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DE19960805B4 - Automobil-Bremssteuersystem mit Antiblockiersteuereinheit - Google Patents

Automobil-Bremssteuersystem mit Antiblockiersteuereinheit Download PDF

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DE19960805B4
DE19960805B4 DE19960805A DE19960805A DE19960805B4 DE 19960805 B4 DE19960805 B4 DE 19960805B4 DE 19960805 A DE19960805 A DE 19960805A DE 19960805 A DE19960805 A DE 19960805A DE 19960805 B4 DE19960805 B4 DE 19960805B4
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vehicle
speed
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Nobuyuki Atsugi Ohtsu
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Hitachi Ltd
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
    • B60T8/176Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
    • B60T8/1761Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure
    • B60T8/17616Microprocessor-based systems

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Abstract

Automobil-Bremssteuersystem, umfassend:
einen hydraulischen Modulator (11), welcher in der Lage ist, Radbrems-Zylinderdrücke jedes Straßenrades (FL, FR, RL, RR) eines Automobils unabhängig voneinander zu regeln;
Radgeschwindigkeitssensoren (13), welche Radgeschwindigkeiten jedes der Straßenräder (FL, FR, RL, RR) erfassen;
eine Antiblockier-Steuereinheit (12), welche derart gestaltet ist, dass sie mit dem hydraulischen Modulator (11) elektronisch verbunden ist, um den hydraulischen Modulator (11) in Reaktion auf Eingangsinformationssignale von den Radgeschwindigkeitssensoren (13) derart zu betätigen, dass ein Radblockierzustand jedes der Straßenräder (FL, FR, RL, RR) verhindert wird; wobei die Antiblockier-Steuereinheit (12) einen programmierten Prozessor zur Durchführung folgender Schritte umfasst:
(a) Bestimmen, ob das Fahrzeug in einem Resonanz-Geschwindigkeitsbereich fährt, in welchem eine erhöhte Neigung zu einem Auftreten einer Resonanz zwischen gefederten und ungefederten Massen wenigstens in einem Fahrzeugaufhängungs-Schwingungssystem oder einem Brems-Schwingungssystem herrscht, oder ob es in einem Nicht-Resonanz-Geschwindigkeitsbereich außerhalb des Resonanz-Geschwindigkeitsbereichs fährt,
(b) arithmetisches Berechnen einer Fahrzeugverzögerung ΔVi anhand einer ersten Geschwindigkeit...

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Automobil-Bremssteuersystem mit einer Antiblockier-Steuereinheit gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Wie bekannt, werden bei typischen Antiblockiersteuersystemen (ABS-Systemen) Rad-Drehgeschwindigkeitssensoren an jedem Straßenrad verwendet, um eine Raddrehgeschwindigkeit Vw jedes Straßenrades zu erfassen. Um für das ABS-System eine Fahrzeuggeschwindigkeit arithmetisch zu berechnen und anschließend ein Rutschen an jedem Straßenrad auf der Grundlage der arithmetisch berechneten Fahrzeuggeschwindigkeit Vi (welche häufig "Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit" genannt wird) und Radgeschwindigkeitsdaten jedes Straßenrades zu berechnen, wird häufig eine höchste der an den jeweiligen Rädern erfassten Radgeschwindigkeiten als Auswahlwert (Bezugswert) Vfs verwendet. Der Auswahlwert Vfs, welcher der höchsten Radgeschwindigkeit der Radgeschwindigkeits-Datensignale entspricht, wird im Weiteren als "select-HIGH-Radgeschwindigkeit" bezeichnet. Während einer Antiblockiersteuerung neigt die Radgeschwindigkeit Vw eines bestimmten Straßenrades (welches speziell der Antiblockiersteuerung unterzogen wird) zu einer starken Änderung bezüglich der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit. Ferner wird, um Änderungen der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi zu schätzen oder die Differenz zwischen der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit und der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi auszugleichen, häufig eine arithmetisch berechnete Verzögerung ΔVi des Fahrzeugs anstelle der Verwendung eines Signals von einem Längsbeschleunigungssensor verwendet. Als Verfahren zur arithmetischen Berechnung der Fahrzeugverzögerung ΔVi verwendet das herkömmliche ABS-System zwei Werte bzw. zwei Punkte, wobei einer davon ein Wert V0 der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi, berechnet zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Fahrzeugverzögerung beginnt, ist, und der andere ein Wert Vp der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi, berechnet zu dem Zeitpunkt, zu welchem die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi von einem Zunahmezustand zu einem Abnahmezustand bei jedem Zyklus einer Antiblockiersteuerung wechselt, ist. Der erstgenannte Wert V0 wird im Weiteren als "Fahrzeuggeschwindigkeit einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung" bezeichnet, wohingegen der letztgenannte Wert Vp im Weiteren als "spin-up-Geschwindigkeit" bzw. als "spin-up-Geschwindigkeitswert" oder als "Rückkehr-zu-Normal-Geschwindigkeitswert" bezeichnet wird. Tatsächlich wird die Fahrzeugverzögerung ΔVi berechnet als Steigung des Liniensegments, welches die oben erwähnten beiden Punkte V0 und Vw enthält, wobei die Berechnung durch einen Ausdruck ΔVi = (V0 – Vp)/T erfolgt, wobei T eine Differenzierungszeit (ein Zeitintervall zwischen den beiden Punkten V0 und Vp) bezeichnet. Während eines Ausführungszyklus der Antiblockiersteuerung kann die arithmetisch berechnete Fahrzeugverzögerung anstelle eines Sensorsignalwertes von einem Längsbeschleunigungssensor verwendet werden, so dass das System in Zusammenwirkung mit einem Signal arbeitet, welches ein Rutschen anzeigt, welches auf der Grundlage sowohl der Radgeschwindigkeit jedes Straßenrades als auch der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit, korrigiert durch die arithmetisch berechnete Fahrzeugverzögerung ΔVi, berechnet wird. Gegenüber der Verwendung eines teuren Längsbeschleunigungssensors ist die Verwendung einer arithmetisch berechneten Fahrzeugverzögerung ΔVi hinsichtlich verringerter Herstellkosten des ABS-Systems vorteilhaft. Bei einem arithmetischen Berechnen der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi auf der Grundlage der select-HIGH-Radgeschwindigkeit existiert ein weiterer Nachteil. Das heißt, während einer Bremswirkung existiert eine Neigung zu Bremsresonanzgeräuschen (Rattergeräuschen), welche insbesondere an vorderen Straßenrädern auftreten. In einem derartigen Fall enthält ein die Radgeschwindigkeit Vw anzeigendes Signal ein elektrisches Rauschen. Folglich wird die select-HIGH-Radgeschwindigkeit unerwünschterweise auf einen extrem hohen Wert festgelegt, so dass die Genauigkeit von arithmetischen Berechnungen der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi und der Fahrzeugbeschleunigung ΔVi verschlechtert werden können. Um dies zu vermeiden, lehrt die dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechende DE 44 33 729 A1 eine Auswahl des zuvor erwähnten Auswahlwertes (Bezugswertes) Vfs aus der höchsten Radgeschwindigkeit der vier Radgeschwindigkeiten, welche an den jeweiligen Straßenrädern erfasst werden, und der niedrigsten Radgeschwindigkeit (bzw. den zweitniedrigsten Radgeschwindigkeitsdaten) in Abhängigkeit davon, ob die Fahrzeugge schwindigkeit innerhalb eines Resonanzgeschwindigkeitsbereichs liegt, in welchem eine erhöhte Neigung zu einem Auftreten einer Resonanz zwischen gefederten und ungefederten Massen bei einem Fahrzeugaufhängungs-Schwingungssystem und/oder bei einem Brems-Schwingungssystem existiert. Bei dem in der DE 44 33 729 A1 offenbarten System wird, wenn das Fahrzeug in einem Nicht-Resonanzgeschwindigkeitsbereich (das heißt, einem Hochgeschwindigkeitsbereich) fährt, außer dann, wenn der Resonanzgeschwindigkeitsbereich vorliegt bzw. ein Antiblockier-Steuersystem in Betrieb ist, die select-HIGH-Radgeschwindigkeit mittels eines sogenannten select-HIGH-Verfahrens als Auswahlwert Vfs ausgewählt. Hingegen werden, wenn das Fahrzeug in dem Resonanzgeschwindigkeitsbereich (das heißt, einem Niedergeschwindigkeitsbereich) fährt und sich das ABS in dessen Außer-Betrieb-Zustand befindet, die niedrigsten Radgeschwindigkeitsdaten bzw. die zweitniedrigsten Radgeschwindigkeitsdaten mittels eines sogenannten select-LOW-Verfahrens als Auswahlwert Vfs ausgewählt. Die niedrigste Radgeschwindigkeit bzw. die zweitniedrigste Radgeschwindigkeit wird im Weiteren als "select-LOW-Radgeschwindigkeit" bezeichnet.
  • Jedoch existiert im Falle der Verwendung des Auswahlwertes Vfs, welche zwischen der select-HIGH-Radgeschwindigkeit und der select-LOW-Radgeschwindigkeit in Abhängigkeit davon umgeschaltet wird, ob das Fahrzeug in dem Nicht-Resonanzgeschwindigkeitsbereich oder in dem Resonanzgeschwindigkeitsbereich fährt, ein weiteres Problem infolge der Differenz zwischen einem Kurvenradius des Außenrades und einem Kurvenradius des Innenrades während einer Kurvenfahrt.
