DE19641897C2 - System zur Übertragung und Verteilung von Fernsehsignalen mit dynamischer Zuweisung der Übertragungskapazität - Google Patents
System zur Übertragung und Verteilung von Fernsehsignalen mit dynamischer Zuweisung der ÜbertragungskapazitätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein System zur Übertragung und Verteilung von
Fernsehsignalen an eine Vielzahl von Fernsehgeräten, insbesondere
innerhalb eines Hotels, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges System ist beispielsweise als Hotelinformationssystem
einsetzbar, wobei neben einer Einspeisung von Fernsehprogrammen auch
eine direkte Adressierung von einzelnen Fernsehgeräten in den
Hotelzimmern und gegebenenfalls auch eine bidirektionale
Datenkommunikation über das Verteilnetz des Hotels möglich ist.
Ein System der eingangs genannten Art ist aus der WO 90/13206 bekannt.
Das System zur Übertragung und Verteilung von Fernsehsignalen weist eine
Verteileinheit zur Verteilung von von Videoabspielgeräten zugeführten lokalen
Videosignalen sowie von über Satelliten- oder terrestrische Antennen
empfangene Fernsehsignale auf. Gesteuert von einer Steuerzentrale werden
die eingespeisten Video- und Fernsehsignale an die das System
angeschlossenen Fernsehgeräte weitergeleitet. In dem jeweiligen Fernsehgerät
ist ein als Spezialmodul bezeichnetes Modem enthalten, über das eine
Kommunikation mit der zentralen Steuereinheit möglich ist.
Aus WO 95/02945 ist ein Fernsehkabelsystem bekannt, das eine Vielzahl
von Programmquellen mit unterschiedlichen Signalformaten aufweist. Die
Programmquellen können sowohl gebührenfreie als auch gebührenpflichtige
Quellen umfassen. Die zu versorgenden Fernsehgeräte sind über einen
Umsetzer mit dem Kabelsystem verbunden. Jeder Umsetzer weist eine
Steuervorrichtung zur Auswahl von Kanälen entsprechend den
Anforderungen des Benutzers auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System der eingangs
genannten Art anzugeben, das eine entsprechend den Anforderungen der
Benutzer adaptive und dynamische Zuweisung der zur Verfügung stehenden
Übertragungskapazität ermöglicht, das der weiter zunehmenden Anzahl von
Fernsehprogrammen Rechnung trägt und auch ein bisheriges System ohne
großen Installationsaufwand ersetzen kann.
Diese Aufgabe wird bei einem System der eingangs genannten Art durch die
im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß nicht alle Teilnehmer des
Systems gleichzeitig völlig unterschiedliche Programme oder Dienste
abrufen. Erfahrungen im Zusammenhang mit Hotel-TV-System haben
gezeigt, daß im Falle von Erotik-Programmen als zweite Fernsehsignale eine
sehr hohe Einschaltquote der zweiten Fernsehsignale festzustellen ist. Aus
diesem Grund werden die zweiten Fernsehsignale über vorgehbare Kanäle
an sämtliche Fernsehgeräte und damit an sämtliche Teilnehmer des Systems
verteilt, während die ansonsten vorhandene Übertragungskapazität
entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Benutzer der Fernsehgeräte
variabel zugeordnet wird. Hierzu wird einem Benutzer eines Fernsehgerätes,
der sich nicht für die Auswahl der zweiten Fernsehsignale, d. h. für die von
der Videospeichereinrichtung abrufbaren Fernsehsignale entscheidet, in der
Kopfstation jeweils ein Empfangsmodul zugeordnet, so daß diesem
Teilnehmer dann sämtliche empfangbaren ersten Fernsehsignale zur
Verfügung stehen. Insgesamt ergibt sich durch die
vorgeschlagene Vorgehensweise eine dynamische Zuweisung von
Übertragungskapazität, die zum einen der ständig zunehmenden
Programmvielfalt Rechnung trägt und zum andern es dennoch ermöglicht,
daß mit verhältnismäßig geringem Aufwand entsprechend der
Sehgewohnheiten der Benutzer der Fernsehgeräte eine zufriedenstellende
Versorgung der Teilnehmer ermöglicht wird. Wird für die Verteilung, der
ersten und zweiten Fernsehsignale eine analoge Übertragung gewählt, so
kann darüber hinaus die vorhandene Infrastruktur in Form von Verkabelung
und Antennenverteilsystemen vollständig beibehalten werden. Die
Steuerung des Systems erfolgt dabei über einen Steuerkanal, der über das
im Fernsehgerät angeordnete Modem die entsprechenden Steuersignale mit
der Steuerzentrale bzw. der Kopfstation austauscht. Auch der Steuerkanal
kann dabei über das vorhandene Kabelsystem realisiert werden.
