DE19921810B4 - Rastbeschlag für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
a) einem Beschlagunterteil (103),
b) einem am Beschlagunterteil (103) gelagerten Beschlagoberteil (102),
c) wenigstens einem zwischen Beschlagoberteil (102) und Beschlagunterteil (103) in einer Führung (115) geführten Riegel (113), der mit einer Begrenzungsfläche (102'') eines Beschlagteils (102) zusammenwirkt, wobei die Führung (115) zugleich das Lager für die Lagerung des Beschlagoberteils (102) am Beschlagunterteil (103) bildet und die Begrenzungsfläche (102'') zugleich die Anlagefläche für die das Lager bildende Führung (115) bildet,
d) einem Steuerstück (111) zum Bewegen des Riegels (113), das mit einem Spannkurvenbereich (111'') für den Riegel (113) ausgebildet ist, wobei jeder Spannkurvenbereich (111'') sich mit immer größerem Radius nach außen erstreckt und jeder Riegel (113) einen Steuernocken (113'') zum Zusammenwirken mit dem Spannkurvenbereich (111'') aufweist, und
e) einer Steuerscheibe (119) zum Zusammenwirken mit dem Riegel (113), welche seitlich zur Bewegungsrichtung des Riegels (113) an diesem anliegt,...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Rastbeschlag für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
- Bei einem bekannten Rastbeschlag ist das Beschlagoberteil auf einem Lagerelement gelagert, das wiederum im Beschlagunterteil gelagert ist. Das in einem Bauraum zwischen dem Beschlagoberteil und dem Beschlagunterteil angeordnete und als komplizierter Kragenzug ausgebildete Lagerelement dient zugleich auch als Steuerscheibenelement zur Bewegung zweier Riegel, die zum Einrasten des Rastbeschlages in einer Führung geführt radial nach außen gedrückt werden. Das kombinierte Lager- und Steuerscheibenelement sitzt direkt auf einer Stange, die nach dem Einbau des Rastbeschlages in einen Fahrzeugsitz zum Beschlag auf der anderen Seite und zu einer Einstellvorrichtung führt. Durch Drehung der Stange dreht sich das Lager- und Steuerscheibenelement und bewegt dadurch die Riegel.
- Die
DE 44 19 411 A1 offenbart einen Rastbeschlag, bei dem Beschlagoberteil und Beschlagunterteil auf einer Antriebsbuchse des Gelenkzapfens gelagert sind. Beide Beschlagteile weisen Vertiefungen auf, um den Verriegelungsmechanismus mit den drei Riegeln aufzunehmen. Die Lagerung und die Verriegelung des Rastbeschlags erfolgen durch verschiedene Bauteile. DieDE 197 15 855 A1 zeigt einen selbstehemmenden Getriebebeschlag mit toleranzausgleichenden Mitteln. - In der nachveröffentlichten
DE 199 04 300 C1 ist ein Rastbeschlag mit zwei Riegeln, einem Steuerstück zum Beaufschlagen der Riegel und einer seitlich der Riegel angeordneten Steuerscheibe zum Zurückholen der Riegel beschrieben. Bei diesem Rastbeschlag bildet die Führung zugleich das Lager für die Lagerung von Beschlagunterteil und Beschlagoberteil. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Rastbeschlag der eingangs genannten Art in Hinblick auf ein sicheres Verriegeln des Rastbeschlags und eine Verringerung der Toleranzen zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Rastbeschlag mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Dadurch, daß die Steuerscheibe, welche beispielsweise über Vorsprünge und Kulissen die Bewegung des Riegels insbesondere beim Entriegeln steuert, in Richtung auf den Riegel zu vorgespannt, also bei einem radial beweglichen Riegel in axialer Richtung vorgespannt ist, ist gewährleistet, daß die Steuerscheibe in Anlage an den Riegel bleibt und damit die Vorsprünge und Kulissen zur Steuerung der Bewegung in Eingriff bleiben. Die Vorspannung wird durch eine oder mehrere federnde Zungen erreicht, welche beispielsweise aus der Steuerscheibe herausgebogen sind und zugleich als Toleranzausgleichsmittel wirken. Mit solchen Toleranzausgleichsmittel können Toleranzen innerhalb eines Beschlags ausgeglichen werden. Es sind verschiedene Toleranzausgleichsmittel möglich, die einzeln oder in beliebigen Kombinationen vorgesehen sein können.
