DE19842540C2 - Verfahren zur selbsttätigen Messung des ohmschen Rotorwiderstandes einer Asynchronmaschine - Google Patents
Verfahren zur selbsttätigen Messung des ohmschen Rotorwiderstandes einer AsynchronmaschineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur
selbsttätigen Messung des ohmschen Rotorwiderstands ei
ner über einen Wechselrichter gesteuerten Asynchronma
schine, während sie mit einem nichtdrehenden Feld be
aufschlagt wird.
Bei einem Asynchronmotor, dessen Drehzahl und Drehmo
ment geregelt wird, insbesondere nach einem feldorien
tierten Regelverfahren, ist für eine möglichst genaue
Regelung die Kenntnis aller Widerstände, d. h. der ohm
schen und induktiven Widerstände, erforderlich. Sie
können geschätzt und/oder gemessen werden.
Messungen werden entweder bei drehbarem, unbelastetem
Rotor oder bei blockiertem (abgebremstem) Rotor ausge
führt. Wenn durch den Stator bei unbelastetem Rotor ein
Teststrom zum Messen der Widerstände geleitet würde,
würde der größte Teil des Stroms durch den Hauptblind
widerstand, der durch die Hauptinduktivität (Gegen
induktivität) bestimmt wird, fließen, und somit zwar
eine Messung der Hauptinduktivität, aber nicht des ohm
schen Rotorwiderstands ermöglichen. Wird die Messung
bei blockiertem Rotor ausgeführt, dann fließt der Test
strom auch durch den Rotor, so daß auch dessen ohmscher
Widerstand gemessen werden kann. Beide Verfahren haben
jedoch Nachteile. Eine Messung mit rotierendem, unbela
stetem Rotor ist häufig nicht möglich, zum Beispiel
wenn der Motor in einem fertigen Produkt fest eingebaut
und seine Achse fest belastet ist. Andererseits stellt
eine Blockierung des Motors, insbesondere bei vollem
Drehmoment, große Anforderungen an die mechanische
Bremseinrichtung, so daß dieses Verfahren erheblich
kostspieliger ist. Eine weitere Schwierigkeit beim Mes
sen am blockierten Rotor ist die Stromverdrängung in
den Rotorstäben, die bei höheren Frequenzen im Bereich
von 30 bis 60 Hz auftritt und einen zu hohen Meßwert
des ohmschen Rotorwiderstands ergibt.
Ferner wird häufig beim Messen des ohmschen Widerstands
seine Änderung in Abhängigkeit von der Betriebstempera
tur nicht berücksichtigt. Er könnte sich in Abhängig
keit von der Betriebstemperatur um 20% bis 30% nach
oben oder unten ändern. Dies bedeutet, daß ein der Mes
sung zugrunde gelegtes Ersatzschaltbild der Asynchron
maschine nicht für den Normalbetrieb gilt.
Aus der US-PS 5 689 169 ist ein Verfahren bekannt, bei
dem die Stator- und Rotor-Streuinduktivitäten und der
ohmsche Rotorwiderstand bei stillstehendem Rotor durch
Regelung der q- und d-Komponenten in einem
"feldorientierten" Regelverfahren gemessen werden.
