DE19856593A1 - Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran - Google Patents
Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen BauhochkranInfo
- Publication number
- DE19856593A1 DE19856593A1 DE19856593A DE19856593A DE19856593A1 DE 19856593 A1 DE19856593 A1 DE 19856593A1 DE 19856593 A DE19856593 A DE 19856593A DE 19856593 A DE19856593 A DE 19856593A DE 19856593 A1 DE19856593 A1 DE 19856593A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- crane
- chassis
- steering
- working device
- axle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/26—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
- B66C23/34—Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes
- B66C23/344—Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes adapted for transport purposes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/26—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
- B66C23/34—Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/78—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
- B66C23/80—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes hydraulically actuated
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
- Control And Safety Of Cranes (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrwerk für eine weit ausladende
Arbeitsvorrichtung, wobei unter "weitausladend" zu verstehen
ist, daß diese Arbeitsvorrichtung zumindest im zu transportie
renden Zustand weitausladend ist. Insbesondere betrifft die
Erfindung ein Fahrwerk für einen Bauhochkran, besonders bevor
zugt für einen untendrehenden Baukran, wobei das Fahrwerk eine
Doppel- oder Tandemachse besitzt, die eine vordere und hintere
Achse umfaßt.
Nach dem Stand der Technik sind Bauhochkräne, insbesondere un
tendrehende Baukräne, mit Fahrwerk bekannt, bei denen das
Fahrwerk, nachdem der Bauhochkran mittels desselben an den
Aufstellungsort transportiert worden ist, vor dem Aufstellen
des Bauhochkrans abmontiert wird. Denn wegen der relativ sehr
großen Länge, die ein solcher Bauhochkran im zusammengelegten
Zustand hat, ist es äußerst schwierig und in vielen Fällen so
gar unmöglich, den Bauhochkran im bebauten Gelände aufgrund
der Enge des zur Verfügung stehenden Platzes an den genauen
Aufstellungsort zu rangieren, wenn sich der Bauhochkran noch
im zusammengelegten Zustand befindet.
Da das Ab- und Anmontieren des Fahrwerks zeitaufwendig ist,
verursacht das Aufstellen und Abbauen des Bauhochkrans relativ
hohe Kosten und eine entsprechende zeitliche Planung, wobei es
zur Behinderung vom Bauhochkran unabhängigen Bauarbeiten kom
men kann. Außerdem muß das Fahrwerk während der Aufstellungs
zeit des Bauhochkrans anderweitig untergebracht werden, was
einen entsprechenden Platzbedarf und gegebenenfalls zusätzli
che Transportkosten erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrwerk, insbesondere für
einen Bauhochkran, vorzugsweise einen untendrehenden Baukran,
zur Verfügung zu stellen, das es ermöglicht, weit ausladende
Arbeitsvorrichtungen, wie insbesondere Bauhochkräne, in
Schnellmontage und unter relativ beengten Platzverhältnissen
praktisch problemlos aufzustellen.
Diese Aufgabe wird mit einem Fahrwerk, insbesondere für einen
Bauhochkran, dadurch gelöst, daß das Fahrwerk erfindungsgemäß
folgendes umfaßt:
- (A) ein Fahrgestell mit einer Doppel- oder Tandemachse, die eine erste und zweite Achse aufweist; und
- (B) eine mit einem Zugfahrzeug verbindbare Zugeinrichtung;
wobei das Fahrgestell und die Zugeinrichtung derart ausgebil
det sind, daß
- (a) sowohl die Räder der ersten Achse als auch die Räder der zweiten Achse mit einer Drehgestell- oder Achsschenkel lenkung versehen sind;
- (b) die Drehgestell- oder Achsschenkellenkung der Räder der ersten Achse derart mit der Drehgestell- oder Achsschen kellenkung der Räder der zweiten Achse verbunden ist, daß die Lenkung der Räder der ersten und der zweiten Achse lenkgeometrisch synchron erfolgt;
- (c) die Räder der ersten und zweiten Achse vorzugsweise im Bereich der Abstützfläche des Krans angeordnet sind; und
- (d) die Zugeinrichtung gesondert vom Fahrgestell ausgebildet und an einer auf dem Fahrgestell zu transportierenden und mit dem Fahrgestell zu einer baulichen Einheit verbindba ren Arbeitsvorrichtung, insbesondere an einem Kran, vor zugsweise einem Bauhochkran, anbringbar und darüber mit dem Fahrwerk verbindbar ist.
Ein erfindungsgemäßer Bauhochkran, insbesondere ein untendre
hender Baukran, mit einem angebautem Fahrwerk der vorstehenden
Art, das eine Doppel- oder Tandemachse besitzt, die eine erste
und zweite Achse umfaßt, zeichnet sich dadurch aus, daß
- (a) sowohl die Räder der ersten Achse als auch die Räder der zweiten Achse mit einer Drehgestell- oder Achsschenkel lenkung versehen sind;
- (b) die Drehgestell- oder Achsschenkellenkung der Räder der ersten Achse derart mit der Drehgestell- oder Achsschen kellenkung der Räder der zweiten Achse verbunden ist, daß die Lenkung der Räder der beiden Achsen lenkgeometrisch synchron erfolgt;
- (c) die Räder der ersten und der zweiten Achse vorzugsweise im Bereich der Abstützfläche des Krans angeordnet sind; und
- (d) die Zugeinrichtung am Kran angebracht und durch den Kran mit dem Fahrwerk verbunden ist.
Auf diese Weise wird mit der Erfindung ein Fahrwerk und ein
als Schnellmontage-Kran ausgebildeter Bauhochkran zur Verfü
gung gestellt, wodurch der erfindungsgemäße Bauhochkran
schnell und problemlos mit dem Fahrwerk aufgestellt werden
kann, so daß ein zeitaufwendiges Abnehmen und späteres Wieder
anmontieren des Fahrwerks nicht erforderlich ist. Außerdem ist
auch das Abnehmen der notwendigen Kran-Gegengewichte für die
Fahrt auf der Straße nicht erforderlich.