Eine problemlose Verteilung der ersten und zweiten Fernsehsignale wird
dadurch sichergestellt, daß das System eine Kombinationseinrichtung zur
Kombinierung der ersten und zweiten Fernsehsignale aufweist.
Eine Verteilung zusätzlicher Informationen innerhalb des Systems wird
dadurch erreicht, daß das System einen Datengenerator zur Erzeugung
einer von den Benutzern der Fernsehgeräte auswählbaren
Benutzerinformation, insbesondere Nachrichtenservice, Spracheinstellung,
Übersicht über auswählbare Programme aufweist.
Eine für den Nutzer eines an das System angeschlossenen Fernsehgeräts
möglichst einheitliche Nutzeroberfläche kann dadurch erzielt werden, daß
das System Mittel zur Einbindung einer in mindestens einem der ersten
Fernsehsignale enthaltenen elektronischen Programmzeitschrift in die von
den Benutzern der Fernsehgeräte auswählbare Benutzerinformation
aufweist.
Eine derartige Einbindung von Daten der Programmzeitschrift kann auf
einfache Weise dadurch erfolgen, daß die Kopfstation Mittel zum Auslesen
der in mindestens einem der ersten Fernsehsignale enthaltenen
Programmdaten aufweist und daß die ausgelesenen Programmdaten zur
Übertragung an die Steuereinheit und die Steuereinheit zur Einbindung in
die Benutzerinformation vorgesehen sind.
Eine Steuerung des Systems in Bezug auf Kanalzuweisung für ein
bestimmtes Fernsehgerät etc. kann dadurch sichergestellt werden, daß
zwischen Steuereinheit und Benutzermodem ein Steuerkanal zur
Übertragung von Steuerdaten an die angeschlossenen Fernsehgeräte,
insbesondere zur Programmierung der Fernsehgeräte vorgesehen ist.
Neben dem Empfang von ortsüblich empfangbaren Programmen kann der
Empfang bzw. eine Zuführung von speziellen Daten für das System dadurch
erreicht werden, daß das System, insbesondere die Kopfstation Mittel zum
Empfang von Daten für das System, insbesondere von aktualisierten
Betriebsdaten für das System und/oder von Videodaten für die
Videospeichereinrichtung aufweist.
Eine zukunftssichere Realisierung für die Speicherung und Wiedergabe der
zweiten Fernsehsignale ergibt sich dadurch, daß die
Videospeichereinrichtung aus einer digitalen Videospeichereinrichtung mit
nachgeschaltetem Modulator gebildet wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Systems zur Übertragung und
Verteilung von Fernsehsignalen und
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Systems zur Übertragung
und Verteilung von Fernsehsignalen.
Das in Fig. 1 dargestellte System zur Übertragung und Verteilung von
Fernsehsignalen besteht aus einer Kopfstation 1, an die eine
Satellitenantenne 2 sowie weitere Antennen 3 zum Empfang von terrestrisch
empfangbaren Fernsehprogrammen angeschlossen sind. Am Ausgang der
Kopfstation 1 sind erste Fernsehsignale 11 vorhanden, die an eine
Kombinationseinrichtung 6 weitergeleitet werden. Das System zur
Übertragung und Verteilung der Fernsehsignale besteht darüber hinaus aus
einer Steuerzentrale 9, die Steuersignale 13 an die Kopfstation 1 übermittelt,
sowie aus einer Videospeichereinrichtung 5, an deren Ausgang zweite
Fernsehsignale 12 an die Kombinationseinrichtung 6 weitergeleitet werden.
Am Ausgang der Kombinationseinrichtung 6 sind aus der Kombinierung der
ersten 11 und zweiten 12 Fernsehsignale gebildeten Fernsehsignale 10 zur
Verteilung an Fernsehgeräte 4a, 4b, 4c vorhanden. Die Fernsehgeräte 4a, 4b,
4c weisen jeweils ein zugeordnetes Modem 7a, 7b, 7c auf. Die
Fernsehgeräte 4a, 4b, 4c sind über Fernbedienungsgeber 25a, 25b, 25c
fernsteuerbar. Die Kopfstation 1 ist aus einzelnen Empfangsmodulen 1c, 1d,
1e modular aufgebaut. Die Fernsehsignale 10 sind bei den in Fig. 1
dargestellten System über die gestrichelt gezeichneten Linien an weitere
Fernsehgeräte übermittelbar, die in Fig. 1 aus Gründen der
Übersichtlichkeit nicht näher dargestellt sind.
