DE19639603A1 - Übergangsmetall-Aktivatorkomplexe für Persauerstoffverbindungen - Google Patents
Übergangsmetall-Aktivatorkomplexe für PersauerstoffverbindungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von bestimmten Übergangsmetall(II)-,
-(III)- oder -(IV)-komplexen als katalytisch wirksame Aktivatoren für Persauerstoffverbin
dungen, insbesondere zum Bleichen von Farbanschmutzungen beim Waschen von Textilien
oder beim Reinigen harter Oberflächen, sowie Wasch-, Reinigungs- und Desinfektions
mittel, die derartige Aktivatoren beziehungsweise Katalysatoren enthalten.
Anorganische Persauerstoffverbindungen, insbesondere Wasserstoffperoxid und feste Per
sauerstoffverbindungen, die sich in Wasser unter Freisetzung von Wasserstoffperoxid lösen,
wie Natriumperborat und Natriumcarbonat-Perhydrat, werden seit langem als
Oxidationsmittel zu Desinfektions- und Bleichzwecken verwendet. Die Oxidationswirkung
dieser Substanzen hängt in verdünnten Lösungen stark von der Temperatur ab; so erzielt
man beispielsweise mit H₂O₂ oder Perborat in alkalischen Bleichflotten erst bei Tempera
turen oberhalb von etwa 80°C eine ausreichend schnelle Bleiche verschmutzter Textilien.
Bei niedrigeren Temperaturen kann die Oxidationswirkung der anorganischen Persauer
stoffverbindungen durch Zusatz sogenannter Bleichaktivatoren verbessert werden, für die
zahlreiche Vorschläge, vor allem aus den Stoffklassen der N- oder O-Acylverbindungen,
beispielsweise mehrfach acylierte Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin,
acylierte Glykolurile, insbesondere Tetraacetylglykoluril, N-acylierte Hydantoine,
Hydrazide, Triazole, Hydrotriazine, Urazole, Diketopiperazine, Sulfurylamide und Cyanu
rate, außerdem Carbonsäureanhydride, insbesondere Phthalsäureanhydrid, Carbonsäureester,
insbesondere Natrium-nonanoyloxy-benzolsulfonat, Natrium-isononanoyloxybenzolsulfonat
und acylierte Zuckerderivate, wie Pentaacetylglukose, in der Literatur bekannt geworden
sind. Durch Zusatz dieser Substanzen kann die Bleichwirkung wäßriger Peroxidflotten so
weit gesteigert werden, daß bereits bei Temperaturen um 60°C im wesentlichen die glei
chen Wirkungen wie mit der Peroxidflotte allein bei 95°C eintreten.
Im Bemühen um energiesparende Wasch- und Bleichverfahren gewinnen in den letzten Jah
ren Anwendungstemperaturen deutlich unterhalb 60°C, insbesondere unterhalb 45°C bis
herunter zur Kaltwassertemperatur an Bedeutung.
Bei diesen niedrigen Temperaturen läßt die Wirkung der bisher bekannten Aktivatorverbin
dungen in der Regel erkennbar nach. Es hat deshalb nicht an Bestrebungen gefehlt, für
diesen Temperaturbereich wirksamere Aktivatoren zu entwickeln, ohne daß bis heute ein
überzeugender Erfolg zu verzeichnen gewesen wäre. Ein Ansatzpunkt dazu ergibt sich durch
den Einsatz von Übergangsmetallsalzen und -komplexen, wie zum Beispiel in den
europäischen Patentanmeldungen EP 0 392 592, EP 0443 651, EP 0458 397, EP 0 544 490
oder EP 0 549 271 vorgeschlagen, als sogenannte Bleichkatalysatoren. Bei diesen besteht,
vermutlich wegen der hohen Reaktivität der aus ihnen und der Persauerstoffverbindung ent
stehenden oxidierenden Intermediate, die Gefahr der Farbveränderung gefärbter Textilien
und im Extremfall der oxidativen Textilschädigung. Aus der europäischen Patentaumeldung
EP 0 630 964 sind bestimmte Mangankomplexe, insbesondere vom Salen-Typ bekannt, wel
che keinen ausgeprägten Effekt hinsichtlich einer Bleichverstärkung von Persauerstoffver
bindungen haben und gefärbte Textilfasern nicht entfärben, aber die Bleiche von in
Waschlaugen befindlichem, vom Textil abgelösten Schmutz oder Farbstoff bewirken
können. Die europäische Patentanmeldung EP 0 693 550 betrifft Bleichmittel, die
Persauerstoffverbindung und Mangankomplexe mit bestimmten Liganden enthalten. Zu den
dort aufgeführten Liganden gehören cyclische Verbindungen, die über 4 Stickstoffatome mit
dem Mangan-Zentralatom komplexieren.
Die vorliegende Erfindung hat die Verbesserung der Oxidations- und Bleichwirkung an
organischer Persauerstoffverbindungen bei niedrigen Temperaturen unterhalb von 80°C,
insbesondere im Temperaturbereich von ca. 15°C bis 45°C, zum Ziel.
Es wurde nun gefunden, daß Übergangsmetallkomplexe, die bestimmte dreizähnige
organische Liganden aufweisen, eine deutliche bleichkatalysierende Wirkung haben.
Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung von Übergangsmetall(II)-, -(III)- oder
-(IV)-Komplexen der Formeln I oder II,
in denen
M für Mangan, Vanadium, Cobalt, Kupfer, Nickel, Eisen, Ruthenium oder Rhenium steht,
Y¹, Y², Y³ und Y⁴ unabhängig voneinander für N oder CR⁴ stehen,
X¹ und X² unabhängig voneinander für O, S oder COO stehen,
R¹, R², R³, R⁴, R⁵, R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituerten Arylrest oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen stehen, wobei R¹ mit R² und/oder mit Y², R³ mit Y¹, R⁶ mit R⁵ und/oder Y³ und/oder R⁷ mit Y⁴ unter Ausbildung eines weiteren Rings verknüpft sein kann,
A für einen Neutral- und/oder Anionliganden steht und
n für 0, 1, 2 oder 3 steht,
als Aktivatoren für insbesondere anorganische Persauerstoffverbindungen in Oxidations-, Wasch-, Reinigungs- oder Desinfektionslösungen.
M für Mangan, Vanadium, Cobalt, Kupfer, Nickel, Eisen, Ruthenium oder Rhenium steht,
Y¹, Y², Y³ und Y⁴ unabhängig voneinander für N oder CR⁴ stehen,
X¹ und X² unabhängig voneinander für O, S oder COO stehen,
R¹, R², R³, R⁴, R⁵, R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substituerten Arylrest oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen stehen, wobei R¹ mit R² und/oder mit Y², R³ mit Y¹, R⁶ mit R⁵ und/oder Y³ und/oder R⁷ mit Y⁴ unter Ausbildung eines weiteren Rings verknüpft sein kann,
A für einen Neutral- und/oder Anionliganden steht und
n für 0, 1, 2 oder 3 steht,
als Aktivatoren für insbesondere anorganische Persauerstoffverbindungen in Oxidations-, Wasch-, Reinigungs- oder Desinfektionslösungen.
Zu den bevorzugten Übergangsmetallen (M in Formel I beziehungsweise Formel II) gehören
Mangan und Vanadium.
Den Komplex-Verbindungen der allgemeinen Formeln I und II ist gemein, daß sie einen
dreizähnigen diprotischen organischen Liganden aufweisen, der über ein N-Atom und ein O-Atom
sowie ein weiteres Hetero-Atom, welches O oder S sein kann, an das Übergangsme
tall-Zentralatom M gebunden ist. Dieser organische Ligand kann einmal (Formel I) oder
zweimal (Formel II) in den erfindungsgemäß zu verwendenden Verbindungen vorhanden
sein. Die zeichnerische Darstellung insbesondere der Formel II ist nicht dazu geeignet, Aus
sagen zu den stereochemischen Gegebenheiten am Übergangsmetall-Zentralatom zu
machen.
