DE19941896A1 - Hermetische Verbindungseinheit - Google Patents
Hermetische VerbindungseinheitInfo
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Abstract
Um eine hermetische Verbindungseinheit (1, 2) mit einem Buchseneinsatz (2) zu bilden, wird der mit Aufnahmeorganen (4) versehene Doppelbuchseneinsatz auf einen hermetischen Steckverbinder (1) gesetzt. Damit eine gute elektrische Verbindung gewährleistet ist, werden in den Aufnahmeorganen vorzugsweise kegelstumpfartige Clips oder Buchsen (7, 26) angeordnet, die zum einen auf einer Innenwand eines Aufnahmeorgans aufliegen und einen elektrischen Kontakt mit derselben herstellen und zum anderen auf einer Außenwand eines Stiftes (8) aufliegen und einen elektrischen Kontakt mit derselben herstellen, wenn ein solcher Stift in das Aufnahmeorgan eingefügt ist.
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine hermetische Verbindungs
einheit, die vor allem für den Einsatz unter harten Umgebungs
bedingungen in bezug auf Temperatur und Druck geeignet ist.
Insbesondere liegt eines ihrer Anwendungsgebiete in der
Meeres-Geophysik, und zwar sowohl in der Steuerung von Gerä
ten, die im Zusammenhang mit Bohrungen verwendet werden und am
Meeresboden angeordnet sind, als auch in der Versorgung,
Steuerung und Ablesung von Meßgeräten, welche in Bohrlöcher
hinabgelassen werden oder ebenfalls am Meeresboden angeordnet
sind. Obwohl sie für elektrische Verbindungen gedacht ist,
läßt sich die Erfindung auch auf optische oder Fluidik-
Verbindungen anwenden.
Die Belastungen, denen die erfindungsgemäßen Verbindungsein
heiten standhalten müssen, sind vor allem Temperaturen über
180°C und Drücke, die mehrere zig Mega-Pascal übersteigen. Was
die Dichtigkeit angeht, wird zwischen dichten und hermetischen
Vorrichtungen unterschieden. Während die hermetischen Vor
richtungen für Umgebungsbedingungen wie zuvor beschrieben
konzipiert sind, müssen die dichten Vorrichtungen nur Bela
stungen aushalten, die eine oder mehrere Größenordnungen
darunter liegen. Hermetische Eigenschaften sind erforderlich,
damit aggressive Stoffe, Meerwasser oder verschmutzendes Gas
die Seele eines Kabels über den Verbinder nicht angreifen oder
gar Adern dieses Kabels untereinander kurzschließen können,
insbesondere wenn ein Verbinder herausgezogen wird.
Bekanntermaßen besitzen nur die Steckverbinder hermetische
Eigenschaften. Solche Verbinder umfassen nur massive und sta
bile Kontaktteile. Sie werden in der Praxis durch Schmelzen
von Glaspulver oder Glaskügelchen hergestellt, wodurch sowohl
das Crimpen von (massiven) Metallstiften auf einem durch
bohrten Isolierträger, etwa aus Keramik, als auch die herme
tische Abdichtung entlang des Durchgangs des Stiftes im Träger
sichergestellt sind. Dadurch daß sie massiv sind, können die
Stifte einer Herstellungsweise standhalten, die eine Bestän
digkeit bei Temperaturen bis zu 900°C erfordert (hohe Schmelz
temperatur von Glas). Der Träger aus Keramik ist während des
Schmelzvorgangs in einem Steckergehäuse, beispielsweise aus
nichtoxidierendem Stahl, befestigt. Diese Ausführungsart mit
Glasverbindung verleiht der Verbindungseinheit gute herme
tische Eigenschaften. Kein Fluid kann dann durch den Träger
oder die Zwischenräume zwischen dem Träger und den gecrimpten
Stiften oder zwischen Träger und Gehäuse dringen.
Dagegen können Verbindungsbuchsen lediglich als dicht be
zeichnet werden. Denn sie weisen hohle Organe zur Aufnahme der
Stifte eines komplementären Verbinders auf. Diese hohlen
Organe sind nicht so starr wie die Stifte, sondern müssen im
Gegenteil eine gewisse Elastizität aufweisen. Aufgrund dieser
Elastizität können die hohlen Organe den Belastungen beim
Schmelzen des Glases nicht standhalten. Es muß also eine
andere Art des "Crimpens" gewählt werden, was sich negativ auf
die hermetischen Eigenschaften auswirkt.
