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DE20106223U1 - Riegelwerk für Wertbehältnisse - Google Patents

Riegelwerk für Wertbehältnisse

Info

Publication number
DE20106223U1
DE20106223U1 DE20106223U DE20106223U DE20106223U1 DE 20106223 U1 DE20106223 U1 DE 20106223U1 DE 20106223 U DE20106223 U DE 20106223U DE 20106223 U DE20106223 U DE 20106223U DE 20106223 U1 DE20106223 U1 DE 20106223U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
main slide
locking
emergency
locking mechanism
steel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20106223U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Wittkopp GmbH and Co KG
Original Assignee
Carl Wittkopp GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Wittkopp GmbH and Co KG filed Critical Carl Wittkopp GmbH and Co KG
Priority to DE20106223U priority Critical patent/DE20106223U1/de
Publication of DE20106223U1 publication Critical patent/DE20106223U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0075Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like
    • E05B65/0082Locks or fastenings for special use for safes, strongrooms, vaults, fire-resisting cabinets or the like with additional locking responsive to attack, e.g. to heat, explosion
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/045Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with inclined surfaces, e.g. spiral or helicoidal
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/12Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

Riegelwerk für Wertbehältnisse
Beschreibung Gattung
Die Neuerung betrifft ein Riegelwerk für Wertbehältnisse.
Stand der Technik
Riegelwerke für Wertbehältnisse, insbesondere für Geldausgabeautomaten, automatische Kassentresore usw. sind Stand der Technik. Beim Aufbruchversuch wird der Hauptschieber oder die Baskulestangen angegriffen und somit wirken die Kräfte direkt auf das Riegelwerk. Um diese Kräfte abzuleiten, werden zwei Wege verfolgt:
a) Das Riegelwerk wird unlösbar in die Tresortür geschweißt, um die Kräfte vom Riegelwerk auf die Tresortür abzuleiten. Nachteilig ist, daß oft an dem fertigen Riegelwerk kostspielige und erhebliche Nacharbeiten erforderlich werden, um die Funktion des Riegelwerkes wieder herzustellen, da sich durch die Schweißarbeiten Riegelwerksteile verformen.
• ·»·» · ■ t I
b) Das Regelwerk wird lösbar in die Tresortür geschraubt. Das Riegelwerk wird so gebaut, daß die Bauteile des Riegelwerkes für die Angriffskräfte dimensioniert sein müssen. Die Kräfte werden dann über Halteschrauben auf die Tresortür abgeleitet. Nachteilig ist, daß das Riegelwerk entsprechend überdimensioniert gebaut werden muß, um diesem Fall Rechnung zu tragen.
Aufgabe
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Riegelwerk für Wertbehältnisse, Geldausgabeautomaten, automatische Kassentresore und dergleichen zu schaffen, bei denen das Riegelwerk fabrikatorisch mit entsprechender Genauigkeit vorgefertigt werden kann, ohne daß es bei dessen Einbau durch Schweißarbeiten zum Verziehen oder zu Nacharbeiten kommt. Des weiteren soll das bisher erforderliche Überdimensionieren solcher Riegelwerke weitgehend vermieden werden.
Lösung
Die Aufgabe wird durch die in Schutzanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
• ·
• · · a · ♦
Einige Vorteile
Bei der Neuerung wird die Kraft, die zum Beispiel auf den Hauptschieber wirkt, unmittelbar auf die Abstützung in die Tresortüre abgeleitet. Auf dem Sperrschloß ist ein Stahlklotz auf den Riegel geschraubt, über den das Riegelwerk gesperrt wird. Dahinter ist in der Schranktür eine Abstützung angeordnet, zum Beispiel geschweißt, auf der sich der Stahlklotz unmittelbar abstützt, so daß die Kräfte von dem Stahlklotz unmittelbar an die Tresortür weitergegeben werden, die ohnehin stabil genug ausgebildet ist.