Wenn Y¹ beziehungsweise Y⁴ nicht Stickstoff ist, kann statt der von diesem Formelelement
ausgehenden Doppelbindung auch eine Einfachbindung vorliegen.
Zu den bevorzugten organischen Liganden in den Verbindungen gemäß Formel I be
ziehungsweise Formel II gehören Hydrazone von gegebenenfalls substituiertem
Salicylaldehyd gemäß allgemeiner Formel III
in denen Z¹ und Z² unabhängig voneinander für Wasserstoff oder einen elektronenverschie
benden Substituenten stehen. Zu den elektronenverschiebenden Substitutenten Z¹ und Z² ge
hören die Hydroxygruppe, Carboxylgruppe, Sulfogruppe, Alkoxygruppen mit 1 bis 4 C-Atomen,
Aryloxygruppen, die Nitrogruppe, Halogene wie Fluor, Chlor, Brom und Jod, die
Aminogruppe, welche auch mono- oder dialkyliert oder -aryliert sein kann, lineare oder
verzweigtkettige Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen, Cycloalkylgruppen mit 3 bis 6 C-Atomen,
lineare oder verzweigtkettige Alkenylgruppen mit 2 bis 5 C-Atomen, und Aryl
gruppen, welche ihrerseits die vorgenannten Substituenten tragen können. Vorzugsweise
weisen die Alkenylgruppen, welche 1 oder 2 C-C-Doppelbindungen enthalten können, min
destens eine Doppelbindung in Konjugation zum aromatischen Ring auf. Zu den be
vorzugten Alkenylsubstituenten gehören die Allyl- und die Vinylgruppe. Zu den bevorzugt
eingesetzten Ligand-Verbindungen gemäß Formel III gehören solche, bei denen Z¹
Wasserstoff und Z² eine Hydroxygruppe, die sich insbesondere in 2-Position befindet, ist.
Auch Liganden vom Azophenol-Typ gemäß allgemeiner Formel IV oder V
in denen Z¹ und Z² die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, sind bevorzugt. Zu
weiteren bevorzugten Ligand-Verbindungen gehören die Verbindungen gemäß allgemeiner
Formel VI,
in denen X¹, R¹, R² und R³ die oben angegebenen Bedeutungen haben und R⁸ NH₂,
C₆H₅NH, CH₃S, C₆H₅ oder C₆H₅CH₂ ist, wobei wobei R² mit R¹ und/oder mit R³ unter
Ausbildung eines Rings verknüpft sein kann. In den Ligand-Verbindungen der allgemeinen
Formel VI ist R³ vorzugsweise ein Phenylrest oder bildet zusammen mit R² einen
benzolischen Ring aus.
Zu den Alkylresten mit 1 bis 8 C-Atomen, insbesondere R¹, R², R³, R⁴, R⁵, R⁶ und R⁷, ge
hören insbesondere die Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-, iso-Propyl-, n-Butyl-, sec-Butyl-, iso-Butyl- und
tert-Butyl-Gruppe. Falls R¹, R², R³, R⁴, R⁵, R⁶ und/oder R⁷ ein substituierter
Arylrest ist, sind in diesem elektronenverschiebende Substituenten, wie für Z¹ beziehungs
weise Z² definiert, bevorzugt.
Die Komplexverbindungen gemäß allgemeiner Formel I enthalten zur Absättigung der
Koordinationsstellen des zentralen Metallatoms einen oder mehrere Neutral- und/oder
Anionliganden (A in Formel I). Zu den Neutralliganden unter den Liganden A in den
Verbindungen der allgemeinen Formel I, von denen in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung mindestens 1 anwesend ist, gehören insbesondere Wasser, Ammoniak,
Alkylamine, die 1 bis 3 Alkylreste mit 1 bis 8 C-Atomen tragen können, und 1,3-Dicarbonylverbindungen
wie Acetylaceton. Ein insbesondere ladungsausgleichender
Anionligand A in den Verbindungen der Formel I kann ein- oder mehrwertig sein, wobei er
im letzteren Fall auch entsprechend mehrere Übergangsmetall-Atome mit den genannten
organischen Liganden gegebenenfalls neutralisieren kann. Vorzugsweise handelt es sich um
ein Halogenid, insbesondere Chlorid, ein Hydroxid, Hexafluorophosphat, Perchlorat, eine
Methoxygruppe oder um das Anion einer Carbonsäure, wie Formiat, Acetat, Benzoat oder
Citrat. Ein Anionligand A kann auch fehlen beziehungsweise in nicht ausreichender Anzahl
vorhanden sein, um zum Ladungsausgleich im Komplex zu führen, so daß insbesondere im
Falle zweiwertiger Übergangsmetallzentralatome, zu denen bevorzugt Kupfer und/oder
Nickel zu rechnen sind, kationisch geladene Komplexe vorliegen. Falls A ein einwertiger
Anionligand ist und das Zentralatom M in der Oxidationszahl +4 vorliegt, sind
vorzugsweise 2 Anionliganden in der Verbindung gemäß Formel I enthalten.
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen gemäß Formel I oder Formel II können
nach im Prinzip bekannten Verfahren oder in Anlehnung daran durch Umsetzung der orga
nischen Liganden, gelöst in entsprechenden Lösungsmitteln wie Ethanol, mit Übergangsme
tall-Salzen und gegebenenfalls anschließender Luftoxidation hergestellt werden, wie zum
Beispiel von Banße et al. in Z. anorg. allg. Chem. 621 (1995), Seiten 1483-1488
beschrieben.
Übergangsmetall-Bleichkatalysatoren gemäß Formel I oder Formel II werden vorzugsweise
zum Bleichen von Farbanschmutzungen beim Waschen von Textilien, insbesondere in wäß
riger, tensidhaltiger Flotte, verwendet. Die Formulierung "Bleichen von Farban
schmutzungen" ist dabei in ihrer weitesten Bedeutung zu verstehen und umfaßt sowohl das
Bleichen von sich auf dem Textil befindendem Schmutz, das Bleichen von in der
Waschflotte befindlichem, vom Textil abgelösten Schmutz als auch das oxidative Zerstören
von sich in der Waschflotte befindenden Textilfarben, die sich unter den Waschbedingungen
von Textilien ablösen, bevor sie auf andersfarbige Textilien aufziehen können.
Ein weiterer Verwendungszweck derartiger Übergangsmetall-Bleichkatalysatoren ergibt
sich in Reinigungslösungen für harte Oberflächen, insbesondere für Geschirr, zum Bleichen
von gefärbten Anschmutzungen. Dabei wird unter dem Begriff der Bleiche sowohl das
Bleichen von sich auf der harten Oberfläche befindendem Schmutz, insbesondere Tee, als
auch das Bleichen von in der Geschirrspülflotte befindlichem, von der harten Oberfläche
abgelösten Schmutz verstanden.
Weitere Gegenstände der Erfindung sind Wasch-, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, die
einen obengenannten Übergangsmetall-Bleichkatalysator enthalten, und ein Verfahren zur
Aktivierung von Persauerstoffverbindungen unter Einsatz eines derartigen Bleichkata
lysators.
In einer besonderen Ausgestaltung betrifft die Erfindung Reinigungsmittel für harte Oberflä
chen, insbesondere Reinigungsmittel für Geschirr und unter diesen vorzugsweise solche für
den Einsatz in maschinellen Reinigungsverfahren, die einen oben beschriebenen Bleichkata
lysator gemäß Formel I oder Formel II enthalten, und ein Verfahren zur Reinigung von
harten Oberflächen, insbesondere von Geschirr, unter Einsatz eines derartigen Bleichkataly
sators. Erfindungsgemaße Mittel zur Reinigung von Geschirr können sowohl in Haushalts
geschirrspülmaschinen wie auch in gewerblichen Spülmaschinen eingesetzt werden. Die
Zugabe erfolgt von Hand oder mittels geeigneter Dosiervorrichtungen. Die
Anwendungskonzentrationen der Mittel in der Reinigungsflotte betragen in der Regel etwa 1
bis 8 g/l, vorzugsweise 2 bis 5 g/l.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und im Rahmen einer erfindungsgemäßen Verwen
dung kann der Bleichkatalysator im Sinne eines Aktivators überall dort eingesetzt werden,
wo es auf eine besondere Steigerung der Oxidationswirkung der Persauerstoffverbindungen
bei niedrigen Temperaturen ankommt, beispielsweise bei der Bleiche von Textilien oder
Haaren, bei der Oxidation organischer oder anorganischer Zwischenprodukte und bei der
Desinfektion.
