DE19711812C1 - Autokindersitz - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Autokindersitz mit Mitteln zur
Festlegung eines fahrzeugseitig gehaltenen Sicherheitsgurtes
sowie mit einem Sitzbereich für eine Sitzposition eines Kin
des.
Autokindersitze, die auf einer Fondsitzbank eines Personen
kraftwagens mittels eines der Fondsitzbank zugeordneten Si
cherheitsgurtes festlegbar sind, sind allgemein bekannt. Die
Montage dieser Autokindersitze mittels der Sicherheitsgurte
ist jedoch relativ aufwendig. Außerdem ist je nach dem Ver
lauf des Sicherheitsgurtes über den korrespondierenden Auto
kindersitz nicht in allen Fällen ein sicherer Rückhalt ge
währleistet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Autokindersitz der ein
gangs genannten Art zu schaffen, der eine verbesserte und
vereinfachte Montage des Autokindersitzes in einem Kraftfahr
zeug ermöglicht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Autokindersitz
zwei in einer Montageposition voneinander getrennte, formsta
bile Bauteile in Form eines lasttragenden Unterteils und ei
nes zumindest teilweise mit dem Sitzbereich versehenen Ober
teiles aufweist, die für eine Funktionsposition fest zusam
menfügbar sind, wobei zwischen den beiden Bauteilen Führungs- und
Aufnahmemittel für die Verlegung des Sicherheitsgurtes
vorgesehen sind, die den Sicherheitsgurt in der fest zusam
mengefügten Funktionsposition der Bauteile zwischen den Bau
teilen fixieren. Vorteilhaft ist der Oberteil einteilig ge
staltet und erstreckt sich über den gesamten Sitzbereich des
Autokindersitzes. Es ist jedoch auch möglich, daß der Ober
teil sich lediglich über einen Teil des Sitzbereiches, insbe
sondere über den Bereich eines Sitzpolsters, erstreckt, und
daß ein Rückenlehnenabschnitt des Sitzbereiches an dem last
tragenden Unterteil starr vorgesehen ist. Durch die erfin
dungsgemäße Lösung ist eine besonders einfache und sichere
Montage des Autokindersitzes in einem Kraftfahrzeug möglich,
da für die Montage des Autokindersitzes zunächst der Oberteil
von dem lasttragenden Unterteil entfernt bleibt, der Sicher
heitsgurt über den Unterteil verlegt wird und anschließend
durch das Aufsetzen des Oberteiles mittels der Führungs- und
Aufnahmemittel zwangsläufig in der sicherheitsrelevanten Po
sition gehalten wird. Die beiden Bauteile, nämlich der last
tragende Unterteil und der mit dem Sitzflächenbereich verse
hene Oberteil sind in ihrer Funktionsposition derart fest
miteinander verbunden, daß auch bei Aufprallbelastungen kein
Lösen der beiden Bauteile voneinander erfolgt. Durch die er
findungsgemäße Lösung wird eine äußerst einfache Verlegung
des Sicherheitsgurtes geschaffen, der aufgrund seiner Zwangs
führung mittels der Führungs- und Aufnahmemittel zwischen den
beiden Bauteilen exakt positioniert ist, wodurch zum einen
eine einfache Montage des Autokindersitzes in einem Kraft
fahrzeug erzielt wird und zum anderen durch den Sicherheits
gurt ein sicherer und definierter Rückhalt des Autokindersit
zes erreicht wird.
