DE19722173A1 - Baumständer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Baumständer mit einem Fußteil,
einer daran angeordneten Aufnahme für den Fuß des Baumstamms,
einer lösbaren Halteeinrichtung mit mehreren im wesentlichen
im Kreis angeordneten Halteelementen. Derartige Ständer wei
sen eine Spanneinrichtung zum Aufbringen einer Anpreßkraft
auf. Des weiteren sind sie oft mit einer Seilzugeinrichtung
versehen.
Baumständer der genannten Gattung werden hauptsächlich als
Christbaumständer verwendet.
Aus der US-PS 2 260 932 ist ein gattungsgemäßer Baumständer
bekannt, bei dem das Fußteil eine im wesentlichen kegel
stumpfförmige Aufnahme aufweist, in welche der Fuß des Stam
mes eingesetzt wird. Das Fußteil ist mit einer schrägen
Außenwand versehen, auf der mehrere Seilwinden regelmäßig im
Kreis verteilt angeordnet sind. Zum Befestigen des Stamms an
dem Fußteil werden an dem Fuß in einem vorbestimmten Abstand
oberhalb des Fußteils der Anzahl der Seilwinden entsprechende
Seile festgeknüpft und über die Seilwinden derart gespannt,
daß der Baum eine im wesentlichen vertikale Ausrichtung und
Fixierung erfährt. Die Feineinstellung kann durch das Nach
lassen bzw. Spannen der verschiedenen Seile über die klinken
gesperrten Seilwinden erfolgen.
Aus der US-PS 3 231 226 ist ein Christbaumständer bekannt,
bei dem auf einem Fußteil schwenkbar im Kreis angeordnete
Halteelemente vorgesehen sind, die an ihrem freien Ende mit
einer Öse versehen sind. Durch die Öse ist ein Seilzug ge
führt, dessen freie Enden an einem Seil zum einen festlegbar,
zum anderen spannbar gehalten sind. Hierzu weist der Seilzug
ein besonderes Spannende auf, an dessen Ende eine Gewin
destange angeordnet ist. Nach dem Einsetzen eines Christbau
mes auf einen Zentrierdorn am Fußteil wird eine Flügel
schraube auf dem Spannende des Seilzugs betätigt und durch
das Anziehen des Spannseils die Halteelemente an den Stamm
angepreßt.
Aus der DE 39 32 473 C2 ist ein Christbaumständer bekannt,
bei dem der Seilzug nicht wie bei dem Gegenstand entsprechend
der US-PS 3 231 262 an einem Halteelement festgelegt ist,
vielmehr ist hier das Seil nach dem Durchgang durch vier Hal
teelemente mit beiden Enden in einer am Fußteil angeordneten
Ratschen-Wickeleinrichtung festgelegt. In geöffnetem Zustand
sind die Halteelemente in nahezu senkrechter Position. Sie
werden durch Betätigung der Ratscheneinrichtung an den
Christbaum angelegt, wobei sich die beiden Seilenden auf der
Wickelwelle der Ratscheneinrichtung aufwickeln.
Die genannten Baumständer sind jeweils mit verschiedenen
Nachteilen behaftet.
So ist beispielsweise das Anbringen der verschiedenen Seile
beim Gegenstand der US-PS 2 260 932 sowie deren einzelne Be
festigung auf den verschiedenen Seilwinden sehr umständlich.
Auch bedarf es häufiger korrigierender Nachstell- bzw. Spann
operationen durch die verschiedenen Sperrklinkenwickler.
Der Christbaumständer aus der US-PS 3 231 262 erfordert dem
gegenüber lediglich ein einmaliges Spannen des durch die
Baumhalteelemente geführten Seils mittels einer Flügel
schraube. Diese Handhabung stellt gegenüber dem vorgenannten
Stand der Technik bereits eine wesentliche Vereinfachung dar,
jedoch ist es gleichwohl umständlich, den Baum einerseits in
der Vertikalen auszurichten und andererseits die Flügel
schraube zu betätigen.
