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DE19653829A1 - Rollenoffsetfarbe für Hitzetrocknung mit reduziertem Mineralölgehalt - Google Patents

Rollenoffsetfarbe für Hitzetrocknung mit reduziertem Mineralölgehalt

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Publication number
DE19653829A1
DE19653829A1 DE19653829A DE19653829A DE19653829A1 DE 19653829 A1 DE19653829 A1 DE 19653829A1 DE 19653829 A DE19653829 A DE 19653829A DE 19653829 A DE19653829 A DE 19653829A DE 19653829 A1 DE19653829 A1 DE 19653829A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing ink
weight
ink according
resin
mineral oil
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19653829A
Other languages
English (en)
Inventor
Ursula Borgmann
Thomas Fus
Olaf Dr Kaeppler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUBER FA MICHAEL MUENCHEN
Original Assignee
HUBER FA MICHAEL MUENCHEN
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Filing date
Publication date
Application filed by HUBER FA MICHAEL MUENCHEN filed Critical HUBER FA MICHAEL MUENCHEN
Priority to DE19653829A priority Critical patent/DE19653829A1/de
Publication of DE19653829A1 publication Critical patent/DE19653829A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/02Printing inks
    • C09D11/03Printing inks characterised by features other than the chemical nature of the binder
    • C09D11/033Printing inks characterised by features other than the chemical nature of the binder characterised by the solvent

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Druckfarbe, die ein kolophaniummodifiziertes Phenolharz (B) und/oder ein Maleinatharz (C) und/oder ein Kohlenwasserstoffharz (D) umfaßt.
Entsprechende Druckfarben im Stand der Technik enthalten üblicherweise 25-40 Gew.-% Mineralöl.
Seit längerem besteht jedoch das Bedürfnis nach mineralöl­ freien bzw. im Mineralölgehalt deutlich reduzierten Rollen­ offsetdruckfarben für Hitzetrocknung (Heatset-Verfahren), um die Rohstoffbasis auf nachwachsende Rohstoffe erweitern zu können.
So wurden bereits mineralölfreie bzw. im Mineralölgehalt reduzierte Farben für den Rollenoffsetdruck entwickelt, deren Anwendungsbereich jedoch dadurch stark eingeschränkt wird, daß sie sich lediglich auf saugfähigen Bedruck­ stoffen, wie z. B. Zeitungspapier oder ungestrichenem Recyclingpapier verarbeiten lassen, wo die Trocknung ausschließlich wegschlagend erfolgt. Als Wegschlagen bezeichnet man den Vorgang, daß unmittelbar nach dem Druck niedrigviskose Farbbestandteile, vornehmlich die Mineral­ öle, in die Oberflächenstruktur des Bedruckstoffs eindringen. Eine solche Trocknung wird als Coldset-Verfahren bezeichnet, wobei der Prozeß durch eine Wärme­ zufuhr, beispielsweise durch Infrarottrocknung, unterstützt werden kann, ohne daß dabei jedoch eine wesentliche Lösungsmittelverdunstung eintritt.
Bei dem Heatset-Verfahren kann das Trocknen der Material­ bahn in sogenannten Prallstrahltrocknern erfolgen, in denen auf zwischen 180°C und 250°C erwärmte Luft beidseitig auf die Materialbahn geblasen wird. Dabei werden nicht nur die Lösungsmittel ausgetrieben, sondern es heizt sich auch die Materialbahn stark auf, so daß diese anschließend wieder abgekühlt werden muß. Zur Abkühlung der Bahn und zur Aushärtung der Farbe wird die Bahn über ein System von Kühlwalzen geleitet. Dabei erstarrt der noch zügige, d. h. klebrige Farbfilm und wird mechanisch belastbar. Die Bahntemperaturen am Trocknerauslauf sollen möglichst 130°C nicht übersteigen, um das Papier zu schonen.
Die eingesetzten Mineralöle sind meist unpolare Kohlenwasserstoffgemische mit einem Molekulargewichts­ bereich zwischen 200 und 300. Sie sind in der Regel naphthenbasisch und aromatenarm bzw. aromatenfrei. Die Heatset-Farben enthalten neben feindispersen Pigmenten, Alkydharzen und Additiven Bindemittel auf der Basis verschiedener natürlicher oder synthetischer Harze. Diese sind dabei so aufgebaut, daß spezifische Eigenschaften, wie der Molekulargewichtsbereich, die Polarität, die Löslich­ keit, die Verträglichkeit oder der Schmelzbereich an diejenigen des Lösungsmittels, d. h. an die der Mineralöle angepaßt sind. Hierdurch können die notwendigen drucktechnischen Voraussetzungen hinsichtlich Zügigkeit und Viskosität der Druckfarbe herbeigeführt werden.
Die Polarität der Harze wird jedoch dadurch nach oben begrenzt, daß mit zunehmend höherer Polarität der Harze, die durch die Hydroxylzahl, die Säurezahl und die Esterzahl bestimmt wird, die Löslichkeit in den Mineralölen abnimmt.
Mineralölfreie Heatset-Druckfarben, die auf allen praxis­ üblichen, speziell gestrichenen und wenig saugfähigen Bedruckstoffen verarbeitet werden können, konnten bisher wegen der Anforderungen an eine feuchtmittelstabile Verdruckbarkeit, an eine klebfreie Trocknung und an die Weiterverarbeitung der Druckerzeugnisse nicht realisiert werden.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung bestand daher darin, mineralölfreie oder im Mineralölgehalt stark reduzierte hitzetrocknende Rollenoffsetdruckfarben bereitzustellen, die auf allen, den Anforderungen der Rollenoffsettechnik entsprechenden Bedruckstoffen verarbeitet werden können.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Druckfarbe gelöst, die ein kolophoniummodifiziertes Phenolharz (B) und/oder ein Maleinatharz (C) und/oder ein Kohlenwasser­ stoffharz (D) umfaßt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen oder mehrere C1-C9-Monoalkylester von Fettsäuren sowie einen Mineralölgehalt von 0-15 Gew.-% aufweist.
Bevorzugt ist eine Druckfarbe, die ferner ein Copolymerharz (A) umfaßt, das wenigstens eine Monomerkomponente jeweils aus der Gruppe der Phenolverbindungen, der olefinisch ungesättigten, nichtsauren Terpenverbindungen und der mehrfach ungesättigten Olefinverbindungen enthält. Eine Druckfarbe mit einem solchen Copolymerharz wird in der EP 0 610 632 A1 beschrieben. Bei den dort genannten Druckfarben handelt es sich um Druckfarben mit einem für Offsetdruckfarben üblichen Gehalt an Mineralöl.
Bevorzugt sind weiterhin Druckfarben, deren Mineralölgehalt auf 5 Gew.-%, vorzugsweise auf 3 Gew.-% beschränkt ist.
Ganz besonders bevorzugt ist eine Druckfarbe, die frei von Mineralölen ist.
Die erfindungsgemäßen Druckfarben können auf allen praxisüblichen Papieren ohne Einschränkungen auch mit hohen Bahngeschwindigkeiten, d. h. mit Bahngeschwindigkeiten von über 8 m/s verarbeitet werden. Die zur Trocknung erforderlichen Trockner und Bahntemperaturen entsprechen dabei denen des Standes der Technik.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Druckfarbe besteht darin, daß sie ein ausgeprägt schnelles Wegschlag­ verhalten und gleichzeitig eine gute partielle Verdunstung der Fettsäureester und damit der Trocknung zeigt.
Bevorzugt ist ferner eine Druckfarbe, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Harze ein Molekulargewicht MW von 5500-120000, eine Säurezahl von 10-40, Hydroxylzahl von 25-70 und einen Schmelzbereich von 140°C-190°C aufweisen. Bei der Bestimmung des Schmelzbereichs wurde von der Bestimmung nach der Kapillarmethode ausgegangen.
Bevorzugt sind ferner Harze mit einer Viskosität von 60-90 Pa.s bei 40% in Mineralöl (Fa. Haltermann PKW-F 6/9) bzw. mit einer Viskosität von 50-70 Pa.s bei 40% in Mineralöl (Fa. Haltermann PKW-F 6/9 ar), jeweils gemessen bei 50 l/s und einer Temperatur von 20°C.
Bevorzugt sind ferner Harze mit einem Trübungspunkt von 80-120° bei 10% in Mineralöl (Fa. Haltermann PKW-F 6/9 af neu) bzw. mit einem Trübungspunkt von 100-150°C bei 10% in Mineralöl (Fa. Haltermann PKW-F 6/9).
Insbesondere bevorzugt ist ferner eine Druckfarbe, bei der die Harze A:B:D in einem Mengenverhältnis von 22-41 : 41-46 : 16-33 vorliegen, sowie eine Druckfarbe, bei der die Harze A:C in einem Mengenverhältnis von 55-65 : 35-45 vorliegen.