Das Fahrwerk nach der Erfindung und der erfindungsgemäße Bau
hochkran mit angebautem Fahrwerk können in mehreren Geschwin
digkeitsausführungen geliefert werden, z. B. in zwei Geschwin
digkeitsausführungen für 25 bzw. 100 km/h.
in einer bevorzugten Ausführungsform sind das Fahrwerk und der
Bauhochkran nach der Erfindung so ausgebildet, daß die Zugein
richtung ein Zugrohr und/oder einen Sattelzapfen umfaßt. Auf
diese Weise bildet der Bauhochkran im zusammengelegten Zustand
einen Starrdeichselanhänger bzw. einen Sattelanhänger, der mit
einem entsprechenden Zugfahrzeug, nämlich insbesondere einem
Lastkraftwagen oder einem Sattelschlepper zur Baustelle gefah
ren und auf der Baustelle zu dem genauen Aufstellungsort ran
giert werden kann.
Das Besondere am Fahrwerk sind vor allem die Lenkung, durch
welche beide Achsen im Rangierbetrieb lenkbar sind, und die
vom Fahrgestell gesondert ausgebildete Zugeinrichtung, die an
ein Zugfahrzeug ankuppelbar ist und dadurch, daß sie über die
auf dem Fahrwerk 2 montierte Arbeitsvorrichtung 1 (die in der
bevorzugten Verwendung des Fahrwerks 2 ein Bauhochkran 1 ist)
mit dem Fahrwerk 2 verbunden ist, die Arbeitsvorrichtung 1
funktionell beim Fahren zu einem Teil des Gesamtfahrgestells
macht, das dann von dem Fahrgestell 15 und der Arbeitsvorrich
tung 1 gebildet wird.
Mit Hilfe der vorgenannten Lenkung wird das träge Verhalten,
das sich insbesondere durch einen sehr langen Radstand der
Bauhochkräne nach dem Stand der Technik ergibt, beim Rangieren
erheblich verbessert. Dadurch ist es möglich, den Bauhochkran
im zusammengelegten Zustand leicht in enge Baustellen-Ein
fahrten einzurangieren.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Bauhochkrans ist das Zugrohr und/oder der Sattelzapfen am
Kranturm angebracht, wobei das Zugrohr vorzugsweise ein- und
ausschiebbar ausgebildet ist, in welchem letzteren Fall das
Zugrohr nicht abgenommen oder verschwenkt zu werden braucht,
wenn der Bauhochkran aufgestellt wird.
Insbesondere kann die Zugeinrichtung so ausgebildet sein, daß
sie ein Führungsrohr für das ein- und ausschiebbare Zugrohr
aufweist, wobei das Führungsrohr, vorzugsweise starr, am Kran,
insbesondere am Kranturm, befestigt ist.
Eine weitere Besonderheit des erfindungsgemäßen Fahrwerks und
des Bauhochkrans nach der Erfindung besteht darin, daß in ei
ner bevorzugten Ausführungsform der Sattelzapfen mit Schleif
platte fest am Führungsrohr des Zugrohrs angebracht ist. Der
Bauhochkran kann auf diese Weise sowohl als Starrdeichselan
hänger als auch als Sattelanhänger zur Baustelle gezogen wer
den.
Was die Ausbildung der Lenkung der ersten und zweiten Achse
anbetrifft, so kann die erste und zweite Achse in einer bevor
zugten Ausführungsform des Fahrgestells und des fahrbaren Bau
hochkrans nach der Erfindung je als Lenkachse für Drehgestell-Len
kung ausgebildet sein, oder in einer anderen Ausführungs
form ist es auch möglich, daß die vordere und hintere Achse
von je zwei Achsstummeln gebildet wird.
Hierbei sind die beiden Achsen bzw. die Achsstummel der vorde
ren Räder einerseits und die Achsstummel der hinteren Ränder
andererseits durch eine Kraftübertragung, bevorzugt durch eine
Lenkstange, miteinander zur lenkgeometrischen Synchronbewegung
verbunden, wobei die Lenkung vorzugsweise hydraulisch betätig
bar ist.
Für die Fahrt des erfindungsgemäßen Fahrwerks und den Trans
port des Bauhochkrans nach der Erfindung auf der Straße ist
die Lenkeinrichtung vorzugsweise so ausgeführt, daß sie in der
Geradeausfahrposition feststellbar ist, da hier ein Rangieren
des Krans nicht erforderlich ist.
Zum Rangieren des Fahrwerks am Bestimmungsort, insbesondere
mit darauf montiertem Bauhochkran, auf der Baustelle kann das
erfindungsgemäße Fahrwerk vorteilhafterweise so ausgebildet
sein, daß die hydraulisch betätigte Lenkeinrichtung über ein,
vorzugsweise am Fahrgestell angebrachtes, Hydraulikaggregat
fernsteuerbar ist, wobei diese Fernsteuerung insbesondere über
Bowdenzug oder elektrisch erfolgen kann.
