DE19636927C2 - Optische Einheit zum Erfassen eines Fokussierzustandes - Google Patents
Optische Einheit zum Erfassen eines FokussierzustandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Einheit zum Erfassen ei
nes Fokussierzustandes in einer Kamera mit einem Positionie
rungsmechanismus für mehrere Spiegel, die in verschiedenen
Ebenen angeordnet sind, und im speziellen eine verbesserte
Anordnung der Spiegel.
Allgemein entspricht bei bekannten passiven Multifokus-Erfas
sungssystemen die Anordnung (Muster) der Fokus-Erfassungszo
nen der Anordnung (Muster) der Sensorbereiche eines Linien
sensors. Bei dem Fokus-Erfassungssystem der Japanischen Of
fenlegungsschrift 1-155308 oder 2-58012 beispielsweise ist
die Anordnung der Fokus-Erfassungszonen auf einer vorbestimm
ten Fokussierfläche der Anordnung der Sensorbereiche eines
Liniensensors auf einer Bildfläche identisch. Folglich können
die Fokus-Erfassungszonen abhängig von den Sensorbereichen
des Liniensensors und umgekehrt nicht beliebig angeordnet
werden.
Zu diesem Zweck hat die Anmelderin der vorliegenden Anmeldung
in der Japanischen Offenlegungsschrift 7-72380
(Anmeldungsnummer 6-157024) entsprechendes deutsches Familienglied DE 44 24 131 A1 ein verbessertes Fokus-Erfas
sungssystem vorgeschlagen, bei dem sich die Anordnung der Fo
kus-Erfassungszonen von der Anordnung der entsprechenden Sen
sorbereiche des Liniensensors unterscheidet. Bei diesem Fo
kus-Erfassungssystem befinden sich mehrere Spiegel, das heißt
fünf, in verschiedenen Ebenen. Die Spiegel, die aus Glas be
stehen, werden einzeln hergestellt, positioniert und befe
stigt. Dadurch steigen Produktionszeit und Kosten.
Die durch die Erfindung zu lösende Aufgabe besteht darin, ei
ne optische Fokus-Erfassungseinheit bereitzustellen, bei der
die Positionierung mehrerer Spiegel, deren Reflexionsflächen
in unterschiedlichen Ebenen liegen, einfach, genau und ko
stengünstig durchgeführt werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Da die Vielzahl Spiegel bei der Ausführung gemäß Anspruch 1
auf vom Gehäuse der optischen Einheit separaten Elementen an
geordnet sind, können die reflektierenden Flächen der Spiegel
positioniert werden, indem sie mit Referenzflächen auf dem
Gehäuse der optischen Einheit in Kontakt gebracht werden. Die
Spiegel können somit einfach und genau positioniert werden.
Da die Positionierung der Spiegel durch Oberflächenkontakt
der reflektierenden Flächen der Spiegel mit den Referenzflä
chen erfolgt, ist eine genaue Positionierung mit einem einfa
chen Mechanismus möglich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert, wobei ähnliche Teile mit übereinstimmenden Bezugs
zeichen bezeichnet sind. Darin zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt einer einäugigen Spiegelreflexka
mera mit einer automatischen optischen Fokus-Er
fassungseinheit.
Fig. 2 den Lichtweg der in Fig. 1 dargestellten opti
schen Einheit in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 die perspektivische Explosionsansicht eines Haupt
teils der in Fig. 1 dargestellten optischen AF-
Einheit, von unten gesehen,
Fig. 4 die perspektivische Explosionsansicht der in Fig.
1 dargestellten optischen AF-Einheit, von unten
gesehen;
Fig. 5 den Längsschnitt der montierten optischen AF-Ein
heit;
Fig. 6 den Querschnitt der montierten optischen AF-Ein
heit; und
Fig. 7 den Querschnitt der montierten optischen AF-Ein
heit, wobei ein erster Kunststoff-Spiegelblock
entfernt ist.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt einer einäugigen Spiegelreflex
kamera 10 mit einem automatischen optischen Fokus-Erfassungs
system. Licht, das durch ein fotografisches Objektiv (nicht
dargestellt) in ein Gehäuse 11 einer Kamera 10 eintritt, wird
teilweise an einem Hauptspiegel 13 reflektiert, ehe es zur
Erzeugung eines Objektbildes auf eine Fokussierplatte 17 kon
vergiert wird. Die Fokussierplatte 17 befindet sich an einer
zur Filmoberfläche 15 konjugierten Position. Das Licht tritt
dann durch die Fokussierplatte 17, ein Pentaprisma 19 und ein
Okular 21, so daß der Fotograf das auf der Fokussierplatte 17
erzeugte Objektbild als aufrechtstehendes Bild sieht.