  • Wie aus den in 9A9C dargestellten Zeitdiagrammen ersichtlich, existiert, wenn das Fahrzeug nach rechts oder nach links abbiegt, eine Radgeschwindigkeitsdifferenz zwischen Außen- und Innenstraßenrädern, welche sich aus der Kurvenradiusdifferenz zwischen dem Außenrad-Kurvenradius und dem Innenrad-Kurvenradius ergibt. Unter der Voraussetzung, daß die Bremsen angewandt werden und anschließend das ABS-System während der Kurvenfahrt des Fahrzeugs bei geringen Geschwindigkeiten in Betrieb versetzt wird, wird eine select-HIGH-Radgeschwindigkeit (Außenradgeschwindigkeit) durch das select-HIGH-Verfahren als Auswahlwert Vfs ausgewählt. Bevor die Antiblockiersteuerung beginnt, wird durch das select-LOW-Verfahren eine select-LOW-Radgeschwindigkeit (Innenradgeschwindigkeit) als Auswahlwert Vfs ausgewählt. Bei einem Extrahieren der zuvor erörterten beiden Werte V0 und Vp, welche für eine arithmetische Berechnung der Fahrzeugverzögerung ΔVi während der Fahrzeug-Kurvenfahrt benötigt werden, wird die Fahrzeuggeschwindigkeit V0 einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung als Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage der select-LOW-Radgeschwindigkeit (Innenradgeschwindigkeit) zu Beginn einer Bremswirkung bei einem eine Kurve fahrenden Fahrzeug erzeugt, während die spin-up-Geschwindigkeit Vp, welche während der Antiblockiersteuerung auftritt, als Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage der select-HIGH-Radgeschwindigkeit (Außenradgeschwindigkeit) während der Antiblockiersteuerung erzeugt wird. Daher existiert eine Neigung, daß der Wert der Differenz (V0 – Vp) zwischen den beiden Werten V0 und Vp, bestimmt durch die beiden verschiedenen Auswahlverfahren, als ein Wert falsch abgeleitet bzw. berechnet wird, welcher kleiner ist als die tatsächliche Zeitrate einer Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit (das heißt, die tatsächliche Fahrzeugverzögerung). Im schlechtesten Fall (V0<Vp) wird, wie in 9A dargestellt, die Fahrzeuggeschwindigkeit V0 einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung kleiner als die spin-up-Geschwindigkeit Vp, so daß eine Möglichkeit besteht, dass selbst während der Verzögerungsperiode eine Fahrzeugbeschleunigungsperiode durch das System erkannt wird. In dem in 9A dargestellten Fall wird ein Datenverarbeitungsverfahren verwendet, bei welchem ein größerer eines vorbestimmten Verzögerungswertes VIK, wie 0,1g, und der arithmetisch berechneten Verzögerung (V0 – Vp)/T auf der Grundlage der Werte V0 und Vp als Fahrzeugverzögerung ausgewählt wird. Als Ergebnis eines derartigen Datenverarbeitungsverfahrens wird die Fahrzeugverzögerung ΔVi auf 0,1g festgelegt (das heißt, ΔVi = 0,1g). Wie oben erörtert, wird, wenn die Fahrzeugverzögerung ΔVi als niedrigerer Wert als die tatsächliche Fahrzeugverzögerung geschätzt bzw. verarbeitet bzw. berechnet wird, die korrigierte Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit, gewöhnlich berechnet als die Summe aus der Pseudo- Fahrzeuggeschwindigkeit Vi und einem negativen Wert –|∫(ΔVi)| eines Absolutwertes |∫(ΔVi)| eines Integrationswertes ∫(ΔVi) der Fahrzeugverzögerung ΔVi, als ein überschätzter Geschwindigkeitswert berechnet bzw. geschätzt. So neigt ein Druckverringerungs-Schwellenwert λ1 auf der Grundlage der korrigierten Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit dazu, zu einem überschätzten Schwellenwert zu werden. Dies kann zu einem unerwünschten Druckverringerungszeitpunkt führen. Das System kann fälschlicherweise bestimmen, daß das Fahrzeug auf einer Straßenoberfläche mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten (bzw. einer Straße mit niedrigem μ) fährt, selbst wenn das Fahrzeug auf einer Straße mit einem hohen μ fährt, so daß die Möglichkeit einer übermäßigen Druckverringerung (das heißt, eines Mangels an Bremskraft) existiert. Ferner existiert die Möglichkeit, daß der Überschätzungs-Druckverringerungs-Schwellenwert dem Fahrer ein schlechtes Bremsgefühl vermittelt, so als gäbe es keinen Hub des Bremspedals, trotz des Niederdrückens des Bremspedals durch den Fahrer (im Vergleich zu einem Grad einer Reaktionskraft bzw. einer Zurückdrückkraft, welche durch das Bremspedal zurückdrückt und auf den Fuß des Fahrers übertragen wird).
  • Aus der EP 0 499 947 A1 ist ein Verfahren zur Ermittlung der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs mit schlupfgeregelten Rädern bekannt, bei dem eine Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit durch Integration angenommener Fahrzeugbeschleunigungen berechnet wird, aus denen wiederum ein Mittelwert gebildet wird.
  • Aus der DE 37 06 514 A1 ist ein Antiblockier-Regelsystem mit Schlupfregelung bekannt, bei dem die Steigung der für die Schlupfbestimmung notwendigen Referenzgeschwindigkeitsgröße durch die Fahrzeugverzögerung bestimmt wird, wobei die Fahrzeugverzögerung aus der Referenzgeschwindigkeitsgröße abgeleitet wird. Die Steigerung der Referenzgeschwindigkeitsgröße hängt ebenfalls von der Fahrzeugverzögerung ab. Eine arithmetische Berechnung der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit ist dieser Entgegenhaltung nicht zu entnehmen.
  • Aus der DE 43 14 830 A1 ist ein Verfahren zur Bestimmung der Referenzgeschwindigkeit eines Fahrzeuges bekannt, bei der aus den gemessenen Radumfangsgeschwindigkeiten der vier Fahrzeugräder sowohl eine Längsbeschleunigung als auch eine Querbeschleunigung berechnet wird, die jeweils einen Einfluss auf die Referenz- bzw. Pseudogeschwindigkeit haben.
  • Die DE 197 04 954 A1 offenbart ein Verfahren zur verbesserten Bestimmung eines Raddrehzahlsignales bzw. eines Schlupfsignales unter Verwendung eines Sensorsignals, mit dem die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades relativ zu einem Bezugspunkt des Radträgers ermittelt wird. Bei der Auswertung des Sensorssignals wird eine Relativbewegung zwischen dem Radaufhängungspunkt und dem Fahrzeug ermittelt.
  • Aus der DE 197 22 054 A1 ist ein Verfahren zur Verbesserung der Regelung eines Fahrzeugs mit Allradantrieb bekannt, wobei ein Resonanzfall des Fahrzeugs ermittelt wird. Falls ein solcher Resonanzfall vorhanden ist, wird auf einen Sonderregelungsmodus umgeschaltet, bei dem der Gradient der maximalen Geschwindigkeitsabnahme auf einen Wert in einem vorgegebenen Bereich festgelegt wird.
  • Die DE 196 42 122 A1 offenbart ein Verfahren zur Bestimmung einer Fahrzeugverzögerung oder -Beschleunigung. Bei diesem Verfahren werden die Signalwerte von den Rädern erfasst, die nicht einer ABS- bzw. Antischlupf-Regelung unterzogen sind und entsprechend weiterverarbeitet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Automobil-Bremssteuersystem mit einer Antiblockier-Steuereinheit zu schaffen, dass ohne Verwendung eines Längsbeschleunigungssensors in der Lage ist, einen Fahrzeugverzögerungsvorgang in allen Fahrzeugzustandsbereichen sicher auszuführen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Erfindungsgemäß wird in einem Zustand, bei dem sich das Fahrzeug in dem Resonanz-Geschwindigkeitsbereich befindet, ein Korrekturwert zu der erstmals ermittelten Geschwindigkeit addiert, um die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit zu erhalten. Dadurch wird ein präziser Bremsvorgang auch dann erzielt, wenn sich das Fahrzeug in dem Resonanz-Geschwindigkeitsbereich befindet.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm eines Automobil-Bremssteuersystems eines Ausführungsbeispiels,
  • 2 ein Beispiel des Bremssteuersystems des Ausführungsbeispiels, welches an ein Automobil mit einer diagonalen Vierkanal-ABS-Bremskreisanordnung angepaßt ist,
  • 3 ein Flussdiagramm einer Hauptroutine einer Antiblockiersteuerung (ABS-Steuerung), welche durch das Bremssteuersystem des Ausführungsbeispiels ausgeführt wird,
  • 4 ein Flussdiagramm einer arithmetischen Berechnungsroutine für die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi, welche innerhalb des Systems des Ausführungsbeispiels ausgeführt wird,
  • 5 ein Flussdiagramm einer arithmetischen Berechnungsroutine für die Fahrzeugverzögerung ΔVi, welche innerhalb des Systems des Ausführungsbeispiels ausgeführt wird,
  • 6 ein Flussdiagramm einer Druckverringerungs-Steuerroutine, welche durch das System des Ausführungsbeispiels ausgeführt wird,
  • 7 ein Flussdiagramm einer Druckaufbau-Steuerroutine, welche durch das System des Ausführungsbeispiels ausgeführt wird,
  • 8A bis 8D Zeitdiagramme von Simulationsergebnissen zu Änderungen der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi, Änderungen der Außenradgeschwindigkeiten Vw(Außenrad), Änderungen der Innenradgeschwindigkeiten Vw(Innenrad), Änderungen des Radbrems-Zylinderdrucks W/C(Außenrad) der Außenradseite, des Radbrems-Zylinderdrucks W/C(Innenrad) der Innenradseite und der tatsächlichen Fahrzeugverzö gerung, mit Kompensation der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi in dem Resonanzgeschwindigkeitsbereich, und
  • 9A bis 9D Zeitdiagramme von Simulationsergebnissen zu Änderungen der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi, Änderungen der Außenradgeschwindigkeit Vw(Außenrad), Änderungen der Innenradgeschwindigkeit Vw(Innenrad), Änderungen des Radbrems-Zylinderdrucks W/C(Außenrad) der Außenradseite, des Radbrems-Zylinderdrucks W/C(Innenrad) der Innenradseite und der tatsächlichen Fahrzeugverzögerung, ohne Kompensation der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi in dem Resonanzgeschwindigkeitsbereich.