Das in Fig. 1 dargestellte System zur Übertragung und Verteilung von
Fernsehsignalen ist beispielsweise als sogenanntes Inhouse-
Kommunikationssystem innerhalb eines Hotels verwendbar. Als Beispiel sei
an dieser Stelle angegeben, daß ein derartiges zu versorgendes Hotel,
beispielsweise 80 Zimmer mit einer entsprechenden Anzahl von
Fernsehgeräten 4a, 4b, 4c ... aufweist. Wird weiter angenommen, daß die
Zahl der in der Kopfstation 1 empfangbaren Signale bei circa 80-100
Fernsehsignalen 11 liegt, so würde man bei einer analogen Verteilung der
Fernsehsignale 11 über jeweils einen Kanal eine entsprechende Anzahl von
Kanälen benötigen. In der Realität steht bei dem bisher vorgesehenen
Frequenzbereich jedoch lediglich eine maximale Kapazität von circa 40
Kanälen zur Verfügung. Damit nun dennoch eine möglichst umfassende
Übertragung aller Programme für jeden potentiellen Nutzer eines
Fernsehgerätes 4a ...4c möglich ist, wird bei dem in Fig. 1 dargestellten
System die Übertragungskapazität den jeweiligen Anforderungen angepaßt.
Diese Anpassung wird dadurch erreicht, daß die von der
Videospeichereinrichtung 5 abrufbaren zweiten Fernsehsigale 12, die in der
Regel bis zu 80% der Einschaltquoten der Fernsehgeräte 4a ...4c
ausmachen, über fest vorgegebene Fernsehkanäle übertragen werden.
Diese häufig gewünschten zweiten Fernsehsignale, beispielsweise Erotik-
Programme oder Spielfilme werden über die Kombinationseinrichtung 6 an
sämtliche Fernsehgeräte 4a, 4b, 4c weitergeleitet. Die von der Kopfstation 1
empfangenen ersten Fernsehsignale 11 werden adaptiv und dynamisch
entsprechend den jeweiligen Anforderungen der Fernsehgeräte 4a ...4c
zugeteilt. Eine derartige Zuordnung erfolgt dadurch, daß der Benutzer eines
Fernsehgerätes 4a ...4c über die Fernbedienung 25a ...25c ein
entsprechendes Programm aus dem Programmangebot der ersten
Fernsehsignale 11 auswählt. Ein derartiger Auswahlbefehl wird über die in
den Fernsehgeräten 4a, 4b, 4c angeordneten Modems über einen
Steuerkanal an die Steuerzentrale 9 oder direkt an die Kopfstation 1
weitergeleitet. Ein Empfangsmodul 1c, 1d, 1e, d. h. eine Kassette der
Kopfstation wird hierdurch diesem bestimmten Fernsehteilnehmer
zugewiesen. Der Fernsehteilnehmer, beispielsweise des Fernsehgerätes 4a
hat dadurch Zugriff auf alle Funktionen des Empfangsmoduls,
beispielsweise 1c. Ein derartiges Empfangsmodul 1c, 1d, 1e kann prinzipiell
entsprechend einer sogenannten Set-Top-Box oder im Falle einer analogen
Kopfstelle entsprechend einem Satellitenreceiver mit Umsetzung der
Satelliten-ZF-Sigale in den VHF- oder UHFBereich ausgebildet sein. Eine
Steuerung der Kopfstation 1 ist an Stelle eines über den über Koaxialleitung
vorgesehenen Steuerkanals wahlweise auch über das Stromnetz oder
ein Telefonnetz möglich. Für eine Nutzung von interaktiven Möglichkeiten der
beispielsweise als Set-Top-Box ausgebildeten Kopfstation 1 kann darüber
hinaus ein Rückkanal vom Fernsehteilnehmer zur Kopfstation entweder
direkt oder über die Steuerzentrale 9 vorhanden sein. Hierzu kann die
Nutzeroberfläche individuell jedem Benutzer eines Fernsehgerätes 4a, 4b,
4c, d. h. jedem Hotelkunden zugewiesen werden. Steht beispielsweise ein
digitaler Datenkanal mit hoher Datenrate zur Verfügung, so kann
beispielsweise die Nutzeroberfläche des entsprechenden
Fernsehprogramms (der sogenannte EPG = electronic programm guide) mit
der Nutzeroberfläche des Inhouse-Kommunikationssystems verbunden
werden. Eine derartige Verbindung kann beispielsweise dadurch erfolgen,
daß die Daten der elektronischen Programmzeitschrift des entsprechenden
Fernsehprogramms in der Kopfstation ausgelesen und an die Steuerzentrale
9 übermittelt werden. Über die Steuereinheit der Steuerzentrale 9 können
diese Daten anschließend in die Nutzeroberfläche des hauseigenen
Übertragungssystems eingebunden werden. Ist im jeweiligen Modem 7a, 7b,
7c der Fernsehgeräte 4a, 4b, 4c eine entsprechende Graphikkarte ( =
overlay-engine) vorhanden, so können bei entsprechender Dimensionierung
die Nutzeroberflächen für die maximal verfügbare Teilnehmeranzahl zur
Verfügung gestellt werden.
