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DE19856593A1 - Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran - Google Patents

Fahrwerk für eine weitausladende Arbeitsvorrichtung, insbesondere für einen Bauhochkran

Info

Publication number
DE19856593A1
DE19856593A1 DE19856593A DE19856593A DE19856593A1 DE 19856593 A1 DE19856593 A1 DE 19856593A1 DE 19856593 A DE19856593 A DE 19856593A DE 19856593 A DE19856593 A DE 19856593A DE 19856593 A1 DE19856593 A1 DE 19856593A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crane
chassis
steering
working device
axle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19856593A
Other languages
English (en)
Inventor
Karel Mojzis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOECK ELKE
Original Assignee
KOECK ELKE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KOECK ELKE filed Critical KOECK ELKE
Priority to DE19856593A priority Critical patent/DE19856593A1/de
Priority to DE29821880U priority patent/DE29821880U1/de
Publication of DE19856593A1 publication Critical patent/DE19856593A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/18Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
    • B66C23/26Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes for use on building sites; constructed, e.g. with separable parts, to facilitate rapid assembly or dismantling, for operation at successively higher levels, for transport by road or rail
    • B66C23/34Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes
    • B66C23/344Self-erecting cranes, i.e. with hoisting gear adapted for crane erection purposes adapted for transport purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
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    • B66C23/72Counterweights or supports for balancing lifting couples
    • B66C23/78Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
    • B66C23/80Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes hydraulically actuated

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Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrwerk für eine weit ausladende Arbeitsvorrichtung, wobei unter "weitausladend" zu verstehen ist, daß diese Arbeitsvorrichtung zumindest im zu transportie­ renden Zustand weitausladend ist. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Fahrwerk für einen Bauhochkran, besonders bevor­ zugt für einen untendrehenden Baukran, wobei das Fahrwerk eine Doppel- oder Tandemachse besitzt, die eine vordere und hintere Achse umfaßt.
Nach dem Stand der Technik sind Bauhochkräne, insbesondere un­ tendrehende Baukräne, mit Fahrwerk bekannt, bei denen das Fahrwerk, nachdem der Bauhochkran mittels desselben an den Aufstellungsort transportiert worden ist, vor dem Aufstellen des Bauhochkrans abmontiert wird. Denn wegen der relativ sehr großen Länge, die ein solcher Bauhochkran im zusammengelegten Zustand hat, ist es äußerst schwierig und in vielen Fällen so­ gar unmöglich, den Bauhochkran im bebauten Gelände aufgrund der Enge des zur Verfügung stehenden Platzes an den genauen Aufstellungsort zu rangieren, wenn sich der Bauhochkran noch im zusammengelegten Zustand befindet.
Da das Ab- und Anmontieren des Fahrwerks zeitaufwendig ist, verursacht das Aufstellen und Abbauen des Bauhochkrans relativ hohe Kosten und eine entsprechende zeitliche Planung, wobei es zur Behinderung vom Bauhochkran unabhängigen Bauarbeiten kom­ men kann. Außerdem muß das Fahrwerk während der Aufstellungs­ zeit des Bauhochkrans anderweitig untergebracht werden, was einen entsprechenden Platzbedarf und gegebenenfalls zusätzli­ che Transportkosten erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fahrwerk, insbesondere für einen Bauhochkran, vorzugsweise einen untendrehenden Baukran, zur Verfügung zu stellen, das es ermöglicht, weit ausladende Arbeitsvorrichtungen, wie insbesondere Bauhochkräne, in Schnellmontage und unter relativ beengten Platzverhältnissen praktisch problemlos aufzustellen.
Diese Aufgabe wird mit einem Fahrwerk, insbesondere für einen Bauhochkran, dadurch gelöst, daß das Fahrwerk erfindungsgemäß folgendes umfaßt:
  • (A) ein Fahrgestell mit einer Doppel- oder Tandemachse, die eine erste und zweite Achse aufweist; und
  • (B) eine mit einem Zugfahrzeug verbindbare Zugeinrichtung;
wobei das Fahrgestell und die Zugeinrichtung derart ausgebil­ det sind, daß
  • (a) sowohl die Räder der ersten Achse als auch die Räder der zweiten Achse mit einer Drehgestell- oder Achsschenkel­ lenkung versehen sind;
  • (b) die Drehgestell- oder Achsschenkellenkung der Räder der ersten Achse derart mit der Drehgestell- oder Achsschen­ kellenkung der Räder der zweiten Achse verbunden ist, daß die Lenkung der Räder der ersten und der zweiten Achse lenkgeometrisch synchron erfolgt;
  • (c) die Räder der ersten und zweiten Achse vorzugsweise im Bereich der Abstützfläche des Krans angeordnet sind; und
  • (d) die Zugeinrichtung gesondert vom Fahrgestell ausgebildet und an einer auf dem Fahrgestell zu transportierenden und mit dem Fahrgestell zu einer baulichen Einheit verbindba­ ren Arbeitsvorrichtung, insbesondere an einem Kran, vor­ zugsweise einem Bauhochkran, anbringbar und darüber mit dem Fahrwerk verbindbar ist.