In Ausgestaltung der Erfindung sind der Unterteil und der
Oberteil jeweils als formstabile und zueinander korrespondie
rende Schalen aufgebaut. Vorzugsweise sind sowohl die Unter
schale als auch die Oberschale aus Kunststoff hergestellt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführung erstreckt sich die Ober
schale über die gesamte Höhe der lasttragenden Unterschale,
so daß die Oberschale auch den gesamten Sitzbereich für ein
Kind darstellt. Vorzugsweise ist die Oberschale im Sitzbe
reich mit einer Polsterung versehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Oberschale
schwenkbar an der Unterschale angeordnet. Dadurch ist es mög
lich, die Oberschale für eine Festlegung der Unterschale mit
tels des Sicherheitsgurtes wegzuschwenken und nach der Posi
tionierung des Sicherheitsgurtes in einfacher Weise wieder
auf die Unterschale zu klappen, wodurch die sichere Positio
nierung des Sicherheitsgurtes erreicht wird. Die Führungs- und
Aufnahmemittel dienen vor allem dazu, den Sicherheitsgurt
in einer definierten Position zwischen der Unterschale und
der Oberschale zu führen, ohne daß diese Führungs- und Auf
nahmemittel den Sicherheitsgurt in der Funktionsposition der
beiden Schalen jedoch notwendigerweise einklemmen und damit
fixieren. Wahlweise können diese Führungs- und Aufnahmemittel
jedoch auch mit einer solchen zusätzlichen Fixierfunktion
versehen sein. Dazu wird der Sicherheitsgurt vorteilhaft in
einfacher Weise durch entsprechende Fixierrippen oder ähnli
ches kraftschlüssig zwischen den beiden Schalen eingeklemmt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als Führungs- und
Aufnahmemittel zwischen der Unterschale und der Oberschale
wenigstens ein hohlraumförmiger Aufnahmeabschnitt gebildet,
in den wenigstens ein korrespondierender Gurtteil des Sicher
heitsgurtes einlegbar ist. Vorteilhaft ist dieser Aufnahmeab
schnitt derart positioniert, daß sich der Sicherheitsgurt
beim Verlegen über die Unterschale zwangsläufig in diese Auf
nahmeabschnitte einbettet und die Unterschale über die gesam
te Höhe und/oder Breite zurückhält.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der
wenigstens eine Aufnahmeabschnitt analog einem Schultergurt
teil des Sicherheitsgurtes diagonal über die Vorderseite der
Unterschale. Falls zwei einander diagonal kreuzende Aufnahme
abschnitte vorgesehen sind, kann der Autokindersitz vorteil
haft sowohl auf einer rechten Seite als auch auf einer linken
Seite einer Fondsitzbank mittels des jeweiligen Sicherheits
gurtes positioniert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Verschluß
vorrichtung zur Festlegung des Oberteiles auf dem Unterteil
in der gemeinsamen Funktionsposition vorgesehen. Durch ein
Lösen der Verschlußvorrichtung ist somit ein einfaches Ent
fernen des Oberteiles vom Unterteil, insbesondere in Form ei
nes öffnenden Wegschwenkens oder eines vollständigen Abhe
bens, für ein Einlegen oder ein Entfernen des Sicherheitsgur
tes möglich, so daß der Autokindersitz in einfacher Weise
montierbar oder demontierbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein Betätigungs
hebel der Verschlußvorrichtung in einem Kopfabschnitt des
Sitzbereiches zentral angeordnet und weist ein Griffelement
auf, das in der geöffneten Position der Verschlußvorrichtung
nach vorne abragt. Solange die Verschlußvorrichtung daher ge
öffnet ist, ragt der Betätigungshebel auch in der zusammenge
klappten Funktionsposition von Oberschale und Unterschale vom
Kopfabschnitt des Sitzbereiches aus nach vorne ab, so daß ein
Kind die Sitzposition in dem Autokindersitz nicht einnehmen
kann, ohne durch den nach vorne abragenden Betätigungshebel
gestört zu werden. Diese Ausgestaltung stellt somit eine Si
cherung dar, daß in jedem Fall bei einer Belegung des Auto
kindersitzes durch ein Kind die Verschlußvorrichtung verrie
gelt wird, und somit in jedem Fall die feste Zusammenfügung
von Oberschale und Unterschale erreicht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Unterschale
in dem Kopfabschnitt des Sitzbereiches des Kindes mit den
Kopfabschnitt seitlich flankierenden Stützteilen versehen.
