DE19849816C1 - Verfahren zur Herstellung von Gummibonbonwaren aus vorzugsweise mehreren unterschiedlichen Bonbonmassen, insbesondere Fruchtgummibonbonmassen, und Gummibonbon - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Gummibonbonwaren aus vorzugsweise mehreren unterschiedlichen Bonbonmassen, insbesondere Fruchtgummibonbonmassen, und GummibonbonInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gummibonbonwaren aus vorzugsweise mehreren unterschiedlichen Bonbonmassen, insbesondere Fruchtgummibonbonmassen, auch in Kombination mit anderen gießbaren Bonbonmassen, wobei zum Ausfüllen mit der/den Bonbonmasse/n Gießformen verwendet werden. Als erster Verfahrensschritt wird eine Gießform hergestellt, die mindestens zwei, etwa parallel nebeneinander mit Abstand verlaufende Mulden aufweist, wobei eine erste Mulde einen vergleichsweise größeren Durchmesser und eine zweite Mulde einen vergleichsweise kleineren Durchmesser aufweist. Als zweiter Verfahrensschritt ist das gleichzeitige oder nacheinander abfolgende Befüllen der ersten und zweiten Mulde mit gleicher oder unterschiedlicher Bonbonmasse vorgesehen. Im Verfahrensschritt 3 wird das Übergießen der beiden, in den Mulden befindlichen Bonbonmassen mit weiterer Bonbonmasse derart vorgenommen, daß die weitere Bonbonmasse die erste und die zweite Mulde zumindest in ihrem Mittelabschnitt überdeckt und damit die Bonbonmassen der ersten und zweiten Mulde verbindet. Im vierten Verfahrensschritt wird das Ausformen des Bonbonmassengebildes beschrieben, welches aus einem langgestreckten Bonbonmassenabschnitt aus der ersten Mulde und einem parallel liegenden zweiten Bonbonmassenabschnitt aus der zweiten Mulde und dem fladenartigen Verbindungsteil besteht. Als fünfter Verfahrensschritt wird ein U-förmiges Biegen des fladenartigen Verbindungsteiles um den langgestreckten ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Gummibonbonwa
ren mit den weiteren Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1. Die Erfindung
betrifft weiterhin ein Gummibonbon.
Als Stand der Technik ist es beispielsweise aus DE 196 52 923 C1 bekannt, ein
Gummibonbon aus zwei unterschiedlichen Massen herzustellen, wobei zum
Ausfüllen mit den Bonbonmassen Gießformen verwendet werden. Bei dem
bekannten Verfahren werden die Gummibonbonmassen in eine äußere ring
artige Mulde und in eine innere Mulde eingegossen, wobei die beiden Mul
den für den Gießvorgang durch eine Formwandung voneinander getrennt
sind. Um die beiden Gummibonbonmassen miteinander zu verbinden, werden
die beiden Gummibonbonmassen nach Entfernen der Formelemente einer
thermischen Behandlung unterzogen, wobei auf die Gummibonbonmassen
eine Schmelztemperatur einwirkt, die höher als die Schmelztemperatur der
inneren Gummibonbonmasse, jedoch niedriger als die Schmelztemperatur der
äußeren Gummibonbonmasse ist. Dadurch verschmelzen die beiden Gummi
bonbonmassen nach dem Stand der Technik zu einer Scheibe aus unter
schiedlichen Massen.
Weiterhin ist es bereits bekannt, in ein und derselben Form mehrere Massen
aufeinander zu gießen, um mehrlagige Bonbons, insbesondere Fruchtgummi
bonbons zu erhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß Gummi
bonbonwaren mit einer komplexeren Struktur möglich werden, durch die
Gegenstände nachbildbar sind, die normalerweise aus anderen zum Verzehr
geeigneten Materialien hergestellt werden bzw. bestehen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan
spruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen 2-15. Die Patentansprüche 16-21 betreffen ein
Gummibonbon, das nach dem Verfahren gemäß den Patentansprüchen 1-16
hergestellt werden kann.
Als Kern der Erfindung wird es angesehen, ein Fruchtgummibonbon mit fol
genden Verfahrensschritten herzustellen:
- a) Zunächst ist die Verwendung einer Gießform erforderlich, die minde stens zwei, etwa parallel nebeneinander mit Abstand verlaufende Mul den aufweist, wobei eine erste Mulde einen vergleichsweisen größeren Durchmesser und eine zweite Mulde einen vergleichsweisen kleineren Durchmesser aufweist.