Ein erfindungsgemäßer Bauhochkran, insbesondere ein untendre­ hender Baukran, mit einem angebautem Fahrwerk der vorstehenden Art, das eine Doppel- oder Tandemachse besitzt, die eine erste und zweite Achse umfaßt, zeichnet sich dadurch aus, daß
  • (a) sowohl die Räder der ersten Achse als auch die Räder der zweiten Achse mit einer Drehgestell- oder Achsschenkel­ lenkung versehen sind;
  • (b) die Drehgestell- oder Achsschenkellenkung der Räder der ersten Achse derart mit der Drehgestell- oder Achsschen­ kellenkung der Räder der zweiten Achse verbunden ist, daß die Lenkung der Räder der beiden Achsen lenkgeometrisch synchron erfolgt;
  • (c) die Räder der ersten und der zweiten Achse vorzugsweise im Bereich der Abstützfläche des Krans angeordnet sind; und
  • (d) die Zugeinrichtung am Kran angebracht und durch den Kran mit dem Fahrwerk verbunden ist.
Auf diese Weise wird mit der Erfindung ein Fahrwerk und ein als Schnellmontage-Kran ausgebildeter Bauhochkran zur Verfü­ gung gestellt, wodurch der erfindungsgemäße Bauhochkran schnell und problemlos mit dem Fahrwerk aufgestellt werden kann, so daß ein zeitaufwendiges Abnehmen und späteres Wieder­ anmontieren des Fahrwerks nicht erforderlich ist. Außerdem ist auch das Abnehmen der notwendigen Kran-Gegengewichte für die Fahrt auf der Straße nicht erforderlich.
Das Fahrwerk nach der Erfindung und der erfindungsgemäße Bau­ hochkran mit angebautem Fahrwerk können in mehreren Geschwin­ digkeitsausführungen geliefert werden, z. B. in zwei Geschwin­ digkeitsausführungen für 25 bzw. 100 km/h.
in einer bevorzugten Ausführungsform sind das Fahrwerk und der Bauhochkran nach der Erfindung so ausgebildet, daß die Zugein­ richtung ein Zugrohr und/oder einen Sattelzapfen umfaßt. Auf diese Weise bildet der Bauhochkran im zusammengelegten Zustand einen Starrdeichselanhänger bzw. einen Sattelanhänger, der mit einem entsprechenden Zugfahrzeug, nämlich insbesondere einem Lastkraftwagen oder einem Sattelschlepper zur Baustelle gefah­ ren und auf der Baustelle zu dem genauen Aufstellungsort ran­ giert werden kann.
Das Besondere am Fahrwerk sind vor allem die Lenkung, durch welche beide Achsen im Rangierbetrieb lenkbar sind, und die vom Fahrgestell gesondert ausgebildete Zugeinrichtung, die an ein Zugfahrzeug ankuppelbar ist und dadurch, daß sie über die auf dem Fahrwerk 2 montierte Arbeitsvorrichtung 1 (die in der bevorzugten Verwendung des Fahrwerks 2 ein Bauhochkran 1 ist) mit dem Fahrwerk 2 verbunden ist, die Arbeitsvorrichtung 1 funktionell beim Fahren zu einem Teil des Gesamtfahrgestells macht, das dann von dem Fahrgestell 15 und der Arbeitsvorrich­ tung 1 gebildet wird.
Mit Hilfe der vorgenannten Lenkung wird das träge Verhalten, das sich insbesondere durch einen sehr langen Radstand der Bauhochkräne nach dem Stand der Technik ergibt, beim Rangieren erheblich verbessert. Dadurch ist es möglich, den Bauhochkran im zusammengelegten Zustand leicht in enge Baustellen-Ein­ fahrten einzurangieren.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bauhochkrans ist das Zugrohr und/oder der Sattelzapfen am Kranturm angebracht, wobei das Zugrohr vorzugsweise ein- und ausschiebbar ausgebildet ist, in welchem letzteren Fall das Zugrohr nicht abgenommen oder verschwenkt zu werden braucht, wenn der Bauhochkran aufgestellt wird.
Insbesondere kann die Zugeinrichtung so ausgebildet sein, daß sie ein Führungsrohr für das ein- und ausschiebbare Zugrohr aufweist, wobei das Führungsrohr, vorzugsweise starr, am Kran, insbesondere am Kranturm, befestigt ist.
