DE19636920A1 - System und Verfahren zur Bremskraftsteuerung - Google Patents
System und Verfahren zur BremskraftsteuerungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Landscapes
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein
Verfahren zur Bremskraftsteuerung für ein Fahrzeug, um Brems
kräfte auf Räder derart auszuüben, daß bei Kurvenfahrten sta
bile und gleichmäßige Kurvenfahreigenschaften erhalten werden.
Bisher wurden aufgrund eines zunehmenden Interesses be
züglich der Fahrzeugsicherheit zahlreiche Techniken bzw. Ver
fahren für sicheres Fahrverhalten entwickelt. Darunter sind
mehrere vorgeschlagene Technologien, bei denen, wenn ein Fahr
zeug Kurven fährt, basierend auf Fahrzeugfahrzustandsdaten ei
ne optimal gesteuerte Bremskraft auf die Räder ausgeübt wird,
um eine stabile und gleichmäßige Kurvenfahrt des Fahrzeugs zu
erreichen.
In der JP-A-2-70561 wird beispielsweise eine Bremskraft
steuerungsvorrichtung zum Steuern der Bremskraft auf der Basis
einer Giergeschwindigkeit oder einer Gierwinkelgeschwindigkeit
beschrieben, d. h. einer Drehbewegung um eine durch den Schwer
punkt des Fahrzeugs verlaufende vertikale Achse. Bei dieser
Technik wird festgestellt, ob das Fahrzeug eine Kurvenfahrt in
einem Untersteuerungszustand oder in einem Übersteuerungszu
stand bezüglich einer Soll-Giergeschwindigkeit ausführt oder
nicht, wobei eine Ist-Giergeschwindigkeit mit der Soll-
Giergeschwindigkeit verglichen wird und, wenn ein Untersteue
rungszustand des Fahrzeugs vorliegt, eine Bremskraft auf In
nenräder (Räder an der Seite eines Drehzentrums) ausgeübt
wird, um den Untersteuerungszustand zu korrigieren, so daß ei
ne Abweichung der Ist-Giergeschwindigkeit von der Soll-
Giergeschwindigkeit minimiert wird, und, wenn ein Übersteue
rungszustand des Fahrzeugs vorliegt, eine Bremskraft auf Au
ßenräder (Räder an der entgegengesetzten Seite eines Drehzen
trums) ausgeübt wird, um den Übersteuerungszustand zu korri
gieren.
Herkömmlich wird, um eine unnötige Fahrzeugsteuerung zu
vermeiden, wenn die Giergeschwindigkeitsabweichung gering ist,
ein Nichtsteuerungsbereich eingestellt, um die Steuerung zu
deaktivieren, wenn die Giergeschwindigkeitsabweichung einen
vorgegebenen Wert unterschreitet. D.h., wenn die Steuerung bei
einer geringen Giergeschwindigkeitsabweichung weiterhin ausge
führt wird, wird die Bremskraftsteuerung für das Fahrzeug auch
dann ausgeführt, wenn ein Fahrzeugführer das Fahrzeugverhalten
leicht korrigieren kann. Daher kann der Fahrzeugführer ein un
angenehmes Gefühl bezüglich des Fahrzeugverhaltens empfinden
und in einigen Fällen unsicher sein, wie das Fahrzeug gesteu
ert werden soll. Außerdem nimmt durch eine häufige Betätigung
der Bremsen der Verschleiß der Bremsenkomponenten zu. Daher
ist bei herkömmlichen Bremskraftsteuerungssystemen ein Nicht
steuerungsbereich vorgesehen, bei dem die Bremskraftsteuerung
deaktiviert ist.
Das Bremskraftsteuerungssystem, bei dem der Nichtsteue
rungsbereich vorgesehen ist, hat jedoch den Nachteil, daß in
Abhängigkeit von den Fahrzeugfahrzuständen die Steuerung häu
fig von einem aktivierten auf einen deaktivierten Zustand um
geschaltet wird und umgekehrt, so daß der Fahrzeugführer bei
jedem dieser Umschaltvorgänge das Gefühl einer ungleichmäßigen
Steuerungsfunktion empfinden kann. Um dieses Problem zu lösen,
sind zusätzlich zum Einrichten eines optimalen Nichtsteue
rungsbereichs ein verbessertes Ansprechverhalten und bessere
Nachfolgeeigenschaften der Steuerung wesentlich.
Außerdem ergibt sich bei der vor stehend erwähnten Techno
logie ein Problem durch eine Steuerungsverzögerung, weil die
Steuerung gemäß der erfaßten Ist-Giergeschwindigkeit ausge
führt wird. Als Beispiel von Technologien zum Lösen dieses
Problems wird in der JP-A-3-112756 ein Verfahren vorgeschla
gen, bei dem die Steuerung so ausgeführt wird, daß die basie
rend auf dem Lenkwinkeländerungsgrad und der Fahrzeuggeschwin
digkeit berechnete Änderung der Soll-Giergeschwindigkeit be
züglich der erfaßten Ist-Giergeschwindigkeit abgeglichen wird.
Weil die Änderung der Ist-Giergeschwindigkeit, die als
Differenz zwischen einem Signal einer vorangehenden Ist-
Giergeschwindigkeit und einem Signal der aktuellen Ist-
Giergeschwindigkeit erfaßt wird, sehr klein ist und durch ver
schiedenartige Rauschsignale leicht beeinflußt wird, ergibt
sich durch eine ausschließlich basierend auf der Änderung der
Ist-Giergeschwindigkeit ausgeführte Steuerung ein Problem be
züglich der Zuverlässigkeit des Steuerungssystems.
Außerdem wird beim Ausüben einer Bremskraft auf Räder,
wenn das Hinterrad als zu bremsendes Rad bzw. Bremsrad ausge
wählt wird, durch den basierend auf den Fahrzeugfahrzuständen
und der Giergeschwindigkeitsabweichung berechneten Bremskraft
wert eine stabile Bremsenbetätigung bezüglich des Hinterrades
gewährleistet, wenn das Fahrzeug auf einer Straße mit einer
Oberfläche mit hohem Reibungskoeffizienten fährt, wobei jedoch
auf einer Straße mit einer Oberfläche mit geringem Reibungs
koeffizienten eine Wahrscheinlichkeit besteht, daß daß die
Stabilität des Fahrzeugs abnimmt, weil die Hinterräder abdrif
ten bzw. abgleiten oder rutschen. Außerdem wird beim Berechnen
der auf das Hinterrad auszuübenden Bremskraft, wenn diese
Bremskraft gemäß einem Verstärkungsfaktor, der dem zum Berech
nen der Bremskraft für das Vorderrad verwendeten Verstärkungs
faktor gleich ist, berechnet und auf das Hinterrad ausgeübt
wird, ein Kopf- oder Frontdrehmoment des Fahrzeugs so groß,
daß der Fahrzeugführer ein unangenehmes Gefühl bezüglich das
Fahrzeugverhaltens empfinden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehen
den Nachteile des bekannten Bremskraftsteuerungssystems zu be
seitigen und ein Bremskraftsteuerungssystem und -verfahren be
reitzustellen, durch die das Fahrzeug mit einem natürlichen
Verhalten gesteuert werden kann, um die Fahrzeugfahrstabilität
zu gewährleisten. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der
Patentansprüche gelöst.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnun
gen beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Bremskraftsteuerungssystems
für ein Fahrzeug;
Fig. 2 ein schematisches Diagramm zum Darstellen des Auf
baus eines erfindungsgemäßen Bremskraftsteuerungssystems;
Fig. 3 eine erläuternde Ansicht zum Darstellen von Bei
spielen des Fahrverhaltens eines mit einem erfindungsgemäßen
Bremssteuerungssystem ausgerüsteten Fahrzeugs;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm einer erfindungsgemäßen Brems
kraftsteuerung;
Fig. 5 eine Fortsetzung des Ablaufdiagramms von Fig. 4;
Fig. 6 ein Zeitdiagramm für ein erfindungsgemäßes Brems
kraftsteuerungssystem;
Fig. 7a ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines
Beispiels eines ersten und eines zweiten Schwellenwertes, die
sich in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit ändern;
Fig. 7b ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines
Beispiels eines sich gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit ändern
den ersten Schwellenwertes und eines bezüglich der Fahrzeugge
schwindigkeit konstanten zweiten Schwellenwertes; und
Fig. 7c ein schematisches Diagramm zum Darstellen eines
Beispiels eines bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit konstan
ten ersten Schwellenwertes und eines sich gemäß der Fahrzeug
geschwindigkeit ändernden zweiten Schwellenwertes.
In Fig. 2 bezeichnen das Bezugszeichen 1 eine Bremsenak
tivierungsvorrichtung, mit der ein durch einen Fahrzeugführer
betätigtes Bremspedal 2 und ein Druckzylinder 3 verbunden
sind. Wenn der Fahrzeugführer das Bremspedal 2 betätigt, wird
vom Druckzylinder 3 jedem Radzylinder, d. h. 5fl für das linke
Vorderrad, 5 fr für das rechte Vorderrad, 5 rl für das linke
Hinterrad und 5rr für das rechte Hinterrad, über die Brem
senaktivierungsvorrichtung 1 Bremsdruck zugeführt, um die
Bremsen der vier Räder, d. h. des linken Vorderrades 4 fl, des
rechten Vorderrades 4 fr, des linken Hinterrades 4 rl und des
rechten Hinterrades 4 rr, zu betätigen.
Die Bremsenaktivierungsvorrichtung 1 ist eine Hydrau
likeinheit mit einer Druckquelle, Druckminderungsventilen,
Druckerhöhungsventilen und ähnlichen Einrichtungen zum unab
hängigen Zuführen von Bremsdruck zu jedem der Radzylinder
5 fl, 5fr, 5rl, 5rr gemäß Eingangssignalen.
Die Radgeschwindigkeiten der vier Räder werden für je
des der vier Räder 4 fl, 4 fr, 4 rl, 4 rr durch Radgeschwindig
keitssensoren 6 fl für das linke Vorderrad, 6 fr für das rech
te Vorderrad, 6 rl für das linke Hinterrad und 6 rr für das
rechte Hinterrad unabhängig erfaßt. Außerdem ist im Lenkrad
abschnitt ein Lenkradwinkelsensor 7 zum Erfassen des Dreh
winkels des Lenkrades angeordnet.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine elektronische
Steuerungsvorrichtung, die aus einem Microcomputer und sei
nen Peripherieschaltungen gebildet wird, mit denen die Rad
geschwindigkeitssensoren 6 fl, 6 fr, 6 rl und 6 rr, der Lenkrad
winkelsensor 7 und ein Giergeschwindigkeitssensor 8 verbun
den sind, der aus Beschleunigungssensoren zum Erfassen einer
Ist-Giergeschwindigkeit besteht, und von der ein Steuersi
gnal an die Bremsenaktivierungsvorrichtung 1 ausgegeben
wird. Das Signal vom Giergeschwindigkeitssensor 8 wird der
elektronischen Steuerungsvorrichtung 10 über ein Tiefpaßfil
ter von beispielsweise 7 Hz zugeführt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist die elektronische
Steuerungsvorrichtung 10 auf: einen Abschnitt 11 zum Berech
nen der Fahrzeuggeschwindigkeit, einen Abschnitt 12 zum Be
rechnen des Lenkwinkels, einen Abschnitt 13 zum Berechnen
eines Soll-Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktors, einen
Abschnitt 14 zum Berechnen der Soll-Giergeschwindigkeit, ei
nen Abschnitt 15 zum Berechnen eines Verstärkungsfaktors des
Giergeschwindigkeitsschätzwertes, einen Abschnitt 16 zum Be
rechnen eines Giergeschwindigkeitsschätzwertes, einen Ab
schnitt 17 zum Berechnen einer Soll-Giergeschwindigkeits
differenz, einen Abschnitt 18 zum Berechnen einer Gierge
schwindigkeitsschätzwertdifferenz, einen Abschnitt 19 zum
Berechnen einer Giergeschwindigkeitsdifferenzabweichung, ei
nen Abschnitt 20 zum Berechnen einer ersten Soll-Bremskraft,
einen Abschnitt 21 zum Berechnen einer Giergeschwindigkeits
abweichung, einen Abschnitt 22 zum Berechnen einer zweiten
Soll-Bremskraft, einen Abschnitt 23 zum Berechnen einer End-
Soll-Bremskraft, einen Abschnitt 24 zum Bestimmen eines
Bremsrades, einen Abschnitt 25 zum Festlegen eines Ausgangs
wertes und einen Bremssignalausgabeabschnitt 26.
