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DE102008001447A1 - Diagnose der Funktionsfähigkeit von Kraftstoffdampfzwischenspeichern - Google Patents

Diagnose der Funktionsfähigkeit von Kraftstoffdampfzwischenspeichern Download PDF

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DE102008001447A1
DE102008001447A1 DE102008001447A DE102008001447A DE102008001447A1 DE 102008001447 A1 DE102008001447 A1 DE 102008001447A1 DE 102008001447 A DE102008001447 A DE 102008001447A DE 102008001447 A DE102008001447 A DE 102008001447A DE 102008001447 A1 DE102008001447 A1 DE 102008001447A1
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DE
Germany
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tank
fuel vapor
activated carbon
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filling degree
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Ceased
Application number
DE102008001447A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Streib
Andreas Pape
Andreas Baumann
Werner Haeming
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Priority to US12/990,360 priority patent/US8529659B2/en
Priority to KR1020107024183A priority patent/KR20110009117A/ko
Priority to PCT/EP2008/066402 priority patent/WO2009132718A1/de
Priority to JP2011505375A priority patent/JP2011518977A/ja
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Ceased legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M25/00Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
    • F02M25/08Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture adding fuel vapours drawn from engine fuel reservoir
    • F02M25/0809Judging failure of purge control system

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  • Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)

Abstract

Es wird ein Verfahren zur Diagnose der Funktionsfähigkeit von Kraftstoffdampfzwischenspeichern (4), insbesondere von Aktivkohlefiltern, in Tankentlüftungssystemen mit wenigstens einem Tank (3) und wenigstens einem Kraftstoffdampfzwischenspeicher (4) bereitgestellt. Hierbei wird eine Ist-Füllungsgradänderung des Kraftstoffdampfzwischenspeichers (4) infolge von Adsorptions- oder Desorptionsvorgängen von gasförmigen Kohlenwasserstoffen im Kraftstoffdampfzwischenspeicher (4) ermittelt. Die Ist-Füllungsgradänderung wird mit einer Soll-Füllungsgradänderung verglichen und aus dem Vergleich wird auf die Funktionsfähigkeit des Kraftstoffdampfzwischenspeichers (4) geschlossen.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zur Diagnose der Funktionsfähigkeit von Kraftstoffdampfzwischenspeichern, insbesondere von Aktivkohlefiltern, in Tankentlüftungssystemen. Weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind ein Computerprogramm und ein Computerprogrammprodukt, welche zur Durchführung des Verfahrens geeignet sind.
  • Bei Kraftfahrzeugen treten Kraftstoffausdampfungen aus dem Kraftstoffbehälter bzw. Tank auf. Um eine Emission dieser flüchtigen Kohlenwasserstoffe aus dem Tank insbesondere bei Kraftfahrzeugen mit Otto-Motoren zu vermeiden bzw. in Grenzen zu halten, sind in der Regel Einrichtungen zum Auffangen der Kraftstoffausdampfungen, sogenannte Kraftstoffdampfzwischenspeicher, vorgesehen. Typischerweise ist hierfür ein Aktivkohlefilter (AKF) bzw. Aktivkohlebehälter vorgesehen. Die Entlüftungsleitung des Kraftstoffbehälters mündet in diesen Aktivkohlefilter. Eine weitere Leitung führt vom Aktivkohlefilter zum Saugrohr des Motors. In dieser Leitung ist in der Regel ein Tankentlüftungsventil (Regenerierventil) vorgesehen.
  • Die Aktivkohle adsorbiert den im Kraftstoffdampf enthaltenen Kraftstoff bzw. die flüchtigen Kohlenwasserstoffe. Zur Regenerierung bzw. Spülung des Aktivkohlefilters wird das Tankentlüftungsventil geöffnet, so dass die Leitung zwischen dem Aktivkohlebehälter und dem Saugrohr frei wird. Aufgrund des im Saugrohr herrschenden Unterdrucks wird Frischluft durch die Aktivkohle gesaugt. Die Frischluft nimmt den adsorbierten Kraftstoff im Spülstrom wieder auf und führt ihn der Verbrennung im Motor zu. Durch eine regelmäßige Regenerierung der Aktivkohle bleibt der Aktivkohlefilter für neu ausdampfenden Kraftstoff aufnahmefähig.
  • Der Kraftstoffdampfzwischenspeicher bzw. der Aktivkohlefilter stellt ein zentrales emissionsrelevantes Bauteil im Tanksystem dar. Der Aktivkohlefilter ermöglicht es, Emissionen, die durch die Ausdampfung von Kraftstoff bzw. Benzin aus dem Kraftstoffbehälter verursacht werden, in Grenzen zu halten bzw. gesetzlich festgelegte Emissionsgrenzwerte für Verdunstungsverluste einzuhalten. Hierfür ist ein funktionsfähiger, mit entsprechender Speicherkapazität ausgestatteter Aktivkohlefilter erforderlich.
  • Es besteht jedoch das Problem, dass ein Aktivkohlefilter in seiner Funktion gestört sein kann. Beispielsweise kann der Aktivkohlefilter mit Flüssigkeiten, insbesondere mit flüssigen Kohlenwasserstoffen bzw. mit Kraftstoff überflutet werden. Hierdurch sinkt das Adsorptionsvermögen für flüchtige Kohlenwasserstoffe drastisch und es kann zum Austritt von flüssigem Kraftstoff kommen. Eine Regeneration eines teilweise oder vollständig gefluteten Aktivkohlefilters nimmt eine lange Zeitspanne in Anspruch. In dieser Zeit ist die Funktionsfähigkeit stark eingeschränkt. Darüber hinaus kann die Aktivkohle teilweise oder vollständig durch schwerflüchtige Anteile des Kraftstoffs dauerhaft belegt werden. Die Speicherkapazität des Aktivkohlefilters sinkt dann erheblich und die Funktionsfähigkeit des Aktivkohlefilters ist dauerhaft eingeschränkt. In anderen Fällen kann beispielsweise durch eine mechanische Beanspruchung, zum Beispiel durch Erschütterungen, die Aktivkohle beschädigt werden, so dass auch hier eine Minderung der Speicherkapazität und eine Einschränkung der Funktionsfähigkeit des Aktivkohlefilters eintritt.