  • Bezugnehmend auf die Zeichnung und insbesondere auf 1 und 2 ist das Automobil-Bremssteuersystem der Erfindung beispielhaft in einem Automobil dargestellt, welches mit einer diagonalen Vierkanal-ABS-Bremskreisanordnung ausgestattet ist. In 1 und 2 bezeichnet 1 einen Hauptzylinder. Der Hauptzylinder 1 kann aus einem typischen Tandemhauptzylinder mit zwei Kolben in Tandem aufgebaut sein. Zum Zwecke einer einfachen Darstellung zeigt 1 lediglich die Verbindungsbeziehung eines ABS-Steuerkreises mit geschlossenem Regelkreis mit einer hydraulischen Bremssteuereinheit (bzw. einem hydraulischen Modulator) 11 zu lediglich einem der vier Radbremszylinder. Wenn das Bremspedal niedergedrückt wird, so bringt der Kolben in dem Hauptzylinder 1 Druck auf eine Bremsflüssigkeit auf. Der Druck drängt die Bremsflüssigkeit auf die Einlaß/Auslaßöffnung des Hauptzylinders 1 in einen hydraulischen Bremskreis 2. Anschließend wird der Druck mittels des hydraulischen Modulators 11, welcher fließfähig in dem hydraulischen Bremskreis 2 angeordnet ist, geregelt, und der geregelte Druck wird dem Radbremszylinder 3 zugeführt. Der hydraulische Modulator 11 umfaßt wenigstens einen Ablaufkreis 4 und ein Wegeventil 5. Um den Bremsflüssigkeitsdruck auf den Radbremszylinder 3 richtig zu regeln bzw. zu steuern, ist das Wegeventil 4 derart gestaltet, dass es zwischen 3 Betriebsmodi umschaltet, das heißt, einem ersten Betriebsmodus bzw. einem Druckaufbaumodus, in welchem die Stromaufwärtsseite (die Hauptzylinderseite) des Bremskreises 2 mit der Stromabwärtsseite (der Radbremszylinderseite) des Bremskreises 2 verbunden ist, einem zweiten Betriebsmodus bzw. einem Druckverringerungsmodus, in welchem die Bremsflüssigkeit in dem Radbremszylinder 3 in den Ablaufkreis 4 abläuft, und einem dritten Betriebsmodus bzw. einem Druckhaltemodus, in welchem der Bremskreis 2 abgesperrt wird und somit der Bremsflüssigkeitsdruck in dem Radbremszylinder 3 konstant gehalten wird. Zum Zwecke einer einfachen Darstellung weist der hydraulische Modulator 11, obwohl in 1 lediglich ein Wegeventil 5 dargestellt ist, tatsächlich, wie aus der vereinfachten Anordnung des Vierkanal-ABS-Systems für eine diagonale Bremskreisanordnung, dargestellt in 2, ersichtlich, eine Vielzahl von Wegeventilen auf, welche gewöhnlich aus Elektromagnetventilen bestehen, so daß der Flüssigkeitsdruck auf jeden einzelnen Radzylinder unabhängig geregelt wird. Ferner umfaßt der hydraulische Modulator 11 einen Druckakkumulator 6, welcher in jedem Ablaufkreis 4 angeordnet ist, und eine Rückförderpumpe 7, welche häufig als "ABS-Pumpe" bezeichnet wird. Der Druckakkumulator 6 ist derart gestaltet, daß er durch Halten der überschüssigen Bremsflüssigkeit vorübergehend Energie speichert, was immer dann auftritt, wenn ein Abfall des Systemdrucks existiert (speziell während des Druckverringerungsmodus). Die Rückförderpumpe 7 ist derart gestaltet, daß sie die Bremsflüssigkeit trägt bzw. rückfördert, welche von den Radbremszylindern 3 über die jeweiligen Akkumulatoren 6 in den richtigen Kreis des Hauptzylinders 1 (das heißt, Stromaufwärtsseite des Wegeventils 5) fließt. Bei der obigen Anordnung des in 1 und 2 dargestellten ABS-Systems kann der Bremsflüssigkeitsdruck richtig geregelt bzw. gesteuert werden. Die Betätigung (Umschalten zwischen Ventilpositionen) des Wegeventils 5 der jeweiligen Radbremszylinder 3 und die Betätigung (Umschalten zwischen Außer-Betrieb-Zustand und In-Betrieb-Zustand) der Rückförderpumpe 7 werden mittels einer elektronischen Steuereinheit (ECU) bzw. eines elektronischen Steuermoduls (ECM) bzw. einer Antiblockier-Steuereinheit 12 elektronisch gesteuert. Die elektronische Steuereinheit 12 umfaßt gewöhnlich einen Mikrorechner. Obwohl in 2 nicht deutlich dargestellt, umfaßt die elektronische Steuereinheit 12 eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), welche notwendige arithmetische Berechnungen durch führt, Informationsdaten verarbeitet, Signale von den Sensoren mit vorprogrammierten Schwellenwerten vergleicht und notwendige Zulässigkeitsentscheidungen trifft, Speicher (RAM, ROM) und eine Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle. Tatsächlich führt die ECU 12 verschiedene, in 3 bis 7 dargestellte Datenverarbeitungsvorgänge aus, welche unten vollständig beschrieben sind. Die Eingangs-Schnittstelle der Steuereinheit 12 empfängt Eingangsinformationsdaten von verschiedenen Motor/Fahrzeugsensoren/Schaltern, das heißt, vier Radgeschwindigkeitssensoren (13, 13, 13, 13) und einem Bremsschalter 15. Die vier Radgeschwindigkeitssensoren 13, welche an den jeweiligen Straßenrädern (FL, FR, RR, RL) angeordnet sind, sind dazu vorgesehen, jede einzelne Rad-Drehgeschwindigkeit zu überwachen bzw. zu erfassen und dieses Signal an die Eingangs-Schnittstelle der elektronischen Steuereinheit 12 weiterzuleiten. Der Bremsschalter 15 ist derart gestaltet, daß er ein EIN-geschaltet-Signal (bzw. ein High-Spannungs-Signal) erzeugt, wenn das Bremspedal niedergedrückt ist und somit die Bremsen angewandt werden. Hingegen empfängt die Eingangs-Schnittstelle der ECU 12, wenn das Bremspedal nicht niedergedrückt ist und somit die Bremsen gelöst sind, ein AUS-geschaltet-Signal (bzw. kein elektrisches Signal) von dem Bremsschalter 15. Die Speicher speichern vorprogrammierte bzw. vorbestimmte Daten, wie verschiedene Schwellenwerte, und speichern vorübergehend die Ergebnisse arithmetischer Berechnungen und die notwendigen Entscheidungen, welche von der CPU getroffen werden. Die Ausgangs-Schnittstelle der ECU 12 ist derart gestaltet, daß sie mit jedem Wegeventil 5 des hydraulischen Modulators 11 elektronisch verbunden ist, um ein Steuerbefehlssignal zu dem Wegeventil 5 jedes einzelnen Radbremszylinders 3 und der Rückförderpumpe 7 auf der Grundlage der Ergebnisse arithmetischer Berechnungen und Entscheidungen, welche durch die CPU getroffen werden, zu erzeugen.
  • Nachfolgend ist die Antiblockier-Steuerroutine (dargestellt in 3), welche durch das Bremssteuersystem des Ausführungsbeispiels ausgeführt wird und in der CPU der elektronischen Steuereinheit 12 vorprogrammiert ist, genau beschrieben.
  • In Schritt S1 wird ein die aktuellere Radgeschwindigkeit anzeigendes Datensignal (das heißt, die aktuellste Information, welche von den vier Radgeschwindigkeitssensoren 13 empfangen wird) gelesen, und anschließend wird eine Radgeschwindigkeit Vw an jedem Straßenrad (eine Geschwindigkeit VwFR an dem vorderen rechten Rad, eine Geschwindigkeit VwFL an dem vorderen linken Rad, eine Geschwindigkeit VwRR an dem hinteren rechten Rad und eine Geschwindigkeit VwRL an dem hinteren linken Rad) arithmetisch berechnet. Anschließend wird eine Beschleunigungs/-verzögerungsrate (einfach eine Beschleunigung/Verzögerung ΔVw) an jedem Straßenrad (eine Beschleunigung/Verzögerung ΔVwFR an dem vorderen rechten Rad, eine Beschleunigung/Verzögerung ΔVwFL an dem vorderen linken Rad, eine Beschleunigung/Verzögerung ΔVwRR an dem hinteren rechten Rad und eine Beschleunigung/Verzögerung ΔVwRL an dem hinteren linken Rad) arithmetisch berechnet. In Schritt S2 wird eine Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi durch eine vorbestimmte bzw. vorprogrammierte arithmetische Verarbeitung, welche unten unter Bezugnahme auf das in 4 dargestellte Flußdiagramm vollständig beschrieben wird, arithmetisch berechnet bzw. bestimmt. In Schritt S3 wird eine Fahrzeugverzögerung ΔVi durch eine vorprogrammierte arithmetische Verarbeitung, welche unten unter Bezugnahme auf das in 5 dargestellte Flußdiagramm vollständig beschrieben wird, arithmetisch berechnet bzw. bestimmt. Anschließend wird in Schritt S4 ein Druckverringerungs-Schwellenwert λ1 anhand des folgenden Ausdrucks arithmetisch berechnet. λ1 = Vi·K – x (Einheit: km/h) wobei K eine Konstante, wie 0,95, bezeichnet, und x einen Korrekturwert bezeichnet, welcher in Abhängigkeit davon veränderlich ist, ob der Straßenoberflächenzustand einer Straße mit hohem μ oder einer Straße mit niedrigem μ entspricht (konkret ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Korrekturwert X während einer Fahrt des Fahrzeugs auf einer Straße mit hohem μ auf 8 festgelegt, und während einer Fahrt des Fahrzeugs auf einer Straße mit niedrigem μ mit 4 festgelegt).