Durch den Abschnitt 11 zum Berechnen der Fahrzeugge
schwindigkeit wird eine Fahrzeuggeschwindigkeit V basierend
auf Radgeschwindigkeiten ω₁, ω₂, ω₃, ω₄ berechnet, die von
den Radgeschwindigkeitssensoren 6 fl, 6 fr, 6 rl bzw. 6 rr gemäß
einer vorgegebenen Formel erhalten werden (wobei beispiels
weise ein Mittelwert der Geschwindigkeitssignale von den
Radgeschwindigkeitssensoren 6 fl, 6 fr, 6 rl bzw. 6 rr gebildet
wird), und die berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit V an den
Abschnitt 13 zum Berechnen des Soll-Giergeschwindigkeits
verstärkungsfaktors, den Abschnitt 15 zum Berechnen des Ver
stärkungsfaktors des Giergeschwindigkeitsschätzwertes und
den Abschnitt 22 zum Berechnen der zweiten Soll-Bremskraft
ausgegeben.
Außerdem berechnet der Abschnitt 12 zum Berechnen des
Lenkwinkels einen Ist-Lenkwinkel δf (θ/N) durch Teilen eines
vom Lenkwinkelsensor 7 erhaltenen Lenkwinkels θ durch ein
Lenkgetriebeübersetzungsverhältnis N und gibt den Ist-
Lenkwinkel δf an den Abschnitt 14 zum Berechnen der Soll-
Giergeschwindigkeit, den Abschnitt 16 zum Berechnen des
Giergeschwindigkeitsschätzwertes und den Abschnitt 22 zum
Berechnen der zweiten Soll-Bremskraft aus.
Außerdem berechnet der Abschnitt 13 zum Berechnen des
Soll-Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktors einen Gierge
schwindigkeitswert (einen Soll-Giergeschwindigkeitsverstär
kungsfaktor Gq δf(0)) bezüglich des Ist-Lenkwinkels δf, wenn
das Fahrzeug eine feste Kreiskurve fährt, und gibt den be
rechneten Soll-Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktor
Gγ δf(0) an den Abschnitt 14 zum Berechnen der Soll-Gierge
schwindigkeit und den Abschnitt 22 zum Berechnen der zweiten
Bremskraft aus. Der Soll-Giergeschwindigkeitsverstärkungs
faktor Gγ δf(0) wird gemäß der folgenden Gleichung berechnet:
Gγ δf(0) = [1/(1 + A₀·V²)]V/L (1)
wobei L eine Radbasis des Fahrzeugs und A₀ ein gemäß den
Fahrzeugspezifikationen vorgegebener Stabilitätsfaktor ist.
Außerdem wird der Stabilitätsfaktor gemäß der folgenden
Gleichung erhalten:
A₀ = [-m·(Lf·CPf - Lr·CPr)]/(2·L²·CPfCPr) (2)
wobei m das Fahrzeuggewicht, Lf der Abstand zwischen der
Vorderachse und dem Schwerpunkt, Lr der Abstand zwischen der
Hinterachse und dem Schwerpunkt, CPf die vordere Seitensta
bilität bzw. Seitenführungskraft und CPf die hintere Seiten
stabilität bzw. Seitenführungskraft bezeichnen.
Der Abschnitt 14 zum Berechnen der Soll-Gier
geschwindigkeit berechnet eine Soll-Giergeschwindigkeit γ′
unter Berücksichtigung einer Ansprechverzögerung basierend
auf dem Ist-Lenkwinkel δf, der vom Abschnitt 12 zum Berech
nen des Lenkwinkels erhalten wird, und des Soll-Gierge
schwindigkeitsverstärkungsfaktors Gγ δf(0), der vom Abschnitt
13 zum Berechnen des Soll-Giergeschwindigkeitsverstär
kungsfaktors erhalten wird, und gibt die berechnete Soll-
Giergeschwindigkeit γ′ an den Abschnitt 17 zum Berechnen der
Soll-Giergeschwindigkeitsdifferenz und den Abschnitt 21 zum
Berechnen der Giergeschwindigkeitsabweichung aus. Die Soll-
Giergeschwindigkeit γ′ wird gemäß der folgenden Gleichung
berechnet:
γ′ = [1/(1 + T·s)]·Gγδf(0)·δf (3)
wobei T eine Zeitkonstante und s einen Laplace-Operator be
zeichnen. Gleichung (3) ist eine Formel, bei der die An
sprechverzögerung des Fahrzeugs in zweiter Ordnung derjeni
gen in erster Ordnung angenähert ist. Die Zeitkonstante T
wird gemäß der folgenden Gleichung erhalten:
T = m·Lf·V/(2·L·CPr) (4).
Der Abschnitt 15 zum Berechnen des Verstärkungsfaktors
des Giergeschwindigkeitsschätzwertes berechnet einen Gierge
schwindigkeitswert (Verstärkungsfaktor Gγ δf(0)Low des Gierge
schwindigkeitsschätzwertes) bezüglich eines Ist-Lenkwinkels
δf, wenn das Fahrzeug entlang eines festen Kreises auf einer
Straße mit niedrigem Reibungskoeffizienten fährt, und gibt
den berechneten Verstärkungsfaktor Gγ δf(0)Low des Gierge
schwindigkeitsschätzwertes an den Abschnitt 16 zum Berechnen
des Verstärkungsfaktors des Giergeschwindigkeitsschätzwertes
aus. Der Verstärkungsfaktor Gγ δf(0)Low des Giergeschwindig
keitsschätzwertes wird gemäß der folgenden Gleichung berech
net:
Gγ δf(0)Low = 1/(1 + A0 Low·V²)·V/L (5)
wobei A0 Low ein durch die Fahrzeugspezifikationen vorgegebe
ner Stabilitätsfaktor ist, wenn das Fahrzeug auf einer Stra
ße mit geringem Reibungskoeffizienten fährt. Der Stabili
tätsfaktor A0 Low, wenn das Fahrzeug auf einer Straße mit ge
ringem Reibungskoeffizienten fährt, wird gemäß der folgenden
Gleichung erhalten:
A0 Low = [-m·(Lf·CPf Low - LrCPr Low Low)]
/(2·L²·CPf Low·CPr Low) (6).
Außerdem berechnet der Abschnitt 16 zum Berechnen des
Giergeschwindigkeitsschätzwertes einen Giergeschwindigkeits
schätzwert γ′Low auf einer Straße mit einer Oberfläche mit
geringem Reibungskoeffizienten unter Berücksichtigung einer
Ansprechverzögerung des Fahrzeugs basierend auf dem vom Ab
schnitt 12 zum Berechnen des Lenkwinkels erhaltenen Ist-
Lenkwinkel δf und dem Verstärkungsfaktor Gγ δf(0)Low des Gier
geschwindigkeitsschätzwertes und gibt den Giergeschwindig
keitsschätzwert γ′Low auf einer Straße mit einer Oberfläche
mit geringem Reibungskoeffizienten an den Abschnitt 18 zum
Berechnen der Giergeschwindigkeitsschätzwertdifferenz aus.
Der Giergeschwindigkeitsschätzwert γ′Low wird gemäß der fol
genden Gleichung berechnet:
γ′Low = 1/(1 + Tlow·s) · Gγ δf(0)Low · δf (7)
wobei TLow eine Zeitkonstante ist. Bei der vorstehenden Glei
chung (7) ist eine in zweiter Ordnung dargestellte Ansprech
verzögerung an die erste Ordnung angenähert. Die Zeitverzö
gerung TLow wird beispielsweise gemäß der folgenden Gleichung
erhalten:
Tlow = m·Lf·V/2·L·CPr Low (8).
Der Abschnitt 17 zum Berechnen der Soll-
Giergeschwindigkeitsdifferenz berechnet einen Differenzwert
Sγ′ (Soll-Giergeschwindigkeitsdifferenzwert) der im Ab
schnitt 14 zum Berechnen der Soll-Giergeschwindigkeit be
rechneten Soll-Giergeschwindigkeit γ′, und der Abschnitt 18
zum Berechnen einer Giergeschwindigkeitsschätzwertdifferenz
berechnet einen Differenzwert Sγ′Low (Giergeschwindigkeits
schätzwertdifferenz) des durch den Abschnitt 16 zum Berech
nen eines Giergeschwindigkeitsschätzwertes berechneten Gier
geschwindigkeitsschätzwertes γ′Low.
Der im Abschnitt 17 zum Berechnen einer Soll-
Giergeschwindigkeitsdifferenz berechnete Soll-Giergeschwin
digkeitsdifferenzwert Sγ′ und der im Abschnitt 18 zum Be
rechnen einer Giergeschwindigkeitsschätzwertdifferenz be
rechnete Differenzwert Sγ′Low des Giergeschwindigkeitsschätz
wertes werden dem Abschnitt 19 zum Berechnen einer Gierge
schwindigkeitsdifferenzabweichung zugeführt, in dem eine Ab
weichung dΔγ des Differenzwertes Sγ′Low des Giergeschwindig
keitsschätzwertes vom Differenzwert Sγ′ der Soll-
Giergeschwindigkeit gemäß der folgenden Gleichung berechnet
wird:
dΔγ = Sγ′Low - Sγ′ (9).
Außerdem berechnet der Abschnitt 20 zum Berechnen einer
ersten Soll-Bremskraft, dem die Giergeschwindigkeitsdiffe
renzabweichung dΔy vom Abschnitt 19 zum Berechnen einer
Giergeschwindigkeitsdifferenzabweichung zugeführt wird, eine
Bremskraft der Vorder- bzw. der Hinterräder (erster Vorder
rad-Sollbremsdruck BF1f und erster Hinterrad-Sollbremsdruck
BF1r) und gibt den ersten Vorderrad-Sollbremsdruckwert BF1f
und den ersten Hinterrad-Sollbremsdruckwert BF1r an den Ab
schnitt 23 zum Berechnen der End-Sollbremskraft aus. Die er
sten Sollbremsdruckwerte BF1f und BF1r werden gemäß der fol
genden Gleichung berechnet:
BF1f = G₁·dΔγ·IZ/(df/2) (10)
BF1r = G₁·G₂·dΔγ·IZ/(dr/2) (11)
wobei G₁ ein Verstärkungsfaktor (z. B. mit dem Wert 0.05) und
G₂ ebenfalls ein Verstärkungsfaktor (z. B. mit dem Wert 0.15)
sind, IZ ein Gier-Trägheitsmoment des Fahrzeugs, df und dr
den vorderen bzw. den hinteren Laufflächenquerabstand be
zeichnen. In Gleichung (10) bezeichnet G₁ einen ersten gro
ßen Verstärkungsfaktor, und dΔγ·IZ/(df/2) bezeichnet eine er
ste theoretische Bremskraft für das Vorderrad. Ferner be
zeichnet in Gleichung (11) der Ausdruck G₁·G₂ einen ersten
kleinen Verstärkungsfaktor, und dΔγ·IZ/(dr/2) bezeichnet eine
erste theoretische Bremskraft für das Hinterrad. Der Ver
stärkungsfaktor für das Hinterrades ist klein, um ein seit
liches Abdriften bzw. Rutschen oder Gleiten des Hinterrades
auf einer Straße mit einer Oberfläche mit geringem Reibungs
koeffizienten zu verhindern und ein unsicheres Gefühl für
den Fahrzeugführer zu vermeiden, wenn die Fahrzeugfrontseite
sich übermäßig dreht.