Der Gegenstand aus der DE 39 32 473 behebt dieses Problem da
durch, daß der Seilzug mittels einer Ratscheneinrichtung, die
fußbetätigbar ist, aufgewickelt und somit gespannt wird. Wäh
rend der Fußbetätigung kann der Baum von ein und derselben
Person lagemäßig fixiert werden.
Ein wesentlicher Nachteil der Vorrichtung gemäß der DE 39 32 473
besteht darin, daß die Seilanordnung die Halteele
mente, die der Wickelvorrichtung abgewandt liegen, bevorzugt
mit Kraft beaufschlagt, so daß der Baum gegen diese bevor
zugte Kraftrichtung gedrückt gehalten werden muß, um zu ver
meiden, daß der Baum schief eingespannt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Baumständer
der genannten Gattung zu schaffen, bei dem die Haltekräfte im
wesentlichen ausgeglichen an dem Fuß des Baumstamms angreifen
und das Errichten des Baums in vertikaler Lage sicherstellen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale in den
Ansprüchen 1 bzw. 8, jeweils eigenständig gelöst.
Dadurch, daß gemäß Kennzeichen des Hauptanspruchs die Kraft
komponente, die aus dem System in Richtung auf die Betäti
gungseinrichtung wirkt, statisch von der Vorrichtung, d. h.
dem Fußblech oder der Aufnahme, aufgenommen wird, ist gewähr
leistet, daß die von den Halteelementen auf den Stamm wirken
den Kräfte hinsichtlich ihrer Kraftvektoren in der Größe
gleich und in ihrer Richtung auf einen gemeinsamen Mittel
punkt gerichtet sind.
Vorteilhafterweise ist die Kraftaufnahmeeinrichtung ein die
Spannkraft in das Fußteil und/oder in die Aufnahme leitender
beweglich angeordneter Ring und/oder eine fest angeordnete
Öse. Durch eine derartige Kraftaufnahme kann eine gleich
mäßige Verteilung zu beiden Seiten des Baumes entsprechend
der Seilzugführung erfolgen.
Eine besondere Erfindung stellt das Merkmal dar, daß die
Kraftaufnahmeeinrichtung als ein zweiarmiger Hebel ausgebil
det ist, an dessen freien Enden die Seilenden festgelegt
sind. Durch diese besondere Ausbildung der Kraftaufnahmeein
richtung wird gewährleistet, daß bei unrundem Stamm ein Aus
gleich der Kräfte zwischen dem links- und dem rechtsseitigen
Seilzug stattfindet.
Eine besonders günstige Seilführung wird zusätzlich dadurch
erreicht, daß das rechtsseitig geführte Seil an dem linken
Hebelende und das linksseitig geführte Seil an dem rechten
Hebelende befestigt ist.
Hierdurch werden die Kraftvektoren, die über die Halteele
mente an dem Stamm wirksam werden, vergrößert. Zu dieser Er
höhung der Wirksamkeit ist es ebenfalls vorteilhaft, daß
beide Seile vor der Betätigungseinrichtung an einer Umlenkung
eine Richtungsänderung zur Betätigungseinrichtung hin erfah
ren.
Durch diese Ausbildung kann erreicht werden, daß bei symme
trischer Anordnung von beispielsweise vier Halteelementen
beide einem Seil zugeordneten Element im wesentlichen identi
sche Kräfte auf den Stamm aufbringen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Baumständers kann
darin gesehen werden, daß mindestens eines der dem Fuß des
Stammes zugeordneten freien Enden der Haltelemente gegenüber
den anderen Enden eine unterschiedliche Höhe aufweist. Hier
durch kann ebenfalls eine Anpassung an Unebenheiten im Stamm
des Baumes erzielt werden.
Es ist günstig, wenn die Spannrichtung eine Wickelvorrichtung
mit Sperrklinke und Ratscheneinrichtung ist.
Eine alternative Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ist in
Anspruch 8 angegeben. Die Spanneinrichtung weist in diesem
Fall Kraftfedern an den einzelnen Halteelementen auf, welche
die Halteelemente nach innen gegen den Stamm drücken. Um eine
unerwünschte Betätigung zu verhindern, ist eine statische Si
cherung an der Spanneinrichtung angeordnet. Die Sicherung
weist einen Sicherungshaken auf, der mit einem am Halteele
ment angeordneten Sicherungszapfen zusammenwirkt.