  • In Schritt S5 wird jede der Radgeschwindigkeiten (VwFR, VwRL, VwRR, VwRL) mit dem Druckverringerungs-Schwellenwert λ1 verglichen, und es erfolgt eine Prüfung, um zu bestimmen, ob die jeweilige Radgeschwindigkeit Vw kleiner ist als der Druckverringerungs-Schwellenwert λ1. Wenn die Antwort in Schritt S5 bejahend ist (JA), das heißt, wenn Vw < λ1 gilt, so fährt das Programm mit Schritt 7 fort. Wenn hingegen die Antwort in Schritt S5 verneinend ist (NEIN), das heißt, wenn Vw ≥ λ1 gilt, so fährt das Programm mit Schritt S6 fort. In Schritt S6 wird jeder der Beschleunigungs-/Verzögerungswerte (ΔVwFR, ΔVwFL, ΔVwRR, ΔVwRL) mit einem vorbestimmten Druckhalte-Schwellenwert λ2 verglichen, und es erfolgt eine Prüfung, um zu bestimmen, ob die jeweilige Radbeschleunigung/-verzögerung ΔVw kleiner ist als der Druckhalte-Schwellenwert λ2. Wenn die Antwort in Schritt S6 bejahend ist (JA), das heißt, wenn ΔVw < λ2 gilt, so erfolgt Schritt S9. Wenn hingegen die Antwort in Schritt S6 verneinend ist (NEIN), das heißt, wenn Vw ≥ λ2 gilt, so erfolgt Schritt S8. Der Beschleunigungs-/Verzögerungswert ΔVw an jedem Straßenrad ist definiert als die Zeitrate einer Änderung jeder der Radgeschwindigkeiten (VwFR, VwFL, VwRR, VwRL).
  • So bestimmt bzw. entscheidet die CPU der elektronischen Steuereinheit 12, wenn die Ungleichung ΔVw < λ2 in Schritt S6 erfüllt ist, daß die Radgeschwindigkeit ΔVw beinahe gleich der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi ist, und anschließend fährt die Prozedur mit Schritt S9 fort, so daß der Druckhaltemodus (bzw. die Druckhaltesteuerung) ausgeführt wird, wobei das Wegeventil (das Elektromagnetventil 5) in dessen Druckhalteventilposition gehalten wird. Hingegen entscheidet die CPU der ECU 12, wenn die Ungleichung Vw ≥ λ2 in Schritt S6 erfüllt ist, daß die Radgeschwindigkeit Vw zu der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi zurückkehrt, so daß die Prozedur mit Schritt S8 fortfährt, um den Druckaufbaumodus (bzw. die Druckaufbausteuerung) auszuführen, wobei das Wegeventil 5 in dessen Druckerhöhungs-Ventilposition gehalten wird. Wenn hingegen die Ungleichung Vw < λ1 in Schritt S5 erfüllt wird, so entscheidet die CPU der ECU 12, daß ein Gleiten (ein Radblockierzustand) beginnt, sich zu entwickeln, so daß die Prozedur mit Schritt S7 fortfährt, um den Druckverringerungsmodus (bzw. die Druckverringerungssteuerung) auszuführen, wobei das Wegeventil 5 in dessen Druckverringerungs-Ventilposition gehalten wird. Einzelheiten der Druckverringerungssteuerung und der Druckaufbausteuerung werden unten unter Bezugnahme auf die in 6 und 7 dargestellten Flußdiagramme vollständig beschrieben.
  • Anschließend an Schritt S7, das heißt, unmittelbar nach einem Umschalten in den Druckverringerungsmodus, erfolgt Schritt S10. In Schritt S10 werden ein Druckaufbauzähler und ein Druckaufbau-Flag beide auf "0" rückgestellt. Hingegen erfolgt unmittelbar nach einem Umschalten in den Druckaufbaumodus durch einen Schritt S8 Schritt S11. In Schritt S11 werden ein Druckverringerungszähler und ein Druckverringerungs-Flag auf "0" rückgestellt. Anschließend fährt das Programm mit Schritt S12 fort. In Schritt S12 erfolgt ein Test, um zu bestimmen, ob eine vorbestimmte Zeitperiode T10, wie 10 msec, ausgehend von dem Beginn der laufenden Antiblockier-Steuerroutine abgelaufen ist. Wenn die Antwort in Schritt S12 bejahend ist (JA), so kehrt das Programm zurück zu Schritt S1, so daß der nächste Zyklus, welcher auf den laufenden Zyklus folgt, ausgeführt wird. Anders ausgedrückt wird die arithmetische Verarbeitung bzw. die Antiblockier-Steuerroutine, dargestellt in 3, als zeitgetriggerte Routine ausgeführt, welche in vorbestimmten Intervallen, wie 10 msec, getriggert wird.
  • In 4 ist die Unterroutine zur arithmetischen Berechnung der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit (Vi) dargestellt, welche mit Schritt S2 von 3 in Zusammenhang steht.
  • In Schritt S201 erfolgt eine Prüfung, um zu bestimmen, ob das ABS-System sich in dessen Betriebszustand befindet (das heißt, der Antiblockier-Steuermodus wird ausgeführt). Wenn die Antwort in Schritt S201 bejahend ist (JA), das heißt, während das ABS in Betrieb ist (während einer Antiblockiersteuerung), erfolgt Schritt S202. In Schritt S202 wird der höchste der vier Radgeschwindigkeitswerte VwFR, VwFL, VwRR und VwRL mittels des select-HIGH-Verfahrens max (VwFR, VwFL, VwRR, VwRL) als Auswahlwert Vfs ausgewählt. Wenn die Antwort in Schritt S201 negativ ist (NEIN), so erfolgt Schritt S203. In Schritt S203 erfolgt ein Test, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug in dem oben beschriebenen Resonanzgeschwindigkeitsbereich oder in dem oben beschriebenen Nicht-Resonanzgeschwindigkeitsbereich fährt. Konkret werden die aktuellsten Informationswerte bezüglich der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi (die neueren Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeitwerte Vi) mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit, wie 20 km/h, verglichen. Wenn die Antwort in Schritt S203 bejahend ist (Vi ≥ 20km/h), so entscheidet die ECU 12, daß das Fahrzeug in dem Nicht-Resonanzgeschwindigkeitsbereich fährt, so daß die Routine mit Schritt S202 fortfährt, um den Auswahlwert Vfs mittels des select-HIGH-Verfahrens arithmetisch zu berechnen bzw. zu bestimmen. Umgekehrt entscheidet die ECU 12, wenn die Antwort in Schritt S203 negativ ist (Vi < 20km/h), daß das Fahrzeug in dem Resonanzgeschwindigkeitsbereich fährt, so daß die Routine mit Schritt S204 fortfährt. In Schritt S204 wird die niedrigste Radgeschwindigkeit (bzw. die zweitniedrigste Radgeschwindigkeit) der vier Radgeschwindigkeitswerte VwFR, VwFL, VwRR und VwRL mittels des select-LOW-Verfahrens min(VwFR, VwFL, VwRR, VwRL) als Auswahlwert Vfs ausgewählt. Anschließend geht die Routine von den Schritten S202 bzw. S204 zu Schritt S205 über. In Schritt S205 erfolgt ein Test, um zu bestimmen, ob die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit größer ist als der Auswahlwert Vfs. Der Auswahlwert Vfs dient als Bezugswert, welcher benötigt wird, um eine Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi bei jedem Zyklus der Routine zur arithmetischen Berechnung einer Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit von 4 zu bestimmen. Wenn die Antwort in Schritt S205 bejahend ist (Vi > Vfs), so entscheidet sie ECU 12, daß der Verzögerungsmodus erforderlich ist bzw. das Fahrzeug verzögert wird, so daß die Routine mit Schritt S206 fortfährt. In Schritt S206 wird der vorhergehende Wert Vi(n-1) der berechneten Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi durch den aktuellen Wert Vi(n) aktualisiert, welcher durch den Ausdruck Vi = Vi – ΔVi × 10ms (genau: Vi(n) = Vi(n-1) – ΔVi × 10ms) definiert ist. Wenn die Antwort in Schritt S205 negativ ist (Vi≤Vfs), so entscheidet die ECU 12, daß der Beschleunigungsmodus erforderlich ist bzw. das Fahrzeug beschleunigt wird, so daß die Routine mit Schritt S207 fortfährt. In Schritt S207 erfolgt die gleiche Prüfung wie in Schritt S201, um zu bestimmen, ob sich das ABS-System in Betrieb befindet oder nicht. Wenn die Antwort in Schritt S207 bejahend ist (während einer Antiblockiersteuerung), so erfolgt Schritt S208. In Schritt S208 wird der vorhergehende Wert Vi(n-1) der berechneten Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi durch den aktuellen Wert Vi(n) aktualisiert, welcher durch den Ausdruck Vi = Vi + 5,6g × 10ms (genau: Vi(n) = Vi(n-1) + 5,6g × 10ms) definiert ist. Wenn die Antwort in Schritt S207 negativ ist (das heißt, das ABS-System befindet sich außer Betrieb, so erfolgt Schritt S209. In Schritt S209 wird der vorhergehende Wert Vi(n-1) der berechneten Pseudo- Fahrzeuggeschwindigkeit Vi durch den aktuellen Vi(n) aktualisiert, welcher durch den Ausdruck Vi = Vi + 0,4g × 10ms (genau: Vi(n) = Vi(n-1) + 0,4g × 10ms) definiert ist.
  • In 5 ist die Unterroutine zur arithmetischen Berechnung einer Fahrzeugverzögerung (ΔVi) dargestellt, welche mit Schritt S3 von 3 in Zusammenhang steht.
