DE19937705C2 - Elektrische Steckverbinderanordnung - Google Patents
Elektrische SteckverbinderanordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckverbinder
anordnung, insbesondere eine Steckverbinderanordnung, welche
aus einem ersten und einem zweiten Steckverbinderteil zusammen
gesetzt ist und mittels eines elastischen Mittels, welches in
dem ersten Steckverbinderteil vorgesehen ist, zuverlässig
koppelbar ist und wobei der zweite Steckverbinderteil in Kupp
lungsrichtung des Steckverbinders abstoßbar und anziehbar ist.
In einem Fahrzeug, wie einem Automobil, sind viele
elektronische Komponenten zu Steuerungszwecken installiert,
welche mittels Kabelbäumen, Flachkabeln und dergleichen
elektrisch verbunden sind. Diese Kabelbäume und dergleichen
werden mit unterschiedlichen Arten von Verbindungseinrich
tungen, welche wasserdicht sind, um unter unterschiedlichen
Bedingungen einsetzbar zu sein, wie beispielsweise unter
Wasser, und welche derart gestaltet sind, daß sie leicht
einschiebbar und trennbar sind, wodurch die Montage und Wartung
des Fahrzeugs ermöglicht wird. Solche herkömmlichen
Steckverbinder, bei denen der eine Teil an der elektronischen
Komponente vorgesehen ist und der andere Teil an dem Kabelbaum
oder dergleichen vorgesehen ist, sind jedoch häufig in einem
unvollständig eingesteckten Zustand gekoppelt, wobei die
Anschlüsse innerhalb nicht in Kontakt miteinander stehen,
obwohl dies von außen nicht erkennbar ist. Wenn Zusammenbau,
Prüfen und Wartungstätigkeiten mit einer derartigen,
übersehenen und unvollständigen Verbindung ausgeführt werden,
kann ein Leistungsfehler der elektronischen Einrichtung
verursacht werden.
Als Gegenmaßnahme zu dem oben gesagten wurde beispielweise in
der DE 197 56 494 A1 ein Steckverbinder mit einem
Detektiermechanismus für unvollständiges Einstecken
vorgeschlagen, bei welchem Mechanismus eine Feder in einem der
zusammenzusteckenden Steckverbinderteile vorgesehen ist und bei
welchem unter Ausnutzen der Abstoßkraft der Feder der andere
Steckverbinderteil im Falle eines unvollständigen Einsteckens
herausgedrückt wird.
Bei diesem Detektiermechanismus für unvollständiges Einstecken
muß jedoch die in dem einen der Steckverbinderteile vorgesehene
Feder eine Abstoßkraft aufweisen, welche größer ist, als die
Anschluß-Einsteck- bzw. Auszieh-Kraft, um den anderen
Steckverbinderteil herausdrücken zu können. Daher ist die zum
Kuppeln des Steckverbinders erforderliche Einsteckkraft
folglich doppelt oder mehrfach größer, als die Anschluß-
Einsteck- oder Auszugs-Kraft, was zu einer geringen
Arbeitseffizienz führt.
Außerdem ist der Detektiermechanismus für unvollständiges
Einstecken aufgrund der erforderlichen großen Steckverbinder-
Einsteck-Kraft für Mehrpol-Steckverbinder mit vielen
Anschlüssen nicht geeignet.
Daher besteht ein Verbesserungsbedarf, so daß ein
unvollständiges Koppeln von Steckverbindern vermeidbar und ein
einfaches Koppeln von Steckverbindern einschließlich
Mehrfachsteckverbindern ermöglicht ist.
Die DE 35 15 175 A1 offenbart eine elektrische
Steckverbinderanordnung mit einem ersten und einem zweiten
Steckverbinderteil, wobei der erste Steckverbinderteil ein
elastisches Mittel aufweist, das zwischen einem Gehäuseteil des
ersten Steckverbinderteils und einem Gehäuseteil des zweiten
Steckverbinderteils vorgesehen ist, wobei der zweite
Steckverbinderteil ein Anlenkmittel aufweist, das während des
Zusammensteckens des Steckverbinders mit dem elastischen Mittel
in Eingriff bringbar ist, wobei von dem vorgespannten
elastischen Mittel eine Ausstoßkraft oder eine Einzugskraft
erzeugbar ist, so daß die Ausstoßkraft oder die Einzugskraft in
Ausstoßrichtung oder in Einzugsrichtung des zweiten
Steckverbinderteils wirkt.
Die US 55 45 047 A beschreibt eine elektrische
Steckverbinderanordnung mit einem ersten und einem zweiten
Steckverbinderteil, wobei der erste Steckverbinderteil ein
angelenktes Mittel, das an dem ersten Steckverbinderteil
drehbar befestigt ist, und ein elastisches Mittel aufweist, das
zwischen einem Gehäuseteil des ersten Steckverbinderteils und
dem angelenkten Mittel vorgesehen ist, wobei der zweite
Steckverbinderteil ein Anlenkmittel aufweist, das während des
Zusammensteckens des Steckverbinders mit dem angelenkten Mittel
in Eingriff bringbar ist und vom Anlenkmittel unter Vorspannung
des elastischen Mittels drehbar ist, wobei von dem
vorgespannten elastischen Mittel eine Ausstoßkraft erzeugbar
ist, so daß die Ausstoßkraft mittels des angelenkten Mittels in
Ausstoßrichtung des zweiten Steckverbinderteils wirkt.
Die DE 43 34 978 A1 offenbart eine elektrische
Steckverbinderanordnung mit einem ersten und einem zweiten
Steckverbinderteil, wobei der erste Steckverbinderteil ein
angelenktes Mittel, das an dem ersten Steckverbinderteil
drehbar befestigt ist, und ein elastisches Mittel aufweist, das
zwischen einem Gehäuseteil des ersten Steckverbinderteils und
dem angelenkten Mittel vorgesehen ist, wobei der zweite
Steckverbinderteil ein Anlenkmittel aufweist, das während des
Zusammensteckens des Steckverbinders mit dem angelenkten Mittel
in Eingriff bringbar ist und vom Anlenkmittel unter Vorspannung
des elastischen Mittels drehbar ist, wobei von dem
vorgespannten elastischen Mittel eine Ausstoßkraft oder eine
Einzugskraft erzeugbar ist, so daß die Ausstoßkraft oder die
Einzugskraft mittels des angelenkten Mittels in Ausstoßrichtung
oder in Einzugsrichtung des zweiten Steckverbinderteils wirkt.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Steckverbinderanordnung
zu schaffen, welche ein unvollständiges Koppeln von
Steckverbindern vermeidet und ein einfaches und zuverlässiges
Koppeln von Steckverbindern, einschließlich Mehrpol-
Steckverbindern, ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird eine Steckverbinderanordnung geschaffen,
bei welcher ein Steckverbinder unter verbesserter
Arbeitseffizienz mittels einer Struktur zuverlässig gekoppelt
ist, welche eine Abstoßungskraft erzeugt, solange der
Steckverbinder sich in einem unvollständig eingesteckten
Zustand befindet, wobei die Abstoßungskraft ein unvollständiges
Koppeln der Steckverbinderteile durch Koppeln derselben
voneinander vermeidet, und welche in einem späteren Zustand des
Einsteckens eine Anziehungskraft erzeugt, welche die
Steckverbinderteile zueinander hinzieht, in Richtung zu deren
vollständiger Koppelung.
