-Positionen bzw. Endlagen des Schraubbolzens 35 in der ganz eingeschobenen Stellung (rechts) und in der ganz ausgezogenen Stellung (links). Man sieht, daß auf diese Weise ein beträchtlicher Stellweg s für die Justierung zur Verfügung steht.
Diese Verstellung, die schematisch auch in Fig. 6 von der Rückseite her veranschaulicht ist, könnte am unteren, mit dem Lager 14 auf dem Träger 36 abgestützten Pfosten-Ende 37 zu einem Dichtungsproblem führen. Dem begegnet die Erfindung jedoch durch eine feste Dichtlippe 38, die am Pfosten 12 im Bereich von Abschlußstücken 45 fest angebracht ist, welche in einer Klemmnut 47 befestigbar sind. Die feste Diichtlippe 38 ragt senkrecht nach unten und überlappt äußere Dichtlippen 42 je eines Dichtungsprofils 40, das an der unteren Stirnkante 39 jeder Scheibe 30, 31 angebracht ist. Von diesem Dichtungsprofil 40 steht einwärts eine innere Dichtlippe 44 ab, die als zweiter Wasserabweiser zusätzlich dafür sorgt, daß Spritzwasser nach innen zurückfließt. Dadurch, daß die feste Dichtlippe 38 und die äußeren Dichtlippen 42 aneinander flächig anliegen, zumindest jedoch mit streifen- oder linienförmiger Berührung, ist gerade am unteren Pfosten-Ende 37 das Austreten von Spritzwasser nach außen zuverlässig unterbunden.
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Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar und auch in Verbindung mit anderen Flachteilen verwendbar, die an einem Profilpfosten justiert befestigt werden sollen. Zur unteren Abstützung eines Profilpfostens 12 samt seinem verstellbaren Drehlager 14 auf einer unteren Stützfläche, z.B. dem Raumboden oder dem Rand einer Duschtasse bzw. Wanne kann man eine (nicht gezeichnete) Montage- oder Trägerplatte vorsehen, die man zur Ausrichtung der Tür bzw. Scheibe 30, 31 einstellt und fixiert. Ferner kann lagerseitig eine Justiereinrichtung vorhanden sein, die zum Ausgleich von Schrägen und Winkel- bzw. Höhenabweichungen Gewindeelemente für die Aufnahme von Stell- und Fixierschrauben oder auch gelenkig gehalterte Saugnäpfe aufweist. Sobald die korrekte Position des Drehlagers 14 einjustiert ist, kann man diesen Zustand z.B. durch Verklebung sichern und gegebenenfalls zusätzlich einen unterhalb der Montageplatte etwa entstandenen Spalt mit dem Kleber oder einer Silikonmasse abdichten.
Man erkennt, daß in bevorzugter Ausführung ein Trennwandsystem nach der Erfindung wenigstens einen boden- und deckenseitig abstützbaren Profilpfosten 12 hat, der zum Halten namentlich rahmenloser Wand- und/oder Türblätter oder Scheiben 30, 31 einer Duschabtrennung 10 dient. Zwischen zwei parallelen Flachprofilen 18 ist je ein Rand 32 eines Flachteils 30, 31 mit einstellbarer Randtiefe t fixierbar. Dazu ist am Flachteil-Rand 32 wenigstens ein diesen stirnseitig übergreifendes Haltestück 20 vorhanden, worin eine Flachprofilverbindung 35 einen länglichen Hohlraum 25 quer durchsetzt. In eine Randausnehmung 34 des Flachteils 30, 31 ist ein Mittelteil 22 des Haltestücks 20 einfügbar, z.B. eine mit zwei Schenkeln 24, 26 einstückige U-förmige Biegefeder 22, die den Hohlraum 25 an dessen einem Ende begrenzt. Ihr steht am anderen, teilweise offenen Ende eine Klappfeder-Anordnung 23 gegenüber, für die an jedem Schenkel 24, 26 ein Ausweichraum 28 vorhanden ist. Das Haltestück 20 besteht bevorzugt aus zwei gleichartigen, miteinander seitenverkehrt verbindbaren Kunststoff-Körpern 21, 21a, wobei deren Klappfedenn 23 am verbundenen Haltestück 20 einander schräg versetzt gegenüberstehen. Jeder Schenkel 24; 26 kann eine L-Abkantung 46 als Anschlag für die Flachteil-Stimkante 39 sowie eine ebene Fläche 48 aufweisen, die neben der Randausnehmung 34 an der Flachteil-Seitenfläche 50 satt oder mit Bewegungsspiel anliegt. Bevorzugt ist am unteren Rand 36 jeder Scheibe 30, 31 eine nach unten ragende Dichtlippe 42 vorhanden, die eine am Profilpfosten 12 unten fest angebrachte Dichtlippe 38 randparallel überlappt. Am unteren Rand 39 jeder Scheibe 30, 31 ist ein Dichtungsprofil 40 angebracht, von dem zwei nebeneinander befindliche Dichtlippen 42, 44 nach unten bzw. zum Inneren der Duschabtrennung 10 hin abstehen, wobei
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eine innere Dichtlippe 44 in einem einwärtsgerichteten Winkel zu einer senkrecht abwärts verlaufenden äußeren Dichtlippe 42 angeordnet ist, die an der festen Dichtlippe 38 des Profilpfostens 12 gleitbar anliegt. Der Profilpfosten 12 kann durch geeignete Ausbildung des bodenseitigen Stützlagers 14 und des Träger 36 anhebbar gelagert sein.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
10 Duschabtrennung 30 Trennwand / Scheibe
11 Duschtasse 31 Türelement / Scheibe
12 Profilpfosten 32 Längsrand
13 Ovalrohr 33 Gelenk
14 bodenseitiges Lager 34 Randausnehmung
15 äußere Abdeckung 35 Schraubbolzen
16 deckenseitiges Lager 36 Träger
17 innere Abdeckung 37 unteres Pfosten-Ende
18 Flachprofil-Paar 38 feste Dichtlippe
19 Schraubverbindung 39 unterer Rand