Die erfindungsgemäße Verwendung besteht im wesentlichen darin, Bedingungen zu
schaffen, unter denen die Persauerstoffverbindung und der Bleichkatalysator miteinander
reagieren können, mit dem Ziel, stärker oxidierend wirkende Folgeprodukte zu erhalten.
Solche Bedingungen liegen insbesondere dann vor, wenn beide Reaktionspartner in wäß
riger Lösung aufeinandertreffen. Dies kann durch separate Zugabe der Persauerstoffverbin
dung und des Bleichkatalysators zu einer gegebenenfalls wasch- oder reinigungsmittel
haltigen Lösung geschehen. Besonders vorteilhaft wird das erfindungsgemäße Verfahren
jedoch unter Verwendung eines erfindungsgemäßen Wasch-, Reinigungs- oder Desinfek
tionsmittels, das den Bleichkatalysator und gegebenenfalls ein peroxidisches Oxidations
mittel enthält, durchgeführt. Die Persauerstoffverbindung kann auch separat, in Substanz
oder als vorzugsweise wäßrige Lösung oder Suspension, zur Wasch-, Reinigungs-
beziehungsweise Desinfektionslösung zugegeben werden, wenn ein persauerstofffreies
Mittel verwendet wird.
Je nach Verwendungszweck können die Bedingungen weit variiert werden. So kommen
neben rein wäßrigen Lösungen auch Mischungen aus Wasser und geeigneten organischen
Lösungsmitteln als Reaktionsmedium in Frage. Die Einsatzmengen an Persauerstoffverbin
dungen werden im allgemeinen so gewählt, daß in den Lösungen zwischen 10 ppm und
10% Aktivsauerstoff, vorzugsweise zwischen 50 und 5000 ppm Aktivsauerstoff vorhanden
sind. Auch die verwendete Menge an bleichkatalysierender Übergangsmetallverbindung
gemäß Formel I beziehungsweise Formel II hängt vom Anwendungszweck ab. Je nach ge
wünschtem Aktivierungsgrad werden 0,00001 Mol bis 0,025 Mol, vorzugsweise 0,0001 Mol
bis 0,002 Mol Übergangsmetallverbindung pro Mol Persauerstoffverbindung verwendet,
doch können in besonderen Fällen diese Grenzen auch über- oder unterschritten werden.
Ein erfindungsgemäßes Wasch-, Reinigungs- oder Desinfektionsmittel enthält in der Regel
bis zu 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,0025 Gew.-% bis 0,25 Gew.-%, insbesondere 0,01 Gew.-%
bis 0,1 Gew.-% des Übergangsmetall-Bleichkatalysators gemäß Formel I
beziehungsweise Formel II neben üblichen, mit dem Bleichkatalysator verträglichen
Inhaltsstoffen. Ein erfindungsgemäßes Reinigungsmittel für harte Oberflächen, insbesondere
für Geschirr, enthält vorzugsweise 0,001 Gew.-% bis 1 Gew.-%, insbesondere 0,005 Gew.-%
bis 0,1 Gew.-% eines derartigen Bleichkatalysators neben üblichen, mit dem Bleichkata
lysator verträglichen Inhaltsstoffen. Der Bleichkatalysator kann in im Prinzip bekannter
Weise an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein.
Die erfindungsgemäßen Wasch-, Reinigungs- und Desinfektionsmittel, die als insbesondere
pulverförmige Feststoffe, in nachverdichteter Teilchenform, als homogene Lösungen oder
Suspensionen vorliegen können, können außer dem erfindungsgemäß verwendeten Bleich
katalysator im Prinzip alle bekannten und in derartigen Mitteln üblichen Inhaltsstoffe
enthalten. Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel können insbesondere Buil
dersubstanzen, oberflächenaktive Tenside, organische und/oder anorganische Persauerstoff
verbindungen, wassermischbare organische Lösungsmittel, Enzyme, Sequestrierungsmittel,
Elektrolyte, pH-Regulatoren und weitere Hilfsstoffe, wie optische Aufheller, Vergrauungs
inhibitoren, Farbübertragungsinhibitoren, Schaumregulatoren, zusätzliche Persauerstoff-Ak
tivatoren, Farb- und Duftstoffe enthalten.
Die erfindungsgemäßen Mittel können Tenside enthalten, wobei insbesondere anionische
Tenside, nichtionische Tenside und deren Gemische in Frage kommen. Geeignete nichtio
nische Tenside sind insbesondere Alkylglykoside und Ethoxylierungs- und/oder Propoxy
lierungsprodukte von Alkylglykosiden oder linearen oder verzweigten Alkoholen mit
jeweils 12 bis 18 C-Atomen im Alkylteil und 3 bis 20, vorzugsweise 4 bis 10 Alkylether
gruppen. Weiterhin sind entsprechende Ethoxylierungs- und/oder Propoxylierungsprodukte
von N-Alkylaminen, vicinalen Diolen, Fettsäureestern und Fettsäureamiden, die hinsichtlich
des Alkylteils den genannten langkettigen Alkoholderivaten entsprechen, sowie von Alkyl
phenolen mit 5 bis 12 C-Atomen im Alkylrest brauchbar.
Geeignete anionische Tenside sind insbesondere Seifen und solche, die Sulfat- oder Sulfo
nat-Gruppen mit bevorzugt Alkaliionen als Kationen enthalten. Verwendbare Seifen sind
bevorzugt die Alkalisalze der gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 12 bis 18 C-Atomen.
Derartige Fettsäuren können auch in nicht vollständig neutralisierter Form
eingesetzt werden. Zu den brauchbaren Tensiden des Sulfat-Typs gehören die Salze der
Schwefelsäurehalbester von Fettalkoholen mit 12 bis 18 C-Atomen und die Sulfa
tierungsprodukte der genannten nichtionischen Tenside mit niedrigem Ethoxylierungsgrad.
Zu den verwendbaren Tensiden vom Sulfonat-Typ gehören lineare Alkylbenzolsulfonate mit
9 bis 14 C-Atomen im Alkylteil, Alkansulfonate mit 12 bis 18 C-Atomen, sowie Olefin
sulfonate mit 12 bis 18 C-Atomen, die bei der Umsetzung entsprechender Monoolefine mit
Schwefeltrioxid entstehen, sowie alpha-Sulfofettsäureester, die bei der Sulfonierung von
Fettsäuremethyl- oder -ethylestern entstehen.
Tenside sind in den erfindungsgemäßen Reinigungs- oder Waschmitteln in Mengenanteilen
von vorzugsweise 5 Gew.-% bis 50 Gew.-%, insbesondere von 8 Gew.-% bis 30 Gew.-%,
enthalten, während die erfindungsgemäßen Desinfektionsmittel wie auch erfindungsgemäße
Mittel zur Reinigung von Geschirr vorzugsweise 0,1 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere
0,2 Gew.-% bis 5 Gew.-% Tenside enthalten.