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein System zur
Übertragung und Verteilung von Fernsignalen 10 an eine Vielzahl von
Fernsehgeräten 4a, wobei in dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel aus Gründen der Übersichtlichkeit lediglich ein
Fernsehgerät 4a dargestellt ist. Das in Fig. 2 dargestellte System weist eine
Kopfstation 1 mit Empfangsmodulen 1a, ...1e auf. Im übrigen besteht das
System im wesentlichen aus den bereits im Zusammenhang mit Fig. 1
beschriebenen Komponenten. In Gegensatz zu den in Fig. 1 gezeigten
Übertragungssystem, ist bei dem in Figur dargestellten System eine weitere
Kombinationseinrichtung 6a vorgesehen, die die von den Empfangsmodulen
1c ...1e über eine Antennenschnittstelle 3a empfangenen Signale zu ersten
Fernsehsignalen 11 kombiniert. Darüber hinaus werden die von der
Videospeicheinrichtung 5 an die Kombinationseinrichtung 6 weitergeführten
Signale 12 von einem der Videospeichereinrichtung 5 nachgeschalteten
Modulator 5a entsprechend aufbereitet. Das in Fig. 2 dargestellte System
weist darüber hinaus einen Datengenerator 21 zur Erzeugung einer
Benutzerinformation 24 auf, die ebenfalls an die Kombinationseinrichtung 6
weitergeleitet wird. Das Fernsehgerät 4a weist neben dem bereits im
Zusammenhang mit Fig. 1 erläuternden Modem 7a einen Bildschirm 22,
eine Kartenleseeinrichtung 27 mit zugehöriger Karte 28 sowie die
Fernbedienung 25a auf. Die Empfangsmodule 1a, 1b ermöglichen die direkte
Auswertung von über die Antennenschnittstelle 3a empfangenen Signalen
26, 27 durch die Steuerzentrale 9. Über eine Steuerleitung 13 erfolgt die
Steuerung der Kopfstation 1 durch die Steuerzentrale 9. Gestrichelt
eingezeichnet ist über die Verbindungsleitung 26 die Möglichkeit eines
Datenrückkanals an die Steuerzentrale 9 möglich. Die Steuerzentrale 9 ist
darüber hinaus mit einem Terminal 29 des hoteleigenen
Datenverarbeitungssystems koppelbar.
Die grundsätzliche Funktion des in Fig. 2 dargestellten Übertragungs- und
Verteilungssystems wurde bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erläutert. Als
Besonderheit weist das in Fig. 2 dargestellte System die Empfangsmodule
1a, 1b auf. Diese Empfangsmodule 1a, 1b gingen entgegen den sonstigen
Empfangsmodulen 1c, 1d, 1e ......konventionellen Rundfunk und
Fernsehprogrammen, sondern sie sind speziell dafür vorgesehen,
Steuerdaten, beispielsweise aktualisierte Betriebsdaten für das System oder
Videodaten für die Videospeichereinrichtung zu empfangen. Hierdurch wird
es möglich, daß eine entsprechende Um- bzw. Aufrüstung und Aktualisierung
bereits bestehender Systeme auf einfache Weise online erfolgen kann. Die
Videospeichereinrichtung 5 kann dabei aus mehreren Videoabspielgeräten
oder aus einer digitalen Videospeichereinrichtung, einem sogenannten
Videoserver gebildet werden.
