DE198682C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung bildet eine insbesondere für Schwerhörige bestimmte Weckvorrichtung, welche sich dadurch auszeichnet, daß ein an sich bekannter, mit dem Bett in Verbindung zu bringender Klopfer mit einer Weckeruhr zusammen in einem gemeinsamen Gehäuse derart untergebracht ist, daß man diese Klopfweckeruhr als abgeschlossenes Ganzes an jedem Bett leicht befestigen und

ίο nach Belieben wieder abnehmen, so z. B. auch auf Reisen bequem mit sich führen kann.

Auf der Zeichnung ist eine solche Weckeruhr in Fig. I und 2 in zwei senkrechten Schnitten und in Fig. 3 in Rückansicht beispielsweise dargestellt..

In dem gemeinsamen Gehäuse α ist oben eine gewöhnliche Weckeruhr und unten eine Klopfvorrichtung angeordnet, während das

ao Gehäuse selbst derart ausgebildet ist, daß man es bequem an einer Bettstelle leicht lösbar befestigen kann. Diese Befestigungsvorrich-. tung besteht hier aus einem Ansatz b, welcher sich auf die Bettkante c auflegt, und einem mit diesem verbundenen federnden Arm d, welcher um die Bettkante herumgreift.

Die Klopfvorrichtung besteht aus einem Klöppel e, der durch ein von einer Feder f betriebenes Laufwerk g mittels des umlaufenden Anschlägers h bewegt wird, derart, daß der Klopfer e gegen eine Platte i schlägt, welche das Geräusch auf die anliegende Bettstelle überträgt.

Diese für sich selbst mittels der Handhabe k aufzuziehende Klopfvorrichtung wird für gewöhnlich durch einen abgebogenen Hebel /, welcher sich gegen einen Nocken m des Triebrades η für den Anschläger h legt, am Gange verhindert. Erst wenn die Weckeruhr ο zu einer bestimmten Stunde den Hebel I, z. B. mittels eines vom Weckerwerk aus bewegten Armes p, zur Seite dreht, so daß der Nocken m freigegeben wird, tritt die Klopfvorrichtung von selbst in Tätigkeit.

Die Verbindung der Klopfvorrichtung mit dem Weckerwerk kann irgendeine andere bekannte sein, ebenso die Auslösung der Klopfvorrichtung vom Weckerwerk aus; auch könnten beide Teile z. B. nebeneinander anstatt übereinander angeordnet sein.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Weckvorrichtung, bei welcher ein Klopfer ein Geräusch am Bett hervorbringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klopfvorrichtung mit der Weckeruhr in einem gemeinsamen Gehäuse (a) untergebracht ist, das man als Ganzes an jedem Bett lösbar befestigen kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.