Ein Teil des auf den Hauptspiegel 13 fallenden Lichts tritt
durch diesen hindurch und wird an einem Hilfsspiegel 23 auf
eine optische AF (Autofokus)-Einheit 31 reflektiert. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die optische AF-Einheit
31 eine Mehrfach-AF-Einheit mit drei Fokus-Erfassungszonen,
wobei sich die Anordnung der Fokus-Erfassungszonen in einem
Sichtfeld von der Anordnung der Sensorbereiche eines Linien
sensors unterscheidet. Drei Fokus-Erfassungszonen sind zusam
men in einem im wesentlichen H-förmigen Muster angeordnet,
während jeder Sensorbereich des Liniensensors im wesentlichen
parallel zur Längsachse des Liniensensors in der Form "-" an
geordnet ist. Dieser Aspekt des dargestellten Ausführungsbei
spiels wird im folgenden genauer beschrieben.
Wie Fig. 2 zeigt, hat die optische AF-Einheit 31 eine Ab
deckung (Begrenzungsplatte der Fokus-Erfassungszonen) 33 mit
im wesentlichen rechteckigen Öffnungen 331 (zentrale Öff
nung), 332 und 333 (erste und zweite Randöffnung) in einer
vorbestimmten zu der Filmoberfläche 15 konjugierten Bildebene
oder in deren Nähe zur Aufnahme eines Teils des Objektbildes.
Die Öffnungen 331, 332 und 333 bilden zusammen ein im wesent
lichen H-förmiges Muster (erstes Muster). Jede der Öffnungen
331, 332 und 333 definiert eine Fokus-Erfassungszone. Somit
wird der Fokussierzustand des durch die Öffnungen (Fokus-Er
fassungzonen) 331, 332, 333 hindurchtretenden Objektlichtes
erfaßt.
Die Öffnungen 331, 332 und 333 befinden sich in einem Sicht
feld. Die zentrale Öffnung 331, die sich auf dem Lichtweg des
fotografischen Objektivs befindet, ist länglich. Die Längs
achse der zentralen Öffnung 331 ist im wesentlichen parallel
zur Längsachse der Abdeckung 33. Die beiden Randöffnungen 332
und 333 befinden sich jeweils auf der linken und der rechten
Seite (in Fig. 2) der zentralen Öffnung 331 und sind in ei
ner zur Längsachse der zentralen Öffnung 331 im wesentlichen
senkrechten Richtung länglich ausgebildet.
Eine Kondensorlinse 35 (Linsenelemente 351, 352 und 353) be
findet sich hinter der Abdeckung 33 (unten in Fig. 2). Die
Kondensorlinse 35 dient als Relaislinse. Die Linsenelemente
351, 352 und 353 der Kondensorlinse 35 entsprechen jeweils
den Öffnungen 331, 332 bzw. 333.
Ein zentraler Spiegel 371 ist hinter der zentralen Öffnung
331 vorgesehen. Dieser lenkt das durch die zentrale Öffnung
331 und das Kondensorlinsenelement 351 tretende Objektlicht
um 90° ab. Hinter der Randöffnung 332 sind ein erster innerer
Randspiegel 382 und ein erster äußerer Randspiegel 372 vorge
sehen, die jeweils das durch die zentrale Öffnung 332 und das
Kondensorlinsenelement 351 tretende Objektlicht um 90° ablen
ken. In ähnlicher Weise sind hinter der Randöffnung 333 ein
zweiter innerer Randpiegel 383 und ein zweiter äußerer Rand
spiegel 373 vorgesehen, die jeweils das durch die Randöffnung
333 und das Kondensorlinsenelement 353 tretende Objektlicht
um 90° ablenken.
Der erste innere und der erste äußere Randspiegel 382 und 372
sowie der zweite innere und der zweite äußere Randspiegel 383
und 373 dienen zur Drehung des Objektlichtes um die optische
Achse um 90°. Da in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die
Objektbilder, die durch die im wesentlichen rechteckigen Fo
kus-Erfassungszonen treten, welche von den Randöffnungen 332
und 333 definiert werden, im Uhrzeigersinn bzw. gegen den
Uhrzeigersinn um 90° gedreht werden, liegen die so erhaltenen
Objektbilder auf einer Längslinie. Die H-förmige Anordnung
der Öffnungen 331, 332 und 333 ist aufgrund der Ablenkung des
Objektlichtes mit den Ablenkspiegeln (Randspiegeln 372, 382
und 373, 383) optisch äquivalent zu deren Anordnung mit einem
linearen Muster ("-"-Muster).
Eine Hilfslinse 41, eine Maske 43, eine Separatorlinse 45 und
ein Liniensensor 47 sind in dieser Reihenfolge hinter dem
zentralen Spiegel 371 und dem ersten und zweiten inneren
Randspiegel 382 und 383 vorgesehen. Die Hilfslinse 41 besteht
aus drei Linsenelementen 411, 412 und 413, die jeweils den
Öffnungen 331, 332 und 333 entsprechen. Ähnlich besteht die
Maske 43 aus drei Aperturpaaren 431, 432 und 433, die jeweils
den Öffnungen 331, 332 und 333 entsprechen. Die Separatorlin
se 45 besteht aus drei Paaren von Separatorlinsenelementen
451, 452, 453. Der Liniensensor 47 besteht aus drei Sensorbe
reichen 471, 472, 473. Vor den Linsenelementen 411, 412 und
413 der Hilfslinse 41 befindet sich ein Infrarotfilter 39
(Fig. 5).
Jedes Paar Separatorlinsenelemente 451, 452 und 453 spaltet
das durch die entsprechende Öffnung 331, 332 und 333 tretende
Objektlicht und erzeugt Objektbilder. Die drei Bereiche 471,
472 und 473 (fotoelektrische Wandler) des Liniensensors 47
liegen linear in Längsrichtung des Liniensensors 47 (zweites
Muster) und haben vorbestimmten Abstand zueinander, so daß
auf den entsprechenden Sensorbereichen 471, 472, 473 Objekt
bilder erzeugt werden, die den Öffnungen 331, 332 und 333
entsprechen. Der Liniensensor 47 befindet sich in einem CCD-
Gehäuse 46 mit einer transparenten Abdeckung 46a zum Schutz
des Liniensensors 47, einer Trägerplatte 48 und einer Rück
wand 49 usw. Die transparente Abdeckung 46a ist an ihrer Vor
derseite mit transparentem Kunststoff oder einem Klebstoff
usw. an einem Gehäuse 51 der Einheit befestigt.
Die Abdeckung 33, die Kondensorlinse 35 (d. h. die Kondensor
linsenelemente 351, 352 und 353), die Spiegel 371, 372, 373,
382 und 383, das Infrarotfilter 39, die Hilfslinse 41 (d. h.
die Hilfslinsenelemente 411, 412 und 413), die Maske 43 (d. h.
die drei Aperturpaare 431, 432 und 433), die Separatorlinse
45 (d. h. die drei Separatorlinsenelemente 451, 452 und 453)
und der Liniensensor 47 (d. h. die drei Sensorbereiche 471,
472, und 473) der optischen AF-Einheit 31 sind in dem Gehäuse
51 der Einheit untergebracht.
Gemäß einem speziellen Merkmal des gezeigten Ausführungsbei
spiels sind die Spiegel 371, 382 und 383 einstückig mit einem
Kunststoff-Spiegelblock (erster Kunststoff-Spiegelblock) 61,
und die Spiegel 372 und 373 einstückig mit einem Kunststoff-
Spiegelblock (zweiter Kunststoff-Spiegelblock) 71 ausgebil
det, und die reflektierenden Flächen der Spiegel 371, 372,
373, 382 und 383 liegen an Referenzflächen auf dem Gehäuse 51
der Einheit an. Die Referenzflächen liegen den entsprechenden
Spiegeln 371, 372, 373, 382 und 383 gegenüber und liegen auf
Verlängerungen der Ebenen, auf denen die Spiegel 371, 372,
373, 382 und 383 positioniert werden. Dieser Aspekt des Aus
führungsbeispiel wird später mit Bezug auf die Fig. 3 bis
7 genauer beschrieben.
Die Fig. 3 und 4 zeigen perspektivische Explosionsansich
ten der optischen AF-Einheit 31 von unten gesehen. Fig. 5
ist ein Längsschnitt einer montierten optischen AF-Einheit 31
entlang der optischen Achse, die sich von der zentralen Kon
densorlinse 351 zum zentralen Sensorbereich 471 erstreckt.
Fig. 6 ist ein Querschnitt der optischen AF-Einheit 31 mit
daran befestigten Kunststoff-Spiegelblöcken 61 und 71 entlang
einer Ebene, die die optischen Achsen der Kondensor-Linsen
elemente 351, 352 und 353 einschließt. Fig. 7 ist ein Quer
schnitt der optischen AF-Einheit 31 ohne Kunststoff-Spiegel
block 61 entlang einer Ebene, die die optischen Achsen der
Kondensor-Linsenelemente 351, 352 und 353 einschließt.
Die Einheit 51 hat Einfallsfenster (Eintrittsfenster) 521,
522 und 523, die jeweils den Fokus-Erfassungszonen
(Öffnungen) 331, 332 und 333 und den Kondensor-Linsenelemen
ten 351, 352 und 353 entsprechen. Die Einheit 51 hat ferner
eine Maske 57 mit Austrittsfenstern 571, 572 und 573, die je
weils den Sensorbereichen 471, 472 und 473 entsprechen. Die
Eintrittsfenster 521, 522 und 523 und die Austrittsfenster
571, 572 und 573 befinden sich in orthogonalen Ebenen.
Die Abdeckung 33 ist außerhalb der Eintrittsfenster 521, 522
und 523 an dem Kameragehäuse 11 befestigt, so daß sich die
Kondensorlinse 35 zwischen der Abdeckung 33 und den Eintrittsfenstern
521, 522 und 523 befindet. Das Infrarotfilter
39, die Hilfslinse 41, die Maske 43, die Separatorlinse 45
und der Liniensensor 47 befinden sich außerhalb der Aus
trittsfenster 571, 572 und 573. Die Spiegel 371, 372, 373,
382 und 383 sind auf dem Lichtweg zwischen den Austrittsfen
stern 571, 572 und 573 und den Eintrittsfenstern 521, 522 und
523 angeordnet.
Das auf die zentrale Fokus-Erfassungszone 331 fallende Licht
wird durch die Kondensorlinse 351 kondensiert, tritt durch
das Eintrittsfenster 521 hindurch und wird an dem zentralen
Spiegel 371 reflektiert. Dann tritt das Licht aus dem Aus
trittsfenster 571 aus, durch das Infrarotfilter 39, die
Hilfslinse 411 und die Apertur 431 hindurch (Fig. 2). Das
Licht wird dann von dem Separatorlinsenelement 451 gespalten
und auf den zentralen Sensorbereich 471 des Liniensensors 47
konvergiert, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
Die drei Spiegel 371, 382 und 383 sind auf dem ersten Kunst
stoffspiegelblock 61 ausgebildet. Dieser hat an seinem oberen
Bereich einen Anlagebereich 62. Die beiden Spiegel 372 und
373 sind auf dem zweiten Kunststoffspiegelblock 71 ausgebil
det. Die reflektierenden Oberflächen der Spiegel 371, 372,
373, 382 und 383 bestehen aus einem reflektierenden Teil, wie
beispielsweise einer durch Aufdampfen erzeugten Aluminium
schicht.
Die Einheit 51 hat zwei Referenzflächen 53a und 54a, die an
gegenüber liegenden Seiten des Eintrittsfensters 521 ausge
bildet sind. Die Flächen 53a und 54a dienen als Positionie
rungsflächen, mit denen der zentrale Spiegel 371 des ersten
Kunststoffblocks 61 in Kontakt kommt. Die Flächen 53a und 54a
beschränken die Bewegung des zentralen Spiegels 371 in einer
zu den Flächen 53a und 54a normalen Richtung. Das Gehäuse 51
der Einheit hat ferner zwei Referenzflächen 552a und 553a,
die als Positionierungsflächen dienen, mit denen der erste
und der zweite innere Randspiegel 382 und 383 in Kontakt
kommt. Die Flächen 552a und 553a beschränken die Bewegung der
Randspiegel 382 und 383 in der zu ihnen normalen Richtung.
Wenn die Spiegel 371, 382 und 383 jeweils an den Referenzflä
chen 53a, 54a, 552a und 553a anliegen, wird die Position der
Spiegel 371, 382 und 383 in deren normaler Richtung genau be
stimmt. Eine Bewegung der Spiegel 371, 382 und 383 entlang
der reflektierenden Flächen erfolgt nicht, da sie mit den Re
ferenzflächen 53a, 54a, 552a und 553a in Kontakt stehen.
Die Referenzflächen 53a, 54a, 552a und 553a sind jeweils auf
den Seiten- oder Oberflächen von vorstehenden Rippen 53, 54,
552 und 553 ausgebildet, die einstückig mit der Einheit 51
nahe dem Austrittsfenster 571 ausgebildet sind, so daß Teile
der Spiegel 371, 382 und 383, mit Ausnahme der effektiven re
flektierenden Flächen, mit den Referenzflächen 53a, 54a, 552a
und 553a in Kontakt gebracht werden können. Ferner kann die
Anlagefläche 62 des ersten Kunststoffspiegelblocks 61 mit der
vorstehenden Rippe 54 in Kontakt gebracht werden, und somit
eine Vorwärtsbewegung des ersten Kunststoffblocks 61 be
schränken, d. h. eine Bewegung nach rechts in Fig. 3.
Die Einheit 51 hat ferner zwei Referenzflächen 562a und 563a,
die als Positionierungsflächen dienen, mit denen der erste
und der zweite äußere Randspiegel 372 und 373 des zweiten
Kunststoffblocks 71 in Kontakt kommen können, um die Bewegung
der Spiegel 372 und 373 in Richtung normal zu ihnen zu be
schränken. Wenn die Spiegel 372 und 373 jeweils an den Refe
renzflächen 562a und 563a anliegen, werden ihre Positionen in
Richtung normal zu ihnen genau bestimmt.
Die Referenzflächen 562a und 563a sind jeweils auf den vor
stehenden Rippen 562 bzw. 563 ausgebildet, die einstückig mit
der Einheit 51 ausgebildet sind, so daß die Bereiche der
Spiegel 372 und 373 mit Ausnahme der effektiven reflektieren
den Flächen mit den Referenzflächen 562a und 563a in Kontakt
gebracht werden können.
Der zweite Kunststoffspiegelblock 71 ist an der Einheit 51
befestigt und überdeckt den ersten Kunststoffblock 61, d. h.
der zweite Kunststoffspiegelblock 71 befindet sich über dem
ersten Kunststoffspiegelblock 61, wobei der erste und der
zweite äußere Randspiegel 372 und 373 mit der Referenzfläche
562a bzw. 563a in Kontakt kommt, nachdem der erste Kunst
stoffspiegelblock 61 an einer vorbestimmten Position an der
Einheit 51 befestigt worden ist. Die Kunststoffspiegelblöcke
61 und 71 werden mit einem Klebstoff oder dergleichen an dem
Gehäuse 51 der Einheit befestigt.
Obwohl die Spiegel in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in zwei einstückig ausgebildete Gruppen unterteilt sind, d. h.
eine erste Gruppe bestehend aus dem zentralen Spiegel 371 und
dem ersten und zweiten inneren Randspiegel 382 und 383, und
eine zweite Gruppe bestehend aus dem ersten und zweiten äuße
ren Randspiegel 372 und 373, ist die Erfindung nicht darauf
beschränkt, sondern es ist möglich, die Spiegel in drei ein
stückig ausgebildete Gruppen zu unterteilen, d. h. eine erste
Gruppe bestehend aus dem zentralen Spiegel 371, eine zweite
Gruppe bestehend aus dem ersten inneren und äußeren Randspie
gel 382 und 372, und eine dritte Gruppe bestehend aus dem
zweiten inneren und äußeren Randspiegel 383 und 373.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Fokuserfas
sungszonen zwar H-förmig und die Sensorbereiche linear ange
ordnet ("-"-Muster), dennoch ist die Erfindung nicht darauf
beschränkt. Ferner ist die Anzahl der Fokus-Erfassungszonen
nicht auf drei beschränkt, sondern es können auch zwei oder
mehr als drei sein.
Wie aus der obenstehenden Erläuterung hervorgeht, kann die
Positionierung der reflektierenden Spiegelflächen ausgeführt
werden, indem sie mit Positionierungs-Referenzflächen auf dem
Gehäuse der Einheit in Kontakt gebracht werden, da mehrere in
verschiedenen Ebenen angeordnete Spiegel auf von dem Gehäuse
der Einheit separaten Elementen vorgesehen sind. Somit ist
eine einfache und genaue Positionierung der Spiegel möglich.
Da bei der Erfindung die Positionierung der in verschiedenen
Ebenen vorgesehenen Spiegel durch Flächenkontakt der reflek
tierenden Spiegelflächen und der Referenzflächen erfolgt, er
reicht man mit einem einfachen Mechanismus eine genaue Posi
tionierung.
Claims (8)
1. Optische Einheit (51) zum Erfassen eines Fokussierzustandes,
mit einer Begrenzungsplatte (33) für Fokus-Erfassungszonen (331, 332, 333) mit
mehreren Öffnungen in einem ersten Muster nahe einer vor
bestimmten Fokussierebene, auf der ein Objektbild erzeugt
wird, einer Sensoreinheit (47) mit mehreren Sensorbereichen (471, 472, 473) in
einem zweiten Muster, das sich von dem ersten Muster un
terscheidet, nahe einer Abbildungsebene, auf der das Ob
jektbild abgebildet wird, und mehreren Spiegeln (371, 372, 373, 382, 383), die das
durch die Öffnungen (331, 332, 333) hindurchtretende Licht zu den Sensor
bereichen (471, 472, 473) ablenken, so daß seine Ausrichtung derjenigen
des zweiten Musters der Sensorbereiche (471, 472, 473) entspricht, wobei
die Öffnungen (331, 332, 333) und die Sensorbereiche (471, 472, 473) auf der optischen
Einheit (51) vorgesehen sind, die Spiegel (371, 372, 373, 382, 383) auf von der Einheit
separaten Elementen vorgesehen sind, und die reflektie
renden Flächen der Spiegel (371, 372, 373, 382, 383) positioniert werden, indem sie
mit auf der optischen Einheit (51) ausgebildeten Referenzflä
chen (53a, 54a, 552a, 553a) in Kontakt gebracht werden.
2. Optische Einheit (51) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Muster im wesentlichen H-förmig und das
zweite Muster im wesentlichen geradlinig ist.
3. Optische Einheit (51) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen eine erste (332) und eine zweite im wesentli
chen rechteckige Randöffnung (333) und eine zentrale im wesent
lichen rechteckige, zwischen der ersten und der zweiten
Randöffnung (332, 333) angeordnete Öffnung (331) sind, daß die zentrale
Öffnung (331) und die erste und die zweite Randöffnung (332, 333) auf der
Begrenzungsplatte (33) für die Fokus-Erfassungszonen H-förmig
angeordnet sind, und daß die Sensorbereiche (471, 472, 473) drei im we
sentlichen rechteckige Sensorbereiche sind, die in dem im
wesentlichen geradlinigen Muster auf der Sensoreinheit (47)
angeordnet sind.
4. Optische Einheit (51) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiegel einen zentralen Spiegel (371), einen ersten in
neren Randspiegel (382), einen zweiten inneren Randspiegel (383), ei
nen ersten äußeren Randspiegel (372) und einen zweiten äußeren
Randspiegel (373) umfassen, und daß der zentrale Spiegel (371) zwi
schen dem ersten inneren (382) und dem ersten äußeren Randspie
gel (372) und dem zweiten inneren (383) und dem zweiten äußeren Rand
spiegel (373) angeordnet ist.
5. Optische Einheit (51) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der zentrale Spiegel (371) das durch die zentrale Öffnung (331)
hindurchtretende Objektlicht auf einen entsprechenden
zentralen Sensorbereich (471) der drei im wesentlichen rechtec
kigen Sensorbereiche reflektiert, und daß der erste inne
re (382) und der erste äußere Randspiegel (372) und der zweite innere (383)
und der zweite äußere Randspiegel (373) jeweils das durch die
erste (332) und die zweite Randöffnung (333) der drei im wesentlichen
rechteckigen Öffnungen hindurchtretende Objektlicht re
flektieren und drehen.
6. Optische Einheit (51) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der zentrale Spiegel (371), der erste innere (382) und der erste
äußere Randspiegel (372) und der zweite innere (383) und der zweite
äußere Randspiegel (373) reflektierende Flächen haben, die mit
auf der optischen Einheit (51) ausgebildeten Referenzflächen (53a, 54a, 552a, 553a) in
Kontakt kommen, um die Positionen der Spiegel zu bestim
men.
7. Optische Einheit (51) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der zentrale Spiegel (371) und der erste (382) und der zweite innere
Randspiegel (383) auf einem ersten Kunststoffelement (61) einstückig
ausgebildet sind, und daß der erste (372) und der zweite äußere
Randspiegel (373) auf einem zweiten Kunststoffelement (71) ein
stückig ausgebildet sind.
8. Optische Einheit (51) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die reflektierenden Flächen aus einer auf den Spie
geln (371, 372, 373, 382, 383) ausgebildeten Aluminiumschicht bestehen.
Applications Claiming Priority (1)
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