Eine weitere Besonderheit des erfindungsgemäßen Fahrwerks und des Bauhochkrans nach der Erfindung besteht darin, daß in ei­ ner bevorzugten Ausführungsform der Sattelzapfen mit Schleif­ platte fest am Führungsrohr des Zugrohrs angebracht ist. Der Bauhochkran kann auf diese Weise sowohl als Starrdeichselan­ hänger als auch als Sattelanhänger zur Baustelle gezogen wer­ den.
Was die Ausbildung der Lenkung der ersten und zweiten Achse anbetrifft, so kann die erste und zweite Achse in einer bevor­ zugten Ausführungsform des Fahrgestells und des fahrbaren Bau­ hochkrans nach der Erfindung je als Lenkachse für Drehgestell-Len­ kung ausgebildet sein, oder in einer anderen Ausführungs­ form ist es auch möglich, daß die vordere und hintere Achse von je zwei Achsstummeln gebildet wird.
Hierbei sind die beiden Achsen bzw. die Achsstummel der vorde­ ren Räder einerseits und die Achsstummel der hinteren Ränder andererseits durch eine Kraftübertragung, bevorzugt durch eine Lenkstange, miteinander zur lenkgeometrischen Synchronbewegung verbunden, wobei die Lenkung vorzugsweise hydraulisch betätig­ bar ist.
Für die Fahrt des erfindungsgemäßen Fahrwerks und den Trans­ port des Bauhochkrans nach der Erfindung auf der Straße ist die Lenkeinrichtung vorzugsweise so ausgeführt, daß sie in der Geradeausfahrposition feststellbar ist, da hier ein Rangieren des Krans nicht erforderlich ist.
Zum Rangieren des Fahrwerks am Bestimmungsort, insbesondere mit darauf montiertem Bauhochkran, auf der Baustelle kann das erfindungsgemäße Fahrwerk vorteilhafterweise so ausgebildet sein, daß die hydraulisch betätigte Lenkeinrichtung über ein, vorzugsweise am Fahrgestell angebrachtes, Hydraulikaggregat fernsteuerbar ist, wobei diese Fernsteuerung insbesondere über Bowdenzug oder elektrisch erfolgen kann.
Noch andere Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprü­ chen angegeben, deren Wortlaut durch diese Bezugnahme mit zum Inhalt der vorliegenden Beschreibung gemacht wird.
Die vorstehenden sowie weitere Vorteile und Merkmale der Er­ findung werden nachfolgenden anhand einer besondere bevorzug­ ten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrwerks in der Ausführungsform mit darauf montiertem Bauhochkran näher be­ schrieben und erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenaufrißansicht einer Ausführungsform des Fahrwerks nach der Erfindung mit einem darauf mon­ tierten Bauhochkran, der als untendrehender Baukran ausgeführt ist;
Fig. 2 eine Aufsicht auf das Fahrwerk mit dem Bauhochkran der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie A-A durch das Fahrwerk der Fig. 2;
Fig. 4 eine Seitenaufrißansicht des Fahrwerks mit Bauhoch­ kran der Fig. 1 in dem Zustand, in welchem die Ab­ stützfüße in der aktiven Position sind und der Bau­ hochkran aus seinem zusammengelegten Zustand gerade in den Aufstellungszustand entfaltet wird;
Fig. 5 eine Aufsicht auf den unteren Teil des Bauhochkrans mit dem Fahrwerk, wobei zur Veranschaulichung der Abstützung, die in dieser Figur hauptsächlich ge­ zeigt werden soll, andere Teile weggelassen oder nur schematisch dargestellt sind;
Fig. 6 eine Seitenaufrißansicht des Fahrwerks mit Bauhoch­ kran der Fig. 1 und 4 im aufgestellten Zustand;
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Aufsicht, welche die seitliche Ein- und Ausschwenkbarkeit der Abstützfüße veranschaulicht;
Fig. 8 eine Ansicht des in Fahrtrichtung beim Transport des Krans vorderen Endes mit einem zusätzlichen dop­ pelachsigen Vorderachsenfahrwerk; und
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Ansicht mit einem einachsigen Vorderachsenfahrwerk.
Der in den Fig. 1, 4 und 6 insgesamt dargestellte Bauhoch­ kran 1, der in der vorliegenden Ausführungsform als untendre­ hender Baukran ausgeführt ist, ist mit einem daran angebauten, erfindungsgemäßen Fahrwerk 2 versehen, das einen Fahrgestell­ rahmen bzw. ein Fahrgestell 15 mit einer Doppel- oder Tandem­ achse besitzt, die eine erste Achse 3 und eine zweite Achse 4 umfaßt, wobei die erste Achse 3 in der zusammengelegten Konfi­ guration des Bauhochkrans 1 gemäß der Fig. 1 die vordere Ach­ se und die zweite Achse 4 die hintere Achse bildet. Das Fahr­ werk weist weiterhin eine gesondert von dem Fahrgestell 15 ausgebildete Zugeinrichtung 28 auf, welche an dem Kran 1 oder einer anderen Arbeitsvorrichtung befestigt und an ein Zugfahr­ zeug ankuppelbar ist.