- b) Sodann werden die beiden Mulden entweder gleichzeitig oder nachein ander befüllt, wobei gleiche oder vorzugsweise unterschiedliche Bon bonmasse verwendet werden kann.
- c) Als nächster Schritt werden die beiden in den Mulden befindlichen
Gummibonbonmassen mit weiterer Gummibonbonmasse derart über
gossen, daß die weitere Bonbonmasse die erste und die zweite Mulde
zumindest in ihren Mittelabschnitten überdeckt und damit die in der
ersten und zweiten Mulde befindlichen Bonbonmassen verbindet.
Um die unterschiedlichen Bonbonmassen flüssig unmittelbar nachein ander in die Formen eingießen zu können, ohne daß sich die Bonbon massen untereinander allzu sehr vermischen, aber dennoch miteinander verbinden, ist es zweckdienlich, wenn die untenliegenden Bonbonma ssen, d. h. die Bonbonmasse der dritten Mulde schwerer ist als die Bon bonmasse der darüber liegenden ersten Mulde und die Bonbonmasse der ersten, zweiten und vierten Mulde wiederum schwerer sind als die Bonbonmasse des fladenartigen Verbindungskörpers.
Dadurch ergibt sich für das noch im flüssigen Zustand befindliche Bon bon eine ausreichend stabile Schichtung der Bonbonmassen. Unter schiedliche spezifische Gewichte können dadurch erreicht werden, daß die Bonbonmassen unterschiedlichen Schaumgrad aufweisen, d. h. die Bonbonmasse des fladenartigen Verbindungskörpers ist am stärksten geschäumt, wohingegen die Bonbonmassen der zweiten, dritten und vierten Mulde am wenigsten geschäumt sind. - d) Als nächster Schritt wird das Bonbonmassengebilde in üblicher Weise ausgeformt. Es besteht dann aus mindestens einem langgestreckten Bonbonmassenabschnitt aus der ersten Mulde und mindestens einem parallel dazu liegenden zweiten Bonbonmassenabschnitt aus der zweiten Mulde und dem diese beiden Abschnitte verbindenden fladen artigen Verbindungskörper.
- e) Als letzter Schritt wird der fladenartige Verbindungskörper derart U- förmig gebogen, daß der langgestreckte Bonbonmassenabschnitt mittig im U-Bogen zuliegen kommt. Der zweite Bonbonmassenabschnitt weist dann zum ersten langgestreckten Bonbonmassenabschnitt hin. In dieser Stellung wird das Bonbonmassengebilde durch eine Umverpac kung in Form einer Kunststoffschale und/oder Folienpackung fixiert.
Durch diese Verfahrensschritte ergibt sich ein neuartiges Bonbon, das zum
Spielen anregt, eine eigenwillig Form hat, aufgrund der mehreren darin ein
bringbaren Bonbonmassen unterschiedliche Geschmacksrichtungen aufweist
und relativ kompakt ist. Die Handhabung und Verpackung eines derart
komplex strukturierten Gummibonbons ist relativ einfach, da alle Teile anein
ander angegossen sind.
Die gestalterische und geschmackliche Variationsmöglichkeit an dem Bon
bon läßt sich durch die Merkmale des Patentanspruchs 2 noch erhöhen. Im
Bereich der dritten Mulde ergibt sich damit ein dreilagiges Bonbon, beste
hend aus der Bonbonmasse der dritten Mulde, der Bonbonmasse der ersten
Mulde und dem fladenartigen Verbindungskörper.
Eine weitere gestalterische und geschmackliche Modifizierung wird durch
Patentanspruch 3 erreicht. Die vierte Mulde verläuft parallel zur ersten Mul
de, etwa mit dem gleichen Abstand wie die zweite Mulde.
Durch Patentanspruch 8 läßt sich der fladenartige Verbindungskörper ganz
gezielt formen, wobei es aber grundsätzlich auch möglich ist, den fladenarti
gen Verbindungskörper wie einen Klecks über die darunterliegenden Mulden
bzw. Bonbonmassen zu gießen. Der Klecks breitet sich dann abhängig von
dem Fließgrad und dem Volumen der aufgegossenen Bonbonmasse zur Bil
dung des fladenartigen Verbindungskörpers aus.