Weiterhin bevorzugt ist eine Druckfarbe, bei der die Fettsäuren eine Kohlenstoffkettenlänge von 8-24 Kohlen­ stoffatomen aufweisen. Diese Fettsäuren können gesättigt oder ungesättigt sein. Sie können pflanzlichen oder synthetischen Ursprungs sein und in Kombinationen vorliegen. Sie können beispielsweise aus Sojaöl, Canolaöl, Leinöl, Ricinusöl, dehydriertem Ricinusöl, Holzöl, Safloröl, Sonnenblumenöl, Rapsöl, Tallöl, Oiticikaöl, Maiskeimöl, Perillaöl oder Hanfsamenöl hergestellt sein.
Die zur Veresterung verwendeten Fettsäuren können ferner oxidativ trocknend, halbtrocknend und nicht trocknend sein.
Typische Fettsäuren sind Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Eläostearinsäure, Licansäure, Ricinensäure, Erucasäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure und Arachinsäure.
Die Alkohole, mit denen verestert wird, sind einwertige C1-C9-Alkohole, vorzugsweise C1-C5-Alkohole.
Bevorzugt werden Fettsäureester im Jodzahlbereich zwischen 20 und 150.
Ein wesentlicher Vorteil der neuen Druckfarbe besteht darin, daß durch die erfindungsgemäße Auswahl der Fett­ säureester sowohl die Lösungsmitteleigenschaften als auch die die Verdruckbarkeit fördernden Bindemitteleigenschaften wesentlich verbessert werden.
Zur Herstellung der Bindemittel für die erfindungsgemäße Druckfarbe werden die beschriebenen Harze in den genannten Fettsäureestern und ggf. in Mineralöl bei ca. 200°C gelöst.
Es ist wesentlich, daß die Harze in den genannten Fettsäureestern bzw. Fettsäureesterkombinationen eine entsprechende Löslichkeit und Verträglichkeit aufweisen. Die Verträglichkeit einer Harzlösung bzw. eines Binde­ mittels wird durch die Hexanzahl HEZ definiert. Die Verträglichkeit soll in einem HEZ-Bereich zwischen +3 und +10 liegen.
Das Verhältnis der Viskosität zur Zügigkeit sollte im Bereich von 50-60 Pa.s (50 l/s, 20°C) zu 8-9 Inko (26°C; Meßgeschwindigkeit 200 U/min; 1,3 m3 Farbe) liegen, wobei die Zügigkeit auf Prüfbau Inkomat der Fa. Dürner gemessen wurde.
Die rheologischen Daten der Druckfarbe werden auf die anwendungstechnischen Erfordernisse und Bedruckstoffe in an sich bekannter Weise eingestellt.
Ausschlaggebend für die guten Trocknungseigenschaften der erfindungsgemäßen Druckfarbe sind die ausgeprägt schnellen Wegschlageigenschaften, die partielle Verdunstung von Bestandteilen der Fettsäureesterkombination sowie die gegenüber einer herkömmlichen Heatset-Druckfarbe erhöhte Affinität zum Bedruckstoff.
Die positiven überraschenden Eigenschaften der Druckfarbe sind die Folge der erfindungsgemäßen Kombination der Harzauswahl mit der Fettsäureesterauswahl. Die Verdruckbar­ keit, Trocknung und die Druckqualität entspricht auch auf schnell laufenden Rollenoffsetmaschinen mindestens dem Qualitätsstandard der Farben des Standes der Technik- wobei jedoch durch die erfindungsgemäßen Farben die Möglichkeit eröffnet wurde, auf nachwachsende Rohstoffe als Ausgangs­ stoffe für einen Druckfarbenbestandteil zurückzugreifen.
Beispiele
Es wurden Rollenoffsetdruckfarben für Heatset-Trocknung in an sich bekannter Weise hergestellt:
  • a) Fertigung eines Bindemittels
    Die Festkörperkomponenten der Druckfarbe wurden in der Lösungsmittelkomponente bzw. den Lösungsmittelkomponenten mit einer Konzentration von ca. 50% bei etwa 200°C unter Rühren gelöst.