Diese Stützteile schaffen eine seitliche Stützung des Kopfes
des Kindes und verhindern somit ein seitliches Abkippen des
Kopfes. Zudem bieten sie einen Schutz bei Seitenaufprallbela
stungen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Oberschale
eine Neigungsverstellung zugeordnet, die die Oberschale rela
tiv zur Unterschale in unterschiedlichen Funktionsstellungen
positioniert. Dadurch ist es möglich, die Oberschale in un
terschiedlich komfortable Funktionsstellungen für das Kind zu
bewegen, insbesondere in eine Sitzstellung, eine Ruhestellung
oder eine Schlafstellung.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das anhand der Zeich
nungen dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine Ausfüh
rungsform eines erfindungsgemäßen Autokindersitzes in
seiner Funktionsposition,
Fig. 2 den Autokindersitz nach Fig. 1 in einer Montageposi
tion, in der eine Oberschale von einer lasttragenden
Unterschale weggeklappt ist,
Fig. 3 eine Frontansicht der Unterschale des Autokindersit
zes nach Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III in Fig.
2, und
Fig. 4 eine Frontansicht des Autokindersitzes nach Fig. 1 in
Richtung des Pfeiles IV in Fig. 1.
Ein Autokindersitz gemäß Fig. 1 bis 4 ist in Fahrtrichtung
auf einer Fondsitzbank F eines Personenkraftwagens montiert.
Der Autokindersitz 1 weist eine formstabile, lasttragende Un
terschale 2 auf, die im Profil L-artig gestaltet ist. Die Un
terschale 2 ist aus Kunststoff einstückig hergestellt. Auf
die Unterschale 2 ist eine Oberschale 3 aufgesetzt, die um
eine horizontale und im montierten Zustand quer zur Fahrzeug
längsrichtung verlaufende Schwenkachse 4 an einem vorderen
Fußende der Unterschale 2 schwenkbeweglich gelagert ist. Die
Schwenkachse 4 wird durch zwei an gegenüberliegenden Seiten
angeordnete Schwenklager (Fig. 4) definiert. Die Oberschale 3
ist ebenfalls aus Kunststoff hergestellt und bildet eine
Sitzkontur eines Sitzbereiches für ein Kind. Die gesamte
Sitzkontur ist in nicht näher dargestellter Weise mit einer
Polsterung versehen. Die Unterschale 2 weist in einem Kopfab
schnitt des Autokindersitzes auf gegenüberliegenden Seiten
kanten jeweils einen, nach vorne abragenden, halbkreisschei
benartigen Stützsteg 10 auf. Auf diese Stützstege 10 sind
Kopfstützteile 11 der Oberschale 3 abgestimmt, die einstückig
mit der Oberschale 3 ausgebildet sind. Die Kopfstützteile 11
sind derart haubenartig gestaltet, daß sie die Stützstege 10
in der zusammengefügten Funktionsposition von Oberschale 3
und Unterschale 2 zumindest auf der dem Kopfbereich eines
Kindes zugewandten Innenseite formschlüssig übergreifen. Auch
die Kopfstützteile 11 sind wie die übrige Sitzkontur der
Oberschale 3 mit einer Polsterung versehen.
Die Oberschale 3 ist relativ zur Unterschale 2 zwischen einer
in Fig. 2 dargestellten Montageposition, in der die Oberscha
le 3 nach vorne weggeklappt ist, und der auf die Unterschale
2 aufgesetzten Funktionsposition gemäß Fig. 1 schwenkbeweg
lich. Die aufgeklappte Montageposition der Oberschale 3 muß
jedoch nicht durch einen im Bereich der Schwenklager vorgese
henen Anschlag begrenzt sein, da auch die Anlage an einer
Rückenlehne eines Vordersitzes des Personenkraftwagens be
reits einen geeigneten Anschlag bildet. In der Funktionsposi
tion gemäß Fig. 1 wird die Oberschale 3 an der Unterschale 2
durch einen Drehverschluß 8 in Form eines Bajonettverschlus
ses oder ähnlichem festgelegt, der gegenüberliegend zu der
Schwenkachse 4 an einem oberen Kopfende der Unterschale 2
vorgesehen ist. Der Drehverschluß 8 ist manuell durch einen
Bedienhebel 9 betätigbar, der radial von einem Drehteil des
Drehverschlusses 8 abragt. In der verriegelten Schließposi
tion des Drehverschlusses 8 ragt der Bedienhebel 9 beim dar
gestellten Ausführungsbeispiel etwa vertikal nach unten ab.