Als geeignete Persauerstoffverbindungen kommen insbesondere organische Persäuren
beziehungsweise persaure Salze organischer Säuren, wie Phthalimidopercapronsäure, Per
benzoesäure oder Salze der Diperdodecandisäure, Wasserstoffperoxid und unter den
Reinigungsbedingungen Wasserstoffperoxid abgebende anorganische Salze, wie Perborat,
Percarbonat und/oder Persilikat, in Betracht. Sofern feste Perverbindungen eingesetzt wer
den sollen, können diese in Form von Pulvern oder Granulaten verwendet werden, die auch
in im Prinzip bekannter Weise umhüllt sein können. Die Persauerstoffverbindungen können
als solche oder in Form diese enthaltender Mittel, die prinzipiell alle üblichen Wasch-, Rei
nigungs- oder Desinfektionsmittelbestandteile enthalten können, zu der Wasch- beziehungs
weise Reinigungslauge zugegeben werden. Besonders bevorzugt wird Alkalipercarbonat,
Alkaliperborat-Monohydrat oder Wasserstoffperoxid in Form wäßriger Lösungen, die
3 Gew.-% bis 10 Gew.-% Wasserstoffperoxid enthalten, eingesetzt. Der Einsatz von Na
triumpercarbonat hat insbesondere in Reinigungsmitteln für Geschirr Vorteile, da es sich
besonders günstig auf das Korrosionsverhalten an Gläsern auswirkt. Falls ein erfindungs
gemäßes Wasch- oder Reinigungsmittel Persauerstoffverbindungen enthält, sind diese in
Mengen von vorzugsweise bis zu 50 Gew.-%, insbesondere von 5 Gew.-% bis 30 Gew.-%,
vorhanden, während in den erfindungsgemäßen Desinfektionsmitteln vorzugsweise von
0,5 Gew.-% bis 40 Gew.-%, insbesondere von 5 Gew.-% bis 20 Gew.-%, an Persauerstoff
verbindungen enthalten sind. Der Zusatz geringer Mengen bekannter Bleichmittelstabilisato
ren wie beispielsweise von Phosphonaten, Boraten beziehungsweise Metaboraten und Meta
silikaten sowie Magnesiumsalzen wie Magnesiumsulfat kann zweckdienlich sein.
Ein erfindungsgemäßes Mittel enthält vorzugsweise mindestens einen wasserlöslichen
und/oder wasserunlöslichen, organischen und/oder anorganischen Builder. Zu den wasser
löslichen organischen Buildersubstanzen gehören Polycarbonsäuren, insbesondere
Citronensäure und Zuckersäuren, monomere und polymere Aminopolycarbonsäuren, ins
besondere Methylglycindiessigsäure, Nitrilotriessigsäure und Ethylendiamintetraessigsäure
sowie Polyasparaginsäure, Polyphosphonsäuren, insbesondere Aminotris(methylenphos
phonsäure), Ethylendiamintetrakis(methylenphosphonsäure) und 1-Hydroxyethan-1,1-di
phosphonsäure, polymere Hydroxyverbindungen wie Dextrin sowie polymere (Poly-)car
bonsäuren, insbesondere die durch Oxidation von Polysacchariden zugänglichen
Polycarboxylate der internationalen Patentaumeldung WO 93/16110, polymere Acrylsäuren,
Methacrylsäuren, Maleinsäuren und Mischpolymere aus diesen, die auch geringe Anteile
polymerisierbarer Substanzen ohne Carbonsäurefunktionalität einpolymerisiert enthalten
können. Die relative Molekülmasse der Homopolymeren ungesättigter Carbonsäuren liegt im
allgemeinen zwischen 5000 und 200 000, die der Copolymeren zwischen 2000 und
200 000, vorzugsweise 50 000 bis 120 000, jeweils bezogen auf freie Säure. Ein besonders
bevorzugtes Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymer weist eine relative Molekülmasse von
50 000 bis 100 000 auf. Geeignete, wenn auch weniger bevorzugte Verbindungen dieser
Klasse sind Copolymere der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Vinylethern, wie Vinyl
methylethern, Vinylester, Ethylen, Propylen und Styrol, in denen der Anteil der Säure min
destens 50 Gew.-% beträgt. Als wasserlösliche organische Buildersubstanzen können auch
Terpolymere eingesetzt werden, die als Monomere zwei ungesättigte Säuren und/oder deren
Salze sowie als drittes Monomer Vinylalkohol und/oder ein Vinylalkohol-Derivat oder ein
Kohlenhydrat enthalten. Das erste saure Monomer beziehungsweise dessen Salz leitet sich
von einer monoethylenisch ungesättigten C₃-C₈-Carbonsäure und vorzugsweise von einer
C₃-C₄-Monocarbonsäure, insbesondere von (Meth)-acrylsäure ab. Das zweite saure
Monomer beziehungsweise dessen Salz kann ein Derivat einer C₄-C₈-Dicarbonsäure, vor
zugsweise einer C₄-C₈-Dicarbonsäure sein, wobei Maleinsäure besonders bevorzugt ist. Die
dritte monomere Einheit wird in diesem Fall von Vinylalkohol und/oder vorzugsweise
einem veresterten Vinylalkohol gebildet. Insbesondere sind Vinylalkohol-Derivate be
vorzugt, welche einen Ester aus kurzkettigen Carbonsäuren, beispielsweise von C₁-C₄-Carbonsäuren,
mit Vinylalkohol darstellen. Bevorzugte Polymere enthalten dabei 60 Gew.-%
bis 95 Gew.-%, insbesondere 70 Gew.-% bis 90 Gew.-% (Meth)acrylsäure bzw.
(Meth)acrylat, besonders bevorzugt Acrylsäure bzw. Acrylat, und Maleinsäure bzw. Maleat
sowie 5 Gew.-% bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 10 Gew.-% bis 30 Gew.-% Vinylalkohol
und/oder Vinylacetat. Ganz besonders bevorzugt sind dabei Polymere, in denen das
Gewichtsverhältnis von (Meth)acrylsäure beziehungsweise (Meth)acrylat zu Maleinsäure
beziehungsweise Maleat zwischen 1 : 1 und 4 : 1, vorzugsweise zwischen 2 : 1 und 3 : 1 und
insbesondere 2 : 1 und 2,5 : 1 liegt. Dabei sind sowohl die Mengen als auch die Gewichtsver
hältnisse auf die Säuren bezogen. Das zweite saure Monomer beziehungsweise dessen Salz
kann auch ein Derivat einer Allylsulfonsäure sein, die in 2-Stellung mit einem Alkylrest,
vorzugsweise mit einem C₁-C₄-Alkylrest, oder einem aromatischen Rest, der sich vorzugs
weise von Benzol oder Benzol-Derivaten ableitet, substituiert ist. Bevorzugte Terpolymere
enthalten dabei 40 Gew.-% bis 60 Gew.-%, insbesondere 45 bis 55 Gew.-% (Meth)acryl
säure beziehungsweise (Meth)acrylat, besonders bevorzugt Acrylsäure beziehungsweise
Acrylat, 10 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 15 Gew.-% bis 25 Gew.-% Methallyl
sulfonsäure bzw. Methallylsulfonat und als drittes Monomer 15 Gew.-% bis 40 Gew.-%,
vorzugsweise 20 Gew.-% bis 40 Gew.-% eines Kohlenhydrats. Dieses Kohlenhydrat kann
dabei beispielsweise ein Mono-, Di-, Oligo- oder Polysaccharid sein, wobei Mono-, Di- oder
Oligosaccharide bevorzugt sind. Besonders bevorzugt ist Saccharose. Durch den Einsatz des
dritten Monomers werden vermutlich Sollbruchstellen in das Polymer eingebaut, die für die
gute biologische Abbaubarkeit des Polymers verantwortlich sind. Diese Terpolymere lassen
sich insbesondere nach Verfahren herstellen, die in der deutschen Patentschrift
DE 42 21 381 und der deutschen Patentanmeldung DE 43 00 772 beschrieben sind, und
weisen im allgemeinen eine relative Molekülmasse zwischen 1000 und 200 000, vorzugs
weise zwischen 200 und 50 000 und insbesondere zwischen 3000 und 10 000 auf. Weitere
bevorzugte Copolymere sind solche, die in den deutschen Patentanmeldungen DE 43 03 320
und DE 44 17 734 beschrieben werden und als Monomere vorzugsweise Acrolein und
Acrylsäure/Acrylsäuresalze beziehungsweise Vinylacetat aufweisen. Die organischen
Buildersubstanzen können, insbesondere zur Herstellung flüssiger Mittel, in Form wäßriger
Lösungen, vorzugsweise in Form 30- bis 50-gewichtsprozentiger wäßriger Lösungen einge
setzt werden. Alle genannten Säuren werden in der Regel in Form ihrer wasserlöslichen Sal
ze, insbesondere ihre Alkalisalze, eingesetzt.