Es ist nicht möglich, die hohlen Organe starrer zu gestalten,
denn derartige Verbindungseinheiten können in der Größen
ordnung von hundert bis mehreren hundert Verbindungspunkten
aufweisen. Ihr Platzbedarf sowie der der Vorrichtungen für die
hermetische Abdichtung muß also so weit wie möglich gesenkt
werden. Daher liegen die hohlen Organe aus Gründen der
Miniaturisierung nahe aneinander und sind von geringer Dicke
sowie wenig widerstandsfähig.
Zur Lösung der Aufgabe der hermetischen Abdichtung wurde
erfindungsgemäß eine Verbindungseinheit verwirklicht, die zum
einen einen hermetischen Steckverbinder und zum anderen einen
elektrischen Doppelbuchseneinsatz aufweist, der auf beiden
Seiten Stifte aufnehmen kann und vorzugsweise dicht und sehr
klein ist. Dieser Doppelbuchseneinsatz gelangt mittels erster
Zugänge von Aufnahmeorganen auf vorspringende Stifte des
Steckverbinders. Weitere, den ersten gegenüberliegende Zugänge
dieser Aufnahmeorgane bieten die Möglichkeit einer Buchsen
verbindung. Diese Machart zieht eine Verlängerung des Ver
binders nach sich. Das ist nicht störend, denn die Verlän
gerung erfolgt in Richtung eines anzuschließenden Kabels.
Dagegen besteht der Haupteffekt dieser Lösung darin, daß eine
hermetische Abdichtung (des Steckverbinders) geschaffen wird,
ohne dadurch den Durchmesser der Buchseneinheit zu erhöhen und
unter gleichzeitiger Minimierung der Gesamtlänge dieser
Einheit. Die völlige Kompatibilität mit den bestehenden
Verbindern bleibt erhalten. Die Tatsache, daß der Steck
verbinder hermetisch ist, macht also das Ganze hermetisch.
Der Buchseneinsatz ist charakteristisch für die Erfindung,
weil er einen Satz von Aufnahmeorganen mit doppeltem Zugang
aufweist. Gemäß einer bevorzugten Variante ist einer dieser
Zugänge innen mit einer elastischen leitenden Röhre bzw. einem
elastischen leitenden Clip versehen. Ein Stift des
Steckverbinders ist dann in der Röhre im Aufnahmeorgan
eingefügt.
Die Erfindung hat also eine Buchsenverbindungseinheit zum
Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen
hermetischen Steckverbinder mit vorspringenden Stiften und
einen Doppelbuchseneinsatz umfaßt, der im Verbinder plaziert
ist und einen Satz leitfähiger Aufnahmeorgane mit doppeltem
Zugang aufweist.
Die Erfindung wird besser verständlich durch die nachfolgende
Beschreibung und die begleitende Zeichnung. Diese dient nur
als Beispiel und schränkt die Erfindung in keiner Weise ein.
Es zeigen:
Fig. 1a und 1b jeweils einander entsprechende Dar
stellungen einer Vorder- und einer Profilansicht, wobei
letztere eine teilgeschnittene Ansicht einer erfindungs
gemäßen Verbindungseinheit umfaßt;
Fig. 2: eine Vergrößerung der teilgeschnittenen Ansicht
von Fig. 1b.
Fig. 1a und 1b zeigen eine erfindungsgemäße Verbindungs
einheit. Diese Einheit weist einen Buchseneinsatz 2 in einem
Steckverbinder 1 auf. In einem Beispiel besitzt der Steck
verbinder 1 ein Gehäuse aus nichtoxidierendem Stahl. Der
Buchseneinsatz 2 dient zur Aufnahme von einem oder mehreren
Stiften 3 des Steckverbinders 1. Die Stifte sind entsprechend
der Kalibrierungen 16 oder 22 gezeigt, aber natürlich sind
auch andere Maße denkbar. Die Verbindungseinheit umfaßt
vorzugsweise im Buchseneinsatz 2 Mittel zum Verbinden mit
einer Vielzahl an Stiften 3, beispielsweise in der Größen
ordnung von hundert oder mehreren hundert Stiften. Die
dargestellte Verbindungseinheit besitzt eine externe Ver
bindungsschnittstelle, die in Fig. 1a sichtbar ist und in den
Fig. 1b und 2 im rechten Abschnitt gelegen ist. Die Ver
bindungseinheit dient außerdem dazu, innen mit einer Schaltung
oder einem vorzugsweise mehradrigen Kabel verbunden zu werden,
das von der anderen Seite - in den Fig. 1b und 2 von links
- kommt.