Das Fahrgestell 15 ist mittels einer Wippe 5 am Bauhochkran 1 befestigt, die Bolzen 60 (siehe Fig. 2) hat. Der Bauhochkran 1 weist in einer für untendrehende Baukräne üblichen Weise ei­ nen Unterwagen 6, einen Drehkranz 7 und einen Oberwagen 8 auf, wobei an dem Oberwagen der Kranturm 9 und der Kranausleger 10 angebracht sind. Vorliegend besteht der Kranturm 9 aus einem unteren Kranturmabschnitt 9a und einem oberen Kranturmab­ schnitt 9b, und der Kranausleger 10 umfaßt einen inneren Kran­ auslegerabschnitt 10a und einen äußeren Kranauslegerabschnitt 10b. Die übrigen Teile des Bauhochkrans 1 sind, sofern sie weiter unten nicht genannt werden, übliche Teile und Ausrü­ stungen eines untendrehenden Baukrans.
Die erste Achse 3 und die zweite Achse 4 des erfindungsgemäßen Fahrwerks 2 sind je als Lenkachse ausgeführt, wozu in der vor­ liegenden Ausführungsform mit Bereifung versehenen Räder, näm­ lich sowohl die Räder 11a der ersten Achse 3 als auch die Rä­ der 11b der zweiten Achse 4 mit einer Drehgestell-Lenkung ver­ sehen sind. Jede Drehgestell-Lenkung umfaßt, wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, ein Drehgestell 12, an dem die Achse 3 bzw. 4 über Blattfedern 13 angebracht ist, sowie einen Lenkkranz 14, der vorliegend als Kugellenkkranz ausgebildet ist und über den das zugehörige Drehgestell 12 am Fahrgestell 15 des Fahrwerks 2 befestigt ist. Jedes der beiden Drehgestelle 12 ist mit je einer Verbindungs- und Verstei­ fungskonstruktion 16 bzw. 17 versehen, und diese beiden Ver­ bindungs- und Versteifungskonstruktionen 16 und 17 sind durch eine Kraftübertragung 18, die vorliegend als Lenkstange aus­ geführt ist, über Gelenke 18a bzw. 18b miteinander zu einer lenkgeometrisch synchronen Lenkbewegung miteinander verbunden.
Die Lenkung ist hydraulisch betätigbar, und zwar mittels eines Lenk- bzw. Hydraulikzylinders 19 (in Fig. 2 gestrichelt ange­ deutet), der über ein erstes Gelenk 20a am Fahrgestell 15 und über ein zweites Gelenk 20b an der einen 16 der beiden Verbin­ dungs- und Versteifungskonstruktionen 16, 17 angebracht ist. Dieser Lenk- bzw. Hydraulikzylinder 19 wird von einem am Fahr­ gestell 15 angebrachten Hydraulikaggregat 58 versorgt und ist mittels einer Lenkungs- bzw. Fernsteuerung 23, beispielsweise über Bowdenzug oder über elektrische Kabel, steuerbar. Die nicht gezeigte Pumpe des Hydraulikaggregats 58 wird von Fahr­ zeugbatterien 24, beispielsweise von zwei 12-Volt-Fahrzeug­ batterien, mit elektrischem Strom versorgt. Wenn sich der Bau­ hochkran im Arbeitseinsatz befindet und somit an die Baustel­ len-Stromquelle angeschlossen ist, werden die Fahrzeugbatteri­ en 24 durch ein montiertes Ladegerät aufgeladen. Mit 21 ist ein Druckluftbehälter für die Bremsanlage bezeichnet.
Durch den vorstehenden Aufbau sind die erste und zweite Achse 3 bzw. 4 lenkgeometrisch synchron verstellbar, und mit Hilfe dieser Lenkung wird ein ausgezeichnetes Rangieren des erfin­ dungsgemäßen Fahrwerks 2, vorliegend Bauhochkran 1, an der Baustelle ermöglicht, insbesondere kann ein leichtes Einran­ gieren in enge Baustellen-Einfahrten bewerkstelligt werden.
Die Lenkeinrichtung ist, z. B. vorliegend für den Krantrans­ port, in der Geradeausfahrposition durch eine Arretierung 62 (siehe Fig. 2) arretierbar, und zwar in der dargestellten Ausführungsform durch einen Sicherungsbolzen 25 (siehe Fig. 1), der in zwei miteinander fluchtende Hülsen 26 und 27 ein­ steckbar ist, von denen die eine Hülse 26 am Fahrgestell 15 und die andere Hülse 27 an dem einen der beiden Drehgestelle 12a, 12b fest angebracht ist, so daß bei eingefügtem Siche­ rungsbolzen 25 beide über die Kraftübertragung 16 miteinander zwangsgekoppelten Drehgestelle, die zusammenfassend mit 12 be­ zeichnet werden, in der Geradeausfahrposition arretiert sind.