Dadurch braucht das Riegelwerk nicht mehr wie bisher überdimensioniert zu werden, da das Riegelwerk in erster Linie die Sperrfunktion übernehmen soll, während die beim Einbruchsversuch auftretenden Kräfte nunmehr abgeleitet werden.
Auch brauchen nicht-wie bisher- an Ort und Stelle umfangreiche Schweißarbeiten zum Verstärken des Riegelwerks durchgeführt zu werden. Dies bedeutet, daß das Riegelwerk im Herstellerwerk mit der entsprechenden Präzision angefertigt werden kann, so daß es nach seinem Einbau ohne Nacharbeiten paßt, da es sich eben nicht mehr unter dem Einfluß von Wärme bei Schweißarbeiten verziehen kann.
Weitere erfinderische Ausführungsformen
In den Schutzansprüchen 2 bis 6 sind weitere erfinderische Ausführungsformen beschrieben.
Bei der Ausführungsform nach Schutzanspruch 2 ist dem Riegelwerk eine besondere Notverriegelung zugeordnet. Bei der Notverriegelung ist das gleiche Prinzip angewendet. Die Notverriegelung wird durch eine Sicherheitsplatte aus zerbrechlichem Material, bevorzugt eine Sicherheitsglasplatte, in Öffnungslage gehalten. Wird die Platte bei einem Einbruchsversuch zerstört, werden die Notverriegelungsstücke durch eine Feder in Sperrlage gezogen und sperren den Hauptschieber und damit auch die Baskulestangen in Verriegelungsstellung. Die Notverriegelungsstücke stützen sich bei Belastung auf einem massiven Widerlagerträger ab, das in der Tresortür eingeschweißt ist, leiten also die dabei auftretenden Kräfte ebenfalls unmittelbar in die Tresortür ab.
Schutzanspruch 3 beschreibt eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung.
In Schutzanspruch 4 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung beschrieben.
Die Schutzansprüche 5 und 6 beschreiben ebenfalls weitere neuerungsgemäße Lösungen.
In der Zeichnung ist die Neuerung - teils schematisch - beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein Riegelwerk gemäß der Neuerung im verriegelten Zustand;
Fig. 2 das aus Fig. 1 ersichtliche Riegelwerk in geöffnetem Zustand, und
Fig. 3 das aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Riegelwerk in notverriegeltem Zustand nach einem Einbruchsversuch
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Hauptschieber bezeichnet, der in Richtung seiner Längsachse 2 in Richtung X bzw. Y verschieblich ist. Die Längsachse 2 bildet gleichzeitig bei dem dargestellten Riegelwerk die Schloßquermittenachse, zu der symmetrisch die Teile angeordnet sind.
Unterhalb des Hauptschiebers 1 sind orthogonal zur Längsachse 2 und synchron zueinander zwei Baskulestangen 3 und 4 verschieblich angeordnet, die vorliegend im Querschnitt wie der Hauptschieber 1 rechteckförmig gestaltet sind. Die Baskulestangen 3 und 4 sind mit dem Hauptschieber 1 über Kulissenstifte 5 bzw. 6 und je einen Kulissenschlitz 7 bzw. 8 getrieblich miteinander gekuppelt, wobei die Baskulestangen 3 und 4 entweder voneinander weg- oder aufeinander zubeweglich angeordnet sind. Je nachdem in welcher Richtung -X
• · ■ *
bzw. Y-der Hauptschieber 1 durch einen nicht dargestellten Drücker oder dergleichen bewegt wird.
Bei 9 bzw. 10 sind Führungsbolzen angeordnet, die auf der Längsachse 2 liegen und die in Führungsschlitzen 11 bzw. 12 gleitbeweglich angeordnet sind und dadurch den Hauptschieber 1 zentrisch führen.
Die Baskulestangen 3 und 4 sind durch ebensolche Bolzen 13 bzw. 14 geführt, die jeweils in einen langlochartigen Schlitz 15 bzw. 16 eingreifen. Bei 17 und 18 sind weitere Bolzen vorgesehen, die ebenfalls in je ein Langloch 19 bzw. 20 angeordnet sind und dadurch die in der Regel langen Baskulestangen 3 und 4 zuverlässig orthogonal zum Hauptschieber 1 und unterhalb desselben führen.
Mit 21 ist eine Nuß bezeichnet, der ein nicht dargestellter Drücker zugeordnet sein kann.