  • b) Fertigung der Druckfarbe
    Die Festkörperkomponenten wurden in etwa 30%iger Konzen­ tration am Dissolver vordispergiert. Nach Zugabe der Restbindemittelmenge wurde die Mischung über eine Rühr­ werkskugelmühle feindispergiert. Man stellte das geforderte Viskositäts-/Zügigkeitsverhältnis über die Restlösungs­ mittelmenge ein. Die fertig gemischten Komponenten wurden über ein Dreiwalzwerk entlüftet.
Auf diese Weise wurden folgende Druckfarben hergestellt:
Beispiel 1
13,0 Gew.-% Sicoechtgelb D 1361® - P.Y. 13, Fa. BASF
0,1 Gew.-% Irgalithorange F2G® - P.O. 34, Fa. Ciba-Geigy
6,0 Gew.-% Kaolin
0,5 Gew.-% Printplex 28.0® - Dinatriumsalz der Ethylendiamintetraessigsäure, Fa. Deurex Wachs Chemie
0,3 Gew.-% Butylhydroxytoluol
1,0 Gew.-% Ceridust 9205® - mikronisiertes PTFE-Wachs, Fa. Hoechst
8,0 Gew.-% Setalin V 407® -Isophthalsäure-Soja-Alkyd, Fa. Akzo-Nobel
14,0 Gew.-% Sojaöl
20,6 Gew.-% Texaprint SDM 100® -Dodecansäuremethylester, Fa. Henkel
12,0 Gew.-% Nevroz 1520® - modifiziertes Kohlenwasserstoffharz, Fa. Nevcin Polymers
16,5 Gew.-% Tergraf ND 1243® -kolophoniummodifiziertes Phenolharz, Fa. Resisa
  8,0 Gew.-% Alsynol ZW 3282® - Copolymerharz gemäß EP 0 610 632 A1 der Fa. DSM N.V.
100 Gew.-%
Beispiel 2
18,0 Gew.-% Irgalith Rubin L4BK® - P.R. 57 : 1, Fa. Ciba-Geigy
4,0 Gew.-% Kaolin
0,5 Gew.-% Printplex 28.0®
0,3 Gew.-% Butylhydroxytoluol
1,0 Gew.-% Ceridust 9205®
12,0 Gew.-% Valkeset 5088® -tallölbasiertes Bindemittel,Fa. Arizona
5,0 Gew.-% Valkeset 5® - modifizierter Tallölfettsäureester, Fa. Arizona
22,2 Gew.-% Crodamol BM® - Butylmyristat, Fa. Croda
22,0 Gew.-% Alsynol ZW 3282®
 15,0 Gew.-% Mitchanol 57® - Maleinatharz, Fa. Mitchanol
100 Gew.-%
Beispiel 3
15,0 Gew.-% Irgalith Blau LGE® - PB 15 : 3, Fa. Ciba-Geigy
5,0 Gew.-% Kaolin
0,5 Gew.-% Printplex 28.0®
0,3 Gew.-% Butylhydroxytoluol
1,0 Gew.-% Ceridust 9205®
6,0 Gew.-% Setalin V 407®
15,0 Gew.-% Sojaöl
22,7 Gew.-% Valkeset 102® - Tallölfettsäurebutylester, Fa. Arizona
5,5 Gew.-% Albertol VKC 1231® - kohlenwasserstoffmodifiziertes Phenolharz, Fa. Vianova
16,0 Gew.-% Albertol KP 351® - kolophoniummodifiziertes Phenolharz, Fa. Vianova
 13,0 Gew.-% Asynol ZW 3282®
100 Gew.-%
Beispiel 4
14,0 Gew.-% Irgalith Gelb LBE® - P. Y. 174, Fa. Ciba-Geigy
10,0 Gew.-% Lithosperse 7015 HS® - Kaolin + SiO2, Fa. Lehmann & Voss
0,5 Gew.-% Printplex 28.0®
0,3 Gew.-% Butylhydroxytoluol
1,0 Gew.-% Ceridust 9205®
6,0 Gew.-% Setalin V 439® - Isophthalsäure-Leinöl-Alkyd, Fa. Akzo-Nobel
14,0 Gew.-% Sojaöl
21,6 Gew.-% Sovermol Pol 1058/III® - Fettsäuremethylester, Fa. Henkel
10,0 Gew.-% Sheberez 68160B® - modifiziertes Kohlenwasserstoffharz, Fa. Arizona
18,03 Gew.-% Alsynol RL 56® - kolophoniummodifiziertes Phenolharz, Fa. Arizona
  4,3 Gew.-% Alsynol ZW 3282®
100 Gew.-%
Beispiel 5
18,0 Gew.-% Irgalith Rubin LPBC® - P.R. 57 : 1, Fa. Ciba-Geigy
8,0 Gew.-% Lithosperse 7015 HS®
0,5 Gew.-% Printplex 28.0®
0,3 Gew.-% Butylhydroxytoluol
1,0 Gew.-% Ceridust 9205®
11,0 Gew.- Trionol 7® - Isophthalsäure-Leinöl-Alkyd, Fa. Lawter
8,0 Gew.-% Valkeset 5®
