DE19733974A1 - MOSFET-Einrichtung - Google Patents
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- Insulated Gate Type Field-Effect Transistor (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine MOSFET-Einrichtung nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Für integrierte Leistungsschaltkreise sind verschiedene Tran
sistorkonfigurationen, wie vertikale DMOS-, Niederspannungs-Lateral-
DMOS- und Hochspannungs-Lateral-DMOS-Einrichtungen, jeweils mit ver
schiedenen Spezifikationen, erhältlich. Um die Verlustleistung derarti
ger Einrichtungen zu minimalisieren, ist es wünschenswert, daß der Tran
sistor mit einem relativ niedrigen Betriebswiderstand RDS arbeitet. Fer
ner ist es wünschenswert, eine relativ hohe Durchbruchsspannung BV zu
haben, um die Einrichtung und den Schaltkreis zu schützen. Jedoch steht
die Anforderung nach hoher Durchbruchsspannung im Gegensatz zum Errei
chen von niedrigem RDS.
In bekannten Lateral-DMOS-(LDMOS)-Einrichtungen tritt das
höchste elektrische Feld, das einen Lawinendurchbruch initiiert, allge
mein an der Grenze zwischen dem Gate und der Drain auf. Es ist wün
schenswert, das maximale elektrische Feld an dieser Stelle zu erniedri
gen und gleichzeitig das Profil des elektrischen Feldes gleichmäßiger zu
verteilen, um die Durchbruchsspannung zu stützen. In Morikawa et al.,
Proceedings of the Fourth International Symposium on Power Semiconductor
Devices & ICs, 19.-21. Mai 1992, Waseda University, Tokio, Japan (Sei
ten 150-154), wird für die dort beschriebene Einrichtung eine Durch
bruchsspannung von 30 V und ein Betriebswiderstand von 0,075 Ωmm2 er
wähnt. Diese LDMOS-Einrichtung umfaßt eine tiefe N-Wanne unterhalb der
Drain und eine Aluminiumfeldplatte zum Erzeugen einer Vorspannung, von
der gesagt wird, daß sie die Durchbruchsspannung vergrößert.
GB 22 77 406 A beschreibt einen doppelt diffundierten MOSFET,
der eine leicht dotierte Drain benachbart zu einem Drainbereich auf
weist. Eine Störstellendiffusionsschicht und das Substrat sind p-lei
tend, wobei erstere eine relativ höhere Störstellenkonzentration als
letzteres aufweist, um eine höhere Schwellenspannung zu etablieren.
US 43 00 150 beschreibt eine LDMOS-Einrichtung mit einer
p/n-"Field-Shaping"-Halbleiterschicht, die in einem p/n-Substrat vergra
ben ist. Diese Schicht besitzt eine höhere Dotierungskonzentration als
das Substrat und ist von einem Kanalbereich beabstandet, um die elektri
sche Felddichte benachbart zu einer p/n-Sperrschicht zwischen dem Sub
strat und dem Kanal einerseits und der Source und der Drain andererseits
zu reduzieren, vergrößert jedoch die elektrische Felddichte benachbart
zur Drain, um eine homogenere elektrische Feldverteilung in der Einrich
tung zu erhalten. Die feldformende Halbleiterschicht ist in dem Substrat
vergraben und erstreckt sich unter den Kanal und einen Teil des Substrat
zwischen der Source und der Drain. Gemäß einer Ausführungsform nimmt die
feldformende Halbleiterschicht die Form einer Oberflächenschicht in ei
ner zur Oberfläche benachbarten Region einer Epitaxialschicht längs ei
ner Seite der Drain an und erstreckt sich von der Drain in Richtung zum
Kanal, ohne diesen zu kontaktieren.
US 42 32 327 und US 43 17 216 beschreiben eine MOSFET-Einrich
tung, bei der Source, Drain und ein "Driftbereich" in einem Kanalbereich
auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet sind. Der Driftbereich wird
durch Implantieren gebildet und ist zu einem Gate ausgerichtet, wonach
Source- und Drainbereiche ausgebildet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine MOSFET-Einrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die eine möglichst hohe Durch
bruchsspannung und einen möglichst niedrigen Betriebswiderstand auf
weist.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
MOS-Transistoren gemäß der Erfindung besitzen einen erweitern
den Bereich auf der Drain, der eine ausgewählte Länge, Dotierungsprofil
und Implantierungsmittel für optimale
Durchbruchsspannungscharakteristiken ohne übermäßig hohen Betriebswider
stand aufweisen.