Durch die Tatsache, daß der Querschnitt Bonbonmassenkörpers aus der er
sten Mulde verglichen mit den Querschnitten der Bonbonmassenstränge der
zweiten, dritten und vierten Mulde sowie der Dicke des fladenartigen Ver
bindungskörpers relativ groß gewählt ist, ergibt sich für den fladenartigen
Verbindungskörper eine Sollbiegelinie, definiert durch den relativ festen
Bonbonmassenkörper der ersten Mulde.
Werden die Bonbonmassen farblich entsprechend gewählt, beispielsweise die
Bonbonmasse der zweiten Mulde grün, die der ersten Mulde gleichfarbig, die
der vierten Mulde rot und die der dritten Mulde gelb und hat der fladenartige
Verbindungskörper ein poröses Erscheinungsbild und die Farbe von Brot,
dann ergibt sich insgesamt ein Fruchtgummibonbongebilde nach Art eines
"Hot Dog".
Die Patentansprüche 16-21 definieren ein Gummibonbon, das sich bei der
Herstellung nach den Verfahrensmerkmalen der Verfahrensansprüche ergibt,
trotz seiner komplexeren Struktur und kompakt ausgebildet ist, leicht ver
zehrbar ist, ästhetisch aussieht und leicht verpackt werden kann.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in den Zeichnungsfigu
ren näher erläutert. Diese zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Stempel, der zur Herstellung
von Gießformen in formbildender Maisstärke verwendet
werden kann;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch die eine mit dem Stempel
hergestellte Form;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 2, bei welcher die dritte
und vierte Mulde befüllt sind;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 und 3, bei welcher die
erste und die zweite Mulde zusätzlich befüllt sind;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 2-4, bei welchen der
fladenartige Verbindungskörper aufgegossen ist;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch das ausgeformte Bonbon in
gestreckter Stellung,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung durch das Gummibonbon in ver
packter U-förmiger Stellung sowie
Fig. 8 eine Draufsicht auf das ausgeformte Bonbon gemäß Fig. 6.
Um das Verfahren gemäß Patentanspruch 1 durchführen zu können, ist zu
nächst ein Stempel erforderlich, der den in Fig. 1 dargestellten Querschnitt
aufweist. Dadurch kann die Gießform 2 hergestellt werden, die die Mulden
3a, 3b, 3c und 3d aufweist. Über den Mulden 3a-3d erstreckt sich noch eine
flache Mulde 4, in welche der fladenartige Verbindungskörper 5 eingegossen
werden kann, der in Fig. 6 und 7 zu sehen ist.
Im Zuge des Herstellungsverfahrens werden nun aus Düsen 6, 7 Bonbonmas
sen zunächst in die Mulden 3d und 3c eingegossen, so wie dies in Fig. 3 dar
gestellt ist. Dadurch bilden sich strangartige Bonbonmassen 8, 9 in den Mul
den 3d und 3c.
In einem nachfolgenden Verfahrensschritt wird durch weitere Düsen 10, 11
gemäß Fig. 4 Bonbonmassen 12, 13 in die Mulden 3a und 3b eingegossen.
Sodann wird der Formkasten unter eine Düsenanordnung gefahren, in wel
cher aus einer Düse 14 schaumartige Bonbonmasse 15 in die Mulde 4 einge
gossen wird.
Nach Erstarrung der Bonbonmassen wird das Gummibonbon, bestehend aus
den Bonbonmassen 8, 9, 12, 13 und 15 ausgeformt und der fladenartige
Verbindungskörper 5, bestehend aus der Bonbonmasse 15, U-förmig derart
gebogen, daß die strangartigen Bonbonmassen 8 und 13 zum Bonbon
massenstrang 9 hinweisen.
In dieser U-förmigen Stellung wird das Gummibonbon in eine schalenartige
Verpackung 20 gegeben, durch die seine U-förmige Form stabilisiert wird. In
diesem Zustand kann die Verpackung 20 und das darin befindliche Bonbon
z. B. noch in einer Klarsichtfolie 21 eingeschweißt werden. Es ist aber auch
möglich, das Bonbon nur in eine Folie 21 einzuschweißen, die derart ausge
bildet ist, daß die U-Form des Bonbons stabilisiert wird.