- Auch das Steuerstück ist mit seinem sich nach außen mit immer größerem Radius erstreckenden Spannkurvenbereich für jeden vorhandenen Riegel ein Toleranzausgleichsmittel. Ein bereits teilweise eingefallener Riegel wird dadurch sicher gehalten, bis auch die anderen Riegel eingefallen sind. Eine bessere Kraftübertragung wird durch die Steuernocken auf den Riegeln erreicht, die mit dem jeweiligen Spannkurvenbereich zusammenwirken.
- Das Steuerstück bewegt die vorhandenen Riegel, wobei das Steuerstück durch eine gemeinsame Betätigung einer Stange bewegt wird, welche die Bewegung des Steuerstücks von einer Fahrzeugsitzseite auf die andere Fahrzeugsitzseite überträgt. Dies bewirkt eine synchrone Betätigung aller vorhandener Riegel. Die Toleranzausgleichsmittel sorgen beispielsweise dafür, daß beide Beschläge verriegeln, unabhängig davon, ob durch ein gewollt ausgebildetes oder durch Fertigungstoleranzen entstandenes Spiel innerhalb eines Beschlags oder zwischen beiden Beschlägen unterschiedliche Zahnstellungen in den Rastbeschlägen auftritt. Um Torsionen der Stange auszugleichen, ist vorzugsweise zwischen der Stange und dem Steuerstück ein Spiel vorgesehen. Für eine einfachere Herstellung ist es von Vorteil, wenn das Spiel zwischen einem auf der Stange angeordneten, gesondert hergestellten, aber im Vergleich zur Stange kurzen Übertragungselement und dem Steuerstück vorgesehen ist.
- Ein Fahrzeugsitz weist wenigstens einen, vorzugsweise zwei der erfindungsgemäßen Rastbeschläge auf, die über die Stange miteinander verbunden sind.
- Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
-
1 eine Explosionsdarstellung der einzelnen Bauteile des Ausführungsbeispiels, bei denen die beiden Bauteile links aus einer anderen Perspektive als die anderen Bauteile dargestellt sind, -
2 einen Radialschnitt durch das Ausführungsbeispiel im verriegelten Zustand, -
3 einen Radialschnitt entsprechend2 im entriegelten Zustand. - Ein als Ganzes mit
101 bezeichneter Rastbeschlag eines Fahrzeugsitzes für ein Kraftfahrzeug umfaßt ein Beschlagoberteil102 und ein Beschlagunterteil103 . Auf den beiden Seiten des Fahrzeugsitzes ist je ein Rastbeschlag101 angeordnet. Durch Verdrehen der Beschlagteile102 und103 relativ zueinander ist die an den Beschlagoberteilen102 angebrachte Rückenlehne relativ zu dem mit den Beschlagunterteilen103 verbundenen Sitzteil des Fahrzeugsitzes verschwenkbar. Die beiden Rastbeschläge101 sind durch eine Stange106 miteinander verbunden. - Das Beschlagoberteil
102 und das Beschlagunterteil103 sind jeweils in der Mitte eines scheibenförmigen Abschnittes mit einer Bohrung102' bzw.103' als Durchlaß für die Stange106 versehen. Durch die Bohrungen102' und103' ist von der Außenseite des Beschlagteils102 bzw.103 her, also von der vom jeweils anderen Beschlagteil103 bzw.102 abgewandten Seite her, je eine Hälfte einer durchgängigen Axialsicherung108 gesteckt. Die beiden aus Kunststoff ausgebildeten Hälften der Axialsicherung108 sind identisch ausgeführt und halten sich gegenseitig durch eine Clip-Verbindung. Die Axialsicherung108 ist in den Bohrungen102' und103' gelagert und umschließt als Übertragungselement mit einem innen gelegenen Übertragungsprofil die ebenfalls profilierte Stange106 . Zur eindeutigen Montage sind die Profile von Stange106 und Axialsicherung108 nicht rotationssymmetrisch ausgebildet, im Ausführungsbeispiel nämlich im Querschnitt mit fünf Zähnen im Winkel von 60° zueinander versehen. - Die Axialsicherung