Bei 22 und 23 besitzt der Hauptschieber 1 symmetrisch zu seiner Längsachse 2 angeordnete, in der Darstellung etwa rechteckförmige Ausnehmungen, in die jeweils ein Notverriegelungsstück 24 bzw. 25 eintaucht, wenn der Hauptschieber 1 - wie in Fig. 2 dargestellt - in Offenstellung gebracht wird. Die Notverriegelungsstücke 24 und 25 sind über Führungsstifte 26 und 27 in einer Quernut 28 geführt, die ebenfalls orthogonal zur Längsachse 2 verläuft. Zwischen den Notverriegelungsstücken 24 und 25 ist eine unter Spannung stehende Zugfeder
29 angeordnet, die die Tendenz hat, die Notverriegelungsstücke 24 und 25 gegeneinander zu ziehen, also unter Zugspannung steht.
Bei 30 bzw. 31 ist je ein Schloß mit je einem Riegel 32 bzw. 33 vorgesehen. Die Schlösser sind schlüsselbetätigbar (nicht dargestellt). Auf dem aus dem Schloßkasten heraustretenden freien Ende jedes Riegels 32 bzw. 33 ist je ein aus Stahl bestehender Verriegelungsklotz 34 bzw. 35 angeschraubt, der sich hinter eine Verriegelungsschulter 36 bzw. 37 zu legen vermag, wenn die Schlösser in Verriegelungsstellung geschlossen sind (Fig. 1). Wie man erkennt, passen die Verriegelungsklötze 34 und 35 genau hinter die Schulter 36 und 37. Gegenüber der Schulter 36 bzw. dem Verriegelungsklotz 34 einerseits und der Schulter 37 und dem Verriegelungsklotz 35 andererseits ist jeweils ein Widerlagerklotz 38 bzw. 39 angeordnet. Die Widerlagerklötze 38 und 39 bestehen ebenfalls aus Stahl und stützen sich direkt auf entsprechende Widerlager, z. B. auf entsprechende auf der Tresortür oder Schranktür aufgeschweißte Stahlwiderlager ab (nicht dargestellt), so daß Kräfte von den Widerlagerklötzen 38 und
39 unmittelbar in die Tresortür oder Schranktür des Wertbehältnisses umgelenkt werden.
Den Notverriegelungsstücken 24 bzw. 25 gegenüberliegend ist ein sich mit seiner Längsachse orthogonal zur Längsachse 2 erstreckender Widerlagerträger
40 angeordnet, der ebenfalls aus Stahl besteht und sich auf einem Stahlwiderlager oder dergleichen der Tresortür oder Schranktür abstützt. Außerdem
stützen sich die Notverriegelungsstücke 24 und 25 mit ihren Stirnseiten gegen diesen Widerlagerträger 40 gleitbeweglich ab.
Bei 41, 42, 43 und 44 sind Bohrungen angeordnet, mittels deren sich das Riegelwerk an der zugeordneten Schranktür oder Tresortür durch nicht dargestellte Bolzen befestigen läßt.
Die das Riegelwerk abdeckende, aus Stahl bestehende Decke ist ebenfalls nicht gezeichnet.
Mit 45 ist in Fig. 1 und 2 eine aus bruchempfindlichem Material, z. B. aus Glas, bestehende Scheibe bezeichnet, die zwischen dem Riegelwerk und der Schranktür bzw. Tresortür angeordnet ist.
Bei einem Einbruchsversuch zerspringt die aus bruchempfindlichem Material bestehende Scheibe 45. Dadurch wird die Zugfeder 29 freigegeben und zieht die Notverriegelungsstücke 24 und 25 gegeneinander, so daß die Notverriegelungsstücke 24 und 25 nicht mehr in die Ausnehmung 22 und 23 des Hauptschiebers 1 eintreten können (Fig. 2), sondern gegen die Stirnseite oder in Zwischenstellung (Fig. 3) verharren und dadurch den Schieber in Hubrichtung X sperren. Etwaige Kräfte werden von den Notverriegelungsstücken 24 und 25 unmittelbar an den Widerlagerträger weitergegeben, der die Kräfte auf die Schranktür oder Tresortür umleitet. Entsprechendes gilt auch für die Umleitung
von Kräften, die von den Verriegelungsschultem 36 und 37 auf die Verriegelungsklötze 34 und 35 und damit auf die Widerlager der Tresortür oder Schranktür umgelenkt werden.
Die in den Sch'utzansprüchen und in der Beschreibung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Neuerung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Hauptschieber Längsachse Baskulestangen
Kulissenstifte Kulissenschlitz
Führungsbolzen
11 Führungsschlitz
13 Bolzen
15 Schlitz
17 Bolzen
19 Langloch
21 Nuß
22 Ausnehmungen 23 24 Notverriegelungsstück
26 Führungsstift
28 Quernut
29 Zugfeder, Feder, Federelement
30 Schloß 31 32 Riegel
34 Verriegelungsklotz
36 Verriegelungsschulter
38 Widerlagerklotz
40 Widerlagerträger
41 Bohrung 42
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Scheibe aus bruchempfindlichem Material, Glasscheibe X Hubrichtung des Hauptschiebers 1