Der Sicherungshaken kann dabei vorteilhafterweise durch eine
Sicherungsfeder in der Sicherungsstellung gehalten werden. Er
wird durch Betätigen einer Einrichtung zum Lösen gegen die
Federkraft der Sicherungsfeder freigegeben.
Diese Einrichtung zum Lösen ist vorzugsweise eine Seilzugein
richtung.
Bei beiden Erfindungsvarianten kann eine Einrichtung zum ge
steuerten Öffnen der Halteelemente vorgesehen sein. Dabei be
steht die Einrichtung zum gesteuerten Öffnen bei der Erfin
dung gemäß Hauptanspruch aus einer Ratscheneinrichtung mit
Umsteuereinrichtung. Durch Betätigen eines entsprechenden He
bels kann die Ratscheneinrichtung in umgekehrter Wirkrichtung
als beim Spann sukzessive mit jeder Ratschenbewegung Seil
länge freigeben, die infolge von Rückstellfedern, die an den
Halteelementen angreifen, von der Wickelrolle der Ratsche ab
gezogen wird.
Bei der Lösung gemäß dem unabhängigen Anspruch 8 kann die
Einrichtung zum gesteuerten Öffnen eine der Kraft der Spann
einrichtung, die durch Federn aufgebracht wird, entgegenwir
kende Seilzugeinrichtung sein, die mit den Halteelementen zu
sammenwirkt. Diese Seilzuganordnung kann, wie bei der ersten
Lösung, ebenfalls mit einer Ratschenanordnung mit Umkehrein
richtung betätigt werden.
Es kann jedoch auch eine Seilzugeinrichtung verwendet werden,
die parallel zur ersten Seilzugeinrichtung gemäß der Lösung
des Hauptanspruchs verläuft.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in den Figuren darge
stellten Ausführungsformen näher erläutert.
Fig. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Baumständers in Seitenansicht,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Baumständers in Seitenansicht,
Fig. 3a eine Detaildarstellung einer erfindungsgemäßen
Kraftaufnahmeeinrichtung, und
Fig. 3b eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kraftaufnahmeeinrichtung.
Der in Fig. 1 dargestellte Baumständer 1 weist ein Fußteil 2
auf, auf welchem im wesentlichen zentrisch eine Aufnahme 3
für den Fuß 4 eines Baumstamms angeordnet ist. Die Aufnahme
kann aus einem Hohlzylinder bestehen und einen Zentrierdorn 21
aufweisen. Statt eines Zentrierdorns können auch mehrere
am Boden des Hohlzylinders vorgesehene Stacheln die Lagehal
tung des Baumstamm-Fußes sicherstellen. Zusätzlich kann in
der Aufnahme 3 ein Zentrierkegel 22 vorgesehen sein, der die
Zentrierung des Baumstamms unterstützt.
Am Außenumfang der Aufnahme 3 sind gleichmäßig im Kreis ver
teilt Halteelemente 8 einer Halteeinrichtung 5 vorgesehen.
Die Halteelemente 8 sind in dem dargestellten Ausführungsbei
spiel an Haltestegen 23 schwenkbar aufgenommen. Die Halte
stege 23 können sowohl am Fußteil 2 als auch an der Außenwand
der Aufnahme 3 festgeschweißt sein.
Der Drehpunkt der Halteelemente an den Haltestegen ist in
ausreichendem Abstand von der Außenwand der Aufnahme 3 ge
legt, um ein freies Schwenken auch in tiefe Haltestellungen,
beispielsweise bei einem dünnen Baumstamm, zu gewährleisten.
Hierzu kann auch vorgesehen sein, den Drehpunkt 26 oberhalb
der Oberkante der Aufnahme 3 zu legen. In einem vorbestimmten
Abstand über den Drehpunkten 26 sind Bohrungen 25 in den Hal
teelementen 8 ausgebildet.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Haltele
mente im wesentlichen gleichmäßig um die Aufnahme 3 herum
derart vorgesehen, daß jeweils zwei Halteelemente 8 auf einer
Seite eine Symmetrieebene gleich Zeichenebene liegen. Im we
sentlichen in dieser Symmetrieebene liegend ist eine Betäti
gungseinrichtung 7 am Fußteil festgelegt. Gegenüber dieser
Betätigungseinrichtung 7 ist auf der anderen Seite der Auf
nahme 3 eine Kraftaufnahmeeinrichtung 13 vorgesehen, an der
die Enden zweier Seile 9, 10 einer Seilzugeinrichtung 6 fest
gelegt sind. Die Seile 9, 10 sind jeweils durch die Bohrungen
25 in den Halteelementen 8 hindurchgeführt und in einer als
Wickelvorrichtung ausgebildeten Betätigungseinrichtung 7 be
festigt. Die Wickelvorrichtung weist zur einfachen Bedienung
eine Ratscheneinrichtung 7' bekannter Bauart auf.
Die unterhalb der jeweiligen Drehpunkte 26 befindlichen Ab
schnitte der Halteelemente 8 sind einer Zugfederkraft, bei
spielsweise einer umlaufenden Spiralfeder 24, ausgesetzt,
welche die Halteelemente 8 in eine Offenstellung drückt.
Beim Betätigen der Wickelvorrichtung werden die Seile 9, 10
auf die Wickelwelle aufgewickelt und somit ihre Länge bis zur
Kraftaufnahme verkürzt. Hierdurch werden die Halteelemente
nach innen in Richtung auf den Baumstamm bewegt und an diesen
angelegt. Sobald alle Halteelemente 8 den Baumstamm erreicht
haben, erzeugt der weitere Wickelvorgang eine Anpreßkraft der
freien Enden 18 der Halteelemente gegen den Stamm, wodurch
sich diese Halteelemente zum Teil in den Stamm eingraben und
ihn fixieren. Die Wickeleinrichtung wird sodann festgestellt
und auf diese Weise der Baum fixiert. Die der Wickeleinrich
tung gegenüberliegende Kraftaufnahme 11 ist an dem Fußteil
über ein Stegblech 26' festgelegt. Die Kraftaufnahme 11 kann
dabei entsprechend Fig. 3a einen zweiarmigen Hebel 15 aufwei
sen, der an dem Stegblech 26' drehbar festgelegt ist. An den
jeweiligen freien Enden 16 und 17 des Hebels 15 sind die ent
sprechenden Enden der Seile 9 und 10 festgelegt, und zwar
derart, daß das rechtsseitig geführte Seil 9 an dem linken
Hebelende 16 und das linksseitig geführte Seil 10 an dem
rechten Hebelende 17 befestigt ist. Dadurch kreuzen sich die
Seile 9 und 10 oberhalb des Hebels 15, wobei die Seile in
Höhe dieses Kreuzungspunkts durch eine Führung 27 hindurchge
führt sein können.
Eine dazu alternative Ausbildung ist in Fig. 3b dargestellt.
Hier besteht die Kraftaufnahmeeinrichtung 13 aus einem an
einer Öse 14' beweglich angeordneten Ring 14. An diesem Ring
14 sind die Seilenden 11' festgelegt. Die Öse 14' kann abwei
chend von der dargestellten Ausführungsform in Fig. 3 ebenso
wie in Fig. 3a dargestellt, an einem Steg 26' befestigt sein,
so daß der Ring 14 eine vorbestimmte Höhe über dem Fußteil 2
einnimmt. Hierdurch kann ein günstiger Winkel für die Kraft
vektoren erzielt werden. Vor der Wickeleinrichtung ist eine
Umlenkung 19 an der Aufnahme 3 angebracht.