  • Es besteht somit das Bedürfnis, die Funktionsfähigkeit des Kraftstoffdampfzwischenspeichers bzw. des Aktivkohlefilters zu überwachen und eine Diagnose des Aktivkohlefilters vorzunehmen.
  • Es sind bereits verschiedene Verfahren bekannt, die den Beladungszustand eines Aktivkohlefilters ermitteln. Diese Ermittlung erfolgt mit dem Ziel, die Regeneration der Aktivkohle vor allem im Hinblick auf die Häufigkeit der Regenerationsdurchläufe zu optimieren. Beispielsweise beschreibt die Offenlegungsschrift DE 199 35 886 A1 ein Steuersystem für die Dampfrückführung bei Motoren mit Direkteinspritzung. Die Spülung des Aktivkohlefilters bzw. die Dampfrückführung ist bei Motoren mit Direkteinspritzung beim Betrieb im Schichtmodus normalerweise nicht möglich. Daher muss der Motor in regelmäßigen Abständen im homogenen Modus arbeiten, um die Spülung vorzunehmen. Der Betrieb im Schichtmodus, der im Hinblick auf den Kraftstoffverbrauch von Vorteil ist, ist durch die notwendige Spülung des Aktivkohlebehälters eingeschränkt. Daher wird gemäß der DE 199 35 886 A1 der Beladungszustand des Aktivkohlefilters ermittelt, um die Häufigkeit der Spülvorgänge zu minimieren. Hierfür wird ein mit Aktivkohle befüllter Dampfsensorbehälter mit Temperatursensoren ausgestattet, die über gemessene Temperaturunterschiede einer Ermittlung des Kohlenwasserstoffgehaltes in dem Dampfrückführungssystem erlauben.
  • Die Veröffentlichung einer japanischen Patentanmeldung JP 2004 35 35 55 A beschreibt die Verwendung von Gewichtsensoren, Dampfdrucksensoren und Dampftemperatursensoren, um den Adsorptionsstatus in einem Aktivkohlefilter zu überprüfen.
  • Auch die internationale Veröffentlichung WO 2004/083619 A1 beschreibt die Verwendung von Temperatursensoren, um den Sättigungsgrad eines Aktivkohlebehälters zu bestimmen.
  • Mit diesen bekannten Verfahren lassen sich Aussagen zum Beladungszustand des Aktivkohlefilters im Tankentlüftungssystem eines Kraftfahrzeuges machen. Allerdings ist es mit diesen Verfahren nicht möglich, die Funktionsfähigkeit des Aktivkohlefilters zu überprüfen. Beispielsweise kann mit diesen Verfahren nicht festgestellt werden, ob Teile der Aktivkohle dauerhaft mit schwerflüchtigen Anteilen des Kraftstoffs belegt sind, wobei die Funktionsfähigkeit des Aktivkohlefilters langfristig eingeschränkt ist. Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein Verfahren zur Überprüfung bzw. zur Diagnose der Funktionsfähigkeit von Kraftstoffdampfzwischenspeichern in Tankentlüftungssystemen bereitzustellen. Durch die Sicherstellung eines funktionsfähigen Kraftstoffdampfzwischenspeichers kann gewährleistet werden, dass die Umwelt sicher vor Kraftstoffverdunstungsemissionen geschützt wird. Zudem soll die Diagnose des Kraftstoffdampfzwischenspeichers als emissionsrelevantes Bauteil ermöglicht werden, wie sie möglicherweise in Zukunft gesetzlich gefordert sein wird.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Vorteile der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Diagnose der Funktionsfähigkeit von Kraftstoffdampfzwischenspeichern in Tankentlüftungssystemen, wie es im Anspruch 1 beschrieben ist, gelöst. Weitere unabhängige Ansprüche befassen sich mit einer entsprechenden Messvorrichtung bzw. mit einem Computerprogramm und einem Computerprogrammprodukt, die zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens geeignet sind. Bevorzugte Ausführungsformen hiervon sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt eine Diagnose der Funktionsfähigkeit von Kraftstoffdampfzwischenspeichern, insbesondere von Aktivkohlefiltern, in Tankentlüftungssystemen mit wenigstens einem Tank und wenigstens einem Kraftstoffdampfzwischenspeicher, indem zunächst eine Ist-Füllungsgradänderung des Kraftstoffdampfzwischenspeichers in Folge von Adsorptions- oder Desorptionsvorgängen von gasförmigen Kohlenwasserstoffen im Kraftstoffdampfzwischenspeicher ermittelt wird. Die ermittelte Ist-Füllungsgradänderung wird mit einer Soll-Füllungsgradänderung verglichen und aus dem Vergleich wird auf die Funktionsfähigkeit des Kraftstoffdampfzwischenspeichers geschlossen. Die ermittelte Ist-Füllungsgradänderung stellt ein Maß für die vorhandene Speicherkapazität des Kraftstoffdampfzwischenspeichers dar. Durch den Vergleich mit einer geeigneten Soll-Füllungsgradänderung bzw. einer Referenz-Speicherkapazität kann festgestellt werden, ob die für die Funktionsfähigkeit des Kraftstoffdampfzwischenspeichers erforderliche Speicherkapazität in ausreichender Weise gegeben ist.