Daher sind der erste Soll-Bremsdruck BF1f und BF1r Wer
te, die unter der Voraussetzung erhalten werden, daß das
Fahrzeug auf einer Straße mit geringem Reibungskoeffizienten
fährt. Der Grund, warum vorausgesetzt wird, daß das Fahrzeug
auf einer Straße mit geringem Reibungskoeffizienten fährt,
ist, daß die Bremskraftsteuerung am ehesten erforderlich
ist, wenn das Fahrzeug auf einer Straße mit einer Oberfläche
mit geringem Reibungskoeffizienten fährt. Die bei den vor
stehenden Gleichungen verwendeten Verstärkungsfaktoren sind
basierend auf experimentellen Daten oder bekannten theoreti
schen Berechnungen vorgegeben.
Der Abschnitt 21 zum Berechnen einer Giergeschwindig
keitsabweichung bestimmt die Giergeschwindigkeitsabweichung
Δγ durch Subtrahieren der durch den Abschnitt 14 zum Berech
nen einer Soll-Giergeschwindigkeit berechneten Soll-
Giergeschwindigkeit γ′ von der durch den Giergeschwindig
keitssensor 8 erfaßten Ist-Giergeschwindigkeit γ (Δγ = γ -
γ′) und gibt diese Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ an den
Abschnitt 22 zum Berechnen einer zweiten Soll-Bremskraft,
den Abschnitt 24 zum Bestimmen des Bremsrades und den Ab
schnitt 25 zum Bestimmen des Ausgangssignals aus.
Der Abschnitt 22 zum Berechnen einer zweiten Soll-
Bremskraft berechnet eine Soll-Bremskraft des Vorder- bzw.
des Hinterrades (zweiter Vorderrad-Sollbremsdruck BF2f und
zweiter Hinterrad-Soll-Bremsdruck BF2r) basierend auf dem
Fahrzeugfahrzustand und der Giergeschwindigkeitsabweichung
und gibt die berechneten zweiten Soll-Bremsdrücke BF2f und
BF2r an den Abschnitt 23 zum Berechnen der End-Soll-
Bremskraft aus. Die zweiten Soll-Bremsdrücke BF2f und BF2r
werden gemäß den folgenden Gleichungen berechnet:
BF2f = G₃·(ΔA·4·L²·CPf·CPr·V)/[(CPf+CPr)/df]·γ (12)
BF2r = G₃·G₄·(ΔA·4·L²·CPf·CPr·V)/[(CPf+CPr)/dr]·γ (13)
wobei G₃ ein Verstärkungsfaktor (beispielsweise mit dem Wert
8.0) und G₄ ebenfalls ein Verstärkungsfaktor (beispielsweise
mit dem Wert 0.15) bezeichnen. Außerdem wird ΔA gemäß der
folgenden Gleichung berechnet:
ΔA = [δf/Gγ δf(0)·δf + Δγ) - 1/Gγ δf(0)]/L·V (14).
Die Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ in Gleichung (14) kann
bezüglich eines Seitengleit- oder -driftwinkels β korrigiert
werden (Winkel zwischen der Fahrtrichtung des Fahrzeugs und
der Längsrichtung des Fahrzeugs).
Die vorstehenden Verstärkungsfaktoren G₃ und G₄ werden
aus dem gleichen Grund festgelegt wie die Faktoren G₁ und
G₂. In Gleichung (12) ist G₃ ein zweiter großer Verstär
kungsfaktor, und der übrige Anteil der Gleichung bezeichnet
eine zweite theoretische Vorderrad-Bremskraft. Außerdem be
zeichnet in Gleichung (13) der Ausdruck G₃·G₄ einen zweiten
kleinen Verstärkungsfaktor, und der übrige Anteil der Glei
chung bezeichnet eine zweite theoretische Hinterrad-
Bremskraft. Aufgrund dieses kleinen Verstärkungsfaktors ist
die auf das Hinterrad ausgeübte Bremskraft auf einen relativ
geringen Wert begrenzt. D.h., Die auf das Hinterrad ausgeüb
te Bremskraft wird durch eine Feineinstellung der Verstär
kungsfaktoren G₁, G₂, G₃ und G₄ festgelegt, wodurch ein ge
eignetes Fahrverhalten und eine gute Fahrstabilität des
Fahrzeugs erhalten werden können.
Der Abschnitt 23 zum Berechnen der End-Soll-Bremskraft
berechnet die End-Soll-Bremskräfte (End-Soll-Bremsdrücke)
BFf und BFr durch Addieren der ersten Bremsdrücke BF1f und
BF1r zu den zweiten Bremsdrücken BF2f und BF2r gemäß den fol
genden Gleichungen:
BFf = BF1f + BF2f (15)
BFr = BF1r + BF2r (16).
Gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
kann, weil der Steuerungszustand des Systems gemäß der Vor
aussetzung eines Fahrzustands auf einer Straße mit einer
Oberfläche mit geringem Reibungskoeffizient korrigiert wird,
die Verzögerungszeit der Steuerung minimiert werden, so daß
das Ansprechverhalten und die Nachfolgeeigenschaften des Sy
stems wesentlich verbessert werden können. Außerdem kann,
weil der Soll-Bremsdruck gemäß vorgegebenen Daten des Fahr
zeugmodells ohne Verwendung eines Ist-Giergeschwindigkeits
signals erhalten wird, der Bremsdruck mit hoher Genauigkeit
festgelegt werden.
Durch den Abschnitt 24 zum Bestimmen des Bremsrades
wird ein Bremsrad (ein Rad, dessen Bremse betätigt wird) ge
mäß der Kombination des Vorzeichens der Ist-
Giergeschwindigkeit γ und des Vorzeichens der Giergeschwin
digkeitsabweichung Δγ ausgewählt.
Bezüglich des Vorzeichens der Ist- und die Soll-
Giergeschwindigkeit γ, γ′ gilt, ein positives Vorzeichen wird
zugewiesen, wenn das Fahrzeug sich nach links dreht, und ein
negatives Vorzeichen wird zugewiesen, wenn das Fahrzeug sich
nach rechts dreht. Wie in Fig. 3 dargestellt, wird das
Bremsrad folgendermaßen ausgewählt:
Fall 1: Die Bremse des linken Hinterrades wird betä tigt, wenn γ < ε und Δγ < -εΔγ sind, d. h., das Fahrzeug dreht sich nach rechts und neigt zur Untersteuerung bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ′;
Fall 2: Die Bremse des rechten Vorderrades wird betä tigt, wenn γ < ε und Δγ < εΔγ sind, d. h., das Fahrzeug dreht sich nach links und neigt zur Übersteuerung bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ′;
Fall 3: Die Bremse des linken Vorderrades wird betä tigt, wenn γ < ε und Δγ < -εΔγ sind, d. h., das Fahrzeug dreht sich nach rechts und neigt zur Übersteuerung bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ′;
Fall 4: Die Bremse des rechten Hinterrades wird betä tigt, wenn γ < ε und Δγ < εΔγ sind, d. h., das Fahrzeug dreht sich nach rechts und neigt zur Untersteuerung bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ′;
Fall 5: Keine Bremse wird betätigt, wenn |γ| < |ε| gilt, d. h. das Fahrzeug etwa auf einen Geradeausfahrtzustand ein gestellt ist, oder |Δγ| |ε Δγ| gilt, d. h. das Fahrzeug un gefähr auf einen Neutralsteuerungszustand eingestellt ist; wobei ε und εΔγ positive Werte sind, die etwa gleich Null be tragen und durch Experimente oder Berechnungen vorgegeben sind.
Fall 1: Die Bremse des linken Hinterrades wird betä tigt, wenn γ < ε und Δγ < -εΔγ sind, d. h., das Fahrzeug dreht sich nach rechts und neigt zur Untersteuerung bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ′;
Fall 2: Die Bremse des rechten Vorderrades wird betä tigt, wenn γ < ε und Δγ < εΔγ sind, d. h., das Fahrzeug dreht sich nach links und neigt zur Übersteuerung bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ′;
Fall 3: Die Bremse des linken Vorderrades wird betä tigt, wenn γ < ε und Δγ < -εΔγ sind, d. h., das Fahrzeug dreht sich nach rechts und neigt zur Übersteuerung bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ′;
Fall 4: Die Bremse des rechten Hinterrades wird betä tigt, wenn γ < ε und Δγ < εΔγ sind, d. h., das Fahrzeug dreht sich nach rechts und neigt zur Untersteuerung bezüglich der Soll-Giergeschwindigkeit γ′;
Fall 5: Keine Bremse wird betätigt, wenn |γ| < |ε| gilt, d. h. das Fahrzeug etwa auf einen Geradeausfahrtzustand ein gestellt ist, oder |Δγ| |ε Δγ| gilt, d. h. das Fahrzeug un gefähr auf einen Neutralsteuerungszustand eingestellt ist; wobei ε und εΔγ positive Werte sind, die etwa gleich Null be tragen und durch Experimente oder Berechnungen vorgegeben sind.
Außer für Fall 5, bei dem festgestellt wird, daß das
Fahrzeug geradeaus fährt oder auf eine Neutralsteuerungszu
stand eingestellt ist, wird, wenn das Vorzeichen der Ist-
Giergeschwindigkeit γ verschieden ist von demjenigen der
Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ, das innere Hinterrad als
Bremsrad ausgewählt, und wenn das Vorzeichen der Ist-
Giergeschwindigkeit γ das gleiche ist wie dasjenige der
Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ, das äußere Vorderrad als
Bremsrad ausgewählt. Das Signal des ausgewählten Rades wird
vom Abschnitt 24 zum Bestimmen des Bremsrades dem Bremssig
nalausgabeabschnitt 26 zugeführt.
Der Abschnitt 25 zum Festlegen eines Ausgangswertes
legt einen Entscheidungsschwellenwert εΔ fest, der nachste
hend beschrieben wird und durch den durch Vergleichen der
Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ mit dem Entscheidungs
schwellenwert εΔ festgelegt wird, ob die Giergeschwindig
keitsabweichung Δγ im Steuerungsbereich liegt, und gibt das
Entscheidungsergebnis an den Bremssignalausgabeabschnitt 26
aus.
Als Entscheidungsschwellenwert εΔ wird ein erster
Schwellenwert εΔM gesetzt, wenn das Fahrzeug auf einen nor
malen Fahrzustand eingestellt ist. Bis eine vorgegebene
Zeitdauer verstrichen ist, seit das Fahrzeugverhalten sich
von einem Untersteuerungs- auf einen Übersteuerungszustand
geändert hat oder bis die Giergeschwindigkeitsabweichung
oder die Ist-Giergeschwindigkeit den Wert Null annehmen,
nachdem das Fahrzeug auf einen Übersteuerungszustand einge
stellt ist, wird ein zweiter Schwellenwert εΔS als Entschei
dungsschwellenwert εΔ gesetzt. Der erste Schwellenwert εΔM
und der zweite Schwellenwert εΔS sind beide positive Zahlen,
die durch Experimente, Berechnungen oder ähnliche Operatio
nen im voraus erhalten wurden. Außerdem ist die Beziehung
zwischen diesen Schwellenwerten gegeben durch: |εΔM| < |εΔS|
|εΔγ.
