DE19832382C2 - Koppelgetriebe für eine variable Ventilsteuerung von Brennkraftmaschinen - Google Patents
Koppelgetriebe für eine variable Ventilsteuerung von BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Koppelgetriebe für eine variable
Ventilsteuerung von Brennkraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Koppelgetriebe für variable Ventilsteuerungen von Brennkraft
maschinen sind als vierrädrige Koppelgetriebe seit langem be
kannt, in einer neueren, der vorstehend angesprochenen Art ent
sprechenden Ausgestaltung unter anderem aus der DE 195 21 004 A1.
In Verbindung mit der Anordnung der Ventile und der sie be
aufschlagenden Steuerungselemente einschließlich zugehöriger
Nockenwellen im Zylinderkopf ergeben sich für die Ventil
steuerung insbesondere bei variabler Ausgestaltung derselben
verhältnismäßig komplizierte Antriebswege, die im Hinblick auf
Erschütterungen der Brennkraftmaschine und in Verbindung mit im
Betrieb der Brennkraftmaschine auftretenden Schwingungen nicht
unkritisch sind, insbesondere, wenn im Antriebsweg der Nocken
wellen im Hinblick auf die variable Ventilsteuerung zusätzlich
mehrrädrige, verstellbare Koppelgetriebe angeordnet sind, zumal
die Antriebswege und die Zuordnung einzelner in diesen An
triebswegen liegender Elemente zu verschiedenen Teilen der
Brennkraftmaschine auch zu entsprechenden Toleranzen führt, zu
mal die erforderlichen hohen Verstellgeschwindigkeiten auch ho
he Verstellwege bedingen.
Entsprechend kritisch und schwierig ist es, unter den gegebenen
Randbedingungen eine feinfühlige, schnelle und spielfreie Ver
stellung der Nockenwellen in ihrer Phasenlage zueinander über
das Koppelgetriebe und den diesem zugeordneten Stellantrieb si
cherzustellen, der bei der bekannten Lösung durch eine Schnecke
gebildet ist, die den Abtrieb eines dem Stellantrieb zugehöri
gen Stellmotores bildet und die mit einem Schneckenrad kämmt,
über das die Antriebsverbindung zu einer der Koppeln des zu
verstellenden Koppelgetriebes läuft. Diese Antriebsverbindung
möglichst spielfrei zu halten bedingt entsprechend aufwendige
Lagerführungen und vor allem auch eine entsprechende Tolerie
rung der zugehörigen Bauteile der Brennkraftmaschine im Ver
hältnis zueinander, obwohl eine solche im Hinblick auf die son
stigen Gegebenheiten der Brennkraftmaschine fallbezogen gegebe
nenfalls entbehrlich wäre. Zusätzliche Toleranzprobleme ergeben
sich dabei auch noch dadurch, daß das Koppelgetriebe selbst
mehrteilig aufgebaut ist und seinerseits wiederum in entspre
chenden Teilen der Brennkraftmaschine zu halten bzw. zu lagern
ist, so daß sich insgesamt vielstufige Toleranzketten ergeben
können.
Aus der DE 29 30 266 A1 ist eine Nockenwellenanordnung für
Brennkraftmaschinen mit einem Verstellgetriebe für zwei gegen
einander verstellbare Nockenwellen bekannt, bei der die Nocken
wellen koaxial zueinander in axialer Überdeckung liegen und je
weils Nocken, oder Teilabschnitte von Nocken tragen, so daß
insgesamt die Nocken gegeneinander verstellbar sind, oder die
Teilabschnitte von Nocken derart, daß sie je nach Verstellage
der Nockenwellen zueinander Nocken unterschiedlicher Breite
bilden. Zur Verstellung der Nockenwellen dienen Spindel-Mutter-
Kombinationen, deren Muttern quer zur Spindelachse verlaufende
Führungsschlitze aufweisen, in die Führungszapfen eingreifen,
welche auskragend an jeweils einem einer der Nockenwellen dreh
fest zugeordneten Stellarme befestigt sind. Die Führungsschlit
ze bilden Dreh-Schiebe-Führungen für die Führungszapfen, die in
Linienberührung zu den Führungsschlitzen stehen und somit, um
spielfrei zu laufen, außerordentlich eng toleriert sein müssen.