Hierbei wird einer Phasenwicklung des Stators ein Test
signal mit einer Frequenz zugeführt, die etwa bei der
Betriebsfrequenz liegt und beispielsweise 30 Hz be
trägt. Die Stromkomponente Iq wird auf Null geregelt,
damit kein Drehmoment erzeugt wird, und gleichzeitig
werden die in die Regeleinrichtung zurückgeführten Ist-
Spannungen Vq und Vd gemessen. Bei bekannter Testsi
gnalfrequenz und vorher gemessenem ohmschen Statorwi
derstand kann der ohmsche Rotorwiderstand annähernd be
rechnet werden. Diese Annäherung beruht darauf, daß die
Testsignalfrequenz relativ hoch gewählt wird, so daß
relativ einfache mathematische Formeln für die Berech
nung benutzt werden können, die eine geringe Rechenlei
stung eines in der Regeleinrichtung verwendeten Rech
ners erfordert. Die relativ hohe Testsignalfrequenz von
etwa 30 Hz hat jedoch den Nachteil, daß in den Rotor
stäben eine Stromverdrängung stattfindet, die einen zu
hohen Meßwert des ohmschen Rotorwiderstands ergibt. In
Extremfällen kann der Meßwert um 100% bis 150% zu hoch
sein. Dieses Verfahren hat gegenüber einem Umrichter
mit einem Wechselrichter, der nur Stromfühler aufweist,
den weiteren Nachteil, daß auch Spannungsfühler verwen
det werden müssen.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist aus der
Druckschrift EPE'97 der Danfoss Drives A/S, Dänemark,
Seiten 3.370 bis 3.374 bekannt. Dabei werden folgende
Messungen und Berechnungen ausgeführt, wobei nachste
hend auf die in den Fig. 1 und 2 der beiliegenden
Zeichnungen dargestellten, herkömmlichen Ersatzschalt
bilder einer Phase einer Asynchronmaschine Bezug genom
men wird, von denen Fig. 1 ein ausführlicheres Ersatz
schaltbild und Fig. 2 ein mit einem effektiven Win
dungsverhältnis auf die Statorseite umgerechnetes
(transformiertes) vereinfachtes Ersatzschaltbild dar
stellt:
- 1. Am Stator beziehungsweise der Phasenwicklung des Stators wird eine Testspannung Usa in Form einer vorbestimmten Gleichspannung angelegt und der zuge hörige Statorstrom Isa gemessen. Da die induktiven Widerstände (Induktanzen) der statorseitigen Streu induktivität Lσ s und der Hauptinduktivität Lm (Gegeninduktivität) für den Gleichstrom gleichsam einen Kurzschluß darstellen, kann aus den Größen Usa und Isa der ohmsche Statorwiderstand Rs berechnet werden.
- 2. Dann wird die auf die Statorseite transformierte Summe der Streuinduktivitäten Lσ s und Lσ r, die "transiente" Induktivität L's, gemäß Fig. 2 wie folgt ermittelt: An den Stator wird ein kurzer Rechteck- Spannungsimpuls mit einer Dauer von wenigen Millise kunden und einer Amplitude Usa angelegt, der mithin aus einem hochfrequenten Schwingungsgemisch besteht, so daß die Induktanz der Hauptinduktivität L'm gemäß Fig. 2 bei diesen hohen Frequenzen so groß ist, daß der durch L'm fließende Strom vernachlässigbar klein ist. Dann wird die Rückflanke des Verlaufes des durch diesen Impuls erzeugten Stroms Isa abgetastet. Aus den Abtastwerten wird die Zeitkonstante L's/(Rs + R'r) . und der Differentialquotient dIsa/dt be rechnet. Nach der Gleichung Usa = RsIsa + L's (dIsa/dt) wird dann L's berechnet.
- 3. Danach wird an den Stator eine Spannung mit so nied riger Frequenz angelegt, daß demgegenüber der durch den Rotor fließende Strom Isy vernachlässigbar klein und der Statorstrom Isa praktisch gleich dem durch die Hauptinduktanz fließenden Magnetisierungsstrom Im ist. Bei Kenntnis des ohmschen Statorwiderstands Rs und des Stroms Isa kann daraus die Statorindukti vität Ls (= Lm + Lσ s) ermittelt werden. Außerdem wird die auf die Statorseite transformierte dynamische Hauptinduktivität L'Dm (auch differentielle Hauptin duktivität genannt) ermittelt und danach deren Wert LDm berechnet. Die dynamische Hauptinduktivität wird ermittelt, indem an den Stator eine Testspannung an gelegt wird, die aus einer Gleichspannung mit einer überlagerten Wechselspannung besteht, und der daraus resultierende Wechselstrom (in dem durch den Gleich strom bestimmten Arbeitspunkt) gemessen wird. Diese Messung wird für verschiedene Vormagnetisierungs gleichströme (Arbeitspunkte) durchgeführt.
- 4. Nachdem soweit alle Größen, bis auf den ohmschen Ro torwiderstand Rr, in den Ersatzschaltbildern nach den Fig. 1 und 2 bekannt sind, kann der ohmsche Ro torwiderstand Rr prinzipiell berechnet werden. Wie dies geschieht, ist in der erwähnten Druckschrift jedoch nicht im einzelnen dargelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den ohmschen
Rotorwiderstand einer Asynchronmaschine schneller als
bisher und unter Vermeidung von Meßfehlern aufgrund ei
ner Stromverdrängung zu ermitteln.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in
einem Verfahren zur selbsttätigen Messung des ohmschen
Rotorwiderstands einer über einen Wechselrichter ge
steuerten Asynchronmaschine, während sie mit einem
nichtdrehenden Feld beaufschlagt wird, wobei
- a) der ohmsche Statorwiderstand, die Streuinduktivitä ten und die Hauptinduktivität der Asynchronmaschine ge messen werden,
- b) ein aus einem vorbestimmten Gleichsignal und einem diesem überlagerten Wechselsignal gebildetes Testsignal einer Phasenwicklung der Asynchronmaschine zugeführt wird, wobei die Frequenz des Wechselsignals etwa der Nenn-Schlupffrequenz der Asynchronmaschine entspricht,
- c) die Amplitude und Phasenlage des aus dem Testsignal resultierenden Phasensignals gemessen wird und
- d) aus den Meßwerten nach a) und c) der ohmsche Rotor widerstand berechnet wird.