Der erste Schwellenwert εΔM und der zweite Schwellen
wert εΔS sind auf Karten gespeichert, wie in den Fig. 7a
bis 7c dargestellt. Wenn das Fahrzeugfahrverhalten bei nied
riger Geschwindigkeit instabil wird, kann der Fahrzeugführer
die Fahrzeuglage bzw. -position leichter korrigieren als bei
hoher Geschwindigkeit, so daß der Nichtsteuerungsbereich,
d. h. ein Bereich, in dem keine Steuerung erforderlich ist,
breiter eingestellt sein kann. Bei dem in Fig. 7a darge
stellten Beispiel der Schwellenwerte werden der erste und
der zweite Schwellenwert εΔM bzw. εΔS derart festgelegt, daß
sie mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit abnehmen. Bei
dem in Fig. 7b dargestellten Beispiel nimmt nur der erste
Schwellenwert εΔM mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit
ab, während der zweite Schwellenwert εΔS konstant gehalten
wird. Gemäß dem in Fig. 7c dargestellten Beispiel nimmt,
während der erste Schwellenwert εΔM konstant gehalten wird,
der zweite Schwellenwert εΔS mit zunehmender Fahrzeugge
schwindigkeit ab.
Wenn der Abschnitt zum Festlegen eines Ausgangssignals
25 ein Entscheidungssignal ausgibt, durch das angezeigt
wird, daß die Giergeschwindigkeitsabweichung innerhalb des
Steuerungsbereichs liegt, gibt der Bremssignalausgabeab
schnitt 26 ein Ausgangssignal an die Bremsenaktivierungsvor
richtung 1 aus, so daß die End-Soll-Bremsdrücke BFf bzw.
BFr, die im Abschnitt 23 zum Berechnen eines End-Soll-
Bremsdrucks berechnet wurden, dem im Abschnitt 24 zum Be
stimmen des Bremsrades ausgewählten Rad zugeführt werden.
Nachstehend wird unter Bezug auf die in Fig. 4 und 5
dargestellten Ablaufdiagramme eine Arbeitsweise der Ausfüh
rungsform einer erfindungsgemäßen Bremskraftsteuerung be
schrieben. Das Steuerungsprogramm für das Bremskraftsteue
rungssystem wird in einem vorgegebenen Zeitintervall
(beispielsweise 10 Millisekunden) während der Fahrt des
Fahrzeugs ausgeführt. Wenn das Programm beginnt, wird bei
Schritt S101 ein Lenkradwinkel θ vom Lenkradwinkelsensor 7
gelesen, werden Radgeschwindigkeiten ω₁, ω₂, ω₃, ω₄ von Rad
geschwindigkeitssensoren 6 fl, 6 fr, 6 rl bzw. 6 rr gelesen und
wird eine Ist-Giergeschwindigkeit γ vom Giergeschwindig
keitssensor 8 gelesen, woraufhin das Programm zu Schritt
S102 fortschreitet.
Bei Schritt S102 wird im Abschnitt 12 zum Berechnen ei
nes Lenkwinkels unter Bezug auf den Lenkradwinkel θ ein Ist-
Lenkwinkel δf berechnet (δf = θ/N), und im Fahrzeuggeschwin
digkeitserfassungsabschnitt 11 wird unter Bezug auf die Rad
geschwindigkeiten ω₁, ω₂, ω₃, ω₄ eine Fahrzeuggeschwindigkeit
V berechnet.
Das Programm schreitet anschließend zu Schritt S103
fort, wo im Abschnitt 13 zum Berechnen eines Soll-
Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktors gemäß Gleichung (1)
ein Soll-Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktor Gγ δf(0)Low
und im Abschnitt 15 zum Berechnen eines Verstärkungsfaktors
des Giergeschwindigkeitsschätzwertes gemäß Gleichung (5) ein
Verstärkungsfaktor Gγ δf(0)Low des Giergeschwindigkeitsschätz
wertes berechnet wird.
Daraufhin schreitet das Programm zu Schritt S104 fort,
wo im Abschnitt 14 zum Berechnen einer Soll-
Giergeschwindigkeit gemäß Gleichung (3) eine Soll-
Giergeschwindigkeit γ′ und im Abschnitt 16 zum Berechnen ei
nes Giergeschwindigkeitsschätzwertes gemäß Gleichung (7) ein
Giergeschwindigkeitsschätzwert γ′Low für eine Straße mit ei
ner Oberfläche mit geringem Reibungskoeffizienten berechnet
wird.
Daraufhin schreitet das Programm zu Schritt S105 fort,
wo im Abschnitt 17 zum Berechnen einer Soll-
Giergeschwindigkeitsdifferenz eine Soll-Giergeschwindig
keitsdifferenz Sγ′ berechnet wird, die ein Differenzwert der
im Abschnitt 14 zum Berechnen einer Soll-Giergeschwindigkeit
berechneten Soll-Giergeschwindigkeit γ′ ist, und im Ab
schnitt 18 zum Berechnen einer Giergeschwindigkeitsschätz
wertdifferenz wird eine Giergeschwindigkeitsschätzwertdiffe
renz Sγ′Low berechnet, die ein Differenzwert des im Abschnitt
16 zum Berechnen eines Giergeschwindigkeitsschätzwertes be
rechneten Giergeschwindigkeitsschätzwertes γ′Low ist.
Anschließend schreitet das Programm zu Schritt S106
fort, wo gemäß Gleichung (9) im Abschnitt 19 zum Berechnen
einer Giergeschwindigkeitsdifferenzabweichung eine Abwei
chung dΔγ zwischen der Soll-Giergeschwindigkeitsdifferenz Sγ′
und der Giergeschwindigkeitsschätzwertdifferenz Sγ′Low und im
Abschnitt 21 zum Berechnen einer Giergeschwindigkeitsabwei
chung eine Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ (= γ - γ′) be
rechnet werden.
Daraufhin schreitet das Programm zu Schritt S107 fort,
wo gemäß den Gleichungen (10) und (11) im Abschnitt 20 zum
Berechnen einer ersten Soll-Bremskraft erste Soll-
Bremsdrücke BF1f und BF1r und im Abschnitt 22 zum Berechnen
einer zweiten Soll-Bremskraft zweite Soll-Bremsdrücke BF2f
und BF2r berechnet werden.
Danach schreitet das Programm zu Schritt S108 fort, wo
gemäß den Gleichungen (15) und (16) im Abschnitt 23 zum Be
rechnen einer End-Sollbremskraft die End-Sollbremsdrücke
BFf, BFr berechnet werden.
Die Schritte S109 bis 119 werden im Abschnitt 24 zum
Bestimmen des Bremsrades ausgeführt. Zunächst wird bei
Schritt S109 festgestellt, ob die Ist-Giergeschwindigkeit γ
größer ist als ε oder nicht, d. h., ob das Fahrzeug eine re
lativ scharfe Linksdrehung ausführt oder nicht, wobei, wenn
die Ist-Giergeschwindigkeit γ kleiner ist als ε, das Programm
zu Schritt S110 fortschreitet, wo festgestellt wird, ob die
Ist-Giergeschwindigkeit γ kleiner ist als -ε oder nicht,
d. h., ob das Fahrzeug eine relativ scharfe Rechtsdrehung
ausführt oder nicht. Wenn bei Schritt S110 festgestellt
wird, daß ε γ -ε ist, wird, weil festgestellt werden
kann, daß das Fahrzeug weder eine Links- noch eine Rechts
drehung ausführt, d. h., weil festgestellt werden kann, daß
das Fahrzeug etwa geradeaus fährt, kein Bremsrad ausgewählt
(es wird keines der Räder gebremst). Wenn bei Schritt S109
festgestellt wird, daß γ größer ist als ε (γ < ε), schreitet
das Programm zu Schritt S111 fort, wo gemäß der Ungleichung
|Δγ| |εΔγ| festgestellt wird, ob die Giergeschwindigkeits
abweichung Δγ etwa Null beträgt oder nicht, d. h., es wird
festgestellt, ob das Fahrzeug ungefähr auf einen Neutral
steuerungszustand eingestellt ist oder nicht.
Außerdem schreitet das Programm, wenn bei Schritt S111
festgestellt wird, daß |Δγ| |εΔγ| ist, zu Schritt S119 und
ansonsten (bei einer Tendenz zur Untersteuerung oder zur
Übersteuerung) zu Schritt S112 fort. Bei Schritt S112 wird
festgestellt, ob das Fahrzeug zur Untersteuerung oder zur
Übersteuerung tendiert. Bei Schritt S112 wird, wenn Δγ < -εΔγ
ist, weil das Vorzeichen der Giergeschwindigkeitsabweichung
Δγ anders als das Vorzeichen der Ist-Giergeschwindigkeit γ
negativ ist, festgestellt, daß das Fahrzeug bezüglich der
Soll-Giergeschwindigkeit γ′ zur Untersteuerung tendiert, und
das Programm schreitet zu Schritt S113 fort, wo das linke
Hinterrad 4 rl als Bremsrad ausgewählt wird.
Außerdem wird bei Schritt S112, wenn Δγ < εΔγ und das
Vorzeichen der Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ ebenso wie
das Vorzeichen der Ist-Giergeschwindigkeit γ positiv ist,
festgestellt, daß daß Fahrzeug bezüglich der Soll-
Giergeschwindigkeit γ′ zur Übersteuerung neigt, woraufhin
das Programm zu Schritt S114 fortschreitet, wo das rechte
Vorderrad 4 fr als Bremsrad ausgewählt wird.
Wenn andererseits bei Schritt S110 festgestellt wird,
daß die Giergeschwindigkeit γ kleiner ist als -ε (γ < -ε),
d. h., wenn festgestellt wird, daß das Fahrzeug eine relativ
scharfe Rechtskurve fährt, schreitet das Programm zu Schritt
S115 fort, wo gemäß der Ungleichung |Δγ| |εΔγ| festgestellt
wird, ob die Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ etwa Null be
trägt oder nicht, d. h., es wird festgestellt, ob das Fahr
zeug ungefähr auf einen Neutralsteuerungszustand eingestellt
ist oder nicht.
Wenn bei S115 |Δγ| |εΔγ| ist und festgestellt wird,
daß das Fahrzeug ungefähr auf einen Neutralsteuerungszustand
eingestellt ist, schreitet das Programm zu Schritt S119
fort, ansonsten (bei einer Tendenz zur Untersteuerung oder
zur Übersteuerung) schreitet das Programm zu Schritt S116
fort.
Bei Schritt S116 wird gemäß der Bedingung Δγ < εΔγ oder
Δγ < -εΔγ festgestellt, ob das Fahrzeug zur Untersteuerung
oder zur Übersteuerung tendiert. Wenn Δγ < εΔγ ist und das
Vorzeichen der Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ im Unter
schied zum Vorzeichen der Ist-Giergeschwindigkeit γ positiv
ist, wird festgestellt, daß das Fahrzeug bezüglich der Soll-
Giergeschwindigkeit γ′ zur Untersteuerung tendiert, worauf
hin das Programm zu Schritt S117 fortschreitet. Wenn ande
rerseits Δγ < -εΔγ ist und das Vorzeichen der Giergeschwin
digkeitsabweichung Δγ ebenso wie das Vorzeichen der Ist-
Giergeschwindigkeit γ negativ ist, wird festgestellt, daß
das Fahrzeug bezüglich der Ist-Giergeschwindigkeit γ′ zur
Übersteuerung tendiert, woraufhin das Programm zu Schritt
S118 fortschreitet.
Wenn das Programm zu Schritt S117 fortschreitet, wird
das rechte Hinterrad 4 rr als Bremsrad ausgewählt. Wenn das
Programm zu Schritt S118 fortschreitet, wird das linke Vor
derrad 4 fl als Bremsrad ausgewählt.
Wenn das Programm von Schritt S110, S111 oder S115 zu
Schritt S119 fortschreitet, wird kein Bremsrad ausgewählt,
so daß keine Bremse betätigt wird.