108 wirkt als Dichtung gegen einen Lackeintritt bei einer Tauchlackierung des Rastbeschlags101 . Sie verhindert bei der Montage und bei einem Transport des Rastbeschlags101 ein Verschieben der Beschlagteile102 und103 in axialer Richtung, behindert aber nicht ein Verdrehen des Beschlagoberteils102 relativ zum Beschlagunterteil103 . Für die Übertragung der beim Gebrauch des Rastbeschlags101 auftretenden Axialkräfte sind in der Zeichnung nicht dargestellte Haltebleche vorgesehen. - Das Beschlagoberteil
102 weist auf seiner dem Beschlagunterteil103 zugewandten Innenseite um die Bohrung102' herum eine ringförmige Vertiefung auf, die einen Bauraum110 definiert, innerhalb dessen mehrere nachfolgend beschriebene Teile angeordnet sind. Die im Beschlagoberteil102 ausgebildete, in Umfangsrichtung verlaufende Begrenzungsfläche des Bauraumes110 ist mit102'' bezeichnet und trägt wenigstens abschnittsweise eine Verzahnung. Eine später genauer beschriebene Exzenterscheibe111 , die als Steuerstück wirkt, sitzt innerhalb des Bauraumes110 auf der Axialsicherung108 . - Zwei flache Zahnsegmente
113 , die eine geringere Dicke als die Exzenterscheibe111 aufweisen, sind mit größerem radialen Abstand zur Axialsicherung108 innerhalb des Bauraumes110 in der gleichen Ebene wie die Exzenterscheibe111 angeordnet. Die beiden Zahnsegmente113 sind um 180° versetzt (d.h. punktsymmetrisch zueinander), in radialer Richtung beweglich und werden von vier Führungssegmenten115 geführt, welche vom Beschlagunterteil103 aus in den Bauraum110 vorspringen. Jedes Zahnsegment113 trägt an seinem radial äußeren Ende auf seinem Rand eine Verzahnung113' , die mit der Verzahnung auf der Begrenzungsfläche102'' des Bauraumes110 zusammenwirkt. - An seinem radial inneren Ende in der Mitte ist jedes Zahnsegment
113 mit einem radial nach innen weisenden Steuernocken113'' versehen, der mit der Kontur der Exzenterscheibe111 zusammenwirkt. Die Exzenterscheibe111 weist entlang ihres Umfangs von jeder der Vertiefungen111' aus zunächst einen Konturbereich mit ungefähr konstantem Radius, dann eine radial nach außen vorspringende Stufe und schließlich einen Spannkurvenbereich111'' auf, der sich zum Toleranzausgleich leicht spiralförmig nach außen erstreckt, mit immer größerem Radius. Am Ende eines solchen Spannkurvenbereichs111'' geht die Kontur der Exzenterscheibe111 in die nächste Vertiefung111' über, worauf sich der Konturverlauf um 180° versetzt wiederholt. - Die Führungssegmente
115 bilden in einem radial äußeren Bereich paarweise je einen Kanal für jeweils ein Zahnsegment113 , das mit parallelen Randflächen an den Seitenwänden des Kanals anliegt, und bieten im inneren Bereich senkrecht dazu Raum für jeweils eine Spiralfeder117 . Jede der beiden Spiralfedern117 ist an ihrem inneren Ende an einem Zapfen117' des Beschlagunterteils103 und an ihrem äußeren Ende in Vertiefungen111' am Umfang der Exzenterscheibe111 abgestützt. In den2 und3 sind der Übersichtlichkeit halber die Zapfen117' ohne die hierherum angeordneten Spiralfedern117 dargestellt. - Eine Steuerscheibe
119 mit einer etwas länglichen Form ist innerhalb des Bauraumes110 zwischen dem Beschlagoberteil102 und den Zahnsegmenten113 angeordnet. Die Steuerscheibe119 ist in ihrer Mitte mit einer großen Öffnung versehen, mit der sie die Exzenterscheibe111 umschließt. Zwei nach innen weisende, einander gegenüberliegende Nasen119' greifen in die beiden Vertiefungen111' der Exzenterscheibe111 , wodurch die Steuerscheibe119 verdrehsicher auf der Exzenterscheibe111 gelagert ist. - In ihrem radial äußeren Bereich ist die Steuerscheibe
