DE19949286A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Regelung wenigstens einer Fahrzeugbewegungsgrösse - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Regelung wenigstens einer FahrzeugbewegungsgrösseInfo
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Abstract
Die erfindungsgemäße Vorrichtung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung wenigstens einer Fahrzeugbewegungsgröße, die eine Bewegung eines Fahrzeuges beschreibt. Hierzu enthält die Vorrichtung Reglermittel, mit denen Aktuatoren zur Regelung der Fahrzeugbewegungsgröße angesteuert werden. Ferner enthält die Vorrichtung Ermittlungsmittel, mit denen eine Schlechtwegstreckengröße, die eine Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke beschreibt, ermittelt wird. In Abhängigkeit der Schlechtwegstreckengröße wird eine Beeinflussung der Reglermittel dergestalt vorgenommen, daß die Empfindlichkeit der Reglermittel an die Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke angepaßt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Regelung wenigstens einer Fahrzeugbewegungsgröße, die
eine Bewegung eines Fahrzeugs beschreibt. Entsprechende Vor
richtungen und Verfahren sind aus dem Stand der Technik in
vielerlei Modifikationen bekannt.
Beispielsweise ist aus der in der Automobiltechnischen Zeit
schrift (ATZ) 96, 1994, Heft 11, auf den Seiten 674 bis 689
erschienenen Veröffentlichung "FDR - Die Fahrdynamikregelung
von Bosch" eine Vorrichtung zur Regelung wenigstens einer
Fahrzeugbewegungsgröße bekannt. Bei dieser Fahrzeugbewe
gungsgröße handelt es sich um die Gierrate des Fahrzeugs.
Zur Regelung der Gierrate des Fahrzeugs wird die gemessene
Gierrate mit einem Sollwert für die Gierrate verglichen. Bei
diesem Vergleich wird eine Regelabweichung der Gierrate er
mittelt, in deren Abhängigkeit fahrerunabhängige, radindivi
duelle Bremseneingriffe und/oder Motoreingriffe durchgeführt
werden. Vor allem durch diese Bremseneingriffe wird ein
Giermoment auf das Fahrzeug aufgebracht, durch welches sich
die Istgierrate an den Sollwert annähert.
Der Inhalt des vorstehenden ATZ-Artikels soll hiermit in die
Anmeldung aufgenommen sein.
Die vorstehend beschriebene Fahrdynamikregelung, die weit
läufig auch als ESP (Electronic Stability Program) bekannt
ist, wurde zunächst für Straßenfahrzeuge entwickelt. Sie
soll nunmehr in zunehmendem Maße auch in offroad-tauglichen
Fahrzeugen eingesetzt werden. Allerdings können in offroad-
Situationen unerwünschte Eingriffe des Fahrzeugreglers, mit
dem die Gierrate des Fahrzeugs geregelt werden soll, auftre
ten. Somit besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, beste
hende Vorrichtungen zur Regelung wenigstens einer Fahrzeug
bewegungsgröße, insbesondere der Gierrate des Fahrzeuges, so
zu modifizieren, daß sie auch in offroad-tauglichen Fahrzeu
gen einsetzbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 und
durch die des Anspruchs 14 gelöst.
An dieser Stelle sei auf die DE 39 33 652 A1 verwiesen. In
dieser Schrift ist ein Antiblockierregelsystem und ein An
triebsschlupfregelsystem beschrieben, welches für das Fahren
im Gelände geeignet ist. Das Antiblockierregelsystem enthält
Meßwertgeber zur Ermittlung der Radgeschwindigkeiten. In ei
ner Auswerteschaltung wird aus den Radgeschwindigkeiten eine
Fahrzeugverzögerung ermittelt. Ebenso werden in der Auswer
teschaltung Signale eines Fahrzeugverzögerungsgebers verar
beitet. Die aus den Radgeschwindigkeiten ermittelte Fahr
zeugverzögerung und die Signale des Fahrzeugverzögerungsge
bers werden miteinander verglichen. Überwiegt die gemessene
Fahrzeugverzögerung, so wird im Bremsfall die ABS-Regelung
in Richtung einer unempfindlichen Regelung verändert. In
entsprechender Weise wird für das Antriebsschlupfregelsystem
verfahren.
Ferner sei auf die DE 195 44 445 A1 verwiesen. In dieser
Schrift wird ein Verfahren zur Verbesserung des Regelverhal
tens eines Blockierschutzregelungssystems für geländegängige
Fahrzeuge beschrieben. Zur Verbesserung des Regelverhaltens
des Blockierschutzregelungssystems für geländegängige Fahr
zeuge wird bei einer Fahrzeugreferenzgeschwindigkeit, die
unter einem vorgegebenen Geschwindigkeitsgrenzwert liegt,
die Regelung derart ausgelegt, daß erst nach dem Blockieren
jeweils eines Rades einer Achse die Blockierschutzregelung
für das zweite Rad der Achse einsetzt. Es wird also grund
sätzlich bei einer geringen Geschwindigkeit das Blockieren
jeweils eines Rades einer Achse zugelassen. Ferner kann die
Regelung auch so ausgelegt werden, daß bei Erkennen von Ge
ländebetrieb und geringer Fahrzeuggeschwindigkeit ein Son
derregelungsmodus aktiviert wird.
Die in den beiden vorstehend aufgeführten Schriften be
schriebenen Vorrichtungen betreffen Vorrichtungen zur Rege
lung einer das Radverhalten beschreibenden Größe, nämlich
des Radschlupfes. D. h. mit diesen Vorrichtungen wird das
Radverhalten entsprechend einem Regelalgorithmus eingestellt
bzw. das Radverhalten oder die Radbewegung wird geregelt.
Die Regelung einer Fahrzeugbewegungsgröße, die eine Bewegung
des Fahrzeugs, beispielsweise die Drehung des Fahrzeugs um
seine Hochachse, beschreibt, ist mit diesen Vorrichtungen
nicht möglich, da aus den Radinformationen nicht auf die
Fahrzeugbewegung geschlossen werden kann und da bei diesen
Vorrichtungen darüber hinaus keine Größe erfaßt wird, durch
die gezielt eine Information über die Fahrzeugbewegung be
reitgestellt wird und die in die Regelung als Regelgröße
eingeht. Bei dem zum Stand der Technik gehörenden offroad
tauglichen Bremsschlupf- oder Antriebsschlupfregler steht
regelungstechnisch der Radschlupf im Vordergrund, d. h. durch
die auf die Regelung zurückgehenden Eingriffe wird das Rad
stabilisiert. Wie sich dabei das die Fahrzeugbewegung ver
hält, ist dabei zunächst zweitrangig. Dagegen steht bei der
Regelung einer Fahrzeugbewegung die Fahrzeugbewegung rege
lungstechnisch im Vordergrund, d. h. es wird das Fahrzeug
stabilisiert. Wie sich bei dieser Regelung die Räder verhal
ten ist dabei zunächst zweitrangig.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung handelt es sich um ei
ne Vorrichtung zur Regelung wenigstens einer Fahrzeugbewe
gungsgröße, die eine Fahrzeugbewegung eines Fahrzeugs be
schreibt. Die Vorrichtung enthält Reglermittel, mit denen
Aktuatoren zur Regelung der Fahrzeugbewegungsgröße angesteu
ert werden. Darüber hinaus enthält die Vorrichtung Ermitt
lungsmittel, mit denen eine Schlechtwegstreckengröße ermit
telt wird, die eine Fahrt des Fahrzeugs auf einer Schlecht
wegstrecke beschreibt. In Abhängigkeit der Schlechtwegstrec
kengröße wird eine Beeinflussung der Reglermittel dergestalt
vorgenommen, daß die Empfindlichkeit der Reglermittel ein
die Fahrt des Fahrzeugs auf einer Schlechtwegstrecke ange
paßt wird.
Die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthaltenen Regler
mittel bestehen aus einem überlagerten und wenigstens einem
unterlagerten Regler. Erfindungsgemäß werden beide Regler in
Abhängigkeit der Schlechtwegstreckengröße beeinflußt.