  • Auf diese Weise lässt sich ermitteln, ob die erforderliche Speicherkapazität des Aktivkohlefilters vollständig, teilweise oder nicht mehr vorhanden ist. Sollte die vorhandene Speicherkapazität bzw. die ermittelte Ist-Füllungsgradänderung einen gewissen Schwellenwert unterschreiten bzw. ein bestimmtes Delta gegenüber der Soll-Füllungsgradänderung aufweisen, kann auf die nicht mehr vorhandene bzw. nicht ausreichende Funktionsfähigkeit des Kraftstoffdampfzwischenspeichers geschlossen werden, so dass beispielsweise eine entsprechende Fehlermeldung oder ein Fehlereintrag in der Fahrzeugsteuerung bewirkt wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens geht das Verfahren von einem hohen Füllungsgrad des Kraftstoffdampfzwischenspeichers vor Beginn von Desorptionsvorgängen aus und erfasst eine Füllungsgradänderung infolge einer Desorption von Kohlenwasserstoffen. Hierbei wird das Verfahren bei Betriebsparametern durchgeführt, die auf einen gefüllten Kraftstoffdampfzwischenspeicher bzw. einen gefüllten Aktivkohlefilter schließen lassen. Mit Vorteil wird auf diese Weise eine gute Trennschärfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erzielt. Bei einem hohen Füllungsgrad des Kraftstoffdampfzwischenspeichers ist davon auszugehen, dass die gesamte vorhandene Speicherkapazität des Kraftstoffdampfzwischenspeichers weitgehend ausgenutzt ist. Nach einer vorzugsweise vollständigen Desorption der Kohlenwasserstoffe von der Aktivkohle kann somit mit Vorteil die gesamte vorhandene Speicherkapazität des Kraftstoffdampfzwischenspeichers ermittelt werden. Mit besonderem Vorteil kann das erfindungsgemäße Verfahren beispielsweise nach einer Betankung des Kraftfahrzeuges erfolgen, wobei nach der Betankung in der Regel der Kraftstoffdampfzwischenspeicher hoch gefüllt ist. Bevorzugt wird das erfindungsgemäße Verfahren nach einer gewissen Wartezeit nach der Betankung durchgeführt, um sicherzustellen, dass sich die Tankatmosphäre in ihrem Kohlenwasserstoffanteil eingeschwungen hat bzw. dass der Kraftstoffdampfzwischenspeicher entsprechend gefüllt ist. Durch die Berücksichtigung eines hohen Füllungsgrades des Kraftstoffdampfzwischenspeichers als Ausgangszustand kann beispielsweise eine Standardisierung des Verfahrens erfolgen, so dass besonders zuverlässige Aussagen über die Speicherkapazität und die Funktionsfähigkeit des zu untersuchenden Kraftstoffdampfzwischenspeichers getroffen werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Desorption von Kohlenwasserstoffen aus dem Kraftstoffdampfzwischenspeicher im Zuge einer Entlüftung des Tanks, insbesondere indem ein Tankentlüftungsventil geöffnet wird. Ein Abfließen von insbesondere gasförmigem Kohlenwasserstoff aus dem Kraftstoffdampfzwischenspeicher wird durch den im Saugrohr des Motors herrschenden Unterdruck bewirkt, der durch die Öffnung des Tankentlüftungsventils bzw. des Regenerierventils zwischen dem Kraftstoffdampfzwischenspeicher und dem Saugrohr auf den Kraftstoffdampfzwischenspeicher wirkt. Durch diesen Unterdruck wird Frischluft durch das Medium bzw. das Schüttgut des Kraftstoffdampfzwischenspeichers, insbesondere durch die Aktivkohle, gesaugt. Die Frischluft nimmt den adsorbierten Kraftstoff auf und strömt dem Druckgefälle folgend über das Tankentlüftungsventil zum Verbrennungsmotor.
  • Bei dem Öffnen des Tankentlüftungsventils kann es sich um das regelmäßige Öffnen des Tankentlüftungsventils zur erforderlichen Regeneration des Kraftstoffdampfzwischenspeichers handeln, das beim regulären Betrieb des Kraftfahrzeugs durchgeführt wird. Andererseits ist es auch möglich, dass das Öffnen des Tankentlüftungsventils insbesondere zum Zweck der Ermittlung der Speicherkapazität gemäß der Erfindung bzw. zur Diagnose des Kraftstoffdampfzwischenspeichers erfolgt. Das Öffnen des Tankentlüftungsventils kann mit Vorteil zeitlich so gesteuert werden, dass eine vollständige Desorption des Kraftstoffdampfzwischenspeichers stattfindet, d. h. dass im Wesentlichen der gesamte adsorbierte Kohlenwasserstoff freigesetzt wird. Andererseits kann es erfindungsgemäß bevorzugt sein, dass nur eine teilweise Desorption erfolgt, die beispielsweise zeitlich limitiert und definiert ist. Die ermittelte Ist-Füllungsgradänderung bezogen auf die entsprechende Zeit bzw. auf die vollständige Desorption bzw. Regeneration des Kraftstoffdampfzwischenspeichers wird mit einer geeigneten Referenzgröße abgeglichen und hieraus auf die vorhandene Speicherkapazität geschlossen, die durch einen Abgleich mit einem geeigneten Referenzwert für die Soll-Füllungsgradänderung Rückschlüsse auf die Funktionsfähigkeit erlaubt.
  • Mit besonderem Vorteil wird bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens für den Vergleich der Ist-Füllungsgradänderung mit einem Referenzwert bzw. mit der Soll-Füllungsgradänderung nur der Anteil der Kohlenwasserstoffe berücksichtigt, der auf Adsorptions- oder Desorptionsvorgänge von Kohlenwasserstoffen in dem Kraftstoffdampfzwischenspeicher, insbesondere an der Aktivkohle, zurückzuführen ist. Dies ist mit besonderem Vorteil dann möglich, wenn die Verdunstung bzw. Ausgasung aus dem Tank verhältnismäßig klein ist, so dass sie vernachlässigt werden kann. Wenn im Wesentlichen keine Verdunstung bzw. Ausgasung von Kohlenwasserstoffen aus dem Tank bzw. dem Kraftstoff im Tank erfolgt, sinkt die Konzentration von Kohlenwasserstoff im Spülstrom bis auf ungefähr 0 ab. Die bis zu diesem Zeitpunkt abgeflossenen Kohlenwasserstoffe waren im Kraftstoffdampfzwischenspeicher gespeichert.