Das erfindungsgemäße Ziel wird durch eine elektrische
Steckverbinderanordnung nach den Merkmalen aus dem Anspruch 1
erreicht. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Steckverbinderanordnung nach der ersten und zweiten
Ausführungsform der Erfindung, wobei wesentliche Teile des
Steckverbinders am Beginn ihrer Koppelung in einer vertikalen
Schnittansicht gezeigt sind,
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt wichtiger Teile des
Steckverbinders aus Fig. 1 in halb eingestecktem Zustand,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt, aus welchem wichtige Teile
des Steckverbinders nach Fig. 1 in vollständig eingestecktem
Zustand ersichtlich sind,
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt, aus welchem wesentliche
Teile des Steckverbinders nach Fig. 4 ersichtlich sind,
Fig. 6 einen horizontalen Schnitt der wesentlichen Teile'
nach Fig. 5,
Fig. 7 einen vertikalen Schnitt der wesentlichen Teile der
Steckverbinder nach Fig. 5 in halbeingestecktem Zustand,
Fig. 8 einen horizontalen Schnitt, der wesentlichen Teile
nach Fig. 7,
Fig. 9 einen vertikalen Schnitt wesentlicher Teile des
Steckverbinders in einem gegenüber dem Zustand nach Fig. 7
fortgeschrittenen Zustand,
Fig. 10 einen horizontalen Schnitt, aus welchem die
wesentlichen Teile nach Fig. 9 ersichtlich sind,
Fig. 11 einen vertikalen Schnitt, aus welchem wesentliche
Teile des Steckverbinders ersichtlich sind, in einem gegenüber
dem in Fig. 9 dargestellten Zustand fortgeschrittenen Zustand,
Fig. 12 einen horizontalen Schnitt der wesentlichen Teile
nach Fig. 11,
Fig. 13 einen vertikalen Schnitt, aus welchem wesentliche
Teile des Steckverbinders in einem vollständig eingesteckten
Zustand ersichtlich sind,
Fig. 14 einen horizontalen Schnitt, aus welchem die
wesentlichen Teile nach Fig. 13 ersichtlich sind,
Fig. 15 einen vertikalen Schnitt, aus welchem eine
Steckverbinderanordnung nach einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung bei getrenntem Steckverbinder
ersichtlich ist,
Fig. 16 einen horizontalen Schnitt, aus welchem die
wesentlichen Teile nach Fig. 15 ersichtlich sind,
Fig. 17 einen vertikalen Schnitt, aus welchem wesentliche
Teile des Steckverbinders in halb eingestecktem Zustand
ersichtlich sind,
Fig. 18 einen horizontalen Schnitt der wesentlichen Teile
nach Fig. 17,
Fig. 19 einen vertikalen Schnitt, aus welchem wesentliche
Teile des Steckverbinders in einem gegenüber dem in Fig. 17
gezeigten Zustand fortgeschrittenen Zustand ersichtlich sind,
Fig. 20 einen horizontalen Schnitt der wesentlichen Teile
nach Fig. 19,
Fig. 21 einen vertikalen Schnitt, aus welchem wesentliche
Teile des Steckverbinders in einem gegenüber dem aus Fig. 19
ersichtlichen Zustand noch weiter fortgeschrittenen Zustand
ersichtlich sind,
Fig. 22 einen horizontalen Schnitt der wesentlichen Teile
nach Fig. 21,
Fig. 23 einen vertikalen Schnitt, aus welchem wesentliche
Teile des Steckverbinders in vollständig eingestecktem Zustand
ersichtlich sind, und
Fig. 24 einen horizontalen Schnitt der wesentlichen Teile
nach Fig. 23.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Aus den Fig. 1-3 ist eine erste schematische Ansicht der
ersten bevorzugten Ausführungsform und der zweiten bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung
ersichtlich. Die erste bevorzugte Ausführungsform und die
zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung werden später
unter Bezugnahme auf die Fig. 4-14 bzw. 15-24 näher
erläutert. Zunächst wird das erste Grundkonzept der Erfindung
beschrieben.
Fig. 1 ist ein vertikaler Schnitt, aus welchem wesentliche
Teile des erfindungsgemäßen Steckverbinders ersichtlich sind.
Fig. 2 ist ein vertikaler Schnitt, aus welchem wesentliche
Teile des erfindungsgemäßen Steckverbinders in halb
eingestecktem Zustand ersichtlich sind. Fig. 3 ist ein
vertikaler Schnitt, aus welchem wesentliche Teile des
erfindungsgemäßen Steckverbinders in vollständig gekoppeltem
Zustand ersichtlich sind.
Aus Fig. 1 ist eine Steckverbinderanordnung 1 ersichtlich,
welche einen Stecker 2 und eine Steckerbuchse 3 aufweist,
welche ineinander einsteckbar sind. Zur einfacheren
Beschreibung sind herkömmliche Kabelanschlüsse, welche in dem
Stecker und der Steckerbuchse 2, 3 aufgenommen sind, ein
bekannter Verriegelungsmechanismus und dergleichen für den
Stecker und die Steckerbuchse nicht gezeigt.
Der Stecker 2 weist ein Gehäuse 4 aus Kunstharz auf, in welchem
ein Hohlraum 4b ausgebildet ist. Der Hohlraum ist zum vorderen
Ende 4a des Gehäuses 4 hin offen, von welchem aus die
Steckerbuchse 3 einsteckbar ist. Das Gehäuse 4 weist außerdem
ein angelenktes Mittel 6 auf, welches um eine Achse 5 drehbar
ist, die an einer inneren Seitenwand 4c des Gehäuses 4
vorgesehen ist, sowie eine Feder 7, welche zwischen dem Gehäuse
4 und dem angelenkten Mittel 6 vorgesehen ist. In der
Seitenwand 4c ist ein Schlitz 8 ausgebildet, welcher sich von
dem vorderen Ende 4a nach innen erstreckt. An der hinteren
Innenwand 4d des Gehäuses 4 ist eine vorstehende U-förmige
Aufnahme 9 für die Feder 7 vorgesehen.
Das angelenkte Mittel 6 hat die Form einer rechteckigen flachen
Platte und ist an einem Zwischenbereich drehbar an der Achse 5
befestigt. Das angelenkte Mittel 6 weist einen Schiebeschlitz
10 auf, welcher sich entlang eines Seitenrands zwischen einem
Ende 6a und dem anderen Ende 6b erstreckt. Ein U-förmiger
Ausschnitt 11 ist an dem einen Ende 6a des angelenkten Mittels
6 ausgebildet.
Die Feder 7, eine herkömmliche Zugfeder, ist an einem Ende 7a
drehbar in der Aufnahme 9 eingehakt befestigt und mit dem
anderen Ende 7b verschiebbar eingehakt in dem Schiebeschlitz 10
befestigt.
Die Feder 7 ist normalerweise etwas gespannt, um, wie aus Fig.
1 ersichtlich, an einem Ende 10a des Schiebeschlitzes 10 zu
ziehen, welcher sich an dem anderen Ende 6b des angelenkten
Mittels befindet, so daß das angelenkte Mittel 6 mit seinem
einen Ende 6a zu der Seite, welche der Steckerbuchse 3
zugewandt ist, schräg steht, und daß eine Wand 11a seines
Ausschnitts 11 in dem Schlitz 8 angeordnet ist und das andere
Ende 11b außerhalb des Schlitzes 8 angeordnet ist.
Die Achse 5 weist ein nicht gezeigtes Drehungs-
Begrenzungsmittel auf, von welchem die Drehbewegung des
angelenkten Mittels 6 begrenzbar ist.