Die Zugeinrichtung 28 (siehe insbesondere Fig. 1) bildet ei­ nen vom Fahrgestell 15 gesonderten Teil des Fahrwerks 2 und ist insgesamt am Bauhochkran 1, vorliegend am unteren Kran­ turmabschnitt 9a, angebracht und durch denselben mit dem Fahr­ werk 2 verbunden. Wenn anstelle des Krans 1 eine andere, ähn­ lich weit ausladende Arbeitsvorrichtung, wie beispielsweise eine extrem lange Feuerwehrleiter, ein Langrohrgeschütz, eine Raketenabschußrampe oder dgl. mit dem erfindungsgemäßen Fahr­ werk 2 ausgerüstet ist, dann ist auch hier die Zugeinrichtung an dem in Transportfahrtrichtung vorderen Endbereich der Ar­ beitsvorrichtung angebracht, und die Arbeitsvorrichtung bildet ebenso wie vorliegend der Kran 1 funktionell einen Teil des gesamten "Fahrgestells", indem sie die Zugeinrichtung mit dem Fahrwerk 2 bzw. dessen Fahrgestell 15 verbindet.
Die Zugeinrichtung 28 besteht in der vorliegenden Ausführungs­ form im wesentlichen aus einem Führungsrohr 42, einem Zugrohr 29, einer Schleifplatte 30 und einem Sattelzapfen 31. Das Zugrohr 29 ist mittels des Führungsrohrs 42 zu einer Ein- und Ausschiebebewegung geführt, wie in Fig. 1 dargestellt ist, wo das Zugrohr 29 durch strichpunktierte Linien in der herausge­ schobenen Position und durch ausgezogene Linien in der einge­ schobenen Position dargestellt ist. Am vorderen Ende des Zugrohrs 29 befindet sich eine Zugöse 32, die am Zugrohr 29 angeschraubt ist, so daß die Arbeitsvorrichtung 1, in der vor­ liegend bevorzugten Ausführungsform, also der gezeigte Bau­ hochkran, über die Zugöse 32 mit der Bolzenkupplung eines Lastkraftwagens verbunden werden kann. Das Zugrohr 29 ist an dem Führungsrohr 42 arretierbar, und zwar vorliegend mittels zweier Steckbolzen 33; und das Führungsrohr 42 ist über Befe­ stigungsplatten 43 an der Arbeitsvorrichtung 1, vorliegend am Kranturmabschnitt 9a, befestigt.
Unter dem Führungsrohr 28 ist die Schleifplatte 30 befestigt, beispielsweise durch Anschweißen, und an dieser Schleifplatte 30 ist der Sattelzapfen 31 angebracht, beispielsweise ange­ schraubt, so daß die Arbeitsvorrichtung 1 dadurch mit der Sat­ telkupplung an einem Lastkraftwagen oder einem Sattelschlepper verbunden werden kann, nachdem das Zugrohr 29 in die einge­ schobene Position gebracht und in dieser mittels der Steckbol­ zen 33 arretiert worden ist.
Die Abstützung der Arbeitsvorrichtung 1, vorliegend des Bau­ hochkrans, erfolgt mittels Abstützfüßen 36, von denen, wie die Fig. 5 zeigt, vier in zentralsymmetrischer Anordnung vorgese­ hen sind, wobei dieselben vorzugsweise als Hydraulik-Abstütz­ füße ausgebildet sind, die durch ein Hydraulikaggregat 22 ver­ sorgt werden (siehe Fig. 2). Diese ermöglichen - im Gegensatz zu den herkömmlichen mechanischen Abstützspindeln - ein schnelles und mittels einer elektronischen Nivelliereinrich­ tung (nicht gezeigt) automatisches Ausnivellieren und Aufstel­ len der Arbeitsvorrichtung 1, wie des Bauhochkrans, ohne gro­ ßen Kraftaufwand durch nur eine einzige Bedienungsperson, ins­ besondere eine flexible Montage und Demontage auf schwierig­ stem Gelände bzw. Baugelände.
Wie die Fig. 5 weiter zeigt, sind die Räder 3, 4 des Fahr­ werks 2 innerhalb des Bereichs der Abstützfläche der Arbeits­ vorrichtung 1, also hier des Bauhochkrans, angeordnet, d. h. der Fläche, welche von einer die Abstützfüße 36 miteinander verbindenden Linie umschlossen wird.