Bei dieser Lösung kommt man mit nur einer Messung des
resultierenden Phasensignals in Abhängigkeit vom Test
signal aus. Entsprechend verkürzt sich die Meßdauer. Da
die Frequenz des Wechselsignals etwa der sehr niedrigen
Nenn-Schlupffrequenz der Asynchronmaschine entspricht,
mit der die Asynchronmaschine während des Betriebs
läuft und die sich aus der bekannten Frequenz des Dreh
feldes und der Nenndrehzahl der Asynchronmaschine er
gibt und verhältnismäßig niedrig ist, entfallen auch
Meßungenauigkeiten aufgrund einer Stromverdrängung.
Vorzugsweise wird zunächst der auf die Statorseite
transformierte ohmsche Rotorwiderstand ermittelt und
anhand der Meßwerte nach a) und c) der tatsächliche
ohmsche Rotorwiderstand berechnet.
Die Frequenz des Wechselsignals liegt vorzugsweise im
Bereich von 1 bis 8 Hz.
Sodann ist es vorteilhaft, wenn das Gleichsignal eine
Gleichspannung ist, die so gewählt ist, daß der durch
sie getriebene Gleichstrom kleiner als die Hälfte des
Nenn-Magnetisierungsstroms der Asynchronmaschine ist.
Günstig ist es, wenn die Gleichstromstärke so gewählt
ist, daß die dynamische Hauptinduktivität ungefähr
gleich der statischen Hauptinduktivität der Asynchron
maschine ist.
Sodann kann dafür gesorgt sein, daß das Testsignal eine
Phasenspannung ist, deren Sollwert einer zuvor gemesse
nen, in einem Speicher gespeicherten Kennlinie der Ab
hängigkeit des Phasenstroms von dem Sollwert entnommen
und eingestellt wird.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein herkömmliches, ausführlicheres Ersatz
schaltbild einer Asynchronmaschine,
Fig. 2 ein vereinfachtes Ersatzschaltbild einer
stillstehenden Asynchronmaschine mit auf die
Statorseite transformierten Größen,
Fig. 3 ein Kurvendiagramm der Abhängigkeit der sta
tischen Hauptinduktivität Lm und der dynami
schen Hauptinduktivität LDm vom Magnetisie
rungsgleichstrom einer Asynchronmaschine,
Fig. 4 den Verlauf einer als Testsignal benutzten
Phasenspannung, bestehend aus einer Gleich
spannung und einer dieser überlagerten drei
eckförmigen Wechselspannung,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Umrichters, der ei
ne Asynchronmaschine steuert, deren Wider
stände selbsttätig durch die Steuereinrich
tung gemessen werden, und
Fig. 6 ein ausführlicheres Blockschaltbild von Tei
len der Steuereinrichtung des Umrichters nach
Fig. 5.
Da die Ermittlung des ohmschen Statorwiderstands Rs,
der Streuinduktivitäten Lσ s und Lσ r sowie der Hauptin
duktivität Lm nach den eingangs geschilderten, an sich
bekannten Verfahrensschritten 1), 2) und 3) erfolgen
kann, ebenso wie die Umrechnung der Größen unter Annah
me einer effektiven Windungszahl pro Strang auf seiten
des Rotors in die mit einem hochgestellten Beistrich
versehenen Größen gemäß Fig. 2 auf die Statorseite, sei
nachstehend auf die Ermittlung des ohmschen Rotorwider
stands Rr der Asynchronmaschine näher eingegangen. Die
Ermittlung des ohmschen Rotorwiderstands Rr schließt
sich in einem vierten Schritt an die vorstehend erwähn
ten drei Schritte an.