  • In Schritt S301 wird anhand des Ausdrucks ΔVHR = |VwRR – VwRL| eine Radgeschwindigkeitsdifferenz ΔVHR zwischen der Geschwindigkeit VwRR des hinteren rechten Rades und der Geschwindigkeit VwRL des hinteren linken Rades arithmetisch berechnet. In Schritt S302 erfolgt eine Prüfung, um zu bestimmen, ob das Fahrzeug beginnt, verzögert zu werden. Bei dem elektronischen System des Ausführungsbeispiels erfolgt eine Entscheidung durch Schritt S302 auf der Grundlage eines Signals von dem Bremsschalter 15. Das heißt, die ECU 12 entscheidet, daß das Fahrzeug beginnt, verzögert zu werden, wenn das Signal von dem Bremsschalter 15 von keinem elektrischen Signal (AUS-Signal) auf ein High-Spannungs-Signal (EIN-Signal) wechselt. Alternativ hierzu kann der Zeitpunkt einer Umschaltung auf eine Verzögerung in Abhängigkeit davon entschieden werden, ob sämtliche der vier Radbeschleunigungs-/Verzögerungswerte ΔVwFR, ΔVwFL, ΔVwRR und ΔVwRL unterhalb eines vorbestimmten Radverzögerungsraten-Schwellenwertes, wie –0,4g, liegen. In einem derartigen Fall entscheidet die ECU, wenn sämtliche der vier Radbeschleunigungs-/Verzögerungswerte ΔVwFR, ΔVwFL, ΔVwRR und ΔVwRL unterhalb des vorbestimmten Radverzögerungsraten-Schwellenwertes, wie –0,4g, liegen, daß das Fahrzeug beginnt, verzögert zu werden. Wenn die Antwort in Schritt S302 bejahend ist (JA), so fährt die Routine mit Schritt S303 fort. In Schritt S303 wird der neuere Radgeschwindikeits-Differenzwert ΔVHR auf die Differenz ΔVHR0 zwischen einem Kurvenradius des äußeren hinteren Rades und einem Kurvenradius des inneren hinteren Radius gesetzt. Die Differenz ΔVHR0 des Radweges zwi schen dem inneren und dem äußeren Rad wird im weiteren einfach als "Radwegdifferenz" bezeichnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Differenz des Radweges zwischen dem inneren hinteren und dem äußeren hinteren Straßenrad als Radwegdifferenz ΔVHR0 verwendet. Um Wirkungen der Erfindungen erheblich zu erhöhen, ist es weiter vorzuziehen, die maximale Differenz des Radweges des Fahrzeugs bei dem Bremssteuersystem des Ausführungsbeispiels, das heißt, eine maximale Radwegdifferenz zwischen dem äußeren Rad (gewöhnlich dem äußerem Vorderrad), welches eine Kurvenfahrt in einem maximalen Kurvenradius ausführt, und dem inneren Rad (gewöhnlich dem inneren Hinterrad), welches eine Kurvenfahrt in einem minimalen Kurvenradius ausführt, als Radwegdifferenz ΔVHR0 zu verwenden. Wie allgemein bekannt, kann die maximale Radwegdifferenz bestimmt werden als ein feststehender Wert, welcher von einem Typ eines Automobils (einem Radstand, einer Spur bzw. einer Spurweite, einer Größe der Fahrzeugkarosserie und ähnlichem) abhängig ist. Daher können verschiedene arithmetische Berechnungen, welche während einer Antiblockier-Steuerung durchgeführt werden (zum Beispiel eine arithmetische Berechnung einer Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit (Vi) und eine arithmetische Berechnung einer Fahrzeugverzögerung (ΔVi)) sowie das ABS-System selbst vereinfacht werden. Ferner wird in Schritt S303 die neuere Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi auf die Fahrzeuggeschwindigkeit V0 einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung gesetzt, während die Ableitungszeit T auf "0" rückgestellt wird. Nach Schritt S303, bzw. wenn die Antwort in Schritt S302 negativ (NEIN) ist, erfolgt Schritt S304. In Schritt S304 vergleicht die ECU 12 den aktuellen Wert Vi(n) der berechneten Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi mit dem vorhergehenden Wert Vi(n-1), welcher einen Zyklus vorher (10 Millisekunden vorher) mittels der in 4 Routine zur arithmetischen Berechnung einer Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit berechnet wurde, und analysiert so Änderungen der berechneten Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi. Tatsächlich erfolgt ein Test, um zu bestimmen, ob die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi von einem durch eine Ungleichung Vi(n)≥Vi(n-1) definierten Zustand zu einem durch eine Ungleichung Vi(n)<Vi(n-1) definierten Zustand wechselt. Das heißt, mittels eines Schrittes S304 entscheidet die ECU 12, ob die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi von einem Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeits-Zunahmezustand (Vi(n)≥Vi(n-1)) zu einem Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeits-Abnahmezustand (Vi(n)<Vi(n-1)) wechselt. Wenn die Antwort in Schritt S304 bejahend ist, das heißt, bei Vorhandensein einer Umschaltung zu dem Abnahmezustand der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi, fährt die Routine mit Schritt S305 fort. In Schritt S305 wird der aktuelle Wert Vi(n) der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit auf die spin-up-Geschwindigkeit Vp gesetzt. Anschließend erfolgt Schritt S306. In Schritt S306 wird der neuere Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeitswert Vi mit dem zuvor erörterten Geschwindigkeitswert, wie 20km/h, (entsprechend einem Entscheidungskriterium, welches dazu benötigt wird, zu bestimmen, ob das Fahrzeug in dem Resonanzgeschwindigkeitsbereich fährt, innerhalb welchem eine erhöhte Neigung zu einem Auftreten einer Resonanz zwischen gefederten und ungefederten Massen in einem Fahrzeugaufhängungs-Schwingungssystem bzw. in einem Brems-Schwingungssystem existiert) verglichen. Wenn die Antwort in Schritt S306 bejahend ist (das heißt, Vi ≥ 20 km/h), das heißt, wenn die ECU bestimmt, daß das Fahrzeug in dem Nicht-Resonanzgeschwindigkeitsbereich fährt (zum Beispiel in einem Hochgeschwindigkeitsbereich), so geht die Routine von Schritt S306 zu Schritt S307 über. In Schritt S307 wird die Fahrzeugverzögerung ΔVi anhand des Ausdrucks ΔVi = (V0 – Vp)/T arithmetisch berechnet, wobei V0 die Fahrzeuggeschwindigkeit einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung bezeichnet, Vp die spin-up-Geschwindigkeit bezeichnet und T die Ableitungszeit bezeichnet. Im Gegensatz zu obiger Ausführung geht die Routine, wenn die Antwort in Schritt S306 negativ ist (das heißt, Vi < 20km/h), das heißt, wenn die ECU bestimmt, daß das Fahrzeug in dem Resonanzgeschwindigkeitsbereich fährt (zum Bei spiel in einem Niedergeschwindigkeitsbereich), von Schritt S306 zu Schritt S308 über. In Schritt S308 wird die Fahrzeugverzögerung ΔVi anhand des Ausdrucks ΔVi = [(V0 + ΔVHR0) – Vp]/T arithmetisch berechnet, wobei V0 die Fahrzeuggeschwindigkeit einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung bezeichnet, ΔVHR0 die Differenz zwischen einem Kurvenradius des äußeren hinteren Rades und einem Kurvenradius des inneren hinteren Radius bezeichnet, Vp die spin-up-Geschwindigkeit bezeichnet und T die Ableitungszeit bezeichnet. Ferner geht die Routine, wenn die Antwort in Schritt S304 negativ ist, das heißt, bei Nichtvorhandensein einer Umschaltung zu dem Abnahmezustand der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi, von Schritt S304 zu Schritt S309 über. In Schritt S309 wird die Ableitungszeit T um "1" hochgezählt. Wie aus dem Flußdiagramm von 5 ersichtlich, wird bei dem Bremssteuersystem des Ausführungsbeispiels während eines Fahrens des Fahrzeugs in dem vorbestimmten Resonanzgeschwindigkeitsbereich (entsprechend dem Niedergeschwindigkeitsbereich) der die aktuelle Radgeschwindigkeitsdifferenz anzeigende Wert ΔVHR auf die Differenz ΔVHR0 zwischen einem Kurvenradius des äußeren hinteren Rades und einem Kurvenradius des inneren hinteren Radius zu Beginn einer Verzögerung gesetzt. Ferner wird die select-LOW-Radgeschwindigkeit (die niedrigste Radgeschwindigkeit bzw. die zweitniedrigste Radgeschwindigkeit der vier Radgeschwindigkeitswerte) als Auswahlwerte Vfs durch das select-LOW-Verfahren min (VwFR, VwFL, VwRR, VwRL) verwendet (siehe Ablauf von Schritt S203 bis S204). Es sei darauf hingewiesen, daß bei einem arithmetischen Berechnen der Fahrzeugverzögerung ΔVi die Fahrzeuggeschwindigkeit einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung durch ein Addieren der Radwegdifferenz ΔVHR0 zu der Fahrzeuggeschwindigkeit V0 einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung auf der Grundlage der select-Low-Radgeschwindigkeit kompensiert wird (siehe Ablauf von Schritt S306 bis Schritt S308). Auf diese Weise wird durch die Verwendung des korrigierten Wertes (V0 + ΔVHR0) die Fahrzeuggeschwindigkeit einer Startperiode ei ner Fahrzeugverzögerung bis auf beinahe den gleichen Wert wie die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi auf der Grundlage der select-HIGH-Radgeschwindigkeit angehoben bzw. erhöht.
  • In 6 ist die Druckverringerungs-Steuerroutine dargestellt, welche mit Schritt S7 von 3 in Zusammenhang steht.