Wenn bei Schritt S113 oder S117 bei einer Tendenz des
Fahrzeugs zur Untersteuerung ein Bremsrad ausgewählt wird,
schreitet das Programm zu Schritt S120 fort, und wenn bei
Schritt S114 oder S118 bei einer Tendenz des Fahrzeugs zur
Übersteuerung ein Bremsrad ausgewählt wird, schreitet das
Programm zu Schritt S121 fort. Außerdem schreitet das Pro
gramm, wenn bei Schritt S119 kein Bremsrad ausgewählt wird,
zu Schritt S122 fort.
Wenn das Programm zu Schritt S120 fortschreitet, wird
ein Untersteuerungsflag FUS auf den Wert 1 gesetzt (FUS = 1),
woraufhin das Programm zu Schritt S126 fortschreitet. Das
Untersteuerungsflag FUS zeigt an, daß das Fahrzeug zur Un
tersteuerung tendiert. Dieses Flag wird gelöscht (FUS = 0),
wenn der Zählvorgang eines Zeitgebers zum Festlegen eines
Schwellenwertes abgelaufen ist oder der Fahrzeugzustand sich
von der Tendenz zur Untersteuerung auf eine Tendenz zur Neu
tralsteuerung ändert.
Wenn das Programm zu Schritt S121 fortschreitet, wird
festgestellt, ob das Untersteuerungsflag FUS auf den Wert 1
gesetzt wurde oder nicht (FUS = 1). Wenn festgestellt wird,
daß das Flag auf den Wert 1 gesetzt ist, d. h., das Fahrzeug
bei einer Tendenz zur Untersteuerung betrieben wurde,
schreitet das Programm zu Schritt S123 fort, und wenn fest
gestellt wird, daß das Untersteuerungsflag FUS gelöscht wur
de, springt das Programm zu Schritt S126. Allgemein gilt,
weil das Fahrzeug zur Untersteuerung tendierte, bevor es zur
Übersteuerung tendiert, wurde das Untersteuerungsflag FUS
auf den Wert 1 gesetzt, so daß das Programm von Schritt S121
zu Schritt S123 fortschreitet. Wenn das Untersteuerungsflag
FUS durch den Zeitgeber zum Festlegen eines Schwellenwertes
gelöscht wurde, oder wenn das Fahrzeug aus einem bestimmten
Grund auf eine Tendenz zur Übersteuerung eingestellt wird,
ohne daß es eine Tendenz zur Untersteuerung erfahren hat,
springt das Programm zu Schritt S126, ohne daß die Schritte
S123 bis 125 ausgeführt werden.
Wenn das Programm zu Schritt S123 fortschreitet, wenn
bei Schritt S121 festgestellt wird, daß FUS = 1 ist, wird
festgestellt, ob ein Zeitgeber-Startflag FTR gelöscht wurde
oder nicht (FTR = 0). Das Zeitgeber-Startflag FTR wird ge
setzt (FTR = 1), wenn der Zeitgeber zum Festlegen eines
Schwellenwertes startet, und gelöscht (FTR = 0), wenn er
stoppt.
Wenn festgestellt wird, daß das Zeitgeber-Startflag FTR
gelöscht wurde (FTR = 0) und der Zeitgeber zum Festlegen des
Schwellenwertes gestoppt ist, schreitet das Programm zu
Schritt S124 fort, wo der Zeitgeber zum Festlegen des
Schwellenwertes gestartet wird, wobei gleichzeitig das Zeit
geber-Startflag FTR gesetzt wird (FTR = 1), woraufhin das
Programm zu Schritt S125 fortschreitet. Bei Schritt S125
wird ein zweiter Schwellenwert εΔS als Entscheidungsschwel
lenwert εΔ gesetzt.
Außerdem springt das Programm, wenn bei Schritt S123
festgestellt wird, daß das Zeitgeber-Startflag FTR gesetzt
wurde (FTR = 1) und der Zeitgeber zum Festlegen des Schwel
lenwertes aktiviert ist, zu Schritt S126.
Wenn das Programm von einem der Schritte S120, S121,
S123 oder S125 zu Schritt S126 fortschreitet, wird der Abso
lutwert der Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ mit dem Abso
lutwert des Entscheidungsschwellenwertes εΔ verglichen. Wenn
|Δγ| < |εΔ|, d. h., wenn festgestellt wird, daß die Gierge
schwindigkeitsabweichung Δγ innerhalb des Steuerungsbereichs
liegt, schreitet das Programm zu Schritt S127 fort, wo ein
Bremssignal vom Bremssignalausgabeabschnitt 26 an die Brem
senaktivierungsvorrichtung 1 ausgegeben wird. D.h., wenn das
Programm von Schritt S113 zu Schritt S120 fortgeschritten
ist, erzeugt die Bremsenaktivierungsvorrichtung 1 eine dem
Bremsdruck BRL = BFr für den Radzylinder 5 rl für das Rad 4 rl
entsprechende Bremskraft, wenn das Programm von Schritt S117
zu Schritt S120 fortgeschritten ist, erzeugt die Bremsenak
tivierungsvorrichtung 1 eine dem Bremsdruck BRL = BFr für
den Radzylinder 5 rr für das Rad 4 rr entsprechende Bremskraft,
wenn das Programm von Schritt S114 zu Schritt S121 fortge
schritten ist, erzeugt die Bremsenaktivierungsvorrichtung 1
eine dem Bremsdruck BRL = BFf für den Radzylinder 5 fr für das
Rad 4 fr entsprechende Bremskraft, und wenn das Programm von
Schritt S118 zu Schritt S121 fortgeschritten ist, erzeugt
die Bremsenaktivierungsvorrichtung 1 eine dem Bremsdruck BRL
= BFf für den Radzylinder 5 fl für das Rad 4 fl entsprechende
Bremskraft.
Wenn dagegen bei Schritt S126 festgestellt wird, daß
die Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ im Nichtsteuerungsbe
reich liegt (|Δγ| |εΔ|), schreitet das Programm zu Schritt
S128 fort.
Wenn das Programm über Schritt S119 zu Schritt S122
fortschreitet, schreitet das Programm zu Schritt S128 fort,
nachdem bei Schritt S119 ein Normalbetriebsflag FNS gesetzt
wurde (FNS = 1). Das Normalbetriebsflag FNS zeigt an, daß das
Fahrzeug ungefähr geradeaus fährt oder in einem Neutral
steuerungszustand betrieben wird.
Wenn das Programm von Schritt S122 oder S126 zu Schritt
S128 fortschreitet, wird kein Bremssignal ausgegeben und
wird der eingestellte Bremsdruckwert gelöscht. Die bei den
Schritten S127 oder S128 ausgeführten Verarbeitungen werden
im Bremssignalausgabeabschnitt 26 ausgeführt.
Beim nächsten Schritt S129 wird festgestellt, ob das
Zeitgeber-Startflag FTR gesetzt ist oder nicht (ob der Zeit
geber zum Festlegen eines Schwellenwertes aktiviert ist oder
nicht). Wenn das Zeitgeber-Startflag FTR gelöscht ist, d. h.
der Zeitgeber zum Festlegen eines Schwellenwertes nicht ak
tiviert ist, springt das Programm zu Schritt S135, wo das
Normalbetriebsflag FNS gelöscht wird, woraufhin das Programm
die Routine verläßt. Wenn das Zeitgeber-Startflag FTR ge
setzt wurde, d. h. daß der Zeitgeber zum Festlegen eines
Schwellenwertes aktiviert ist, schreitet das Programm zu
Schritt S130 fort, wo festgestellt wird, ob eine vorgegebene
Zeitdauer abgelaufen ist oder nicht.
Wenn bei Schritt S130 festgestellt wird, daß eine vor
gegebene Zeitdauer abgelaufen ist, springt das Programm zu
Schritt S132, wo das Untersteuerungsflag FUS gelöscht wird.
Dann wird bei Schritt S133 ein erster Schwellenwert εΔM als
Entscheidungsschwellenwert εΔ gesetzt, und beim nächsten
Schritt 5134 wird der Zeitgeber zum Festlegen eines Schwel
lenwertes gestoppt, um das Zeitgeber-Startflag FTR zu lö
schen. Daraufhin schreitet das Programm zu Schritt S135
fort, wo das Normalbetriebsflag FNS gelöscht wird, woraufhin
das Programm die Routine verläßt.
Wenn bei Schritt S130 festgestellt wird, daß eine vor
gegebene Zeitdauer nicht abgelaufen ist, schreitet das Pro
gramm zu Schritt S131 fort, wo festgestellt wird, ob das
Normalbetriebsflag FNS gesetzt ist (FNS = 1) oder nicht. Wenn
das Normalbetriebsflag FNS gelöscht ist (FNS = 0), verläßt das
Programm die Routine, und wenn FNS gesetzt ist, schreitet
das Programm zu Schritt S132 fort, wo das Untersteuerungs
flag FUS gelöscht wird. Daraufhin wird bei Schritt S133 ein
erster Schwellenwert εΔM als Entscheidungsschwellenwert εΔ
gesetzt, und anschließend wird bei Schritt S134 der Zeitge
ber zum Festlegen eines Schwellenwertes gestoppt, um das
Zeitgeber-Startflag FTR zu löschen. Dann verläßt das Pro
gramm die Routine, nachdem bei Schritt S135 das Normalbe
triebsflag FNS gelöscht wurde.
D.h., wenn das Fahrzeug in den Zustand einer normalen
Geradeausfahrt zurückkehrt, wird, auch wenn der Zeitgeber
zum Festlegen eines Schwellenwertes seinen Zählvorgang nicht
beendet hat, der erste Schwellenwert εΔM als Entscheidungs
schwellenwert εΔ gesetzt.
Fig. 6 zeigt ein Beispiel der vorstehend erwähnten
Bremskraftsteuerung, wobei bezüglich eines Fahrzeugs, das zu
einem Zeitpunkt t₀ geradeaus fährt und zu einem Zeitpunkt t₁
eine Linksdrehung ausführt, eine Änderung der Soll-
Giergeschwindigkeit γ′, eine Änderung der Ist-
Giergeschwindigkeit γ, eine Änderung der Giergeschwindig
keitsabweichung Δγ, ein Schaltmodus für das Normalbetriebs
flag FNS, ein Schaltmodus für das Zeitgeber-Startflag FTR,
ein Schaltmodus für das Untersteuerungsflag FUS bzw. ein vom
Bremssignalausgabeabschnitt 26 ausgegebenes Bremssignal dar
gestellt sind.
Die Ist-Giergeschwindigkeit γ nimmt nach dem Zeitpunkt
t₁ mit einer allmählich zunehmenden Soll-Giergeschwindigkeit
γ′ zu. Die Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ der Soll-
Giergeschwindigkeit γ′ von der Ist-Giergeschwindigkeit γ
nimmt in negativer Richtung ebenfalls allmählich zu.
Nach dem Zeitpunkt t₂ wird der Absolutwert |Δγ| der
Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ größer als der Absolutwert
|εΔγ| des Schwellenwertes εΔγ zum Festlegen des Neutralsteue
rungszustandes. Zu diesem Zeitpunkt erreicht das Fahrzeug
eine Tendenz zum Untersteuern, so daß das Untersteuerungs
flag FUS gesetzt wird. Das vor dem Zeitpunkt t₂ gesetzte Nor
malbetriebsflag FNS wird zum Zeitpunkt t₂ gelöscht und bleibt
daraufhin gelöscht. Außerdem wird der erste Schwellenwert
εΔM als Entscheidungsschwellenwert εΔ zum Festlegen des
Nichtsteuerungsbereichs (ein in Fig. 6(b) durch schraffierte
Linien dargestellter Bereich) gesetzt, so daß bis zum Zeit
punkt t₃ kein Bremssignal ausgegeben wird, wenn der Absolut
wert |Δγ| der Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ größer wird
als der Absolutwert |εΔ| des Schwellenwertes εΔ zum Festlegen
des Nichtsteuerungsbereichs.