Unter Bezugnahme auf das vereinfachte Ersatzschaltbild
nach Fig. 2 gelten folgende Gleichungen:
wobei R'r der auf die Statorseite umgerechnete ohmsche
Rotorwiderstand, U'm der Spannungsabfall an der durch
die Hauptinduktivität L'm bestimmten Hauptinduktanz und
I'sy der durch den Rotor fließende Strom ist. Der Quer
strich über den jeweiligen Größen weist darauf hin, daß
es sich um eine komplexe Größe handelt.
Ferner gilt in bekannter Weise für den auf die Stator
seite transformierten ohmschen Rotorwiderstand
Darin ist Lr gleich Lm + Lσ r und mit s der Schlupf der
Asynchronmaschine bezeichnet. Da im Stillstand der
Asynchronmaschine der Schlupf s gleich 1 ist und die
Messungen unter Verwendung der dynamischen Hauptinduk
tivitäten durchgeführt werden, kann gezeigt werden, daß
Die dynamischen Induktivitäten LDm und L'Dm sind aus dem
eingangs geschilderten Schritt 3) bekannt. Nicht be
kannt ist R'r. Es wird angenommen, daß Lσ r ungefähr
gleich der halben transienten Induktivität L's ist. In
diesem vierten Verfahrensschritt wird ein Testsignal in
Form einer Phasenspannung Usa aus einer Gleichspannung
mit einer dieser überlagerten, dreieckförmigen Wechsel
spannung gemäß Fig. 4 an eine Phasenwicklung des Sta
tors angelegt und der daraus resultierende Statorstrom
Isa gemessen. Für den Spannungsabfall U'm an der Hauptin
duktanz gilt dann
Für den auf die Statorseite tranformierten Rotorstrom
I'sy gilt dann
Darin ist θ die Phasenverschiebung zwischen U'm und Isa.
Der Arcus-Tangens (Arctan) des Verhältnisses von Imagi
närteil zu Realteil der Gleichung (4) ergibt die Pha
senverschiebung α zwischen Usa und U'm. Bezeichnet man
mit ϕ die Phasenverschiebung zwischen Usa und Isa, dann
ist θ = α + ϕ. Der Winkel ϕ kann mittels einer diskre
ten Fourier-Transformation ermittelt werden. Dabei wer
den Abtastwerte des Verlaufs des Stroms Isa mit einer
komplexen e-Funktion multipliziert, deren Exponent die
Frequenz ω des Stroms Isa enthält und deren Schwingung
mit der der Testspannung des Stroms phasengleich ist.
Die Abtastwerte werden zu einer komplexen Zahl nume
risch integriert, und durch Bildung des Arcus-Tangens
des Verhältnisses der Real- und Imagineärteile dieser
Zahl ergibt sich der Winkel ϕ.
Durch Addition von α und ϕ erhält man θ und damit nach
Gleichung (5) den Strom I'sy. Da U'm und I'sy in dem verein
fachten Ersatzschaltbild nach Fig. 2 in Phase sind, er
hält man R'r aus dem Quotienten U'm/I'sy.
Um die Stromverdrängung zu vermeiden, wird eine niedri
ge Kreisfrequenz ω benutzt. Eine zu niedrige Kreisfre
quenz bedeutet aber, daß der Strom durch die Hauptin
duktanz und nicht durch den ohmschen Rotorwiderstand
fließt. Es hat sich gezeigt, daß eine Frequenz im Be
reich der Nenn-Schlupffrequenz fs, in der Regel im Be
reich von 1 bis 8 Hz, beide Forderungen erfüllt.
Die Testsignalspannung mit dieser Frequenz muß außerdem
niedrig gehalten werden, weil die Impedanz der Asyn
chronmaschine im Stillstand klein ist. Nichlinearitäten
und Totzeiten der Schaltelemente des Wechselrichters
bedeuten jedoch, daß sein Ausgangsstrom und damit der
Statorstrom der Asynchronmaschine nicht proportional
zur Steuerspannung des Wechselrichters und auch nicht
proportional zu einer Sollwertspannung der Steuerspan
nung ist, wenn die Steuerspannung durch eine Regelein
richtung in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Soll
wert geregelt wird. Ohne die Ausgangsspannung des Wech
selrichters beziehungsweise die Phasenspannung Usa
durch einen zusätzlichen Spannungsfühler gleichzeitig
mit dem Statorstrom beziehungsweise Phasenstrom Isa zu
messen, kann daher nicht allein durch Messung des
Stroms Isa auf die zugehörige Phasenspannung Usa ge
schlossen werden. Daher wird vor Beginn der Messung der
ohmschen Widerstände und Induktivitäten der Asynchron
maschine eine Kennlinie der Abhängigkeit der Ausgangs
spannung des Wechselrichters beziehungsweise der Ein
gangsspannung der Asynchronmaschine von einem Sollwert
der Steuerspannung ermittelt und die Abweichung (der
Fehler) von einer geradlinigen Kennlinie, wie sie im
Idealfalle sein müßte, für jeden Statorstrom Isa ge
speichert. Diese Abweichung wird zur selbsttätigen Kor
rektur eines den Sollwert der Steuerspannung bestimmen
den Testsignals benutzt.