20 Haltestück 40 Dichtungsprofil
21,21a Kunststoff-Körper 42 äußere Dichtlippe
22 Mittelteil / U-Feder 44 innere Dichtlippe
23 Klappfeder (-Anordnung) 45 Abschlußstücke
24 Schenkel 46 L-Abkantung
25 Hohlraum 47 Klemm &eegr; ut
26 Schenkel 48 ebene Fläche
27 Vierkantloch 49 Griffe
28 Ausweichraum 50 (Flachteil-) Seitenfläche
29 Stehbolzen S Stellbereich

Claims (17)

1. Trennwandsystem mit wenigstens einem Profilpfosten (12), welcher boden- und deckenseitig in Lagern (14, 16) abstützbar ist, welcher Flachteile haltert, namentlich zwei rahmenlose Wand- und/oder Türblätter (30, 31) einer Duschabtrennung (10), und welcher zwei miteinander lösbar verbundene, vorzugsweise zueinander parallele Flachprofile (18) aufweist, zwischen denen je ein Rand (32) eines Flachteils 30, 31) mit einstellbarer Randtiefe fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Flachteil-Rand (32) wenigstens ein diesen stirnseitig übergreifendes Haltestück (20) vorhanden ist, in welchem eine Flachprofilverbindung (35) einen quer zu der Randerstreckung länglich verlaufenden Hohlraum (25) durchsetzt.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mittelteil (22) des Haltestücks (20) in eine insbesondere runde Randausnehmung (34) des Flachteils (30, 31) einfügbar ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (20) zwei durch ein Mittelteil (22) miteinander verbundene Schenkel (24, 26) aufweist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hohlraum (25) im wesentlichen quer zu der Längsausdehnung des Haltestücks (20) zwischen dessen Schenkeln (24, 26)erstreckt.
5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil eine mit den Schenkeln (24, 26) einstückige U-förmige Biegefeder (22) ist.
6. System nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mittelteil (22), das den Hohlraum (25) an dessen einem Ende begrenzt, am anderen, teilweise offenen Ende eine Klappfeder-Anordnung (23) gegenübersteht.
7. System nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem oder jedem Schenkel (24, 26) neben einem Gelenk (33) einer mit ihm einstückigen Klappfeder (23) ein Ausweichraum (28) für diese vorhanden ist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltestück (20) aus zwei gleichartigen, miteinander seitenverkehrt verbindbaren Kunststoff-Körpern (21, 21a) besteht.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kunststoff-Körper (21, 21a) eine Klappfeder (23) hat und daß die beiden Klappfedern (23) der verbundenen Körper (21, 21a) einander schräg versetzt gegenüberstehen.
10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kunststoff-Körper (21, 21a) an einem Schenkel (24) eine insbesondere mehrkantige Öffnung (27) und symmetrisch dazu am anderen Schenkel (26) einen Stehbolzen (29) in solcher Bemessung aufweist, daß die Körper (21, 21a) durch strammen Paßsitz jedes Stehbolzens (29) in der zugeordneten Öffnung (27) verbindbar sind.
11. System nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (24, 26) eine L-förmige Abkantung (46) aufweist, die einen Anschlag für die Stirnkante (39) des Flachteil-Randes (32) bildet.
12. System nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (24, 26) eine ebene Fläche (48) aufweist, die neben der Randausnehmung (34) an dem Flachteil-Seitenfläche (50) satt oder mit Bewegungsspiel anliegt.
13. Trennwandsystem in Form einer Duschabtrennung (10) mit wenigstens einem Profilpfosten (12), welcher boden- und deckenseitig in Lagern (14, 16) abstützbar ist und zwei rahmenlose, insbesondere aus Glas oder Kunststoff bestehende Scheiben (30, 31) haltert, die jeweils an einem Rand (32) in dem Profilpfosten (12) mit einstellbarer Randtiefe fixierbar sind, wozu letzterer zwei miteinander lösbar verbundene, bevorzugt zueinander parallele Flachprofile (18) aufweist, zwischen denen die unten mit Wasserabweisern (42, 44) versehenen Scheiben (30, 31) klemmbar sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand (36) jeder Scheibe (30, 31) eine nach unten ragende Dichtlippe (42) vorhanden ist, die eine am Profilpfosten (12) unten quer zu seiner Längsrichtung fest angebrachte Dichtlippe (38) randparallel überlappt.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand (36) jeder Scheibe (30, 31) ein Dichtungsprofil (40) angebracht ist, von dem zwei nebeneinander befindliche Dichtlippen (42, 44) nach unten bzw. zum Inneren der Duschabtrennung (10) hin abstehen.
15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine innere Dichtlippe (44) in einem einwärtsgerichteten Winkel zu einer senkrecht abwärts verlaufenden äußeren Dichtlippe (42) angeordnet ist.
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Dichtlippe (42) jeder Scheibe (30, 31) an der festen Dichtlippe (38) des Profilpfostens (12) gleitbar anliegt.
17. System nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilpfosten (12) auf dem bodenseitigen Stützlager (14) anhebbar gelagert ist.
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