Die Steckerbuchse 3 weist ein Gehäuse 13 aus Kunstharz, in
welchem ein hohler Aufnahmebereich 12 zum Aufnehmen des
Steckers 2 ausgebildet ist, und ein Anlenkmittel 14 auf,
welches von einer Innenwand 12a des Aufnahmebereichs 12
vorsteht, wobei das Anlenkmittel 14 beim Zusammenstecken des
Steckverbinders in den Schlitz 8 einschiebbar ist, durch
welchen hindurch es in den Ausschnitt 11 ragt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1-3 wird das Koppeln des oben
genannten Steckverbinders näher erläutert.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind der Stecker 2 und die
Steckerbuchse 3 mit dem vorderen Ende 4a und dem
Aufnahmebereich 12 einander zugewandt angeordnet, daraufhin
wird die Steckerbuchse 3 in die mit dem Pfeil P1 bezeichnete
Richtung zum Beginn des Kuppelns bewegt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kommt beim Aufnehmen des Steckers 2
in dem Aufnahmebereich 12 der Steckerbuchse 3 das Anlenkmittel
14 der Steckerbuchse in Kontakt mit der einen Wand 11a des
Ausschnitts 11 und gleitet in den Schlitz 8. Wenn die
Steckerbuchse 3 weiter vorgeschoben wird, gerät das
Anlenkmittel 14 in Eingriff mit dem Ausschnitt 11 und drückt
auf die eine Wand 11a, so daß das angelenkte Mittel entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht wird, die Feder 7, bei welcher die
Zugkraft auf die Feder 7 zeitlich fortgeschritten ist, gespannt
wird, so daß das andere Ende 7b der Feder 7 in dem
Schiebeschlitz 10 entlang gleitet, um der zusätzlichen Zugkraft
auszuweichen.
Während das andere Ende 7b der Feder 7 sich zwischen dem Ende
10a des Schiebeschlitzes 10 (Fig. 1) und einer Position nahe
der Achse 5 (Fig. 2) befindet, wird die zusätzliche Zugkraft
der Feder 7 auf das angelenkte Mittel 6 in der Richtung einer
Drehung im Uhrzeigersinn, so daß an dem einen Ende 6a des
angelenkten Mittels eine Abstoßungskraft erzeugt wird, welche
die Steckerbuchse 3 nach außen drückt.
Daher wirkt in dem halb eingeschobenen Zustand nach Fig. 2 die
an dem einen Ende 6a des angelenkten Mittels 6 erzeugte
Abstoßungskraft auf das Anlenkmittel 14, um die Steckerbuchse 3
herauszudrücken und dabei eine unvollständige Kopplung zu
vermeiden.
Wenn die Steckerbuchse 3 weiter in der Richtung des Pfeils P1
geschoben wird, gleitet das andere Ende 7b der Feder 7 mit
einem Schlag zu dem Ende 10b des Schiebeschlitzes 10 und der
Steckverbinder ist in einem vollständig zusammengesteckten
Zustand angeordnet.
Zu diesem Zeitpunkt zieht die Feder 7 aufgrund ihrer
Rückstelleigenschaften an dem einen Ende 6a des angelenkten
Mittels 6, wodurch eine Zugkraft erzeugt wird, welche über den
Ausschnitt 11 auf das Anlenkmittel 14 in Einzugrichtung der
Steckerbuchse 3 wirkt. Daher ist die für das Einstecken
erforderliche Kraft verringert und eine sogenannte
Steckverbinderanordnung mit geringer Kopplungskraft ist
erreicht, wodurch die Arbeitseffizienz gesteigert ist.
Zum Entkoppeln des Steckverbinders wird die obige
Vorgehensweise in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt und auf
ein Bewegen der Steckerbuchse 3 in einer dem Pfeil P1
entgegengesetzten Richtung, wie aus Fig. 3 ersichtlich, drückt
das Anlenkmittel 14 auf die andere Wand 11b des Ausschnitts 11,
um das angelenkte Mittel 6 im Uhrzeigersinn zu drehen, wobei
die Feder 7 gespannt wird und mit erhöhter Zugkraft an dem
angelenkten Mittel 6 zieht.
Wenn die Steckerbuchse 3 weiter in der Richtung entgegengesetzt
zu dem Pfeil P1 bewegt wird, um das angelenkte Mittel 6 im
Uhrzeigersinn zu drehen, gleitet das andere Ende 7b der Feder 7
in dem Schiebeschlitz 10 zu der in der Fig. 2 gezeigten
Position auf dieselbe Weise, wie oben beschrieben, um der
erhöhten Zugkraft auf die Feder 7 auszuweichen. Auf ein
weiteres Bewegen der Steckerbuchse 3 in der Richtung
entgegengesetzt dem Pfeil P1 gleitet das andere Ende 7b der
Feder 7 mit einem Schlag in dem Schiebeschlitz 10 zu dessen
Ende 10a, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Zu diesem Zeitpunkt übt
die Feder 7 aufgrund ihrer Rückstelleigenschaften eine Zugkraft
auf das andere Ende 6b des angelenkten Mittels 6 aus, welches
eine Ausstoßkraft an dem einen Ende 6a des angelenkten Mittels
6 ausübt, die über den Ausschnitt 11 auf das Anlenkmittel 14 in
Ausstoßrichtung de Steckerbuchse 3 wirkt. Daher kann die
Steckerbuchse 3 unter geringer Kraft abgesteckt werden.
Daher kann, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 1-3 beschrieben,
durch das andere Ende 7b der Feder 7, welches zwischen den
entgegengesetzten Enden 10a und 10b des Schiebeschlitzes 10
hin- und hergleitet, zwischen einer Abstoßkraft und einer
Anzugskraft für die Steckerbuchse 3 während des Drehens des
angelenkten Mittels 6 umgeschaltet werden. Daher wird in halb
eingestecktem Zustand die Abstoßkraft erzeugt, welche die
Steckerbuchse hinausschiebt und dabei ein unvollständiges
Koppeln vermeidet und anschließend, bei fortschreitendem
Koppeln, wird eine Zugkraft erzeugt, mittels welcher der
Steckverbinder zusammengezogen wird, wodurch eine verläßliche
Kopplung und eine erhöhte Arbeitseffizienz erreicht werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4-14 wird nachfolgend die erste
bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Steckverbinderanordnung beschrieben.
Aus Fig. 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht der
Steckverbinderanordnung nach der ersten Ausführungsform der
Erfindung ersichtlich, wobei die Steckverbinderanordnung zur
leichteren Erläuterung von unten gezeigt ist. Fig. 5 ist ein
vertikaler Schnitt, aus welchem wesentliche Teile der
Steckverbinderanordnung nach Fig. 4 ersichtlich sind, und Fig.
6 ist ein horizontaler Schnitt, aus welchem wesentliche Teile
der Steckverbinderanordnung nach Fig. 5 ersichtlich sind.
In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 21 eine
Steckverbinderanordnung, welche eine Steckerbuchse 22 und einen
Stecker 23 aufweist, welche ineinander einsteckbar sind. Die
Steckerbuchse 22 weist ein angelenktes Mittel 25 mit einer
Achse 24 und einer Zugfeder 26 auf. Der Stecker 23 weist ein
Anlenkmittel 28 auf, welches an seinem Gehäuse 27 ausgebildet
ist.
Die Steckerbuchse 22 weist einen rechteckigen Aufnahmebereich
29 auf, welcher an dem vorderen Ende 29a zur Aufnahme des
Gehäuses 27 des Steckers 23 offen ist, und einen
Anschlußaufnahmebereich 31 mit einer Reihe herkömmlicher
Anschlüsse 30, welche darin aufgenommen sind (aus Fig. 5 ist
nur einer ersichtlich), wobei der Anschlußaufnahmebereich an
das hintere Ende des Aufnahmebereichs 29 angrenzt.