  • Sollte während der Spülung bzw. Regeneration des Kraftstoffdampfzwischenspeichers eine Verdunstung im Tank erfolgen, ist es mit besonderem Vorteil vorgesehen, diese Verdunstung von Kohlenwasserstoffen entsprechend zu berücksichtigen. In diesen Ausführungsformen wird vorzugsweise die vom Tank abgeflossene Kohlenwasserstoffmasse, die insbesondere auf die Kraftstoffverdunstung während der Tankentlüftung bzw. während der Regeneration des Kraftstoffdampfzwischenspeicher zurückzuführen ist, nicht mit in den Vergleich einbezogen und beispielsweise rechnerisch berücksichtigt.
  • Mit besonderem Vorteil werden Zustandsgrößen im Tank und/oder in der Tankumgebung berücksichtigt, um die Ausgasung bzw. Verdunstung des Kraftstoffs im Tank zu bestimmen. Durch Bestimmung dieser Zustandsgrößen werden erfindungsgemäß Aussagen über die verdunsteten Kohlenwasserstoffmassen im Tank getroffen und bei dem Vergleich gemäß der Erfindung berücksichtigt. Bei diesen Zustandsgrößen im Tank und/oder in der Tankumgebung handelt es sich vorzugsweise um den Tankdruck, die Tankfüllung, die Tanktemperatur und/oder die Außentemperatur. Bei Berücksichtigung einer oder mehrerer dieser Größen lassen sich Aussagen zur Verdunstung bzw. Ausgasung von Kohlenwasserstoffen im Tank machen. Die Berücksichtigung dieser Zustandsgrößen kann auf Programmebene und/oder durch Messung mit entsprechender Sensorik erfolgen. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann mit besonderem Vorteil der Tankdruck gemessen werden, insbesondere der Tankdruck im abgesperrten Tanksystem. Dies kann die Grundlage für die Ermittlung der Kohlenwasserstoffmassen bedingt durch die Verdunstung im Kraftstofftank bilden. Die Messung des Tankdrucks in diesem Zusammenhang ist hierbei besonders bevorzugt, da in vielen Systemen geeignete Einrichtungen zur Druckmessung und zur Absperrung gegen die Atmosphäre in Tankentlüftungssystemen beispielsweise für die Tankleckdiagnose bereits vorhanden sind und so die zusätzlichen Kosten für das erfindungsgemäße Verfahren gering gehalten werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Ist-Füllungsgradänderung des Kraftstoffdampfzwischenspeichers erfasst, die in Folge einer Adsorption von gasförmigen Kohlenwasserstoffen im Kraftstoffdampfzwischenspeicher, insbesondere an der Aktivkohle, auftritt. Vorzugsweise wird hierbei das Verfahren zur Diagnose der Funktionsfähigkeit bei Betriebsparametern durchgeführt, die vor Beginn der Adsorptionsvorgänge einen niedrigen Füllungsgrad des Kraftstoffdampfzwischenspei chers kennzeichnen. Beispielsweise kann das erfindungsgemäße Verfahren nach einer Regeneration des Kraftstoffdampfzwischenspeichers durchgeführt werden. Nach einer Regeneration ist davon auszugehen, dass der Kraftstoffdampfzwischenspeicher weitgehend geleert ist. Mit besonderem Vorteil kann in diesen Ausführungsformen eine Ist-Füllungsgradänderung ermittelt werden, die auf einer Adsorption von Kohlenwasserstoffen im Kraftstoffdampfzwischenspeicher bei oder nach einer Befüllung des Tanks mit Kraftstoff beruht.
  • Die Ermittlung der Ist-Füllungsgradänderung im Kraftstoffdampfzwischenspeicher kann mit verschiedenen Methoden erfolgen. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Ermittlung der Ist-Füllungsgradänderung durch Erfassung des Restsauerstoffgehaltes im Abgas der Verbrennungsmaschine. Durch Messung des Restsauerstoffgehaltes im Abgas beispielsweise während der Tankentlüftung bzw. der Regeneration des Kraftstoffdampfzwischenspeichers lassen sich im Vergleich mit dem Zustand im regulären Betrieb des Motors Aussagen zum Kohlenwasserstoffgehalt in den Tankentlüftungsgasen machen. Mit besonderem Vorteil wird hierfür bereits vorhandene Sensorik im System genutzt. Der Restsauerstoffgehalt im Abgas nach Verbrennung des Kraftstoffs im Motor gibt bekanntermaßen Aufschluss über das Verhältnis von Luft und Kraftstoff im Verbrennungsgemisch. Üblicherweise erfolgt daher eine Messung des Sauerstoffgehalts im Abgas durch sogenannte Lambdasonden. Durch einen entsprechenden Lambdaregelungskreislauf wird das Verhältnis von Luft und Kraftstoff im Verbrennungsgemisch optimal eingestellt. Mit besonderem Vorteil wird die Kohlenwasserstoffkonzentration im Abgas während der Desorption oder Adsorption im Kraftstoffdampfzwischenspeicher durch Erfassung der Abweichung wenigstens einer Größe ermittelt, die durch die Lambdaregelung angesteuert wird. Mit der ermittelten Konzentration und dem Volumenstrom kann die Ist-Füllungsgradänderung bestimmt werden. Beispielsweise kann hierfür die Steuerung der Kraftstoffeinspritzmenge verwendet werden, die in Abhängigkeit vom Restsauerstoffgehalt im Abgas geregelt wird. Hierbei kann der zu messende Kohlenwasserstoffmassenstrom vom Kraftstoffdampfzwischenspeicher basierend auf der Abweichung der Lambdaregelung berechnet werden, dabei ist der Frischluftmassenstrom und der Kraftstoffmassenstrom bekannt. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsformen liegt darin, dass auf bestehende Sensorik und Steuerungselemente des Systems zurückge griffen werden kann, so dass keine weiteren wesentlichen Kosten zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im Kraftfahrzeug entstehen.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt die Ermittlung der Ist-Füllungsgradänderung durch Erfassung der Temperatur im Tankentlüftungssystem, insbesondere im Kraftstoffdampfzwischenspeicher. Durch Adsorptions- und Desorptionsvorgänge an Adsorptionsmedien, beispielsweise an Aktivkohle, werden bekanntermaßen Temperaturänderungen im Speicher- und insbesondere im Adsorptionsmedium bewirkt. Durch Erfassung dieser Temperaturänderungen durch geeignete Sensoren lassen sich Rückschlüsse auf den Beladungszustand des Mediums ziehen. Dies kann erfindungsgemäß ausgenutzt werden, indem durch entsprechende Anordnung von Temperatursensoren und Erfassung der Temperaturunterschiede die Füllungsgradänderung während, vor und/oder nach den Desorptions- und Adsorptionsvorgängen gemessen wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die Ist-Füllungsgradänderung durch Erfassung der Kohlenwasserstoffkonzentration im Tankentlüftungssystem und mit besonderem Vorteil am Tankentlüftungsventil ermittelt. In bevorzugter Weise erfolgt die Erfassung der Kohlenwasserstoffkonzentration durch einen üblichen Kohlenwasserstoffsensor.