Die Hydraulik-Abstützfüße 36 haben ein entsperrbares Rück­ schlagventil integriert und als zusätzliche Sicherheit einen Absperrhahn pro Abstützfuß 36 eingebaut.
Die Abstützfüße 36 werden durch das Hydraulik-Aggregat 22 mit Hydrauliköl versorgt und können auch unabhängig von der auto­ matischen elektronischen Nivelliereinrichtung einzeln mittels Handsteuerventilen 37 (siehe Fig. 2) angesteuert werden, die erste Steuerventile 37a für die Abstützfüße auf der einen Sei­ te des Fahrwerks 2 und zweite Steuerventile 37b für die Ab­ stützfüße auf der anderen Seite des Fahrwerks 2 umfassen (sie­ he Fig. 2). Die Stromversorgung des Hydraulikaggregats 22 er­ folgt im Arbeitseinsatz vom Schaltschrank des Bauhochkrans 1 aus.
Wie Fig. 7 durch die dortigen vier Pfeile veranschaulicht, sind die Abstützfüße aus einer an das Fahrgestell 15 beige­ klappten Transportposition (gestrichelte Darstellung) in ihre Arbeitsposition (ausgezogene Linien) seitlich ausklappbar und zum Transport wieder beiklappbar.
Außerdem sind noch, wie Fig. 2 zeigt, Anschlüsse 57 für Ver­ sorgungsleitungen, ein Hauptschalter 59 und ein Staukasten 61 auf dem Fahrgestell 15 vorgesehen.
Wie die Fig. 4 veranschaulicht, braucht das Zugrohr 29 zum Aufstellen der Arbeitsvorrichtung 1, vorliegend des Bauhoch­ krans, nur in die eingeschobene Position gebracht zu werden, um nicht in störenden Eingriff mit einem Teil der Arbeitsvor­ richtung 1, wie vorliegend mit dem Kranausleger 10 bzw. dem daran vorgesehenen Laufwerk 34, zu kommen. Infolgedessen kann das Führungsrohr 42, in dem das Zugrohr 29 geführt ist, starr an der Arbeitsvorrichtung 1, wie z. B. am Kranturm 9, ange­ bracht sein und in diesem Zustand an der vollständig aufge­ stellten Arbeitsvorrichtung 1 bzw. dem Bauhochkran verbleiben, wie die Fig. 6 veranschaulicht. In Fig. 4 sind durch Pfeile 39, 40 und 41 die Verschwenkbewegungen des unteren und oberen Kranturmabschnitts 9a, 9b und der Kranauslegerabschnitte 10a, 10b beim Aufstellen des Krans angedeutet.
Die Kran-Gegengewichte 35 können, wie die Fig. 1 zeigt, am zusammengelegten Bauhochkran 1 während dessen Transport ver­ bleiben.
Schließlich kann am Kranturm 9, insbesondere am unteren Kran­ turmabschnitt 9a, ein klappbarer und in der Höhe veränderbarer Stützfuß 38 abnehmbar (Fig. 1) oder beiklappbar (Fig. 8 und 9) angebracht sein, um die weit über das Fahrwerk 2 hinausragende Arbeitsvorrichtung 1, wie den Bauhochkran, in dem Zustand der­ selben, in dem sie nicht an einen Lastkraftwagen oder eine Zugmaschine angekuppelt ist, abzustützen. Dieser Stützfuß 38 hat in Fig. 8 und 9 ein Rad 39, mit dem er auch beim Rangieren der Arbeitsvorrichtung 1 abgestützt werden kann.
Die Fig. 8 und 9 zeigen das in Transportrichtung des zusam­ mengelegten Krans vordere Ende desselben mit einem daran befe­ stigbaren doppelachsigen Vorderachsenfahrwerk 43 (Fig. 8) und einem daran befestigten einachsigen Vorderachsenfahrwerk 44
(Fig. 9). Denn bei Baukränen schwerer Ausführungen über­ schreitet die Belastung am Zugrohr eine Tonne. Da mehr als ei­ ne Tonne vom Gesetzgeber nicht erlaubt ist, kann man ein Zug­ rohr nicht mehr einsetzen. Es kommt deshalb eine zusätzliche (gebremste) Vorderachsenkonstruktion 43 oder 44 zum Einsatz. Entsprechendes gilt für andere Arbeitsvorrichtungen, wie Lang­ rohrgeschütze etc. (siehe oben).
Der Kran 1 kann, je nach Zugfahrzeug, als Sattelanhänger oder als mehrachsiger Deichselanhänger gezogen werden.