Bei dem überlagerten Regler handelt es sich um einen Regler
zur Regelung einer Querdynamikgröße, die die Querdynamik des
Fahrzeugs beschreibt. Mit diesem Regler werden, sobald eine
Abweichungsgröße, die die Abweichung zwischen einem Istwert
und einem Sollwert für die Querdynamikgröße beschreibt, eine
Anregelschwelle überschreitet, zumindest fahrerunabhängige
radindividuelle Bremseneingriffe durchgeführt. Bei der Quer
dynamikgröße handelt es sich um die eine Gierrate des Fahr
zeugs schreibende Größe. Erfindungsgemäß wird in Abhängig
keit der Schlechtwegstreckengröße die Anregelschwelle des
überlagerten Reglers erhöht.
Bei einer Fahrt des Fahrzeugs auf einer Schlechtwegstrecke,
d. h. in offroad-Situationen, wie sie beispielsweise beim
Fahren in Spurrillen oder auf Schotterpisten vorliegt, kön
nen größere Abweichungen zwischen dem Istwert und dem Soll
wert der Querdynamikgröße auftreten, ohne daß ein Reglerein
griff nötig wäre. Aus diesem Grund wird die Anregelschwelle
des überlagerten Reglers erhöht, und somit der überlagerte
Regler unempfindlicher gemacht.
Durch die Beeinflussung des überlagerten Reglers werden fah
rerunabhängige radindividuelle Bremseneingriffe, die zur Re
gelung der wenigstens einen Fahrzeugbewegungsgröße durchge
führt werden, bei einer Fahrt des Fahrzeugs auf einer
Schlechtwegstrecke unterdrückt oder in ihrer Häufigkeit oder
Stärke im Vergleich zu einer Fahrt des Fahrzeuges auf einer
Nicht-Schlechtwegstrecke reduziert. Folglich kommt es bei
einer Fahrt des Fahrzeugs auf einer Schlechtwegstrecke nicht
zu störenden Eingriffen.
Vorteilhafterweise handelt es sich bei dem wenigstens einen
unterlagerten Regler um einen Antriebsschlupfregler, mit dem
der Antriebsschlupf der angetriebenen Räder gemäß einem
Sollwert für den Antriebsschlupf eingestellt wird. Erfin
dungsgemäß wird der Sollwert für den Antriebsschlupf in Ab
hängigkeit der Schlechtwegstreckengröße ermittelt. Durch
diese Maßnahme wird bei einer Fahrt auf einer Schlechtweg
strecke eine ausreichende Traktion gewährleistet.
Durch die Beeinflussung des wenigstens einen unterlagerten
Reglers bei einer Fahrt des Fahrzeugs auf einer Schlechtweg
strecke wird im Vergleich zu einer Fahrt des Fahrzeugs auf
einer Nicht-Schlechtwegstrecke ein größeres Antriebsmoment
oder ein größerer Antriebsschlupf an den angetriebenen Rä
dern zugelassen. Durch die Beeinflussung des wenigstens ei
nen unterlagerten Reglers werden Bremseneingriffe und/oder
Motoreingriffe, die zur Reduzierung des Antriebsschlupfes
durchgeführt werden, bei einer Fahrt des Fahrzeugs auf einer
Schlechtwegstrecke unterdrückt oder in ihrer Häufigkeit oder
Stärke im Vergleich zu einer Fahrt des Fahrzeugs auf einer
Nicht-Schlechtwegstrecke reduziert.
Vorteilhafterweise ist der Sollwert für den Antriebsschlupf
aus einem ersten Anteil, der die gewünschte Traktion reprä
sentiert, und einem zweiten Anteil, der die geforderte Fahr
zeugstabilität repräsentiert, zusammengesetzt. Mit Hilfe ei
nes Faktors wird festgelegt, welcher der beiden Anteile
stärker in den Sollwert für den Antriebsschlupf eingeht. Er
findungsgemäß wird in Abhängigkeit der Schlechtwegstrecken
größe der erste Anteil erhöht. Alternativ oder ergänzend
wird in Abhängigkeit der Schlechtwegstreckengröße der Faktor
so beeinflußt, daß der erste Anteil stärker als der zweite
Anteil in den Sollwert für den Antriebsschlupf eingeht.
Vorteilhafterweise wird in abhängig der Schlechtwegstrecken
größe eine Größe, die ein Maß dafür ist, wie schnell das vom
Motor abgegebenen Motormoment reduziert werden soll, beein
flußt.
Die Schlechtwegstreckengröße wird vorteilhafterweise in Ab
hängigkeit von Radgeschwindigkeitsgrößen, die die Radge
schwindigkeiten der einzelnen Räder beschreiben und einer
Geschwindigkeitsgröße, die die Geschwindigkeit des Fahrzeugs
beschreibt, ermittelt. In Abhängigkeit der Radgeschwindig
keitsgrößen wird eine Radschwingungsgröße ermittelt, die ein
Maß für die Radschwingungen ist, bei einer Fahrt des Fahr
zeugs auf einer Schlechtwegstrecke auftreten. In Abhängig
keit dieser Radschwingungsgröße wird die Schlechtwegstrec
kengröße ermittelt.
Vorteilhafterweise handelt es sich bei der Schlechtwegstrec
kengröße um eine kontinuierliche Größe, die beliebige Werte
zwischen einem minimalen Wert und einem maximalen Wert an
nimmt. Für den Fall, daß die Schlechtwegstreckengröße den
minimalen Wert annimmt, wird keine Beeinflussung der Regler
mittel vorgenommen. Für den Fall, daß die Schlechtwegstrec
kengröße den maximalen Wert annimmt, wird die größtmögliche
Beeinflussung der Reglermittel vorgenommen. Für den Fall,
daß die Schlechtwegstreckengröße einen beliebigen Wert zwi
schen dem minimalen und dem maximalen Wert annimmt, wird ei
ne kontinuierliche Beeinflussung der Reglermittel vorgenom
men.
Die Radschwingungsgröße wird in eine erste kontinuierliche
Größe umgesetzt, die unterhalb eines vorgegebenen ersten
Wertes für die Radschwingungsgröße einen minimalen Wert an
nimmt, und die oberhalb eines vorgegebenen zweiten Wertes
für die Radschwingungsgröße einen maximalen Wert annimmt.
Die erste kontinuierliche Größe steigt zwischen dem ersten
und dem zweiten Wert für die Radschwingungsgröße kontinuier
lich an. Die Geschwindigkeitsgröße wird in eine zweite kon
tinuierliche Größe umgesetzt, die unterhalb eines vorgegebe
nen ersten Wertes für die Geschwindigkeitsgröße einen maxi
malen Wert annimmt und die oberhalb eines vorgegebenen zwei
ten Wertes für die Geschwindigkeitsgröße einen minimalen
Wert annimmt. Die zweite kontinuierliche Größe fällt zwi
schen dem ersten und dem zweiten Wert für die Geschwindig
keitsgröße kontinuierlich ab. Vorteilhafterweise wird die
Schlechtwegstreckengröße als Minimum der ersten und der
zweiten kontinuierlichen Größe ermittelt.
Vorteilhafterweise ist für Fahrzeuge, die mit einem Schalt
getriebe ausgestattet sind, welches eine Geländeübersetzung
aufweist, die durch den Fahrer auswählbar ist, vorgesehen,
daß die Ermittlung der Schlechtwegstreckengröße lediglich
bei ausgewählter Geländeübersetzung ermittelt wird.
Zusammenfassend kann folgendes festgehalten werden: Der Vor
teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung gegenüber der in dem
vorstehend genannten ATZ-Artikel beschriebenen Vorrichtung
besteht darin, daß Offroad-Situationen, d. h. sogenannte
Schlechtwegstrecken bzw. Fahrten im Gelände, erkannt werden
und die Reglermittel, d. h. der Fahrzeugregler, unempfindli
cher eingestellt wird. Dadurch werden sowohl störende Brem
seneingriffe als auch ein Traktionsverlust vermieden.
Gleichzeitig bleibt die Regelung der wenigstens einen Fahr
zeugbewegungsgröße, d. h. der Gierrate des Fahrzeugs, erhal
ten. Bei der in dem vorstehend genannten ATZ-Artikel be
schriebenen Vorrichtung kommt es, da der Fahrzeugregler in
einer vorliegenden offroad-Situation nicht automatisch un
empfindlicher eingestellt werden kann, zum einen zu stören
den Bremseneingriffen und zum anderen zu einem Traktionsver
lust. Beides führt zu einem unkomfortablen Fahrgefühl und
ist mit Geräuschen verbunden. Bei der im ATZ-Artikel be
schriebenen Vorrichtung kann der Fahrer lediglich eine im
Armaturenbrett eingelassene Passivtaste drücken, mit der der
Fahrzeugregler abgeschaltet (und auch wieder eingeschaltet)
wird, um die störenden Bremseneingriffen und den Traktions
verlust zu verhindern. Dies hat aber den entscheidenden
Nachteil, daß in kritischen Situationen eine Unterstützung
durch die Regelung nicht mehr vorhanden ist.
Weitere Vorteile sowie vorteilhafte Ausgestaltungen können
den Unteransprüchen, wobei auch eine beliebige Kombination
der Unteransprüche denkbar ist, der Zeichnung sowie der Be
schreibung des Ausführungsbeispiels entnommen werden.
Die Zeichnung besteht aus den Fig. 1 bis 3. In den
Fig. 1 und 2 ist mit Hilfe von Blockschaltbildern in unter
schiedlichen Detailliertheitsgrad die erfindungsgemäße Vor
richtung dargestellt. In Fig. 3, die aus den Teilfiguren
3a, 3b und 3c besteht, sind verschiedene Größen, die in der
erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden, dargestellt.
In Fig. 1 sind in allgemeiner Form Reglermittel 108 darge
stellt. Bei diesen Reglermitteln handelt es sich beispiels
weise um solche, die im Rahmen einer Fahrdynamikregelung
eingesetzt werden. Bezüglich weiterführender Details sei an
dieser Stelle auf die vorstehend erwähnte Veröffentlichung
"FDR - Die Fahrdynamikregelung von Bosch" verwiesen. Den
Reglermitteln werden verschiedene Eingangsgrößen zugeführt:
Die mit Hilfe eines Querbeschleunigungssensors 101 ermittel
te Querbeschleunigung aq, der mit Hilfe eines Lenkwinkelsen
sors 102 ermittelte Lenkwinkel delta, die mit Hilfe eines
Gierratensensors 103 ermittelte Gierrate omega des Fahr
zeugs, der vom Fahrer eingestellte, mit Hilfe eines Druck
sensors 104 ermittelte Vordruck Pvor, die mit Hilfe von
Raddrehzahlsensoren 105ij ermittelten Radgeschwindigkeiten
vij, sowie eine Geschwindigkeitsgröße vf, die die Geschwin
digkeit des Fahrzeugs beschreibt, und die in einem Block 106
in bekannter Weise in Abhängigkeit der Radgeschwindigkeiten
vij ermittelt wird. Die vorstehend für die Raddrehzahlsenso
ren verwendete abkürzende Schreibweise 105ij hat folgende
Bedeutung: Der Index i gibt an, ob es sich um ein Vorderrad
(v) oder um ein Hinterrad (h) handelt. Der Index j gibt an,
ob es sich um ein rechtes (r) bzw. um ein linkes (1) Fahr
zeugrad handelt. Diese Schreibweise ist für sämtliche Größen
bzw. Blöcke, für die sie verwendet wird, identisch.
Die Sensoren 101, 102, 103, 104 und 105ij, sowie der Block
106 sind zu einem Block 110 zusammengefaßt. Block 107 stellt
Ermittlungsmittel dar, mit denen eine Schlechtwegstrecken
größe kooffroad ermittelt wird. Diese Schlechtwegstrecken
größe kooffroad wird den Reglermitteln 108 zur weiteren Ver
arbeitung zugeführt. Die Ermittlung der Schlechtwegstrecken
größe kooffroad erfolgt im Block 107 in Abhängigkeit der ihm
zugeführten Radgeschwindigkeitsgrößen vij sowie der ihm zu
geführten Geschwindigkeitsgröße vf. Zur Ermittlung der
Schlechtwegstreckengröße kooffroad wird zunächst in Abhän
gigkeit der Radgeschwindigkeitsgrößen vij eine Radschwin
gungsgröße toffroad ermittelt, die ein Maß für die Rad
schwingungen ist, die bei einer Fahrt des Fahrzeugs auf ei
ner Schlechtwegstrecke auftreten. Für die Ermittlung der
Radschwingungsgröße toffroad wird ausgewertet, ob innerhalb
weniger Rechenzyklen häufige Wechsel zwischen großen und
kleinen Radgeschwindigkeiten auftreten, wie sie für eine
Fahrt des Fahrzeugs auf einer Schlechtwegstrecke charakteri
stisch sind. Die Radschwingungsgröße toffroad wird ebenfalls
den Reglermitteln 108 zugeführt.
Die Ermittlung der Schlechtwegstreckengröße kooffroad im
Block 107 wird nun unter Zuhilfenahme der Fig. 3a bzw. 3b
beschrieben. Zum einen wird die Radschwingungsgröße toffroad
in eine erste kontinuierliche Größe Ko1 umgesetzt. Dieser
Sachverhalt ist in Fig. 3a dargestellt. Die kontinuierliche
Größe Ko1 nimmt unterhalb eines ersten vorgegebenen ersten
Wertes t1 für die Radschwingungsgröße einen minimalen Wert
an. Gemäß Fig. 3a handelt es sich hierbei um den Wert 0.
Oberhalb eines vorgegebenen zweiten Wertes t2 für die Rad
schwingungsgröße nimmt die kontinuierliche Größe Ko1 einen
maximalen Wert an. Gemäß Fig. 3a handelt es sich bei diesem
maximalen Wert um den Wert 1. Zwischen dem vorgegebenen er
sten Wert und dem vorgegebenen zweiten Wert der Radschwin
gungsgröße steigt die erste kontinuierliche Größe Ko1 an
bzw. nimmt linear zu. Durch den in Fig. 3a dargestellten
Verlauf der ersten kontinuierlichen Größe Ko1 wird folgendes
sichergestellt: Die Radschwingungsgröße toffroad ist ein Maß
für die Radschwingungen, die bei einer Fahrt des Fahrzeugs
auf einer Schlechtwegstrecke auftreten. Dabei soll der Wert
der Radschwingungsgröße toffroad umso größer sein, je größer
die auf die Schlechtwegstrecke zurückgehenden Radschwingun
gen sind. Ganz leichte Radschwingungen, die durch Werte der
Radschwingungsgröße toffroad repräsentiert werden, die klei
ner als der Wert t1 sind, werden als unkritisch angesehen
und sollen somit nicht zu einer Beeinflussung der Reglermit
tel führen. Deshalb wird in dieser Situation der ersten kon
tinuierlichen Größe Ko1 der Wert 0 zugewiesen, d. h. die Rad
schwingungsgröße toffroad wird ausgeblendet. Liegen Rad
schwingungen vor, die durch Werte der Radschwingungsgröße
toffroad gekennzeichnet sind, die größer als der Wert t2
sind, so sind diese Radschwingungen als kritisch anzusehen,
weshalb eine maximal mögliche Beeinflussung der Reglermittel
erfolgen soll. In diesem Fall wird der ersten kontinuierli
chen Größe der Wert 1 zugewiesen. Bei vorliegenden Rad
schwingungen, die durch einen Wert der Radschwingungsgröße
toffroad gekennzeichnet sind, der zwischen dem ersten Wert
t1 und dem zweiten Wert t2 liegt, soll eine kontinuierliche
Beeinflussung der Reglermittel erfolgen. Aus diesem Grund
wird in diesem Bereich der ersten kontinuierlichen Größe ein
kontinuierlicher Wert zugewiesen.
Zum anderen wird die Geschwindigkeitsgröße vf in eine zweite
kontinuierliche Größe Ko2 umgesetzt. Dieser Sachverhalt ist
in Fig. 3b dargestellt. Liegen für die Geschwindigkeitsgrö
ße vf Werte vor, die kleiner als ein vorgegebener erster
Wert v1 für die Geschwindigkeitsgröße, so nimmt die zweite
kontinuierliche Größe einen maximalen Wert an. Gemäß Fig.