  • In einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Ist-Füllungsgradänderung durch Erfassung des Gewichts des Kraftstoffdampfzwischenspeichers, insbesondere des Aktivkohlefilters, ermittelt. Vorzugsweise wird das Gewicht vor und nach den Adsorptions- bzw. Desorptionsvorgängen bestimmt und aus der Gewichtsdifferenz durch Abgleich mit geeigneten Referenzwerten auf die Ist-Füllungsgradänderung geschlossen. Es können übliche Gewichtssensoren eingesetzt werden. Beispielsweise kann das Gewicht des Kraftstoffdampfzwischenspeichers durch die statische Auslenkung einer die Eigenschaften einer Feder aufweisenden Lagerung des Kraftstoffdampfzwischenspeichers im Gravitationsfeld bestimmt werden. Die statische Auslenkung kann beispielsweise mit einem Wegsensor erfasst werden. In einer anderen Ausführungsform kann das Gewicht aus der Schwingungsfrequenz des zu Schwingungen angeregten, schwingungsfähigen, insbesondere elastisch gelagerten Kraftstoffdampfzwischenspeichers bestimmt werden. Die Schwingungsfrequenz kann beispielsweise mittels eines Schwingungssensors erfasst werden. Die elastische Lagerung selbst kann auf unterschiedliche Weise ausgebildet sein. Beispielsweise ist die Anordnung des Kraftstoffdampfzwischenspeichers aufliegend auf Federelementen möglich. Eine andere Ausführungsform sieht eine elastische Aufhängung vor. Mit besonderem Vorteil lassen sich durch die Erfassung des Gewichts bzw. der Gewichtsveränderung Rückschlüsse auf die möglicherweise vorhandene Füllung bzw. Flutung des Aktivkohlefilters mit flüssigen Medien, z. B. mit Wasser oder Kraftstoff, ziehen.
  • Die beispielhaft beschriebenen Mittel zur Ermittlung der Ist-Füllungsgradänderung können einzeln oder in Kombination miteinander für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden. Hierbei können jeweils einzelne oder mehrere Sensorelemente vorgesehen sein. Mit besonderem Vorteil erfolgt die Messung unter Verwendung der Lambdasensorik und/oder der Lambdaregulation in Kombination mit einem oder mehreren weiteren Sensoren. Erfindungsgemäß sind aus Kostengründen insbesondere solche Ausführungsformen bevorzugt, die auf bereits vorhandene Sensorik eines Kraftfahrzeugs zurückgreifen. Andererseits kann es auch bevorzugt sein, die für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehene Sensorik und/oder Steuerung neu zu implementieren.
  • Der Vergleich der ermittelten Ist-Füllungsgradänderung, die gegebenenfalls um die Kohlenwasserstoffmassen aus der Verdunstung im Tank reduziert sein kann, mit der Soll-Füllungsgradänderung erfolgt in einem üblichen Steuerungselement, welches beispielsweise Bestandteil eines Steuergerätes für das Kraftfahrzeug sein kann. Erfindungsgemäß können ein oder mehrere Soll-Füllungsgradänderungswerte als Referenzwerte hinterlegt, insbesondere gespeichert sein. Aus dem Vergleich der Ist-Füllungsgradänderung als Maß für die vorhandene Speicherkapazität mit einer Soll-Füllungsgradänderung wird auf die Funktionsfähigkeit des Kraftstoffdampfzwischenspeichers geschlossen. Mit besonderem Vorteil werden ein oder mehrere Schwellenwerte für die Soll-Füllungsgradänderung als Maß für die erforderliche Speicherkapazität des Kraftstoffdampfzwischenspeichers vorgegeben. Beim Unterschreiten eines oder mehrerer dieser Schwellenwerte wird mit Vorteil eine Fehlermeldung produziert, die die nicht mehr vorhandene Funktionsfähigkeit des Kraftstoffdampfzwischenspeichers oder den Grad der Funktionsfähigkeit signalisiert.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin eine entsprechende Vorrichtung zur Diagnose der Funktionsfähigkeit von Kraftstoffdampfzwischenspeichern in Tankentlüftungssystemen mit wenigstens einem Tank und wenigstens einem Kraftstoffdampfzwischenspeicher. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist wenigstens ein Mittel zur Ermittlung einer Ist-Füllungsgradänderung des Kraftstoffdampfzwischenspeichers und wenigstens ein Mittel zum Vergleich der Ist-Füllungsgradänderung mit einer Soll-Füllungsgradänderung als Maß für die erforderliche Speicherkapazität des Kraftstoffdampfzwischenspeichers auf. Mit besonderem Vorteil ist das Mittel zur Ermittlung der Ist-Füllungsgradänderung eine Lambdasonde oder eine Lambdaregelungseinrichtung. Andere bevorzugte Mittel zur Ermittlung der Ist-Füllungsgradänderung sind beispielsweise Temperatursensoren, Kohlenwasserstoffsensoren und/oder Gewichtsensoren. Bezüglich weiterer Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird auf die obige Beschreibung verwiesen.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren kann mit Vorteil als Computerprogramm in einem Rechengerät, insbesondere in einem Steuergerät oder einer elektrischen Kontrolleinheit eines Kraftfahrzeuges implementiert sein und dort ablaufen. Ein entsprechender Programmcode kann auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert sein, den das Steuergerät oder das Rechengerät lesen kann. Die Erfindung umfasst daher ein entsprechendes Computerprogramm bzw. ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode, das zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens geeignet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen. Hierbei können die verschiedenen Merkmale jeweils für sich oder in Kombination miteinander verwirklicht sein.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine Darstellung eines üblichen Tankentlüftungssystem aus dem Stand der Technik,