Geeignete Durchbruchsspannungen und Betriebswiderstände werden
durch geeignete Auswahl der Länge des erweiternden Bereichs, der Dotie
rungskonzentration und des Dotierungsmitteltyps erhalten.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den weiteren Ansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten
Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch im Schnitt eine MOSFET-Einrichtung.
Fig. 2 zeigt ein Diagramm mit einer zweidimensionalen Dotie
rungsverteilung in einer konventionellen LDMOS-Einrichtung.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm mit einer zweidimensionalen Dotie
rungsverteilung in der LDMOS-Einrichtung von Fig. 1.
Fig. 4 zeigt ein Diagramm mit einer zweidimensionalen Dotie
rungsverteilung einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
LDMOS-Einrichtung.
Fig. 5-7 zeigen horizontale Dotierungsprofile längs der
Grenzfläche zwischen dem Substrat und dem Gate für eine konventionelle
LDD-(leicht dotierte Drain)-Einrichtung einer LDMOS-Einrichtung mit ei
ner Erweiterungslänge von 1 µm und einer LDMOS-Einrichtung ohne LDD-Im
plantation und einem 1-µm-langen Erweiterungsbereich.
Fig. 8 zeigt ein Diagramm, das das simulierte Verhalten in be
zug auf Durchbruchsspannung für die LDMOS-Einrichtungen der Fig. 5-7
illustriert.
Die in Fig. 1 dargestellte MOSFET-Einrichtung 80 umfaßt eine
Epitaxialschicht 82, die auf einer vergrabenen N⁺-Schicht 83 und einem
p-leitenden Halbleitersubstrat 84 angeordnet ist. Die N⁺-Schicht 83 kann
zur Verbesserung der Robustheit der Einrichtung zweckmäßig sein.
Eine Drain 86 und eine Source 88 sind kollinear mit der Ober
seite 90 der Epitaxialschicht 82 vorgesehen. Die Source 88 hat den glei
chen Leitfähigkeitstyp, der durch ein oder mehrere Dotierungsmittel be
wirkt wird, wie die Epitaxialschicht 82, ist jedoch in einem p-leitenden
Kanal 92 in der Epitaxialschicht 82 ausgebildet. Der Kanal 92 besitzt
somit entgegengesetzte Leitfähigkeit im Vergleich zur Source 88 und zum
Halbleitersubstrat 84. Die Drain 86 ist in der Epitaxialschicht 82
ausgebildet, besitzt den gleichen Leitfähigkeitstyp wie diese, jedoch
eine höhere Dotierungskonzentration. Die Source 88 ist von entgegenge
setztem Leitfähigkeitstyp in bezug auf das Halbleitersubstrat 84.
Eine Gateelektrode 94 befindet sich auf der Oberseite 90 der
Epitaxialschicht 82 auf Gateoxid 95 und über dem Kanal 92. Die Source 88
ist mit der benachbarten Kante 96 der Gateelektrode 94 ausgerichtet,
jedoch um die Breite eines Abstandsstück 97 versetzt.
Ferner ist in der Epitaxialschicht 82 ein Bereich 98 nahe der
Drain 86 ausgebildet. Der Bereich 98 besitzt eine Kante 100, die mit ei
ner Kante 102 der Gateelektrode 94 ausgerichtet ist. Der Bereich 98
(ein "Erstreckungsbereich") besitzt ebenfalls den gleichen Leitfähig
keitstyp wie die Source 88 und die Drain 86. Vorzugsweise liegt die Do
tierungskonzentration im Bereich 98 zwischen derjenigen in der Source 88
(oder Drain 86) und der Epitaxialschicht 82. Der Bereich 98 kann sich
über die volle Länge der Drain 86 erstrecken, d. h. die gleiche Dotie
rungskonzentration wie die Epitaxialschicht 82 aufweisen. Das Dotie
rungsprofil benachbart zur Gateelektrode 94 (d. h. zwischen Source 88,
Bereich 98, Drain 86 und Schicht 82) sollte sich graduell ändern, so daß
die Spitze des elektrischen Feldes benachbart zur Gateelektrode 94 redu
ziert wird. Dies führt zu einer hohen Durchbruchsspannung ohne übermäßig
hohen Einschaltwiderstand.
Geeignete Längen des Bereichs 98 sind allgemein solche, für
die adäquat hohe Durchbruchsspannungen ohne übermäßige Einschaltwider
stände erreicht werden.