Die Führungszapfen weisen zudem aufgrund der baulichen Gegeben
heiten verhältnismäßig kleine Durchmesser auf, so daß sich für
die durch Führungszapfen und Führungsschlitze gebildeten kombi
nierten Dreh-Schiebe-Führungen sehr hohe Flächenbelastungen er
geben, die bei den häufigen Stellvorgängen und den zu beherr
schenden hohen Stellkräften, insbesondere auch aufgrund der
überlagerten Schwingungsbelastungen eine hohe Verschleißanfäl
ligkeit mit sich bringen und die Bildung von Rattermarken be
günstigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Koppelgetriebe im
Hinblick auf die vorstehend aufgezeigten Schwierigkeiten zu
verbessern und zudem auch möglichst unempfindlich auszugestal
ten.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1
erreicht.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung hat zur Folge, daß sich, ge
gebenenfalls unter Rückgriff auf handelsübliche Bauteile hoher
Präzision eine Getriebeverbindung schaffen läßt, die im Hin
blick auf die erforderliche Grundeinstellung des Ventiltriebes
eine einfache Justierung ermöglicht und bei der die Getriebe
verbindung als solche durch die Verwendung einer Spindel-
Mutter-Kombination ohne größeren Aufwand und unabhängig von den
Toleranzen des Umfeldes im Rahmen der für solche Spindel-
Mutter-Kombinationen erzielbaren, geringen Toleranzen gestaltet
werden kann. Etwaige Toleranzen können in der Verbindung der
Mutter zur Koppel praktisch ohne Auswirkungen auf die Verstell
genauigkeit aufgenommen werden, wobei über eine solche Ver
bindung auch eine gewisse Entkopplung im Hinblick auf Schwin
gungen zwischen dem Stellantrieb und den Nockenwellen und dem
von diesen getragenen Koppelgetriebe erreicht werden kann.
Die Mutter der erfindungsgemäßen Spindel-Mutter-Kombination
kann als Gewindehülse ausgebildet sein, oder in Verbindung mit
der Spindel als Kugelgewindetrieb oder Rollengewindetrieb, wo
mit auf handelsübliche Elemente zurückgegriffen werden kann,
die eine sehr hohe Präzision ermöglichen. Dies umso mehr, als
durch den Einsatz in Brennkraftmaschinen für den Spindel-
Mutter-Trieb durch Anschluß an die Motorschmierung auch eine
Druckölschmierung im Gewinde möglich ist, die eine zusätzliche
Dämpfung und Spielreduzierungen ermöglicht. Insbesondere ge
statten solche Gewindetriebe auch sehr hohe Übersetzungsver
hältnisse, damit eine feinstufige Einstellung und dies auf
kleinem Raum bei sehr kleinem Spiel, womit alle Voraussetzungen
für eine exakte Ventilhub- und Steuerzeitenverstellung über die
zusammenwirkenden Nockenwellen, wie sie insbesondere im Leer
lauf und Unter- und Teillastbereich notwendig ist, erreichbar
ist.