  • 2 eine Darstellung eines Tankentlüftungssystems mit Tank, Kraftstoffdampfzwischenspeicher und Sensorik zur Durchführung von bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 3 eine Darstellung eines weiteren Tankentlüftungssystems mit Tank, Kraftstoffdampfzwischenspeicher und Sensorik zur Durchführung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In der 1 ist ein Tankentlüftungssystem der Kraftstoffversorgung eines Verbrennungsmotors 1 dargestellt, dass für den Einsatz in einem Kraftfahrzeug vorgesehen ist. Dem Verbrennungsmotor 1 wird über ein Saugrohr 2 Luft zugeführt. Die Versorgung mit Kraftstoff erfolgt aus dem Tank 3. Um das Entweichen von Kraftstoffdämpfen aus dem Tank 3 in die Umgebung zu verhindern, ist ein Tankentlüftungssystem vorgesehen, das einen Kraftstoffdampfzwischenspeicher 4 in Form eines Aktivkohlefilters, ein in der Belüftungsleitung des Aktivkohlefilters 4 angeordnetes Absperrventil 5 und ein in der Leitung zwischen Aktivkohlefilter 4 und Saugrohr 2 angeordnetes Tankentlüftungsventil 6 umfasst. Flüchtige Kohlenwasserstoffe, die aus der Verdunstung des Kraftstoffs im Kraftstofftank 3 resultieren, gelangen über eine Leitung in den Aktivkohlefilter 4. Hier werden die flüchtigen Kohlenwasserstoffe an der Aktivkohle adsorbiert. Der in dem Tank 3 verdampfende Kraftstoff wird in dem Aktivkohlefilter 4 gespeichert. Während des Betriebs des Verbrennungsmotors 1 können über das geöffnete Tankentlüftungsventil 6 und das Saugrohr 2 der gespeicherte Kraftstoff bzw. die gasförmigen Kohlenwasserstoffe aus dem Aktivkohlefilter 4 der Verbrennung im Verbrennungsmotor 1 zugeleitet werden. Aufgrund der sich dabei einstellenden Druckverhältnisse wird gleichzeitig der Aktivkohlefilter 4 bei geöffnetem Absperrventil 5 mit Frischluft gespült. Aufgrund des im Saugrohr 2 herrschenden Unterdrucks wird die Frischluft durch die Aktivkohle im Aktivkohlefilter 4 gesaugt. Die Frischluft nimmt den adsorbierten Kraftstoff auf und führt ihn durch das Saugrohr 2 der Verbrennung im Verbrennungsmotor 1 zu.
  • Neben den Komponenten eines üblichen Tankentlüftungssystems, wie sie in 1 gezeigt sind, zeigt 2 darüber hinaus ein Steuergerät 11, das zur Steuerung der Tank entlüftung über das Öffnen und Schließen der genannten Ventile 5, 6 dient. Der Übersichtlichkeit halber sind die verschiedenen Elemente des Tankentlüftungssystems in 2 mit den gleichen Bezugszeichen wie in 1 bezeichnet. Das Steuergerät 11 steuert über ein Kraftstoffzumessmittel 12 die Zufuhr von Kraftstoff aus dem Tank 3. Dem Steuergerät 11 werden darüber hinaus verschiedene Signale zugeführt, die den Betriebszustand der Brennkraftmaschine sowie das Kraftstoff-Luftgemisch charakterisieren. So ist beispielsweise ein mit 13 bezeichneter Sensor stellvertretend dargestellt für die Erfassung der den Betriebszustand der Brennkraftmaschine charakterisierenden Signale. Ein Sensor 14 dient zur Erfassung der Abgaszusammensetzung in einem Abgasrohr 15 der Brennkraftmaschine.
  • Während der Regenerierung des Aktivkohlefilters 4 gelangen auf oben beschriebene Weise Kohlenwasserstoffdämpfe in das Saugrohr 2 des Verbrennungsmotors 1 und werden von diesem angesaugt. Damit in dem Verbrennungsmotor 1 die richtige Kraftstoffmenge zur Verfügung steht, wird von dem Steuergerät 11 die Einspritzmenge reduziert und das Kraftstoffzumessmittel 12 entsprechend angesteuert.
  • Um die Funktionsfähigkeit des Aktivkohlefilters 4 zu überwachen, so dass sicher gestellt ist, dass keine Kraftstoffstoffdämpfe aus dem Tank 3 in die Umgebung freigesetzt werden, wird erfindungsgemäß die vorhandene Speicherkapazität des Aktivkohlefilters 4 ermittelt und überwacht. Als Maß für die vorhandene Speicherkapazität wird eine Ist-Füllungsgradänderung ermittelt, die in Folge von Desorptions- oder Adsorptionsvorgängen an dem Aktivkohlefilter 4 auftritt. Aus einem Vergleich der ermittelten Ist-Füllungsgradänderung mit einer vorgebbaren Soll-Füllungsgradänderung als Maß für die erforderliche Speicherkapazität lassen sich Rückschlüsse ziehen, ob und/oder inwieweit die erforderliche Funktionsfähigkeit des Aktivkohlefilters 4 gegeben ist.