Im einzelnen umfaßt die, vorzugsweise gebremste, Vorderachsen­ konstruktion 43 gemäß Fig. 8 zwei Achsen 45 und 46 mit Rädern 47 und Federung 55 (Blatt- oder Luftfederung), einem Fahrge­ stell 48, einem darauf befindlichen Drehkran 4.9 (Kugellenk­ kranz) und einem Aufbaurahmen 50, an den Laschen 51 zum Anbol­ zen des Vorderachsenfahrwerks 43 an die Zugeinrichtung 28 der Arbeitsmaschine 1, wie vorliegend des Krans, angebracht sind. An der Schleifplatte 30 der Zugeinrichtung 28 sind Aufnahme­ vorrichtungen 52 für die Laschen 51 angebracht, und sowohl die Laschen 51 als auch die Aufnahmevorrichtungen 52 sind mit Durchgangslöchern oder Bohrungen 53 für Steckbolzen (nicht dargestellt) versehen. Mittels der Bohrungen oder Durchgangs­ löcher 53 und der Steckbolzen wird die gesamte Vorderachsen­ konstruktion 43 an der Arbeitsvorrichtung 1, im Beispiel am Kran, befestigt.
In Fig. 9 ist eine - ebenfalls bevorzugt gebremste - einachsi­ ge Vorderachsenkonstruktion 44 im bereits an der Arbeitsvor­ richtung 1, vorliegend am Kran, befestigten Zustand gezeigt. Diese ist, abgesehen von der nur einzigen Achse 54 und der daraus resultierenden Modifikation, im übrigen so ausgebildet wie die Vorderachsenkonstruktion 43 der Fig. 8, so daß inso­ weit auf deren Beschreibung Bezug genommen wird.
Die Vorderachsenkonstruktion 43, 44 ist mittels einer Zug­ deichsel 56 an ein Zugfahrzeug ankuppelbar.
Als Alternative kann die Befestigung der Vorderachsenkonstruk­ tion mittels einer Sattelkupplung am Sattelzapfen 31 erfolgen; bei dieser Konstruktion ist eine Doppelachse 45, 46 unbedingt erforderlich. Die Sattelkupplung ersetzt dann auch den Dreh­ kranz 49, da die Drehbewegung über die Schleifplatte 30 bzw. den Sattelzapfen 31 erfolgt.

Claims (23)

1. Fahrwerk für weitausladende Arbeitsvorrichtungen, insbe­ sondere für einen Bauhochkran, umfassend
  • (A) ein Fahrgestell (15) mit einer Doppel- oder Tandemachse (3, 4), die eine erste und zweite Achse aufweist; und
  • (B) eine mit einem Zugfahrzeug verbindbare Zugeinrichtung (28);
    wobei das Fahrgestell (15) und die Zugeinrichtung (28) derart ausgebildet sind, daß
    • (a) sowohl die Räder (11a) der ersten Achse (3) als auch die Räder (11b) der zweiten Achse (4) mit einer Drehgestell- oder Achsschenkellenkung versehen sind;
    • (b) die Drehgestell- oder Achsschenkellenkung der Räder (11a) der ersten Achse (3) derart mit der Drehgestell- oder Achsschenkellenkung der Räder (11b) der zweiten Achse (4) verbunden ist, daß die Lenkung der Räder (11a, 11b) der ersten und der zweiten Achse (3, 4) lenkgeometrisch syn­ chron erfolgt;
    • (c) die Räder (11a, 11b) der ersten und zweiten Achse (3, 4) vorzugsweise im Bereich der Abstützfläche der Arbeitsvor­ richtung (1), vorzugsweise des Krans, angeordnet sind; und
    • (d) die Zugeinrichtung (28) gesondert vom Fahrgestell (15) ausgebildet und an der auf dem Fahrgestell (15) zu trans­ portierenden und mit dem Fahrgestell (15) zu einer bauli­ chen Einheit verbindbaren Arbeitsvorrichtung (1), insbe­ sondere an einem Kran, vorzugsweise einem Bauhochkran, anbringbar und darüber mit dem Fahrwerk verbindbar ist.
2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zugeinrichtung (28) ein Zugrohr (29) und/oder einen Sattelzapfen (31) umfaßt.
3. Fahrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sattelzapfen (31) an einer Schleifplatte (30) vorgesehen ist.
4. Fahrwerk nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zugrohr (29) ein- und aus­ schiebbar ausgebildet ist.
5. Fahrwerk nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zugeinrichtung (28) ein Führungs­ rohr (42) für das ein- und ausschiebbare Zugrohr (29) auf­ weist.
6. Fahrwerk nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Führungsrohr (42), vorzugsweise starr, an der Arbeitsvorrichtung (1), insbesondere am Kran, bevorzugt an einem Kranturm (9), befestigbar ist.
7. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifplatte (30) mit dem Sattelzapfen (31) am Führungsrohr (42) angebracht ist und/oder direkt an der Arbeitsvorrichtung (1), insbesondere am Kran, bevorzugt am Kranturm (9), anbringbar ist.
8. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Achse (3, 4) je als Lenkachse mit Drehgestell-Lenkung ausgebildet und beide Achsen (3, 4) zur lenkgeometrischen Synchronbewegung durch eine Kraftübertragung (18), bevorzugt eine Lenkstange, miteinander verbunden sind, wobei die Lenkung vorzugsweise hy­ draulisch betätigbar ist.
9. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Achse (3, 4) von je zwei Achsstummeln gebildet ist und die Achsstum­ mel der vorderen Räder (11a) zur lenkgeometrischen Synchronbe­ wegung durch eine Kraftübertragung (18), bevorzugt eine Lenk­ stange, mit den Achsstummeln der hinteren Räder (11b) verbun­ den sind, wobei die Lenkung vorzugsweise hydraulisch betätig­ bar ist.
10. Fahrwerk nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Lenkeinrichtung für den Transport in der Geradeausfahrposition, vorzugsweise mittels eines Steckbolzens (33), feststellbar ist.
11. Fahrwerk nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die hydraulisch betätigte Lenkeinrichtung über ein, vorzugsweise am Fahrgestell (15) an­ gebrachtes, Hydraulikaggregat (22) fernsteuerbar ist.
12. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, ge­ kennzeichnet durch ein an der Zugeinrichtung (28) lösbar befestigbares zusätzliches Vorderachsenfahrwerk (43, 44), das an ein Zugfahrzeug ankuppelbar ist.
13. Fahrwerk nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zusätzliche Vorderachsenfahrwerk (43, 44) durch Steckbolzen und/oder durch einen oder den Sat­ telzapfen (31) an der Zugeinrichtung (28) befestigbar ist.
14. Fahrwerk nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das zusätzliche Vorderachsen­ fahrwerk (43, 44) mehrachsig, insbesondere doppelachsig, aus­ gebildet und über eine Horizontaldrehvorrichtung (31, 49) an der Zugeinrichtung (28) befestigbar ist.
15. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrwerk (15, 28) und eine weitausladende Arbeitsvorrichtung (1), vorzugsweise ein Bauhochkran (1), insbesondere ein untendrehender Baukran, zu einem fahrbaren Arbeitsvorrichtung, bevorzugt einem fahrbaren Kran, zusammengebaut sind, wobei die Arbeitsvorrichtung (1), vorzugsweise der Kran, auf dem Fahrgestell (15) montiert ist und die Zugeinrichtung (28) entfernt vom Fahrgestell (15) an der Arbeitsvorrichtung (1), bevorzugt am Kran, angebracht und durch die Arbeitsvorrichtung (1), bevorzugt den Kran, mit dem Fahrgestell (15) verbunden ist.
16. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung, insbesondere mit Kran, nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugrohr (29) und/oder der Sattelzapfen (31) am Kran­ turm (9) angebracht ist.
17. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung, insbesondere mit Kran, nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich­ net, daß die Zugeinrichtung (28) mittels des Führungs­ rohrs (42) am Kran (1), vorzugsweise am Kranturm (9), befe­ stigt ist, wobei das Führungsrohr (42) bevorzugt starr am Kran (1) oder Kranturm (9) angebracht ist.
18. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung, insbesondere mit Kran, nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schleifplatte (30) mit dem Sattel­ zapfen (31) am Führungsrohr (42) und/oder direkt an der Ar­ beitsvorrichtung (1), insbesondere dem Kran, bevorzugt am Kranturm (9), angebracht ist.
19. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung, insbesondere mit Kran, nach Anspruch 15, 16, 17 oder 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an dem auf dem Fahrgestell (15) angebrachten Unterbau, insbesondere Unterwagen (6), des Krans (1) Abstützfüße (36), bevorzugt Hydraulik-Abstützfüße, angebracht sind.
20. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung, insbesondere mit Kran, nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Arbeitsvorrichtung (1), vorzugsweise am Kranturm (9), wenigstens ein, vorzugsweise beiklappbarer, Stützfuß (38) angebracht ist.
21. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung, insbesondere mit Kran, nach einem der Ansprüche 15 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Unterbau, insbesondere der Unterwagen (6), der Arbeitsvorrichtung (1), insbesondere des Krans, über eine Wippe (5) auf dem Fahrgestell (15) angebracht ist.
22. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung (1), insbesondere mit Kran, nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Fahrgestell (15) derart ausgelegt ist, daß Gegengewichte, insbesondere die Kran-Ge­ gengewichte (35), während des Transports an der Arbeitsvor­ richtung (1) bzw. dem Kran verbleiben können.
23. Fahrwerk mit Arbeitsvorrichtung (1), insbesondere mit Kran, nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an der Zugeinrichtung (28) ein zusätzliches Vorderachsenfahrwerk (43, 44) befestigt ist.
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