Noch andere Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprü
chen angegeben, deren Wortlaut durch diese Bezugnahme mit zum
Inhalt der vorliegenden Beschreibung gemacht wird.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Er
findung werden nachfolgenden anhand einer besondere bevorzug
ten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrwerks in der
Ausführungsform mit darauf montiertem Bauhochkran näher be
schrieben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenaufrißansicht einer Ausführungsform des
Fahrwerks nach der Erfindung mit einem darauf mon
tierten Bauhochkran, der als untendrehender Baukran
ausgeführt ist;
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Fahrwerk mit dem Bauhochkran
der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A durch das Fahrwerk
der Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenaufrißansicht des Fahrwerks mit Bauhoch
kran der Fig. 1 in dem Zustand, in welchem die Ab
stützfüße in der aktiven Position sind und der Bau
hochkran aus seinem zusammengelegten Zustand gerade
in den Aufstellungszustand entfaltet wird;
Fig. 5 eine Aufsicht auf den unteren Teil des Bauhochkrans
mit dem Fahrwerk, wobei zur Veranschaulichung der
Abstützung, die in dieser Figur hauptsächlich ge
zeigt werden soll, andere Teile weggelassen oder nur
schematisch dargestellt sind;
Fig. 6 eine Seitenaufrißansicht des Fahrwerks mit Bauhoch
kran der Fig. 1 und 4 im aufgestellten Zustand;
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Aufsicht, welche die
seitliche Ein- und Ausschwenkbarkeit der Abstützfüße
veranschaulicht;
Fig. 8 eine Ansicht des in Fahrtrichtung beim Transport des
Krans vorderen Endes mit einem zusätzlichen dop
pelachsigen Vorderachsenfahrwerk; und
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht mit einem
einachsigen Vorderachsenfahrwerk.
Der in den Fig. 1, 4 und 6 insgesamt dargestellte Bauhoch
kran 1, der in der vorliegenden Ausführungsform als untendre
hender Baukran ausgeführt ist, ist mit einem daran angebauten,
erfindungsgemäßen Fahrwerk 2 versehen, das einen Fahrgestell
rahmen bzw. ein Fahrgestell 15 mit einer Doppel- oder Tandem
achse besitzt, die eine erste Achse 3 und eine zweite Achse 4
umfaßt, wobei die erste Achse 3 in der zusammengelegten Konfi
guration des Bauhochkrans 1 gemäß der Fig. 1 die vordere Ach
se und die zweite Achse 4 die hintere Achse bildet. Das Fahr
werk weist weiterhin eine gesondert von dem Fahrgestell 15
ausgebildete Zugeinrichtung 28 auf, welche an dem Kran 1 oder
einer anderen Arbeitsvorrichtung befestigt und an ein Zugfahr
zeug ankuppelbar ist.
Das Fahrgestell 15 ist mittels einer Wippe 5 am Bauhochkran 1
befestigt, die Bolzen 60 (siehe Fig. 2) hat. Der Bauhochkran
1 weist in einer für untendrehende Baukräne üblichen Weise ei
nen Unterwagen 6, einen Drehkranz 7 und einen Oberwagen 8 auf,
wobei an dem Oberwagen der Kranturm 9 und der Kranausleger 10
angebracht sind. Vorliegend besteht der Kranturm 9 aus einem
unteren Kranturmabschnitt 9a und einem oberen Kranturmab
schnitt 9b, und der Kranausleger 10 umfaßt einen inneren Kran
auslegerabschnitt 10a und einen äußeren Kranauslegerabschnitt
10b. Die übrigen Teile des Bauhochkrans 1 sind, sofern sie
weiter unten nicht genannt werden, übliche Teile und Ausrü
stungen eines untendrehenden Baukrans.
Die erste Achse 3 und die zweite Achse 4 des erfindungsgemäßen
Fahrwerks 2 sind je als Lenkachse ausgeführt, wozu in der vor
liegenden Ausführungsform mit Bereifung versehenen Räder, näm
lich sowohl die Räder 11a der ersten Achse 3 als auch die Rä
der 11b der zweiten Achse 4 mit einer Drehgestell-Lenkung ver
sehen sind. Jede Drehgestell-Lenkung umfaßt, wie insbesondere
aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ein Drehgestell 12,
an dem die Achse 3 bzw. 4 über Blattfedern 13 angebracht ist,
sowie einen Lenkkranz 14, der vorliegend als Kugellenkkranz
ausgebildet ist und über den das zugehörige Drehgestell 12 am
Fahrgestell 15 des Fahrwerks 2 befestigt ist. Jedes der beiden
Drehgestelle 12 ist mit je einer Verbindungs- und Verstei
fungskonstruktion 16 bzw. 17 versehen, und diese beiden Ver
bindungs- und Versteifungskonstruktionen 16 und 17 sind durch
eine Kraftübertragung 18, die vorliegend als Lenkstange aus
geführt ist, über Gelenke 18a bzw. 18b miteinander zu einer
lenkgeometrisch synchronen Lenkbewegung miteinander verbunden.
Die Lenkung ist hydraulisch betätigbar, und zwar mittels eines
Lenk- bzw. Hydraulikzylinders 19 (in Fig. 2 gestrichelt ange
deutet), der über ein erstes Gelenk 20a am Fahrgestell 15 und
über ein zweites Gelenk 20b an der einen 16 der beiden Verbin
dungs- und Versteifungskonstruktionen 16, 17 angebracht ist.
Dieser Lenk- bzw. Hydraulikzylinder 19 wird von einem am Fahr
gestell 15 angebrachten Hydraulikaggregat 58 versorgt und ist
mittels einer Lenkungs- bzw. Fernsteuerung 23, beispielsweise
über Bowdenzug oder über elektrische Kabel, steuerbar. Die
nicht gezeigte Pumpe des Hydraulikaggregats 58 wird von Fahr
zeugbatterien 24, beispielsweise von zwei 12-Volt-Fahrzeug
batterien, mit elektrischem Strom versorgt. Wenn sich der Bau
hochkran im Arbeitseinsatz befindet und somit an die Baustel
len-Stromquelle angeschlossen ist, werden die Fahrzeugbatteri
en 24 durch ein montiertes Ladegerät aufgeladen. Mit 21 ist
ein Druckluftbehälter für die Bremsanlage bezeichnet.
Durch den vorstehenden Aufbau sind die erste und zweite Achse
3 bzw. 4 lenkgeometrisch synchron verstellbar, und mit Hilfe
dieser Lenkung wird ein ausgezeichnetes Rangieren des erfin
dungsgemäßen Fahrwerks 2, vorliegend Bauhochkran 1, an der
Baustelle ermöglicht, insbesondere kann ein leichtes Einran
gieren in enge Baustellen-Einfahrten bewerkstelligt werden.