  • Die in 2 gezeigte Ausführungsform eines Kraftstoffversorgungssystems bzw. eines Tankentlüftungssystems zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist verschiedene Mittel zur Erfassung des Gewichts des Aktivkohlefilters 4 auf, um die Ist-Füllungsgradänderung zu ermitteln. Diese Mittel können jeweils für sich oder in Kombination miteinander verwirklicht sein.
  • Der Aktivkohlefilter 4 ist in einer schwingungsfähigen Aufhängung 16, 17 gelagert. Diese Lagerung kann beispielsweise wie hier schematisch dargestellt an einem Karosserieteil 17 durch Federn 16 realisiert sein. In anderen Ausführungsformen können statt der Federn Anschlussgummischläuche oder dergleichen vorgesehen sein. Weiterhin kann statt einer schwingungsfähigen Aufhängung eine aufliegende Lagerung des Aktivkohlefilters auf Federelementen vorgesehen sein. Zur Erfassung des Gewichts des Aktivkohlefilters 4 kann die statische Auslenkung wenigstens einer der Federn 16 im Gravitationsfeld bestimmt werden. Hierzu ist vorzugsweise ein Wegsensor 18 vorgesehen, der die Auslenkung des Aktivkohlefilters 4 im Gravitationsfeld ermittelt. Die Beladung des Aktivkohlefilters verursacht eine bestimmte Massenzunahme des Aktivkohlefilters 4. Dies bedingt eine bestimmte Auslenkung des schwingungsfähig aufgehängten Aktivkohlefilters 4, die über den Wegsensor 18 erfassbar ist. Zur Bestimmung dieser Gewichtskraft ist der Fahrzeugaufbau vorzugsweise waagerecht angeordnet. Im Falle einer nicht waagerechten Anordnung des Fahrzeugaufbaus kann die Bestimmung der Gewichtskraft vorzugsweise korrigiert werden, z. B. auf Basis des Neigungswinkels.
  • In einer anderen Ausführungsform, die ebenfalls in der 2 dargestellt ist, ist es vorgesehen, dass der Aktivkohlefilter 4 in Schwingungen versetzt wird. Durch die Messung der Schwingungsfrequenz wird die Gesamtmasse des Aktivkohlefilters 4 bestimmt. Dieses Verfahren ist beispielsweise dann mit Vorteil einsetzbar, wenn Schwingungen der Karosserie des Fahrzeugs den Aktivkohlefilter 4 zu Schwingungen anregen. Die Bestimmung der Frequenz kann durch einen Frequenzsensor 19 erfasst werden. Mit zunehmender Beladung des Aktivkohlefilters 4 nimmt die Frequenz ab, so dass aufgrund der Frequenzabnahme bzw. aus der ermittelten Frequenz in Vergleich mit einem Referenzwert auf die Masse und damit auf die Beladung des Aktivkohlefilters 4 mit Kohlenwasserstoffen geschlossen werden kann.
  • Zur Bestimmung der Ist-Füllungsgradänderung wird der ermittelte Wert vorzugsweise mit einem vorgebbaren Referenzwert verglichen. Beispielsweise kann eine Gewichtsbestimmung des Aktivkohlefilters 4 nach einer Tankentlüftung mit Regenerierung und Spülung des Aktivkohlefilters vorgenommen werden. Der ermittelte Wert wird mit einem Referenzwert verglichen, der einen voll befüllten Aktivkohlefilter 4 repräsentiert. Aus dieser Differenz ergibt sich die Ist-Füllungsgradänderung, die ein Maß für die vorhandene Speicherkapazität des Aktivkohlefilters 4 ist. In einer anderen Ausführungsform wird eine Gewichtsbestimmung des Aktivkohlefilters 4 nach einer Betankung des Kraftfahrzeugs und nach Einpendeln der Tankatmosphäre vorgenommen. Dieser ermittelte Wert wird mit einem Referenzwert verglichen, der einen entleerten Aktivkohlefilter, beispielsweise nach einer Tankentlüftung und Spülung des Aktivkohlefilters repräsentiert. Aus dem Absolutwert dieser Differenz lässt sich auf die Ist-Füllungsgradänderung schließen, die Aussagen über die vorhandene Speicherkapazität des Aktivkohlefilters 4 erlaubt. Aus einem Vergleich der ermittelten Ist-Füllungsgradänderung des Aktivkohlefilters 4 mit einer Soll-Füllungsgradänderung lassen sich Aussagen über die Funktionsfähigkeit des Aktivkohlefilters 4 treffen.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der beschriebenen Sensorik kann die Ist-Füllungsgradänderung durch Erfassung des Restsauerstoffgehalts im Abgas erfolgen. Dies erfolgt vorzugsweise durch den Sensor 14, der als Lambdasonde die Abgaszusammensetzung in dem Abgas des Verbrennungsmotors 1 erfasst. Insbesondere durch Erfassung der Abweichung wenigstens einer Größe, die durch eine Lambdaregelung angesteuert wird, beispielsweise der Kraftstoffzumessung, lässt sich die Ist-Füllungsgradänderung ermitteln, die beispielsweise auf einer Desorption von Kohlenwasserstoffen beruht, die aus dem Aktivkohlefilter 4 während einer Tankentlüftung abfließen und dem Verbrennungsmotor 1 zugeleitet werden.
