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DE689376C - Gefechtsstand fuer Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge - Google Patents

Gefechtsstand fuer Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge

Info

Publication number
DE689376C
DE689376C DE1934S0114439 DES0114439D DE689376C DE 689376 C DE689376 C DE 689376C DE 1934S0114439 DE1934S0114439 DE 1934S0114439 DE S0114439 D DES0114439 D DE S0114439D DE 689376 C DE689376 C DE 689376C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
command post
self
locking
vehicles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1934S0114439
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Blattmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority to DE1934S0114439 priority Critical patent/DE689376C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE689376C publication Critical patent/DE689376C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems
    • F41A27/24Elevating gear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Gefechtsstand für Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf einen Gefechtsstand für Fahrzeuge, insbesondere £uftfahrzeuge, bei dem der Waffenträger vermittels eines selbsttätigen Antriebes über ein selbstsperrendes Getriebe und eine von Hand lösbare Kupplung angetrieben wird.
  • Die Erfindung bezweckt, die Antriebsverbindung zwischen dem selbsttätigen Antrieb und dem zur Verstellung des Waffenträgers dienenden Getriebeteil so auszugestalten, daß die Bauweise und die Bedienung möglichst einfach und außerdem möglichst kleine Abmessungen erhalten werden, was insbesondere dann wichtig ist, wenn es sich um einen Gefechtsstand für Luftfahrzeuge handelt. Die Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung eines Differentialgetriebes, das man im vorliegenden Falle auch als Zwei-,veggetriebe bezeichnen könnte, als Kupplung in der Weise, daß die eine Seite des Differential., Betriebes in Reihe mit dem selbstsperrenden Getriebe liegt und die andere Seite mit einer von Hand lösbaren Sperrvorrichtung gekuppelt ist.
  • Die weiteren Einzelheiten ergeben sich aus def folgenden Beschreibung des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels. Fig. i und 2 zeigen eine der möglichen Ausbildungen eines Gefechtsstandes mit selbsttätigem Antrieb. i ist der Waffenträger. Er ist im Ausführungsbeispiel als Wagen ausgebildet, d. h.- mit Hilfe seitlicher Führungsrollen i" zwischen zwei Schienen 2 und 3 U-förmigen Profils geführt. Die Schienen z und 3 verlaufen halbkreisförmig und sind mit ihren Enden an einer Plattform oder einem Drahtring q. befestigt, der seinerseits an einem fahrzeugfesten Ring 5 mit Hilfe von nicht näher dargestellten Rollen o. dgl. drehbeweglich gelagert ist. Zur Verschiebung des Waffenträgers i längs der beiden Schienen 2 und 3 dient ein mit der Schiene 3 verbundener Zahnkranz 3" und ein in diesen eingreifendes Ritzel 6, das auf der Ausgangswelle des erfindungsgemäß ausgebildeten und mit dem Waffenträger i verbundenen Getriebes 6 sitzt. Die Eingangswelle des Getriebes 6 ist über Kegelräder 7, eine Welle 8 tmd ein zweites Kegelradgetriebe 9 mit der Achse eines Elektromotors i o gekuppelt. Die geometrische Achse des Elektromotors fällt zusammen mit der geometrischen Achse der beiden Schienen 2 und 3. Danach ist klar, daß bei Einschaltung des Elektromotors io sich je nach dem Drehsimi des Motors der Waffenträger i im einen oder anderen Sinne längs der beiden Schienen 2 und 3 bewegt. Durch Einschaltung eines zweiten, nicht näher dargestellten Antriebes kann die Plattform .4 noch wiederum gedreht werden, so daß die Bahn, längs der der Waffenträger i mit Hilfe des Motors io verschiebbar ist, in alle Richtungen der durch die Plattform 4 gegebenen Ebene eingestellt werden kann.
  • Fig. 3 und 4 zeigen die nähere Ausbildung des Getriebes 6 in einem Längsschnitt. 8 ist die bereits aus Fig. i und 2 ersichtliche Welle zur Zuleitung der Antriebsbewegung und 7 die ebenfalls aus Fig. i ersichtlichen Kegelräder. Die Eingangswelle 6b des Getriebes ist mit einer Scheibe 6, verbunden, die mit seitlichen Ansätzen eine mit der Welle 6d verbundene Unrundscheibe 6e trägt. Diese Teile gehören zu dem selbstsperrenden Getriebe, d. h. zu einem Getriebe, das wohl eine über die Welle 6b zugeleitete Drehbewegung, gleichgültig, ob diese im Uhrzeigersinne oder entgegen dem Uhrzeigersinn verläuft, an die Welle 6d weiterleitet, aber eine Übertragung einer Bewegung über die Welle 6,1 zur Welle 6b nicht zuläßt, vielmehr in diesem Fall die Welle 6d sperrt. Auf die Einzelheiten dieses Getriebes braucht hier nicht eingegangen zu werden, da es bereits den Gegenstand der Patentschrift 508 123 bildet.
  • Die Ausgangswelle des selbstsperrenden Getriebes 6d ist mit der einen Seite eines Planetenradgetriebes gekuppelt, dessen Räder ineinanderliegen. Dieses Planetenradgetriebe ist in Fig. 5 in einem Schnitt veranschaulicht. 6 ist ein mit der Welle 6d verbundener Exzenterzapfen. Auf ihm sind mit Hilfe eines Kugellagers die beiden untereinander verbundenen Räder 6, und 61, drehbar gelagert. Das erste dieser beiden Räder trägt eine Außenverzahnung, über die es mit der Innenverzahnung -eines mit der Ausgangswelle 6k verbundenen Rades 61 in Eingriff steht. Das Rad 61, besitzt eine Außenverzahnung und steht mit dieser in Eingriff mit dem innen verzahnten Rad 61. Dieses Rad ist auf einem gehäusefesten Teil drehbar gelagert und trägt in der Nähe seines unteren Endes einen Kranz von Sperrzähnen 61, in die unter der Wirkung einer Feder 6" eine Sperrklinke 6"t eingreift, so daß also normalerweise das Rad 61 arretiert ist. Die obengenannte, mit dem Rad 61 verbundene Welle 61, trägt das Ritzel 6", das mit dem Zahnkranz 3" in Eingriff steht. Zur Bedienung der Sperrklinke 6,n dient ein Bedienungsorgan 6", das, wie aus dem teilweisen Schnitt nach Fig. 4 ersichtlich ist, durch den von den beiden Kegelrädern 7 eingeschlossenen Raum hindurchgeführt ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei Einschalturig des Motors io arbeitet dieser über die Teile 9, 8, 7, 6b, 6" 6E auf die Welle 6,1. Bei der Bewegung des Exzenterzapfexis 61 wälzt sich das Rad Dl auf dem feststehenden Rad 61 ab. Die dadurch herbeigeführte Drehbewegung des Rades 6J1 um den Exzenterza.pfen 6 überträgt sich auch auf das mit dem Rad 61, verbundene Rad 6,. Dieses Rad arbeitet, wie oben erwähnt, auf das mit der Welle 6k verbundene Rad 61 und versetzt diese beiden Teile in Drehung. Entsprechend der Geschwindigkeit dieser Drehbewegung wälzt sich das Ritzel 6" auf dem Zahnkranz 3" ab und verschiebt dadurch den Waffenträger i längs der durch die beiden Schienen 2 und 3 gebildeten Bahn. Bei Abscbaltung des Motors bleiben die Teile in der erreichten Stellung stehen, da infolge der Wirkung des selbstsperrenden Getriebes 6b bis 6e das Eigengewicht des Waffenträgers usw. keine Verschiebung der Teile herbeiführen kann.
  • Soll jedoch ohne Mitwirkung des Antriebes i o der Waffenträger längs der durch die Schienen 2 und 3 gegebenen Bahn bewegt werden, so wird über das Bedienungsorgan 6" die Sperrklinke 6"1 entgegen der Wirkung der Feder 6" ausgehoben. In diesem Zustand wird die bei .einer Verschiebung des Waffenträgers i über das Ritzel6" in das Getriebe eingeleitete Bewegung über das Rad 61 leer abgeleitet. Es hat also das Bedienungspersonal jederzeit die Möglichkeit, beim Versagen. oder einer Zerstörung des Motors io eine Verstellung des Waffenträgers i von Hand herbeizuführen. Dieses Ziel ist durch die erfindungsgemäße Anordnung auf überaus einfachem Wege erreicht. In diesem Zusammenhang sei besonders hingewiesen auf die überaus gedrängte Gestaltung des Betriebes 6, die durch die Verwendung und durch die Kombination des selbstsperrenden Getriebes nach Patent 5o8123 mit dem dargestellten Planetenradgetriebe herbeigeführt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gefechtsstand für Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge, bei dem der Waffenträger vermittels eines selbsttätigen Antriebes über ein selbstsperrendes Getriebe und eine von Hand lösbare Kupplung angetrieben wird, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Differentialgetriebes (Zweiweggetriebes) als Kupplung in der Weise, daß die eine Seite des Differentialgetriebes in Reihe mit dem selbstsperrenden Getriebe liegt und die andere Seite mit einer von Hand lösbaren Sperrvorrichtung gekuppelt ist.
  2. 2. Gefechtsstand nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Planetenradgetriebes mit ineinandergeschobenen Rädern.
  3. 3. Gefechtsstandnach Anspruch r oder a, dadurch gekennzeichnet, daß dem selbstsperrenden Getriebe die Antriebsbewegung über ein Kegelradgetriebe zugeleitet wird und daß durch den von den beiden Kegelrädern eingeschlossenen Raum ein Bedienungsorgan für die von Hand lösbare Kupplung hindurchgeführt ist.
DE1934S0114439 1934-06-23 1934-06-23 Gefechtsstand fuer Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge Expired DE689376C (de)

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