3b handelt es sich hierbei um den Wert 1. Liegen dagegen
Werte für die Geschwindigkeitsgröße vf vor, die oberhalb ei
nes vorgegebenen zweiten Wertes v2 für die Geschwindigkeits
größe liegen, so nimmt die zweite kontinuierliche Größe Ko2
einen minimalen Wert an. Gemäß Fig. 3b handelt es sich
hierbei um den Wert 0. Nimmt die Geschwindigkeitsgröße vf
Werte an, die zwischen dem Wert v1 und dem Wert v2 liegen,
so fällt die zweite kontinuierliche Größe kontinuierlich ab,
d. h. sie nimmt linear vom maximalen Wert auf den minimalen
Wert ab. Für die zweite kontinuierliche Größe wurde aus fol
gendem Grund die in Fig. 3b dargestellte Charakteristik ge
wählt: In einem Geschwindigkeitsbereich, der durch die Ge
schwindigkeit 0 und die Geschwindigkeit v1 beschrieben wird,
wirken die Bremseneingriffe des Fahrzeugreglers, die auf ei
ne Fahrt des Fahrzeugs auf eine Schlechtwegstrecke zurückge
hen, störend. Deshalb wird der zweiten kontinuierlichen Grö
ße für diesen Geschwindigkeitsbereich der maximale Wert zu
gewiesen. Der Wert v1 entspricht je nach Fahrzeugtyp einer
Fahrzeuggeschwindigkeit von 20 bis 30 km/h. Oberhalb einer
Geschwindigkeit v2 ist davon auszugehen, daß sich das Fahr
zeug nicht auf einer Schlechtwegstrecke befindet. Aus diesem
Grund sind oberhalb der Geschwindigkeit v2 Bremseneingriffe
des Fahrzeugreglers zuzulassen. Deshalb wird der zweiten
kontinuierlichen Größe Ko2 oberhalb des Wertes v2 der mini
male Wert zugewiesen.
Die Schlechtwegstreckengröße kooffroad ergibt sich als Mini
mum der ersten und der zweiten kontinuierlichen Größe. Des
halb handelt es sich bei der Schlechtwegstreckengröße
kooffroad ebenfalls um eine kontinuierliche Größe, die einen
beliebigen Wert zwischen einem minimalen und einem maximalen
Wert annimmt. Aufgrund der Ermittlung der Schlechtwegstrec
kengröße kooffroad handelt es sich bei dem minimalen Wert um
den Wert 0 und bei dem maximalen Wert um den Wert 1. Für die
Zuordnung der Werte der Schlechtwegstreckengröße kooffroad
zur Beeinflussung der Reglermittel soll folgende Zuordnung
gelten: Für den Fall, daß die Schlechtwegstreckengröße den
minimalen Wert annimmt, soll keine Beeinflussung der Regler
mittel erfolgen. Dies ist dann der Fall, wenn die Radschwin
gungsgröße toffroad kleiner als der Wert t1 ist oder wenn
die Geschwindigkeitsgröße vf größer als der Wert v2 ist. Für
den Fall, daß die Schlechtwegstreckengröße kooffroad den ma
ximalen Wert annimmt, soll die größtmögliche Beeinflussung
der Reglermittel vorgenommen werden. Dies ist dann der Fall,
wenn die Radschwingungsgröße toffroad größer als der Wert t2
ist oder wenn die Geschwindigkeitsgröße vf kleiner als der
Wert v1 ist. Für den Fall, daß die Schlechtwegstreckengröße
kooffroad einen beliebigen Wert zwischen dem minimalen und
dem maximalen Wert annimmt, soll eine kontinuierliche Beein
flussung der Reglermittel vorgenommen werden. Auf die Durch
führung der Beeinflussung der Reglermittel wird im Zusammen
hang mit der Fig. 2 ausführlich eingegangen.
Fig. 1 enthält einen strichliniert dargestellten Block 111.
Bei diesem Block 111 handelt es sich um ein Schaltermittel,
welches abhängig von der Art des im Fahrzeug eingesetzten
Schaltgetriebes optional vorhanden ist oder nicht. Handelt
es sich um ein Fahrzeug, welches mit einem Schaltgetriebe
ausgestattet ist, das über eine Geländeübersetzung verfügt,
die durch den Fahrer auswählbar ist, so ist der Block 111
vorhanden. Handelt es sich dagegen um ein Schaltgetriebe,
welches nicht über eine Geländeübersetzung verfügt, so ist
das Schaltermittel 111 nicht vorhanden. Mit Hilfe des vom
Block 111 erzeugten Signals Gelüb wird dem Block 107 ange
zeigt, ob der Fahrer die Geländeübersetzung ausgewählt hat
oder nicht. Ausgehend von dem dem Block 107 zugeführten Si
gnal Gelüb kann die Ermittlung der Schlechtwegstreckengröße
kooffroad im Block 107 folgendermaßen modifiziert werden:
Hat der Fahrer die Geländeübersetzung ausgewählt, so ist da
von auszugehen, daß eine Fahrt des Fahrzeugs auf einer
Schlechtwegstrecke, d. h. eine Fahrt im Gelände vorliegt.
Folglich muß in dieser Situation dafür Sorge getragen wer
den, daß die Reglermittel erfindungsgemäß beeinflußt werden,
d. h. im Block 107 muß die Schlechtwegstreckengröße kooffroad
ermittelt werden. Wird dagegen dem Block 107 mitgeteilt, daß
der Fahrer nicht die Geländeübersetzung gewählt hat, so ist
davon auszugehen, daß sich das Fahrzeug nicht auf einer
Schlechtwegstrecke, d. h. nicht im Gelände befindet. Demzu
folge ist eine erfindungsgemäße Beeinflussung der Reglermit
tel nicht erforderlich, d. h. im Block 107 muß die Schlecht
wegstreckengröße kooffroad nicht ermittelt werden. Dadurch,
daß die Schlechtwegstreckengröße kooffroad lediglich dann
ermittelt bzw. bereitgestellt wird, wenn der Fahrer die Ge
ländeübersetzung ausgewählt hat, wird nicht unnötig Rechen
kapazität bzw. Rechnerleistung gebunden.
Ausgehend von den den Reglermitteln 108 zugeführten Ein
gangsgrößen aq, delta, omega, Pvor, vij sowie vf erzeugen
die Reglermittel gemäß dem in ihnen abgelegten Regelkonzept
Ansteuersignale S1 für die ihnen zugeordneten Aktuatoren
109. Bei den Aktuatoren handelt es sich beispielsweise um
Mittel zur Beeinflussung des vom Motor abgegebenen Moments
und/oder um den Rädern des Fahrzeugs zugeordnete Bremsen,
wobei die Bremsen Teil einer hydraulischen, einer elektrohy
draulischen, einer pneumatischen, einer elektropneumatischen
oder einer elektromechanischen Bremsanlage sein können. Aus
gehend von den Aktuatoren 109 werden den Reglermitteln Si
gnale S2 zugeführt, die den Reglermitteln eine Information
über den Betriebszustand der Aktuatoren gibt. Bezüglich des
in den Reglermitteln 108 abgelegten Regelkonzeptes sei auf
die vorstehend erwähnte Veröffentlichung "FDR - Die Fahrdy
namikregelung von Bosch" verwiesen. Mittels der den Regler
mitteln 108 ausgehend vom Block 107 zugeführten Größen
kooffroad bzw. toffroad wird dieses Regelkonzept und somit
auch die Reglermittel 108 beeinflußt.
Nachfolgend wird auf Fig. 2 eingegangen. In Fig. 2 ist der
Block 110 dargestellt, der die ermittelten bzw. erfaßten
Größe aq, delta, vf, omega, Pvor sowie vij bereitstellt.
Sämtliche der vorstehend genannten Größen werden sowohl ei
nem Block 204 als auch einem Block 206 zugeführt. Die Größen
aq, delta, vf sowie omega werden Blöcken 201, 202 sowie 203
zugeführt. Die Größen vij sowie vf werden sowohl einem Block
207 als auch einem Block 208 zugeführt.