Die Lenkeinrichtung ist, z. B. vorliegend für den Krantrans
port, in der Geradeausfahrposition durch eine Arretierung 62
(siehe Fig. 2) arretierbar, und zwar in der dargestellten
Ausführungsform durch einen Sicherungsbolzen 25 (siehe Fig.
1), der in zwei miteinander fluchtende Hülsen 26 und 27 ein
steckbar ist, von denen die eine Hülse 26 am Fahrgestell 15
und die andere Hülse 27 an dem einen der beiden Drehgestelle
12a, 12b fest angebracht ist, so daß bei eingefügtem Siche
rungsbolzen 25 beide über die Kraftübertragung 16 miteinander
zwangsgekoppelten Drehgestelle, die zusammenfassend mit 12 be
zeichnet werden, in der Geradeausfahrposition arretiert sind.
Die Zugeinrichtung 28 (siehe insbesondere Fig. 1) bildet ei
nen vom Fahrgestell 15 gesonderten Teil des Fahrwerks 2 und
ist insgesamt am Bauhochkran 1, vorliegend am unteren Kran
turmabschnitt 9a, angebracht und durch denselben mit dem Fahr
werk 2 verbunden. Wenn anstelle des Krans 1 eine andere, ähn
lich weit ausladende Arbeitsvorrichtung, wie beispielsweise
eine extrem lange Feuerwehrleiter, ein Langrohrgeschütz, eine
Raketenabschußrampe oder dgl. mit dem erfindungsgemäßen Fahr
werk 2 ausgerüstet ist, dann ist auch hier die Zugeinrichtung
an dem in Transportfahrtrichtung vorderen Endbereich der Ar
beitsvorrichtung angebracht, und die Arbeitsvorrichtung bildet
ebenso wie vorliegend der Kran 1 funktionell einen Teil des
gesamten "Fahrgestells", indem sie die Zugeinrichtung mit dem
Fahrwerk 2 bzw. dessen Fahrgestell 15 verbindet.
Die Zugeinrichtung 28 besteht in der vorliegenden Ausführungs
form im wesentlichen aus einem Führungsrohr 42, einem Zugrohr
29, einer Schleifplatte 30 und einem Sattelzapfen 31. Das
Zugrohr 29 ist mittels des Führungsrohrs 42 zu einer Ein- und
Ausschiebebewegung geführt, wie in Fig. 1 dargestellt ist, wo
das Zugrohr 29 durch strichpunktierte Linien in der herausge
schobenen Position und durch ausgezogene Linien in der einge
schobenen Position dargestellt ist. Am vorderen Ende des
Zugrohrs 29 befindet sich eine Zugöse 32, die am Zugrohr 29
angeschraubt ist, so daß die Arbeitsvorrichtung 1, in der vor
liegend bevorzugten Ausführungsform, also der gezeigte Bau
hochkran, über die Zugöse 32 mit der Bolzenkupplung eines
Lastkraftwagens verbunden werden kann. Das Zugrohr 29 ist an
dem Führungsrohr 42 arretierbar, und zwar vorliegend mittels
zweier Steckbolzen 33; und das Führungsrohr 42 ist über Befe
stigungsplatten 43 an der Arbeitsvorrichtung 1, vorliegend am
Kranturmabschnitt 9a, befestigt.
Unter dem Führungsrohr 28 ist die Schleifplatte 30 befestigt,
beispielsweise durch Anschweißen, und an dieser Schleifplatte
30 ist der Sattelzapfen 31 angebracht, beispielsweise ange
schraubt, so daß die Arbeitsvorrichtung 1 dadurch mit der Sat
telkupplung an einem Lastkraftwagen oder einem Sattelschlepper
verbunden werden kann, nachdem das Zugrohr 29 in die einge
schobene Position gebracht und in dieser mittels der Steckbol
zen 33 arretiert worden ist.
Die Abstützung der Arbeitsvorrichtung 1, vorliegend des Bau
hochkrans, erfolgt mittels Abstützfüßen 36, von denen, wie die
Fig. 5 zeigt, vier in zentralsymmetrischer Anordnung vorgese
hen sind, wobei dieselben vorzugsweise als Hydraulik-Abstütz
füße ausgebildet sind, die durch ein Hydraulikaggregat 22 ver
sorgt werden (siehe Fig. 2). Diese ermöglichen - im Gegensatz
zu den herkömmlichen mechanischen Abstützspindeln - ein
schnelles und mittels einer elektronischen Nivelliereinrich
tung (nicht gezeigt) automatisches Ausnivellieren und Aufstel
len der Arbeitsvorrichtung 1, wie des Bauhochkrans, ohne gro
ßen Kraftaufwand durch nur eine einzige Bedienungsperson, ins
besondere eine flexible Montage und Demontage auf schwierig
stem Gelände bzw. Baugelände.
Wie die Fig. 5 weiter zeigt, sind die Räder 3, 4 des Fahr
werks 2 innerhalb des Bereichs der Abstützfläche der Arbeits
vorrichtung 1, also hier des Bauhochkrans, angeordnet, d. h.
der Fläche, welche von einer die Abstützfüße 36 miteinander
verbindenden Linie umschlossen wird.
Die Hydraulik-Abstützfüße 36 haben ein entsperrbares Rück
schlagventil integriert und als zusätzliche Sicherheit einen
Absperrhahn pro Abstützfuß 36 eingebaut.
Die Abstützfüße 36 werden durch das Hydraulik-Aggregat 22 mit
Hydrauliköl versorgt und können auch unabhängig von der auto
matischen elektronischen Nivelliereinrichtung einzeln mittels
Handsteuerventilen 37 (siehe Fig. 2) angesteuert werden, die
erste Steuerventile 37a für die Abstützfüße auf der einen Sei
te des Fahrwerks 2 und zweite Steuerventile 37b für die Ab
stützfüße auf der anderen Seite des Fahrwerks 2 umfassen (sie
he Fig. 2). Die Stromversorgung des Hydraulikaggregats 22 er
folgt im Arbeitseinsatz vom Schaltschrank des Bauhochkrans 1
aus.
Wie Fig. 7 durch die dortigen vier Pfeile veranschaulicht,
sind die Abstützfüße aus einer an das Fahrgestell 15 beige
klappten Transportposition (gestrichelte Darstellung) in ihre
Arbeitsposition (ausgezogene Linien) seitlich ausklappbar und
zum Transport wieder beiklappbar.
Außerdem sind noch, wie Fig. 2 zeigt, Anschlüsse 57 für Ver
sorgungsleitungen, ein Hauptschalter 59 und ein Staukasten 61
auf dem Fahrgestell 15 vorgesehen.
Wie die Fig. 4 veranschaulicht, braucht das Zugrohr 29 zum
Aufstellen der Arbeitsvorrichtung 1, vorliegend des Bauhoch
krans, nur in die eingeschobene Position gebracht zu werden,
um nicht in störenden Eingriff mit einem Teil der Arbeitsvor
richtung 1, wie vorliegend mit dem Kranausleger 10 bzw. dem
daran vorgesehenen Laufwerk 34, zu kommen. Infolgedessen kann
das Führungsrohr 42, in dem das Zugrohr 29 geführt ist, starr
an der Arbeitsvorrichtung 1, wie z. B. am Kranturm 9, ange
bracht sein und in diesem Zustand an der vollständig aufge
stellten Arbeitsvorrichtung 1 bzw. dem Bauhochkran verbleiben,
wie die Fig. 6 veranschaulicht. In Fig. 4 sind durch Pfeile
39, 40 und 41 die Verschwenkbewegungen des unteren und oberen
Kranturmabschnitts 9a, 9b und der Kranauslegerabschnitte 10a,
10b beim Aufstellen des Krans angedeutet.
Die Kran-Gegengewichte 35 können, wie die Fig. 1 zeigt, am
zusammengelegten Bauhochkran 1 während dessen Transport ver
bleiben.
Schließlich kann am Kranturm 9, insbesondere am unteren Kran
turmabschnitt 9a, ein klappbarer und in der Höhe veränderbarer
Stützfuß 38 abnehmbar (Fig. 1) oder beiklappbar (Fig. 8 und 9)
angebracht sein, um die weit über das Fahrwerk 2 hinausragende
Arbeitsvorrichtung 1, wie den Bauhochkran, in dem Zustand der
selben, in dem sie nicht an einen Lastkraftwagen oder eine
Zugmaschine angekuppelt ist, abzustützen. Dieser Stützfuß 38
hat in Fig. 8 und 9 ein Rad 39, mit dem er auch beim Rangieren
der Arbeitsvorrichtung 1 abgestützt werden kann.
Die Fig. 8 und 9 zeigen das in Transportrichtung des zusam
mengelegten Krans vordere Ende desselben mit einem daran befe
stigbaren doppelachsigen Vorderachsenfahrwerk 43 (Fig. 8) und
einem daran befestigten einachsigen Vorderachsenfahrwerk 44
(Fig. 9). Denn bei Baukränen schwerer Ausführungen über schreitet die Belastung am Zugrohr eine Tonne. Da mehr als ei ne Tonne vom Gesetzgeber nicht erlaubt ist, kann man ein Zug rohr nicht mehr einsetzen. Es kommt deshalb eine zusätzliche (gebremste) Vorderachsenkonstruktion 43 oder 44 zum Einsatz. Entsprechendes gilt für andere Arbeitsvorrichtungen, wie Lang rohrgeschütze etc. (siehe oben).
(Fig. 9). Denn bei Baukränen schwerer Ausführungen über schreitet die Belastung am Zugrohr eine Tonne. Da mehr als ei ne Tonne vom Gesetzgeber nicht erlaubt ist, kann man ein Zug rohr nicht mehr einsetzen. Es kommt deshalb eine zusätzliche (gebremste) Vorderachsenkonstruktion 43 oder 44 zum Einsatz. Entsprechendes gilt für andere Arbeitsvorrichtungen, wie Lang rohrgeschütze etc. (siehe oben).
Der Kran 1 kann, je nach Zugfahrzeug, als Sattelanhänger oder
als mehrachsiger Deichselanhänger gezogen werden.
Im einzelnen umfaßt die, vorzugsweise gebremste, Vorderachsen
konstruktion 43 gemäß Fig. 8 zwei Achsen 45 und 46 mit Rädern
47 und Federung 55 (Blatt- oder Luftfederung), einem Fahrge
stell 48, einem darauf befindlichen Drehkran 4.9 (Kugellenk
kranz) und einem Aufbaurahmen 50, an den Laschen 51 zum Anbol
zen des Vorderachsenfahrwerks 43 an die Zugeinrichtung 28 der
Arbeitsmaschine 1, wie vorliegend des Krans, angebracht sind.
An der Schleifplatte 30 der Zugeinrichtung 28 sind Aufnahme
vorrichtungen 52 für die Laschen 51 angebracht, und sowohl die
Laschen 51 als auch die Aufnahmevorrichtungen 52 sind mit
Durchgangslöchern oder Bohrungen 53 für Steckbolzen (nicht
dargestellt) versehen. Mittels der Bohrungen oder Durchgangs
löcher 53 und der Steckbolzen wird die gesamte Vorderachsen
konstruktion 43 an der Arbeitsvorrichtung 1, im Beispiel am
Kran, befestigt.
In Fig. 9 ist eine - ebenfalls bevorzugt gebremste - einachsi
ge Vorderachsenkonstruktion 44 im bereits an der Arbeitsvor
richtung 1, vorliegend am Kran, befestigten Zustand gezeigt.
Diese ist, abgesehen von der nur einzigen Achse 54 und der
daraus resultierenden Modifikation, im übrigen so ausgebildet
wie die Vorderachsenkonstruktion 43 der Fig. 8, so daß inso
weit auf deren Beschreibung Bezug genommen wird.