Außerdem können nach dem Zeitpunkt t₃ Bremssignale bis
zum Zeitpunkt t₄ ausgegeben werden, wenn der Absolutwert |Δγ|
der Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ wieder kleiner wird
als der Absolutwert |εΔ| des Entscheidungsschwellenwertes εΔ.
In diesem Fall ist der Ausgabemodus für das Bremssignal der
in Fig. 3 dargestellte Fall 1, weil γ < ε ist (ein positives
Vorzeichen bei einer Linksdrehung aufweist) und Δγ < -εΔγ ist
(ein negatives Vorzeichen bei einer Tendenz zum Untersteuern
aufweist). Bei Fall 1 wird eine Bremskraft auf das linke
Hinterrad 4 rl ausgeübt, um das Fahrzeugverhalten durch ein
in Pfeilrichtung erzeugtes Moment zu korrigieren, wodurch
eine Abdrifterscheinung verhindert wird. In diesem Zustand
behält das Fahrzeug, auch wenn aufgrund einer auf das linke
Hinterrad 4 rl ausgeübten übermäßigen Bremskraft das linke
Hinterrad 4 rl blockiert und die Seitenkraft abnimmt oder
verloren geht, weiterhin eine Tendenz zum Übersteuern bei
und erzeugt eine Giergeschwindigkeit in die dem Verlauf bzw.
der Eigenschaft der Steuerung entsprechende Richtung
(Pfeilrichtung).
Zwischen den Zeitpunkten t₄ und t₅ nimmt die Ist-
Giergeschwindigkeit γ, obwohl das Fahrzeug weiterhin zum Un
tersteuern tendiert, einen Wert in der Nähe der Ist-
Giergeschwindigkeit γ′ an, und der Absolutwert |Δγ| der Gier
geschwindigkeitsabweichung Δγ wird kleiner als der Absolut
wert |εΔ| des Entscheidungsschwellenwertes εΔ. In diesem Fall
wird, weil das Fahrzeug auf den Nichtsteuerungsbereich ein
gestellt ist, kein Bremssignal ausgegeben. Außerdem wird
zwischen den Zeitpunkten t₅ und t₆ der Absolutwert |Δγ| der
Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ kleiner als der Absolut
wert |εΔγ| des Schwellenwertes εΔγ, so daß das Fahrzeug auf
einen Neutralsteuerungszustand eingestellt wird. Das Normal
betriebsflag FNS wird gesetzt.
Anschließend wird der Absolutwert |Δγ| der Gierge
schwindigkeitsabweichung Δγ in positiver Richtung groß. Nach
dem Zeitpunkt t₆ wird das Fahrzeug bezüglich der Soll-
Giergeschwindigkeit γ′ auf eine Tendenz zum Übersteuern ein
gestellt und das Normalbetriebsflag FNS gelöscht. Gleichzei
tig wird das Zeitgeber-Startflag FTR gesetzt, um den Zeitge
ber zum Festlegen eines Schwellenwertes zu starten. Außerdem
wird der zweite Schwellenwert εΔS, der kleiner ist als der
erste Schwellenwert εΔM, als Entscheidungsschwellenwert εΔ
gesetzt.
Bis zum Zeitpunkt t₇ wird kein Bremssignal ausgegeben,
bis der Absolutwert |Δγ| der Giergeschwindigkeitsabweichung
Δγ kleiner ist als der Absolutwert |εΔ| des Entscheidungs
schwellenwertes εΔ. Nach dem Zeitpunkt t₇ können Bremssignale
ausgegeben werden. In diesem Fall entspricht der Ausgabemo
dus für das Bremssignal dem in Fig. 3 dargestellten Fall 2,
weil γ < ε ist (ein positives Vorzeichen hat und eine Links
drehung vorliegt) und Δγ < εΔγ ist (ein positives Vorzeichen
hat und eine Übersteuerungstendenz vorliegt). Im Fall 2 wird
die Bremse des rechten Vorderrades 4 fr betätigt, um das
Fahrzeugverhalten durch ein in Pfeilrichtung erzeugtes Mo
ment zu korrigieren, wodurch eine Schleudererscheinung ver
hindert wird. In diesem Zustand behält das Fahrzeug, auch
wenn das rechte- Vorderrad 4 fr aufgrund einer auf das rechte
Vorderrad 4 fr ausgeübten übermäßigen Bremskraft blockiert und
die Seitenkraft abnimmt oder verloren geht, eine Tendenz zum
Untersteuern bei und erzeugt eine Giergeschwindigkeit in ei
ne Richtung (Pfeilrichtung), die dem Verlauf bzw. der Eigen
schaft der Steuerung entspricht.
Zum Zeitpunkt t₈ wird der Absolutwert |Δγ| der Gierge
schwindigkeitsabweichung Δγ kleiner als der Absolutwert |εΔ|
des Entscheidungsschwellenwertes εΔ, und das Fahrzeug tritt
in den Nichtsteuerungsbereich ein. Nach dem Zeitpunkt t₉
tritt das Fahrzeug in einen Neutralsteuerungszustand ein,
bevor der Zählvorgang des Zeitgebers zum Festlegen eines
Schwellenwertes abgeschlossen ist.
Zum Zeitpunkt t₉ wird das Normalbetriebsflag FNS gesetzt
und gleichzeitig das Untersteuerungsflag FUS gelöscht. Der
Zeitgeber zum Festlegen eines Schwellenwertes wird gestoppt,
um das Zeitgeber-Startflag FTR zu löschen. Daraufhin wird
der erste Schwellenwert εΔM als Entscheidungsschwellenwert εΔ
gesetzt.
Nach dem Zeitpunkt t₁₀ wird der Absolutwert |Δγ| der
Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ größer als der Absolutwert
|εΔγ| des Entscheidungsschwellenwertes εΔγ und wird das Nor
malbetriebsflag FNS gelöscht. Das Fahrzeug wird erneut auf
eine Tendenz zum Untersteuern eingestellt, und das Unter
steuerungsflag FUS wird gesetzt.
Daraufhin wird nach dem Zeitpunkt t₁₁ der Absolutwert
|Δγ| der Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ kleiner als der
Absolutwert |εΔγ| des Schwellenwertes εΔγ. Das Fahrzeug tritt
in einen Neutralsteuerungszustand ein, und das Neutralbe
triebsflag FNS wird gesetzt. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Ist-Giergeschwindigkeit γ der Soll-Giergeschwindigkeit etwa
gleich. Das Untersteuerungsflag FUS bleibt gesetzt, was je
doch keine Probleme verursacht, weil das Fahrzeug allgemein
eine Tendenz zum Untersteuern erfährt, bevor es auf eine
Tendenz zum Übersteuern wechselt.
Nach dem Zeitpunkt t₈ bleibt das Fahrzeug, weil der Ab
solutwert |Δγ| der Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ kleiner
wird als der Absolutwert |εΔ| des Entscheidungsschwellenwer
tes εΔ, im Nichtsteuerungsbereich, so daß kein Bremssignal
ausgegeben wird.
Im Abschnitt 25 zum Festlegen eines Ausgangswertes
kann, weil der zweite Schwellenwert εΔS, der kleiner ist als
der erste Schwellenwert εΔM, während einer vorgegebenen
Zeitdauer oder bis die Steuerung bei einer Tendenz zum Über
steuern abgeschlossen ist, als Entscheidungsschwellenwert εΔ
verwendet wird, der Beginn der Steuerung am Umkehrpunkt von
einer Tendenz zum Untersteuern zu einer Tendenz zum Über
steuern vorverlegt werden. In Fig. 6 zeigen Doppelpunkt-
Strichlinien eine bei einer herkömmlichen Steuerung vorgese
hene Giergeschwindigkeit bzw. Giergeschwindigkeitsabwei
chung. Wie gemäß dieser Giergeschwindigkeit bzw. Gierge
schwindigkeitsabweichung verdeutlicht wird, beginnt die
Steuerung am Umkehrpunkt von einer Tendenz zum Untersteuern
zu einer Tendenz zum Übersteuern zum Zeitpunkt t₇′, wenn die
Giergeschwindigkeitsabweichung Δγ gleich εΔM wird. Daher wird
die Differenz zwischen der Ist-Giergeschwindigkeit γ und der
Soll-Giergeschwindigkeit γ′ nicht so groß, nachdem das Fahr
zeug von einer Tendenz zum Untersteuern auf eine Tendenz zum
Übersteuern wechselt. Außerdem kann erfindungsgemäß, wie ge
mäß Fig. 6(a) verdeutlicht wird, die Ist-Giergeschwindigkeit
γ früher an die Soll-Giergeschwindigkeit γ′ angenähert werden
als bei der herkömmlichen Steuerung. Dadurch empfindet der
Fahrzeugführer ein gleichmäßigeres und natürlicheres Steue
rungsverhalten des Fahrzeugs. Außerdem wird, weil der Nicht
steuerungsbereich auf eine größere Bandbreite eingestellt
wird, wenn die Bremssteuerung für das Hinterrad ausgeführt
wird, und auf eine schmalere Bandbreite eingestellt wird,
wenn die Bremssteuerung für das Vorderrad ausgeführt wird,
durch die Steuerung die Bremskraft für das Hinterrad be
grenzt. Außerdem wird der Entscheidungsschwellenwert εΔ
durch den Zeitgeber und das Abschlußsignal der Steuerung bei
einer Tendenz zum Übersteuern vom zweiten Schwellenwert εΔS
auf den Wert εΔM zurückgesetzt. Bei diesem System kann, weil
die auf das Hinterrad ausgeübte Bremskraft begrenzt wird,
verhindert werden, daß das Fahrzeug ins Schleudern gerät,
wenn die Seitenkraft des Hinterrades abnimmt oder verloren
geht, weil auf einer Straße mit einer Oberfläche mit niedri
gem Reibungskoeffizienten eine übermäßige Bremskraft darauf
ausgeübt wird. Außerdem muß der Fahrzeugführer nicht be
fürchten, daß das Fahrzeug sich um seine Frontseite übermä
ßig dreht. Außerdem kann, weil das geeignetste Bremsrad von
vier Rädern ausgewählt wird, wobei die Drehrichtung des
Fahrzeugs basierend auf der Ist-Giergeschwindigkeit γ fest
gestellt wird, indem der Fahrzustand basierend auf der Ist-
Giergeschwindigkeit γ und der Giergeschwindigkeitsabweichung
Δγ erfaßt und festgestellt wird, ob das Fahrzeug zum Unter
steuern oder zum Übersteuern tendiert, sicher verhindert
werden, daß das Fahrzeug ins Schleudern gerät oder während
einer Kurvenfahrt abdriftet.
Erfindungsgemäß können, weil die Steuerungs-Schätzwerte
basierend auf vorgegebenen Fahrzuständen berechnet werden
und das Fahrzeugverhalten gemäß diesen berechneten Steue
rungswerten korrigiert wird, die Nachfolgeeigenschaft und
das Ansprechverhalten des Systems verbessert werden. Außer
dem kann der Fahrzeugführer das Fahrzeug bei einem natürli
chen Fahrzeugverhalten steuern. Außerdem kann, weil der Ist-
Giergeschwindigkeitswert zum Berechnen des Steuerungswertes
nicht verwendet wird, das Fahrzeugverhalten ausreichend ge
nau korrigiert werden. Ferner können, weil die vorstehenden
Fahrzeugzustände basierend auf Fahrzeugzuständen des Fahr
zeugs auf einer Straße mit einer Oberfläche mit niedrigem
Reibungskoeffizienten erhalten werden, in den meisten Fällen
optimale Steuerungs-Schätzwerte berechnet werden. Außerdem
kann, weil durch die Steuerung die Bremskraft für das Hin
terrad begrenzt wird, verhindert werden, daß ein Hinterrad
aufgrund einer darauf ausgeübten übermäßigen Bremskraft
seitlich abdriftet oder rutscht.
Bezugszeichenliste
Fig. 1
7 Lenkwinkelsensor
8 Giergeschwindigkeitssensor
6 fr Geschwindigkeitssensor für rechtes Vorderrad
6 fl Geschwindigkeitssensor für linkes Vorderrad
6 rr Geschwindigkeitssensor für rechtes Hinterrad
6 rl Geschwindigkeitssensor für linkes Hinterrad
12 Abschnitt zum Berechnen des Lenkwinkels
16 Abschnitt zum Berechnen eines Giergeschwindigkeitsschätz wertes
15 Abschnitt zum Berechnen eines Verstärkungsfaktors eines Giergeschwindigkeitsschätzwertes
14 Abschnitt zum Berechnen einer Soll-Giergeschwindigkeit
13 Abschnitt zum Berechnen eines Soll-Giergeschwindigkeits verstärkungsfaktors
11 Abschnitt zum Berechnen der Fahrzeuggeschwindigkeit
18 Abschnitt zum Berechnen einer Giergeschwindigkeitsschätz wertdifferenz
17 Abschnitt zum Berechnen einer Soll-Giergeschwindigkeits differenz
25 Abschnitt zum Bestimmen eines Ausgangswertes
19 Abschnitt zum Berechnen einer Giergeschwindigkeitsdiffe renzabweichung
22 Abschnitt zum Berechnen einer zweiten Soll-Bremskraft
24 Abschnitt zum Bestimmen eines Bremsrades
20 Abschnitt zum Berechnen einer ersten Soll-Bremskraft
23 Abschnitt zum Berechnen einer End-Soll-Bremskraft
26 Bremssignalausgabeabschnitt
1 Bremsenaktivierungsvorrichtung
5 fr Zylinder des rechten Vorderrades
5 fl Zylinder des linken Vorderrades
5 rr Zylinder des rechten Hinterrades
5 rl Zylinder des linken Hinterrades
21 Abschnitt zum Berechnen einer Giergeschwindigkeitsab weichung
Fig. 2
1 Bremsenaktivierungsvorrichtung
10 Elektronische Steuerungsvorrichtung
Fig. 5
S124 Start Zeitgeber
S127 Ausgabe Bremssignal
S128 Keine Ausgabe des Bremssignals Lösche Bremsdruckwert
S130 Vorgegebene Zeitdauer abgelaufen?
S134 Stopp-Zeitgeber
7 Lenkwinkelsensor
8 Giergeschwindigkeitssensor
6 fr Geschwindigkeitssensor für rechtes Vorderrad
6 fl Geschwindigkeitssensor für linkes Vorderrad
6 rr Geschwindigkeitssensor für rechtes Hinterrad
6 rl Geschwindigkeitssensor für linkes Hinterrad
12 Abschnitt zum Berechnen des Lenkwinkels
16 Abschnitt zum Berechnen eines Giergeschwindigkeitsschätz wertes
15 Abschnitt zum Berechnen eines Verstärkungsfaktors eines Giergeschwindigkeitsschätzwertes
14 Abschnitt zum Berechnen einer Soll-Giergeschwindigkeit
13 Abschnitt zum Berechnen eines Soll-Giergeschwindigkeits verstärkungsfaktors
11 Abschnitt zum Berechnen der Fahrzeuggeschwindigkeit
18 Abschnitt zum Berechnen einer Giergeschwindigkeitsschätz wertdifferenz
17 Abschnitt zum Berechnen einer Soll-Giergeschwindigkeits differenz
25 Abschnitt zum Bestimmen eines Ausgangswertes
19 Abschnitt zum Berechnen einer Giergeschwindigkeitsdiffe renzabweichung
22 Abschnitt zum Berechnen einer zweiten Soll-Bremskraft
24 Abschnitt zum Bestimmen eines Bremsrades
20 Abschnitt zum Berechnen einer ersten Soll-Bremskraft
23 Abschnitt zum Berechnen einer End-Soll-Bremskraft
26 Bremssignalausgabeabschnitt
1 Bremsenaktivierungsvorrichtung
5 fr Zylinder des rechten Vorderrades
5 fl Zylinder des linken Vorderrades
5 rr Zylinder des rechten Hinterrades
5 rl Zylinder des linken Hinterrades
21 Abschnitt zum Berechnen einer Giergeschwindigkeitsab weichung
Fig. 2
1 Bremsenaktivierungsvorrichtung
10 Elektronische Steuerungsvorrichtung
Fig. 5
S124 Start Zeitgeber
S127 Ausgabe Bremssignal
S128 Keine Ausgabe des Bremssignals Lösche Bremsdruckwert
S130 Vorgegebene Zeitdauer abgelaufen?
S134 Stopp-Zeitgeber
Claims (10)
1. Bremskraftsteuerungssystem für ein Fahrzeug mit einem
Vorderrad, einem Hinterrad, einem Vorderradzylinder für
das Vorderrad, einem Hinterradzylinder für das Hinter
rad und einer Bremsenaktivierungsvorrichtung zum Zufüh
ren eines Bremsdrucks zum Vorderradzylinder und zum
Hinterradzylinder und zum Steuern des Bremsdrucks, ei
ner Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungseinrichtung zum
Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit und einer Lenk
winkelerfassungseinrichtung zum Erfassen eines Lenkwin
kels, mit:
einer Einrichtung zum Berechnen eines Soll- Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktors, durch die ba sierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit ein Soll- Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktor berechnet wird;
einer Einrichtung zum Erfassen einer Ist- Giergeschwindigkeit;
einer Einrichtung zum Berechnen einer Soll- Giergeschwindigkeit, durch die basierend auf der Fahr zeuggeschwindigkeit, dem Lenkwinkel und dem Soll- Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktor eine Soll- Giergeschwindigkeit berechnet wird;
einer Einrichtung zum Berechnen eines Verstär kungsfaktors eines Giergeschwindigkeitsschätzwertes, durch die basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit ein Verstärkungsfaktor eines Giergeschwindigkeitsschätzwer tes berechnet wird;
einer Einrichtung zum Berechnen eines Gierge schwindigkeitsschätzwertes, durch die bei einem einge schätzten Fahrzustand basierend auf dem Verstärkungs faktor des Giergeschwindigkeitsschätzwertes und dem Lenkwinkel ein Giergeschwindigkeitsschätzwert berechnet wird;
einer Einrichtung zum Berechnen einer Soll- Giergeschwindigkeitsdifferenz;
einer Einrichtung zum Berechnen einer Gierge schwindigkeitsschätzwertdifferenz;
einer Einrichtung zum Berechnen einer Gierge schwindigkeitsdifferenzabweichung, durch die eine Gier geschwindigkeitsdifferenzabweichung zwischen der Soll- Giergeschwindigkeitsdifferenz und der Giergeschwindig keitsschätzwertdifferenz berechnet wird;
einer Einrichtung zum Berechnen einer ersten Soll- Bremskraft, durch die basierend auf der Giergeschwin digkeitsdifferenzabweichung eine erste Soll-Bremskraft für das Vorderrad bzw. eine erste Bremskraft für das Hinterrad berechnet wird;
einer Einrichtung zum Berechnen einer Gierge schwindigkeitsabweichung, durch die eine Giergeschwin digkeitsabweichung zwischen der Ist-Giergeschwindigkeit und der Soll-Giergeschwindigkeit berechnet wird;
einer Einrichtung zum Berechnen einer zweiten Soll-Bremskraft, durch die basierend auf der Gierge schwindigkeitsabweichung, dem Lenkwinkel, dem Soll- Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktor, der Fahrzeugge schwindigkeit und der Ist-Giergeschwindigkeit eine zweite Soll-Bremskraft für das Vorderrad bzw. eine zweite Soll-Bremskraft für das Hinterrad berechnet wird;
einer Einrichtung zum Berechnen einer End-Soll- Bremskraft, durch die basierend auf der ersten Soll- Bremskraft für das Vorderrad und der zweiten Soll- Bremskraft für das Vorderrad eine End- Soll-Bremskraft für das Vorderrad berechnet wird und basierend auf der ersten Soll-Bremskraft für das Hinterrad und der zwei ten Soll-Bremskraft für das Hinterrad eine End-Soll- Bremskraft für das Hinterrad berechnet wird;
einer Einrichtung zum Bestimmen eines Bremsrades, durch die basierend auf der Ist-Giergeschwindigkeit und der Giergeschwindigkeitsabweichung ein Bremsrad be stimmt wird, so daß das Hinterrad auf der Seite eines Drehmittelpunktes als Bremsrad ausgewählt wird, wenn das Vorzeichen der Ist-Giergeschwindigkeit sich vom Vorzeichen der Giergeschwindigkeitsabweichung unter scheidet, und das Vorderrad an der einem Drehmittel punkt entgegengesetzten Seite als Bremsrad ausgewählt wird, wenn das Vorzeichen der Ist-Giergeschwindigkeit mit demjenigen der Giergeschwindigkeitsabweichung über einstimmt;
einer Einrichtung zum Festlegen eines Ausgangswer tes, durch die ein Entscheidungsschwellenwert der Gier geschwindigkeitsabweichung festgelegt wird und durch Vergleichen der Giergeschwindigkeit mit dem Entschei dungsschwellenwert festgestellt wird, ob die Gierge schwindigkeitsabweichung in einem Steuerungsbereich liegt oder nicht; und
einer Bremssignalausgabeeinrichtung zum Ausgeben eines Bremssignals an die Bremsenaktivierungsvorrich tung, um die End- Soll-Bremskraft auf das Bremsrad aus zuüben.