In Fig. 2 ist eine alternative Ausführungsform des Baumstän
ders dargestellt. Bei dieser Ausführungsform weisen die Hal
teelemente 8 Kraftbleche 8' auf, die in Form von Dreiecksble
chen radial nach außen gerichtet auf dem Rücken der Halteele
mente, beispielsweise angeschweißt sind. Diese Kraftelemente
sind mit einer Durchgangsbohrung 29 versehen, durch die Seile
9 und 10 hindurchgeführt sind. Zur Kraftbeaufschlagung der
Halteelemente 8 sind Kraftfedern 28 vorgesehen, die sich zum
einen am Fußteil 2 und zum anderen an dem Kraftblech 8' ab
stützen und die Halteelemente 8 nach innen schwenken. Die
Halteelemente 8 werden mittels der Einrichtung zum Öffnen,
die als Seilzugeinrichtung ausgebildet ist, durch Betätigung
einer Ratschenwickeleinrichtung zum einen schrittweise ge
schlossen bzw. in die Offenstellung gebracht, der Baum in die
geöffnete Aufnahme eingesetzt und anschließend die Seilzug
einrichtung sukzessive gelöst, so daß die Halteelemente in
folge der Federkraft an den Baum angepreßt werden.
Bei beiden Vorrichtungen kann es vorgesehen sein, daß die
Länge der Halteelemente gemessen vom Halteende bis zum Dreh
punkt unterschiedlich ausgestaltet ist, damit evtl. Uneben
heiten am Fuß des Stamms ausgeglichen werden.
In Fig. 4 ist eine Detaildarstellung der Ausführungsform ge
mäß Fig. 2 dargestellt. Das durch die Federkraft 28 nach in
nen gedrückte Halteelement 8 befindet sich in der dargestell
ten Lage in einer halb geöffneten Position. In dieser Posi
tion, die lediglich der Deutlichkeit halber relativ geschlos
sen gezeichnet ist, in Wirklichkeit jedoch eine weit größere
Öffnung der Aufnahme freigibt, wird das Halteelement 8 durch
die statische Sicherung 29 daran gehindert, nach innen zu ra
gen, falls an der Einrichtung zum gesteuerten Öffnen, im vor
liegenden Fall die Seilzuganordnung, 6' ein Fehler auftreten
sollte. Die statische Sicherung 29 weist hierzu einen Haken
30 auf, der um einen Drehpunkt 30', in der dargestellten Aus
führungsform am Fußblech 2, schwenkbar gehalten ist. Der Ha
ken 30 wird mittels einer Sicherungsfeder 31 gegen einen Hal
tezapfen 32 am Halteelement 8 gedrückt und hindert dadurch die
nach oben gerichtete Schwenkbewegung dieses Teils des Halte
elements 8. Vor dem Betätigen der Einrichtung zum Öffnen,
ausgebildet als Seilzuganordnung 6' nebst nicht dargestellter
Ratschenanordnung wird die Einrichtung zum Lösen der Siche
rung, gekennzeichnet durch den Seilzug 33, betätigt. Durch
Anziehen des Seils 33 wird der Haken gegen die Federkraft 31
von dem Zapfen 32 gelöst, so daß bei Betätigung der Einrich
tung zum Öffnen das Halteelement 8 durch die Feder 28 nach
innen gedrückt wird.
Auch die Vorrichtung gemäß Fig. 1 kann eine Einrichtung zum
gesteuerten Öffnen aufweisen, die ebenso wie bei der Ausfüh
rung gemäß Fig. 2 eine Ratscheneinrichtung mit Umkehreinrich
tung aufweist. Diese Ratscheneinrichtung mit Umkehreinrich
tung 36 ermöglicht es, die Seilzuganordnung 6 mit den Seilen
9 und 10 sukzessive freizugeben, wobei die Rückholfeder 24
für die Halteelemente die Seile 9 und 10 von der Wickelrolle
abzieht, ohne daß es zu einem unerwünschten Rückschlag der
Halteelemente 8 kommt.
Claims (17)
1. Baumständer (1), mit
- - einem Fußteil (2),
- - einer daran angeordneten Aufnahme (3) für den Fuß (4) des Baumstammes,
- - einer lösbaren Halteeinrichtung mit mehreren im wesent lichen im Kreis angeordneten Halteelementen (8),
- - einer Spanneinrichtung (5) zum Anpressen der Halte elemente (8) gegen den Fuß (4) des Stamms, und
- - eine Seilzugeinrichtung (6) mit einer Betätigungsein richtung (7), dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzugeinrichtung (6) zwei Seile (9, 10) aufweist, deren jeweilige, der Betätigungseinrichtung (7) abgewandten Seilenden (11) an einer Kraftaufnahmeeinrichtung (13) fest gelegt sind, die an einer der Betätigungseinrichtung (7) im wesentlichen gegenüberliegenden Stelle (12) angeordnet ist, wobei die Anordnung der Seile (9, 10) zusammen mit der Betä tigungseinrichtung als Spanneinrichtung wirkt.