Die Vorderachsenkonstruktion 43, 44 ist mittels einer Zug
deichsel 56 an ein Zugfahrzeug ankuppelbar.
Als Alternative kann die Befestigung der Vorderachsenkonstruk
tion mittels einer Sattelkupplung am Sattelzapfen 31 erfolgen;
bei dieser Konstruktion ist eine Doppelachse 45, 46 unbedingt
erforderlich. Die Sattelkupplung ersetzt dann auch den Dreh
kranz 49, da die Drehbewegung über die Schleifplatte 30 bzw.
den Sattelzapfen 31 erfolgt.
Claims (23)
1. Fahrwerk für weitausladende Arbeitsvorrichtungen, insbe
sondere für einen Bauhochkran, umfassend
- (A) ein Fahrgestell (15) mit einer Doppel- oder Tandemachse (3, 4), die eine erste und zweite Achse aufweist; und
- (B) eine mit einem Zugfahrzeug verbindbare Zugeinrichtung
(28);
wobei das Fahrgestell (15) und die Zugeinrichtung (28) derart ausgebildet sind, daß- (a) sowohl die Räder (11a) der ersten Achse (3) als auch die Räder (11b) der zweiten Achse (4) mit einer Drehgestell- oder Achsschenkellenkung versehen sind;
- (b) die Drehgestell- oder Achsschenkellenkung der Räder (11a) der ersten Achse (3) derart mit der Drehgestell- oder Achsschenkellenkung der Räder (11b) der zweiten Achse (4) verbunden ist, daß die Lenkung der Räder (11a, 11b) der ersten und der zweiten Achse (3, 4) lenkgeometrisch syn chron erfolgt;
- (c) die Räder (11a, 11b) der ersten und zweiten Achse (3, 4) vorzugsweise im Bereich der Abstützfläche der Arbeitsvor richtung (1), vorzugsweise des Krans, angeordnet sind; und
- (d) die Zugeinrichtung (28) gesondert vom Fahrgestell (15) ausgebildet und an der auf dem Fahrgestell (15) zu trans portierenden und mit dem Fahrgestell (15) zu einer bauli chen Einheit verbindbaren Arbeitsvorrichtung (1), insbe sondere an einem Kran, vorzugsweise einem Bauhochkran, anbringbar und darüber mit dem Fahrwerk verbindbar ist.
2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zugeinrichtung (28) ein Zugrohr
(29) und/oder einen Sattelzapfen (31) umfaßt.
3. Fahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sattelzapfen (31) an einer
Schleifplatte (30) vorgesehen ist.
4. Fahrwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Zugrohr (29) ein- und aus
schiebbar ausgebildet ist.
5. Fahrwerk nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zugeinrichtung (28) ein Führungs
rohr (42) für das ein- und ausschiebbare Zugrohr (29) auf
weist.
6. Fahrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Führungsrohr (42), vorzugsweise
starr, an der Arbeitsvorrichtung (1), insbesondere am Kran,
bevorzugt an einem Kranturm (9), befestigbar ist.
7. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schleifplatte (30) mit
dem Sattelzapfen (31) am Führungsrohr (42) angebracht ist
und/oder direkt an der Arbeitsvorrichtung (1), insbesondere am
Kran, bevorzugt am Kranturm (9), anbringbar ist.
8. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und zweite Achse
(3, 4) je als Lenkachse mit Drehgestell-Lenkung ausgebildet
und beide Achsen (3, 4) zur lenkgeometrischen Synchronbewegung
durch eine Kraftübertragung (18), bevorzugt eine Lenkstange,
miteinander verbunden sind, wobei die Lenkung vorzugsweise hy
draulisch betätigbar ist.
9. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und zweite Achse
(3, 4) von je zwei Achsstummeln gebildet ist und die Achsstum
mel der vorderen Räder (11a) zur lenkgeometrischen Synchronbe
wegung durch eine Kraftübertragung (18), bevorzugt eine Lenk
stange, mit den Achsstummeln der hinteren Räder (11b) verbun
den sind, wobei die Lenkung vorzugsweise hydraulisch betätig
bar ist.
10. Fahrwerk nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Lenkeinrichtung für den
Transport in der Geradeausfahrposition, vorzugsweise mittels
eines Steckbolzens (33), feststellbar ist.
11. Fahrwerk nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die hydraulisch betätigte
Lenkeinrichtung über ein, vorzugsweise am Fahrgestell (15) an
gebrachtes, Hydraulikaggregat (22) fernsteuerbar ist.
12. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, ge
kennzeichnet durch ein an der Zugeinrichtung (28)
lösbar befestigbares zusätzliches Vorderachsenfahrwerk (43,
44), das an ein Zugfahrzeug ankuppelbar ist.
13. Fahrwerk nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zusätzliche Vorderachsenfahrwerk
(43, 44) durch Steckbolzen und/oder durch einen oder den Sat
telzapfen (31) an der Zugeinrichtung (28) befestigbar ist.
14. Fahrwerk nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das zusätzliche Vorderachsen
fahrwerk (43, 44) mehrachsig, insbesondere doppelachsig, aus
gebildet und über eine Horizontaldrehvorrichtung (31, 49) an
der Zugeinrichtung (28) befestigbar ist.
15. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (15, 28) und
eine weitausladende Arbeitsvorrichtung (1), vorzugsweise ein
Bauhochkran (1), insbesondere ein untendrehender Baukran, zu
einem fahrbaren Arbeitsvorrichtung, bevorzugt einem fahrbaren
Kran, zusammengebaut sind, wobei die Arbeitsvorrichtung (1),
vorzugsweise der Kran, auf dem Fahrgestell (15) montiert ist
und die Zugeinrichtung (28) entfernt vom Fahrgestell (15) an
der Arbeitsvorrichtung (1), bevorzugt am Kran, angebracht und
durch die Arbeitsvorrichtung (1), bevorzugt den Kran, mit dem
Fahrgestell (15) verbunden ist.
16. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung, insbesondere mit Kran,
nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugrohr (29) und/oder der Sattelzapfen (31) am Kran
turm (9) angebracht ist.
17. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung, insbesondere mit Kran,
nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich
net, daß die Zugeinrichtung (28) mittels des Führungs
rohrs (42) am Kran (1), vorzugsweise am Kranturm (9), befe
stigt ist, wobei das Führungsrohr (42) bevorzugt starr am Kran
(1) oder Kranturm (9) angebracht ist.
18. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung, insbesondere mit Kran,
nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schleifplatte (30) mit dem Sattel
zapfen (31) am Führungsrohr (42) und/oder direkt an der Ar
beitsvorrichtung (1), insbesondere dem Kran, bevorzugt am
Kranturm (9), angebracht ist.
19. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung, insbesondere mit Kran,
nach Anspruch 15, 16, 17 oder 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem auf dem Fahrgestell
(15) angebrachten Unterbau, insbesondere Unterwagen (6), des
Krans (1) Abstützfüße (36), bevorzugt Hydraulik-Abstützfüße,
angebracht sind.
20. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung, insbesondere mit Kran,
nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Arbeitsvorrichtung (1),
vorzugsweise am Kranturm (9), wenigstens ein, vorzugsweise
beiklappbarer, Stützfuß (38) angebracht ist.
21. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung, insbesondere mit Kran,
nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Unterbau, insbesondere der
Unterwagen (6), der Arbeitsvorrichtung (1), insbesondere des
Krans, über eine Wippe (5) auf dem Fahrgestell (15) angebracht
ist.
22. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung (1), insbesondere mit
Kran, nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fahrgestell (15) derart
ausgelegt ist, daß Gegengewichte, insbesondere die Kran-Ge
gengewichte (35), während des Transports an der Arbeitsvor
richtung (1) bzw. dem Kran verbleiben können.
23. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung (1), insbesondere mit
Kran, nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß an der Zugeinrichtung (28) ein
zusätzliches Vorderachsenfahrwerk (43, 44) befestigt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19856593A DE19856593A1 (de) | 1997-12-09 | 1998-12-08 | Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran |
DE29821880U DE29821880U1 (de) | 1997-12-09 | 1998-12-08 | Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19754643 | 1997-12-09 | ||
DE19856593A DE19856593A1 (de) | 1997-12-09 | 1998-12-08 | Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19856593A1 true DE19856593A1 (de) | 1999-06-17 |
Family
ID=7851271
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59808095T Expired - Fee Related DE59808095D1 (de) | 1997-12-09 | 1998-12-08 | Fahrwerk für eine weitausladende arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen bauhochkran |
DE19881861T Expired - Fee Related DE19881861D2 (de) | 1997-12-09 | 1998-12-08 | Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran |
DE19856593A Withdrawn DE19856593A1 (de) | 1997-12-09 | 1998-12-08 | Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran |
Family Applications Before (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59808095T Expired - Fee Related DE59808095D1 (de) | 1997-12-09 | 1998-12-08 | Fahrwerk für eine weitausladende arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen bauhochkran |
DE19881861T Expired - Fee Related DE19881861D2 (de) | 1997-12-09 | 1998-12-08 | Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP1037848B1 (de) |
AT (1) | ATE238225T1 (de) |
AU (1) | AU1759299A (de) |
DE (3) | DE59808095D1 (de) |
DK (1) | DK1037848T3 (de) |
ES (1) | ES2198086T3 (de) |
PT (1) | PT1037848E (de) |
WO (1) | WO1999029614A1 (de) |
YU (1) | YU34600A (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001044097A1 (de) * | 1999-12-06 | 2001-06-21 | Köck, Elke | Fahrwerk für eine weitausladende arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen bauhochkran |
DE19959176A1 (de) * | 1999-12-08 | 2001-06-21 | Karel Mojzis | Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran |
ITMI20092096A1 (it) * | 2009-11-27 | 2011-05-28 | Gelco Di Corradi Franco | Gru automontante con mezzi di posizionamento semplificati. |
US20210300733A1 (en) * | 2020-03-30 | 2021-09-30 | Manitowoc Crane Group France | Self-erecting crane comprising a removable ballasting element for a transport on a fifth wheel |
FR3108597A1 (fr) * | 2020-03-30 | 2021-10-01 | Manitowoc Crane Group France | Ensemble de remorque et grue à montage automatisé associée |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102001589A (zh) * | 2010-12-28 | 2011-04-06 | 三一汽车起重机械有限公司 | 汽车起重机 |
CN105129634B (zh) * | 2015-08-12 | 2017-08-29 | 中联重科股份有限公司 | 用于屋面起重机的行走机构和起重机 |
CN106400698A (zh) * | 2016-12-01 | 2017-02-15 | 长沙科达智能装备股份有限公司 | 一种架拱机支腿布置结构 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1352261A (fr) * | 1963-01-04 | 1964-02-14 | Grue ou appareil analogue à mât télescopique et flèche rabattables | |
DE1280519B (de) * | 1966-05-20 | 1968-10-17 | Otto Kaiser Kommanditgesellsch | Turmdrehkran |
ES345492A1 (es) * | 1966-09-28 | 1969-02-01 | Potain & Cie Ets F | Una grua replegable. |