  • In Schritt S701 wird ein Test durchgeführt, um zu bestimmen, ob das Druckverringerungs-Flag gesetzt oder rückgesetzt ist. Wenn die Antwort in Schritt S701 negativ ist (NEIN), das heißt, wenn das Druckverringerungs-Flag auf "0" rückgesetzt ist, so erfolgt Schritt S702. In Schritt S702 wird der Grad bzw. der Wert AW einer Druckverringerung, welche im weiteren als "Druckverringerungswert" bezeichnet wird, anhand des Ausdruck AW = |(1,8g – ΔVw30)/(ΔVi × A)| berechnet bzw. errechnet, wobei A eine Konstante bezeichnet und ΔVw30 die 30 Millisekunden vorher (das heißt, drei Zyklen vorher) arithmetisch berechnete Radbeschleunigung/Verzögerung bezeichnet. Schritt S703 folgt auf Schritt S702. In Schritt S703 wird das Druckverringerungs-Flag auf "1" gesetzt. Das heißt, das Druckverringerungs-Flag wird zu Beginn eines Druckverringerungsmodus der Antiblockiersteuerung gesetzt und in Schritt S11 der Antiblockier-Steuerroutine, welche in 3 dargestellt ist, unmittelbar nach Beginn des Druckaufbausteuermodus in Schritt S8 von 3 rückgesetzt. Wenn die Antwort in Schritt S701 bejahend ist (JA), so springt die Routine zu Schritt S704. Auf diese Weise erfolgt, wenn das Druckverringerungs-Flag gesetzt ist, Schritt S704. In Schritt S704 erfolgt eine Prüfung, um zu bestimmen, ob der Zählwert des Druckverringerungszählers den Druckverringerungswert AW übersteigt. Wenn die Antwort in Schritt S704 bejahend ist (JA), so fährt die Routine mit Schritt S707 fort. In Schritt S707 wird das Ausgangssignal von der Ausgangs-Schnittstelle der ECU 12 zu dem Wegeventil 5 auf ein Befehlssignal entsprechend einer "DRUCK-HALTEN"-Ventilposition ge setzt, so daß der Druckhaltemodus ausgeführt wird. Wenn die Antwort in Schritt S704 negativ ist (NEIN), das heißt, wenn der Zählwert des Druckverringerungszählers unterhalb des Druckverringerungswertes liegt, so geht die Routine von Schritt S704 zu Schritt S706 über. In Schritt S706 wird das Ausgangssignal von der Augangs-Schnittstelle der ECU 12 zu dem Wegeventil 5 auf ein Befehlssignal entsprechend einer "DRUCK-VERRINGERUNG"-Ventilposition gesetzt, um den Betriebsmodus auf den Druckverringerungsmodus umzuschalten. Anschließend wird in Schritt S708 der Druckverringerungszähler hochgezählt. Wie oben erörtert, werden der Zählwert des Druckverringerungszählers und das Druckverringerungs-Flag beide auf "0" rückgestellt, wobei dies in Schritt S11 der in 3A dargestellten Antiblockier-Steuerroutine erfolgt.
  • 7 zeigt die Druckaufbausteuerschaltung, welche mit Schritt S8 von 3 in Zusammenhang steht.
  • In Schritt S801 wird ein Test durchgeführt, um zu bestimmen, ob die Fahrzeugverzögerung ΔVi größer ist als ein vorbestimmter Verzögerungswert 0,4g. Gewöhnlich wird ein Beschleunigungswert als positiver Wert definiert, wohingegen ein Verzögerungswert als negativer Wert definiert wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sei jedoch darauf hingewiesen, daß der Fahrzeugverzögerungswert ΔVi als dessen Absolutwert |ΔVi| betrachtet wird. Wenn die Antwort in Schritt S801 bejahend ist (ΔVi > 0,4g), so entscheidet die ECU, daß eine verhältnismäßig große Fahrzeugverzögerung auftritt, so daß die Routine mit Schritt S802 fortfährt. In Schritt S802 wird eine vorbestimmte Konstante (ein verhältnismäßig hoher Festwert), welcher für die Straße mit hohem μ geeignet ist, als Druckaufbaufaktor C ausgewählt. Umgekehrt entscheidet die ECU, wenn die Antwort in Schritt S801 negativ ist (ΔVi ≤ 0,4g), daß eine verhältnismäßig kleine Fahrzeugverzögerung auftritt, so daß die Routine mit Schritt S803 fortfährt. In Schritt S803 wird eine vorbestimmte Konstante (ein verhältnismäßig niedriger Festwert), welche sich für die Straße mit niedrigem μ eignet, als Druckaufbaufaktor C ausgewählt. Nachdem der Druckaufbaufaktor richtig ausgewählt wurde, erfolgt Schritt S804. In Schritt S804 wird ein Test durchgeführt, um zu bestimmen, ob das Druckaufbau-Flag gesetzt oder rückgesetzt ist. Wenn die Antwort in Schritt S804 negativ ist (NEIN), das heißt, wenn das Druckaufbau-Flag auf "0" rückgesetzt ist, so erfolgt Schritt S805. In Schritt S805 wird der Grad bzw. der Wert BW eines Druckaufbaus, welcher nachfolgend als "Druckaufbauwert" bezeichnet wird, anhand des Ausdrucks BW = ΔVw30 × B–C berechnet bzw. errechnet, wobei B eine Konstante bezeichnet, C den in Abhängigkeit von dem Straßenoberflächenzustand (Straße mit hohem μ bzw. Straße mit niedrigem μ) ausgewählten Druckaufbaufaktor bezeichnet und ΔVw30x die Radbeschleunigung/Verzögerung bezeichnet, welche 30 Millisekunden vorher (das heißt, drei Zyklen vorher) arithmetisch berechnet wurde. Schritt S806 folgt Schritt S805. In Schritt S806 wird das Druckaufbau-Flag auf "1" gesetzt. Das Druckaufbau-Flag wird zu Beginn des Druckaufbaubetriebsmodus der Antiblockiersteuerung gesetzt und in Schritt S10 der Antiblockier-Steuerroutine, welche in 3 dargestellt ist, unmittelbar nach Beginn des Druckaufbausteuermodus in Schritt S7 von 3 rückgesetzt. Wenn die Antwort in Schritt S804 bejahend ist (JA), so springt die Routine zu Schritt S807. Auf diese Weise erfolgt, wenn das Druckaufbau-Flag gesetzt ist, Schritt S807. In Schritt S807 erfolgt eine Prüfung, um zu bestimmen, ob der Zählwert des Druckaufbauzählers den Druckaufbauzähler BW übersteigt. Wenn die Antwort in Schritt S807 bejahend ist (JA), so fährt die Routine mit Schritt S808 fort. In Schritt S808 wird das Ausgangssignal von der Ausgangs-Schnittstelle der ECU 12 zu dem Wegeventil 5 auf ein Befehlssignal entsprechend einer "DRUCK-HALTEN"-Ventilposition gesetzt, so daß der Druckhaltemodus ausgeführt wird. Wenn die Antwort in Schritt S807 negativ ist (NEIN), das heißt, wenn der Zählwert des Druckaufbauzählers unterhalb des Druckaufbauwertes BW liegt, so geht die Routine von Schritt S807 zu Schritt S809 über. In Schritt S809 wird das Ausgangssignal von der Ausgangs-Schnittstelle der ECU 12 zu dem Wegeventil 5 auf ein Befehlssignal entsprechend einer "DRUCKAUFBAU"-Ventilposition gesetzt, so daß ein Wechsel des Betriebsmodus auf den Druckaufbaumodus erfolgt. Anschließend wird in Schritt S810 der Druckaufbauzähler hochgezählt. Wie oben erörtert, werden der Zählwert des Druckaufbauzählers und das Druckaufbau-Flag beide auf "0" rückgestellt, wobei dies in Schritt S10 der in 3 dargestellten Antiblockier-Steuerroutine erfolgt.