So kann die MOSFET-Einrichtung 80 folgende Dotierungskonzen
trationen aufweisen: gering dotiertes N⁻ (beispielsweise 1015-1016/cm3)
in der Epitaxialschicht 82, stark dotiertes N⁺ in der Drain 86 und der
Source 88 mit einer Spitzendotierung von etwa 1020/cm3 und einer aus
reichenden N⁺-Dotierung in dem Bereich 98 zum Erzielen eines geeigneten
Gleichgewichts zwischen hoher Durchbruchsspannungscharakteristik und
niedrigem RDS.
Allgemein können in bezug auf den Bereich 98 folgende zusätz
liche Beobachtungen gemacht werden. Das Produkt der Länge des Bereichs
98 und des spezifischen Widerstandes hierin ist proportional zu dem zu
sätzlichen Reihenwiderstand, der durch die Anwesenheit des Bereichs 98
vorhanden ist. Ein zu hoher spezifischer Widerstand und eine zu kurze
Länge führen zu einem starken Schwanken des Reihenwiderstandes, da
Schwankungen in der Länge aufgrund von Fehlausrichtung signifikant wer
den, selbst wenn fortschrittliche lithographische Techniken verwendet
werden. Andererseits führt ein niedrigerer spezifischer Widerstand kom
biniert mit einer entsprechend langen Erstreckung zu einer reduzierten
Durchbruchsspannung.
Um den Einschaltwiderstand vorherzusagen, wird eine Computer
simulation unter Verwendung von 2D SUPREM-IV, einer kommerziell erhält
lichen Software von Firmen wie TMA oder Silcaco, für die Durchbruchsspan
nung und die elektrische Feldverteilung verwendet. Zweidimensionale Do
tierungsprofile für die Einrichtung sind in den Fig. 2-9 (Fälle A, B
bzw. C) dargestellt.
Fig. 5, 6 und 7 illustrieren simulierte Resultate eines eindi
mensionalen Dotierungsprofils an der Grenzfläche der Gateelektrode 94
und der Epitaxialschicht 82 für eine konventionelle LDD-Einrichtung
(Fall A in Tabelle I), wobei die Länge des Bereichs 98 kleiner als die
Abstandselementsbreite ist, die typischerweise 0,1-0,2 µm beträgt) und
zwei Ausführungsformen gemäß der Erfindung (entsprechend den Fällen B
und C in Tabelle I). Bei der ersten Ausführungsform hat die LDMOS-Ein
richtung einen Erweiterungsbereich und in einer zweiten Ausführungsform
wurde der Erweiterungsimplantierungsbereich von der Drain 86 entfernt,
so daß ein Dotieren in der Erweiterung zum Grad in der Epitaxialschicht
führt.
Die Simulationsparameter, die verwendet wurden, um die Fig. 5,
6 und 7 zu erzeugen, waren 15, 18 und 38 V Drainspannungen für Einrich
tungen mit 2 µm Gatelänge, 30 nm Oxiddicke mit 1 µm Drainerstreckungsbe
reichen und entsprechenden Einrichtungen, denen diese Bereiche fehlten.
Die Resultate sind in Fig. 8 und Tabelle I zusammengefaßt.
Zusammenfassung der Leistungsdaten von
zweidimensionalen Einrichtungssimulationen
Zusammenfassung der Leistungsdaten von
zweidimensionalen Einrichtungssimulationen
Im Falle A ist der stark dotierte Bereich der Drain 86 gegen
über der Gatekante 102 um die Breite des Abstandselements 97 versetzt
und der Bereich 98 erstreckt sich nur über die Abstandsbreite (minus der
seitlichen Diffusion des stark dotierten N⁺-Bereichs). Dieser Fall lie
fert die niedrigste Durchbruchsspannung aufgrund des abrupten Dotie
rungsprofils an der Kante 102 mit einer entsprechend starken Spitze des
elektrischen Feldes. Es liefert auch den niedrigsten RDS, da sich der
stark dotierte Bereich über den gesamten Weg bis zur Kante der Gateelek
trode erstreckt und daher zum Gesamtreihenwiderstand einen vernachläs
sigbaren Beitrag liefert. Wie in konventionellen LDD-MOS-Transistoren
hilft die Anwesenheit des LDD unter den Oxidabstandselementen mit einem
Dotierungspegel zwischen der stark dotierten Drain 86 und dem leicht do
tierten Halbleitersubstrat 82, das Dotierungsprofil in diesem Übergangs
bereich zu glätten und daher die elektrische Feldspitze zu erniedrigen
und die Durchbruchsspannung in einem gewissen Ausmaß anzuheben. Die
Breite des Übergangsbereichs ist in diesem Fall durch die Abstandsele
mentsbreite begrenzt, die gewöhnlich 0,1 µm nicht überschreitet. Die si
mulierte Durchbruchsspannung für einen bestimmten Prozeßfluß liegt in
der Größenordnung von 15 V mit einer entsprechenden gemessenen Durch
bruchsspannung von 18 V und einem RDS von etwa 70 mΩ.mm2.