Derartige organische Buildersubstanzen können gewünschtenfalls in Mengen bis zu
40 Gew.-%, insbesondere bis zu 25 Gew.-% und vorzugsweise von 1 Gew.-% bis 8 Gew.-%
enthalten sein. Mengen nahe der genannten Obergrenze werden vorzugsweise in
pastenförmigen oder flüssigen, insbesondere wasserhaltigen, erfindungsgemäßen Mitteln
eingesetzt.
Als wasserlösliche anorganische Buildermaterialien kommen insbesondere Alkalisilikate
und Polyphosphate, vorzugsweise Natriumtriphosphat, in Betracht. Als wasserunlösliche,
wasserdispergierbare anorganische Buildermaterialien werden insbesondere kristalline oder
amorphe Alkalialumosilikate, in Mengen von bis zu 50 Gew.-%, vorzugsweise nicht über
40 Gew.-% und in flüssigen Mitteln insbesondere von 1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, eingesetzt.
Unter diesen sind die kristallinen Natriumalumosilikate in Waschmittelqualität, insbeson
dere Zeolith A, P und gegebenenfalls X, bevorzugt. Mengen nahe der genannten Obergrenze
werden vorzugsweise in festen, teilchenförmigen Mitteln eingesetzt. Geeignete Alumosili
kate weisen insbesondere keine Teilchen mit einer Korngröße über 30 µm auf und bestehen
vorzugsweise zu wenigstens 80 Gew.-% aus Teilchen mit einer Größe unter 10 µm. Ihr
Calciumbindevermögen, das nach den Angaben der deutschen Patentschrift DE 24 12 837
bestimmt werden kann, liegt in der Regel im Bereich von 100 bis 200 mg CaO pro Gramm.
Geeignete Substitute beziehungsweise Teilsubstitute für das genannte Alumosilikat sind
kristalline Alkalisilikate, die allein oder im Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen
können. Die in den erfindungsgemäßen Mitteln als Gerüststoffe brauchbaren Alkalisilikate
weisen vorzugsweise ein molares Verhältnis von Alkalioxid zu SiO₂ unter 0,95,
insbesondere von 1 : 1,1 bis 1 : 12 auf und können amorph oder kristallin vorliegen. Be
vorzugte Alkalisilikate sind die Natriumsilikate, insbesondere die amorphen Natriumsili
kate, mit einem molaren Verhältnis Na₂O:SiO₂ von 1 : 2 bis 1 : 2,8. Solche mit einem molaren
Verhältnis Na₂O:SiO₂ von 1 : 1,9 bis 1 : 2,8 können nach dem Verfahren der europäischen Pa
tentanmeldung EP 0 425 427 hergestellt werden. Als kristalline Silikate, die allein oder im
Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen können, werden vorzugsweise kristalline
Schichtsilikate der allgemeinen Formel Na₂SixO2x+1·y H₂O eingesetzt, in der x, das soge
nannte Modul, eine Zahl von 1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte
Werte für x 2, 3 oder 4 sind. Kristalline Schichtsilikate, die unter diese allgemeine Formel
fallen, werden beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP 0 164 514 be
schrieben. Bevorzugte kristalline Schichtsilikate sind solche, bei denen x in der genannten
allgemeinen Formel die Werte 2 oder 3 annimmt. Insbesondere sind sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate
(Na₂Si₂O₅·y H₂O) bevorzugt, wobei β-Natriumdisilikat beispielsweise
nach dem Verfahren erhalten werden kann, das in der internationalen Patentanmeldung
WO 91/08171 beschrieben ist. δ-Natriumsilikate mit einem Modul zwischen 1,9 und 3,2
können gemäß den japanischen Patentanmeldungen JP 04/238 809 oder JP 04/260 610
hergestellt werden. Auch aus amorphen Alkalisilikaten hergestellte, praktisch wasserfreie
kristalline Alkalisilikate der obengenannten allgemeinen Formel, in der x eine Zahl von 1,9
bis 2,1 bedeutet, herstellbar wie in den europäischen Patentanmeldungen EP 0 548 599,
EP 0 502 325 und EP 0 452 428 beschrieben, können in erfindungsgemäßen Mitteln
eingesetzt werden. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfindungsgemäßer
Mittel wird ein kristallines Natriumschichtsilikat mit einem Modul von 2 bis 3 eingesetzt,
wie es nach dem Verfahren der europäischen Patentanmeldung EP 0436 835 aus Sand und
Soda hergestellt werden kann. Kristalline Natriumsilikate mit einem Modul im Bereich von
1,9 bis 3,5, wie sie nach den Verfahren der europäischen Patentschriften EP 0 164 552
und/oder EP 0293 753 erhältlich sind, werden in einer weiteren bevorzugten Ausführungs
form erfindungsgemäßer Mittel eingesetzt. Falls als zusätzliche Buildersubstanz auch Alka
lialumosilikat, insbesondere Zeolith, vorhanden ist, beträgt das Gewichtsverhältnis Alumo
silikat zu Silikat, jeweils bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanzen, vorzugsweise 1 : 10 bis
10 : 1. In Mitteln, die sowohl amorphe als auch kristalline Alkalisilikate enthalten, beträgt das
Gewichtsverhältnis von amorphem Alkalisilikat zu kristallinem Alkalisilikat vorzugsweise
1 : 2 bis 2 : 1 und insbesondere 1 : 1 bis 2 : 1.
Buildersubstanzen sind in den erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmitteln vorzugs
weise in Mengen bis zu 60 Gew.-%, insbesondere von 5 Gew.-% bis 40 Gew.-%, enthalten,
während die erfindungsgemäßen Desinfektionsmittel vorzugsweise frei von den lediglich
die Komponenten der Wasserhärte komplexierenden Buildersubstanzen sind und bevorzugt
nicht über 20 Gew.-%, insbesondere von 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, an schwermetallkom
plexierenden Stoffen, vorzugsweise aus der Gruppe umfassend Aminopolycarbonsäuren,
Aminopolyphosphonsäuren und Hydroxypolyphosphonsäuren und deren wasserlösliche
Salze sowie deren Gemische, enthalten.
Als in den Mitteln verwendbare Enzyme kommen solche aus der Klasse der Proteasen,
Lipasen, Cutinasen, Amylasen, Pullulanasen, Hemicellulase, Cellulasen, Oxidasen und Per
oxidasen sowie deren Gemische in Frage. Besonders geeignet sind aus Pilzen oder
Bakterien, wie Bacillus subtilis, Bacillus licheniformis, Streptomyces griseus, Humicola
lanuginosa, Humicola insolens, Pseudomonas pseudoalcaligenes oder Pseudomonas cepacia
gewonnene enzymatische Wirkstoffe. Die gegebenenfalls verwendeten Enzyme können, wie
zum Beispiel in den internationalen Patentanmeldungen WO 92/11347 oder WO 94/23005
beschrieben, an Trägerstoffen adsorbiert und/oder in Hüllsubstanzen eingebettet sein, um sie
gegen vorzeitige Inaktivierung zu schützen. Sie sind in den erfindungsgemäßen Wasch-,
Reinigungs- und Desinfektionsmitteln vorzugsweise nicht über 5 Gew.-%, insbesondere von
0,2 Gew.-% bis 2 Gew.-%, enthalten.