Die Steckerbuchse 22 weist in ihrem Inneren einen Hohlraum 32
auf, welcher in Verbindung mit dem Aufnahmebereich 29 steht und
sich unter dem Anschlußaufnahmebereich 31 befindet (Fig. 5)
sowie eine dreieckige Aufnahme 33, welche einstückig an der
hinteren Innenwand 32a des Hohlraums 32 vorgesehen ist.
Eine Achsöffnung 29c für die Achse 24 ist in einer Wand 29b des
Aufnahmebereichs 29 ausgebildet, wobei die Achsöffnung ein Paar
Einschnitte 29d aufweist, welche entlang ihrem Umfang
ausgebildet sind und mit einem später beschriebenen Paar von
Drehungs-Begrenzungs-Vorsprüngen 24b zusammenwirken, wobei die
Drehungs-Begrenzungs-Vorsprünge 24b an der Achse 24 ausgebildet
sind und die Drehung des angelenkten Mittels 25 begrenzen. Die
der einen Wand 29b gegenüberliegende Wand 29e weist einen
Einschnitt 29f auf, welcher sich von dem vorderen Ende 29a
gestuft nach innen erstreckt (Fig. 4) sowie eine rechteckige
Verriegelungsöffnung 29g, welche durch die Wand 29e hindurch
nach innen gerichtet hinter dem gestuften Einschnitt 29f
ausgebildet ist.
Die Aufnahme 33 ist mit einer Durchgangsöffnung 33a versehen,
in welcher ein Ende 26a der Feder 26 verankert ist. Das
Bezugszeichen 32b bezeichnet ein Arbeitsfenster, welches zum
Montieren der Feder 26 verwendet wird.
Das angelenkte Mittel 25, welches aus einer dreieckigen
Kunstharzplatte gebildet ist, weist zusätzlich zu der Achse 24
einen Ausschnitt 35 und einen Schiebeschlitz 36 auf, wobei die
Achse 24 in die Achsöffnung 29c einschiebbar ist, um das
angelenkte Mittel 25 innerhalb des Aufnahmebereichs 29 drehbar
zu befestigen.
Die Achse 24 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und ist
mit einem vertikalen Schlitz 24a versehen, welcher sich von dem
oberen Ende zu dem angelenkten Mittel 25 erstreckt. Das Paar
von Drehungs-Begrenzungs-Vorsprüngen 24b ist an einander
gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes am oberen Ende der
Achse 24 ausgebildet.
Der Ausschnitt 35 ist U-förmig und an seinem Einlaß mit
Schrägen 35a versehen, welche sich von einem ersten Seitenrand
25a des angelenkten Mittels 25 parallel zu einem zweiten
Seitenrand 25b desselben erstrecken. Der Schiebeschlitz 36
weist ein Ende 36a und das andere Ende 36b auf und erstreckt
sich entlang eines dritten Seitenrandes 25c des angelenkten
Mittels 25 und weist eine verglichen mit dem Ausschnitt 35
geringere Weite auf.
Die Achse 24 ist auf der Achse des Ausschnitts 35 (nicht
gezeigt) angeordnet. Der den Schiebeschlitz 36 aufweisende
Bereich des angelenkten Mittels 25 weist verglichen mit dem
Rest des angelenkten Mittels 25 eine geringere Dicke auf, um
ein Einhaken des anderen Endes 26b der Feder 26 in dem
Schiebeschlitz 36 zu ermöglichen.
Der Stecker 23 weist ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse
27 auf, in welchem ein rechteckiger Anschlußaufnahmebereich 38
zum Aufnehmen einer Reihe bekannter Anschlüsse 37 ausgebildet
ist (aus Fig. 5 ist nur einer der Anschlüsse 37 ersichtlich).
An einer vertikalen Seite des Anschlußaufnahmebereichs 38 weist
das Gehäuse 27 einen Ausschnitt 39 auf, welcher den
Antriebsbereich aufweist. Der Ausschnitt 39, welcher den
Antriebsbereich aufweist, weist das Anlenkmittel 28 auf. An der
anderen vertikalen Seite des Anschlußaufnahmebereichs 38 ist
ein Verriegelungsarm vorgesehen.
Der Ausschnitt 39 ist seitlich von den Seitenwänden 39a des
Gehäuses 27 begrenzt und das Anlenkmittel 28 ist an einer
derartigen Position darin angeordnet, daß es beim Koppeln des
Steckverbinders in den Ausschnitt 35 eintritt.
Das Anlenkmittel 28 weist einen ringförmigen Sitz 28a und einen
Stift 28b mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt auf,
welcher auf dem Sitz 28a aufgerichtet ist.
Der Verriegelungsarm 40 ist von herkömmlichem Aufbau und mit
einem Verriegelungsvorsprung 40a zum verriegelnden Eingreifen
in die Verriegelungsöffnung 29g versehen.
Nachfolgend wird der Zusammenbau des Steckverbinders unter
Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 näher erläutert.
Zunächst wird die Steckerbuchse 22 beschrieben. Wie aus Fig. 5
ersichtlich, weist der Anschlußaufnahmebereich 31
Kabelanschlüsse 30 auf, welche darin mit zugehörigen Zungen 31b
verriegelt sind. Das angelenkte Mittel 25 ist an der Innenseite
der einen Wand 29b des Aufnahmebereichs 29 befestigt, wobei die
Achse 24 in die Achsöffnung 29c eingesteckt ist. Ein Ende 26a
der Feder 26 ist an der Aufnahme 33 befestigt und das andere
Ende 26b befindet sich in verschiebbarem Eingriff mit dem
Schiebeschlitz 36 an dessen einem Ende 36a. Die Feder 26 ist in
normalem Maße gespannt, so daß sie an dem einen Ende 36a des
Schiebeschlitzes 36 eine Zugkraft ausübt.
Die Achse 24 und die Aufnahme 33 sind, wie aus Fig. 6
ersichtlich, entlang derselben Achse (nicht gezeigt) der
Steckerbuchse 22 angeordnet. Der Ausschnitt 35 des angelenkten
Mittels 25 ist an dessen dem Stecker 23 zugewandter Seite
angeordnet. Daher ist das angelenkte Mittel 25 derart
angeordnet, daß sein erster bis dritter Seitenrand 25a bis 25b
schräg zu der nicht gezeigten Achse de Steckerbuchse 22
angeordnet sind. Aufgrund der Drehungs-Begrenzungs-Vorsprünge
24b, welche die Drehung des angelenkten Mittels 25 begrenzen,
ist die Feder 26 bezüglich der nicht gezeigten Achse der
Steckerbuchse 22 schräg angeordnet, wie aus Fig. 6 ersichtlich.
Nachfolgend wird der Stecker 23 beschrieben. Wie aus Fig. 5
ersichtlich, weist der Anschlußaufnahmebereich 38
Kabelanschlüsse 37 auf, welche darin mit zugehörigen Zungen 38a
verriegelt sind.
Das Anlenkmittel 28 ist an einem zu der nicht gezeigten Achse
des Steckers 23 versetzten Position angeordnet, wie aus Fig. 6
ersichtlich, so daß er in den Ausschnitt 35 eintreten kann.
Im folgenden wird das Koppeln des Steckverbinders unter
Bezugnahme auf die Fig. 5-14 näher erläutert, wobei jeweils
zwei Figuren davon ein Paar bilden, beispielsweise Fig. 5 und
6, Fig. 7 und 8, und so weiter, wobei ungeradzahlige Figuren
Längsschnitte und geradzahlige Figuren horizontale Schnitte
sind, welche wesentliche Teile der zugehörigen ungeradzahligen
Figuren zeigen.
Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, sind die Steckerbuchse 22
und der Stecker 23 einander zugewandt angeordnet, um gekoppelt
zu werden. Das Koppeln wird durch Bewegen des Steckers 23 in
die durch den Pfeil P2 bezeichnete Richtung begonnen.
Wenn der Stecker 23 halb in den Aufnahmebereich 29 der
Steckerbuchse 22 fortgeschritten ist, wie aus den Fig. 7 und 8
ersichtlich, erreicht das Anlenkmittel 28 des Steckers die
Schrägen 35a, welche sich am Eingang des Ausschnitts 35
befinden (Fig. 8), wobei zu diesem Zeitpunkt die Anschlüsse 30
und 37 noch nicht in Kontakt miteinander stehen (Fig. 7).
Auf weiteres Drücken des Steckers 23 in die Richtung des
Pfeiles P2 greift das Anlenkmittel 28 des Steckers in den
Ausschnitt 35 ein und gleitet in diesen, wodurch eine Drehung
des angelenkten Mittels 25 im Uhrzeigersinn verursacht wird. Im
Zusammenhang damit wird die Feder 26 gestreckt, so daß ihre
Zugkraft erhöht ist.
Wenn das angelenkte Mittel 25 bis zu der Fig. 10 ersichtlichen
Position gedreht ist, in welcher die Richtung der Achse des
Schiebeschlitzes 36 senkrecht zu der nicht gezeigten Achse der
Steckerbuchse 22 ist, gleitet das andere Ende 26b der Feder 26
an eine Position nahe der nicht gezeigten Achse der
Steckerbuchse 22, um der zusätzlichen Zugkraft auf die Feder 26
auszuweichen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Anschluß 30
der Steckerbuchse 22 mit seinem elektrischen Kontaktstück 30a
in Kontakt oder fast in Kontakt mit dem Anschluß 37 des
Steckers 23 (Fig. 9).
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem das andere Ende 26b der Feder 26
an die aus Fig. 10 ersichtliche Position gleitet, übt die Feder
26 aufgrund ihrer rückstellenden Natur eine Kraft auf das
angelenkte Mittel 25 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
aus, und erzeugt dabei übereinstimmend eine Ausstoßkraft,
welche über das angelenkte Mittel 25 (an dem Ausschnitt 35) auf
das Anlenkmittel 28 wirkt und den Stecker 23 nach außen drückt.
Daher wird in dem halb eingesteckten Zustand, wie aus den Fig.
9 und 10 ersichtlich, aufgrund der Abstoßkraft, welche auf das
Anlenkmittel 28 des Steckers wirkt, der Stecker 23
herausgedrückt, wodurch ein unvollständiges Einsetzen vermieden
ist.
Wird der Stecker 23 weiter eingeschoben, gleitet das
Anlenkmittel 28 weiterhin in den Ausschnitt 35 und dreht das
angelenkte Mittel 25 weiter im Uhrzeigersinn, wie aus den Fig.
11 und 12 ersichtlich, wobei sich die Neigung des
Schiebeschlitzes 36 relativ zu der Achse des Steckverbinders
verändert (Fig. 12), so daß das andere Ende 26b der Feder 26
mit einem Schlag zu dem anderen Ende 36b des Schiebeschlitzes
36 gleitet (Fig. 12). Dabei werden die Anschlüsse 30 und 37
miteinander verbunden (Fig. 11).
Die Feder 26 zieht aufgrund ihrer rückstellenden Eigenart an
dem anderen Ende 36b des Schiebeschlitzes 36 und erzeugt eine
Zugkraft an dem Ausschnitt 35, welche auf das Anlenkmittel 28
in einer Zugrichtung des Steckers 23 wirkt. Daher ist die zum
Einsetzen des Steckers 23 erforderliche Kraft reduziert.
Wird der Stecker 23 weiter in die Richtung des Pfeils P2
geschoben, wie aus den Fig. 13 und 14 ersichtlich, gleitet das
Anlenkmittel 28 des Steckers unter Einwirken der oben genannten
Zugkraft in den Ausschnitt 35, wobei das angelenkte Mittel 25
kontinuierlich gedreht wird, bis das Anlenkmittel den innersten
Teil des Ausschnitts 35 erreicht (Fig. 14). Zu dem Zeitpunkt,
an welchem das angelenkte Mittel 25 bis zu der aus Fig. 14
ersichtlichen Position gedreht ist, ist der Steckverbinder
vollständig gekoppelt, wodurch die Verbindung der Anschlüsse
30, 37 (Fig. 13) unter geringer Einsetzkraft vervollständigt
ist.
Zum Entkoppeln des Steckverbinders wird obige Vorgehensweise in
umgekehrter Reihenfolge ausgeführt. Auf ein Bewegen des
Steckers 23 in der dem Pfeil P2 entgegengesetzten Richtung, wie
aus Fig. 14 ersichtlich, drückt das Anlenkmittel 28 des
Steckers auf den Ausschnitt 35, wodurch das angelenkte Mittel
25 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Feder 26 gespannt und zieht mit einer erhöhten Zugkraft an dem
angelenkten Mittel 25.
Während der Stecker 26 in der dem Pfeil P2 entgegengesetzten
Richtung bewegt wird und das angelenkte Mittel 25 gedreht wird,
gleitet das andere Ende 26b der Feder 26 in dem Schiebeschlitz.
36 zu der aus Fig. 10 ersichtlichen Position in einer ähnliche
Weise, wie oben zum Ausweichen vor der erhöhten Zugkraft
beschrieben. Auf weiteres Bewegen des Steckers 23 in der dem
Pfeil P2 entgegengesetzten Richtung gleitet das andere Ende 26b
der Feder 26 mit einem Schlag zu dem einen Ende 36a des
Schiebeschlitzes 36, wie aus Fig. 8 ersichtlich. Zu diesem
Zeitpunkt zieht die Feder 26 aufgrund ihrer rückstellenden
Eigenart an dem einen Ende 36a des Schiebeschlitzes 36, wodurch
eine Ausstoßkraft erzeugt wird, welche über das angelenkte
Mittel 25 (an dem Ausschnitt 35) auf das Anlenkmittel 28 in
Ausstoßrichtung des Steckers 23 wirkt. Daher kann der Stecker
23 mit geringem Kraftaufwand abgezogen werden.
Daher kann, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 4-14
beschrieben, durch das andere Ende 26b der Feder 26, welches
zwischen den gegenüberliegenden Enden 36a und 36b des
Schiebeschlitzes 36 zwischen der Ausstoßkraft und der
Anzugskraft für den Stecker 26 während dem Drehen des
angelenkten Mittels 25 umgeschaltet werden. Mit anderen Worten
wird im halb eingesteckten Zustand eine Ausstoßkraft erzeugt,
welche auf den Stecker 23 in dessen Trenn-Richtung wirkt, so
daß ein unvollständiges Koppeln vermieden wird und andererseits
bei fortschreitendem Koppeln eine Zugkraft erzeugt, welche auf
den Stecker 23 in Richtung auf seine vollständige Kopplung mit
der Steckerbuchse 22 hin wirkt, was zu einem verläßlichen
Koppeln und einer verbesserten Arbeitseffizienz führt.
Nachfolgend wird eine zweite bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung unter Bezugnahme auf
die Fig. 15-24 näher erläutert.
Fig. 15 ist ein vertikaler Schnitt, aus welchem wesentliche
Teile der Steckverbinderanordnung nach der zweiten bevorzugten
Ausführungsform ersichtlich sind und Fig. 16 ist ein
horizontaler Schnitt, aus welchem die wesentlichen Teile aus
Fig. 15 ersichtlich sind.