Im Fall B, der bevorzugten Konfiguration, ist die Länge der
Bereiche 98 nicht auf die Abstandselementsbreite wie im Falle A be
schränkt. Während sich der leicht dotierte Bereich 98 durch die Drain 86
erstreckt, ist der stark dotierte N⁺-Bereich der Drain 86 (durch die
gleiche Maske) auf einen Bereich in der Mitte der Drain beschränkt, die
durch den Bereich 98 auf allen Seiten umgeben ist. Die Länge dieses
leicht dotierten Bereichs 98 muß sorgfältig im Zusammenhang mit ihrem
Dotierungspegel betrachtet werden. Einerseits können relativ lange Be
reiche 98 einen übermäßigen Reihenwiderstand ohne nennenswerte Erhöhung
der Durchbruchsspannung bewirken. Andererseits können relativ kurze
Längen zu breiten Schwankungen in der Durchbruchsspannung als Ergebnis
der mangelnden Ausrichtung während der Herstellung der Maske führen, die
die stark dotierte Drain 86 und die Gatekante 102 definiert. Selbst mit
bester lithographischer Technik sind Fehlausrichtungen in der Größenord
nung von 0,1 µm üblich. In einem Testfall, in dem die Länge des Bereichs
98 1,0 µm war, wurde die Dotierung im Bereich 98 auf einen Wert redu
ziert, so daß die Durchbruchsspannungserfordernisse erfüllt wurden. Die
simulierte Durchbruchsspannung für den gleichen Prozeßfluß, wie für Fall
A beschrieben, jedoch bei einer Länge von 1,0 µm, betrug etwa 18 V. Die
entsprechende gemessene Durchbruchsspannung betrug etwa 24 V (etwa 39%
Anstieg in bezug auf Fall A). Wie erwartet, erfolgte der Anstieg in der
Durchbruchsspannung auf Kosten des vergrößerten RDS von 70 mΩ.mm2 auf
90 mΩ.mm2, einem Anstieg von etwa 29% im Vergleich zu Fall A.
Im Fall C wurde eine Einrichtungsarchitektur an den Maximal
grenzen der Durchbruchsspannung getestet. Während die Länge des Bereichs
98 bei 1,0 µm gehalten wurde, wurde die Dotierung des Bereichs 98 auf
ein Minimum reduziert (d. h. Hintergrunddotierung der Expitaxialschicht
82). Unter diesen Bedingungen waren die Simulationsergebnisse und aktu
ellen Messungen der Durchbruchsspannung nahe beieinander (36,2 V gegen
über 38,5 V). Starke Fluktuationen im RDS wurden festgestellt, die im
Bereich von 120 mΩ.mm bis zu 140 mΩ.mm2variierten. Teilweise resultie
ren diese Fluktuationen aus der größeren Fluktuation im spezifischen Wi
derstand der Epitaxialschicht 82 aufgrund von Begrenzungen des Epitaxial
prozesses im Gegensatz zur gut kontrollierten Dotierungskonzentration im
Bereich 98 infolge von Ionenimplantation. Die Empfindlichkeit von RDS
gegenüber Fehlausrichtung wird stärker betont, wenn dieser Abschnitt der
Einrichtung den Hauptbeitrag zu RDS liefert. Es ist durch Vergleichen
von RDS für die Fälle A und C ersichtlich, daß der Bereich 98 etwa 50%
des gesamten RDS im Falle C beiträgt.
Wie aus den Ergebnissen ersichtlich, ist eine höhere
Durchbruchsspannung das Resultat einer reduzierten elektrischen Feld
spitze an der Drain 86 nahe der Gateelektrode 94 aufgrund der Anwesen
heit des die Drain 86 erstreckenden Bereichs 98.
Wie erwartet, ergeben sich einige Schwankungen in den gemesse
nen Werten für RDS, der eine Funktion des spezifischen Widerstandes der
Epitaxialschicht 82 ist. Relativ größere Abweichungen zwischen den ge
messenen und simulierten Ergebnissen bei niedrigeren Spannungen ergeben
sich vermutlich aufgrund eines komplizierteren Durchbruchsmechanismus.