  • Die Wirkungsweise des Bremssteuersystems des Ausführungsbeispiels wird im weiteren unter Bezugnahme auf die in 8A bis 8D dargestellten Zeitdiagramme genau beschrieben. Die in 8A bis 8D dargestellten Zeitdiagramme sind Simulationsergebnisse, welche aus der Annahme erhalten wurden, daß die Bremsen angewandt werden, wenn das Fahrzeug eine Kurvenfahrt in einem vorbestimmten Kurvenradius (etwa 10,0 m) bei verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeiten (wie Geschwindigkeiten kleiner als 20 km/h) ausführt, und das hintere rechte (RR) und das hintere linke (RL) Straßenrad keine Antriebsräder sind, wohingegen das vordere rechte (FR) und das vordere linke (FL) Straßenrad Antriebsräder sind. In 8A zeigt die dicke Vieleck-Vollinie Änderungen der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi an, die dünne Vollinie zeigt Änderungen der Außenradgeschwindigkeit Vw(Außenrad) an, und die Strichlinie zeigt die Innenradgeschwindigkeit Vw(Innenrad) an, und die Vieleck-Strichlinie zeigt den Druckverringerungs-Schwellenwert λ1 an. Während einer derartigen Fahrzeugkurvenfahrt existiert eine Radgeschwindigkeitsdifferenz ΔVHR zwischen der Radgeschwindigkeit des äußeren hinteren Rades, welches eine Kurvenfahrt in einem verhältnismäßig großen Radius ausführt, und der Radgeschwindigkeit des inneren hinteren Rades, welches eine Kurvenfahrt in einem verhältnismäßig kleinen Radius ausführt. Die Radge schwindigkeitsdifferenz ΔVHR wird auf die Radwegdifferenz ΔVHR0 gesetzt. Zu Beginn der Bremswirkung wird die Antiblockiersteuerung noch nicht ausgeführt, so daß bei einem arithmetischen Berechnen der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi (siehe 4) die Routine von Schritt S201 über Schritt S203 zu Schritt S204 übergeht. Als Folge davon wird mittels des select-LOW-Verfahrens min (VwFR, VwRL, VwRR, VwRL) der Auswahlwert Vfs auf die select-LOW-Radgeschwindigkeit gesetzt. Das heißt, die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi wird auf der Grundlage des Auswahlwertes Vfs, welcher auf die select-LOW-Radgeschwindigkeit gesetzt ist, arithmetisch berechnet, wobei dies gemäß der Routine zur arithmetischen Berechnung einer Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit von 4 erfolgt. In 8A werden die Bremsen ausgehend von dem Zeitpunkt t0 angewandt, so daß keine Fahrzeugverzögerung ΔVi vor dem Zeitpunkt t0 auftritt. Bis zu dem Zeitpunkt t0 ist die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi durch das select-LOW-Verfahren mit der Innenradgeschwindigkeit Vw(Innenrad) identisch. Unter diesen Bedingungen fährt das Fahrzeug in dem Moment, in dem die Bremsen zu dem Zeitpunkt t0 angewandt werden, noch im Freilauf, wobei es eine Kurvenfahrt in einem vorbestimmten Kurvenradius ausführt. die Radgeschwindigkeitsdifferenz ΔVHR tritt kontinuierlich auf. Selbstverständlich ist die Radgeschwindigkeitsdifferenz ΔVHR noch von dem Kurvenradius des Fahrzeugs abhängig. Nach einer Anwendung der Bremsen zu einem Zeitpunkt t0 sei angenommen, daß das ABS-System in Betrieb versetzt wird. Sobald die Mehrkanal-Antiblockiersteuerung (die Vierkanal-Antiblockiersteuerung bei dem ABS-System des Ausführungsbeispiels) gestartet wird, werden die Radgeschwindigkeiten der jeweiligen Straßenräder unabhängig voneinander gesteuert, um zu verhindern, daß ein Radblockierzustand der jeweiligen Straßenräder auftritt. Während der Antiblockiersteuerung ist die Radgeschwindigkeitsdifferenz ΔVHR nicht abhängig von dem Kurvenradius des Fahrzeugs. Infolge der Bremswirkung werden die Radgeschwindigkeiten Vw der jeweiligen Straßenräder ebenfalls verringert. Wenn sich die Radgeschwindigkeit Vw jedes Rades verringert, verringert sich ebenso die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi. Wenn die Antiblockiersteuerung infolge des Auftretens des Radblockierzustands ausgelöst wird, so geht die Routine zur arithmetischen Berechnung einer Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit von 4 ausgehend von Schritt S201 zu Schritt S202 über, und daher wird der Auswahlwert Vfs ausgehend von der select-LOW-Radgeschwindigkeit auf die select-HIGH-Radgeschwindigkeit umgeschaltet. Die Radgeschwindigkeit beginnt infolge einer Ausführung des Druckverringerungsmodus der Antiblockiersteuerung erneut anzusteigen. Infolge sowohl des Anstiegs der Radgeschwindigkeit als auch des Umschaltvorgangs des Auswahlwertes Vfs von der select-LOW-Radgeschwindigkeit auf die select-HIGH-Radgeschwindigkeit beginnt die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi erneut anzusteigen. Anschließend wechseln infolge des Druckaufbaumodus der Antiblockiersteuerung die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi und die Radgeschwindigkeit Vw von dem Zunahmezustand zu dem Abnahmezustand. Auf diese Weise wird, wenn die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi erneut abfällt, die spin-up-Geschwindigkeit Vp gemäß dem Ablauf von Schritt S304 bis Schritt S305 (siehe 5) bestimmt bzw. festgelegt bzw. erfaßt. Anschließend geht das Programm infolge einer Kurvenfahrt des Fahrzeugs bei Geschwindigkeiten kleiner als 20 km/h von Schritt S306 zu Schritt S308 über. Wie oben beschrieben, kann durch Schritt S308 die korrigierte Fahrzeugverzögerung ΔVi durch ein zunehmendes Korrigieren bzw. Kompensieren der Fahrzeuggeschwindigkeit einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung durch Addieren der Radwegdifferenz ΔVHR0 (der Radgeschwindigkeitsdifferenz ΔVHR) zu der Fahrzeuggeschwindigkeit V0 einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung auf der Grundlage der select-LOW-Radgeschwindigkeit und durch Teilen der zunehmend korrigierten Fahrzeuggeschwindigkeit einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung durch die Ableitungszeit T von dem Zeitpunkt t0 (dem Fahrzeugverzögerungs-Startzeitpunkt) bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem die spin-up-Geschwindigkeit Vp erfaßt wird, erzeugt werden. Genauer wird bei dem System des Ausführungsbeispiels die zu dem Zeitpunkt, zu welchem das Fahrzeug beginnt verzögert zu werden, geschätzte Fahrzeuggeschwindigkeit als die korrigierte Fahrzeuggeschwindigkeit einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung abgeleitet werden, welche erhalten wird durch Addieren der Radwegdifferenz ΔVHR0 (der Radgeschwindigkeitsdifferenz ΔVHR) zu der Fahrzeuggeschwindigkeit V0 einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung (der Innenradgeschwindigkeit Vw(Innenrad)) auf der Grundlage der select-LOW-Radgeschwindigkeit. Obwohl die unkorrigierte Fahrzeuggeschwindigkeit V0 einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung der Innenradgeschwindigkeit Vw(Innenrad) entspricht, entspricht die korrigierte Fahrzeuggeschwindigkeit (V0 + ΔVHR0) einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung der Außenradgeschwindigkeit Vw(Außenrad). Ferner entspricht die spin-up-Geschwindigkeit Vp, welche auf der select-HIGH-Radgeschwindigkeit beruht, der Außenradgeschwindigkeit Vw(Außenrad). Folglich kann die Fahrzeugverzögerung ΔVi arithmetisch als die Zeitrate einer Änderung der Radgeschwindigkeit Vw(Außenrad) an dem gleichen Außenrad berechnet werden. Daher kann, wenn die Routine zur arithmetischen Berechnung einer Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit von 4 von Schritt S205 zu Schritt S206 während der Bremswirkung übergeht, bei welcher die durch die Ungleichheit Vi > Vfs definierte Ungleichung erfüllt ist, die aktualisierte Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi(n) auf der Grundlage der korrigierten (bzw. zunehmend kompensierten) Fahrzeugverzögerung ΔVi (={(V0 + ΔVHR0) – Vp}/T) genau berechnet werden. Daher kann selbst während eines Bremsens während Kurvenfahrten die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi und der Druckverringerungs-Schwellenwert λ1 durch die Verwendung der genau korrigierten Fahrzeugverzögerung ΔVi genau geschätzt bzw. berechnet werden.
  • Wie aus obiger Ausführung ersichtlich, ist das Bremssteuersystem des Ausführungsbeispiels, um eine unerwünschte Überschätzung der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi zu vermeiden, welche infolge einer Resonanz zwischen gefederten und ungefederten Massen in einem Fahrzeugaufhängungs-Schwingungssystem und/oder einem Brems-Schwingungssystem auftritt, derart aufgebaut, daß der Auswahlwert Vfs, welcher als Bezugswert für eine arithmetische Berechnung der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi verwendet wird, auf die select-HIGH-Radgeschwindigkeit max (VwFR, VwFL, VwRR, VwRL) während der Antiblockiersteuerung oder während eines Fahrens des Fahrzeugs in einem vorbestimmten Nicht-Resonanzgeschwindigkeitsbereich (bei Geschwindigkeiten über 20 km/h) gesetzt wird, und auf die select-LOW-Radgeschwindigkeit min (VwFR, VwFL, VwRR, VwRL) während einer Nicht-Antiblockiersteuerung, bei welcher sich das ABS-Sytem außer Betrieb befindet, und während eines Fahrens des Fahrzeugs in einem vorbestimmten Resonanzgeschwindigkeitsbereich (bei Geschwindigkeiten kleiner als 20km/h) gesetzt wird. Zusätzlich zu obiger Ausführung wird bei einem arithmetischen Berechnen des Auswahlwertes Vfs mittels des select-LOW-Verfahrens die Radwegdifferenz ΔVHR0 (entsprechend der Radgeschwindigkeitsdifferenz ΔVHR zwischen Innen- und Außenradgeschwindigkeiten zu Beginn einer Bremswirkung) erfaßt bzw. arithmetisch berechnet. Ferner wird bei einem arithmetischen Berechnen der Fahrzeugverzögerung ΔVi die Fahrzeugverzögerung auf der Grundlage sowohl der korrigierten Fahrzeuggeschwindigkeit einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung, welche erhalten wird durch Addition der Radwegdifferenz ΔVHR0 (der Radgeschwindigkeitsdifferenz ΔVHR) mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V0 einer Startperiode einer Fahrzeugverzögerung auf der Grundlage des Auswahlwertes Vfs (erhalten durch das select-LOW-Verfahren zu Beginn der Bremswirkung) als auch der spin-up-Geschwindigkeit Vp auf der Grundlage des Auswahlwertes Vfs (erhalten durch das select-HIGH-Verfahren während der nach der Bremswirkung ausgeführten Antiblockiersteuerung) wirksam kor rigiert und genau berechnet. Dementsprechend existiert eine geringere Möglichkeit, daß die Fahrzeugverzögerung ΔVi als ein Wert geschätzt wird, welcher kleiner ist als der tatsächliche Fahrzeugverzögerungswert. Dies verbessert die Genauigkeit einer arithmetischen Berechnung des Druckverringerungs-Schwellenwertes λ1 sowie der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi, wodurch eine übermäßige Druckverringerung und ein unerwünschter Druckverringerungszeitpunkt (schlechtes Bremsgefühl) während der Antiblockiersteuerung bei Kurvenfahrten vermieden werden. Wie oben erörtert, wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die zu Beginn einer Bremswirkung berechnete Radgeschwindigkeitsdifferenz ΔVHR als Korrekturwert für die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi verwendet. Außerdem wird bei dem System des Ausführungsbeispiels der Korrekturwert als Differenz der Radgeschwindigkeiten eines nicht angetriebenen linken und eines nicht angetriebenen rechten Rades (dem hinteren rechten und dem hinteren linken Straßenrad) berechnet. So kann der Korrekturwert optimiert werden und die Genauigkeit einer arithmetischen Berechnung der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi kann stark verbessert werden. Alternativ hierzu ist, wenn eine maximale Radwegdifferenz (ein Festwert) zwischen dem Außenrad, welches eine Kurvenfahrt in einem maximalen Kurvenradius ausführt, und dem Innenrad, welches eine Kurvenfahrt in einem minimalen Kurvenradius ausführt, als Radwegdifferenz ΔVHR0 verwendet wird, die Wirkung einer Kompensation der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi sowie der Fahrzeugverzögerung ΔVi erheblich. Ferner ist es möglich, durch die Verwendung der für jedes Automobil typischen maximalen Radwegdifferenz als Radwegdifferenz ΔVHR0 verschiedene arithmetische Berechnungen, welche während einer Antiblockiersteuerung ausgeführt werden (zum Beispiel eine arithmetische Berechnung einer Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit (Vi) sowie eine arithmetische Berechnung einer Fahrzeugverzögerung (ΔVi)), und die Antiblockiersteuerung selbst zu vereinfachen.