einer Einrichtung zum Berechnen eines Soll- Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktors, durch die ba sierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit ein Soll- Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktor berechnet wird;
einer Einrichtung zum Erfassen einer Ist- Giergeschwindigkeit;
einer Einrichtung zum Berechnen einer Soll- Giergeschwindigkeit, durch die basierend auf der Fahr zeuggeschwindigkeit, dem Lenkwinkel und dem Soll- Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktor eine Soll- Giergeschwindigkeit berechnet wird;
einer Einrichtung zum Berechnen eines Verstär kungsfaktors eines Giergeschwindigkeitsschätzwertes, durch die basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit ein Verstärkungsfaktor eines Giergeschwindigkeitsschätzwer tes berechnet wird;
einer Einrichtung zum Berechnen eines Gierge schwindigkeitsschätzwertes, durch die bei einem einge schätzten Fahrzustand basierend auf dem Verstärkungs faktor des Giergeschwindigkeitsschätzwertes und dem Lenkwinkel ein Giergeschwindigkeitsschätzwert berechnet wird;
einer Einrichtung zum Berechnen einer Soll- Giergeschwindigkeitsdifferenz;
einer Einrichtung zum Berechnen einer Gierge schwindigkeitsschätzwertdifferenz;
einer Einrichtung zum Berechnen einer Gierge schwindigkeitsdifferenzabweichung, durch die eine Gier geschwindigkeitsdifferenzabweichung zwischen der Soll- Giergeschwindigkeitsdifferenz und der Giergeschwindig keitsschätzwertdifferenz berechnet wird;
einer Einrichtung zum Berechnen einer ersten Soll- Bremskraft, durch die basierend auf der Giergeschwin digkeitsdifferenzabweichung eine erste Soll-Bremskraft für das Vorderrad bzw. eine erste Bremskraft für das Hinterrad berechnet wird;
einer Einrichtung zum Berechnen einer Gierge schwindigkeitsabweichung, durch die eine Giergeschwin digkeitsabweichung zwischen der Ist-Giergeschwindigkeit und der Soll-Giergeschwindigkeit berechnet wird;
einer Einrichtung zum Berechnen einer zweiten Soll-Bremskraft, durch die basierend auf der Gierge schwindigkeitsabweichung, dem Lenkwinkel, dem Soll- Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktor, der Fahrzeugge schwindigkeit und der Ist-Giergeschwindigkeit eine zweite Soll-Bremskraft für das Vorderrad bzw. eine zweite Soll-Bremskraft für das Hinterrad berechnet wird;
einer Einrichtung zum Berechnen einer End-Soll- Bremskraft, durch die basierend auf der ersten Soll- Bremskraft für das Vorderrad und der zweiten Soll- Bremskraft für das Vorderrad eine End- Soll-Bremskraft für das Vorderrad berechnet wird und basierend auf der ersten Soll-Bremskraft für das Hinterrad und der zwei ten Soll-Bremskraft für das Hinterrad eine End-Soll- Bremskraft für das Hinterrad berechnet wird;
einer Einrichtung zum Bestimmen eines Bremsrades, durch die basierend auf der Ist-Giergeschwindigkeit und der Giergeschwindigkeitsabweichung ein Bremsrad be stimmt wird, so daß das Hinterrad auf der Seite eines Drehmittelpunktes als Bremsrad ausgewählt wird, wenn das Vorzeichen der Ist-Giergeschwindigkeit sich vom Vorzeichen der Giergeschwindigkeitsabweichung unter scheidet, und das Vorderrad an der einem Drehmittel punkt entgegengesetzten Seite als Bremsrad ausgewählt wird, wenn das Vorzeichen der Ist-Giergeschwindigkeit mit demjenigen der Giergeschwindigkeitsabweichung über einstimmt;
einer Einrichtung zum Festlegen eines Ausgangswer tes, durch die ein Entscheidungsschwellenwert der Gier geschwindigkeitsabweichung festgelegt wird und durch Vergleichen der Giergeschwindigkeit mit dem Entschei dungsschwellenwert festgestellt wird, ob die Gierge schwindigkeitsabweichung in einem Steuerungsbereich liegt oder nicht; und
einer Bremssignalausgabeeinrichtung zum Ausgeben eines Bremssignals an die Bremsenaktivierungsvorrich tung, um die End- Soll-Bremskraft auf das Bremsrad aus zuüben.
2. System nach Anspruch 1, wobei der eingeschätzte Fahrzu
stand ein Fahrzustand auf einer Straße mit einem gerin
gen Reibungskoeffizienten zwischen Straßenoberfläche
und Reifen ist.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Einrichtung
zum Berechnen einer ersten Soll-Bremskraft basierend
auf der Giergeschwindigkeitsdifferenzabweichung eine
erste theoretische Vorderrad-Bremskraft und eine erste
theoretische Hinterrad-Bremskraft berechnet, die erste
Soll-Bremskraft für das Vorderrad durch Multiplizieren
der ersten theoretischen Vorderrad-Bremskraft mit einem
ersten großen Verstärkungsfaktor berechnet und die er
ste Soll-Bremskraft für das Hinterrad durch Multipli
zieren der ersten theoretischen Hinterrad-Bremskraft
mit einem ersten kleinen Verstärkungsfaktor berechnet.
4. System nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die Einrichtung
zum Berechnen einer zweiten Soll-Bremskraft basierend
auf der Giergeschwindigkeitsabweichung, dem Soll-
Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktor, der Ist-
Giergeschwindigkeit und der Fahrzeuggeschwindigkeit ei
ne zweite theoretische Vorderrad-Bremskraft und eine
zweite theoretische Hinterrad-Bremskraft berechnet, die
zweite Soll-Bremskraft für das Vorderrad durch Multi
plizieren der zweiten theoretischen Vorderrad-
Bremskraft mit einem zweiten großen Verstärkungsfaktor
berechnet und die zweite Soll-Bremskraft für das Hin
terrad durch Multiplizieren der zweiten theoretischen
Hinterrad-Bremskraft mit einem zweiten kleinen Verstär
kungsfaktor berechnet.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Ent
scheidungsschwellenwert einen ersten Schwellenwert und
einen zweiten Schwellenwert aufweist und der erste
Schwellenwert größer ist als der zweite Schwellenwert.
6. System nach Anspruch 5, wobei der erste Schwellenwert
oder der zweite Schwellenwert gemäß dem Vorzeichen der
Giergeschwindigkeitsabweichung selektiv als Entschei
dungsschwellenwert verwendet wird.
7. System nach Anspruch 5 oder 6, wobei der erste Schwel
lenwert und der zweite Schwellenwert mit zunehmender
Fahrzeuggeschwindigkeit klein werden.
8. System nach Anspruch 5 oder 6, wobei der erste Schwel
lenwert mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit klein
wird und der zweite Schwellenwert bezüglich der Fahr
zeuggeschwindigkeit konstant ist.
9. System nach Anspruch 5 oder 6, wobei der erste Schwel
lenwert bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit konstant
ist und der zweite Schwellenwert mit zunehmender Fahr
zeuggeschwindigkeit klein wird.
10. Bremskraftsteuerungsverfahren für ein Fahrzeugs mit ei
nem Vorderrad, einem Hinterrad, einem Vorderradzylinder
für das Vorderrad, einem Hinterradzylinder für das Hin
terrad und einer Bremsenaktivierungsvorrichtung zum Zu
führen eines Bremsdrucks zum Vorderradzylinder und zum
Hinterradzylinder und zum Steuern des Bremsdrucks, mit
den Schritten:
Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit;
Erfassen eines Lenkwinkels;
Berechnen eines Soll-Giergeschwindigkeitsverstär kungsfaktors basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit;
Erfassen einer Ist-Giergeschwindigkeit;
Berechnen einer Soll-Giergeschwindigkeit basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit, dem Lenkwinkel und dem Soll-Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktor;
Berechnen eines Verstärkungsfaktors eines Gierge schwindigkeitsschätzwertes basierend auf der Fahrzeug geschwindigkeit;
Berechnen eines Giergeschwindigkeitsschätzwertes bei einem eingeschätzten Fahrzustand basierend auf dem Verstärkungsfaktor des Giergeschwindigkeitsschätzwertes und dem Lenkwinkel;
Berechnen einer Soll- Giergeschwindigkeitsdifferenz;
Berechnen einer Giergeschwindigkeitsschätzwertdif ferenz;
Berechnen einer Giergeschwindigkeitsdifferenzab weichung zwischen der Soll-Giergeschwindigkeits differenz und der Giergeschwindigkeitsschätzwertdiffe renz;
Berechnen einer ersten Soll-Bremskraft für das Vorderrad bzw. einer ersten Soll-Bremskraft für das Hinterrad basierend auf der Giergeschwindigkeitsdiffe renzabweichung;
Berechnen einer Giergeschwindigkeitsabweichung zwischen der Ist-Giergeschwindigkeit und der Soll- Giergeschwindigkeit;
Berechnen einer zweiten Soll-Bremskraft für das Vorderrad bzw. einer zweiten Soll-Bremskraft für das Hinterrad basierend auf der Giergeschwindigkeitsabwei chung, dem Soll-Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktor, der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Ist- Giergeschwindigkeit;
Berechnen einer End-Soll-Bremskraft für das Vor derrad basierend auf der ersten Soll-Bremskraft für das Vorderrad und der zweiten Soll-Bremskraft für das Vor derrad und Berechnen einer End- Soll-Bremskraft für das Hinterrad basierend auf der ersten Soll-Bremskraft für das Hinterrad und der zweiten Soll-Bremskraft für das Hinterrad;
Bestimmen eines Bremsrades, so daß das Hinterrad an der Seite eines Drehmittelpunktes als Bremsrad aus gewählt wird, wenn das Vorzeichen der Ist- Giergeschwindigkeit sich vom Vorzeichen der Gierge schwindigkeitsabweichung unterscheidet, und das Vorder rad an der einem Drehmittelpunkt entgegengesetzten Sei te als Bremsrad ausgewählt wird, wenn das Vorzeichen der Ist-Giergeschwindigkeit mit demjenigen der Gierge schwindigkeitsabweichung übereinstimmt;
Bestimmen eines Entscheidungsschwellenwertes der Giergeschwindigkeitsabweichung und Feststellen durch dergleichen der Giergeschwindigkeit mit dem Entschei dungsschwellenwert, ob die Giergeschwindigkeitsabwei chung innerhalb eines Steuerungsbereichs liegt; und
Ausgeben eines Bremssignals an die Bremsenaktivie rungseinrichtung, um die End-Soll-Bremskraft auf das Bremsrad auszuüben.
Erfassen einer Fahrzeuggeschwindigkeit;
Erfassen eines Lenkwinkels;
Berechnen eines Soll-Giergeschwindigkeitsverstär kungsfaktors basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit;
Erfassen einer Ist-Giergeschwindigkeit;
Berechnen einer Soll-Giergeschwindigkeit basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit, dem Lenkwinkel und dem Soll-Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktor;
Berechnen eines Verstärkungsfaktors eines Gierge schwindigkeitsschätzwertes basierend auf der Fahrzeug geschwindigkeit;
Berechnen eines Giergeschwindigkeitsschätzwertes bei einem eingeschätzten Fahrzustand basierend auf dem Verstärkungsfaktor des Giergeschwindigkeitsschätzwertes und dem Lenkwinkel;
Berechnen einer Soll- Giergeschwindigkeitsdifferenz;
Berechnen einer Giergeschwindigkeitsschätzwertdif ferenz;
Berechnen einer Giergeschwindigkeitsdifferenzab weichung zwischen der Soll-Giergeschwindigkeits differenz und der Giergeschwindigkeitsschätzwertdiffe renz;
Berechnen einer ersten Soll-Bremskraft für das Vorderrad bzw. einer ersten Soll-Bremskraft für das Hinterrad basierend auf der Giergeschwindigkeitsdiffe renzabweichung;
Berechnen einer Giergeschwindigkeitsabweichung zwischen der Ist-Giergeschwindigkeit und der Soll- Giergeschwindigkeit;
Berechnen einer zweiten Soll-Bremskraft für das Vorderrad bzw. einer zweiten Soll-Bremskraft für das Hinterrad basierend auf der Giergeschwindigkeitsabwei chung, dem Soll-Giergeschwindigkeitsverstärkungsfaktor, der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Ist- Giergeschwindigkeit;
Berechnen einer End-Soll-Bremskraft für das Vor derrad basierend auf der ersten Soll-Bremskraft für das Vorderrad und der zweiten Soll-Bremskraft für das Vor derrad und Berechnen einer End- Soll-Bremskraft für das Hinterrad basierend auf der ersten Soll-Bremskraft für das Hinterrad und der zweiten Soll-Bremskraft für das Hinterrad;
Bestimmen eines Bremsrades, so daß das Hinterrad an der Seite eines Drehmittelpunktes als Bremsrad aus gewählt wird, wenn das Vorzeichen der Ist- Giergeschwindigkeit sich vom Vorzeichen der Gierge schwindigkeitsabweichung unterscheidet, und das Vorder rad an der einem Drehmittelpunkt entgegengesetzten Sei te als Bremsrad ausgewählt wird, wenn das Vorzeichen der Ist-Giergeschwindigkeit mit demjenigen der Gierge schwindigkeitsabweichung übereinstimmt;
Bestimmen eines Entscheidungsschwellenwertes der Giergeschwindigkeitsabweichung und Feststellen durch dergleichen der Giergeschwindigkeit mit dem Entschei dungsschwellenwert, ob die Giergeschwindigkeitsabwei chung innerhalb eines Steuerungsbereichs liegt; und
Ausgeben eines Bremssignals an die Bremsenaktivie rungseinrichtung, um die End-Soll-Bremskraft auf das Bremsrad auszuüben.
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Family
ID=16944694
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