In Fig. 15 und 16 bezeichnet das Bezugszeichen 51 eine
Steckverbinderanordnung, welche eine Steckerbuchse 52 und einen
Stecker 53 aufweist, welche ineinander einsteckbar sind. Die
Steckerbuchse 52 weist ein angelenktes Mittel 55 mit einer
Achse 54 und einer Zugfeder 56 auf. Der Stecker 53 weist ein
Anlenkmittel 58 auf, welches an seinem Gehäuse 57 ausgebildet
ist.
Die Steckerbuchse 52 weist einen rechteckigen Aufnahmebereich
59 auf, welcher an dem vorderen Ende 59a zur Aufnahme des
Gehäuses 57 des Steckers 53 offen ist, und einen
Anschlußaufnahmebereich 61 mit einer Reihe herkömmlicher
Anschlüsse 60, welche darin aufgenommen sind (aus Fig. 15 ist
nur einer ersichtlich), wobei der Anschlußaufnahmebereich an
das hintere Ende des Aufnahmebereichs 59 angrenzt.
Die Steckerbuchse 52 weist in ihrem Inneren einen Hohlraum 62
auf, welcher in Verbindung mit dem Aufnahmebereich 59 steht und
sich unter dem Anschlußaufnahmebereich 61 befindet (Fig. 15)
sowie eine dreieckige Aufnahme 63, welche einstückig an der
hinteren Innenwand 62a des Hohlraums 62 vorgesehen ist.
Eine Achsöffnung 59c (Fig. 15) für die Achse 54 ist in einer
Wand 59b des Aufnahmebereichs 59 ausgebildet, wobei die
Achsöffnung ein Paar Einschnitte 59d aufweist, welche entlang
ihrem Umfang ausgebildet sind und mit einem später
beschriebenen Paar von Drehungs-Begrenzungs-Vorsprüngen 54b
zusammenwirken, wobei die Drehungs-Begrenzungs-Vorsprünge 54b
an der Achse 54 ausgebildet sind und die Drehung des
angelenkten Mittels 55 begrenzen. Die der einen Wand 59b
gegenüberliegende Wand 59e weist einen Einschnitt 59f auf,
welcher sich von dem vorderen Ende 59a gestuft nach innen
erstreckt (Fig. 15), sowie eine rechteckige Verriegelungs
öffnung 59g (Fig. 15), welche durch die Wand 59e hindurch nach
innen gerichtet hinter dem gestuften Einschnitt 59f ausgebildet
ist.
Die Aufnahme 63 ist mit einer Durchgangsöffnung 63a versehen,
in welche ein Ende 56a der Feder 56 hakend eingreift. Das
Bezugszeichen 62b bezeichnet ein Arbeitsfenster, welches zum
Montieren der Feder 56 verwendet wird (Fig. 15).
Das angelenkte Mittel 55, welches aus einer dreieckigen
Kunstharzplatte gebildet ist, weist zusätzlich zu der Achse 54
einen Ausschnitt 65 und einen Schiebeschlitz 66 auf, wobei die
Achse 54 in die Achsöffnung 59c einschiebbar ist, um das
angelenkte Mittel 55 innerhalb des Aufnahmebereichs 59 drehbar
zu befestigen.
Die Achse 54 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und ist
mit einem vertikalen Schlitz 54a versehen (Fig. 15), welcher
sich von dem oberen Ende zu dem angelenkten Mittel 55
erstreckt. Das Paar von Drehungs-Begrenzungs-Vorsprüngen 54b
ist an einander gegenüberliegenden Seiten des Schlitzes am
oberen Ende der Achse 54 ausgebildet.
Der Ausschnitt 65 ist U-förmig und an seinem Einlaß mit
Schrägen 65a versehen, welche sich von einem ersten Seitenrand
55a des angelenkten Mittels 55 parallel zu einem zweiten
Seitenrand 55b desselben erstrecken. Der Schiebeschlitz 66
weist ein Ende 66a und das andere Ende 66b auf und erstreckt
sich entlang eines dritten Seitenrandes 55c des angelenkten
Mittels 55 und weist eine verglichen mit dem Ausschnitt 65
geringere Weite auf.
Der Schiebeschlitz 66 ist, wie aus Fig. 16 ersichtlich, an
seinem Zwischenbereich in zwei gerade Abschnitte gebogen, wobei
sich ein erster Schlitz 66c und ein zweiter Schlitz 66d entlang
einem auf ähnliche Weise gebogenen oder krummen Randbereich 55c
des angelenkten Mittels 55 erstrecken. Der Schiebeschlitz 66
weist einen Endbereich 66a an dem ersten Schlitz 66c und einen
anderen Endbereich 66b an dem zweiten Schlitz 66d und eine im
Vergleich zu dem Ausschnitt 65 geringe Weite auf.
Die Achse 54 ist auf der Achse des Ausschnitts 65 (nicht
gezeigt) angeordnet. Der den Schiebeschlitz 66 aufweisende
Bereich des angelenkten Mittels 55 weist verglichen mit dem
Rest des angelenkten Mittels 55 eine geringere Dicke auf, um
ein Einhaken des anderen Endes 56b der Feder 56 in dem
Schiebeschlitz 66 zu ermöglichen (Fig. 15).
Der Stecker 53 weist ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse
57 auf, in welchem ein rechteckiger Anschlußaufnahmebereich 68
zum Aufnehmen einer Reihe bekannter Anschlüsse 67 ausgebildet
ist (aus Fig. 15 ist nur einer der Anschlüsse 67 ersichtlich).
An einer vertikalen Seite des Anschlußaufnahmebereichs 68 weist
das Gehäuse 57 einen Ausschnitt 69 auf, welcher den
Antriebsbereich aufweist. Der Ausschnitt 69, welcher den
Antriebsbereich aufweist, weist das Anlenkmittel 58 auf. An der
anderen vertikalen Seite des Anschlußaufnahmebereichs 68 ist
ein Verriegelungsarm vorgesehen.
Der Ausschnitt 69 ist, wie aus Fig. 16 ersichtlich, seitlich
von den Seitenwänden 69a des Gehäuses 57 begrenzt und das
Anlenkmittel 58 ist an einer derartigen Position darin
angeordnet, daß es beim Koppeln des Steckverbinders in den
Ausschnitt 65 eintritt.
Das Anlenkmittel 58 weist einen ringförmigen Sitz 58a und einen
Stift 58b mit kreisförmigem Querschnitt auf, welcher auf dem
Sitz 58a aufgerichtet ist.
Der Verriegelungsarm 70 ist von herkömmlichem Aufbau und mit
einem Verriegelungsvorsprung 70a zum verriegelnden Eingreifen
in die Verriegelungsöffnung 59g versehen.
Nachfolgend wird der Zusammenbau des Steckverbinders unter
Bezugnahme auf die Fig. 15 und 16 näher erläutert.
Zunächst wird die Steckerbuchse 52 beschrieben. Wie aus Fig. 15
ersichtlich, weist der Anschlußaufnahmebereich 61
Kabelanschlüsse 60 auf, welche darin mit zugehörigen Zungen 61b
verriegelt sind. Der elektrische Anschlußbereich 60a jedes
Anschlusses 60 ist in den Aufnahmebereich vorstehend
angeordnet.
Das angelenkte Mittel 55 ist an der Innenseite der einen Wand
59b des Aufnahmebereichs 59 befestigt, wobei die Achse 54 in
die Achsöffnung 59c eingesteckt ist. Ein Ende 56a der Feder 56
ist an der Aufnahme 63 befestigt und das andere Ende 56b
befindet sich in verschiebbarem Eingriff mit dem Schiebeschlitz
66 an dessen einem Ende 66a. Die Feder 56 ist in normalem Maße
gespannt, so daß sie an dem einen Ende 66a des Schiebeschlitzes
66 eine Zugkraft ausübt.