Die Bonbonmasse 12 bildet einen langgestreckten Körper. In ihrem Mittelteil
30 ist der Verbindungskörper 5 angegossen. Auf den Innenseiten der U-
Schenkel 31 des Verbindungskörpers (5) sind die weiteren strangartigen
Bonbonmassen 8, und 13 angeordnet.
Wie sich aus Fig. 7 deutlich ergibt, ist die Unterseite 40 der Bonbonmasse
mit dem U-Mittelabschnitt 41 des fladenartigen Verbindungskörpers 5 ver
bunden. Auf der Oberseite 42 trägt die Bonbonmasse 12 den strangartigen
weiteren Bonbonmassenkörper 9.
Alle Bonbonmassen 8, 9, 12, 13, und 15 sind aneinander angegossen. Die
mittlere langgestreckte Bonbonmasse 12 steht über den Rand 50 des fladen
artigen Verbindungskörpers 5 hinaus.
2
Gießform
3
a-
3
d Mulde
4
Mulde
5
Verbindungskörper
6
Düse
7
Düse
8
Bonbonmasse
9
Bonbonmasse
10
Düse
11
Düse
12
Bonbonmasse
13
Bonbonmasse
14
Düse
15
Bonbonmasse
20
Verpackungselement
21
Folie
30
Mittelteil
31
U-Schenkel
40
Unterseite
41
U-Mittelabschnitt
42
Oberseite
50
Rand
Claims (21)
1. Verfahren zur Herstellung von Gummibonbonwaren aus vorzugsweise
mehreren unterschiedlichen Bonbonmassen, insbesondere Fruchtgum
mibonbonmassen, auch in Kombination mit anderen gießbaren Bon
bonmassen, wobei zum Ausfüllen mit der/den Bonbonmassen Gieß
formen verwendet werden,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Verwendung einer Gießform, die mindestens zwei, etwa parallel nebeneinander mit Abstand verlaufende Mulden aufweist, wobei eine erste Mulde einen vergleichsweise größeren Durchmesser und eine zweite Mulde einen vergleichsweise kleineren Durch messer aufweist;
- b) gleichzeitiges oder nacheinander abfolgendes Befüllen der ersten und zweiten Mulde mit gleicher oder unterschiedlicher Bonbon masse;
- c) Übergießen der beiden, in den Mulden befindlichen Bonbonma ssen mit weiterer Bonbonmasse derart, daß die weitere Bonbon masse die erste und die zweite Mulde, zumindest in ihrem Mit telabschnitt, überdeckt und damit die Bonbonmassen der ersten und zweiten Mulde verbindet;
- d) Ausformen des Bonbonmassengebildes, bestehend aus einem langgestreckten Bonbonmassenabschnitt aus der ersten Mulde und einem parallel liegenden zweiten Bonbonmassenabschnitt aus der zweiten Mulde und dem fladenartigen Verbindungskör per;
- e) U-förmiges Biegen des fladenartigen Verbindungskörpers um den langgestreckten Bonbonmassenabschnitt herum derart, daß der zweite Bonbonmassenabschnitt zum ersten, langgestreckten Bonbonmassenabschnitt hinweist und Fixieren des Bonbon massengebildes in der gebogenen Stellung durch eine Umverpac kung.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Boden der ersten Mulde eine dritte Mulde angeordnet ist, die vor
dem Befüllen der ersten Mulde mit Bonbonmasse mit einer unter
schiedlichen Bonbonmasse befüllt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
die Verwendung einer Gießform, die neben der ersten und der zweiten
Mulde eine parallel laufende, von der ersten Mulde beabstandete vierte
Mulde aufweist, wobei die erste Mulde etwa mittig zwischen der
zweiten Mulde und der vierten Mulde angeordnet ist und wobei sich
das fladenartige Verbindungskörper zumindest abschnittsweise über die
erste Mulde, die zweite Mulde und die vierte Mulde erstreckt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Eingießen der Bonbonmassen in die Mulden derart erfolgt, daß
gleichzeitig jeweils zwei Mulden gefüllt werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
zum Befüllen der vier Mulden vier unterschiedlich eingefärbte Bon
bonmassen verwendet werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Struktur der Bonbonmasse zur Herstellung des fladenartigen
Verbindungskörpers von den in die vier Mulden eingegossenen Bon
bonmassen unterscheidet.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bonbonmasse des fladenartigen Verbindungskörpers aufgeschäumt
ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gießform zur Definition des Randes des fladenartigen Verbin
dungskörpers oberhalb der Mulden einen Begrenzungsrand aufweist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bonbonmassen der zweiten, dritten und vierten Mulde unge
schäumte Fruchtgummibonbonmassen unterschiedlicher Einfärbung
und/oder Geschmacksrichtung sind.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
