DE19830234C2 - Verfahren zum Prüfen einer Tankanlage in einem Kraftfahrzeug auf Dichtheit - Google Patents
Verfahren zum Prüfen einer Tankanlage in einem Kraftfahrzeug auf DichtheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen einer
Tankanlage in einem Kraftfahrzeug auf Dichtheit mit
einem Tankentlüftungssystem.
Zur Diagnose von Leckagen in einer Kraftfahrzeugtank
anlage wird zu Beginn die Tankanlage unter Druck ge
setzt, dann druckdicht abgeschlossen und anschließend
über eine bestimmte Zeit der Druckverlauf im Tank be
obachtet. Ändert dieser sich nicht über ein vorgegebe
nes Maß hinaus, so wird ein dichtes System angenommen.
In der gattungsgemäßen DE 197 48 862 A1 ist eine
Kraftstoffdampfbearbeitungseinrichtung zur Verwendung
mit einem Motor, der einen Kraftstofftank mit einem
Eingußstutzen aufweist, vorgeschlagen, bei der das
Vorhandensein von Lecks des Kraftstoffdampfes entspre
chend einer Änderung eines Prüfdrucks, der in einen
Spülungsdurchlaß eingeleitet wurde, festgestellt wird.
Dabei sind zwei alternative Diagnosemöglichkeiten be
schrieben, welche einmal mit einem Überdruck, ein an
deres Mal mit einem Unterdruck in dem System arbeiten.
Insbesondere bei der Leckdiagnose mit Unterdruck, muß
dabei gewartet werden bis festgestellt wird, daß sich
ein entsprechender Ansaugunterdruck eingestellt hat,
so daß die Diagnose durchgeführt werden kann. Ver
gleichbares gilt bei der Diagnose mit Überdruck, hier
wird gewartet bis sich durch die Erwärmung des Kraft
stoffs nach dem Starten des Motors ein durch den
Kraftstoffdampf entstehender Überdruck eingestellt
hat.
Weitere Diagnoseverfahren sind z. B. aus der DE 44 27
688 A1, DE 43 03 997 A1, US 56 78 523 und
DE 196 36 713 A1 bekannt.
Bei den bekannten Verfahren lassen sich Leckagen zu
meist nur erkennen, wenn diese einen Durchmesser von 1
mm und größer besitzen. Bei kleineren Leckagen ergeben
sich Probleme bezüglich der Zuverlässigkeit in der
Erkennung von Leckagen. Aufgrund vorgegebener Gesetz
gebung, z. B. in den USA, wobei Leckagen von 0,5 mm
Durchmesser erkannt werden sollen, müssen die Diagno
severfahren entsprechend verbessert werden. Dabei be
steht jedoch das Problem, daß bei den bekannten Ver
fahren sich ein Druckverlauf während der Diagnose der
art ergibt, daß nach Absenken des Tankinnendruckes
Ausgleichsvorgänge ablaufen, die selbst bei absolut
dichtem Tank zum Ansteigen des Druckes führen. Derar
tige Ausgleichsvorgänge beinhalten Ausgasungen oder
Kondensationen des Kraftstoffes. Der von solchen Aus
gleichsvorgängen hervorgerufene Anstieg im Druck über
deckt dabei Druckänderungen, die von sehr kleinen
Leckagen hervorgerufen werden und verhindert somit
eine sichere Diagnose. Sind die Ausgleichsvorgänge,
die einen Zeitraum von ca. 10 bis 15 Minuten in An
spruch nehmen, abgelaufen, stellt sich ein gleichmäßi
ger Zustand ein, womit Auswirkungen von Leckagen deut
licher unterscheidbar wären. Diese Zeit steht jedoch
bei "on board"-Prüfungen nicht zur Verfügung um diesen
Zustand abzuwarten.