Die Achse 54 und die Aufnahme 63 sind, wie aus Fig. 16
ersichtlich, entlang derselben Achse (nicht gezeigt) der
Steckerbuchse 52 angeordnet. Der Ausschnitt 65 des angelenkten
Mittels 55 ist an dessen dem Stecker 53 zugewandter Seite
angeordnet. Daher ist das angelenkte Mittel 55 derart
angeordnet, daß sein erster bis dritter Seitenrand 55a bis 55b
schräg zu der nicht gezeigten Achse der Steckerbuchse 52
angeordnet sind. Aufgrund der Drehungs-Begrenzungs-Vorsprünge
54b, welche die Drehung des angelenkten Mittels 55 begrenzen,
ist die Feder 56 bezüglich der nicht gezeigten Achse der
Steckerbuchse 52 schräg angeordnet, wie aus Fig. 16
ersichtlich.
Nachfolgend wird der Stecker 53 beschrieben. Wie aus Fig. 15
ersichtlich, weist der Anschlußaufnahmebereich 68
Kabelanschlüsse 67 auf, welche darin mit zugehörigen Zungen 68a
verriegelt sind.
Das Anlenkmittel 58 ist an einem zu der nicht gezeigten Achse
des Steckers 53 versetzten Position angeordnet, wie aus Fig. 16
ersichtlich, so daß er in den Ausschnitt 65 eintreten kann.
Im folgenden wird das Koppeln des Steckverbinders unter
Bezugnahme auf die Fig. 15-24 näher erläutert, wobei jeweils
zwei Figuren davon ein Paar bilden, beispielsweise Fig. 15 und
16, 17 und 18, und so weiter, wobei ungeradzahlige Figuren
Längsschnitte und geradzahlige Figuren horizontale Schnitte
sind, welche wesentliche Teile der zugehörigen ungeradzahligen
Figuren zeigen.
Wie aus den Fig. 15 und 16 ersichtlich, sind die Steckerbuchse
52 und der Stecker 53 einander zugewandt angeordnet, um
gekoppelt zu werden. Das Koppeln wird durch Bewegen des
Steckers 53 in die durch den Pfeil P3 bezeichnete Richtung
begonnen.
Wenn der Stecker 53 halb in den Aufnahmebereich 59 der
Steckerbuchse 52 fortgeschritten ist, wie aus Fig. 17 und 18
ersichtlich, erreicht das Anlenkmittel 58 des Steckers die
Schrägen 65a, welche sich am Eingang des Ausschnitts 65
befinden (Fig. 18), wobei zu diesem Zeitpunkt die Anschlüsse 60
und 67 noch nicht in Kontakt miteinander stehen (Fig. 17).
Auf weiteres Drücken des Steckers 53 in die Richtung des
Pfeiles P3 greift das Anlenkmittel 58 des Steckers in den
Ausschnitt 65 ein und gleitet in diesen, wodurch eine Drehung
des angelenkten Mittels 55 im Uhrzeigersinn verursacht wird. Im
Zusammenhang damit wird die Feder 56 gestreckt, so daß ihre
Zugkraft erhöht ist.
Wenn das angelenkte Mittel 55 bis zu der Fig. 20 ersichtlichen
Position gedreht ist, in welcher die Richtung der Achse des
ersten Schlitzes 66c senkrecht zu der nicht gezeigten Achse der
Steckerbuchse 52 ist, gleitet das andere Ende 56b der Feder 56
an eine Position nahe der nicht gezeigten Achse der
Steckerbuchse 52, um der zusätzlichen Zugkraft auf die Feder 56
auszuweichen. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Anschluß 60
der Steckerbuchse 52 mit der Spitze seines elektrischen
Kontaktstücks 60a in Kontakt oder fast in Kontakt mit dem
Anschluß 67 des Steckers 53 (Fig. 19).
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem das andere Ende 56b der Feder 56
an die aus Fig. 20 ersichtliche Position gleitet, übt die Feder
56 aufgrund ihrer rückstellenden Natur eine Kraft auf das
angelenkte Mittel 55 in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
aus, und erzeugt dabei übereinstimmend eine Ausstoßkraft,
welche über das angelenkte Mittel 55 (an dem Ausschnitt 65) auf
das Anlenkmittel 58 wirkt und den Stecker 53 nach außen drückt.
Daher wird in dem halb eingesteckten Zustand, wie aus den Fig.
19 und 20 ersichtlich, aufgrund der Abstoßkraft, welche auf das
Anlenkmittel 58 des Steckers wirkt, der Stecker 53
herausgedrückt, wodurch ein unvollständiges Einsetzen vermieden
ist.
Wird der Stecker 53 weiter in der Richtung des Pfeiles P3
eingeschoben, wie aus den Fig. 21 und 22 ersichtlich,
gleitet das Anlenkmittel 58 weiterhin in den Ausschnitt 65 und
dreht das angelenkte Mittel 55 weiter im Uhrzeigersinn, wobei
sich die Neigung des Schiebeschlitzes 66 insbesondere an dem
zweiten Schlitz 66d relativ zu der Achse des Steckverbinders
stark verändert, so daß das andere Ende 56b der Feder 56 mit
einem Schlag zu dem anderen Ende 66b des Schiebeschlitzes 66
gleitet (Fig. 22). Dabei werden die Anschlüsse 60 und 67
miteinander verbunden (Fig. 21). Die Feder 56 zieht aufgrund
ihrer rückstellenden Eigenart an dem anderen Ende 66b des
Schiebeschlitzes 66 und eine Zugkraft wird an dem Ausschnitt 65
erzeugt, welche auf das Anlenkmittel 58 in der Zugrichtung des
Steckers 53 wirkt. Daher ist die zum Koppeln des
Steckverbinders erforderliche Kraft reduziert.
Wird der Stecker 53 weiter in die Richtung des Pfeils P3
geschoben, wie aus den Fig. 23 und 24 ersichtlich, gleitet das
Anlenkmittel 58 des Steckers unter Einwirken der oben genannten
Zugkraft in den Ausschnitt 65, wobei das angelenkte Mittel 55
kontinuierlich gedreht wird, bis das Anlenkmittel den innersten
Teil des Ausschnitts 65 erreicht (Fig. 24). Zu dem Zeitpunkt,
an welchem das angelenkte Mittel 55 bis zu der aus Fig. 24
ersichtlichen Position gedreht ist, ist der Steckverbinder
vollständig gekoppelt, wodurch die Verbindung der Anschlüsse
60, 67 (Fig. 23) unter geringer Einsetzkraft vervollständigt
ist.
Zum Entkoppeln des Steckverbinders wird obige Vorgehensweise in
umgekehrter Reihenfolge ausgeführt. Auf ein Bewegen des
Steckers 53 in der dem Pfeil P3 entgegengesetzten Richtung, wie
aus Fig. 24 ersichtlich, drückt das Anlenkmittel 58 des
Steckers auf den Ausschnitt 65, wodurch das angelenkte Mittel
55 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Feder 56 gespannt und zieht mit einer erhöhten
Zugkraft an dem angelenkten Mittel 55.
Während der Stecker 56 in der dem Pfeil P3 entgegengesetzten
Richtung bewegt wird und das angelenkte Mittel 55 gedreht wird,
gleitet das andere Ende 56b der Feder 56 in dem Schiebeschlitz
66 zu der aus Fig. 20 ersichtlichen Position in einer ähnliche
Weise, wie oben zum Ausweichen vor der erhöhten Zugkraft
beschrieben. Auf weiteres Bewegen des Steckers 53 in der dem
Pfeil P3 entgegengesetzten Richtung gleitet das andere Ende 56b
der Feder 56, aufgrund des ersten Schlitzes 66c, welcher
bezüglich der Achse des Steckverbinders sehr schräg ist, mit
einem Schlag zu dem einen Ende 66a des Schiebeschlitzes 66, wie
aus Fig. 18 ersichtlich. Zu diesem Zeitpunkt zieht die Feder 56
aufgrund ihrer rückstellenden Eigenart an dem einen Ende 66a
des Schiebeschlitzes 66, wodurch eine Ausstoßkraft erzeugt
wird, welche über das angelenkte Mittel 55 (an dem Ausschnitt
65) auf das Anlenkmittel 58 in Ausstoßrichtung des Steckers 53
wirkt. Daher kann der Stecker 53 mit geringem Kraftaufwand
abgezogen werden.
Daher kann, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 15-24
beschrieben, durch das andere Ende 56b der Feder 56, welches
zwischen den gegenüberliegenden Enden 66a und 66b des
Schiebeschlitzes 66 zwischen der Ausstoßkraft und der
Anzugskraft für den Stecker 53 während dem Drehen des
angelenkten Mittels 55 umgeschaltet werden. Mit anderen Worten
wird im halb eingesteckten Zustand eine Ausstoßkraft erzeugt,
welche auf den Stecker 53 in dessen Trenn-Richtung wirkt, so
daß ein unvollständiges Koppeln vermieden wird und andererseits
bei fortschreitendem Koppeln eine Zugkraft erzeugt, welche auf
den Stecker 53 in Richtung auf seine vollständige Kopplung mit
der Steckerbuchse 52 hin wirkt, was zu einem verläßlichen
Koppeln und einer verbesserten Arbeitseffizienz führt.
Claims (7)
1. Elektrische Steckverbinderanordnung mit:
einem ersten Steckverbinderteil (2; 22; 52), wobei der erste Steckverbinderteil ein angelenktes Mittel (6; 25; 55), das an dem ersten Steckverbinderteil drehbar befestigt ist, und ein elastisches Mittel (7; 26; 56) aufweist, das zwischen einem Gehäuseteil (9; 33; 63) des ersten Steckverbinderteils und dem angelenkten Mittel vorgesehen ist, und einem zweiten Steckverbinderteil (3; 23; 53), der ein Anlenkmittel (14; 28; 58) aufweist, wobei das Anlenkmittel während des Zusammensteckens des Steckverbinders mit dem angelenkten Mittel in Eingriff bringbar ist und das angelenkte Mittel von dem Anlenkmittel unter Vorspannung des elastischen Mittels drehbar ist, wobei das angelenkte Mittel einen eine Schiebeführung bildenden, langgestreckten Schiebeschlitz (10; 36; 66) mit geschlossenen, einander gegenüberliegenden Enden aufweist, und das elastische Mittel mit seinem einen Ende an dem Gehäuseteil des ersten Steckverbinderteils befestigt ist und mit seinem anderen Ende mit dem Schiebeschlitz in Eingriff steht, so daß das elastische Mittel zwischen den beiden Enden des Schiebeschlitzes unter Umschalten zwischen einer Ausstoßkraft oder einer Einzugskraft verschiebbar ist, wobei die Ausstoßkraft oder die Einzugskraft von dem vorgespannten elastischen Mittel nacheinander an dem angelenkten Mittel erzeugbar ist, so daß die Ausstoßkraft oder die Einzugskraft mittels des angelenkten Mittels auf den zweiten Steckverbinderteil alternativ in entgegengesetzten Richtungen zum wechselweisen Ausstoßen oder Einziehen des zweiten Steckverbinderteils relativ zu dem ersten Steckverbinderteil wirkt.
einem ersten Steckverbinderteil (2; 22; 52), wobei der erste Steckverbinderteil ein angelenktes Mittel (6; 25; 55), das an dem ersten Steckverbinderteil drehbar befestigt ist, und ein elastisches Mittel (7; 26; 56) aufweist, das zwischen einem Gehäuseteil (9; 33; 63) des ersten Steckverbinderteils und dem angelenkten Mittel vorgesehen ist, und einem zweiten Steckverbinderteil (3; 23; 53), der ein Anlenkmittel (14; 28; 58) aufweist, wobei das Anlenkmittel während des Zusammensteckens des Steckverbinders mit dem angelenkten Mittel in Eingriff bringbar ist und das angelenkte Mittel von dem Anlenkmittel unter Vorspannung des elastischen Mittels drehbar ist, wobei das angelenkte Mittel einen eine Schiebeführung bildenden, langgestreckten Schiebeschlitz (10; 36; 66) mit geschlossenen, einander gegenüberliegenden Enden aufweist, und das elastische Mittel mit seinem einen Ende an dem Gehäuseteil des ersten Steckverbinderteils befestigt ist und mit seinem anderen Ende mit dem Schiebeschlitz in Eingriff steht, so daß das elastische Mittel zwischen den beiden Enden des Schiebeschlitzes unter Umschalten zwischen einer Ausstoßkraft oder einer Einzugskraft verschiebbar ist, wobei die Ausstoßkraft oder die Einzugskraft von dem vorgespannten elastischen Mittel nacheinander an dem angelenkten Mittel erzeugbar ist, so daß die Ausstoßkraft oder die Einzugskraft mittels des angelenkten Mittels auf den zweiten Steckverbinderteil alternativ in entgegengesetzten Richtungen zum wechselweisen Ausstoßen oder Einziehen des zweiten Steckverbinderteils relativ zu dem ersten Steckverbinderteil wirkt.
2. Elektrische Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1, wobei
der Schiebeschlitz (10; 36) geradlinig ausgebildet ist.
3. Elektrische Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1, wobei
der Schiebeschlitz (66) zwei nichtfluchtende gerade Abschnitte
aufweist, die in einem Mittelbereich entgegen der
Einsteckrichtung des zweiten Steckverbinderteils (53)
aufeinander treffen.
4. Elektrische Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, wobei das angelenkte Mittel (6; 25; 55) einen
Ausschnitt (11; 35; 65) aufweist, welcher mit dem Anlenkmittel
(14; 28; 58) in gleitenden Eingriff bringbar ist, und wobei die
Ausstoßkraft und die Einzugskraft mittels des angelenkten
Mittels auf das Anlenkmittel und daher auf den zweiten
Steckverbinderteil (3; 23; 53) wirken, wenn das Anlenkmittel
mit dem Ausschnitt in Eingriff steht.
5. Elektrische Steckverbinderanordnung nach Ansprüche 1 bis 4,
wobei das elastische Mittel eine Zugfeder (7; 26; 56) ist.
6. Elektrische Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, wobei das angelenkte Mittel (6; 25; 55) um eine an dem
ersten Steckverbinderteil (2; 22; 52) vorgesehene Achse (5; 24;
54) drehbar ist, welche mit einem Drehungs-Begrenzungsmittel
zum Begrenzen einer Drehposition des angelenkten Mittels
mindestens vor dem Zusammenstecken der Steckverbinderteile (2,
3; 22, 23; 52, 53) versehen ist.
7. Elektrische Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, wobei die Steckverbinderteile nach vollständigem
Koppeln in umgekehrter Reihenfolge zu Wartungszwecken
entkoppelbar sind, wobei durch das angelenkte Mittel (6; 25;
55) die zuerst wirkende Einzugskraft auf den zweiten
Steckverbinderteil (3; 23; 53) einwirkbar ist und durch das
angelenkte Mittel die anschließend wirkende Abstoßkraft auf den
zweiten Steckverbinderteil während des Entkoppelns der
Steckverbinderteile einwirkbar ist.
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