MOSFET-Einrichtungen der beschriebenen Art können durch Stan
dard-CMOS-Verfahren hergestellt werden. Es werden keine besonderen
Schritte benötigt, und diese bekannte Herstellung liefert die Möglich
keit, leicht die Durchbruchsspannung und den Reihenwiderstand insbeson
dere durch Variation der Dotierung im Bereich 98 einzustellen.
Zur Herstellung werden beispielsweise folgende Schritte durch
geführt. Zunächst wird ein Gate über einer Oxidschicht auf einem Sub
strat ausgebildet und dann maskiert. Die Epitaxialschicht wird durch Im
plantieren in die freiliegenden Bereiche gebildet. Leicht dotierte
Bereiche, die mit gegenüberliegenden Kanten der Gateelektrode
ausgerichtet sind, werden dann implantiert, um einen die Drain
erweiternden Bereich sowohl auf der Drain- als auch auf der Sourceseite
der Gateelektrode auszubilden. Als nächstes werden Oxidabstandselemente
ausgebildet. Diese Struktur wird dann maskiert und dotiert, um die Drain
auszubilden. Zusätzlich kann ein flacher Bereich benachbart zur Source
durch Implantieren erzeugt und eine Metallisierung durchgeführt werden.
Claims (3)
1. MOSFET-Einrichtung mit einem Halbleitersubstrat (84) eines
ersten Leitfähigkeitstyps, einer Drain (86) und einer dazu beabstande
ten Source (88) vom zweiten Leitfähigkeitstyp sowie einer Gateelektrode
(94), dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Halbleitersub
strat (84) eine Schicht (82) eines zweiten Leitfähigkeitstyps angeordnet
ist, an deren Oberfläche die geringer als die Schicht (82) dotierte
Drain (86) und Source (88) angeordnet sind, wobei die Source (88) in ei
nem Kanal (92) der Schicht (82) ausgebildet ist, wobei der Kanal (92)
vom ersten Leitfähigkeitstyp ist, wobei sich die Gateelektrode (94) auf
der Oberfläche der Schicht (82) und des Kanals (92) befindet und eine
mit der Source (88) ausgerichtete Kante (96) besitzt, und wobei in der
Schicht (82) ein Bereich (98) ausgebildet ist, der sich von der Drain
(86) aus erstreckt, wobei der Bereich (98) eine Kante aufweist, die zu
einer der Kante (96) gegenüberliegenden Kante (102) der Gateelektrode
(94) ausgerichtet ist, und eine Dotierungskonzentration des zweiten
Leitfähigkeitstyps aufweist, die zwischen derjenigen von Source (88) und
Drain (86) und derjenigen der Schicht (82) liegt.
2. MOSFET-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Leitfähigkeitstyp p-leitend und der zweite Leitfähigkeits
typ n-leitend ist.
3. Verfahren zum Herstellen eine Feldeffekttransistors, wobei
über einer Isolierschicht auf der Oberfläche eines Halbleitersubstrats
eines ersten Leitfähigkeitstyps eine Gateelektrode ausgebildet, auf dem
Halbleitersubstrat eine Schicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps ausge
bildet, ein Kanal, der sich unter der Gateelektrode erstreckt und vom
zweiten Leitfähigkeitstyp ist, auf der Schicht ausgebildet, ein erster
dotierter Bereich in dem Kanal und ein zweiter dotierter Bereich in dem
Halbleitersubstrat ausgebildet werden, wobei die beiden zueinander beab
standeten und jeweils mit einer Kante der Gateelektrode ausgerichteten
Bereiche vom ersten Leitfähigkeitstyp sind und und der zweite Bereich
eine höhere Dotierungskonzentration als das Halbleitersubstrat aufweist,
und durch Implantieren der erste dotierte Bereich in eine Source in dem
Kanal umgewandelt und eine Drain in dem Halbleitersubstrat gebildet
wird, die sich zum zweiten dotierten Bereich erstreckt, wobei die Source
eine Dotierungskonzentration des ersten Leitfähigkeitstyps aufweist, die
höher als die in dem ersten dotierten Bereich ist, und der zweite do
tierte Bereich eine Dotierungskonzentration des ersten Leitfähigkeits
typs aufweist, die zwischen derjenigen der Drain und derjenigen in
der Schicht ist.
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