DE690585C - Auf Handantrieb umschaltbare Motorwinde fuer Bahnschranken - Google Patents
Auf Handantrieb umschaltbare Motorwinde fuer BahnschrankenInfo
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- DE690585C DE690585C DE1937R0100734 DER0100734D DE690585C DE 690585 C DE690585 C DE 690585C DE 1937R0100734 DE1937R0100734 DE 1937R0100734 DE R0100734 D DER0100734 D DE R0100734D DE 690585 C DE690585 C DE 690585C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/243—Transmission mechanism or acoustical signals for gates
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf eine auf Handantrieb umschaltbare Motorwinde für
Bahnschranken, bei der der Handantrieb durch Verschieben eines Ritzels in Richtung
seiner Achse einkuppelbar ist; sie. besteht darin, daß der die Umschaltung bewirkende
Handhebel sowohl mittels einer axial verschiebbaren Kupplungsmuffe den Motorantrieb
abschaltet als auch bei Weiterverschiebung das Ritzel für den Handantrieb mit einem auf
der Seiltrommelwelle sitzenden Zahnrad in' Eingriff bringt. .
Es sind bereits Windenumschaltvorrichtungen bekanntgeworden, bei welchen der An-
■5 trieb durch Verschieben von Zahnrädern von
einem Elektromotor auf eine Handkurbel umgeschaltet werden kann. Gegenüber diesen
bekannten Ausführungsformen bringt die Erfindung zunächst den Vorteil, daß durch die
Betätigung des Schalthebels gleichzeitig der Antrieb des Elektromotors abgekuppelt und
das Zahnrad für den Handantrieb' eingekuppelt wird, so daß eine wesentliche Vereinfachung
in der Bauart und insbesondere der f Bedienung der Winde erzielt ist. Infolge der
einfachen und betriebssicheren Lösung der gestellten Aufgabe ist weiterhin auch bei
schlechtem Unterhaltungszustand ein sicheres Umschalten gewährleistet und somit ein erheblicher
Fortschritt in der Sicherheit derartiger Anlagen erzielt.
Die Verwendung einer an sich bekannten, selbsttätig sich auslösenden Handkurbel bringt
eine zusätzliche Sicherung für die Bedienung der Winde, während das Einrücken der auslösbaren
Kurbel nicht von einem besonderen Willensentschluß abhängig ist; denn mit dem Ergreifen der Kurbel und der Einleitung der
Kurbelumdrehung rückt sich die Kurbel von selbst ein und löst sich beim Loslassen selbsttätig
wieder aus.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es
zeigen
Abb. ι die schematische Darstellung einer mittels einer Elektrowinde betriebenen
Schranke mit den Antriebsgeräten,
Abb. 2 und 3 den Handkurbelantrieb und die Umschaltvorrichtung in verschiedenen
Stellungen,
Abb. 4 die Anordnung nach Abb. 2 bzw. 3 von der Handantriebsseite aus gesehen,
Abb. 5 und 6 weitere Ausführungsformen der Umschaltvorrichtung,
Die Abb. 1 zeigt in schematischer Darstel^
lung die Anordnung einer Elektrowinde % außerhalb des Stellwerksraumes 2. Die"'.
Elektrowinde 1 arbeitet mittels des Drahtseilzuges 3 auf die im Stellwerksraum 2 auf einer
im Gehäuse 4 gelagerten Welle 5 angeordnete Lostrommel 6. Da der Drahtseilzug 3 fast
geräuschlos arbeitet, kann er die im Stellwerksraum tätigen Bedienungspersonen nicht
stören. jttA.uf der Welle 5 ist weiterhin eine
Seiltrommel 7 befestigt, die durch einen Drahtseilzug 8 mit der Schranke 9 in Verbindung
steht.
Die auf der Welle 5 angeordnete Lostrommel 6 ist erfmdungsgemäß mit der Festtrommel
7 kuppelbar, und zwar erfolgt die Kupplung in dem dargestellten Äusführungsbeispiel
durch die auf der Welle 5 axial verschiebbar und undrehbar angeordnete Kupplungsmuffe
ι o, deren Klauen in entsprechende Klauen der
Lostrommel 6 eingreifen, wie es in Abb. 2 dargestellt ist. Diese Stellung ist die übliche,
in der die vom Stellwerksraum 2 aus ein- und ausgeschaltete Elektrowinde 1, die die
Schranke 9 über den Seilzug 3, die Trommel 6, die Kupplungsmuffe 10, die Welle 5, di-e Festtrommel 7 und den Drahtseilzug 8 schließt
und öffnet.
Der Handgriff, der die Kupplung zwischen Lostrommel 6 und Festtrommel 7 löst, schaltet
erfindungsgemäß gleichzeitig einen Handkurbeltrieb ein. Das ist in den Ausführungsbeispielen nach Abb. 2, 3 und 6 dadurch er-„
reicht, daß oberhalb und parallel der Welle 5 eine zweite Welle 11 im Gehäuse 4 gelagert
ist, auf deren Ende die Handkurbel 12 befestigt ist. Diese Welle ii ist in ihren Lagern
axial verschiebbar und am inneren Ende mit dem als Handgriff ausgebildeten Hebel 13
gelenkig verbunden, der gleichzeitig die Ver-Schiebung der Kupplungsmuffe 10 auf der
Welle 5 bewirkt.
Der Hebel 13 ist im Punkt 14 zwischen den
Anschlägen 15 derart schwenkbar gelagert, daß in der einen Endstellung (Abb. 2) diieLostrommel
6 mit der Welle 5 gekuppelt und damit die Elektrowinde eingeschaltet ist, das
Ritzel 16 aber mit dem auf der Welle 5 befestigten Zahnrad 17 außer Eingriff steht,
während in der anderen Endstellung (Abb. 3) die Lostrommel 6 freigegeben ist und das
Ritzel 16 mit dem Zahnrad 17 in Eingriff
steht. In dieser letztgenannten Stellung wird mithin bei Drehung der Handkurbel 12 die
durch den Seilzug 8 mit der Schranke 9 in Verbindung stehende Festtrommel 7 unter
Ausschaltung der Elektrowinde von Hand angetrieben. Als Handkurbel wird zweckmäßig
eine an sich bekannte, selbsttätig sich auslösende Kurbel verwendet, so<
daß beim '«Ifendbetrieb der Bedienende gegen ein Um-(*sll|lagen
der Kurbel gesichert ist; bei elektrischem Antrieb ist sogar eine doppelte Siche-ί
rung vorhanden.
Um aus jeder Stellung von Ritzel 16 und Zahnrad 17 zueinander ein sicheres und
schnelles Einschalten des Handkurbeltriebes bzw. ein entsprechendes Ausschalten des
Elektroantriebes zu gewährleisten^ sind die zunächst miteinander in Eingriff kommenden
Enden der Zähne in an sich bekannter Weise spitz bzw. konisch ausgebildet.
Der Handhebel 13 wird zweckmäßig in an
sich bekannter Weise durch Sperrzähne, Federn o. dgl. gegen ein selbsttätiges unerwünschtes
Herumschwenken gesichert.
In Abb. 5 ist eine einfachere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Hier ist die
auf der Welle 5 axial verschiebbare Kupplungsmuffe 10 auf beiden Stirnseiten mit
Klauen versehen. Die Klauen an der der Lostrommel 6 zugekehrten Seite schalten wieder
die Elektrowinde ein, während in der Stellung Handbetrieb (Abb. 3 und 5) die an der
anderen Seite der Muffe 10 vorgesehenen
Klauen mit entsprechenden Klauen des hier gleichfalls lose auf der Welles drehbaren
Zahnrades 17 in Eingriff kommen, so daß das Zahnrad 17 fest mit der Trommel 7 verbunden
ist. Bei dieser Ausführungsform bleibt naturgemäß das Ritzel 16 ständig mit dem Zahnrad
17 in Eingriff, so daß die Wellen fest
gelagert werden kann.
Kann die Elektrowinde im Stellwerksraum mit untergebracht werden, d. h. wird hier ihr
Geräusch nicht als störend empfunden, so können die beiden Antriebe in einem Gehäuse
untergebracht werden (Abb. 6). Hier ist an Stelle der Lostrommel 6 mit dem Seiltrieb 3,
die jetzt fortfallen können, auf der Welle 5
ein Zahnrad 18 lose drehbar gelagert, das über die Zahnräder 19 und 20 mit dem Ritzel
21 des Motors 22 gekuppelt ist und an einer Seite Klauen für den Eingriff der Kttpplungsmuffe
10 aufweist. Wird diese Kupplungsmuffe 10 mit den Klauen des Zahnrades 18 in no
Eingriff gebracht, so wird die Schranke 9 durch den Elektromotor 22 betätigt, während
in der anderen Endstellung der Kupplungsmuffe 10 der Elektromotor 22 und das Getriebe ι S, 19, 20 ausgeschaltet sind und der
Handkurbeltrieb in der vorstehend beschriebenen Weise eingeschaltet ist.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι . Auf Handantrieb umschaltbare Motor- > winde für Bahnschranken, bei der der Handantrieb durch Verschieben einesRitzels in Richtung seiner Achse einkuppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der die Umschaltung bewirkende Handu hebel (15) sowohl mittels einer axial verschiebbaren Kupplungsmuffe (10) den Motorantrieb abschaltet als auch bei Weiterverschiebung das Ritzel (16) für den Handantrieb mit einem· auf der Seiltrommelwelle sitzenden Zahnrad (17) in Eingriff bringt.
- 2. Motorwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne des Handantriebsritzels (16) und des Zahnrades (17) an ihren zuerst miteinander in Eingriff kommenden Seiten konisch zulaufend ausgebildet sind.
- 3. Motorwinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Handkurbel (12) eine selbsttätig sich auslösende Kurbel verwendet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937R0100734 DE690585C (de) | 1937-11-11 | 1937-11-11 | Auf Handantrieb umschaltbare Motorwinde fuer Bahnschranken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937R0100734 DE690585C (de) | 1937-11-11 | 1937-11-11 | Auf Handantrieb umschaltbare Motorwinde fuer Bahnschranken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690585C true DE690585C (de) | 1940-04-29 |
Family
ID=7420414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937R0100734 Expired DE690585C (de) | 1937-11-11 | 1937-11-11 | Auf Handantrieb umschaltbare Motorwinde fuer Bahnschranken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE690585C (de) |
-
1937
- 1937-11-11 DE DE1937R0100734 patent/DE690585C/de not_active Expired
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