[go: up one dir, main page]

DE198324C - - Google Patents

Info

Publication number
DE198324C
DE198324C DENDAT198324D DE198324DA DE198324C DE 198324 C DE198324 C DE 198324C DE NDAT198324 D DENDAT198324 D DE NDAT198324D DE 198324D A DE198324D A DE 198324DA DE 198324 C DE198324 C DE 198324C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
load
lugs
pressure pieces
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT198324D
Other languages
English (en)
Publication of DE198324C publication Critical patent/DE198324C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198324 KLASSE 35 c. GRUPPE
FRIEDRICH OTTO in DÜSSELDORF.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. April 1907 ab.
Bei den bekannten Sicherheitskurbeln zur Verhinderung des Schleuderns der Kurbel beim Senken der Last ist zum Feststellen der Kurbel in der Regel eine besondere Handhabung erforderlich, so daß bei deren Vernachlässigung die durch Schleudern der Kurbel drohenden Gefahren fortbestehen.
Auch die mit Reibungskupplungen, welche durch eine Spindel aus- und einrückbar sind,
ίο verbundenen Sicherheitskurbeln, bei denen die Last in jeder Höhe festgehalten wird, bieten infolge Verschleißes der Reibflächen keine sichere Gewähr gegen obige Gefahren.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet nun ein Getriebe, welches beim Loslassen der Kurbel und Senken der Last die Kurbel selbsttätig auslöst. Dieses besteht aus einem mit der Lastwelle fest verbundenen, mit Nasen versehenen Rade, das beim Heben der Last durch Druckstücke mitgenommen wird, die in Führungen eines mit der treibenden Welle umlaufenden Rades gleitbar gelagert sind, und welche gegen die Nasen des ersteren Rades durch keilförmige Ansätze eines zweiten auf der treibenden Welle lose gelagerten Rades gepreßt werden, während beim Senken der Last die Druckstücke von den Nasen des auf der Lastwelle befindlichen
. Rades zurückgeschoben werden.
Die Fig. ι und 2 veranschaulichen das Sicherheitsgetriebe im Schnitt nach Linie A-B in Fig. 2 und in Ansicht.
Auf der Trommelwelle oder auf einer Vorgelegewelle α ist das Rad b aufgekeilt, das mit einer oder mehreren Nasen 0 versehen ist. Angetrieben wird dieses Rad zwecks Aufwindens der Last durch die beweglichen Druckstücke c, die in den mit den Führungsleisten i versehenen Führungen k des auf der treibenden Hilfswelle d aufgekeilten Rades g verschiebbar gelagert sind und durch eine geringe, in der Pfeilrichtung · erfolgende Drehung des lose auf der Hilfswelle d sitzenden Zahnrades e unter Mitwirkung der an dem inneren Umfange des Zahnrades e vorgesehenen Ansätze / mit den Nasen des Rades b in Eingriff gebracht werden.
Bei Umkehr der Drehbewegung und beim Senken der Last werden die Druckstücke c von den Nasen 0 des Rades b zurückgedrängt, und es findet hierbei nur eine der Gleitbewegung . der Druckstücke c auf den schrägen Flächen der Ansätze/ entsprechende geringe Rückwärtsdrehung des Zahnrades e und somit der Kurbel oder des Motors statt.
Anbringung und Wirksamkeit der Handkurbel oder des Motors bleiben dieselbe wie bei den üblichen Winden. 1st z. B. Kurbelantrieb mit einfachem Vorgelege vorgesehen, so steht mit Zahnrad e das Zahnritzel ρ in Eingriff, welches sich auf der Kurbelwelle befindet (Fig. 2).
Die Neigung der schrägen Flächen der Ansätze/ am Rade e ist so steil, daß zu
Beginn des Senkens der Last die Druckstücke c mit möglichst geringem Reibungswiderstande zurückgleiten.
Die Relativbewegungen der Druckstücke c . 5 gegen die Ansätze / werden dadurch auf ein geringes Maß beschränkt, daß die Eingriffsstelle der Druckstücke c mit den Nasen^o des Rades b möglichst in die Nähe der Austrittsöffnung der Druckstücke c aus den Führungen h verlegt wird.
Zum Durchlassen der Führungsleisten i beim Drehen des Rades e in der Pfeilrichtung sind die keilförmigen Ansätze f geschlitzt.
Um zu verhindern, daß bei Beginn des Aufwindens der Last durch die gegenseitige Lage der Räder b und g zueinander den Druckstücken c ihr Austritt aus den Führungen h durch die Nasen ο des Rades b versperrt wird, sowie um' von vornherein einen richtigen Eingriff der Druckstücke mit den Nasen zu gewährleisten, wird Rad g etwas rückwärts, entgegen der Pfeilrichtung, gedreht.
Um diese Drehbewegung des Rades g zu erzielen, sind an ihm die Nocken m vorgesehen, auf welche die keilförmigen Ansätze f des Rades e treibend wirken, sobald Zahn-.. rad e rückwärts bewegt wird.
Ein Anhalt, wie weit Rad g etwa bei Handbetrieb durch die Antriebskurbel rückwärts zu drehen ist, um den erforderlichen richtigen Eingriff zwischen den Nasen 0 und den Druckstücken c zu erreichen, kann.durch ein sichtbares Merkzeichen gegeben werden, welches die gegenseitige Lage der Räder g und b zueinander kennzeichnet. Als solches kann der Zeiger η an einer der Führungen h des Rades g dienen, der entweder parallel zu der Handkurbel q gelegt wird oder einen bestimmten Winkel mit ihr bildet.
Die Nocken m können ferner dem folgenden Zwecke nutzbar gemacht werden.
Dadurch nämlich, daß die Nocken m in bestimmtem Abstande von den Führungen h angeordnet sind, schlagen bei der Rückwärtsdrehung entgegen der Pfeilrichtung die Ansätze f an diese Nocken an, so daß eine ständige Berührung zwischen den Keilflächen der Ansätze f und den Druckstücken c besteht, wodurch verhindert wird, daß beim Senken der Last die Druckstücke c unter dem Einfluß ihres Gewichtes aus ihren Führungen h so weit herausgleiten, daß sie sich auf den inneren Umfang des Rades e stützen, wodurch die betriebssichere Zurückführung der Keilstücke c in Frage gestellt würde.
Die äußerste Lage der Druckstücke c oberhalb der wagerechten Mittelebene wird begrenzt beim Aufwinden der Last durch die Nocken k und beim Senken der Last, um ein Zurückfallen der Druckstücke c auf Rad b zu verhindern, durch die Federn /.
Das Sicherheitsgetriebe wirkt wie folgt.
Beim Heben der Last wird das Zahnrad e in der Pfeilrichtung gedreht, dabei schieben die Ansätze/die beweglichen Druckstücke c gegen die Nasen 0 des Rades b und nehmen dieses sowie die Lastwelle α mit, so daß die Last gehoben wird.
Beim Senken der Last dreht sich Rad b entgegen der Pfeilrichtung. Bei Beginn dieser Bewegung schieben die Nasen ö die Druckstücke c in die Führungen h zurück, hierbei gleiten die Druckstücke auf den schrägen Flächen der Ansätze/und versetzen dadurch Rad e in eine geringe Drehung entgegen der Pfeilrichtung. Rad b dreht sich nunmehr beim Senken der Last weiter entgegen der Pfeilrichtung, ohne daß an dieser Drehbewegung die Räder e, ρ und die Kurbel q teilnehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsgetriebe für Winden zur Verhinderung des Rücklaufes der Kurbel oder des Antriebsrades beim Senken der Last, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Lastwelle (a) fest verbundenes, mit Nasen (0) versehenes Rad (b) beim Heben der Last durch Druckstücke (c) mitgenommen wird, die in Führungen (h) eines mit der treibenden Welle (d) umlaufenden Rades (g) gleitbar gelagert sind und gegen die Nasen (0) mittels keilförmiger, am Umfange eines auf der Welle (d) lose gelagerten Rades (e) angeordneter, nach innen gerichteter Ansätze (f) gepreßt werden, während beim Senken der Last und dementsprechender Drehung der Lastwelle (a) die Nasen (0) die Druckstücke (c) selbsttätig zurückschieben, so daß diese sowohl wie das mit der Kurbel oder dem Antriebsrad in Verbindung stehende Rad (e) an der rückläufigen Bewegung der Lastwelle nicht teilnehmen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT198324D Active DE198324C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE198324C true DE198324C (de)

Family

ID=461131

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT198324D Active DE198324C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE198324C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE198324C (de)
DE482379C (de) Wagenaufschiebevorrichtung
DE160013C (de)
DE114077C (de)
DE639790C (de) Winde
DE210942C (de)
DE250878C (de)
DE66879C (de) Schleuderbremse für Hebezeuge
DE64172C (de) Für Stirnräder- und Schneckenbetrieb eingerichtete Handwinde
DE593616C (de) Einrichtung zur synchronen UEbertragung von Drehbewegungen einer Steuerwelle auf eine Arbeitswelle
DE134812C (de)
AT27972B (de) Vorrichtung zur selbsttätigen Seilführung für Kabel- oder dgl. Winden.
DE94416C (de)
AT80420B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Ausführen des WagenwVorrichtung zum selbsttätigen Ausführen des Wagenwechsels auf Förderkörben u. dgl. echsels auf Förderkörben u. dgl.
DE217231C (de)
DE120668C (de)
DE186836C (de)
DE1225976B (de) Seiltrommel-Getriebe, insbesondere fuer Schiebedaecher von Kraftfahrzeugen
DE228177C (de)
DE1803916A1 (de) Seil- bzw.Kabelwinde
DE690585C (de) Auf Handantrieb umschaltbare Motorwinde fuer Bahnschranken
DE226254C (de)
AT81801B (de) Getriebe mit selbsttätiger GeschwindigkeitsänderunGetriebe mit selbsttätiger Geschwindigkeitsänderung. g.
DE297143C (de)
DE328542C (de) Steuerung fuer Windwerke mit Schleuderbremse und Einscheibenantrieb mit Umsteuerung durch einen einzigen Steuerhebel