Claims (10)
1. System zur Übertragung und Verteilung von Fernsehsignalen (10) an eine
Vielzahl von Fernsehgeräten (4a, 4b, 4c), insbesondere innerhalb eines
Hotels, wobei die zu verteilenden Fernsehsignale (10) aus ersten
Fernsehsignalen (11), die über Antennen (2, 3) und/oder ein
Kabelverteilsystem empfangbar sind, und aus zweiten Fernsehsignalen (12),
die von einer Videospeichereinrichtung (5) abrufbar sind, gebildet werden, mit
einem jeweils einem Fernsehgerät (4a, 4b, 4c) zugeordneten Modem (7a, 7b,
7c), welches mit einer die Übertragung und/oder Verteilung der
Fernsehsignale (10) steuernden Steuerzentrale (9) koppelbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System eine aus einzelnen Empfangsmodulen (1c, 1d, 1e) modular
aufgebaute Kopfstation (1) zum Empfang der ersten Fernsehsignale (11)
aufweist, daß die Steuerzentrale (9) eine Zuordnung eines Empfangsmoduls
(1c, 1d, 1e) zu einem Fernsehgerät (4a, 4b, 4c) dann vornimmt, wenn vom
Benutzer des Fernsehgeräts (4a, 4b, 4c) eine Auswahl der ersten
Fernsehsignale (11) erfolgt, daß die zweiten Fernsehsignale (12) über
vorgebbare Kanäle an sämtliche Fernsehgeräte (4a, 4b, 4c) und damit an
sämtliche Teilnehmer des Systems verteilt werden und daß die ansonsten
vorhandene Übertragungskapazität entsprechend den Anforderungen der
jeweiligen Benutzer der Fernsehgeräte (4a, 4b, 4c) derart variabel
zugeordnet wird, daß einem Benutzer eines Fernsehgerätes (4a, 4b, 4c), der
sich nicht für die Auswahl der zweiten Fernsehsignale (12) entscheidet, in der
Kopfstation jeweils ein Empfangsmodul (1c, 1d, 1e) mit sämtlichen
empfangbaren ersten Fernsehsignalen (11) zugeordnet wird.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System eine Kombinationseinrichtung (6) zur Kombinierung der
ersten (11) und zweiten (12) Fernsehsignale aufweist.
3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System einen Datengenerator (21) zur Erzeugung einer von den
Benutzern der Fernsehgeräte (4a, 4b, 4c) auswählbaren
Benutzerinformation (24), insbesondere Nachrichtenservice,
Spracheinstellung, Übersicht über auswählbare Programme aufweist.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System Mittel zur Einbindung einer in mindestens einem der ersten
Fernsehsignale (11) enthaltenen elektronischen Programmzeitschrift in die
von den Benutzern der Fernsehgeräte (4a, 4b, 4c) auswählbare
Benutzerinformation (24) aufweist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfstation (1) Mittel zum Auslesen der in mindestens einem der
ersten Fernsehsignale (11) enthaltenen Programmdaten aufweist und daß
die ausgelesenen Programmdaten zur Übertragung an die Steuereinheit (9)
und die Steuereinheit (9) zur Einbindung in die Benutzerinformation (24)
vorgesehen sind.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Steuereinheit (9) und Benutzermodem (7) ein Steuerkanal
(23) zur Übertragung von Steuerdaten an die angeschlossenen
Fernsehgeräte (22), insbesondere zur Programmierung der Fernsehgeräte
(22) vorgesehen ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System, insbesondere die Kopfstation (1) Mittel (1a, 1b) zum
Empfang von Daten für das System, insbesondere von aktualisierten
Betriebsdaten (26) für das System und/oder von Videodaten (27) für die
Videospeichereinrichtung (5) aufweist.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Videospeichereinrichtung (5) aus mehreren Videoabspielgeräten mit
nachgeschaltetem Modulator (5a) und/oder aus einer digitalen
Videospeichereinrichtung gebildet wird.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System Mittel (27, 28) zur Kontrolle einer Zugangsberechtigung zu
bestimmten Diensten oder Fernsehsignalen aufweist.
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das System einen Rückkanal zur Durchführung von interaktiven
Diensten aufweist.
Priority Applications (1)
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DE1996141897 DE19641897C2 (de) | 1996-10-11 | 1996-10-11 | System zur Übertragung und Verteilung von Fernsehsignalen mit dynamischer Zuweisung der Übertragungskapazität |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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Country Status (1)
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