DE2015445C - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Adapter für koaxiale Steckverbindungen, insbesondere für Fernmeldezwecke.

An koaxiale Steckverbindungen angeschlossene Kabel müssen gegen schädliche, beispielsweise durch Blitzschlag oder Starkstromleitungsbeeinflussung hervorgerufene Überspannungen geschützt werden.

Es ist . bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 754 477), mittels eines Steckers Überspannungsableiter in Fernmeldeleitungen einzuschalten, dieser Stecker ist jedoch zur Verwendung in koaxialen Leitungen nicht geeignet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Adapter für koaxiale Steckverbindungen anzugeben, der eine Verbindung gegebenenfalls mit verschiedenen Steckanschlußsystemen versehener Kabel und Leitungen unter gleichzeitiger Einschaltung von Überspannungsableitern ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Adapter für koaxiale Steckverbindungen, insbesondere für Fernmeldezwecke, mit einem Mittelteil, bestehend aus einem an den Enden steckbar ausgebildeten, mittels Isolierscheiben zentrisch in einem zylindrischen Außenleiter gehalterten Innenleiter, der an einem Ende mit einem koaxialen Steckerteil und am anderen Ende mit einem koaxialen Dosenteil verbunden ist und eine zwischen diesen Teilen befestigte, den Außenleiter unter Zwischenlegung einer Isolierhülle umgebende, metallische, den c-Leiter bzw. Masse bildende Umhüllung aufweist, dadurch gelöst, daß im Mittelteil elektrisch und mechanisch zwischen dem Innenleitci und dem Außenleiter oder zwischen einem dieser Leiter und der metallischen Umhüllung Überspannungsableiter eingeschaltet sind.

Adapter für koaxiale Steckverbindungen der genannten Art, jedoch ohne Überspannungsableiter, sind aus dem Datenblatt 902 180 der Fa. Rhode & Schwarz. Münciien, bekannt.

Der koaxiale Adapter nach der Erfindung kann beispielsweise bei Jen kabelscitigen Abschlußgarnituren oder den Eingangs- bzw. Ausgangsstellen in den Endstellen oder in etwaigen Zwischenverstärkerstellen einer Kabelstrecke zur Anwendung gelangen, insbesondere bei den druckdicht abgeschlossenen Kabelaufteilungsmuffen, bei denen die koaxialen Leitungen

so in auf einer Platte angebrachten koaxialen Steckerbuchsen enden. Dabei kann der Adapter als Übergangselement von einem koaxialen Steckanschlußsystem zu einem anderen dienen.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des

as erfindungsgemäßen Adapters gezeigt.

F i g. 1 zeigt einen axialen Längsschnitt durch den Mittelteil mit zv/ci eingebauten Knopf-Überspannungsableitern und

F i g. 2 mit zwei eingebauten zylindrischen Überspannungsableitern in U-förmiger Anordnung.

Der koaxiale Mittelteil nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einem zylindrischen, an den Enden steckbar ausgebildeten Innenleiter α, einem zylindrischen Außenleiter b und zwei in dessen Enden eingesetzten Isolierscheiben 1, in denen der Inrenleitera zentrisch gehaltert ist. 2 sind Sicherungsscheiben und 3 ist ein den Innenleiter gegen Verdrehung sichernder, in der einen Isolierscheiben 1 gehalterter Stift. 4 ist die Isolierhülle zwischen dem zylindrischen Außenleiter b und der metallischen Umhüllung c. In dieses Mittelteil sind zwei Knopf-Überspannungsableker6 und 7 eingebaut, und zwar 6 zwischen Innenleiter α und metallische Umhüllung c —der Überspannungsableiter ist durch die von b isolierte Verbindung 5 mit c verbunden— und 7 zwischen Innenleiter α und Außenleiter b.

In F i g. 2 sind zwei zylindrische Überspannungsableiter 8 zwischen Innenleiter α und Außenleiter b eingezeichnet. Sie können natürlich auch zwischen Innemeitera und metallische Umhüllung c oder zwischen Außenleiter b und metallischer Umhüllung c angebracht sein, wobei die Verbindung so hergestellt wird, wie in Fig. 1 beschrieben. In Fig.2 sind dei Einfachheit halber die Isolierhülle 4 und die metallisehe Umhüllung c weggelassen.

Die Überspannungsableiter können in allen Fallen an den Leitern lötbar oder steckbar befestigt sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Adapter für koaxiale Steckverbindungen, insbesondere für Fernmeldezwecke mit einem Mittelteil, bestehend aus einem an den Enden steckbar ausgebildeten, mittels Isolierscheiben zentrisch in einem zylindrischen Außenleiter gehalterten Innenleiter, der an einem Ende mit einem koaxialen Steckerteil und am anderen Ende mit einem koaxialen Dosenteil verbunden ist und eine zwischen diesen Teilen befestigte, den Außenleiter unter Zwischenlegung einer Isolierhiille umgebende, metal·, "he, den c-Leiter bzw. Masse bildende Umhüllung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Mittelteil elektrisch und m"~hanisch zwischen dem Innenleiter (a) und dem Außenleiter (b) oder zwischen einem jieser Leiter und der mechanischen Umhüllung (c) Überspannungsableiter (6,7 bzw. 8) eingeschaltet sind.

2. Steckeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überspannungsableiter (6,7, 8) an die entsprechenden Leiter (α, b, c) angelötet oder mittels Steckeranordnungen angesteckt sind.