Bei den bekannten Verfahren kann die Diagnose auf
Leckagen nur dann durchgeführt werden, wenn das Fahr
zeug steht bzw. im Leerlauf betrieben wird, wobei
hierzu einige Minuten erforderlich sind, z. B. Still
stand an einer Ampel, und weitere Randbedingungen er
füllt sein müssen. Dieser Betriebszustand des Fahrzeu
ges wird jedoch auch regelmäßig dazu benützt eine Re
generierung des Behälters durchzuführen, welcher
Kraftstoffdämpfe absorbiert und im Allgemeinen ein
Aktivkohlebehälter ist. Dieser Behälter muß regelmäßig
und so oft wie möglich gespült werden, wozu das Ab
sperrventil geöffnet wird und über die Belüftungslei
tung und das ebenfalls offene Regenerierventil die
Spülluft der Brennkraftmaschine zugeführt wird. Auf
diese Weise wird der Aktivkohlefilter wieder regene
riert. Wird nun in diesen Fahrbetriebszuständen eine
Dichtigkeitsdiagnose durchgeführt, so steht die hier
für erforderliche Zeit nicht zur Regenerierung des
Aktivkohlebehälters zur Verfügung. Da bei den bekann
ten Diagnoseverfahren häufig Fehlmessungen auftreten,
muß das Verfahren öfters wiederholt werden bis zuver
lässige Werte erhalten werden. Dies bedeutet, daß
wertvolle Zeit zum Regenerieren des Aktivkohlebehäl
ters bei den bekannten Verfahren verloren geht, wes
halb der Behälter aus Sicherheitsgründen entsprechend
groß dimensioniert sein muß, damit er jederzeit noch
wirksam bleibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, die eingangs erwähnten Verfahren zur Fehler
diagnose bezüglich ihrer Genauigkeit zu verbessern,
wobei das Prüfungsverfahren so weit wie möglich ohne
Störung des normalen Fahrbetriebes, insbesondere einer
Regenerierung des Aktivkohlebehälters, erfolgen soll.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in An
spruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Eines der wesentlichen Merkmale der Erfindung besteht
nunmehr darin, daß die Tankanlage nahezu während des
gesamten Betriebes unter einem vorgegebenen Druck ge
halten wird. Dies bedeutet, nach einer gewissen Vor
laufzeit, in der die Ausgleichsvorgänge abgelaufen
sind, liegt ein stabiler Betrieb nahezu während der
gesamten Betriebszeit des Kraftfahrzeuges vor und das
Prüfungsverfahren kann zu beliebigen Gelegenheiten
durchgeführt werden und zwar ohne daß es durch Aus
gleichsvorgänge verfälscht wird. Ein wesentlicher Vor
teil der Erfindung besteht dabei darin, daß man nicht
mehr wie beim Stand der Technik darauf beschränkt ist,
das Prüfungsverfahren im Leerlauf bzw. Stillstand des
Fahrzeuges durchzuführen, in der auch die erforderli
che Regenerierung des Aktivkohlebehälters durchgeführt
werden soll, sondern daß das Prüfungsverfahren erfin
dungsgemäß nunmehr auch im Fahrbetrieb, z. B. bei Teil
last, durchgeführt werden kann.
Dabei wird man die Tankanlage mit einem geringen Un
terdruck betreiben, da sich dieser auf sehr einfache
Weise, z. B. durch eine entsprechende Einstellung des
Absperrventils und dessen Ausgestaltung als Regelven
til erreichen läßt.
Außerdem läßt sich bei einem Betrieb der Tankanlage
unter konstantem Unterdruck die Prüfung der Tankanlage
auf Dichtheit derart verfeinern, daß nach eine r Prü
fung der Tankanlage auf Dichtheit kurzzeitig die Tank
anlage drucklos oder unter Überdruck betrieben werden
kann, wobei ein eventuelles Ausgasen oder Kondensieren
gemessen und von den während des vorangegangenen Prü
fungsverfahrens ermittelten Werten abgezogen wird.
Dadurch, daß die Tankanlage mit einem konstanten Un
terdruck betrieben wird, sind nach einer gewissen Zeit
die Ausgleichsvorgänge abgelaufen. Bringt man nun er
findungsgemäß die Tankanlage trotzdem nochmals kurz
zeitig auf Überdruck oder macht diese wenigstens
drucklos, so kann man auf diese Weise überprüfen, ob
es während des vorangegangenen Messverfahrens nicht
doch zu Ausgasungen oder Kondensationen gekommen ist.
Dies wäre z. B. dann der Fall, wenn der Kraftstoff re
lativ warm ist, da dann die leicht flüchtigen Bestand
teile des Kraftstoffes eher ausgasen können. Mit der
erfindungsgemäßen Erweiterung läßt sich auf diese Wei
se somit die Messgenauigkeit nochmals verbessern.
In einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung kann
darüber hinaus vorgesehen sein, daß bei dem Prüfungs
verfahren das Tankvolumen und der Füllungsgrad des
Tanks berücksichtigt wird.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung kann dabei vorgesehen sein, daß sofort nach
dem Start der Brennkraftmaschine über das Regenerier
ventil Spülluft, bei entsprechend geöffnetem Absperr
ventil, durch den Aktivkohlebehälter gezogen wird, um
diesen zu regenerieren. Wenn der Vorgang eingesetzt
hat, wird das Absperrventil so angesteuert, daß es wie
eine variable Drossel wirkt bzw. als Regelventil einen
konstanten Unterdruck im Tank einstellt, der durch den
Tankdrucksensor kontrolliert und gegebenenfalls nach
gestellt wird. Damit läßt sich der Aktivkohlebehälter
sehr gut spülen, was es erlaubt, dessen Aufnahmekapa
zität in besonders vorteilhafter Weise und in annä
hernd allen Betriebsfällen möglichst hoch zu halten.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Brenn
kraftmaschine mit einer Tankentlüftungsanlage
und einer Einrichtung zum Überprüfen der Funk
tionsfähigkeit der Tankentlüftungsanlage, und
Fig. 2 ein Diagramm mit einem Druckverlauf bei einem
Prüfungsverfahren nach der Erfindung.
Die in der Fig. 1 dargestellte Tankanlage mit einer
Tankentlüftung für ein Kraftfahrzeug ist nur stark
vereinfacht dargestellt. Sie weist einen Kraftstoffbe
hälter bzw. Tank 1 auf, der mit einem Einfüllstutzen
versehen ist, welcher durch einen Tankdeckel 2 herme
tisch abschließbar ist. Der Tank 1 ist weiterhin mit
einem Tankdrucksensor 3 versehen, durch den der Druck
in der Tankanlage messbar ist. Von dem Tank 1 aus geht
eine Kraftstoffzuleitung 4, die mit einer Kraftstoff
pumpe 5 versehen ist, zu einem Motor 6. Der Tank 1 ist
weiterhin mit einer Be- und Entlüftungsleitung 7 ver
sehen, in der ein Behälter 8, nämlich ein Aktivkohle
behälter, angeordnet ist, der aus dem Tank austretende
Kraftstoffdämpfe adsorbiert. Von dem Aktivkohlebehäl
ter 8 aus führt eine Regenerierungsleitung 9, in der
ein Regenerierventil 10 angeordnet ist, zu einem Mo
torsaugrohr 11. Der Aktivkohlebehälter 8 ist weiterhin
über eine Belüftungsleitung 12, in der ein Absperrven
til 13 angeordnet ist, mit der Atmosphäre verbindbar.
Das Absperrventil 13 ist als regelbare Drossel bzw.
als Regelventil ausgebildet. Das Absperrventil 13, das
Regenerierventil 10 und der Tankdrucksensor 3 sind
jeweils über Steuerleitungen mit einem Motorsteuerge
rät 14 verbunden.
Um nun die Aufnahmekapazität des Aktivkohlebehälters 8
in allen Betriebsfällen möglichst hoch zu halten, wird
nach dem Start der Brennkraftmaschine so schnell wie
möglich begonnen, über das Regenerierventil 10 Spül
luft bei entsprechend geöffnetem Absperrventil 13
durch den Aktivkohlebehälter 8 zu ziehen und somit
diesen zu regenerieren. Sobald dieser Vorgang einge
setzt hat, wird das Absperrventil 13 so angesteuert,
daß es wie eine variable Drossel wirkt bzw. als Regel
ventil einen konstanten Unterdruck im Tank 1 ein
stellt, der durch den Tankdrucksensor 3 kontrolliert
wird. Über die Steuerleitungen und das Motorsteuerge
rät 14 wird in nicht näher dargestellter Weise die
Regelung so durchgeführt, daß sich der vorgegebene
Unterdruck stets einhalten läßt.
Das erfindungsgemäße Prüfungsverfahren auf Dichtheit
läuft auf folgende Weise ab:
Wenn sich in der Tankanlage ein großes Loch befindet,
z. B. wenn der Tankdeckel 2 nicht richtig geschlossen
ist, dann kann die Druckregelung den erwünschten Un
terdruck nicht einstellen. Dies ist damit bereits kurz
nach dem Start erkennbar und kann zur Warnung dem Fah
rer angezeigt werden.
War der konstante Unterdruck für mindestens mehrere
Minuten im Tank 1 vorhanden, kann die eigentliche Prü
fung ablaufen. Mit Beginn der Prüfung wird der Tank 1
abgeschlossen und der Druckverlauf beobachtet. Der
Anstieg des Druckes ist dabei direkt proportional zur
vorhandenen Leckage. Liegt er in einer vorgegebenen
Zeitdauer unterhalb einer definierten Grenze, kann man
von zulässigen Leckagen ausgehen.
Aus der Fig. 2 ist der Druckverlauf während des Prü
fungsverfahrens erkennbar. Auf der Ordinate ist der
Druck in der Tankanlage und auf der Abszisse die Zeit
angegeben. Im idealen Zustand, wenn kein Leck vorhan
den ist, wird sich eine horizontale Linie entsprechend
der gestrichelten Linie 15 ergeben, d. h. ein konstan
ter Druck verbleiben. Ergibt sich jedoch eine anstei
gende Linie gemäß Linie 16, entsprechend Δt zu ΔP, so
ist daraus ersichtlich, daß sich eine Leckage in der
Tankanlage befindet.