  • Während die obige Ausführung eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ist, welche die Erfindung verkörpern, ist die Erfindung nicht auf die hier dargestellten und beschriebenen besonderen Ausführungen beschränkt, sondern es können verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden, ohne von dem Umfang bzw. dem Wesen der vorliegenden Erfindung, die durch die folgenden Ansprüche definiert sind, abzuweichen.

Claims (12)

  1. Automobil-Bremssteuersystem, umfassend: einen hydraulischen Modulator (11), welcher in der Lage ist, Radbrems-Zylinderdrücke jedes Straßenrades (FL, FR, RL, RR) eines Automobils unabhängig voneinander zu regeln; Radgeschwindigkeitssensoren (13), welche Radgeschwindigkeiten jedes der Straßenräder (FL, FR, RL, RR) erfassen; eine Antiblockier-Steuereinheit (12), welche derart gestaltet ist, dass sie mit dem hydraulischen Modulator (11) elektronisch verbunden ist, um den hydraulischen Modulator (11) in Reaktion auf Eingangsinformationssignale von den Radgeschwindigkeitssensoren (13) derart zu betätigen, dass ein Radblockierzustand jedes der Straßenräder (FL, FR, RL, RR) verhindert wird; wobei die Antiblockier-Steuereinheit (12) einen programmierten Prozessor zur Durchführung folgender Schritte umfasst: (a) Bestimmen, ob das Fahrzeug in einem Resonanz-Geschwindigkeitsbereich fährt, in welchem eine erhöhte Neigung zu einem Auftreten einer Resonanz zwischen gefederten und ungefederten Massen wenigstens in einem Fahrzeugaufhängungs-Schwingungssystem oder einem Brems-Schwingungssystem herrscht, oder ob es in einem Nicht-Resonanz-Geschwindigkeitsbereich außerhalb des Resonanz-Geschwindigkeitsbereichs fährt, (b) arithmetisches Berechnen einer Fahrzeugverzögerung ΔVi anhand einer ersten Geschwindigkeit V0 entsprechend der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit, die zu einem Zeitpunkt berechnet wird, bei dem das Fahrzeug beginnt, verzögert zu werden, und einer zweiten Geschwindigkeit Vp entsprechend der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit, die zu einem Zeitpunkt berechnet wird, bei dem die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit bei jedem Zyklus einer Antiblockiersteuerung von einem Zunahmezustand zu einem Abnahmezustand wechselt, und anhand eines vorbestimmten Ausdrucks ΔVi = (V0 – Vp)/T, wobei V0 die erste Geschwindigkeit bezeichnet, Vp die zweite Geschwindigkeit bezeichnet und T eine Ableitungszeit bezeichnet entsprechend einer Zeitperiode von einem Zeitpunkt, zu welchem das Fahrzeug beginnt, verzögert zu werden, bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit von dem Zunahmezustand zu dem Abnahmezustand wechselt, bezeichnet, (c) Auswählen einer höchsten Radgeschwindigkeit der Radgeschwindigkeiten als Bezugswert, wenn das Fahrzeug in dem Nicht-Resonanz-Geschwindigkeitsbereich fährt bzw. während einer Antiblockiersteuerung, und einer Radgeschwindigkeit mit Ausnahme der höchsten Radgeschwindigkeit von den Radgeschwindigkeiten als Bezugswert, wenn das Fahrzeug in dem Resonanz-Geschwindigkeitsbereich fährt, und arithmetisches Berechnen der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit auf der Grundlage des Bezugswertes und der Fahrzeugverzögerung ΔVi während der Fahrzeugverzögerung, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor dazu programmiert ist, dass in einem Verfahrensschritt (d) die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit durch Addieren eines Korrekturwertes ΔVHR0 (= VH) zu der ersten Geschwindigkeit V0 kompensiert wird, wenn das Fahrzeug in dem Resonanz-Geschwindigkeitsbereich fährt.
  2. Automobil-Bremssteuersystem nach Anspruch 1, wobei der Korrekturwert ΔVHR0 auf eine Radgeschwindigkeitsdifferenz zwischen einem linken und einem rechten Straßenrad gesetzt wird, welche durch die Radgeschwindigkeitssensoren erfaßt wird, wenn das Fahrzeug beginnt, verzögert zu werden.
  3. Automobil-Bremssteuersystem nach Anspruch 2, wobei die Radgeschwindigkeitsdifferenz zwischen dem linken und dem rechten Straßenrad einer Radgeschwindigkeitsdifferenz zwischen nicht angetriebenen Straßenrädern entspricht.
  4. Automobil-Bremssteuersystem nach Anspruch 1, wobei der Korrekturwert ΔVHR0 auf eine maximale Radwegdifferenz des mit dem Automobil-Bremssteuersystem ausgestatteten Fahrzeugs festgelegt ist.
  5. Automobil-Bremssteuersystem nach Anspruch 1, wobei der Abschnitt zur arithmetischen Berechnung einer Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit einen Komparator umfaßt, welcher die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit mit einem Bezugswert vergleicht und ein Komparatorsignal erzeugt, welches anzeigt, daß das Fahrzeug verzögert wird, wenn die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger ist als der Bezugswert, und wobei bei Vorhandensein des Komparatorsignals, welches anzeigt, daß das Fahrzeug verzögert wird, der Abschnitt zur arithmetischen Berechnung einer Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit anhand eines Ausdrucks Vi(n) = Vi(n-1) – ΔVi × T10 berechnet, wobei Vi(n) einen aktuellen Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit bezeichnet, Vi(n-1) einen vorhergehenden Wert der Fahrzeuggeschwindigkeit bezeichnet, welcher einen Zyklus vorher berechnet wurde, ΔVi die Fahrzeugverzögerung bezeichnet und T10 ein vorbestimmtes Zeitintervall zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zyklen einer arithmetischen Berechnung der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit Vi bezeichnet.
  6. Automobil-Bremssteuersystem nach Anspruch 5, wobei der Abschnitt zur arithmetischen Berechnung einer Fahrzeugverzögerung die Fahrzeugverzögerung ΔVi anhand des vorbestimmten Ausdrucks ΔVi = (V0 – Vp)/T, wenn das Fahrzeug in dem Nicht-Resonanzgeschwindigkeitsbereich fährt, und anhand eines vorbestimmten Ausdrucks ΔVi = {(V0 + ΔVHR0) – Vp}/T, wenn das Fahrzeug in dem Resonanzgeschwindigkeitsbereich fährt, arithmetisch berechnet.
  7. Automobil-Bremssteuersystem nach Anspruch 6, wobei der Korrekturwert ΔVHR0 auf eine Radgeschwindigkeitsdifferenz zwischen einem linken und einem rechten Straßenrad festgelegt wird, welche durch die Radgeschwindigkeitssensoren erfaßt wird, wenn das Fahrzeug beginnt, verzögert zu werden.
  8. Automobil-Bremssteuersystem nach Anspruch 7, wobei die Radgeschwindigkeitsdifferenz zwischen dem linken und dem rechten Straßenrad einer Radgeschwindigkeitsdifferenz zwischen nicht angetriebenen Straßenrädern entspricht.
  9. Automobil-Bremssteuersystem nach Anspruch 6, wobei der Korrekturwert ΔVHR0 auf eine maximale Radwegdifferenz des mit dem Automobil-Bremssteuersystem ausgestatteten Fahrzeugs festgelegt ist.
  10. Automobil-Bremssteuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor durch Vergleich der Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit mit einem vorbestimmten Geschwindigkeits-Schwellwert bestimmt, ob das Fahrzeug in dem Resonanz-Geschwindigkeitsbereich oder in dem Nicht-Resonanz-
  11. Geschwindigkeitsbereich fährt und dass der vorbestimmte Geschwindigkeits-Schwellwert einem Entscheidungskriterium entspricht, welches dazu herangezogen wird zu bestimmen, ob das Fahrzeug in dem Resonanz-Geschwindigkeitsbereich fährt.
  12. Automobil-Bremssteuerungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor bestimmt, dass das Fahrzeug in dem Resonanz-Geschwindigkeitsbereich fährt, wenn die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit geringer als der vorbestimmte Geschwindigkeits-Schwellwert ist, und dass das Fahrzeug in dem Nicht-Resonanz-Geschwindigkeitsbereich fährt, wenn die Pseudo-Fahrzeuggeschwindigkeit größer oder gleich dem vorbestimmten Geschwindigkeits-Schwellwert ist.
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