Der Buchseneinsatz 2 umfaßt eine Vielzahl von Aufnahmeorganen
mit doppeltem Zugang und auf jeden Fall mindestens ein Auf
nahmeorgan 4 mit doppeltem Zugang (Fig. 2). Das Aufnahmeorgan
4 besitzt einen ersten Zugang zur Aufnahme des Stiftes 3. Für
eine elektrische Anwendung ist das Aufnahmeorgan 4 aus
leitfähigem Material. Es besitzt einen zweiten Zugang, der
bezüglich des ersten Zugangs auf der anderen Seite des Auf
nahmeorgans liegt, in Fig. 2 rechts. Dieser zweite Zugang
dient zur elektrischen (oder optischen) Verbindung mit einem
Stift eines anderen, nicht gezeigten Steckverbinders, der an
die dargestellte erfindungsgemäße Verbindungseinheit gekoppelt
würde.
Als ersten Zugang weist das Aufnahmeorgan 4 eine Aushöhlung 5
auf. In einem Beispiel ist die Aushöhlung 5 nur nach einer
Seite hin offen, und zwar nach links. Es wäre jedoch auch
denkbar, daß das Aufnahmeorgan 4 ein Element aus einer hohlen
Röhre ist, die über den vorspringenden Teil des Stifts 3 über
steht, um über einen zweiten Zugang an ihrem anderen Ende eine
Buchse zu bilden.
In einem bevorzugten Beispiel ist das Aufnahmeorgan 4 kreis
förmig zylindrisch geformt. Es wird zum Beispiel durch eine
nicht durchgehende Bohrung einer massiven Röhre, beispiels
weise aus Kupfer oder Bronze, oder durch Gießen erhalten.
Daher umfaßt ein Aufnahmeorgan 4 eine hintere Zwischenwand,
die die beiden Zugänge voneinander trennt. Für eine optische
Anwendung wäre die hintere Zwischenwand durchbohrt. Das
Aufnahmeorgan 4 ist mittels einer Hülse 6 im Verbinder 1
befestigt. Die Hülse 6 ist elektrisch isolierend. Sie ist
beispielsweise aus Hartgummi oder Plastik. In der Praxis dient
die Hülse 6 nur zum Plazieren verschiedener Aufnahmeorgane 4
im Verbinder 1. Der Buchseneinsatz 2 wird auf diese Weise
hauptsächlich von den Aufnahmeorganen 4 und der Hülse 6 gebil
det. Vorzugsweise sind die Aufnahmeorgane 4 in dichter Weise
im Verbinder 1 befestigt. Zu diesem Zweck sind sie in dichter
Weise in der Hülse 6 befestigt.
Gemäß einer Verbesserung der Erfindung ist ein Aufnahmeorgan 4
mit einer leitfähigen elastischen Röhre bzw. einem leitfähigen
elastischen Clip 7 versehen, die bzw. der mit den Wänden des
Aufnahmeorgans 4 elektrisch verbunden ist. Aufgrund seiner
Elastizität stützt sich der Clip 7 auf eine Innenwand des
Aufnahmeorgans 4 und tritt in elektrischen Kontakt mit
derselben. Wenn der Einsatz im Verbinder 1 befestigt ist, wird
ein Metallstift 8 in die Aushöhlung 5 des Aufnahmeorgans
eingefügt. Der Clip 7 steht auch mit der Außenwand des Stiftes
8 in elektrischem Kontakt. Hierzu weist der Clip 7 eine leicht
kegelstumpfartige Form auf (einige Winkelgrade). Als Variante
kann der Clip 7 aus einem zylindrischen Teilstück hergestellt
sein, das auf beiden Seiten längliche Schlitze aufweist und
dessen auf diese Weise ausgebildete Flügel an einem Ende
leicht nach außen und an einem anderen Ende nach innen
gekrümmt sind. Im ausgebildeten Kegel ist die breitere Basis
vorzugsweise auf der Seite der Öffnung der Aushöhlung 5
gelegen. Der Clip 7 kann an seinem größeren Außendurchmesser
im Aufnahmeorgan 4 befestigt sein, damit er sich nicht
verschiebt.