22,2 Gew.-% Nirez 9012 E® - Tallölfettsäurebutylester, Fa. Arizona
8,0 Gew.-% Alsynol RL 42® - kolophoniummodifiziertes Phenolharz, Fa. Arizona
15,0 Gew.-% Alpharez 92® - kohlenwasserstoffmodifiziertes Phenolharz, Fa. Lawter
  8,0 Gew.-% Alsynol ZW 3282®
100 Gew.-%
Beispiel 6
15,0 Gew.-% Irgalith Blau GLG® - P.B. 15 : 3, Fa. Ciba-Geigy
8,0 Gew.-% Lithosperse 7015 HS®
0,5 Gew.-% Printplex 28.0®
0,3 Gew.-% Butylhydroxytoluol
1,0 Gew.-% Ceridust 9205®
16,0 Gew.-% Sojaöl
14,0 Gew.-% Nirez EXP 9007® - Tallölfettsäureester, Fa. Arizona
10,7 Gew.-% Estisol 256® - 3-Ethylhexyl-2-ethylhexanoat, Fa. Haltermann
6,3 Gew.-% Albertol VKC 1236® - kohlenwasserstoffmodifiziertes Phenolharz, Fa. Vianova
14,0 Gew.-% Jonrez RP 363® - acrylsäuremodifizertes Phenolharz, Fa. Westvaco
 14,2 Gew.-% Alsynol ZW 3282®
100 Gew.-%
Die Verarbeitung der Druckfarben der Beispiele 1 bis 6 erfolgte auf einer Druckmaschine vom Typ Rotoman C, bei einer Maschinengeschwindigkeit von 35000-40000 Exem­ plaren/h, einer Bahntemperatur im Trockner von 120°C, unter Verwendung eines Dahlgren-Feuchtwerks und unter Verwendung eines Feuchtmittels mit 3,5% Isopropanol.
Gedruckt wurde auf Zeitungspapier, B-Stoff-Papier und gestrichenem Papier.
In allen Fällen ergab sich eine hervorragende Verdruckbar­ keit. Die Trocknung entsprach in allen Fällen dem Standard, wobei keine höheren Bahngeschwindigkeiten erforderlich waren. Die Scheuerfestigkeit der Drucke war in jedem Fall gut.

Claims (9)

1. Druckfarbe, die ein kolophoniummodifiziertes Phenol­ harz (B) und/oder ein Maleinatharz (C) und/oder ein Kohlen­ wasserstoffharz (D) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen oder mehrere C1-C9-Monoalkylester von Fettsäuren sowie einen Mineralölgehalt von 0-15 Gew.-% aufweist.
2. Druckfarbe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner ein Copolymerharz (A) umfaßt, das wenigstens eine Monomerkomponente jeweils aus der Gruppe der Phenolverbindungen, der olefinisch ungesättigten, nicht­ sauren Terpenverbindungen und der mehrfach ungesättigten Olefinverbindungen enthält.
3. Druckfarbe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie einen Mineralölgehalt von 0-5 Gew.-% aufweist.
4. Druckfarbe nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Mineralöl­ gehalt von 0-3 Gew.-% aufweist.
5. Druckfarbe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie frei von Mineralölen ist.
6. Druckfarbe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäuren eine Kohlenstoffkettenlänge von 8 bis 24 Kohlenstoffatomen aufweisen.
7. Druckfarbe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Harze ein Molekular­ gewicht MW von 5500-120000, eine Säurezahl von 10-40, eine Hydroxylzahl von 25-70 und einen Schmelzbereich von 140°C-190°C aufweisen.
8. Druckfarbe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Harze A:B:D in einem Mengenverhältnis von 22-41 : 41-46 : 16-33 vorliegen.
9. Druckfarbe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Harze A:C in einem Mengenverhältnis von 55-65 : 35-45 vorliegen.
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