Wie groß der durch das Testsignal Usa bestimmte Gleich
strom im Statorstrom Isa gewählt wird, ergibt sich
durch einen Vergleich einer Kennlinie der Abhängigkeit
der dynamischen Hauptinduktivität LDm vom Magnetisie
rungsstrom Im mit der entsprechenden Kennlinie der sta
tischen Hauptinduktivität Lm. Diese Kennlinien sind in
Fig. 3 dargestellt, wobei die strichpunktierte Kennli
nie die dynamische Hauptinduktivität LDm und die durch
gezogene Linie die statische Hauptinduktivität Lm in
Abhängigkeit vom Magnetisierungsstrom Im darstellt. Die
statische Induktivität Lm ist definiert als die Stei
gung einer Geraden vom Nullpunkt bis zum Arbeitspunkt
der Magnetisierungskurve, d. h. durch das Verhältnis
Φm/Im, wobei Φm [Vs] den Hauptfluß bezeichnet. Die dy
namische Induktivität, auch differentielle Induktivität
genannt, entspricht der Steigung der Magnetisierungs
kurve in einem vorbestimmten Punkt. Die dynamische In
duktivität kann in bekannter Weise folgendermaßen aus
gedrückt werden:
Im Schritt 3) des bekannten Meßverfahrens wurde die
transiente dynamische Induktivität L'Dm gemessen und
daraus LDm berechnet. Von diesen Werten ausgehend, müs
sen alle anderen Werte auch als dynamische Werte ausge
drückt werden. Hierbei entsteht jedoch hinsichtlich
Gleichung (3) das Problem, daß R'r = durch U'm/I'sy zu ermit
teln ist. U'm hängt nach Gleichung (4) unter anderem von
L's ab. L's ist jedoch eine statische Induktivität, und
da nicht bekannt ist, wie sich diese statische Indukti
vität auf die Streuinduktivitäten Lσ s und Lσ r verteilt,
kann die transiente dynamische Induktivität L'Ds nicht
berechnet werden. Um den ohmschen Rotorwiderstand genau
berechnen zu können, sollte jedoch die transiente dyna
mische Induktivität L'Ds anstelle der statischen Induk
tivität L's benutzt werden. Um dieses Problem zu lösen,
wird die Messung bei einem Gleichstrom vorgenommen, bei
dem die statische Hauptinduktivität Lm gleich der dyna
mischen Hauptinduktivität LDm ist. Die statische tran
siente Induktivität L's kann in bekannter Weise folgen
dermaßen ausgedrückt werden:
und die dynamische transiente Induktivität L'Ds in be
kannter Weise folgendermaßen:
Wenn LDm und Lm gleich sind, ist L's gleich L'Ds. Dies be
deutet, daß der ermittelte Wert der Induktivität L's bei
passender Wahl des Magnetisierungsstroms Im gemäß Fig.
3 als Wert für die dynamische Induktivität L'Ds verwen
det werden kann.
In Fig. 3 stellt die strichpunktierte Kurve die dynami
sche Hauptinduktivität LDm und die als durchgehende Li
nie dargestellte Kurve die statische Hauptinduktivität
Lm für verschiedene Gleichstromstärken bei einer Asyn
chronmaschine mit einer Nennleistung von 7,5 kW, einer
Betriebsspannung von 380 V sowie einer Betriebsfrequenz
von 50 Hz dar. Die Kurven schneiden sich in einem Punkt
bei etwa 40% des Nenn-Magnetisierungsstroms Imn, der
14,64 A beträgt. In diesem Punkt sind die dynamische
und die statische Hauptinduktivität mithin einander
gleich. Das bedeutet, das der Gleichstrom von Isa für
die Messung des ohmschen Rotorwiderstands auf etwa 40%
des Nenn-Magnetisierungsstroms Imn eingestellt werden
sollte.
Nachstehend wird auf die Fig. 5 und 6 bezug genommen.
Der Umrichter nach Fig. 5 dient zur Steuerung der Dreh
zahl einer dreiphasigen Asynchronmaschine 1. Zu diesem
Zweck enthält er einen aus einem Dreiphasen-Stromver
sorgungsnetz 2 gespeisten Brücken-Gleichrichter 3 mit
einem Gleichstrom-Zwischenkreis 4, bestehend aus einer
Drosselspule 5 und einem Glättungskondensator 6. Paral
lel zum Glättungskondensator 6 liegt ein ohmscher Span
nungsteiler 7, an dem als Maß für die Eingangsgleich
spannung eines dreiphasigen Wechselrichters 8 in Brüc
kenschaltung, der Transistoren mit jeweils einer anti
parallel geschalteten Diode aufweist, eine niedrigere
Spannung als Istwert abgegriffen und über einen A/D-
Umsetzer 9 und eine Steuereinheit 10 dem Vergleicher
eines Reglers 11 zugeführt wird, wobei die Baueinheiten
9, 10 und 11 insgesamt eine Steuereinrichtung für den
Wechselrichter 8 bilden. An den Eingangsleitungen der
Asynchronmaschine 1 ist jeweils ein Stromfühler 12 an
geschlossen. Die Stromfühler 12 führen jeweils den Meß
wert eines der Phasenströme Ia, Ib und Ic, die durch die
Phasenwicklungen a, b und c der Asynchronmaschine 1
fließen, dem A/D-Umsetzer 9 zu. Der A/D-Umsetzer 9 bil
det zusammen mit der Steuereinheit 10 und den Stromfüh
lern 12 eine Strom-Meßeinrichtung 13, die in Fig. 6
dargestellt ist. Im Stillstand der Asynchronmaschine,
während die ohmschen Widerstände und die Induktivitäten
bzw. Induktanzen der Phasenwicklungen a, b und c gemes
sen werden, haben die Phasenströme Ib und Ic die glei
che Phasenlage wie der Strom Ia und nur die Hälfte der
Amplitude des Phasenstroms Ia. Die Strom-Meßeinrichtung
13 errechnet aus den Meßwerten der drei Phasenströme Ia
bis Ic den Statorstrom Isa, der mithin, von einem Pro
portionalitätsfaktor abgesehen, dem Phasenstrom Ia ent
spricht. Der Statorstrom Isa wird einer Funktionseinheit
14 zugeführt, die aus dem Statorstrom Isa dessen Ampli
tude und darüber hinaus auch seine Phasenverschiebung ϕ
gegenüber der an der Phasenwicklung a als Testsignal
angelegten Spannung Usa errechnet. Zu diesem Zweck wird
der Statorstrom Isa in der Funktionseinheit 14 abgeta
stet. Die Abtastwerte werden mit einer komplexen
e-Funktion multipliziert, deren Exponent die Fre
quenz ω = 2πfs des Stroms Isa enthält und deren Schwin
gung mit der des Stroms Isa phasengleich ist, wobei Uref'
diese Schwingung bestimmt und wobei fs die Test- bzw.
Schlupffrequenz der Asynchronmaschine 1 ist. Die Ab
tastwerte werden zu einer komplexen Zahl numerisch in
tegriert. Durch Bildung des Quotienten aus den Real-
und Imaginärteilen und Bildung der Arcus-Tangens-
Funktion des Quotienten ergibt sich dann die Phasenver
schiebung ϕ. Aus dem Betrag des Statorstroms Isa, der
Phasenverschiebung ϕ, der Schlupffrequenz fs und den
zuvor ermittelten Größen Rs und L's wird dann in einer
Funktionseinheit 15 der ohmsche Rotorwiderstand Rr er
rechnet.
Um zuvor sicherzustellen, daß der gewünschte Stator
strom Isa gleich Ia durch die richtige zugehörige das
Testsignal bildende Phasenspannung unabhängig von Tot
zeiten und Nichtlinearitäten des Wechselrichters 8 be
stimmt wird, die ihrerseits durch eine entsprechende
Sollwertspannung Uref, die dem Regler 11 zugeführt wird,
bestimmt wird, sind die vorher bei der Erstellung der
Strom-Spannungs-Kennlinie des Wechselrichters 8 ermit
telten Abweichungen beziehungsweise Korrekturwerte in
einer Fehlerkorrektur-Funktionseinheit 16 in Abhängig
keit vom Statorstom Isa tabellarisch gespeichert. In
einer Funktionseinheit 17 wird aus dem Nenn-Magnetisie
rungsstrom Imn und in Abhängigkeit von dem zuvor ermit
telten ohmschen Statorwiderstand Rs der Gleichsignal-
Anteil (hier etwa 40% des Nenn-Magnetisierungsstroms)
in einem Testsignalgenerator 18 durch Überlagerung mit
einer Dreieck-Wechselspannung, wie sie in Fig. 4 darge
stellt ist und deren Frequenz der Schlupffrequenz fs
entspricht, eingestellt und dann in Abhängigkeit von
dem gemessenen Statorstrom Isa in der Fehlerkorrektur-
Funktionseinheit 16 korrigiert, so daß sich der zu dem
Statorstrom Isa gehörige richtige Sollwert Uref der
Steuerspannung des Wechselrichters 8 und damit der Pha
senspannung Usa ergibt.
Nach Kenntnis des richtigen Sollwerts Uref und demzufol
ge der Phasenspannung Usa wird in der Steuereinheit 10
beziehungsweise in der darin enthaltenen Funktionsein
heit 15 der Spannungsabfall U'm nach Gleichung (4) und
nach Ermittlung des Winkels θ anhand des Winkels ϕ in
der Funktionseinheit 15 der Rotorstrom I'sy gemäß Glei
chung (5) und aus den Gleichungen (4) und (5) der ohm
sche Rotorwiderstand R'r gemäß Gleichung (1) und aus den
zuvor ermittelten Induktivitäten gemäß Gleichung (3)
der ohmsche Rotorwiderstand Rr berechnet.
Das in Fig. 4 dargestellte Testsignal Usa ist als Drei
eck-Signal dargestellt, kann jedoch auch die Form eines
Rechteckimpulses oder einer Sinusschwingung haben und
wird so lange angelegt, bis sich der resultierende Sta
torstrom stabilisiert hat, d. h. sich die Phasenver
schiebung ϕ und die Amplitude des Statorstroms Isa sta
bilisiert haben. Die Dauer, während der das Testsignal
angelegt wird, beträgt etwa 5 Sekunden, hängt aber von
der Größe der Asynchronmaschine ab.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Meßverfahrens an
einer Asynchronmaschine mit 7,5 kW, einer Betriebsspan
nung von 380 V und einer Betriebsfrequenz von 50 Hz er
gab während der ersten drei eingangs geschilderten
Schritte folgende Werte: Rs = 0,65 Ohm, L's = 8,3 mH und
L'Dm = 88,7 mH. Daraus wurde die dynamische Induktivität
LDm zu 92,7 mH berechnet. Um den transformierten ohm
schen Rotorwiderstand zu ermitteln, wurde die Frequenz
des Testsignals Usa auf die Nenn-Schlupffrequenz fs = 2 Hz
eingestellt. Nach der Korrektur in der Fehlerkorrek
tur-Funktionseinheit 16 hatte das Testsignal Usa eine
Größe von 21 V. Die Berechnung der Phasenverschiebung ϕ
ergab -0,226 rad und die Amplitude des Statorstroms
Isa = 20,4 A. Damit ergab sich für R'r ein Wert von
0,39 Ohm und nach Gleichung (3) für Rr ein Wert von
0,44 Ohm. Verglichen mit dem korrekten Wert des ohmschen Ro
torwiderstands von 0,45 Ohm betrug der Fehler etwa
2,3%, was bei diesem Verfahren ein typischer Wert ist,
der für einen Wechselrichter mit feldorientierter Rege
lung, wie im vorliegenden Fall, hinreichend genau ist.
Der bei einer vorbestimmten Temperatur T1 ermittelte
ohmsche Rotorwiderstand RT1 kann nach Gleichung (9) auf
einen ohmschen Rotorwiderstand RT2 bei einer anderen
Temperatur T2 umgerechnet werden.
In dieser Gleichung ist KT eine Materialkonstante (bei
Kupfer zum Beispiel: KT = 235, wenn die Betriebstempe
raturen T1 und T2 in °C gemessen werden).
Gleichung (9) setzt jedoch voraus, daß die zweite Tem
peratur T2 bekannt ist, was nicht immer der Fall ist.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der ohm
sche Rotorwiderstand jedoch während eines kurzzeitigen
Stillstands der Asynchronmaschine ohne Kenntnis der
Temperatur ermittelt werden.
Usa
Testsignal, Phasenspannung, Statorspannung
Isa
Isa
Phasenstrom, Statorstrom, Phasensignal
Ia
Ia
, Ib
, Ic
Phasenströme im Stator
Um
Um
Spannung an Hauptinduktanz
Im
Im
Magnetisierungsstrom
Imn
Imn
Nenn-Magnetisierungsstrom
Isy
Isy
Rotorstrom
Rs
Rs
ohmscher Statorwiderstand
Rr
Rr
ohmscher Rotorwiderstand
Uref
Uref
Bezugsspannung
Lm
Lm
statische Hauptinduktivität
LDm
LDm
dynamische Hauptinduktivität
Ls
Ls
Statorinduktivität (Lm
+ Lσ s
)
Lσ s
Lσ s
Stator-Streuinduktivität
Lσ r
Lσ r
Rotor-Streuinduktivität
L'm
L'm
transformierte Hauptinduktivität
L'Dm
L'Dm
transformierte dynamische Hauptinduktivität
L'Ds
L'Ds
transformierte dynamische transiente Induk
tivität
L's
L's
transformierte transiente Induktivität
(Lσ r
+ Lσ d
)
U'm
U'm
Spannungsabfall an der transformierten
Hauptinduktanz
I'm
I'm
Strom durch transformierte Hauptinduktanz
I'sy
I'sy
transformierter Rotorstrom
R'r
R'r
transformierter Rotorwiderstand
θ Phasenverschiebung zwischen U
θ Phasenverschiebung zwischen U
'm
und Isa
α Phasenverschiebung zwischen Usa
und U
'm
ϕ Phasenverschiebung zwischen Usa
und Isa
ω Kreisfrequenz 2πfs
fs
Test- bzw. Nenn-Schlupffrequenz
s Schlupf
Φm
s Schlupf
Φm
Hauptfluß
T1
T1
, T2
Betriebstemperaturen der Asynchromaschine
RT1
RT1
RT2
ohmsche Rotorwiderstände bei verschiedenen
Betriebstemperaturen
KT
KT
Materialkonstante des Leitermaterials des
Rotors
Claims (6)
1. Verfahren zur selbsttätigen Messung des ohmschen
Rotorwiderstandes (Rr) einer über einen Wechsel
richter (8) gesteuerten Asynchronmaschine (1), wäh
rend sie mit einem nichtdrehenden Feld beaufschlagt
wird, wobei
- a) der ohmsche Statorwiderstand (Rs), die Streuin duktivitäten (Lσ s, Lσ r) und die Hauptinduktivität (Lm) der Asynchronmaschine gemessen werden,
- b) ein aus einem vorbestimmten Gleichsignal und ei nem diesem überlagerten Wechselsignal gebildetes Testsignal (Usa) einer Phasenwicklung (a) der Asynchronmaschine (1) zugeführt wird, wobei die Frequenz des Wechselsignals etwa der Nenn- Schlupffrequenz (fs) der Asynchronmaschine (1) entspricht,
- c) die Amplitude und Phasenlage (ϕ) des aus dem Testsignal resultierenden Phasensignals (Isa) gemessen wird und
- d) aus den Meßwerten nach a) und c) der ohmsche Ro torwiderstand (Rr) berechnet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst der auf die Statorseite transformierte
ohmsche Rotorwiderstand (R'r) ermittelt und anhand
der Meßwerte nach a) und c) der tatsächliche ohmsche
Rotorwiderstand (Rr) berechnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Frequenz (fs) des Wechselsignals im
Bereich von 1 bis 8 Hz liegt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gleichsignal eine Gleich
spannung ist, die so gewählt ist, daß der durch sie
getriebene Gleichstrom kleiner als die Hälfte des
Nenn-Magnetisierungsstroms (Imn) der Asynchronma
schine (1) ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichstromstärke so gewählt ist, daß die
dynamische Hauptinduktivität (LDm) ungefähr gleich
der statischen Hauptinduktivität (Lm) der Asynchron
maschine (1) ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Testsignal eine Phasenspan
nung (Usa) ist, deren Sollwert (Uref) einer zuvor ge
messenen, in einem Speicher gespeicherten Kennlinie
der Abhängigkeit des Phasenstroms (Isa) von dem
Sollwert entnommen und eingestellt wird.
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