Die hermetischen Eigenschaften der Verbindungseinheit werden
vorzugsweise durch einen Verschluß 9 sichergestellt, der sich
zum einen auf einer Innenwand des Verbinders 1 und zum anderen
auf den Außenwänden der Stifte 3 und 8 abstützt. In einer be
vorzugten Ausführung besitzt der Verschluß 9 einen Träger 10
und ein Einlagekissen 11 zum Abfangen von Drücken und Gegen
drücken. Der Träger 10 ist beispielsweise aus Keramik. Er ist,
wie oben erwähnt, am Gehäuse des Verbinders 1 und an den
Stiften 8 und 3 durch Schmelzen von Glaspulver angecrimpt. Das
Einlagekissen 11 wird dann auf den Träger 10 plaziert. Es
weist eine Einheit von Perforierungen gegenüber und ent
sprechend den Aushöhlungen 5 der Aufnahmeorgane 4 in der
Verbindungseinheit auf. Diese Perforierungen entsprechen in
Zahl und Größe den gewählten Kalibrierungen.
Das Einlagekissen 11 besteht aus einem dicken elastischen
Blatt, das rund ist, wenn die Verbindungseinheit rund ist, und
Perforierungen sowie ringförmige Wulste 12 und 13 auf beiden
Seiten an der Stelle jeder Perforierung aufweist. Die ring
förmigen Wulste 12 greifen in die Löcher der Hülse 6, durch
die die Aufnahmeorgane 4 eingefügt wurden. Die ringförmigen
Wulste 13 sind dazu vorgesehen, sich auf dem Träger 10, um
jeden Stift herum, abzustützen. Das Einlagekissen 11 kann
insbesondere eine Markierung zur Kennzeichnung der Stifte
aufweisen.
Das Ganze wird auf folgende Weise montiert: Die Aufnahmeorgane
4 werden in die Hülse 6 eingeführt, in die Löcher, die ihrer
Kalibrierung entsprechen. Vor oder nach dem Einführen werden
die Clips 7 in die Aushöhlungen 5 gesetzt. Dann wird die so
ausgestattete Hülse 6 in den Verbinder 1 gesetzt. Dieser wurde
zuvor mit dem Träger 10 und dem Einlagekissen 11 versehen.
Letzteres wird so im Verbinder plaziert, daß die Perforie
rungen den Aufnahmeorganen 4 zugewandt sind. Der Träger 10
könnte auch mit Kraft in den Verbinder 1 eingefügt sein, so
daß er über seine Kanten eine hermetische Verbindung mit dem
Gehäuse des Verbinders 1 herstellt. Über Wulste 13 und 12 wird
die dichte Verbindung des Verbinders 1 mit dem Einlagekissen
11 zum einen an das Aufnahmeorgan 4 und zum anderen eventuell
an die Hülse 6 übertragen.
Ebenso wie der Träger 10 und das Einlagekissen 11 ist die
Hülse 6 nicht aus leitfähigem Material. Vorzugsweise wird der
Buchseneinsatz 2 von rechts in den Verbinder 1 eingeführt.
Nach dem Einsetzen und Zusammendrücken werden der Buchsen
einsatz 2 und die Hülse 6 insbesondere mittels einer elasti
schen Scheibe 14 gecrimpt, die sich auf einer Schulter 15 des
Verbinders 1 abstützt. Das Ganze wird durch einen Deckel oder
eine Ringdichtung 16 versiegelt.