Zu den in den erfindungsgemäßen Mitteln, insbesondere wenn sie in flüssiger oder pastöser
Form vorliegen, verwendbaren organischen Lösungsmitteln gehören Alkohole mit 1 bis 4 C-Atomen,
insbesondere Methanol, Ethanol, Isopropanol und tert.-Butanol, Diole mit 2 bis
4 C-Atomen, insbesondere Ethylenglykol und Propylenglykol, sowie deren Gemische und
die aus den genannten Verbindungsklassen ableitbaren Ether. Derartige wassermischbare
Lösungsmittel sind in den erfindungsgemäßen Wasch-, Reinigungs- und Desinfektionsmit
teln vorzugsweise nicht über 30 Gew.-%, insbesondere von 6 Gew.-% bis 20 Gew.-%,
vorhanden.
Zur Einstellung eines gewünschten, sich durch die Mischung der übrigen Komponenten
nicht von selbst ergebenden pH-Werts können die erfindungsgemäßen Mittel system- und
umweltverträgliche Säuren, insbesondere Citronensäure, Essigsäure, Weinsäure, Äpfelsäure,
Milchsäure, Glykolsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure und/oder Adipinsäure, aber auch
Mineralsäuren, insbesondere Schwefelsäure, oder Basen, insbesondere Ammonium- oder
Alkalihydroxide, enthalten. Derartige pH-Regulatoren sind in den erfindungsgemäßen
Mitteln vorzugsweise nicht über 20 Gew.-%, insbesondere von 1,2 Gew.-% bis 17 Gew.-%,
enthalten.
Ein erfindungsgemäßes Reinigungsmittel für harte Oberflächen kann darüber hinaus abrasiv
wirkende Bestandteile, insbesondere aus der Gruppe umfassend Quarzmehle, Holzmehle,
Kunststoffmehle, Kreiden und Mikroglaskugeln sowie deren Gemische, enthalten. Abrasiv
stoffe sind in den erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln vorzugsweise in Mengen nicht
über 20 Gew.-%, insbesondere von 5 Gew.-% bis 15 Gew.-%, enthalten.
Ein erfindungsgemäßes Mittel zum maschinellen Reinigen von Geschirr enthält
vorzugsweise 15 Gew.-% bis 60 Gew.-%, insbesondere 20 Gew.-% bis 50 Gew.-% wasser
lösliche Builderkomponente, 5 Gew.-% bis 25 Gew.-%, insbesondere 8 Gew.-% bis
17 Gew.-% Bleichmittel auf Sauerstoffbasis, jeweils bezogen auf das gesamte Mittel, und
einen bleichkatalysierenden Komplex gemäß Formel I beziehungsweise Formel II insbeson
dere in Mengen von 0,005 Gew.-% bis 0,1 Gew.-%. Ein derartiges Mittel ist insbesondere
niederalkalisch, das heißt seine 1-gewichtsprozentige Lösung weist einen pH-Wert von 8 bis
11,5, vorzugsweise 9 bis 10,5 auf.
Als wasserlösliche Builderkomponenten insbesondere in derartigen niederalkalischen Reini
gungsmitteln kommen prinzipiell alle in Mitteln für die maschinelle Reinigung von Geschirr
üblicherweise eingesetzten Builder in Frage, zum Beispiel oben erwähnte polymere
Alkaliphosphate, die in Form ihrer alkalischen neutralen oder sauren Natrium- oder
Kaliumsalze vorliegen können. Beispiele hierfür sind Tetranatriumdiphosphat, Dinatriumdi
hydrogendiphosphat, Pentanatriumtriphosphat, sogenanntes Natriumhexametaphosphat so
wie die entsprechenden Kaliumsalze beziehungsweise Gemische aus Natrium- und Kalium
salzen. Ihre Mengen können im Bereich von bis zu etwa 35 Gew.-%, bezogen auf das ge
samte Mittel liegen; vorzugsweise sind die erfindungsgemäßen Mittel jedoch frei von sol
chen Phosphaten. Weitere mögliche wasserlösliche Builderkomponenten in Reinigungs
mitteln für Geschirr sind die oben genannten organischen Polymere nativen oder synthe
tischen Ursprungs, vor allem Polycarboxylate, die insbesondere in Hartwasserregionen als
Co-Builder wirken. In Abhängigkeit vom letztlich in den erfindungsgemaßen Mitteln einge
stellten pH-Wert können auch die zu den genannten Co-Builder-Salzen korrespondierenden
Säuren vorliegen. Vorzugsweise sind die erfindungsgemäßen maschinellen Geschirreini
gungsmittel niederalkalisch und enthalten die üblichen Alkaliträger wie zum Beispiel Alka
lisilikate, Alkalicarbonate und/oder Alkalihydrogencarbonate. Zu den üblicherweise
eingesetzten Alkaliträgern zählen Carbonate, Hydrogencarbonate und Alkalisilikate mit
einem Molverhältnis SiO₂/M₂O (M = Alkaliatom) von 1,5 : 1 bis 2,5 : 1. Alkalisilikate
können dabei in Mengen von bis zu 30 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten
sein. Auf den Einsatz der hoch alkalischen Metasilikate als Alkaliträger wird vorzugsweise
ganz verzichtet. Das in den erfindungsgemäßen Mitteln zur Reinigung von Geschirr
bevorzugt eingesetzte Alkaliträgersystem ist ein Gemisch aus Carbonat und Hydrogencar
bonat, vorzugsweise Natriumcarbonat und -hydrogencarbonat, das in einer Menge von bis
zu 60 Gew.-%, vorzugsweise 10 Gew.-% bis 40 Gew.-%, enthalten ist. Je nachdem, welcher
pH-Wert letztendlich gewünscht wird, variiert das Verhältnis von eingesetztem Carbonat
und eingesetztem Hydrogencarbonat, üblicherweise wird jedoch ein Überschuß an Natrium
hydrogencarbonat eingesetzt, so daß das Gewichtsverhältnis zwischen Hydrogencarbonat
und Carbonat im allgemeinen 1 : 1 bis 15 : 1 beträgt. In einer weiteren Ausführungsform
erfindungsgemäßer Mittel zur Reinigung von Geschirr sind 20 Gew.-% bis 40 Gew.-%
wasserlöslicher organischer Builder, insbesondere Alkalicitrat, 5 Gew.-% bis 15 Gew.-%
Alkalicarbonat und 20 Gew.-% bis 40 Gew.-% Alkalidisilikat enthalten.
Ein erfindungsgemäßes Desinfektionsmittel kann zur Verstärkung der Desinfektionswirkung
gegenüber speziellen Keimen zusätzlich zu den bisher genannten Inhaltsstoffen übliche
antimikrobielle Wirkstoffe enthalten. Derartige antimikrobielle Zusatzstoffe sind in den
erfindungsgemäßen Desinfektionsmitteln vorzugsweise nicht über 10 Gew.-%, besonders
bevorzugt von 0,1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, enthalten.
Zusätzlich zu den Übergangsmetall-Bleichkatalysatoren gemäß Formel I beziehungsweise
Formel II können übliche als die Bleiche aktivierend bekannte Übergangsmetallkomplexe
und/oder, insbesondere in Kombination mit anorganischen Persauerstoffverbindungen,
bevorzugt konventionelle Bleichaktivatoren, das heißt Verbindungen, die unter Perhydro
lysebedingungen Peroxocarbonsäuren, insbesondere gegebenenfalls substituierte Perbenzoe
säure und/oder aliphatische Peroxocarbonsäuren mit 1 bis 10 C-Atomen, insbesondere 2 bis
4 C-Atomen ergeben, zum Einsatz kommen. Geeignet sind die eingangs zitierten üblichen
Bleichaktivatoren, die O- und/oder N-Acylgruppen der genannten C-Atomzahl und/oder ge
gebenenfalls substituierte Benzoylgruppen tragen. Bevorzugt sind mehrfach acylierte
Alkylendiamine, insbesondere Tetraacetylethylendiamin (TAED), acylierte Glykolurile, ins
besondere Tetraacetylglykoluril (TAGU), acylierte Triazinderivate, insbesondere 1,5-Diace
tyl-2,4-dioxohexahydro-1,3,5-triazin (DADHT), acylierte Phenolsulfonate, insbesondere
Nonanoyl- oder Isononanoyloxybenzolsulfonat, acylierte mehrwertige Alkohole, insbeson
dere Triacetin, Ethylenglykoldiacetat und 2,5-Diacetoxy-2,5-dihydrofuran sowie acetyliertes
Sorbit und Mannit, und acylierte Zuckerderivate, insbesondere Pentaacetylglukose (PAG),
Pentaacetylfruktose, Tetraacetylxylose und Octaacetyllactose sowie acetyliertes,
gegebenenfalls N-alkyliertes Glucamin und Gluconolacton. Auch die aus der deutschen Pa
tentanmeldung DE 44 43 177 bekannten Kombinationen konventioneller Bleichaktivatoren
können eingesetzt werden. Vorzugsweise ist in erfindungsgemäßen Mitteln zusätzlich zu
den Komplexen gemäß Formel I beziehungsweise Formel II bis zu 10 Gew.-%,
insbesondere 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-% unter Perhydrolysebedingungen Peroxocarbonsäure
abspaltende Verbindung anwesend. Im Rahmen der erfindungsgemäßen Verwendung und in
erfindungsgemäßen Mitteln liegt das Gewichtsverhältnis von Peroxocarbonsäure-abspalten
der Substanz zu Übergangsmetall aus der Verbindung gemäß Formel I beziehungsweise
Formel II bevorzugt im Bereich von 100 000:1 bis 100 : 1, insbesondere von 50 000:1 bis
250 : 1.
Obwohl manche Übergangsmetallkomplexe bekanntermaßen der Korrosion von Silber ent
gegenwirken können, werden die erfindungsgemäß bleichkatalysierenden Komplexe gemäß
allgemeiner Formel I beziehungsweise allgemeiner Formel II in der Regel in Mengen
eingesetzt, die zu gering sind, um einen Silberkorrosionsschutz zu bewirken, so daß in erfin
dungsgemäßen Reinigungsmitteln für Geschirr Silberkorrosionsinhibitoren noch zusätzlich
eingesetzt werden können. Bevorzugte Silberkorrosionsschutzmittel sind Triazole,
organische Disulfide, zweiwertige Phenole, dreiwertige Phenole, Mangan-, Titan-,
Zirkonium-, Hafnium-, Vanadium- oder Cersalze und/oder -komplexe, in denen die genann
ten Metalle in einer der Oxidationsstufen II, III, IV, V oder VI vorliegen.
Die Herstellung fester erfindungsgemäßer Mittel bereitet keine Schwierigkeiten und kann in
im Prinzip bekannter Weise, zum Beispiel durch Sprühtrocknen oder Granulation, erfolgen,
wobei Persauerstoffverbindung und Bleichkatalysator gegebenenfalls später zugesetzt
werden. Zur Herstellung erfindungsgemäßer Mittel mit erhöhtem Schüttgewicht, insbeson
dere im Bereich von 650 g/l bis 950 g/l, ist ein aus der europäischen Patentschrift
EP 486 592 bekanntes, einen Extrusionsschritt aufweisendes Verfahren bevorzugt. Erfin
dungsgemäße Wasch-, Reinigungs- oder Desinfektionsmittel in Form wäßriger oder
sonstige übliche Lösungsmittel enthaltender Lösungen werden besonders vorteilhaft durch
einfaches Mischen der Inhaltsstoffe, die in Substanz oder als Lösung in einen automatischen
Mischer gegeben werden können, hergestellt. In einer bevorzugten Ausführung von Mitteln
für die insbesondere maschinelle Reinigung von Geschirr sind diese tablettenförmig und
können in Anlehnung an die in den europäischen Patentschriften EP 0 579 659 und
EP 0 591 282 offenbarten Verfahren hergestellt werden. Dabei geht man vorzugsweise
derart vor, daß man alle Bestandteile in einem Mischer miteinander vermischt und das
Gemisch mittels herkömmlicher Tablettenpressen, beispielsweise Exzenterpressen oder
Rundläuferpressen, mit Preßdrücken im Bereich von 200·10⁵ Pa bis 1500·10⁵ Pa
verpreßt. Man erhält so problemlos bruchfeste und dennoch unter
Anwendungsbedingungen ausreichend schnell lösliche Tabletten mit Biegefestigkeit von
normalerweise über 150 N. Vorzugsweise weist eine derart hergestellte Tablette ein Gewicht
von 15 g bis 40 g, insbesondere von 20 g bis 30 g bei einem Durchmesser von 35 mm bis
40 mm auf.
In einer Lösung, die 2,5 mg Morin in 99,5 ml vollentsalztem Wasser enthielt, wurden
98 mg Natriumperborat-Monohydrat gelöst. Der pH-Wert wurde auf 9,5 eingestellt und mit
Hilfe eines pH-Stat-Gerätes während der gesamten nachfolgenden Meßdauer bei diesem
Wert gehalten. Ebenso wurde die Temperatur konstant bei 20°C gehalten. 0,5 ml einer
Lösung, die den zu testenden Bleichkatalysator in einer Konzentration von 50 ppm bezogen
auf Übergangsmetall enthielt, wurden zugesetzt. Über einen Zeitraum von 30 Minuten
wurde minütlich die Extinktion E der Lösung bei 400 um gemessen. In der nachfolgenden
Tabelle sind die Werte für die prozentuale Entfärbung D(t), berechnet nach
D(t) = [E(0) - E(t)]/E(0) * 100, angegeben.
Getestet wurden die nach bekannten Verfahren hergestellten Komplexe Bis[benzaldehyd
salicylhydrazonato(2-)]mangan(IV) (E1; Mn(IV) mit 2 Liganden gemäß Formel III mit
Z¹ = Z² = H) und Bis[salicylaldehyd-salicylhydrazonato(2-)]mangan(IV) (E2; Mn(IV) mit 2
Liganden gemäß Formel III mit Z¹ = H, Z² = OH in Position 2). Zum Vergleich wurde der
herkömmliche Bleichaktivator TAED unter ansonsten gleichen Bedingungen, aber in einer
Konzentration von 6 Gew.-%, ebenfalls getestet (V1).
Man erkennt, daß durch die erfindungsgemäße Verwendung eine signifikant bessere Bleich
wirkung erreicht werden kann als durch den konventionellen Bleichaktivator TAED.
Die Messungen des Beispiels 1 wurden wiederholt, wobei man jedoch nur jeweils 1/10 der
Bleichkatalysatormengen einsetzte. Man erhielt die in Tabelle 2 angegebenen Werte für die
Bleichleistung, die keineswegs auf 1/10 abfiel.
Claims (23)
1. Verwendung von Übergangsmetall(II)-, -(III)- oder -(IV)-Komplexen der Formeln I
oder II,
in denen
M für Mangan, Vanadium, Cobalt, Kupfer, Nickel, Eisen Ruthenium oder Rhenium steht,
Y¹, Y², Y³ und Y⁴ unabhängig voneinander für N oder CR⁴ stehen,
X¹ und X² unabhängig voneinander für O, S oder COO stehen,
R¹, R², R³, R⁴, R⁵, R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander für Wasserstoff, einen gegebe nenfalls substituierten Arylrest oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen stehen, wobei R¹ mit R² und/oder
mit
Y², R³ mit Y¹, R⁶ mit R⁵ und/oder Y³ und/oder R⁷ mit Y⁴ unter Ausbildung eines weiteren Rings verknüpft sein kann,
A für einen Neutral- und/oder Anionliganden steht und
n für 0, 1,2 oder 3 steht,
als Aktivatoren für insbesondere anorganische Persauerstoffverbindungen in Oxidations-, Wasch-, Reinigungs- oder Desinfektionslösungen.
M für Mangan, Vanadium, Cobalt, Kupfer, Nickel, Eisen Ruthenium oder Rhenium steht,
Y¹, Y², Y³ und Y⁴ unabhängig voneinander für N oder CR⁴ stehen,
X¹ und X² unabhängig voneinander für O, S oder COO stehen,
R¹, R², R³, R⁴, R⁵, R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander für Wasserstoff, einen gegebe nenfalls substituierten Arylrest oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen stehen, wobei R¹ mit R² und/oder
mit
Y², R³ mit Y¹, R⁶ mit R⁵ und/oder Y³ und/oder R⁷ mit Y⁴ unter Ausbildung eines weiteren Rings verknüpft sein kann,
A für einen Neutral- und/oder Anionliganden steht und
n für 0, 1,2 oder 3 steht,
als Aktivatoren für insbesondere anorganische Persauerstoffverbindungen in Oxidations-, Wasch-, Reinigungs- oder Desinfektionslösungen.
2. Verwendung von Übergangsmetall-Komplexen der Formel I oder der Formel II zum
Bleichen von Farbanschmutzungen beim Waschen von Textilien.
3. Verwendung von Übergangsmetall-Komplexen der Formel I oder der Formel II in
Reinigungslösungen für harte Oberflächen, insbesondere für Geschirr, zum Bleichen
von gefärbten Anschmutzungen.
4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übergangsmetall M Mangan oder Vanadium ist.
5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die orga
nischen Liganden in den Verbindungen gemäß Formel I beziehungsweise Formel II
unter den Hydrazonen von gegebenenfalls substituiertem Salicylaldehyd gemäß allge
meiner Formel III
in denen Z¹ und Z² unabhängig voneinander für Wasserstoff oder einen elektronenver
schiebenden Substituenten stehen, ausgewählt werden.
6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die orga
nischen Liganden in den Verbindungen gemäß Formel I beziehungsweise Formel II
unter den Liganden vom Azophenaol-Typ gemäß allgemeiner Formel IV oder V,
in denen Z¹ und Z² unabhängig voneinander für Wasserstoff oder einen elektronenver
schiebenden Substituenten stehen, ausgewählt werden.
7. Verwendung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Z¹ und Z² ausge
wählt werden aus der Hydroxygruppe, Carboxylgruppe, Sulfogruppe, Alkoxygruppen
mit 1 bis 4 C-Atomen, Aryloxygruppen, der Nitrogruppe, den Halogenen wie Fluor,
Chlor, Brom und Jod, der Aminogruppe, welche auch mono- oder dialkyliert oder
-aryliert sein kann, den linearen oder verzweigtkettigen Alkylgruppen mit 1 bis 4 C-Atomen,
Cycloalkylgruppen mit 3 bis 6 C-Atomen, linearen oder verzweigtkettigen
Alkenylgruppen mit 2 bis 5 C-Atomen, und Arylgruppen, welche ihrerseits die vor
genannten Substituenten tragen können.
8. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Z¹ Wasserstoff und Z² eine
Hydroxygruppe, die sich insbesondere in 2-Position befindet, ist.
9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die orga
nischen Liganden in den Verbindungen gemäß Formel I beziehungsweise Formel II
unter den Verbindungen gemäß allgemeiner Formel VI,
in denen
X¹ für O, S oder COO steht,
R¹, R² und R³ unabhängig voneinander für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substi tuierten Arylrest oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen stehen, wobei R² mit R¹ und/oder mit R³ unter Ausbildung eines Rings ver knüpft sein kann, und
R⁸ NH₂, C₆H₅NH, CH₃S, C₆H₅ oder C₆H₅CH₂ ist,
ausgewählt werden.
X¹ für O, S oder COO steht,
R¹, R² und R³ unabhängig voneinander für Wasserstoff, einen gegebenenfalls substi tuierten Arylrest oder einen Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen stehen, wobei R² mit R¹ und/oder mit R³ unter Ausbildung eines Rings ver knüpft sein kann, und
R⁸ NH₂, C₆H₅NH, CH₃S, C₆H₅ oder C₆H₅CH₂ ist,
ausgewählt werden.
10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß R¹, R²,
R³, R⁴, R⁵, R⁶ und R⁷ unabhängig voneinander aus den Methyl-, Ethyl-, n-Propyl-,
iso-Propyl-, n-Butyl-, sec-Butyl-, iso-Butyl- und tert-Butyl-Gruppen ausgewählt werden.
11. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Liganden der
Formel VI die Gruppe R³ ein Phenylrest ist oder zusammen mit R einen benzolischen
Ring ausbildet.
12. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens 1 Neutralligand A, ausgewählt aus Wasser, Ammoniak, Alkylaminen, die 1 bis 3
Alkylreste mit 1 bis 8 C-Atomen tragen können, und 1,3-Dicarbonylverbindungen wie
Acetylaceton, anwesend ist.
13. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein
ein- oder mehrwertiger Anionligand A in den Verbindungen der Formel I enthalten ist,
wobei er im letzteren Fall entsprechend mehrere Übergangsmetallatome mit dem
organischen Liganden neutralisieren kann, und insbesondere ein Halogenid, ein
Hydroxid, eine Methoxygruppe, Hexafluorophosphat, Perchlorat oder das Anion einer
Carbonsäure ist.
14. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den
Verbindungen der allgemeinen Formel I M Kupfer oder Nickel ist.
15. Verfahren zur Aktivierung von Persauerstoffverbindungen unter Einsatz eines Bleichka
talysators gemäß Formel I oder Formel II.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die zu aktivierende Per
sauerstoffverbindung aus der Gruppe umfassend organische Persäuren, Wasserstoff
peroxid, Perborat und Percarbonat sowie deren Gemische ausgewählt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,00001 Mol
bis 0,025 Mol, insbesondere 0,0001 Mol bis 0,002 Mol Übergangsmetallverbindung pro
Mol Persauerstoffverbindung verwendet.
18. Verfahren zur Reinigung von harten Oberflächen, insbesondere von Geschirr, unter
Einsatz einer Verbindung der Formel I oder der Formel II.
19. Wasch-, Reinigungs- oder Desinfektionsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es eine
Komplex-Verbindung der allgemeinen Formel I oder Formel II neben üblichen, mit dem
Komplex verträglichen Inhaltsstoffen enthält.
20. Mittel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,0025 Gew.-% bis
0,25 Gew.-%, insbesondere 0,01 Gew.-% bis 0,1 Gew.-% der Verbindung der Formel I
oder Formel II enthält.
21. Mittel nach Anspruch 19 zur Reinigung von Geschirr, insbesondere für den Einsatz in
maschinellen Reinigungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,001 Gew.-% bis
1 Gew.-%, insbesondere 0,005 Gew.-% bis 0,1 Gew.-% eines Bleichkatalysators gemäß
Formel I oder Formel II enthält.
22. Mittel nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
zum Komplex gemäß Formel I oder Formel II, insbesondere in Mengen von 0,5 Gew.-%
bis 5 Gew.-%, unter Perhydrolysebedingungen Peroxocarbonsäure abspaltende
Verbindung anwesend ist.
23. Mittel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Per
oxocarbonsäure-abspaltender Substanz zu Übergangsmetall aus der Verbindung gemäß
Formel I oder Formel II im Bereich von 100 000:1 bis 100 : 1, insbesondere von 50 000:1
bis 250 : 1 liegt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996139603 DE19639603A1 (de) | 1996-09-26 | 1996-09-26 | Übergangsmetall-Aktivatorkomplexe für Persauerstoffverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1996139603 DE19639603A1 (de) | 1996-09-26 | 1996-09-26 | Übergangsmetall-Aktivatorkomplexe für Persauerstoffverbindungen |
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