Claims (6)

1. Riegelwerk für Wertbehältnisse, wie Geldausgabeautomaten, automatische Kassentresore oder dergleichen, mit einem Hauptschieber (1), mit wenigstens einem auf der einen Seite des Hauptschiebers angeordneten Schloß (30), dessen Riegel (32, 33) hinter eine Verriegelungsschulter (36, 37) des Hauptschiebers (1) mit einem auf seinem freien Ende angeordneten Verriegelungsklotz (34, 35) aus Stahl greift, der sich auf seiner der Verriegelungsschulter (36, 37) gegenüberliegenden Seite gegen einen Widerlagerklotz (38, 39) aus Stahl abstützt, der unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines aus Stahl bestehenden Widerlagers an der Schranktür des Wertbehältnisses, z. B. einer Tresortür, abgestützt und befestigt ist, wobei dem Hauptschieber (1) mindestens eine Notverriegelung (24, 25, 40) zugeordnet ist, die bei einem Einbruchsversuch die Öffnungsbewegungen (X) des Hauptschiebers (1) sperrt.
2. Riegelwerk für Wertbehältnisse, wie Geldausgabeautomaten, automatische Kassentresore oder dergleichen, mit zum Beispiel zwei synchron aufeinander zu- und voneinander wegbewegbaren Baskulestangen (3, 4) und einem orthogonal mit seiner Längsachse dazu beweglichen Hauptschieber (1), der über Kulissenführungen (6, 8 bzw. 5, 7) mit den Baskulestangen (3, 4) getrieblich verbunden ist, mit wenigstens einem auf der einen Seite des Hauptschiebers (1) angeordneten, zum Beispiel schlüsselbetätigbaren Schloß (30), dessen Riegel (32, 33) hinter einer Verriegelungsschulter (36, 37) des Hauptschiebers (1) mit einem auf seinem freien Ende angeordneten Verriegelungsklotz (34, 35) aus Stahl greift, der sich auf seiner der Verriegelungsschulter (36, 37) gegenüberliegenden Seite gegen einen Widerlagerklotz (38, 39) aus Stahl abstützt, der unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines aus Stahl bestehenden Widerlagers an der Schranktür des Wertbehältnisses, z. B. einer Tresortür, abgestützt und befestigt ist, wobei dem Hauptschieber (1) eine Notverriegelung (24, 25, 40) oder mehrere Notverriegelungen zugeordnet ist bzw. sind, die bei einem Einbruchsversuch die Öffnungsbewegungen (X) des Hauptschiebers (1) sperrt bzw. sperren.
3. Riegelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Notverriegelung zwei Notverriegelungsstücke (24, 25) aufweist, die beim Öffnungshub (X) des Hauptschiebers (1) in Ausnehmungen (22, 23) des Hauptschiebers (1) eintreten und daß sich die Notverriegelungsstücke (24, 25) gegen einen Widerlagerträger (40) gleitbeweglich abstützen, der unmittelbar oder über Stahlwiderlager mittelbar gegen die Schranktür oder Tresortür abgestützt bzw. befestigt ist.
4. Riegelwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Notverriegelungsstücke (24, 25) durch mindestens eine Feder, zum Beispiel durch eine Zugfeder (29), gegeneinander gespannt sind und daß die Notverriegelungsstücke (24, 25) über Führungsstifte (26, 27) in einer aus zerbrechlichem Material bestehenden Scheibe (45), vornehmlich aus Glas, zu den Ausnehmungen (22, 23) des Hauptschiebers (1) positioniert sind, derart, daß die Scheibe bei einem Einbruchsversuch zerspringt, woraufhin die Feder (29) die Notverriegelungsstücke (24, 25) zueinander und verriegelnd gegen eine Fläche des Hauptschiebers (1) aus dem Eingriffsbereich der Ausnehmungen (22, 23) herausbewegt.
5. Riegelwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Notverriegelungsstücke (24, 25) durch ein bevorzugt unter Spannung stehendes Zugelement (Seil, Kette, Draht) zu den Ausnehmungen (22, 23) des Hauptschiebers (1) positioniert sind und daß das flexible Zugelement bei einem Einbruchsversuch - gegebenenfalls einhergehend mit der Zerstörung einer aus einem zerbrechlichen Material bestehenden Scheibe (45), vornehmlich aus Glas, an der die Verriegelungsstücke (24, 25) z. B. geführt sind - die Notverriegelungsstücke (24, 25) gegen eine Fläche des Hauptschiebers (1) aus dem Eingriffsbereich der Ausnehmungen (22, 23) verriegelnd herausbewegt.
6. Riegelwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (26, 27) in einer Quernut (28) orthogonal zur Längsachse (2) des Hauptschiebers (1) geführt sind, wobei die Führungsnut in der Scheibe (45) angeordnet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1555374A1 (de) * 2004-01-15 2005-07-20 Wincor Nixdorf International GmbH Riegelwerk für Wertbehältnisse
ES2253045A1 (es) * 2003-11-28 2006-05-16 Fediel System, S.L. Cerradura de seguridad de multiples puntos de anclaje.
DE102014010265A1 (de) 2014-07-11 2016-01-14 Carl Wittkopp Gmbh Riegelwerk für Wertbehältnisse
DE102017119397A1 (de) 2017-08-24 2019-02-28 Carl Wittkopp Gmbh Riegelwerk für Wertbehältnisse

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Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20010816

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 20040601

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20070509

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20090428

R071 Expiry of right