Die Länge der Aufnahmeorgane 4 ist der Länge des Gehäuses des
Verbinders 1 angepaßt. Im dargestellten Beispiel fluchten die
Kanten der zweiten Zugänge der erfindungsgemäßen Verbindungs
einheit mit dem Ende dieses Gehäuses. In der Praxis kann die
Länge des Verbinders um die Länge der Aufnahmeorgane 4 erhöht
werden. Diese Verlängerung ist nicht störend, da sie in
Richtung der zu verbindenden Kabel erfolgt und aufgrund der
geringen Länge des Einsatzes minimal ist. Ansonsten kann sie
erforderlichenfalls auch dadurch verringert werden, daß Stifte
3 und 8 mit einem Vorsprung geringer Länge gewählt werden.
Das Einlagekissen 11 besitzt runde Perforierungen, die jedem
Aufnahmeorgan zugewandt angeordnet sind und deren Durchmesser
geringer ist als ein Außendurchmesser des Clips 7. In der
Praxis wird der kegelstumpfartige Clip 7 so in die Aushöhlung
5 eingesetzt, daß seine Spitze in den hinteren Abschnitt der
Aushöhlung zeigt. Der größere Außendurchmesser des Clips 7
liegt somit den Wulsten 12 des Einlagekissens 11 gegenüber und
kann mit ihnen in Kontakt kommen. Deren Durchmesser ist klei
ner als dieser größere Außendurchmesser, wodurch ein Heraus
ziehen verhindert wird. Der Durchmesser der Perforierungen ist
jedoch größer oder gleich einem Innendurchmesser des Clips,
der nötig ist, damit die Stifte 3 und 8 hindurchpassen.
Der Verbinder 1 ist mit einem Bedienungsring 17 versehen, der
insbesondere Kerben 18 zum Festklammern eines Spannwerkzeugs
aufweist. Der Ring 17 umfaßt in seinem vorderen Teil, zur
rechten Seite der Fig. 1b hin, eine Verankerungsvorrichtung
19, die das Eingreifen der erfindungsgemäßen Verbindungs
einheit in einer entsprechenden komplementären Vorrichtung
ermöglicht. Zum Beispiel weist die Verankerungsvorrichtung 19
Gewinde auf, die sich in eine hohle männliche Schraube ein
fügen, die den äußeren Umfang eines gegenüberliegenden kom
plementären Verbinders bildet. Der Ring 17, der sich bezüglich
dem Verbinder 1 frei drehen kann, treibt unter der Wirkung der
von der Verankerungsvorrichtung 19 ausgeübten Anziehung den
Verbinder 1 mit Hilfe einer kreisförmigen Druckvorrichtung 20
an, über die er sich auf dem Verbinder 1 abstützt.
Zur Befestigung der Aufnahmeorgane 4 an der Hülse 6 wird diese
zum Beispiel durch Gießen hergestellt, mit Löchern an den
Stellen, wo die Aufnahmeorgane 4 plaziert werden. Diese Löcher
umfassen an einem hinteren Ende 23 kreisförmige Elemente 24,
deren Durchmesser kleiner ist als die Löcher und auf denen die
hinteren Fundamente der Aufnahmeorgane 4 zur Auflage kommen.
Diese Aufnahmeorgane weisen in ihrem hinteren Fundament als
zweiten Zugang leitfähige Muffen 25 auf, die Schutzrohre für
Verbindungsbuchsen bilden, mit denen die Muffen elektrisch
verbunden werden. In Fig. 2 sind die Buchsen 26 in den Aus
höhlungen 27 der Muffen 25, die die zweiten Zugänge bilden,
dargestellt.
Ein Steckverbinder wird folgendermaßen mit der erfindungs
gemäßen Verbindungseinheit verbunden: Ein Stift des Steck
verbinders wird durch ein Hülsenloch 23 in eine Muffe 25
eingeführt. Innerhalb dieser Muffe dringt der Stift über eine
Öffnung 28 ins Innere einer leitfähigen Buchse 26. Die elek
trische Verbindung zwischen dem Stift und der Buchse 26 wird
dadurch erreicht, daß die Buchsen 26 spitzbogenförmig und hohl
sind. Diese Spitzkegel werden beispielsweise aus Rohrelementen
hergestellt, in denen längliche Ausschnitte es ermöglichen,
Flügel zu bilden, die zur Achse des Rohrs hin umgebogen sind.
Über ihre Außenwand tritt eine Buchse 26 mit Buckeln 29 in
Kontakt, die ins Innere der Aushöhlung 27 der Muffe gerichtet
sind.
Die elektrische Verbindung der Muffen 25 mit den Aushöhlungen.
5 in den Aufnahmeorganen 4 wird vorzugsweise dadurch erreicht,
daß diese Aufnahmeorgane jeweils aus einem Stück sind. Es ist
jedoch nicht nötig, daß die Kalibrierungen der Muffen 25 die
gleichen sind wie diejenigen der gegenüberliegenden Aushöh
lungen 5. Denn es ist innerhalb der Toleranzgrenze bezüglich
Platzbedarf und Verteilung möglich, verschiedene Kalibrie
rungen vorzusehen, so daß beispielsweise ausgehend von einem
einzigen hermetischen Steckverbinder verschiedene Arten von
Buchsenverbindungseinheiten verwirklicht werden können.
Der Verbinder 1 weist weiter in seinem hinteren Abschnitt eine
zylindrische vorspringende Ausstülpung 21 auf, die sich in
eine Schaltung oder die Hülle eines an den Verbinder anzu
schließenden Kabels einfügt. Die Adern des Kabels oder die
Anschlüsse der Schaltung sind zum Beispiel an die linken Enden
der Stifte 8 und 3 gelötet. Sobald die Verbindung aller Kabel
adern hergestellt ist, kann der hintere Abschnitt 30 des Ver
binders 1, in den Fig. 1b und 2 links, mit einem herme
tischen elastischen Material vergossen werden, das sich außer
dem mit einer äußeren Hülle des Kabels verbindet, welches
elektrisch mit der Verbindungseinheit verbunden ist. Dieser
vergossene Abschnitt kann hermetische Eigenschaften besitzen,
da er ebenfalls aus einem Stück ist.
Durch die Wirkung der Verankerungsvorrichtung 19 und eventuell
einer Dichtung im hinteren Teil der Aushöhlung, die die Aus
stülpung 21 aufnimmt, kann der Verbinder 1 in seiner Verbin
dung mit einer Schaltung oder einem Kabel hermetisch vom um
gebenden Raum isoliert sein. Die dichte Befestigung der Ein
sätze im Verbinder 1 ändert nichts an dieser hermetischen Ab
dichtung. Mit Hilfe von Unverwechselbarkeitsnuten 22 lassen
sich zwei komplementäre Verbinder beim Zusammenfügen in eine
vorbestimmte Position einander gegenüber ausrichten.
Claims (10)
1. Buchsenverbindungseinheit, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen hermetischen Steckverbinder (1) mit vorstehenden
Stiften und einen Doppelbuchseneinsatz (2) aufweist, der
im Verbinder (1) plaziert ist und einen Satz leitfähiger
Aufnahmeorgane (4) mit doppeltem Zugang aufweist.
2. Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
erster Zugang eines Aufnahmeorgans einen leitfähigen
elastischen Clip aufweist, der im Aufnahmeorgan plaziert
ist und sich auf eine Innenwand desselben sowie eine
Außenwand eines vorspringenden Stifts abstützt.
3. Einheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Clip kegelstumpfartig ist.
4. Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Clip zur Bildung von Kontakt
flügeln einen ausgeschnittenen Zylinder aufweist.
5. Einheit nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Clip im Aufnahmeorgan befestigt
ist, damit er sich nicht verschiebt.
6. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Verschluß (9) aufweist, der
hermetisch auf einer Innenwand und auf Stiften des
Verbinders aufliegt.
7. Einheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschluß (9) einen Träger (10) aufweist, der durch Glas
verbindungen an die Stifte und den Verbinder gecrimpt ist.
8. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweiter Zugang eines Aufnahme
organs eine Muffe bildet, die einen Vorsprung (29) auf
weist, um eine Aufnahmebuchse eines Stifts zu halten.
9. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz eine Hülse (6) mit Löchern
aufweist, die an einem Ende ein Element (24) zum Halten
eines Aufnahmeorgans mit doppeltem Zugang aufweisen.
10. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein doppeltes Aufnahmeorgan eine
hintere Zwischenwand aufweist, die die beiden Zugänge
voneinander trennt.
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