119 um 180° versetzt mit zwei bogenförmigen Kulissen121 versehen. Von jedem Zahnsegment113 steht auf der dem Beschlagoberteil102 zugewandten Seite eine Rastnase123 ab, welche bei der Montage innerhalb einer Kulisse121 zu liegen kommt. Der im folgenden relevante, radial weiter außen gelegene Rand der Kulissen121 verläuft in einem mittleren Bereich mit konstantem Radius zum Mittelpunkt der Steuerscheibe119 und seitlich davon über einen stufenförmigen Übergang nach innen versetzt näher zum Mittelpunkt hin. - Seitlich der beiden Kulissen
121 weist die achssymmetrisch ausgebildete Steuerscheibe119 insgesamt vier federnde Zungen125 auf, die so aus dem Material der Steuerscheibe119 gestanzt sind, daß sie nur noch über eine Seite federnd mit dem übrigen Material verbunden sind, und die dann zum Beschlagoberteil102 hin herausgedrückt sind. Die Steuerscheibe119 wird durch die Zungen125 axial vorgespannt, damit sie in Anlage an die Zahnsegmente113 bleibt und die Kulissen121 die Rastnase123 nicht versehentlich freigeben. Außerdem wird ein unerwünschtes Klappern vermieden. - Ausgehend vom entriegelten Zustand, wie er in
3 dargestellt ist, wird durch eine Drehung der Stange106 die Axialsicherung108 mitgedreht. Zwischen dem Außenprofil der Axialsicherung108 und dem Innenprofil der Exzenterscheibe111 ist ein Spiel vorgesehen, das Toleranzen der beiden Beschläge101 und Torsionen der Stange106 ausgleicht. Die Exzenterscheibe111 dreht sich daher verzögert mit der Axialsicherung108 und der Stange106 mit. Die Spiralfedern117 unterstützen dabei die Drehung der Exzenterscheibe111 . Mit dem ansteigenden Übergang zu jedem der beiden Spannkurvenbereiche111'' drückt die als Steuerstück wirkende Exzenterscheibe111 auf den entsprechenden Steuernocken113'' des zugehörigen Zahnsegments113 , das dadurch radial nach außen gedrückt wird. Mit der Exzenterscheibe111 dreht sich wegen der Mitnahme über die Vertiefungen111' und die Nasen119' auch die Steuerscheibe119 mit. Dabei werden die Rastnasen123 innerhalb der Kulissen121 radial nach außen und zugleich in die Mitte der Kulissen121 geschoben. - Sofern das Beschlagoberteil
102 so gedreht ist, daß seine Verzahnung passend zu der Verzahnung113' der Zahnsegmente113 steht, fallen die als Riegel wirkenden Zahnsegmente113 ein und verriegeln den entsprechenden Rastbeschlag101 , wobei sie durch die Spannkurvenbereiche111'' der Exzenterscheibe111 gespannt werden. Steht bei einem der beiden Rastbeschläge101 Zahn auf Zahn, so kann durch das vorgesehene Spiel zwischen der Exzenterscheibe111 und der Axialsicherung108 zunächst der Rastbeschlag101 auf der anderen Fahrzeugsitzseite verriegeln. Durch die natürliche Bewegung des Sitzbenutzers wird bei dem nicht verriegelten Rastbeschlag101 das Beschlagoberteil102 relativ zum Beschlagunterteil103 mitbewegt. Sobald eine Drehung um maximal eine halbe Zahnbreite erfolgt ist, können auch hier die Zahnsegmente113 einfallen. Die unterschiedlichen Einfalltiefen der Zahnsegmenten113 der beiden Rastbeschläge101 werden durch die toleranzausgleichende Spiralform der Spannkurvenbereiche111'' ausgeglichen. - Von diesem, in