Ausgehend von dem Ermittlungsmittel 107 wird die Schlecht
wegstreckengröße kooffroad zur Verarbeitung den Blöcken 201,
202 sowie 203 zugeführt. Darüber hinaus wird ausgehend vom
Erkennungsmittel 107 dem Block 202 die Radschwingungsgröße
toffroad zugeführt. Die Blöcke 201, 202 sowie 203, ausgehend
von denen die Beeinflussung der Reglermittel stattfindet,
sind zu einem Block 209 zusammengefaßt.
Block 204 stellt einen überlagerten Regler dar, mit dem eine
Querdynamikgröße, die die Querdynamik des Fahrzeugs be
schreibt, geregelt wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei der Querdynamikgröße um die Gierrate
omega des Fahrzeugs. Zur Regelung der Querdynamikgröße wird
eine Abweichungsgröße ermittelt. Im vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel handelt es sich um die Abweichung zwischen dem
Istwert omega und einem Sollwert für die Gierrate des Fahr
zeugs. Der Sollwert für die Gierrate wird dem Block 204 aus
gehend von der Geschwindigkeitsgröße vf und dem Lenkwinkel
delta mit Hilfe der Ackermann-Beziehung ermittelt. Sobald
die Abweichungsgröße eine Anregelschwelle überschreitet,
werden im Block 204 Größen slSoABSij ermittelt, die dem
Block 208 zugeführt werden. Bei den Größen slSoABSij handelt
es sich um den Sollwert des Bremsschlupfes der einzelnen Rä
der, der durch den unterlagerten Bremsschlupfregler 208 ein
zustellen ist. Die Einstellung des Sollbremsschlupfes slSo
ABSij führt zu fahrerunabhängigen radindividuellen Bremsen
eingriffen an den einzelnen Rädern. Durch diese fahrerunab
hängigen radindividuellen Bremseneingriffe erreicht man, daß
die gemessene Gierrate omega sich an den Sollwert der Gier
rate annähert. Darüber hinaus stellt der Block 204 eine Grö
ße deltaomega bereitgestellt, die die Abweichung zwischen
der gemessenen Gierrate omega und dem Sollwert für die Gier
rate beschreibt. Im Normalfall handelt es sich bei der Größe
deltaomega um die vorstehend beschriebene Abweichungsgröße.
Es ist aber auch denkbar, daß die Größe deltaomega auf eine
andere Art und Weise ermittelt wird. Die Größe deltaomega
wird ausgehend vom Block 204 dem Block 206 zugeführt.
In Abhängigkeit der dem Block 204 zugeführten Querbeschleu
nigung wird der Sollwert für die Gierrate auf physikalisch
sinnvolle Werte begrenzt. Die Größen Pvor sowie vij werden
im Zusammenhang mit der Ermittlung der Sollwerte slSoABSij
für den Bremsschlupfregler benötigt.
Im Block 201 wird die im Block 204 benötigte Anregelschwelle
AnSch ermittelt und anschließend dem Block 204 zugeführt.
Die Anregelschwelle AnSch wird im Block 201 beispielsweise
gemäß nachfolgender Gleichung ermittelt:
AnSch(neu) = AnSch(alt) + P_OffrUnempf.Kooffroad (1).
Die in der vorstehenden Gleichung verwendeten Größen haben
folgende Bedeutung: Bei der Größe AnSch(alt) handelt es
sich um die Anregelschwelle, die für den normalen Betrieb
des Fahrzeuges, d. h. für die Fahrt des Fahrzeuges auf einer
Nicht-Schlechtwegstrecke ermittelt wird. Die Größe AnSch(alt)
wird in Abhängigkeit der dem Block 201 zugeführten
Größen aq, delta, vf sowie omega ermittelt. Bei der Größe
P_OffrUuempf handelt es sich um einen im Vorfeld durch Fahr
versuche applizierten Parameter. Wie man der vorstehenden
Gleichung entnimmt, setzt sich die bei einer Fahrt des Fahr
zeuges auf einer Schlechtwegstrecke verwendete Anregel
schwelle AnSch(neu) aus einem ersten und einem zweiten Sum
manden zusammen. Der erste Summand entspricht der Anregel
schwelle, die für den Normalbetrieb des Fahrzeuges verwendet
wird. Der zweite Summand stellt eine Korrektur der Anregel
schwelle dar, die aufgrund der Fahrt des Fahrzeuges auf ei
ner Schlechtwegstrecke erfolgt. Dabei gilt: Je größer der
zweite Summand ist, desto unempfindlicher wird der überla
gerte Regler. Nimmt die Schlechtwegstreckengröße Kooffroad
den Wert 0 an, was gleichbedeutend damit ist, daß keine
Fahrt auf einer Schlechtwegstrecke vorliegt, so findet keine
Erhöhung der Anregelschwelle statt. Nimmt dagegen die
Schlechtwegstreckengröße Kooffroad den Wert 1 an, was
gleichbedeutend damit ist, daß eine Fahrt des Fahrzeuges auf
einer extremen Schlechtwegstrecke vorliegt, so erfolgt die
maximal mögliche Anhebung der Anregelschwelle. Für einen
Wert der Schlechtwegstreckengröße, der zwischen 0 und 1
liegt, findet eine kontinuierliche Anhebung der Anregel
schwelle statt.
Da die fahrerunabhängigen radindividuellen Bremseneingriffe
erst dann durchgeführt werden, wenn eine Abweichungsgröße,
die die Abweichung zwischen einem Istwert und einem Sollwert
für die Gierrate beschreibt, die Anregelschwelle überschrei
tet, bedeutet die Anhebung der Anregelschwelle, daß der
überlagerte Regler unempfindlicher eingestellt wird, da die
se fahrerunabhängigen radindividuellen Bremseneingriffe in
diesem Fall erst bei einer größeren Abweichung der Istgier
rate von der Sollgierrate durchgeführt werden. Durch die Be
einflussung des überlagerten Reglers, d. h. durch die Anhe
bung der Anregelschwelle werden die fahrerunabhängigen ra
dindividuellen Bremseneingriffe, die zur Regelung der Gier
rate durchgeführt werden, bei einer Fahrt des Fahrzeuges auf
einer Schlechtwegstrecke unterdrückt oder in ihrer Häufig
keit oder der Stärke im Vergleich zu einer Fahrt des Fahr
zeuges auf einer Nicht-Schlechtwegstrecke, der die Anregel
schwelle AnSch(alt) zugrunde liegt, reduziert.
An dieser Stelle sei nochmals festgehalten: Liegt eine Fahrt
des Fahrzeuges auf einer Nicht-Schlechtwegstrecke vor, so
ist für diese Situation der Wert der Schlechtwegstreckengrö
ße kooffroad idealerweise 0. Dies bedeutet ausgehend von
Gleichung (1), daß als Anregelschwelle die Anregelschwelle
AnSch(alt) verwendet wird. Liegt dagegen eine Fahrt des
Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke vor, so ist in die
ser Situation der Wert der Schlechtwegstreckengröße
kooffroad von 0 verschieden. Unter Berücksichtigung der
Gleichung (1) wird in diesem Fall der Wert der Anregel
schwelle ausgehend vom Wert AnSch(alt) erhöht.
In Block 202 wird eine Größe slSoMax ermittelt, die in den
Sollwert slSoASR für den Antriebsschlupf eingeht. Die Größe
slSoMax stellt im Sollwert slSoASR den Anteil dar, der die
einzustellende gewünschte Traktion beschreibt. Die Größe
slSoMax wird beispielsweise gemäß nachfolgender Gleichung
ermittelt:
slSoMax (neu) =
(1+P_slSoAnhmult.Kooffroad).(slSoMax(alt)+slSoAdd) (2).
Die Größe slSoMax, die auch als Traktionsschlupf bezeichnet
wird, besteht aus einem multiplikativen Anteil, der ersten
Klammer, und einem additiven Anteil, der zweiten Klammer.
Der multiplikative Anteil, der über den Parameter
P_slSoAnhmult einstellbar ist, soll nur im unteren Geschwin
digkeitsbereich wirken. Aus diesem Grund enthält dieser An
teil die Schlechtwegstreckengröße Kooffroad als Multiplika
tor. Der Parameter P_slSoAnhmult wird im Vorfeld durch Fahr
versuche ermittelt. Er nimmt Werte zwischen 0,5 und 3 bzw. 4
an. Der additive Anteil slSoAdd soll im gesamten Geschwin
digkeitsbereich wirken. Aus diesem Grund hängt der additive
Anteil lediglich von der Radschwingungsgröße toffroad und
nicht von der Geschwindigkeitsgröße ab. Die Ermittlung des
additiven Anteils slSoAdd in Abhängigkeit der Radschwin
gungsgröße toffroad ist in Fig. 3c dargestellt.
An dieser Stelle sei nochmals festgehalten: Liegt eine Fahrt
des Fahrzeuges auf einer Nicht-Schlechtwegstrecke vor, so
ist für diese Situation der Wert der Schlechtwegstreckengrö
ße kooffroad idealerweise 0. Dies bedeutet ausgehend von
Gleichung (2), daß sich die Größe slSoMax lediglich als Sum
me aus slSoMax(alt), dem Traktionsschlupf für eine Fahrt auf
einer Nicht-Schlechtwegstrecke, und slSoAdd zusammensetzt.
Liegt dagegen eine Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlecht
wegstrecke vor, so ist in dieser Situation der Wert der
Schlechtwegstreckengröße kooffroad von 0 verschieden. Wie
man Gleichung (2) entnimmt, wird in diesem Fall der Wert der
Größe slSoMax erhöht.
Der in Fig. 3c enthaltene maximale additive Anteil
P_slSoAddMax wird im Vorfeld durch Fahrversuche appliziert.
Der additive Anteil slSoAdd selbst nimmt für Werte der Rad
schwingungsgröße toffroad, die kleiner sind als ein erster
vorgegebener Wert t3 einen minimalen Wert an. Gemäß der
Fig. 3c ist dies der Wert 0. Für Werte der Radschwingungsgrö
ße toffroad, die größer als ein zweiter vorgegebener Wert t4
sind, nimmt der additive Anteil slSoAdd einen maximalen Wert
an. Gemäß Fig. 3c handelt es sich bei dem maximalen Wert um
die Größe P_slSoAddMax. Der additive Anteil slSoAdd steigt
zwischen dem Wert t3 und dem Wert t4 der Radschwingungsgröße
toffroad kontinuierlich an.
Der Wert slSoMax (alt) entspricht dem Traktionsschlupf, der
für eine Fahrt des Fahrzeuges auf einer Nicht-
Schlechtwegstrecke verwendet wird. Dieser Wert wird im Block
202 in Abhängigkeit der Größe aq, delta, vf sowie omega er
mittelt. Der Traktionsschlupf slSoMax wird ausgehend vom
Block 202 einem Block 205 zugeführt.
Im Block 203 werden zwei Größen ermittelt. Zum einen handelt
es sich um die Größe KoslSoASR, die beispielsweise gemäß der
nachfolgenden Gleichung ermittelt wird:
KoslSoASR(neu) = (1-(1-P_mult).Kooffroad).(KoslSoASR(alt) -
P_add.KoOffroad) (3).
Die beiden Größen P_mult bzw. P_add sind frei zwischen 0 und
1 wählbar und werden im Vorfeld durch Fahrversuche appli
ziert. Die Größe 12 add stellt eine Ansprechsschwelle für den
Faktor KoslSoASR dar. Parameter P_mult stellt die maximale
Abschwächung dar. Die Größe KoslSoASR (alt), die dem Wert
des Faktors entspricht, der für eine Fahrt des Fahrzeugs auf
einer Nicht-Schlechtwegstrecke verwendet wird, wird im Block
203 in Abhängigkeit der Größen aq, delta, vf sowie omega er
mittelt. Faktor KoslSoASR wird ausgehend vom Block 203 dem
Block 205 zugeführt.
An dieser Stelle sei nochmals festgehalten: Liegt eine Fahrt
des Fahrzeuges auf einer Nicht-Schlechtwegstrecke vor, so
ist für diese Situation der Wert der Schlechtwegstreckengrö
ße kooffroad idealerweise 0. Dies bedeutet ausgehend von
Gleichung (3), daß als Größe KoslSoASR die Größe
koslSoASR(alt) verwendet wird. Liegt dagegen eine Fahrt des
Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke vor, so ist in die
ser Situation der Wert der Schlechtwegstreckengröße
kooffroad von 0 verschieden. Unter Berücksichtigung der
Gleichung (3) wird in diesem Fall der Größe KoslSoASR ver
kleinert.
Zum anderen wird im Block 203 eine Größe Antred ermittelt.
Die Größe ist ein Maß dafür, wie schnell das vom Motor abge
gebene Motormoment reduziert wird. Die Größe Antred wird
beispielsweise gemäß nachfolgender Gleichung ermittelt:
Antred(neu) = (1-(1-P_multfl.Kooffroad).(Antred(alt) -
P_add'.KoOffroad) (4).
Die vorliegende Gleichung entspricht in ihrem Aufbau der
Gleichung (3). Insofern gilt für Gleichung (3) DAS FÜR Glei
chung (4) Gesagte. Die Größe Antred wird ausgehend vom Block
203 dem Block 207 zugeführt.
Im Block 206 wird eine Größe slSoMin ermittelt, die dem An
triebsschlupf entspricht, der zur Sicherstellung der Fahr
zeugstabilität zugelassen ist. Die Größe slSoMin wird abhän
gig davon ermittelt, ob das Fahrzeug untersteuert oder über
steuert. Liegt ein Untersteuern des Fahrzeugs vor, so ent
spricht die Größe slSoMin einem Bremsschlupf. Liegt ein
Übersteuern des Fahrzeugs vor, so entspricht die Größe slSo
Min einem Antriebsschlupf. Im wesentlichen wird die Größe
slSoMin in Abhängigkeit der Größe deltaomega ermittelt, die
die Differenz zwischen dem Istwert für die Gierrate und dem
Sollwert für die Gierrate beschreibt und somit eine Informa
tion über das Untersteuern bzw. das Übersteuern des Fahrzeu
ges enthält. Daneben gehen die restlichen dem Block 206 zu
geführten Größen in die Ermittlung der Größe slSoMin ein.
Die Größe slSoMin wird ausgehend vom Block 206 dem Block 205
zugeführt.
Im Block 205 wird der Sollwert slSoASR für den Antriebs
schlupf ermittelt. Dies erfolgt beispielsweise gemäß der
nachfolgenden Gleichung:
slSoASR = slSoMax + KoslSoASR.(slSoMin - slSoMax) (5).
Gleichung (5) enthält zwei Anteile: Einen ersten Anteil
slSoMax, der die gewünschte Traktion repräsentiert und einen
zweiten Anteil slSoMin, der die geforderte Fahrzeugstabili
tät repräsentiert. Mit Hilfe des Faktors KoslSoASR wird
festgelegt, welcher der beiden Anteile stärker in den Soll
wert für den Antriebsschlupf eingeht. Der erste Anteil slSo
Max ist von Haus aus größer als der zweite Anteil slSoMin.
Dadurch wird mit Hilfe des ersten Anteils slSoMax sicherge
stellt, daß im Vortriebsfall genügend Antriebsschlupf zur
Verfügung steht. Der zweite Anteil stellt mit Blick auf die
Fahrzeugstabilität sicher, daß der Vortriebsschlupf entspre
chend klein ist und somit eine ausreichende Seitenführung
bereitgestellt wird.
Mit Hilfe des Faktors KoslSoASR wird bei der Ermittlung des
Sollwertes slSoASR für den Antriebsschlupf entsprechend des
sen, ob in der jeweiligen Fahrsituation eher ein Traktions
wunsch oder ein Stabilitätswunsch vorliegt zwischen dem er
sten Anteil slSoMax und dem zweiten Anteil slSoMin umge
schaltet.
Der Sollwert slSoASR für den Antriebsschlupf wird ausgehend
vom Block 205 dem Block 207 zugeführt. Im Block 207 wird
dieser Sollwert in entsprechende Ansteuersignale S1ASR für
den Motor sowie den Antriebsrädern zugeordneten Bremsen um
gesetzt. Diese Ansteuersignale S1ASR werden ausgehend vom
Block 207 der Aktuatorik 109 zugeführt. Als Rückmeldung er
hält der Block 207, bei dem es sich um den unterlagerten An
triebsschlupfregler handelt, ausgehend von der Aktuatorik
109 die Signale S2ASR.
Mit Blick auf den unterlagerten Antriebsschlupfregler kann
folgendes festgehalten werden: Bei erkannter Offroad-
Situation, d. h. bei einer Fahrt des Fahrzeuges auf einer
Schlechtwegstrecke wird der Traktionsschlupfanteil slSoMax
vergrößert. Der Faktor KoslSoASR, der einen Stabilitätsfak
tor darstellt, wird verkleinert. Ebenso wird die Größe An
tred verkleinert. Durch diese Maßnahmen wird der Schlupfbe
darf erhöht und gleichzeitig die Erkennung auf eine Fahr
zeugstabilität unempfindlicher gestellt.
Der Block 208, bei dem es sich um einen unterlagerten Brems
schlupfregler handelt, setzt die ihm zugeführten Sollwerte
slSoABSij für den Bremsschlupf in entsprechende Ansteuersi
gnale S1ABS für die den einzelnen Rädern zugeordneten Brem
sen um. Als Rückmeldung erhält der Block 208 ausgehend von
der Aktuatorik 109 die Signale S2ABS.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß die in der Fig. 2 enthal
tenen Größen S1ASR bzw. S1ABS in der Fig. 1 zu den Größen
S1 zusammengefaßt sind. Entsprechendes gilt für die in der
Fig. 2 enthaltenen Größen S2ASR sowie S2ABS und die in der
Fig. 1 enthaltene Größe S2.
An dieser Stelle sei nochmals festgehalten, daß die Erhöhung
der Anregelschwelle für den überlagerten Regler und die Maß
nahmen, die für den unterlagerten Regler durchgeführt wer
den, d. h. die Erhöhung des Traktionsschlupfes slSoMax, die
Verringerung des Faktors koslSoASR und die Reduktion der
Größe Antred, allesamt dazu führen, daß die Empfindlichkeit
der Reglermittel an die Fahrt des Fahrzeuges auf einer
Schlechtwegstrecke angepaßt wird.
Abschließend sei bemerkt, daß die in der Beschreibung ge
wählte Form des Ausführungsbeispiels sowie die in den Figu
ren gewählte Darstellung keine einschränkende Wirkung auf
die erfindungswesentliche Idee haben soll. So kann für die
Querdynamikgröße anstelle der Gierrate auch die Querbe
schleunigung verwendet werden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Regelung wenigstens einer Fahrzeugbewe
gungsgröße (omega), die eine Bewegung eines Fahrzeuges be
schreibt,
die Reglermittel (108) enthält, mit denen Aktuatoren (109) zur Regelung der Fahrzeugbewegungsgröße angesteuert werden, die Ermittlungsmittel (107) enthält, mit denen eine Schlechtwegstreckengröße (Kooffroad) ermittelt wird, die ei ne Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke be schreibt,
wobei in Abhängigkeit der Schlechtwegstreckengröße eine Be einflussung der Reglermittel dergestalt vorgenommen wird, daß die Empfindlichkeit der Reglermittel an die Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke angepaßt wird.
die Reglermittel (108) enthält, mit denen Aktuatoren (109) zur Regelung der Fahrzeugbewegungsgröße angesteuert werden, die Ermittlungsmittel (107) enthält, mit denen eine Schlechtwegstreckengröße (Kooffroad) ermittelt wird, die ei ne Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke be schreibt,
wobei in Abhängigkeit der Schlechtwegstreckengröße eine Be einflussung der Reglermittel dergestalt vorgenommen wird, daß die Empfindlichkeit der Reglermittel an die Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke angepaßt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reglermittel aus einem überlagerten (204) und einem unterlagerten (207, 208) Regler bestehen,
wobei beide Regler in Abhängigkeit der Schlechtwegstrecken größe beeinflußt werden.
daß die Reglermittel aus einem überlagerten (204) und einem unterlagerten (207, 208) Regler bestehen,
wobei beide Regler in Abhängigkeit der Schlechtwegstrecken größe beeinflußt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Beeinflussung des überlagerten Reglers fahrer
unabhängige radindividuelle Bremseneingriffe, die zur Rege
lung der wenigstens einen Fahrzeugbewegungsgröße durchge
führt werden, bei einer Fahrt des Fahrzeuges auf einer
Schlechtwegstrecke unterdrückt oder in ihrer Häufigkeit oder
Stärke im Vergleich zu einer Fahrt des Fahrzeuges auf einer
Nicht-Schlechtwegstrecke reduziert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Beeinflussung des wenigstens einen unterlager ten Reglers bei einer Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke im Vergleich zu einer Fahrt des Fahrzeugs auf einer Nicht-Schlechtwegstrecke ein größeres Antriebsmo ment oder ein größerer Antriebsschlupf an den angetriebenen Rädern zugelassen wird, und/oder
daß durch die Beeinflussung des wenigstens einen unterlager ten Reglers Bremseneingriffe und/oder Motoreingriffe, die zur Reduzierung des Antriebsschlupfes durchgeführt werden, bei einer Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke unterdrückt oder in ihrer Häufigkeit oder Stärke im Ver gleich zu einer Fahrt des Fahrzeuges auf einer Nicht- Schlechtwegstrecke reduziert werden.
daß durch die Beeinflussung des wenigstens einen unterlager ten Reglers bei einer Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke im Vergleich zu einer Fahrt des Fahrzeugs auf einer Nicht-Schlechtwegstrecke ein größeres Antriebsmo ment oder ein größerer Antriebsschlupf an den angetriebenen Rädern zugelassen wird, und/oder
daß durch die Beeinflussung des wenigstens einen unterlager ten Reglers Bremseneingriffe und/oder Motoreingriffe, die zur Reduzierung des Antriebsschlupfes durchgeführt werden, bei einer Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke unterdrückt oder in ihrer Häufigkeit oder Stärke im Ver gleich zu einer Fahrt des Fahrzeuges auf einer Nicht- Schlechtwegstrecke reduziert werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem überlagerten Regler um einen Regler zur Regelung einer Querdynamikgröße, die die Querdynamik des Fahrzeuges beschreibt, handelt, mit dem sobald eine Abwei chungsgröße, die die Abweichung zwischen einem Istwert und einem Sollwert für die Querdynamikgröße beschreibt, eine An regelschwelle (AnSch) überschreitet, zumindest fahrerunab hängige radindividuelle Bremseneingriffe durchgeführt wer den, und
daß in Abhängigkeit der Schlechtwegstreckengröße die Anre gelschwelle des überlagerten Reglers erhöht wird, insbesondere handelt es sich bei der Querdynamikgröße um ei ne die Gierrate (omega) des Fahrzeuges beschreibende Größe.
daß es sich bei dem überlagerten Regler um einen Regler zur Regelung einer Querdynamikgröße, die die Querdynamik des Fahrzeuges beschreibt, handelt, mit dem sobald eine Abwei chungsgröße, die die Abweichung zwischen einem Istwert und einem Sollwert für die Querdynamikgröße beschreibt, eine An regelschwelle (AnSch) überschreitet, zumindest fahrerunab hängige radindividuelle Bremseneingriffe durchgeführt wer den, und
daß in Abhängigkeit der Schlechtwegstreckengröße die Anre gelschwelle des überlagerten Reglers erhöht wird, insbesondere handelt es sich bei der Querdynamikgröße um ei ne die Gierrate (omega) des Fahrzeuges beschreibende Größe.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei dem wenigstens einen unterlagerten Regler um
einen Antriebsschlupfregler handelt, mit dem der Antriebs
schlupf der angetriebenen Räder gemäß einem Sollwert
(slSoASR) für den Antriebsschlupf eingestellt wird, wobei
der Sollwert für den Antriebsschlupf in Abhängigkeit der
Schlechtwegstreckengröße ermittelt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sollwert für den Antriebsschlupf einen ersten Anteil (slSoMax), der die gewünschte Traktion repräsentiert, und einen zweiten Anteil (slSoMin), der die geforderte Fahrzeug stabilität repräsentiert, aufweist,
wobei mit Hilfe eines Faktors (KoslSoASR) festgelegt wird, welcher der beiden Anteile stärker in den Sollwert für den Antriebsschlupf eingeht,
wobei in Abhängigkeit der Schlechtwegstreckengröße der erste Anteil erhöht wird, und/oder in Abhängigkeit der Schlecht wegstreckengröße der Faktor so beeinflußt wird, daß der er ste Anteil stärker in den Sollwert für den Antriebsschlupf eingeht.