  • In 3 ist ein weiteres Tankentlüftungssystem eines Verbrennungsmotors 1 gezeigt, das für die Durchführung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens vorgesehen ist. Der Übersichtlichkeit halber sind die verschiedenen Elemente des Tankentlüftungssystems mit den gleichen Bezugszeichen wie in den 1 und 2 bezeichnet. Zur Ermittlung der Ist-Füllungsgradänderung sind zwei Temperatursensoren 31, 32 vorgesehen, die die Temperatur im Aktivkohlefilter 4 erfassen. Bei der Adsorption von Kohlenwasserstoffen an Aktivkohle wird Energie in Form von Wärme freigesetzt. Diese Adsorptionswärme ist mit Temperatursensoren messbar. Daher lässt sich der Beladungszustand des Aktivkohlefilters 4 über eine Temperaturmessung mittels der Temperatursensoren 31, 32 erfassen. Durch einen Vergleich der mit den Temperatursensoren 31, 32 erfassten Temperaturen mit geeigneten Referenzwerten lässt sich die Ist-Füllungsgradänderung ermitteln, so dass erfindungsgemäß auf die vorhandene Speicher kapazität des Aktivkohlefilters 4 und durch Vergleich mit einer Soll-Füllungsgradänderung auf die Funktionsfähigkeit des Aktivkohlefilters 4 geschlossen werden kann. Erfindungsgemäß kann es vorgesehen sein, dass mehrere Temperatursensoren im Aktivkohlefilter 4 angeordnet sind. In anderen Ausführungsformen ist nur ein Temperatursensor vorgesehen. Mit besonderem Vorteil befinden sich der oder die Temperatursensoren innerhalb des Aktivkohlefilters 4.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (16)

  1. Verfahren zur Diagnose der Funktionsfähigkeit von Kraftstoffdampfzwischenspeichern (4), insbesondere von Aktivkohlefiltern, in Tankentlüftungssystemen mit wenigstens einem Tank (3) und wenigstens einem Kraftstoffdampfzwischenspeicher (4), wobei – eine Ist-Füllungsgradänderung des Kraftstoffdampfzwischenspeichers (4) in Folge von Adsorptions- oder Desorptionsvorgängen von gasförmigen Kohlenwasserstoffen im Kraftstoffdampfzwischenspeicher (4) ermittelt wird, – die Ist-Füllungsgradänderung mit einer Soll-Füllungsgradänderung verglichen wird und – aus dem Vergleich auf die Funktionsfähigkeit des Kraftstoffdampfzwischenspeicher (4) geschlossen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur Diagnose bei Betriebsparametern durchgeführt wird, die vor Beginn der Desorptionsvorgänge einen hohen Füllungsgrad des Kraftstoffdampfzwischenspeichers (4) kennzeichnen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Desorption der Kohlenwasserstoffe der Tank (3) insbesondere durch Öffnen eines Tankentlüftungsventils (6) entlüftet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beim Vergleich im Wesentlichen nur Adsorptions- oder Desorptionsvorgänge im Kraftstoffdampfzwischenspeicher (4) berücksichtigt werden, indem vorzugsweise vom Tank (3) abgeflossene Kohlenwasserstoffmassen nicht in den Vergleich mit einbezogen wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der vom Tank (3) abgeflossenen Kohlenwasserstoffmassen Zustandsgrößen im Tank (3) und/oder in der Tankumgebung berücksichtigt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der vom Tank (3) abgeflossenen Kohlenwasserstoffmassen eine Tankdruckmessung insbesondere im abgesperrten Tanksystem vorgenommen wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren zur Diagnose bei Betriebsparametern durchgeführt wird, die vor Beginn der Adsorptionsvorgänge einen niedrigen Füllungsgrad des Kraftstoffdampfzwischenspeichers (4) kennzeichnen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass zur Adsorption von Kohlenwasserstoffen der Tank (3) mit Kraftstoff befüllt wird.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung der Ist-Füllungsgradänderung durch Erfassung des Restsauerstoffgehalts im Abgas erfolgt, wobei vorzugsweise die Ermittlung der 1st-Füllungsgradänderung durch Erfassung der Abweichung wenigstens einer Größe, die durch eine Lambdaregelung angesteuert wird, erfolgt.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung der Ist-Füllungsgradänderung durch Erfassung der Temperatur im Tankentlüftungssystem, insbesondere im Kraftstoffdampfzwischenspeicher (4), erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung der Ist-Füllungsgradänderung durch Erfassung der Kohlenwasserstoffkonzentration im Tankentlüftungssystem, insbesondere am Tankentlüftungsventil (6), erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ermittlung der Ist-Füllungsgradänderung durch Erfassung des Gewichts des Kraftstoffdampfzwischenspeichers (4) erfolgt.
  13. Vorrichtung zur Diagnose der Funktionsfähigkeit von Kraftstoffdampfzwischenspeichern (4), insbesondere von Aktivkohlefiltern, in Tankentlüftungssystemen mit wenigstens einem Tank (3) und wenigstens einem Kraftstoffdampfzwischenspeicher (4), dadurch gekennzeichnet, dass Mittel (14, 18, 19, 31, 32) zur Ermittlung einer Ist-Füllungsgradänderung des Kraftstoffdampfzwischenspeichers (4) und Mittel (11) zum Vergleich der Ist-Füllungsgradänderung mit einer Soll-Füllungsgradänderung vorgesehen sind.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Ermittlung der Ist-Füllungsgradänderung eine Lambdasonde (14), eine Lambdaregelungseinrichtung, wenigstens ein Temperatursensor (31, 32), wenigstens ein Kohlenwasserstoffsensor und/oder wenigstens ein Gewichtssensor, insbesondere ein Wegsensor (18) und/oder ein Frequenzsensor (19), ist.
  15. Computerprogramm, das alle Schritte eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12 ausführt, wenn es auf einem Rechengerät abläuft.
  16. Computerprogrammprodukt mit Programmcode, der auf einem maschinenlesbaren Träger gespeichert ist, zur Durchführung das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
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