DE198807C - - Google Patents
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- DE198807C DE198807C DENDAT198807D DE198807DA DE198807C DE 198807 C DE198807 C DE 198807C DE NDAT198807 D DENDAT198807 D DE NDAT198807D DE 198807D A DE198807D A DE 198807DA DE 198807 C DE198807 C DE 198807C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F3/00—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
- B41F3/18—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
- B41F3/30—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes for lithography
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl98807 -■
KLASSE \5d. GRUPPE
bei Blechdruckpressen.
Zusatz zum Patente 182695 vom 17. Juni 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1907 ab. Längste Dauer: 16. Juni 1921.
Nach Patent 182695 werden die auf schräger Unterlage aufrecht stehenden Blechplatten durch einen auf die obere Kante der
jeweils vorderen Platte einwirkenden Greifer einzeln um ihre Unterkante gekippt, wobei
als Greifer ein Schwinghebel dient, welcher bei seiner gegen die Blechplatten gerichteten
Bewegung den einen Arm eines an ihm befestigten Winkelhebels auf die infolge der
Schräglage etwas vorspringende Oberkante der vorderen Platte auffallen läßt, welche
nun von dem Winkelhebel beim Rückgang des Schwinghebels mitgenommmen wird. Durch Umschlagen des Winkelhebels wird
dann die in die Umkipplage gebrachte Platte freigegeben und kann nun durch geeignete
Hilfsmittel den Druckwalzen zugeführt werden.
Bei dieser Einrichtung müssen die Platten eine ganz genau übereinstimmende Höhe besitzen,
damit nicht anstatt einer Platte, und zwar der vorderen, mehrere von dem Greifer
erfaßt und von dem Plattenstapel abgehoben werden. Um eine zuverlässig genau gleiche
Höhe der Platten zu erhalten, war daher eine vorherige entsprechende Bearbeitung der
Platten bzw. des Plattenstapels notwendig.
Zur Ersparung dieser Bearbeitung und um auch eine Zuführung von Platten von nicht
genau gleicher Höhe einzeln in zuverlässiger Weise selbsttätig zu ermöglichen, wird unter
der Voraussetzung, daß die Blechplatten aus 35
40
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Eisen bestehen, nach vorliegender Erfindung das Abheben der vorderen Platte durch einen
gegen den Plattenstapel bewegten Magneten bewirkt, welcher in geeigneter Weise auf die
vordere Platte zur Einwirkung gebracht wird, um diese von dem Stapel abzuheben und den
Druckwalzen zuzuführen.
Der zu verwendende Magnet kann ein- oder mehrpolig, ein permanenter, zweckmäßig
aber ein Elektromagnet sein. Der Magnet kann für sich allein und in Zusammenwirkung
mit mechanischen oder anderen Hilfsmitteln die Zuführung der Platten zu den Druckwalzen
bewirken.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform zur
Veranschaulichung gebracht.
Zwischen dem auf der Platte e des Maschinengestelles
befestigten, den Blechplattenstapel g in schräger, aufrechter Lage stützenden,
notenpultförmigen Aufsatz f und den Druckwalzen α, α1 ist der in beliebiger Weise
von der Maschine in schwingende Bewegung zu versetzende Hebel h drehbar angeordnet.
Am oberen Ende des Schwinghebels h ist ein Elektromagnet k befestigt, welcher sich mit
seinem Pol bzw. seinen Polen bei der Bewegung des Schwinghebels h gegen den
Plattenstapel g dem oberen Rande der vorderen Platte nähert und dadurch diese Platte
an sich heranzieht. Nach erfolgter Anziehung bzw. Abhebung der vorderen Platte von dem
Stapel g ist infolge der Wirkung eines Gewichtes
h3 ein Winkelhebel ft1, /z2 herumgeschlagen,
wobei der Arm ft1 mit einer Nase die abgehobene Blechplatte hinterfaßt. Bei
der Rückbewegung des Schwinghebels ft wird nun die Platte ,von dem Elektromagneten k
und dem mit der Nase versehenen Hebelarm ft1 in die Umkipplage geführt, worauf
der Winkelhebel hl, ft2 nach der anderen Seite
ίο herumschlägt und die Platte freigibt, welche
nun beispielsweise mittels der Transportwalze i den Druckwalzen α, α1 zugeführt wird.
Anstatt des Winkelhebels kann auch ein federnder oder drehbarer Haken verwendet
werden, welcher hinter die abgehobene Platte faßt.
Es ist zweckmäßig, den den Elektromagneten erregenden elektrischen Strom zu unterbrechen,
wenn die Nase des Hebels ft1 die Platte hinterfaßt hat. Die Schließung und Unterbrechung
des elektrischen Stromes kann selbsttätig und rechtzeitig mittels von dem Schwinghebel oder anderen sich bewegenden
Teilen der Maschine betätigter, geeigneter Stromschlußvorrichtungen bewirkt werden.
Durch einen Stromregler kann die Anziehungskraft des Elektromagneten so bemessen
werden, daß nur die vordere Platte abgehoben wird.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zur selbsttätigen Zuführung der zu bedruckenden Platten bei Blechdruckpressen nach Patent 182695, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils vordere Platte durch einen Magneten von dem auf schräger Unterlage ruhenden Blechplattenstapel abgehoben und den Druckwalzen zugeführt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet verwendet ist, dessen periodische Erregung durch von bewegten Maschinenteilen betätigte Stromschlußvorrichtungen bewirkt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (k) von einem Schwinghebel (h) so gegen den Plattenstapel (g) geführt wird, daß er durch Einwirkung auf den oberen Rand der jeweils vorderen Platte diese an sich heranzieht, wobei durch einen unter Einwirkung eines Gewichtes (hs) umschlagenden Winkelhebel (h1, h2j die abgehobene Platte erfaßt und bei der Rückbewegung des alsdann durch Stromunterbrechung kraftlos werdenden Elektromagneten (k) den Druckwalzen zugeführt wird.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Platte, anstatt von einem Winkelhebel, von einem federnden oder drehbaren, beim Abheben durch den Magneten die Platte unter sich durchlassenden Haken erfaßt wird. .Hierzu 1 Blatt1 Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198807C true DE198807C (de) |
Family
ID=461583
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT198807D Active DE198807C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198807C (de) |
-
0
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