daß der Sollwert für den Antriebsschlupf einen ersten Anteil (slSoMax), der die gewünschte Traktion repräsentiert, und einen zweiten Anteil (slSoMin), der die geforderte Fahrzeug stabilität repräsentiert, aufweist,
wobei mit Hilfe eines Faktors (KoslSoASR) festgelegt wird, welcher der beiden Anteile stärker in den Sollwert für den Antriebsschlupf eingeht,
wobei in Abhängigkeit der Schlechtwegstreckengröße der erste Anteil erhöht wird, und/oder in Abhängigkeit der Schlecht wegstreckengröße der Faktor so beeinflußt wird, daß der er ste Anteil stärker in den Sollwert für den Antriebsschlupf eingeht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit der Schlechtwegstreckengröße eine Größe
(Antred), die ein Maß dafür ist, wie schnell das vom Motor
abgegebene Motormoment reduziert wird, beeinflußt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlechtwegstreckengröße in Abhängigkeit von Radge
schwindigkeitsgrößen (vij), die die Radgeschwindigkeiten der
einzelnen Räder beschreiben und einer Geschwindigkeitsgröße
(vf), die die Geschwindigkeit des Fahrzeuges beschreibt, er
mittelt wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in Abhängigkeit der Radgeschwindigkeitsgrößen eine Rad schwingungsgröße (toffroad) ermittelt wird, die ein Maß für die Radschwingungen ist, die bei einer Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke auftreten, und
daß in Abhängigkeit dieser Radschwingungsgröße die Schlecht wegstreckengröße ermittelt wird.
daß in Abhängigkeit der Radgeschwindigkeitsgrößen eine Rad schwingungsgröße (toffroad) ermittelt wird, die ein Maß für die Radschwingungen ist, die bei einer Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke auftreten, und
daß in Abhängigkeit dieser Radschwingungsgröße die Schlecht wegstreckengröße ermittelt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Schlechtwegstreckengröße um eine konti nuierliche Größe handelt, die beliebige Werte zwischen einem minimalen, insbesondere 0, und einem maximalen, insbesondere 1, Wert annimmt, wobei für den Fall, daß die Schlechtweg streckengröße den minimalen Wert annimmt, keine Beeinflus sung der Reglermittel vorgenommen wird, und/oder
wobei für den Fall, daß die Schlechtwegstreckengröße den ma ximalen Wert annimmt, eine größtmögliche Beeinflussung der Reglermittel vorgenommen wird, und/oder
wobei für den Fall, daß die Schlechtwegstreckengröße einen beliebigen Wert zwischen dem minimalen und dem maximalen Wert annimmt, eine kontinuierliche Beeinflussung der Regler mittel vorgenommen wird.
daß es sich bei der Schlechtwegstreckengröße um eine konti nuierliche Größe handelt, die beliebige Werte zwischen einem minimalen, insbesondere 0, und einem maximalen, insbesondere 1, Wert annimmt, wobei für den Fall, daß die Schlechtweg streckengröße den minimalen Wert annimmt, keine Beeinflus sung der Reglermittel vorgenommen wird, und/oder
wobei für den Fall, daß die Schlechtwegstreckengröße den ma ximalen Wert annimmt, eine größtmögliche Beeinflussung der Reglermittel vorgenommen wird, und/oder
wobei für den Fall, daß die Schlechtwegstreckengröße einen beliebigen Wert zwischen dem minimalen und dem maximalen Wert annimmt, eine kontinuierliche Beeinflussung der Regler mittel vorgenommen wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Radschwingungsgröße in eine erste kontinuierliche Größe (KO1) umgesetzt wird, die unterhalb eines vorgegebenen ersten Wertes (t1) für die Radschwingungsgröße einen minima len Wert, insbesondere 0, annimmt, und die oberhalb eines vorgegebenen zweiten Wertes (t2) für die Radschwingungsgröße einen maximalen Wert, insbesondere 1, annimmt, wobei die er ste kontinuierliche Größe zwischen dem ersten und dem zwei ten Wert für die Radschwingungsgröße kontinuierlich an steigt, und daß die Geschwindigkeitsgröße in eine zweite kontinuierliche Größe (Ko2) umgesetzt wird, die unterhalb eines vorgegebenen ersten Wertes (v1) für die Geschwindig keitsgröße einen maximalen Wert, insbesondere 1, annimmt und die oberhalb eines vorgegebenen zweiten Wertes (v2) für die Geschwindigkeitsgröße einen minimalen Wert, insbesondere 0, annimmt, wobei die zweite kontinuierliche Größe zwischen dem ersten und dem zweiten Wert für die Geschwindigkeitsgröße kontinuierlich abfällt, und
daß die Schlechtwegstreckengröße als Minimum der ersten und der zweiten kontinuierlichen Größe ermittelt wird.
daß die Radschwingungsgröße in eine erste kontinuierliche Größe (KO1) umgesetzt wird, die unterhalb eines vorgegebenen ersten Wertes (t1) für die Radschwingungsgröße einen minima len Wert, insbesondere 0, annimmt, und die oberhalb eines vorgegebenen zweiten Wertes (t2) für die Radschwingungsgröße einen maximalen Wert, insbesondere 1, annimmt, wobei die er ste kontinuierliche Größe zwischen dem ersten und dem zwei ten Wert für die Radschwingungsgröße kontinuierlich an steigt, und daß die Geschwindigkeitsgröße in eine zweite kontinuierliche Größe (Ko2) umgesetzt wird, die unterhalb eines vorgegebenen ersten Wertes (v1) für die Geschwindig keitsgröße einen maximalen Wert, insbesondere 1, annimmt und die oberhalb eines vorgegebenen zweiten Wertes (v2) für die Geschwindigkeitsgröße einen minimalen Wert, insbesondere 0, annimmt, wobei die zweite kontinuierliche Größe zwischen dem ersten und dem zweiten Wert für die Geschwindigkeitsgröße kontinuierlich abfällt, und
daß die Schlechtwegstreckengröße als Minimum der ersten und der zweiten kontinuierlichen Größe ermittelt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrzeug mit einem Schaltgetriebe ausgestattet ist,
welches eine Geländeübersetzung aufweist, die durch den Fah
rer auswählbar ist, und daß die Schlechtwegstreckengröße le
diglich bei ausgewählter Geländeübersetzung ermittelt wird.
14. Verfahren zur Regelung wenigstens einer Fahrzeugbewe
gungsgröße (omega), die eine Bewegung eines Fahrzeuges be
schreibt, wobei das Fahrzeug Reglermittel (108) aufweist,
mit denen Aktuatoren (109) zur Regelung der Fahrzeugbewe
gungsgröße angesteuert werden,
bei dem eine Schlechtwegstreckengröße (Kooffroad) ermittelt wird, die eine Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtweg strecke beschreibt, und
bei dem in Abhängigkeit der Schlechtwegstreckengröße eine Beeinflussung der Reglermittel dergestalt vorgenommen wird, daß die Empfindlichkeit der Reglermittel an die Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke angepaßt wird.
bei dem eine Schlechtwegstreckengröße (Kooffroad) ermittelt wird, die eine Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtweg strecke beschreibt, und
bei dem in Abhängigkeit der Schlechtwegstreckengröße eine Beeinflussung der Reglermittel dergestalt vorgenommen wird, daß die Empfindlichkeit der Reglermittel an die Fahrt des Fahrzeuges auf einer Schlechtwegstrecke angepaßt wird.
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PCT/DE2000/003183 WO2001026943A1 (de) | 1999-10-12 | 2000-09-13 | Vorrichtung und verfahren zur regelung wenigstens einer fahrzeugbewegungsgrösse |
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JP2001529977A JP5080712B2 (ja) | 1999-10-12 | 2000-09-13 | 少なくとも一つの車両運動パラメータの制御方法および装置 |
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