Um jedoch sicherzugehen, daß während des Prüfungsver
fahrens keine Ausgasungsvorgänge stattgefunden haben,
kann man auch nach der Durchführung einer Feinleckprü
fung den Tank entspannen, d. h. drucklos machen, und
diesen dann wieder druckdicht abschließen. Ergibt sich
in dieser Situation ein Druckanstieg, so kennzeichnet
dieser das Maß einer doch vorhandenen Ausgasung. Die
ser Ausgasungsanteil kann dann rechnerisch von dem
Feinleckanstieg abgezogen werden und ergibt damit die
Nettoleckage.
Der Druckanstieg in der Tankanlage während der Prüfung
ist jedoch nicht unabhängig vom Füllstand des Tankes.
Bei einem nahezu leeren Tank ergibt sich ein anderer
Druckgradient als bei einem Tank, der weitgehend ge
füllt ist und nur ein geringes Gasvolumen besitzt. Im
letzteren Fall wird der Druckanstieg steiler sein,
weil das Gasvolumen kleiner ist. Über eine Korrelation
bzw. Berücksichtigung des Füllstandes des Tanks läßt
sich eine noch schärfere Erkennung von Leckagen errei
chen. Da bei den meisten modernen Fahrzeugen der Füll
stand im Tank für die Motorsteuerung und damit dem
Motorsteuergerät 14 zugänglich ist, kann eine derarti
ge Korrelation ohne besondere zusätzliche Kosten er
reicht werden.
Das Prüfungsverfahren muß jedoch nicht unbedingt im
Stillstand des Fahrzeuges durchgeführt werden, sondern
es kann auch bei hoher Last und schneller Fahrt absol
viert werden. Die Durchführung des Prüfungsverfahrens
in diesem Fahrzustand, in welchem keine Regenerierung
des Aktivkohlebehälters 8 möglich ist, bietet sich
deshalb besonders an. Da das Prüfungsverfahren nur ca.
1 bis 2 Minuten in Anspruch nimmt, stört das kurzzei
tige Absperren der Tankanlage den Fahrbetrieb nicht.
Als permanenter Unterdruck während des Fahrbetriebes
kann man z. B. -10 hPa vorsehen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Prüfen einer Tankanlage in einem
Kraftfahrzeug auf Dichtheit mit einem Kraftstoff
dämpfe absorbierenden Behälter, der über eine Ent
lüftungsleitung mit einem Kraftstofftank und über
eine Regenerierungsleitung mit einem Saugrohr der
Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeuges verbunden
ist, und der eine mit der Atmosphäre in Verbindung
stehende Belüftungsleitung aufweist, die mittels
eines Absperrventiles verschließbar ist, mit einem
den Systemdruck der Tankanlage erfassenden Druck
sensor, und mit einem in der Regenerierungsleitung
angeordneten Regenerierungsventil, das zum Zulei
ten der im Behälter gespeicherten Kraftstoffdämpfe
und zum Aufbau eines Unterdruckes in der Tankent
lüftungsanlage geöffnet wird, und wobei die Prü
fung bei druckdicht abgeschlossener Tankanlage
durchgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tankanlage wenigstens annähernd während des
gesamten Betriebes des Kraftfahrzeuges unter einem
vorgegebenen Unterdruck gehalten wird, und daß
nach einer Vorlaufzeit, die wenigstens annähernd
der Zeitspanne entspricht, in der Ausgleichsvor
gänge wie Kondensation oder Ausgasung von Kraft
stoff abgeschlossen sind, die Prüfung auf Dicht
heit zu beliebigen Zeitpunkten und in beliebigen
Betriebszuständen des Fahrzeuges durchgeführt
wird, wobei nach einer Prüfung der Tankanlage auf
Dichtheit kurzzeitig die Tankanlage drucklos oder
unter Überdruck betrieben wird, und wobei ein
eventuelles Ausgasen oder Kondensieren gemessen
und von den während des vorangegangenen Prüfungs
verfahrens ermittelten Werten abgezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Absperrventil als Regelventil (13) derart aus
gebildet wird, daß in der Tankanlage stets Unter
druck vorliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Start der Brennkraftmaschine bei geöffne
tem Regelventil (13) durch das Regenerierventil
(10) Spülluft durch den Behälter (8) gezogen wird,
wobei danach das Regelventil (13) derart angesteu
ert wird, daß in der Tankanlage stets Unterdruck
vorliegt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei den Prüfungsverfahren das Tankvolumen und der
Füllungsgrad des Tankes berücksichtigt wird.
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