2. Baumständer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kraftaufnahmeeinrichtung (13) ein
die Seilzugkraft in das Fußteil (2) und/oder in die Aufnahme
(3) leitender, beweglich angeordneter Ring (14) und/ oder
eine fest angeordnete Öse (14) ist.
3. Baumständer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kraftaufnahmeeinrichtung (13) als
ein zweiarmiger Hebel (15) ausgebildet ist, an dessen freien
Enden (16, 17) die Seilenden (11, 11') festgelegt sind.
4. Baumständer nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das rechtsseitig geführte Seil (9) an
dem linken Hebelende (16) und das linksseitig geführte Seil
(10) an dem rechten Hebelende (17) befestigt ist.
5. Baumständer nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seilzüge
(9, 10) vor der Betätigungseinrichtung (7) an einer Umlen
kung (19) die Betätigungseinrichtung umgelenkt werden.
6. Baumständer nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines
der dem Fuß (4) des Stamms zugeordneten freien Enden (18',
18'') der Halteelemente (8) gegenüber den anderen Halteenden
eine unterschiedliche Höhe aufweist.
7. Baumständer nach mindestens einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Be
tätigungseinrichtung (7) eine Wickelvorrichtung (19) mit
Sperrklinke (20) und Ratscheneinrichtung (21) ist.
8. Baumständer (1), mit
- - einem Fußteil (2),
- - einer daran angeordneten Aufnahme (3) für den Fuß (4) des Baumstammes,
- - einer lösbaren Halteeinrichtung mit mehreren im wesent lichen im Kreis angeordneten Halteelementen (8), einer Spanneinrichtung (5) zum Anpressen der Halte elementen (8) gegen den Fuß (4) des Stamms, und
- - eine Seilzugeinrichtung (6) mit einer Betätigungsein richtung (7), dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (7) an den Haltelementen (8) an greifende Kraftfedern (28) aufweist, die die Halteelemente gegen dem Fuß (4) des Baumstammes drücken.
9. Baumständer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine statische Sicherung (29) an der
Spanneinrichtung (5) angeordnet ist, die ein unerwünschtes
Lösen und evtl. nach innen Schlagen der Halteelemente (8)
verhindert.
10. Baumständer nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherung (29) einen Sicherungsha
ken (30) aufweist, der mit einem am Halteelement (8) angeord
neten Sicherungszapfen (32) zusammenwirkt.
11. Baumständer nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sicherungshaken (30) durch eine Si
cherungsfeder (31) in der Sicherungsstellung gehalten ist und
durch Betätigen einer Einrichtung zum Lösen (33) des Siche
rungshakens gegen die Federkraft der Sicherungsfeder den Ha
ken freigibt.
12. Baumständer nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum Lösen (33) eine
Seilzugeinrichtung (33) ist.
13. Baumständer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum ge
steuerten Öffnen der Halteelemente (8) vorgesehen ist.
14. Baumständer nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum gesteuerten Öffnen
eine Umsteuereinrichtung (36) an der Ratscheneinrichtung (22)
ist.
15. Baumständer nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum ge
steuerten Öffnen eine der Kraft der Spanneinrichtung (5) ent
gegenwirkende Seilzugeinrichtung (6') ist, die mit den Halte
elementen (8) zusammenwirkt.
16. Baumständer nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Seilzuganordnung (6') mit einer
Ratschenanordnung mit Umkehreinrichtung betätigbar ist.
17. Baumständer nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einrichtung zum gesteuerten Öffnen eine
separate Seilzugeinrichtung ist, die gegen Rückstellfedern
oder Kraftfedern für die Halteelemente wirkt.
Priority Applications (2)
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DE1997122173 DE19722173A1 (de) | 1997-05-27 | 1997-05-27 | Baumständer |
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