Die Verbindung zwischen der Spindel als Abtrieb des Stellmoto
res und der Koppel, also der Mutter des Spindel-Mutter-Triebes
zur Koppel ist besonders einfach und genau über einen Rotati
onskörper darzustellen, der mit quer zur Spindel verlaufender
Drehachse in der Mutter gelagert ist und der einen in Richtung
auf die Spindel verlaufenden Führungsschlitz für einen koppel
seitig in die Führung eingreifenden Steg aufweist, welcher zwi
schen den Armen der im Bereich der Mutter gegabelten Koppel zur
Drehachse der Koppel parallel verlaufend angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist die Spindel-Mutter-
Kombination mit dem Koppelgetriebe derart verbunden, daß die
anordnungsbedingt erforderlichen Dreh-Schiebe-Funktionen unter
schiedlichen Bauteilen zugeordnet sind, nämlich einerseits dem
Rotationskörper und andererseits dem Steg, womit sich geringe
Flächenpressungen realisieren lassen und womit insbesondere in
Verbindung mit den bei Brennkraftmaschinen günstigen Schmierge
gebenheiten ein nahezu verschleißfreies Arbeiten möglich wird.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen. Ferner wird die Erfindung nach
folgend mit weiteren Details anhand der Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte, stark vereinfachte Schnittdar
stellung eines Zylinderkopfbereiches einer Brenn
kraftmaschine mit senkrecht zur Zeichenebene ver
laufender Achse der Brennkraftmaschine bzw. derer
Nockenwellen, und
Fig. 2 einen Detailausschnitt einer Spindel-Mutter-Kombi
nation gemäß der Erfindung, ebenfalls vereinfacht,
und von deren Anschluß an die Koppel.
Der in Fig. 1 insgesamt mit 1 bezeichnete Zylinderkopf ist
eine schematisierte Querschnittsdarstellung im stirnseitigen
Bereich, wobei sich die Darstellung auf eine Brennkraft
maschine in V-Anordnung bezieht und der dargestellte Zy
linderkopf 1 über dem angedeuteten Zylinderbereich 2 kopf
seitig liegt. Der Zylinderkopf 1 umfaßt einen unteren Teil 3
mit der Lagerung für nicht weiter dargestellte Nockenwellen,
deren Achsen mit 4 und 5 bezeichnet sind. Die Achsen 4 und 5
liegen in der Schnittebene von unterem Zylinderkopfteil 3 zu
oberem Zylinderkopfteil 6. Die Nockenwellen, deren Achsen mit
4 und 5 bezeichnet sind, sind über ein Koppelgetriebe 7 an
triebsverbunden, das vierrädrig ausgebildet ist und konzen
trisch zu den Achsen 4 und 5 der Nockenwellen liegende An
triebsräder 8 und 9 aufweist, die über Zwischenräder 10, von
denen nur eines gezeigt ist, antriebsverbunden sind, wobei
die Achsen der Zwischenräder 10 mit 11 und 12 bezeichnet
sind.
Von den mit 13, 14 und 15 bezeichneten Koppeln des Koppelge
triebes 7 wird über die Koppel 13, die um die Achse 4 ver
schwenkbar ist, über einen in Gegenrichtung zur Koppel 15
liegenden Verlängerungsarm 16 die Verbindung zu einem Stell
antrieb hergestellt, der insgesamt mit 17 bezeichnet ist und
über dessen bei 18 angedeuteten Stellmotor die Spindel 19 an
treibbar ist, auf der die Mutter 23 läuft, durch deren Ver
stellung in Längsrichtung der Spindel 19 über den Verlänge
rungsarm 16 der Koppel 13 das Koppelgetriebe 7 verschwenkbar
ist. Die Verstellung des Koppelgetriebes 7 hat eine Verschie
bung der mit den Antriebsrädern 8 und 9 drehfest verbundenen,
über das Koppelgetriebe 7 drehzahlgleich angetriebenen
Nockenwellen in ihrer Phasenlage zueinander zur Folge, und
diese Veränderung der Phasenlage der Nockenwellen zueinander
wird genutzt, über eine nicht gezeigte Übertragungsein
richtung, die auf funktionsgleiche, nicht dargestellte Ven
tile der Brennkraftmaschine wirkt, diese Ventile im Hinblick
auf Steuerzeiten und Hub variabel anzusteuern. Derartige be
kannte variable Ventilsteuerungen sind beispielsweise in der
DE 42 44 550 A1 näher erläutert.