FR2155850A1 (de) * | 1971-10-11 | 1973-05-25 | Ts Konstruktors | |
DE29721756U1 (de) * | 1997-12-09 | 1998-03-05 | Köck, Elke, 83620 Feldkirchen-Westerham | Bauhochkran, insbesondere untendrehender Baukran |
-
1998
- 1998-12-08 EP EP98962421A patent/EP1037848B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1998-12-08 YU YU34600A patent/YU34600A/sh unknown
- 1998-12-08 DE DE59808095T patent/DE59808095D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-12-08 DK DK98962421T patent/DK1037848T3/da active
- 1998-12-08 AU AU17592/99A patent/AU1759299A/en not_active Abandoned
- 1998-12-08 DE DE19881861T patent/DE19881861D2/de not_active Expired - Fee Related
- 1998-12-08 WO PCT/EP1998/007955 patent/WO1999029614A1/de active IP Right Grant
- 1998-12-08 PT PT98962421T patent/PT1037848E/pt unknown
- 1998-12-08 DE DE19856593A patent/DE19856593A1/de not_active Withdrawn
- 1998-12-08 AT AT98962421T patent/ATE238225T1/de not_active IP Right Cessation
- 1998-12-08 ES ES98962421T patent/ES2198086T3/es not_active Expired - Lifetime
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001044097A1 (de) * | 1999-12-06 | 2001-06-21 | Köck, Elke | Fahrwerk für eine weitausladende arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen bauhochkran |
DE19959176A1 (de) * | 1999-12-08 | 2001-06-21 | Karel Mojzis | Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran |
DE19959176C2 (de) * | 1999-12-08 | 2002-11-28 | Karel Mojzis | Fahrwerk für weitausladende Arbeitsvorrichtungen |
ITMI20092096A1 (it) * | 2009-11-27 | 2011-05-28 | Gelco Di Corradi Franco | Gru automontante con mezzi di posizionamento semplificati. |
EP2327654A1 (de) * | 2009-11-27 | 2011-06-01 | GELCO di Corradi Franco | Selbstaufrichtender Kran mit strukturell vereinfachten Positionierungsmitteln |
US20210300733A1 (en) * | 2020-03-30 | 2021-09-30 | Manitowoc Crane Group France | Self-erecting crane comprising a removable ballasting element for a transport on a fifth wheel |
FR3108597A1 (fr) * | 2020-03-30 | 2021-10-01 | Manitowoc Crane Group France | Ensemble de remorque et grue à montage automatisé associée |
EP3889007A1 (de) | 2020-03-30 | 2021-10-06 | Manitowoc Crane Group France | Anhängereinheit und entsprechender kran mit automatisierter montage |
US11565917B2 (en) * | 2020-03-30 | 2023-01-31 | Manitowoc Crane Group France | Self-erecting crane comprising a removable ballasting element for a transport on a fifth wheel |
US11643141B2 (en) | 2020-03-30 | 2023-05-09 | Manitowoc Crane Group France | Trailer assembly and associated self-erecting crane |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1037848A1 (de) | 2000-09-27 |
PT1037848E (pt) | 2003-09-30 |
AU1759299A (en) | 1999-06-28 |
ES2198086T3 (es) | 2004-01-16 |
YU34600A (sh) | 2003-01-31 |
ATE238225T1 (de) | 2003-05-15 |
DE19881861D2 (de) | 2000-11-30 |
DE59808095D1 (de) | 2003-05-28 |
WO1999029614A1 (de) | 1999-06-17 |
DK1037848T3 (da) | 2003-08-11 |
EP1037848B1 (de) | 2003-04-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE202013104703U1 (de) | Schwerlastmodulfahrzeug | |
DE60105062T2 (de) | Eisenbahneinheit mit schwenklagerkonstruktion zum kombinierten schienen/strassen-transport entweder eines sattelaufliegers oder von zwei motorfahrzeugen | |
EP1235734B1 (de) | Fahrwerk für eine weitausladende arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen bauhochkran | |
DE60104955T2 (de) | Rekonfigurierbarer Krantrager | |
DE19856593A1 (de) | Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran | |
EP3483004B1 (de) | Bergevorrichtung für ein militärisches fahrzeug | |
DE60310787T2 (de) | Unabhängiges Radmodul und ein solches Modul benutzendes Fahrzeug | |
DE1605068C3 (de) | Zugmaschine für die Verwendung auf Schiene und Straße | |
WO2020030521A1 (de) | Fahrzeugkransystem zum transport eines anbauteils, insbesondere eines hauptauslegers eines fahrzeugkrans | |
DE102008006119B3 (de) | Mobilkran und Verfahren zur Montage | |
DE10031024B4 (de) | Kombinationstransportzug zum Transport von Lang- oder Kurzmaterial | |
EP0127146A2 (de) | Gleisloses Untertagefahrzeug | |
DE69214509T2 (de) | Schwanenhalsartige trennbare Gelenkverbindung zwischen einem Trag- und Zugfahrzeug und einem Geräteträger-Sattelaufliegeranhänger | |
DE69312012T2 (de) | Mechanische Zwangslenkung, insbesondere für verlängerbare Sattelauflieger | |
DE29821880U1 (de) | Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran | |
DE10139393C1 (de) | Zweiwegefahrzeugkran zum kombinierten Straßen- und Schieneneinsatz sowie Aufgleisverfahren | |
DE19959176C2 (de) | Fahrwerk für weitausladende Arbeitsvorrichtungen | |
WO2002100755A1 (de) | Flurförderfahrzeug | |
DE102005041493B3 (de) | Vorrichtung zum Ablegen eines Heckauslegers insbesondere eines Brückenverlegers | |
DE29721756U1 (de) | Bauhochkran, insbesondere untendrehender Baukran | |
EP2457767B1 (de) | Der Sattellastanhangewagen zur Beforderung schienengebundener Wagen und die Verfahren der Verladung des schienengebundenen Wagens | |
EP3412620B1 (de) | Aufbaukran und aufbaukransystem | |
DE2810112A1 (de) | Mehrzweckfahrzeug fuer gleislosen betrieb, insbesondere im berg- und tunnelbau | |
EP3469141B1 (de) | Fahrzeug und verfahren zum transport einer mobilen schweissvorrichtung | |
DE2509442C3 (de) | Sattelschlepper zum Transport von Wechselaufbauten oder Containern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B62D 7/00 |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |