DE19841040A1 - Vorrichtung zum Markieren einer Oberfläche mittels Laserstrahlen - Google Patents
Vorrichtung zum Markieren einer Oberfläche mittels LaserstrahlenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Strukturieren, Markieren bzw. Be
schriften einer Oberfläche mittels Laserstrahlen mit den im Oberbegriff des An
spruches 1 angegebenen Merkmalen.
Vorrichtungen dieser Art verändern durch Einwirkung von Laserstrahlung die
Struktur einer Oberfläche und erzeugen beispielsweise beim Markieren und Be
schriften einen sichtbaren Kontrast auf unterschiedlichsten Materialien. Beim
Markieren und Beschriften einer Oberfläche mittels Laserstrahlen unterscheidet
man im wesentlichen zwei Verfahren, das scannende Verfahren und das flächig
bearbeitende Verfahren. Bei ersterem wird ein fokussierter, punktförmiger Laser
strahl mit kleinem Querschnitt (∅ 0,2 mm) mittels eines Ablenksystems über die
Werkstückoberfläche geführt, bei letzterem Verfahren hingegen erfolgt wegen der
hohen Pulsenergie und der geringen Wiederholfrequenz (typ. kleiner als 1 kHz)
eine flächige Strukturierung (bis zu einigen 100 mm2). Dieses mit Laserpulsen
arbeitende Verfahren wird beispielsweise für das Markieren mittels einer Maske
eingesetzt. Wesentlich hierbei ist, daß in der Maskenebene die Laserstrahlung über
ihren Querschnitt eine sehr homogene Leistungs- und Energiedichteverteilung
aufweist, so daß eine flächige Bearbeitung der Werkstückoberfläche erfolgen kann
derart, daß auch hier wiederum eine gleichmäßige Verteilung vorliegt, die zu
einem äußerst gleichmäßigen Kontrast führt. Aufgrund der Homogenität erfolgt die
Bearbeitung bis zu einer wohl definierten Tiefe; es treten keine störenden Effekte
auf, wie das Einbrennen von Löchern oder sogenannte kreuzende Linien, die bei
scannenden Verfahren ein grundsätzliches Problem darstellen.
Die Kontur der Maske, durch die die Strahlung hindurchtritt, wird mittels einer
Optik auf die zu bearbeitende Werkstückfläche abgebildet. Neben der hohen
Anforderung an die Homogenität der Leistungs- und Energiedichteverteilung in
der Maskenebene, in der Praxis sind Abweichungen < 5% erforderlich, spielt auch
die Wellenlänge der Laserstrahlung für die Qualität der Bearbeitung, insbesondere
deren Abbildungsgenauigkeit, eine erhebliche Rolle.
Die verwendete Laserwellenlänge bestimmt das Auflösungsvermögen des Sy
stems, so daß es insbesondere bei hochauflösenden Vorrichtungen entsprechend
kurzer Wellenlängen bedarf. Dies ist der Grund, warum bei einigen Anwendungen
die ansonsten bewährten und mit vergleichsweise hohem Wirkungsgrad arbeiten
den CO2-Laser nicht einsetzbar sind.
Darüber hinaus kann die Wahl des einzusetzenden Lasers nicht ausschließlich
anhand der emittierten Wellenlänge erfolgen, da bei der Anwendung eines Laser
systems andere Anforderungen von entscheidender Bedeutung sein können. Dies
sind zumeist:
- - kleine Baugröße,
- - hoher Wirkungsgrad bei der Umwandlung elektrischer Leistung in Laser leistung,
- - möglichst kein oder nur geringer Aufwand für Kühlmaßnahmen,
- - hohe Lebensdauer des Systems,
- - Wartungsarmut des Systems,
- - robuster Aufbau und einfacher Einsatz,
- - Vermeidung von Hochspannung, giftigen Gasen oder anderen möglichen Gefährdungen,
- - Vermeidung von Verbrauchsstoffen wie Lasergas, Kühlwasser oder der gleichen.
Die vorerwähnten, insbesondere auch die Wirtschaftlichkeit wesentlich mitbe
stimmenden Anforderungen haben dazu geführt, daß bisher für das Markieren mit
gepulstem Laser im wesentlichen CO2-Laser, Nd-YAG-Laser oder Excimer-Laser
eingesetzt worden sind. Die CO2-Laser arbeiten mit einem Wirkungsgrad von etwa
10%, die Nd-YAG-Laser mit einem von 4% und die Excimer-Laser mit einem
von 2%, und dementsprechend hoch ist der Bedarf an Kühlleistung. Im übrigen
enthalten die mit solchen Lasern ausgestatteten Vorrichtungen Komponenten, die
eine häufige Wartung erforderlich machen und bei denen Verschleißteile wie
beispielsweise Blitzlampen, Hochspannungsschalter etc. regelmäßig erneuert
werden müssen. Bei den Gaslasern kommt erschwerend hinzu, daß im Betrieb
Lasergas verbraucht wird. Darüber hinaus führen komplizierte Anregungs-,
Steuerungs- und Kühlsysteme bei den oben genannten Lasertypen zu vergleichs
weise großem Platz- und Raumbedarf.
In den letzten Jahren sind im Bereich der Halbleiterlaser erhebliche Fortschritte
erzielt worden, so daß inzwischen Diodenlaser für die Materialbearbeitung einge
setzt werden können. Da bei der Materialbearbeitung vergleichsweise hohe opti
sche Leistung benötigt wird, kommen auf diesem Gebiet vorwiegend Hochlei
stungsdiodenlaser (HDL) oder im Falle mehrerer kombinierter HDL auch HDL-
Systeme zum Einsatz. Mit HDL-Systemen wurden bereits optische Leistungen im
kW-Bereich und Intensitäten in der Größenordnung 105 W/cm2 erzeugt.
Vorteile bestehen gegenüber anderen Lasern vergleichbarer Leistung hauptsächlich
in:
geringer Baugröße,
hoher Umwandlungseffizienz von 40 bis 50%
geringem Aufwand für Kühlung
hoher Lebensdauer und
geringen Wartungsaufwendungen.
geringer Baugröße,
hoher Umwandlungseffizienz von 40 bis 50%
geringem Aufwand für Kühlung
hoher Lebensdauer und
geringen Wartungsaufwendungen.
Hochleistungsdiodenlaser werden entweder indirekt nämlich als Pumplaser von
Festkörperlasern oder aber zur direkten Bearbeitung, beispielsweise für das Löten
elektronischer Schaltungen oder zum Verschweißen von Kunststoff- oder Metall
folien eingesetzt. Neben einer Vielzahl weiterer Anwendungen, ist inzwischen
auch das Markieren und Beschriften unter direkter Verwendung von Diodenlaser
strahlung bekannt.
Hierzu wurden bisher ausschließlich Vorrichtungen verwendet, die mittels scan
nenden Verfahrens arbeiten, wobei das Hochleistungsdiodenlaser-System seine
optische Leistung kontinuierlich abgibt, der Laserstahl mittels Optiken geformt
und fokussiert wird und der Strahlfokus über eine Werkstückoberfläche relativ zu
dieser geführt wird, entsprechend einer auf ihr zu erzeugenden Markierung oder
Beschriftung. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise in Haag, M., Material
bearbeitung mit einem Hochleistungs-Diodenlaser-System in HDL-Systeme,
Beitrag des Zentrum Fertigungstechnik Stuttgart (ZFS), Seiten 34 bis 36 und 38
beschrieben. Entscheidende Nachteile dieser Lösung bestehen darin, daß
- - die Beschriftung nur mit vergleichsweise langsamen Bewegungen erfolgen kann
- - durch die zeitliche Überlagerung des bewegten, runden Strahls und unter schiedliche Bewegungsrichtungen die Leistungsdichte auf dem Produkt nie wirklich gleichmäßig sein kann, und
- - aufgrund der kontinuierlichen Einstrahlung eine hohe thermische Belastung der bearbeiteten Oberfläche nicht zu vermeiden ist.
Die genannten Nachteile weist ein Maskensystem dagegen nicht auf.
Daher ist es wünschenswert, die bereits weiter oben genannten vorteilhaften
Eigenschaften eines Hochleistungsdiodenlasers mit denen des Maskenverfahrens
für das Markieren bzw. Beschriften zu verbinden, was bisher nicht zum Stand der
Technik zählt.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorgenann
ten Merkmale miteinander zu vereinigen und eine gattungsgemäße Vorrichtung so
weiterzubilden, daß bei Berücksichtigung der eingangs erwähnten Anforderungen
eine im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen sehr viel kompaktere und sowohl
qualitativ als auch quantitativ leistungsfähige und robuste Vorrichtung bei kosten
günstigem Aufbau geschaffen wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in Anspruch 1 aufgeführten
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung angegeben.
Erfindungsgemäß wird eine Anordnung von mehreren gepulst betriebenen Dioden
lasern vorgesehen, der im Strahlverlauf eine fokussierende oder kollimierende
Optik, ein Homogenisierer, eine Maske und ein Objektiv in dieser Reihenfolge
nachgeschaltet sind. Mittels dieser Komponenten wird erreicht, daß das durch sie
erzeugte Strahlungsfeld in seinem Querschnitt am Ort der Maske eine äußerst
gleichmäßig verteilte Strahlintensität mit exakt definierten Abmessungen aufweist.
Das im weiteren Strahlverlauf vorgesehene Objektiv dient dazu, die gleichmäßige
Strahlintensitätsverteilung auf einer Materialoberfläche nutzbar zu machen und
dadurch mit hoher Präzision und konturenscharf eine flächige Strukturierung der
Oberfläche zu erreichen.
Die flächige Bearbeitung der Oberfläche mittels Maske und gepulst betriebenen
Diodenlaseranordnung vermeidet die sonst bei scannenden Verfahren grundsätz
lich auftretenden Probleme, die einleitend im einzelnen aufgeführt sind und ver
einigt die Vorteile des gepulsten flächig bearbeitenden Verfahrens mit denen von
Diodenlasern, wobei durch vorteilhafte Strahlführung nicht, wie aus dem Stand der
Technik bekannt, ein von einer Diodenlaseranordnung ausgehendes im Querschnitt
flächiges oder linienförmiges Strahlbündel in aufwendiger Weise in ein punkt
förmiges umgewandelt wird, sondern dieses Strahlbündel mit nur geringem opti
schen Aufwand in ein homogenes flächiges Strahlbündel gewandelt wird, was
hinsichtlich der charakteristischen Eigenschaften dieser nicht punktförmigen
Strahlquelle eine wesentliche Vereinfachung bedeutet.
Als Diodenlaseranordnung im Sinne der Erfindung werden entweder mehrere
nebeneinander angeordnete gepulste Diodenlaser paralleler Abstrahlrichtung
eingesetzt oder aber bevorzugt mehrere nebeneinander angeordnete gepulste
Diodenlaserbarren, die mit ihrer langen Austrittsseite (slow axis) parallel und
nebeneinander zu einem Diodenlaserarray (stack) angeordnet werden. Dadurch,
daß mehrere gepulste Diodenlaser nebeneinander, insbesondere mehrere gepulste
Diodenlaserbarren zu einem Diodenlaserarray angeordnet sind, kann die Ab
strahlleistung und Energie für die Strukturierung von Oberflächen im Masken
verfahren auf Werte angehoben werden, die bisher nur anderen Laserarten vor
behalten waren.
Der Einsatz von gepulsten Diodenlasern bzw. Diodenlaserbarren bringt im Ver
gleich zu anderen Laseranordnungen erhebliche Vorteile mit sich. Moderne Dio
denlaser sind kompakt und robust im Aufbau. Bedingt durch ihren hohen Wir
kungsgrad von über 40% bedürfen sie einer vergleichsweise geringen Kühllei
stung, die in vielen Fällen allein durch Luftkühlung bereitgestellt werden kann. Im
Vergleich zum CO2-Laser haben sie eine kürzere Wellenlänge, was insbesondere
bei der Markierung mittels Maske zu einer höheren Genauigkeit bzw. Auflösung
führt.
Eine Diodenlaseranordnung bestehend aus mehreren Diodenlaserbarren im Sinne
der obigen Beschreibung liefert ein Strahlungsfeld mit schlechten, für die Verwen
dung in einer Vorrichtung zur aufgabengemäßen flächigen Strukturierung einer
Oberfläche im Maskenverfahren zunächst ungeeignet erscheinenden Strahleigen
schaften, wie hohe Divergenz, stark inhomogene Intensitätsverteilung über den
Strahlquerschnitt und stark unterschiedliche Öffnungswinkel längs der beiden
charakteristischen Achsen der Diodenlaseranordnung.
Trotz der genannten unvorteilhaften Strahleigenschaften gelingt es mit der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung durch in geeigneter Weise kombinierte und dimensio
nierte strahlformende Komponenten, das Strahlungsfeld einer Diodenlaseranord
nung für die flächige Strukturierung einer Oberfläche nutzbar zu machen. Dabei
werden bekannte optische Bauelemente verwendet, die erst durch ihre richtige
Auswahl, Anordnung, Dimensionierung und Justage, eine Vorrichtung bilden, die
alle an die Erfindung gestellten Anforderungen erfüllt.
Der Strahl eines einzelnen Diodenlaserbarrens besitzt bei sehr geringer Höhe der
Austrittsfläche (ca. 1 µm) in dieser Richtung (fast axis) einen sehr großen Öff
nungswinkel (Divergenz). Zur Reduzierung der hohen Divergenz sieht die Erfin
dung vor, unmittelbar hinter dem Diodenlaserbarren eine kollimierende oder
fokussierende Optik anzuordnen. Bevorzugt wird hierzu jedem Diodenlaserbarren
eine entsprechende Mikrooptik zugeordnet. Die jeweilige Mikrooptik fokussiert
bzw. kollimiert den vom Diodenlaserbarren ausgehenden Strahl in der schmalen
Richtung (fast axis). Darüber hinaus können die Mikrooptiken zueinander ausge
richtet werden, so daß, wie in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen, die
im Querschnitt linienförmigen Einzelstrahlbündel auf eine gemeinsame Linie
ausgerichtet werden. Dementsprechend konvergieren die Mittelachsen der Einzel
strahlbündel auf einen Punkt, dessen Position in bestimmten Grenzen frei wählbar
ist.
Weiterhin ist eine Zylinderlinse zur Fokussierung in Querrichtung (slow axis)
vorgesehen, bevor das Strahlbündel in den Homogenisierer eintritt und nach
Durchlaufen desselben an dessen Ende mit über die gesamte Austrittsfläche
homogener Leistungsdichte austritt. Die vorzugsweise auswechselbare Maske ist
unmittelbar hinter der Strahlaustrittsfläche des Homogenisierers zwischen Strahl
austrittsfläche und dem dahinter befindlichen Objektiv vorgesehen, das die Maske
vorzugsweise verkleinernd abbildet, um die Leistungsdichte auf der zu behandeln
den Oberfläche weiter zu erhöhen.
Aus DE-44 29 913-C1 ist eine Vorrichtung zum Plattieren von Metallplatten be
kannt, die in Teilen der vorgenannten Vorrichtung ähnelt, jedoch gegenüber dieser
wesentliche Merkmalsunterschiede aufweist. Die Vorrichtung ist darauf ausgelegt
kontinuierlich erzeugte Diodenlaserstrahlung so aufzubereiten, daß am Bearbei
tungsort eine möglichst lange schmale Linie mit homogener Intensitätsverteilung
in Längsrichtung und hoher Leistungsdichte erzeugt wird, um einen länglichen
Kontaktbereich zweier Metallplatten zu erwärmen und in einen plastischen Zu
stand zu versetzen, so daß unter dem Druck zweier Walzen eine feste Verbindung
der Metallplatten hergestellt wird.
Bei Vorrichtungen dieser Art ist beabsichtigt ein möglichst hohes Aspektverhältnis
(Länge/Breite) des rechteckförmigen Strahlquerschnitts zu erzielen, um möglichst
lange Fügelinien für das Plattieren vergleichsweise breiter plattenförmiger Ver
bundwerkstoffe zu ermöglichen. Dabei wird im wesentlichen auf eine homogene
Intensitätsverteilung längs der Fügelinie Wert gelegt, die durch Einführen der
Diodenlaserstrahlung in ein keilförmig zusammenlaufendes Prisma und anschlie
ßende Fokussierung mittels einer Zylinderlinse auf den Bearbeitungsort erfolgt.
Eine im vorgenannten Patent beschriebene Vorrichtung ist aber nicht geeignet in
praxisgerechter Weise flächige Strukturierungen, Markierungen bzw. Beschriftun
gen im Maskenverfahren durchzuführen und es ist, aus den im folgenden näher
ausgeführten Gründen, ebenso nicht naheliegend eine derartige Vorrichtung zu
diesem Zweck einzusetzen.
Für das flächige Strukturierungen, Markierungen bzw. Beschriftungen im Masken
verfahren muß zunächst eine Maske in einer Ebene des Strahlengangs aufgestellt
werden, in der die Intensitätsverteilung senkrecht zur Strahlausbreitungsrichtung
homogen ist. Für die Übertragung der Intensitätsverteilung in der Maskenebene auf
eine zu strukturierende Werkstückoberfläche genügt es nicht eine Zylinderlinse zu
verwenden, es muß statt dessen ein in zwei Dimensionen abbildendes, möglichst
verzerrungsarm arbeitendes Objektiv so eingesetzt werden, daß eine geometrische
Abbildung der Maskenebene auf die Oberfläche des Werkstücks stattfindet.
Darüber hinaus ist es für einen kostengünstigen und kompakten Aufbau der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung unverzichtbar, daß die durch die Laserdiodenanord
nung bereitgestellte optische Leistung unter möglichst kleinem Öffnungswinkel
aus dem Homogenisierer austritt und damit der für das Erfassen des gesamten
Strahlungsfeldes nötige Durchmesser des abbildenden Objektivs klein gehalten
wird. Entsprechend kleine Öffnungswinkel hinter dem Homogenisierer wirken sich
außerdem in der Weise günstig aus, daß ein in der Regel preiswerteres und bessere
Abbildungsqualität lieferndes Objektiv mit kleinerem Öffnungsverhältnis gewählt
werden kann und daß der Arbeitsabstand - Abstand zwischen Objektiv und Werk
stückoberfläche - vergrößert werden kann, was beispielsweise im Falle begrenzter
Platzverhältnisse am Verwendungsort der Vorrichtung von Bedeutung sein kann.
Diodenlaseranordnungen weisen in der Regel sehr unterschiedliche Strahlpara
meterprodukte längs der charakteristischen Achsen (fast axis und slow axis) auf.
Das hat zur Folge, daß bei vorgegebener Form der Austrittsfläche des Homogeni
sierers - zum Beispiel durch die Festlegung der Höhe und Breite eines rechteckigen
Maskenfeldes - ein zumeist länglicher Strahlungsfeldquerschnitt im Bereich des
abbildenden Objektivs auftritt, was dazu führt, daß der kreisförmige Querschnitt
des Objektivs nur zum Teil und dem zur Folge nicht optimal genutzt wird. Die
quer zur Ausbreitungsrichtung maximale Ausdehnung, des in das Objektiv ein
tretenden Strahlungsfeldes ist in diesem Fall maßgebend für den kleinst möglichen
Objektivdurchmesser. Demgemäß darf der Objektivdurchmesser nicht über diese
Grenze hinaus verkleinert werden, da sonst Laserleistung und im Strahlungsfeld
enthaltene Maskeninformation verloren gingen.
Physikalische Gesetze erlauben es aber nicht, die Divergenz eines Stahlungsfeldes
zu verkleinern, ohne dabei gleichzeitig seinen Durchmesser proportional zu ver
größern. Vielmehr ist das Produkt aus Divergenz und Strahlradius eines gegebenen
Stahlungsfeldes - das sogenannte Strahlparameterprodukt - grundsätzlich konstant
und beinhaltet die Strahlqualität zu der es in umgekehrt proportionalen Verhältnis
steht.
Trotzdem ist es, mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, unter Einsatz
mindestens einer zusätzlichen optischen Komponente die Strahlparameterprodukte
längs zweier orthogonaler, senkrecht zur Ausbreitungsrichtung stehender Achsen
des Strahlungsfeldes in der Weise günstig zu beeinflussen, daß durch Reduzierung
des Produktes in der einen Achse eine Zunahme in der jeweils anderen erfolgt.
Die Erfindung sieht zu diesem Zweck eine Spiegelanordnung vor, mit der die
Querschnittsform des Strahlungsfeldes in weiten Bereichen an die praktischen
Erfordernisse angepaßt werden kann. Derartige Spiegelanordnungen oder An
ordnungen mit vergleichbarer Wirkung sind insbesondere im Zusammenhang mit
Laseranwendungen bekannt, es wird in diesem Zusammenhang nur beispielhaft auf
DE 195 14 626 C2 oder US-PS 5,557,475 verwiesen, in denen solche Anordnun
gen beschrieben sind.
Neu ist hingegen, eine entsprechende Anordnung in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum flächigen Strukturieren, Markieren bzw. Beschriften zu dem
Zweck einzusetzen, ein von einer Diodenlaseranordnung in seiner Form vor
gegebenes Strahlungsfeld so umzuformen, daß sich nach erfolgter Homogenisie
rung und unter der Randbedingung eines in Form und Abmessungen vorgegebenen
Maskenfeldes, eine im Sinne der obigen Beschreibung an den Objektivquerschnitt
angepaßte, optimale Strahlungsfeldverteilung ergibt.
Die Spiegelanordnung, die im Bereich zwischen Mikrooptik und Homogenisierer
angeordnet ist, bewirkt eine Strahlbündelteilung bzw. Strahlbündelvervielfachung.
Um die dann entstehenden Teilstrahlbündel wieder miteinander zu kombinieren,
sieht die Erfindung in vorteilhafter Weise vor, mindestens einen Spiegel der
Spiegelanordnung um eine Achse zu drehen, die senkrecht auf einer durch
Haupteingangs- und Hauptausgangsstrahlrichtung gebildeten Ebene steht. Zweck
mäßigerweise werden bei Verwendung von beispielsweise vier Spiegeln zwei
Spiegel um diese Achse gedreht, um so ohne zusätzliche optische Elemente die
geteilten Einzelstrahlbündel gemeinsam auf einen Fokusbereich zu richten und sie
dort zu überlagern.
Aus allgemeinen Grundlagen der Optik ist bekannt daß die praktische Durch
führung einer Homogenisierung einer Intensitätsverteilung innerhalb eines Laser
strahlquerschnitts in der Regel auch mit einer Zunahme des Strahlparameter
produkts des betreffenden Strahlungsfeldes verbunden ist.
Zur Erfüllung der an die erfindungsgemäße Vorrichtung gestellten Aufgabe einen
kompakten, kostengünstigen Aufbau zu schaffen, ist es nötig eine durch Homoge
nisierung bedingte Zunahme des Strahlparameterprodukts so gering wie möglich
zu halten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sieht zu diesem Zweck in vorteilhafter Weise
vor, die von den einzelnen Diodenlaserbarren ausgehenden und durch Mikroopti
ken kollimierten bzw. fokussierten Einzelstrahlbündel nicht parallel zueinander in
einen aus einem keilförmigen Prisma bestehenden Homogenisierer einzukoppeln
sondern, durch spezielle Ausrichtung der Mikrooptiken in Richtung der fast axis
die im Querschnitt linienförmigen Einzelstrahlbündel auf eine gemeinsame Linie
auszurichten und somit ein konvergierendes Bündel von Einzelstrahlen in den
Homogenisierer einzukoppeln.
Durch diese, sich von der aus DE-44 29 913-C1 bekannten Anordnung unterschei
dende, vorteilhaft weiterentwickelte Vorrichtung gelingt es den Divergenzwinkel
der homogenisierten Strahlung auf einen vergleichsweise geringen Wert zu be
grenzen, so daß gerade noch eine für das Strukturieren, Markieren bzw. Beschrif
ten ausreichende Homogenität erreicht wird, aber kein unnötig hoher Divergenz
winkel hinter dem Homogenisierer dazu führt, daß ein mit großem Öffnungs
verhältnis ausgestattetes, entsprechend teures, abbildendes Objektiv verwendet
werden muß.
Darüber hinaus ist die zur Fokussierung in Richtung der slow axis zwischen
Mikrooptiken und Homogenisierer vorgesehene Zylinderlinse um ihrer optische
Achse drehbar gelagert. Liegt der wirksame Querschnitt der Zylinderlinse exakt
parallel zur slow axis, so bleibt das Strahlungsfeld in der auf ihr senkrechtstehen
den fast axis unbeeinflußt. Durch Verdrehung der Zylinderlinse um kleine Winkel
(einige Grad) kann auf einfache Weise die Divergenz der Einzelstrahlbündel in
Richtung der fast axis leicht erhöht und somit der Grad der Homogenität am
Austritt des Homogenisierers gesteuert und in vorteilhafter Weise optimiert wer
den.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen in stark vereinfachter und schemati
sierter Darstellung:
Fig. 1 die Abstrahlfläche eines Diodenlaserbarrens in vergrößerter Dar
stellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Diodenlaserbarrens mit nachgeschalteter
Mikrooptik,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines aus Diodenlaserbarren aufgebauten stacks
mit nachgeschalteter Mikrooptik und fokussierender Linse,
Fig. 4 den prinzipiellen Aufbau einer Spiegelanordnung,
Fig. 5 die Strahlformung durch eine Mikrooptik und eine nachgeschaltete
Spiegelanordnung in der Ebene der slow axis und Abstrahlrichtung
der Diodenlaseranordnung (X-Z-Ebene),
Fig. 6 die Strahlformung einer Mikrooptik und einer Spiegelanordnung
bei zusätzlichem Verdrehen zweier Spiegel um den Winkel a in
Darstellung nach Fig. 5,
Fig. 7 den Strahlenverlauf in einer Spiegelanordnung in der durch fast
axis und Abstrahlrichtung der Diodenlaseranordnung gebildeten
Ebene (X-Y-Ebene),
Fig. 8 den Strahlenverlauf in der Spiegelanordnung mit nachfolgender
fokussierender Optik in der Ebene gebildet durch fast axis und slow
axis (Z-Y-Ebene),
Fig. 9 die Intensitätsverteilung des Strahlungsfeldes vor Eintritt in den
Homogenisierer,
Fig. 10 den Strahlenverlauf innerhalb des Homogenisierers,
Fig. 11 einen Homogenisierer in zwei sich um 90° unterscheidenden Sei
tenansichten,
Fig. 12 den Gesamtaufbau der Vorrichtung in der X-Z-Ebene,
Fig. 13 den Gesamtaufbau der Vorrichtung in Y-Z-Ebene,
Fig. 14 eine alternative Strahlenführung zu der anhand von Fig. 2 erläuter
ten,
Fig. 15 den Gesamtaufbau eines alternativen Ausführungsbeispiels der
Vorrichtung mit einem aus gekreuzten Zylinderlinsen-Arrays ge
bildeten Homogenisierer und
Fig. 16 die Einkoppelung von parallelen Einzelstrahlbündeln in einen aus
einem Glasstab gebildeten Homogenisierer und in direktem Ver
gleich die Einkoppelung von konvergent zusammenlaufenden
Einzelstrahlbündeln in einen aus einem Glasstab gebildeten Homo
genisierer.
Wie anhand der Gesamtdarstellungen gemäß Fig. 12 und 13 ersichtlich, weist die
Vorrichtung ein aus Diodenlaserbarren 1 gebildetes Diodenlaserarray 2 (stack) auf.
Das dargestellte Diodenlaserarray 2 besteht aus acht nebeneinander angeordneten,
gepulst betriebenen Diodenlaserbarren 1. Jeder Diodenlaserbarren 1 erzeugt ein
flaches Strahlbündel, etwa entsprechend der Querschnittsform der in Fig. 1 dar
gestellten Abstrahlfläche, das in Richtung der Achse 3, die als slow axis bezeich
net wird, eine etwa zehntausendfach größere Ausdehnung als in Richtung der
Achse 4, die als fast axis bezeichnet wird, hat. Die beim Ausführungsbeispiel
eingesetzten Diodenlaserbarren 1 haben eine Abstrahlfläche einer Breite B von 10
mm und einer Höhe H von 1 µm.
Ein solcher Diodenlaserbarren 1 ist ein monolithisches Element, das aus einzelnen
Hochleistungsdiodenlaserstreifen besteht, deren emittierende Flächen Abmessun
gen von etwa 1 µm × 200 µm aufweisen. Die Einzelemitter sind mit ihrer breiten
Achse nebeneinander aufgereiht und untereinander phasengekoppelt. Sie bilden
zusammen einen Barren von 10 mm Breite. Das aus der in Fig. 1 sichtbaren
Abstrahlfläche emittierte Strahlbündel hat einen etwa elliptischen Querschnitt,
wobei sich in Richtung der Achse 4 eine erheblich größere Divergenz als in Rich
tung der Achse 3 ergibt. Dabei ist das Strahlparameterprodukt in Richtung der
Achse 4 etwa tausendmal kleiner als in Richtung der Achse 3.
Die Diodenlaserbarren sind mit ihren Abstrahlflächen in einer Ebene liegend
parallel nebeneinander zu einem Diodenlaserarray 2 angeordnet, derart, daß die
Achsen 3 parallel zueinander liegen und die Achsen 4 der Diodenlaserbarren 1
fluchten.
Um die Divergenz in Richtung der Achse 4 zu reduzieren, sind unmittelbar hinter
den emittierenden Flächen der Diodenlaserbarren 1 Mikrooptiken 5 in Form von
Zylinderlinsen angeordnet. Je nach Anforderungen können die Mikrooptiken 5
auch durch andere geeignete Mikrolinsen mit sphärischen oder asphärischen
Flächen kombiniert mit Planflächen gebildet sein. Die durch die Mikrooptiken 5
bewirkte Strahlformung ist anhand von Fig. 2 dargestellt.
Um die von den einzelnen Diodenlaserbarren 1 ausgehenden Strahlbündel nicht
nur in Richtung ihrer Achse 4 zu fokussieren bzw. zu kollimieren, sondern auch
die Einzelstrahlbündel zur Deckung zu bringen, sind die Mikrooptiken 5, wie
anhand von Fig. 3 dargestellt, in X'-Richtung so ausgerichtet, daß die von den
Diodenlaserbarren 1 ausgehenden Einzelstrahlbündel in einem Fokusbereich 6
zusammenfallen. Um weiterhin eine Fokussierung, das heißt eine Verringerung der
Strahlbündelbreite in Richtung der Achse 3 zu erreichen, ist eine fokussierende
Linse 7 in Form einer Zylinderlinse vorgesehen, die so ausgebildet ist, daß sämtli
che Einzelstrahlbündel von dieser erfaßt und fokussiert werden.
Anstelle der Ausrichtung der Mikrooptiken 5 können auch entsprechende Pris
menanordnungen Verwendung finden oder eine sämtliche Einzelstrahlbündel zum
Fokusbereich 6 hin fokussierende Zylinderlinse 8 vorgesehen sein, wie dies
beispielhaft anhand von Fig. 14 dargestellt ist.
Da die Emitterflächen der Diodenlaserbarren 1 und somit auch des Diodenlaser
arrays 2 nicht frei wählbar sind, sondern in der Praxis durch die Größe der han
delsüblichen Diodenlaserbarren bestimmt sind, wird in der Regel eine weitere
Strahlformung des vorhandenen Strahlungsfeldes erforderlich sein, wie dies auch
beim beschriebenen Ausführungsbeispiel der Fall ist. Dort gilt es nämlich, das
Verhältnis in Breite und Höhe zu verändern und in seiner Erstreckung und Di
vergenz senkrecht zur Ausbreitungsrichtung (X-Y-Ebene) an den kreisförmigen
Querschnitt des die Vorrichtung abschließenden Objektivs 9 anzupassen, um die
Abmessungen und das erforderliche Öffnungsverhältnis des Objektives minimieren
zu können.
In Hinblick auf die genannten Anforderungen ist das aus den Einzelstrahlbündeln
10 bestehende Strahlungsfeld, dessen Strahlparameterprodukt in Richtung der
Achse 4 deutlich kleiner ist als in Richtung der Achse 3, so umorientiert worden,
daß eine Anpassung des Verhältnisses beider Werte stattfindet, an das von Form
und Abmessung der Austrittsfläche 26 des Homogenisierer 11 abhängige und für
eine in beiden Achsrichtungen gleichmäßige, im Durchmesser minimale Aus
leuchtung des Objekts 9 erforderliche Verhältnis der Strahlparameterprodukte
hinter einem Homogenisierer 11. Zu diesem Zweck ist eine Spiegelanordnung 12
vorgesehen, und zwar im Bereich zwischen den Mikrooptiken 5 bzw. der Zylinder
linse 8 und der Zylinderlinse 7.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Spiegelanordnung 12, die
zweistufig ausgebildet ist, jedoch auch beliebig mehrstufig ausgebildet sein kann,
aus vier Spiegeln 13, 14, 15 und 16, deren Funktion anhand von Fig. 4 dargestellt
ist. Die beiden im Strahlverlauf ersten Spiegel 13 und 14 sind in Z'-Richtung
versetzt hintereinander angeordnet (Fig. 4 und Fig. 7). Sie teilen das eintretende
Strahlungsfeld, das senkrecht zur Ausbreitungsrichtung eine zweidimensionale
linienförmige Feldverteilung 17 (siehe Fig. 3) aufweist, in zwei gleiche Teile und
lenken diese im rechten Winkel auf die ihnen zugeordneten zweiten Spiegel 15 und
16, die jeweils in Z-Richtung gegeneinander versetzt sind (Fig. 4 und Fig. 8).
Durch diese Spiegelanordnung erhält das austretende Strahlungsfeld 18 die in Fig.
4 dargestellte Form, die der Eintrittsfeldverteilung 17 in um 90° gedrehter und
doppelt nebeneinander angeordneter Form im wesentlichen entspricht. Je nach
Anzahl und Anordnung der Stufen bzw. Spiegel können nahezu beliebige Strah
lungsfeldverteilungen erzeugt werden. Welche Feldverteilung geeignet ist, richtet
sich nach der gewünschten vorzugsweise rechteckigen Form des homogenisierten
Strahlungsfeldes im Bereich der Maske 29, im folgenden kurz Maskenfeld ge
nannt. In diesem Zusammenhang ist das Aspekt Verhältnis (das Verhältnis
Länge/Breite) des Maskenfeldes und die Divergenz des aus dem Homogenisierer
austretenden Strahlungsfeldes längs der beiden charakteristischen Achsen senk
recht zur Ausbreitungsrichtung von Bedeutung, wie im folgenden noch näher
beschrieben.
Wenn die ersten und zweiten Spiegel jeweils parallel zueinander angeordnet
werden, ergibt sich eine Strahlformung, wie sie aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die
Einzelstrahlbündel 10 aller Diodenlaserbarren 1 werden durch die Mikrooptik 5
kollimiert und durch die Spiegelanordnung 12 in zwei Strahlungsfelder 19 und 20
geteilt und umorientiert, wobei sie in der X-Z-Ebene nunmehr auf zwei Fokusbe
reiche zulaufen (siehe Fig. 5). Um eine Überlagerung dieser Strahlungsfelder 19
und 20 im Fokus bzw. Fokusbereich 6 der Mikrooptiken 5 zu erreichen, sind die
zweiten Spiegel 15 und 16 um einen Winkel α bzw. α' zur Z-Richtung (siehe Fig.
6) gegensinnig schräg gestellt, so daß die Strahlungsfelder 19 und 20 im Fokusbe
reich 6 zusammenfallen. Die Spiegel 15 und 16 der Spiegelanordnung 12 sind also
in der X-Z-Ebene jeweils um den Winkel α bzw. α' gedreht, wobei der Spiegel 15
gegen und der Spiegel 16 im Uhrzeigersinn gedreht ist. Dadurch fallen die Strah
lungsfelder 19 und 20 im Fokusbereich 6 zusammen, der sich im vorliegenden
Ausführungsbeispiel in der Ebene der Einkoppelfläche 21 des Homogenisierers 11
befindet, aber auch abhängig von Randbedingungen wie beispielsweise Eingangs
strahlparameter, Maskenfeld-größe und -form an Orten vor, im oder sogar hinter
dem Homogenisierer 11 positioniert sein kann. In Y-Richtung werden die Strah
lungsfelder 19 und 20 mittels der Zylinderlinse 7 gebündelt, und zwar ebenfalls
zum Fokusbereich 6 hin. Die Zylinderlinse 7 ist um einen kleinen Winkel in ihrer
optischen Achse gedreht, wodurch die Eingangsstrahlparameter für den Homogeni
sierer 11 auch in X-Richtung auf einfache Weise optimiert werden.
Der Homogenisierer 11 ist ein Glasstab mit rechteckigem Querschnitt, dessen
Längsachse mit der optischen Achse 27 der Vorrichtung zusammenfällt. Ein Teil
des durch die Einkoppelfläche 21 eintretenden Strahlungsfeldes durchläuft den
Glasstab direkt, ohne eine der Seitenflächen 22 bis 25 zu erreichen. Der ver
bleibende divergente Teil wird an den Seitenflächen 22 bis 25 mindestens einmal
totalreflektiert. Der Winkel γ, unter dem die Laserstrahlen in den Homogenisierer
11 eindringen, darf einen vorgegebenen maximalen Wert nicht überschreiten,
damit sichergestellt ist, daß der Grenzwinkel für die Totalreflektion an den Seiten
flächen nicht unterschritten und somit Teile des Strahlungsfeldes seitlich austreten
und für die Oberflächenstrukturierung wirkungslos werden.
Der Homogenisierer 11 weist eine Austrittsfläche 26 auf, an der sich die Teile des
Strahlungsfeldes, welche totalreflektiert worden sind und die, welche ohne Refle
xion durchgegangen sind, überlagern, so daß beispielsweise bei einer Intensitäts
verteilung (relative Intensität I) an der Einkoppelfläche 21 des Homogenisierers 11
gemäß Fig. 9, sich eine völlig gleichmäßige Intensitätsverteilung an der Aus
trittsfläche 26 ergibt.
Anhand von Fig. 10 ist der Einzelstrahlverlauf innerhalb des Homogenisierers 11
dargestellt. In punktierten Linien ist der Strahlverlauf zu den imaginären Punkten
P dargestellt, von denen die totalreflektierten Strahlungsteile an der Austrittsfläche
26 des Homogenisierers 11 auszugehen scheinen.
Wie anhand von Fig. 9 ersichtlich, weist die Intensitätsverteilung auf der Ein
koppelfläche 21 im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine elliptische Form auf,
wobei die Divergenz Θye bzw. Θxe der eintretenden Strahlung und ebenso der
Strahlungsfelddurchmesser dye bzw. dTxe jeweils in Y-Richtung größer ist als in X-
Richtung. Darüber hinaus ist der Strahlungsfelddurchmesser dxe auf der Einkoppel
fläche 21 größer als die geforderte Seitenlänge der zu homogenisierenden Fläche
in X-Richtung bzw. die Kantenlänge a der Austrittsfläche 26. Damit sichergestellt
ist, daß keine Strahlung bei der Einkoppelung in den Homogenisierer 11 verloren
geht, ist die Kantenlänge der Einkoppelfläche 21 in X-Richtung an den Strah
lungsfelddurchmesser dxe angepaßt. Dementsprechend sind die Seitenflächen 24
und 25 um einen Winkel ε zur optischen Achse 27 der Vorrichtung geneigt und das
Strahlungsfeld verläßt den Homogenisierer 11 mit einer gegenüber der Eingangs
divergenz Θxe erhöhten Divergenz Θxa, anders als im Falle paralleler Seitenflächen
22, 23, wo die Divergenz des austretenden Strahlungsfeldes gegenüber der des
eintretenden Strahlungsfeldes annähernd konstant bleibt (Θye=Θya) Bezogen auf
die optische Achse 27 nimmt der Winkel β (Fig. 11) eines Strahles 28 bei jeder
Reflexion an einer der geneigten Seitenflächen 24 und 25 des Homogenisierers 11
um 2 ε zu. Unter Berücksichtigung einer für gute Homogenität der Intensitätsver
teilung auf der Austrittsfläche 26 ausreichenden Anzahl interner Reflexionen an
den Seitenwänden 22 bis 25 ist bei der dargestellten Ausführungsform der Homo
genisierer 11 so dimensioniert, daß die beiden orthogonal zueinander stehenden
Divergenzen Θxa und Θya etwa gleich sind, wohingegen die Kantenlängen der
Austrittsfläche 26a und b im Verhältnis wie 1 zu 3 stehen.
In geringem Abstand hinter der Austrittsfläche 26 des Homogenisierers 11 ist eine
Maskenbühne vorgesehen, in der eine auswechselbare, im wesentlichen flächige
Maske 29 eingesetzt ist. Die Maske kann beispielsweise in Form einer dünnen
Metallplatte gebildet sein oder aber auch aus einem durchsichtigen Trägermaterial
mit aufgedampfter dielektrischer oder Metallschicht bestehen, wobei entsprechend
der gewünschten Markierung Bereiche der Maske lichtdurchlässig und andere
Bereiche lichtundurchlässig sind. Eine solche Maske 29 ist in Fig. 12 beispielhaft
dargestellt. Derartige Masken sind an sich bekannt und können beispielsweise auf
fotolithographischem Weg hergestellt werden. Durch die transparenten, lichtdurch
lässigen Bereiche der Maske 29 können die aus dem Homogenisierer 11 aus
tretenden Strahlen hindurchtreten, nicht jedoch durch die lichtundurchlässigen
Bereiche. Durch das Objektiv 9 wird ein der Maskenkontur 29 entsprechendes Bild
für die Dauer eines Laserpulses auf die zu bearbeitende Werkstückoberfläche 30
projiziert, wobei in den Bereichen der Lichtdurchlässigkeit der Maske eine ent
sprechende flächige Strukturierung auf der Oberfläche des Werkstückes und somit
beispielsweise eine Markierung erfolgt. Ein vergleichbarer Effekt kann mit einer
diffraktiven Maske erreicht werden. Es handelt sich dabei beispielsweise um ein
für die Laserwellenlänge transparentes optisches Element, das in definierten
Bereichen des Strahlquerschnitts Phasenverschiebungen bzw. Phasensprünge
verursacht und dadurch die Strahlung beugt in der Weise, daß auf einer Werkstück
oberfläche nur Flächenelemente innerhalb vorbestimmter Konturen strukturiert
werden, abhängig von der Ausgestaltung der diffraktiven Maske und den Spezifi
kationen des eintretenden Strahlungsfeldes.
Durch die vorerwähnte annähernde Übereinstimmung der Divergenzen Θxa und Θya
kann eine gleichmäßige Ausnutzung der kreisförmigen Apertur des Objektives 9
erfolgen, wodurch das Öffnungsverhältnis des Objektives vergleichsweise klein
gewählt und somit ein kleines, leichtes und kostengünstiges Objektiv eingesetzt
werden kann.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, anstelle des vorerwähn
ten prismenförmigen Homogenisierers, Anordnungen zu verwenden, wie sie aus
dem Bereich der Homogenisierung von Excimerlaser-Strahlung bekannt und
verbreitet sind. Eine in Fig. 15 dargestellte Anordnung dieser Art, zerteilt das zu
homogenisierende Strahlungsfeld, beispielsweise mittels zweier, hintereinander
angeordneter, jeweils aus gekreuzten Zylinderlinsen gebildeter Arrays 31, in
Einzelstrahlbündel, die dabei in der Achse ihrer Ausbreitungsrichtung um 180°C
gedreht werden und anschließend von einer Sammellinse 32 so überlagert werden,
daß in einem Abstand hinter der Anordnung das Strahlungsfeld einen Querschnitt
mit homogener Intensitätsverteilung aufweist. Alternativ könnten statt der
Zylinderlinsenarrays 31 beispielsweise auch Arrays aus Sammellinsen Verwen
dung finden. Nachfolgend werden in gleicher Weise wie im ersten Ausführungs
beispiel Maske und Objektiv angeordnet.
1
Diodenlaserbarren
2
Diodenlaserarray
3
slow axis
4
fast axis
5
Mikrooptik
6
Fokusbereich
7
Zylinderlinse
8
Zylinderlinse in
Fig.
14
9
Objektiv
10
Einzelstrahlbündel
11
Homogenisierer
12
Spiegelanordnung
13
,
14
erste Spiegel
15
,
16
zweite Spiegel
17
Feldverteilung am Eintritt der Spiegelanordnung
12
18
Feldverteilung am Austritt der Spiegelanordnung
12
19
Strahlungsfeld
20
Strahlungsfeld
21
Einkoppelfläche des Homogenisierers
22
,
23
parallele Seitenflächen
24
,
25
schräge Seitenflächen
26
Austrittsfläche des Homogenisierers
27
optische Achse
28
Strahl
29
Maske
30
Werkstückoberfläche
31
Zylinderlinsen-Array
32
Sammellinse
a Kantenlänge
b Kantenlänge
B Breite der Abstrahlfläche
H Höhe der Abstrahlfläche
P imaginäre Punkte
a Kantenlänge
b Kantenlänge
B Breite der Abstrahlfläche
H Höhe der Abstrahlfläche
P imaginäre Punkte
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Strukturieren, Markieren oder Beschriften einer Ober
fläche mittels Laserstrahlen mit einer aus mehreren Diodenlasern bestehenden
Laseranordnung und mindestens einem nachgeschaltetem optischen Bauelement
zur Strahlformung, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenlaseranordnung (2)
gepulst betriebenen ist und dieser mindestens eine fokussierende oder kollimie
rende Optik (5, 7, 8), mindestens ein Homogenisierer (11), mindestens eine Maske
(29) und ein abbildendes Objektiv (9) in dieser Reihenfolge nachgeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diodenla
seranordnung (2) durch mindestens einen Diodenlaserbarren (1) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Diodenlaserbarren (1) mit ihrer langen Austrittsseite (3)
(slow axis) parallel und nebeneinander zu einem Diodenlaserarray (2) (stack)
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedem Diodenlaserbarren (1) eine fokussierende oder kollimierende
Mikrooptik (5) vorzugsweise in Form einer Zylinderlinse zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der fokussierenden oder kollimierenden Optik (5) und dem
abbildenden Objektiv (9) ein optisches Bauelement vorgesehen ist, das das von der
Diodenlaseranordnung (2) ausgehende, durch die Strahlbündel (10) gebildete
Strahlungsfeld in der Weise formt, daß eine Umordnung des Strahlungsfeldes
erfolgt derart, daß die Strahlparameterprodukte der aufeinander senkrecht stehen
den, in der Querschnittsebene des Strahlungsfeldes liegenden, charakteristischen
Achsen des Strahlungsfeldes in einem durch das optische Bauelement geändertem
Verhältnis zueinander stehen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zwischen der fokussierenden oder kollimierenden Optik (5) und
dem abbildenden Objektiv (9) vorgesehene optische Bauelement zur Änderung der
Strahlparameterprodukte längs der charakteristischen Achsen des Strahlungsfeldes
eine Spiegelanordnung (12) ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß mindestens ein Spiegel (15, 16) der Spiegelanordnung (12) um eine
Achse gedreht ist, die senkrecht auf einer durch Haupteingangs- und Hauptaus
gangsstrahlrichtung gebildeten Ebene (X-Z) steht.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die fokussierenden oder kollimierenden Optiken (5, 7, 8) aller
Diodenlaserbarren (1) so angeordnet sind, daß die austretenden Strahlbündel (10)
auf denselben Fokusbereich (6) gerichtet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fokusbereich (6) innerhalb des Homogenisierer liegt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die von den Diodenlaserbarren (1) ausgehenden, durch die Mikroop
tik (5) im wesentlichen parallel laufenden Strahlenbündel (10) auf mindestens ein
zwischen Mikrooptik (5) und Homogenisierer (11) angeordnetes optisches Bau
element (8) treffen, das alle Strahlenbündel auf denselben Fokusbereich (6) richtet.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen
Mikrooptik (5) und Homogenisierer (11) angeordnete optische Bauelement eine
Zylinderlinse (8) ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der fokussierenden oder kollimierenden Optik (5) und dem
Homogenisierer (11) mindestens eine Zylinderlinse (7) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Homogenisierer (11) ein Stab mit rechteckigem Querschnitt ist
und dessen Seitenwände im Inneren des Stabes Laserstrahlung reflektieren.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Homogenisierer (11) ein Glasstab ist, der mindestens 2 Seiten
wände (24, 25) aufweist, die keilförmig zusammenlaufen.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Homogenisierer (11) aus mindestens einem Array (31) von
gekreuzt angeordneten Zylinderlinsen und mindestens einer Sammellinse (32)
besteht.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß vor dem Objektiv (9) eine vorzugsweise auswechselbare Maske (29)
angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Maske (29) eine diffraktives optisches Element ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Objektiv ein verkleinerndes Objektiv ist.
19. Verwendung mindestens eines gepulst betriebenen Diodenlaserbarrens zur
flächigen Strukturierung, Markierung oder Beschriftung einer Oberfläche.
20. Verwendung eines aus gepulst betriebenen Diodenlaserbarren gebildeten
Diodenlaserarrays zur flächigen Strukturierung, Markierung oder Beschriftung
einer Oberfläche.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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ID=7841852
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