Die Spindel 19 ist über Lager 21 und 22 im oberen Zylinder
kopfteil 6 geführt, und zwar bei Erstreckung in Querrichtung
der Brennkraftmaschine und senkrecht zu den zur Längsachse
der Brennkraftmaschine parallel liegenden Nockenwellen. Auf
der schematisch angedeuteten Spindel 19 sitzt die Mutter 23,
mit der der Verlängerungsarm 16 der Koppel 13 über eine in
einer Nut der Mutter 23 laufende Achse 24 schwenkbar
verbunden ist. Der Verlängerungsarm 16 ist mit der Koppel 13
um die Achse 4 schwenkbar. Die Achse 24 verläuft parallel zu
den Achsen 4 und 5 der Nockenwellen und senkrecht zur Achse
der Spindel 19. In Richtung auf die Spindelachse 19 ist die
Achse 24 zudem verschieblich geführt, was in Fig. 1 durch
den Doppelpfeil 25 angedeutet ist. Eine mögliche, im Rahmen
der Erfindung vorteilhafte Ausgestaltung einer solchen
Verbindung zwischen dem Verlängerungsarm 16 der Koppel 13 und
einer Mutter 23 zeigt in einer Schnittdarstellung Fig. 2,
wobei diese nur im Grundprinzip mit Fig. 1 übereinstimmt.
Mutter 23 und Spindel 19 sind im Rahmen der Erfindung so aus
gebildet, daß sich eine hohe Übersetzung ergibt, wobei eine
reibungsarme und spielfreie Führung hoher Präzision insbeson
dere durch Kugelgewindetriebe oder auch Rollengewindetriebe
erreichbar ist, die hier im weiteren nicht dargestellt sind,
die aber gegebenenfalls auch als handelsübliche Bauteile er
hältlich sind.
Im Hinblick auf die Erfindung weist eine bezüglich der Ver
bindung zur Spindel 19 gegebenenfalls derartig ausgebildete
Mutter 23 eine Verbindung zum Verlängerungsarm 16 der Koppel
13 auf, die eine Verschiebbarkeit in Richtung auf die Spindel
19 zuläßt und zudem quer zur Spindel 19 mit der Mutter 23 zu
mindest schwenkbar verbunden ist.
Die Mutter 23 ist hierzu in Richtung auf das Koppelgetriebe 7
bzw. die Koppel 13 mit einem Ansatz 26 versehen, der eine
Aufnahme 27 für einen Rotationskörper 28 bildet, welcher zu
mindest um eine quer zur Spindel 19 verlaufende und zu den
Achsen 4 und 5 der Nockenwellen parallele Achse 29 schwenkbar
ist. Dieser Rotationskörper 28 ist im dargestellten Aus
führungsbeispiel zylindrisch gestaltet, also beispielsweise
durch einen Zapfen gebildet, kann im Rahmen der Erfindung
aber auch als Kugel ausgeführt sein, die in entsprechender,
hier nicht dargestellter Weise in einer kugeligen Aufnahme
des Ansatzes untergebracht ist. Der Rotationskörper 28 weist
eine zu seiner Schwenkachse 29 symmetrische Nut 30 auf, die
eine Schlitzführung für einen Steg des Verlängerungsarmes 16
bildet, der sich bei zumindest im Anschlußbereich an die
Mutter 23 gegabelter Ausführung der Koppel 13 bzw. des Ver
längerungsarmes 16 - beispielsweise ist geeignet ein U-för
miger Querschnitt der Koppel 13 bzw. des Verlängerungsarmes
16 - parallel zu den Achsen 4 bzw. 5 der Nockenwellen
erstreckt und in der eine Schlitzführung bildenden Nut 30
liegt. Durch diese Verbindung des Verlängerungsarmes 16 zur
Mutter 23 ist eine verzwängungsfreie Führung gegeben, die
durch die Verschiebbarkeit des Steges 31 in der Nut 30 in
Richtung auf die Spindel 19 (Doppelpfeil 25 in Fig. 1) den
Abgleich der im Rahmen der Verstellwege verhältnismäßig
kleinen radialen Verlagerungen ermöglicht. Ist der Rotations
körper sphärisch, beispielsweise als Kugel ausgebildet, so
können auch gewisse Desachsierungsfehler noch ausgeglichen
werden.
Ein Mitdrehen der Mutter 23 beim Antrieb der Spindel wird
durch eine entsprechende Abstützung derselben gegenüber Tei
len des Zylinderkopfes oder auch der Koppel verhindert, wobei
die diesbezüglichen Maßnahmen hier nicht dargestellt sind.
Die geschilderte Verbindung des Koppelgetriebes 7 zum Stell
antrieb 17 erbringt nicht nur, wie dargelegt, einen unemp
findlichen, spielfreien Anschluß, sondern macht diesen auch
toleranzunempfindlich und ist zudem geeignet, der Übertragung
unerwünschter Schwingungen entgegenzuwirken, wobei dem auch
dadurch vorgebeugt wird, daß die Tiefe der Nut 30 so bemessen
ist, daß stirnseitig, wie in Fig. 2 erkennbar, ein gewisses
Spiel zwischen dem Steg 31 und dem Grund der Nut 30,
bevorzugterweise und zumindest im Regelfall, gegeben ist.
Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich auch abge
wandelte Ausgestaltungen der Verbindung zwischen Koppel 13
und Mutter 23 möglich, wenn auch die vorgeschilderte eine be
vorzugte Ausgestaltung bildet. Insbesondere könnte er
findungsgemäß auch ein Stegteil Verwendung finden, das sei
nerseits über eine zu den Achsen 4, 5 der Nockenwellen para
llele Achse schwenkbar in der Verlängerung 16 gelagert ist
und das mit einem gegen die Spindel 19 auskragenden Ansatz in
eine entsprechende, in der Mutter 23 vorgesehene Aufnahme
hineinragt, die zumindest in Längsrichtung der Spindel 19
passend auf den Ansatz abgestimmt ist.
Claims (9)
1. Koppelgetriebe für eine variable Ventilsteuerung von Brenn
kraftmaschinen, deren funktionsgleiche Ventile über zwei dreh
zahlgleich angetriebene, zusammenwirkende Nockenwellen gemein
sam beaufschlagbar sind, die über das insbesondere vierrädrig
ausgebildete Koppelgetriebe antriebsverbunden sind und die in
ihrer Phasenlage zueinander durch Verstellung des Koppelge
triebes veränderbar sind, dem ein Stellantrieb zugeordnet ist,
der einen Stellmotor mit einem Abtrieb aufweist, dessen Dreh
achse winklig zu der Schwenkachse der Koppel des Koppelge
triebes liegt, zu der der Abtrieb eine formschlüssig arbeitende
Getriebeverbindung aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebeverbindung durch eine Spindel-Mutter-
Kombination (19, 23) gebildet ist, bei der die Spindel (19) den
Abtrieb des Stellantriebes (17) bildet und die über die Spin
del-Mutter-Kombination (19, 23) beaufschlagte Koppel (13) zu
mindest in Richtung auf die Spindel (19) verschiebbar und quer
zur Spindel (19) schwenkbar mit der Mutter (23) verbunden ist,
die in einem in Richtung auf die zugeordnete Koppel (13) vor
springenden Ansatz (26) eine Lagerung mit quer zur Spindel (19)
verlaufender Drehachse für einen Rotationskörper (28) bildet,
der einen Führungsschlitz (30) für einen als Verbindungsstück
zur Koppel (13) dienenden Steg (31) aufweist, welcher zwischen
den Gabelarmen einer in Richtung auf die Spindel (19) sich er
streckenden Verlängerung (16) der Koppel (13) liegt.
2. Koppelgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationskörper (28) zylindrisch ausgebildet ist.
3. Koppelgetriebe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationskörper (28) als Zapfen oder Hülse ausgebildet
ist.
4. Koppelgetriebe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationskörper sphärisch ausgebildet ist.
5. Koppelgetriebe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotationskörper als Kugel ausgebildet ist.
6. Koppelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mutter (23) durch eine Gewindehülse gebildet ist.
7. Koppelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindel-Mutter-Kombination als Kugelgewindetrieb ausge
bildet ist.
8. Koppelgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spindel-Mutter-Kombination als Rollengewindetrieb aus
gebildet ist.
9. Koppelgetriebe nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kugel- bzw. Rollengewindetrieb mit Kugel- bzw. Rollen
rückführung arbeitet.
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