2 dargestellten, verriegelten Zustand aus wird zur Entriegelung die Stange106 in die andere Richtung gedreht, wodurch über die Axialsicherung108 die Exzenterscheibe111 entgegen der Kraft der Spiralfedern117 mitgenommen wird. Die Exzenterscheibe111 dreht die Steuerscheibe119 , die über ihre Kulissen121 , insbesondere über den seitlichen Übergangsbereich zum radial weiter innen gelegenen Bereich, und weiter über die Rastnasen123 die Zahnsegmente113 radial nach innen zieht. Der Rastbeschlag101 ist dann entriegelt, so daß das jeweilige Beschlagoberteil102 relativ zum zugehörigen Beschlagunterteil103 verdreht werden kann. Die Führungssegmente115 liegen dabei mit ihrer in Umfangsrichtung äußeren Fläche an der Begrenzungsfläche102'' des Bauraumes110 an, wodurch das Beschlagoberteil102 direkt auf dem Beschlagunterteil103 gelagert ist. -
- 101
- Rastbeschlag
- 102
- Beschlagoberteil
- 102'
- Bohrung
- 102''
- Begrenzungsfläche
- 103
- Beschlagunterteil
- 103'
- Bohrung
- 106
- Stange
- 108
- Axialsicherung
- 110
- Bauraum
- 111
- Steuerstück, Exzenterscheibe
- 111'
- Vertiefung
- 111''
- Spannkurvenbereich
- 113
- Riegel, Zahnsegment
- 113'
- Verzahnung
- 113''
- Steuernocken
- 115
- Führungssegment
- 117
- Spiralfeder
- 117'
- Zapfen
- 119
- Steuerscheibe
- 119'
- Nasen
- 121
- Kulisse
- 123
- Rastnase
- 125
- Zunge
Claims (6)
- Rastbeschlag für einen Fahrzeugsitz, insbesondere für einen Kraftfahrzeugsitz, mit a) einem Beschlagunterteil (
103 ), b) einem am Beschlagunterteil (103 ) gelagerten Beschlagoberteil (102 ), c) wenigstens einem zwischen Beschlagoberteil (102 ) und Beschlagunterteil (103 ) in einer Führung (115 ) geführten Riegel (113 ), der mit einer Begrenzungsfläche (102'' ) eines Beschlagteils (102 ) zusammenwirkt, wobei die Führung (115 ) zugleich das Lager für die Lagerung des Beschlagoberteils (102 ) am Beschlagunterteil (103 ) bildet und die Begrenzungsfläche (102'' ) zugleich die Anlagefläche für die das Lager bildende Führung (115 ) bildet, d) einem Steuerstück (111 ) zum Bewegen des Riegels (113 ), das mit einem Spannkurvenbereich (111'' ) für den Riegel (113 ) ausgebildet ist, wobei jeder Spannkurvenbereich (111'' ) sich mit immer größerem Radius nach außen erstreckt und jeder Riegel (113 ) einen Steuernocken (113'' ) zum Zusammenwirken mit dem Spannkurvenbereich (111'' ) aufweist, und e) einer Steuerscheibe (119 ) zum Zusammenwirken mit dem Riegel (113 ), welche seitlich zur Bewegungsrichtung des Riegels (113 ) an diesem anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß f) die Steuerscheibe (119 ) in Richtung auf den Riegel (113 ) zu vorgespannt ist und wenigstens eine Zunge (125 ) zur Vorspannung und als Mittel zum Ausgleich von Toleranzen aufweist. - Rastbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere federnde Zungen (
125 ) vorgesehen sind, welche aus der Steuerscheibe (119 ) herausgebogen sind. - Rastbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (
119 ) über Vorsprünge und Kulissen die Bewegung des Riegels insbesondere beim Entriegeln steuert. - Rastbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerstück (
111 ) durch eine Stange (106 ) bewegbar ist und die Bewegung des Steuerstücks (111 ) von einer Fahrzeugsitzseite auf die andere Fahrzeugsitzseite durch die Stange (106 ) übertragbar ist. - Rastbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stange (
106 ) und dem Steuerstück (111 ) ein Spiel vorgesehen ist. - Rastbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel zwischen einem auf der Stange (
106 ) angeordneten Übertragungselement (108 ) und dem Steuerstück (111 ) vorgesehen ist.
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Publication number | Publication date |
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DE19921810A1 (de) | 2000-11-23 |
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