In der geöffneten Freigabeposition des Drehverschlusses 8
hingegen ragt der Bedienhebel 9 etwa horizontal in den Kopf
bereich nach vorne ab. Falls daher die Oberschale 3 zwar in
ihre Funktionsposition gemäß Fig. 1 verschwenkt, jedoch der
Drehverschluß 8 noch geöffnet ist, so kann ein Kind auf dem
Autokindersitz 1 seine Sitzposition nicht einnehmen, da der
nach vorne abragende Bedienhebel 9 ein Hindernis darstellt.
Sobald der Bedienhebel 9 jedoch in die verriegelte Schließpo
sition nach unten verschwenkt ist, ist auch die Sitzposition
für das Kind freigegeben. Dadurch wird eine Sicherung er
reicht, daß ein Kind seine Sitzposition nur bei verriegeltem
Drehverschluß 8 und damit auf der Unterschale 2 festgelegter
Oberschale 3 einnehmen kann. Vorteilhaft ist auch der Bedien
hebel 9 mit einer Polsterung versehen, so daß der Sitzkomfort
im Kopfbereich des Kindes bei nach unten geschwenktem Bedien
hebel 9 nicht beeinträchtigt ist.
Um das Kind in seiner Sitzposition auf dem Autokindersitz 1
bei starken Verzögerungen des Personenkraftwagens festzuhal
ten, ist eine kindersitzseitige Haltegurtanordnung 5 vorgese
hen, die vorzugsweise als Hosenträgergurtanordnung ausgebil
det ist. Die einzelnen Gurtteile der Hosenträgergurtanordnung
sind an der Unterschale 2 festgelegt, wobei untere Haltepunk
te 6 etwa im Bereich der Schwenkachse 4 und obere Haltepunkte
7 knapp unterhalb des Drehverschlusses 8 vorgesehen sind.
Schloßelemente der Hosenträgergurtanordnung 5 befinden sich
etwa auf halber Höhe zwischen den Gurtteilen.
Um den Autokindersitz 1 auf der Fondsitzbank F festzulegen,
ist ein üblicher Dreipunkt-Sicherheitsgurt SG, BG, S vorgese
hen, der fahrzeugseitig an entsprechenden Karosserietragtei
len gelagert ist. Als Führungs- und Aufnahmemittel für diesen
Dreipunkt-Sicherheitsgurt sind in der der Oberschale 3 zuge
wandten Vorderseite der Unterschale 2 rinnenartige Vertiefun
gen 12 vorgesehen, die nach vorne offen sind. In der Funk
tionsposition des Autokindersitzes 1, in der die Oberschale 3
auf die Unterschale 2 aufgesetzt ist, sind diese rinnenarti
gen Vertiefungen 12 durch entsprechende, nicht näher darge
stellte Deckabschnitte, die an der Rückseite der Oberschale 3
vorgesehen sind, abgedeckt, so daß sich hohlraumartige Auf
nahmeabschnitte ergeben. Die rinnenartigen Vertiefungen 12
erstrecken sich diagonal und einander kreuzend über die ge
samte Höhe der Unterschale 2, wobei die Ausrichtung jeder
Diagonalen etwa dem Verlauf eines Schultergurtteiles SG des
Dreipunkt-Sicherheitsgurtes in seiner ausgezogenen Schließpo
sition entsprechen. Die die gegenüberliegende Diagonale bil
dende rinnenartige Vertiefung 12 ist für den Fall vorgesehen,
daß ein anderer Dreipunkt-Sicherheitsgurt von der gegenüber
liegenden Seite her entsprechend spiegelsymmetrisch ausgezo
gen wird. Dadurch ist der Autokindersitz 1 in gleicher Weise
sowohl auf einer linken als auch auf einer rechten Seite der
Fondsitzbank montierbar. Aus Fig. 3 ist erkennbar, daß der
Dreipunkt-Sicherheitsgurt in seiner ausgezogenen Schließposi
tion sich derart über die Unterschale 2 erstreckt, daß der
Schultergurtteil SG in der rinnenartigen Vertiefung 12 und ein
Beckengurtteil BG des Dreipunkt-Sicherheitsgurtes flach über
einen Bodenabschnitt der Unterschale 2 verläuft. Die Schloß
zunge S des Dreipunkt-Sicherheitsgurtes kann somit in einfa
cher Weise in ein entsprechendes Gurtschloß auf der Fondsitz
bank eingesteckt werden, das karosserieseitig festgelegt ist.
Selbstverständlich kann der Autokindersitz 1 in gleicher Wei
se auch auf einem Beifahrersitz eines Kraftfahrzeugs montiert
werden. Die rinnenartige Vertiefung 12 ist in der Unterschale
2 derart vorgesehen, daß sich der Schultergurtteil SG beim
Ausziehen des Dreipunkt-Sicherheitsgurtes automatisch in die
se rinnenartige Vertiefung 12 einlegt, so daß eine sichere
Führung und exakte Positionierung des Schultergurtteiles SG
an der Unterschale 2 erzielt wird. Durch das Aufsetzen der
Oberschale 3 für die Funktionsposition des Autokindersitzes 1
wird die rinnenartige Vertiefung 12 abgedeckt, so daß der
Schultergurtteil SG in einem geschlossenen Hohlraum verläuft
und somit eine definierte Position zwangsläufig beibehält.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung ist im Bereich der Schwenkachse zur Schwenklagerung der
Oberschale an der Unterschale zusätzlich eine Neigungsver
stellung vorgesehen, die den Fußabschnitt der Oberschale in
seiner Höhe und nach vorne verlagern kann. Dadurch sind ver
schiedene Neigungsstellungen der Oberschale relativ zur Un
terschale erzielbar, die jeweils arretierbar sind. Diese un
terschiedlichen Neigungsstellungen können eine normale Sitz
position, eine Ruheposition und eine Schlafposition für das
Kind definieren. Auch andere Arten von Vorrichtungen, die un
terschiedliche Neigungen der Oberschale relativ zur Unter
schale ermöglichen, werden von der erfindungsgemäßen Lösung
erfaßt.
Um den Autokindersitz 1 auf der Fondsitzbank F des Personen
kraftwagens montieren zu können, wird er zunächst auf der
Fondsitzbank F positioniert, anschließend wird nach Öffnen
des Drehverschlusses 8 die Oberschale 3 nach vorne geklappt.
Nun wird in einfacher Weise der zugeordnete Dreipunkt-Sicher
heitsgurt der Fondsitzbank ausgezogen und mit seiner Schloß
zunge S in dem korrespondierenden Gurtschloß der Fondsitzbank
festgelegt. Dabei legt sich zwangsläufig der Schultergurtteil
SG des Dreipunkt-Sicherheitsgurtes in die rinnenartige Ver
tiefung 12 ein. Anschließend wird die Oberschale 3 in einfa
cher Weise in ihre Funktionsposition zurückgeklappt und der
Drehverschluß 8 in seine verriegelte Schließposition über
führt, wodurch der Autokindersitz fertig montiert ist. Eine
Demontage des Autokindersitzes 1 erfolgt in umgekehrter Rei
henfolge, indem der Drehverschluß 8 geöffnet, die Oberschale
3 nach vorne geklappt und der Dreipunkt-Sicherheitsgurt aus
dem Gurtschloß gelöst wird.
Claims (12)
1. Autokindersitz mit Mitteln zur Festlegung eines fahr
zeugseitig gehaltenen Sicherheitsgurtes sowie mit einem Sitz
bereich für eine Sitzposition eines Kindes, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Autokindersitz (1) zwei in einer Montagepo
sition voneinander getrennte, formstabile Bauteile (2, 3) in
Form eines lasttragenden Unterteiles (2) und eines zumindest
teilweise mit dem Sitzbereich versehenen Oberteiles (3) auf
weist, die für eine Funktionsposition fest zusammenfügbar
sind, wobei zwischen den beiden Bauteilen (2, 3) Führungs- und
Aufnahmemittel (12) für die Verlegung des Sicherheitsgur
tes (SG) vorgesehen sind, die den Sicherheitsgurt (SG) in der
fest zusammengefügten Funktionsposition der Bauteile (2, 3)
zwischen den Bauteilen (2, 3) fixieren.
2. Autokindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterteil (2) und der Oberteil (3) jeweils als form
stabile und zueinander korrespondierende Schalen aufgebaut
sind.
3. Autokindersitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberschale (3) schwenkbar an der Unterschale (2) an
geordnet ist.
4. Autokindersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Führungs- und Aufnahmemittel zwischen der Unterschale
(2) und der Oberschale (3) wenigstens ein hohlraumförmiger
Aufnahmeabschnitt (12) gebildet ist, in den wenigstens ein
korrespondierender Gurtteil (SG) des Sicherheitsgurtes (SG,
BG, S) einlegbar ist.
5. Autokindersitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Aufnahmeabschnitt (12) sich analog
einem Schultergurtteil (SG) des Sicherheitsgurtes diagonal
über die Vorderseite der Unterschale (2) erstreckt.
6. Autokindersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschlußvorrichtung (8, 9)
zur Festlegung des Oberteiles (3) auf dem Unterteil (2) in
der gemeinsamen Funktionsposition vorgesehen ist.
7. Autokindersitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberschale (3) an einer Seite mittels einer Schwenk
lagerung (4) an der Unterschale (2) angelenkt ist, und daß
die Oberschale (3) auf der gegenüberliegenden Seite mittels
der Verschlußvorrichtung (8) in der Funktionsposition an der
Unterschale (2) festlegbar ist.
8. Autokindersitz nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Betätigungshebel (9) der Verschlußvorrich
tung (8) in einem Kopfabschnitt des Sitzbereiches zentral an
geordnet ist und ein Griffelement aufweist, das in der geöff
neten Position der Verschlußvorrichtung (8) nach vorne ab
ragt.
9. Autokindersitz nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschale (2) in
dem Kopfabschnitt des Sitzbereiches des Kindes mit den Kopf
abschnitt seitlich flankierenden Stützteilen (10) versehen
ist.
10. Autokindersitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberschale (3) im Bereich der Stützteile ausgespart
ist.
11. Autokindersitz nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Oberschale (3) haubenförmige Kopfstützteile (11)
vorgesehen sind, die auf die Stützteile (10) der Unterschale
(2) in der Funktionsposition form- oder kraftschlüssig auf
setzbar sind.
12. Autokindersitz nach wenigstens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberschale (3) ei
ne Neigungsverstellung zugeordnet ist, die die Oberschale (3)
relativ zur Unterschale (2) in unterschiedlichen Funktions
stellungen positioniert.
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DE (1) | DE19711812C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1199213A1 (de) * | 2000-10-16 | 2002-04-24 | Combi Corporation | Kraftfahrzeug-Kindersitz und dafür eingesetzte Gurt-Verriegelungsvorrichtung |
EP2163423B1 (de) | 2008-09-10 | 2016-11-09 | Wonderland Nurserygoods Company Limited | Gurtaufbewahrungssystem für Autokindersitze |
-
1997
- 1997-03-21 DE DE19711812A patent/DE19711812C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
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CN100352689C (zh) * | 2000-10-16 | 2007-12-05 | 宫比株式会社 | 儿童汽车座椅及其使用锁带装置 |
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