in die erste Mulde verglichen mit dem Grad der Aufschäumung des fla
denartigen Verbindungskörpers nur schwach geschäumte Bonbonma
sse eingefüllt wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bonbonmasse der dritten Mulde gegenüber der Bonbonmasse der
darüber liegenden, ersten Mulde ein höheres spezifisches Gewicht hat.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die eingefüllten Bonbonmassen der ersten, zweiten und vierten Mulde
gegenüber der Bonbonmasse zur Bildung des fladenartigen Verbin
dungskörpers ein höheres spezifisches Gewicht haben.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der aus der Bonbonmasse der ersten Mulde gebildete, langgestreckte
Bonbonmassenkörper länger ist als die Bonbonmassenstränge der
zweiten, dritten und vierten Mulde.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der fladenartige Verbindungskörper den langgestreckten Bonbon
massenkörper aus der ersten Mulde nur insoweit überdeckt, daß die
Endabschnitte des Bonbonmassenkörpers aus der ersten Mulde über
den fladenartigen Verbindungskörper hinausstehen.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die strangartigen Bonbonmassenkörper der zweiten und vierten Mulde
über den Rand des fladenartigen Verbindungskörpers hinausstehen.
16. Gummibonbon, bestehend aus mehreren unterschiedlichen Bonbonmas
sen, wobei die unterschiedlichen Bonbonmassen durch ein Gießverfah
ren untrennbar miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gummibonbon aus einem langgestreckten Körper aus Bonbonma
sse (12) besteht, die zumindest in ihrem Mittelteil (30) von einer U-
förmig gebogenen, fladenartigen Bonbonmasse (15) umgeben ist, die
an die Bonbonmasse (12) angegossen ist und einen Verbindungskörper
(5) zu mindestens einer weiteren Bonbonmasse (8, 13) bildet.
17. Gummibonbon nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf den Innenseiten der U-Schenkel (31) des fladenartigen Verbin
dungskörpers (5) die mindestens eine weitere, strangartige Bonbonma
sse (8, 13) angeordnet ist.
18. Gummibonbon nach einem der Ansprüche 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die langgestreckte Bonbonmasse (12) mit ihrer Unterseite (40) mit dem
U-Mittelabschnitt (41) des fladenartigen Verbindungskörpers (5) ver
bunden ist und auf ihrer Oberseite (42) einen strangartigen, weiteren
Bonbonmassenkörper (9) trägt.
19. Gummibonbon nach einem des Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
der U-förmig gebogene, fladenartige Verbindungskörper (5) durch ein
schalenartiges Verpackungselement (20) in seiner U-Form fixiert ist.
20. Gummibonbon nach einem der Ansprüche 16 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
die mittlere, langgestreckte Bonbonmasse (12) über den Rand (50) des
fladenartigen Verbindungskörpers (5) hinaussteht.
21. Gummibonbon nach einem der Ansprüche 16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
alle Bonbonmassen (8, 9, 12, 13, 15) aneinander angegossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998149816 DE19849816C1 (de) | 1998-10-29 | 1998-10-29 | Verfahren zur Herstellung von Gummibonbonwaren aus vorzugsweise mehreren unterschiedlichen Bonbonmassen, insbesondere Fruchtgummibonbonmassen, und Gummibonbon |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998149816 DE19849816C1 (de) | 1998-10-29 | 1998-10-29 | Verfahren zur Herstellung von Gummibonbonwaren aus vorzugsweise mehreren unterschiedlichen Bonbonmassen, insbesondere Fruchtgummibonbonmassen, und Gummibonbon |
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---|---|
DE19849816C1 true DE19849816C1 (de) | 2000-04-20 |
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ID=7886009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998149816 Expired - Fee Related DE19849816C1 (de) | 1998-10-29 | 1998-10-29 | Verfahren zur Herstellung von Gummibonbonwaren aus vorzugsweise mehreren unterschiedlichen Bonbonmassen, insbesondere Fruchtgummibonbonmassen, und Gummibonbon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19849816C1 (de) |
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1998
- 1998-10-29 DE DE1998149816 patent/DE19849816C1/de not_active Expired - Fee Related
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |