DE1963107C3 - Haussprechanlage an Wohnhäusern mit kombinierter Fernsprech- und Fernseheinrichtung - Google Patents
Haussprechanlage an Wohnhäusern mit kombinierter Fernsprech- und FernseheinrichtungInfo
- Publication number
- DE1963107C3 DE1963107C3 DE19691963107 DE1963107A DE1963107C3 DE 1963107 C3 DE1963107 C3 DE 1963107C3 DE 19691963107 DE19691963107 DE 19691963107 DE 1963107 A DE1963107 A DE 1963107A DE 1963107 C3 DE1963107 C3 DE 1963107C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lamp
- window
- house
- opening
- television camera
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 6
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 claims description 6
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 claims description 3
- 230000004438 eyesight Effects 0.000 claims description 2
- 239000013307 optical fiber Substances 0.000 claims description 2
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 11
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000005494 tarnishing Methods 0.000 description 2
- 241001074085 Scophthalmus aquosus Species 0.000 description 1
- 239000011358 absorbing material Substances 0.000 description 1
- 239000012141 concentrate Substances 0.000 description 1
- 230000005494 condensation Effects 0.000 description 1
- 238000009833 condensation Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 230000003405 preventing effect Effects 0.000 description 1
- 230000004304 visual acuity Effects 0.000 description 1
- 238000011179 visual inspection Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Haussprechanlage an Wohnhäusern für außerhalb des Hauses erscheinende
Besucher mit kombinierter Fernsprech- und Fernseheinrichtung mit einem an einem Hauscingang od. dgl.
Miihriimbaren Scnderteil.
Um es den Benutzern von Sprechanlagen in Wohnhäusern zu gestatten, die anrufende Peison, mit welcher
gegebenenfalls gesprochen wird, vom eigenen Apparat aus zu sehen, ist es bereits bekannt, die
Sprechanlage mit einer Fernsehanlage zu verbniden. Hierbei können zwei Wege eingeschlagen werden.
Der erste besteht darin, daß in der Halle des Wohnhauses eine Fernsehkamera in einer derartigen Lage
angeordnet wird, daß die Zone von der Eingangstür, insbesondere jene in der Nähe der Klingeldruckknopftafel,
aufgenommen wird. Der zweite Weg besteht hingegen darin, die Fernsehkamera zusammen
mit der äußeren Sprecheinheit in einer Nische der Außenmauer des Gebäudes unterzubringen. Die erste,
bisher allgemein verwendete Lösung, gestattet es, die Fernsehkamera in einer verhältnismäßig geschützten
Lage, d. h. einigermaßen sicher vor etwaigen Diebstahls- und Mißgriffsversuchen, anzuordnen,
doch ist diese Lösung nicht sehr rationell und eher teuer, nachdem die Anordnung zweier getrennter
Vorrichtungen (Fernsehkamera und äußere Sprechanlaszecinheit)
besondere Verbindungen erforderlich macht; darüber hinaus ist die Fernsehaufnahme angesichts
der Entfernung von der aufzunehmenden Person nicht immer einwandfrei. Die zweite Lösung
bringt andererseits beachtliche Platz- und Schutzprobleme mit sich, so daß sie bisher für unratsam
gehalten wurde.
Bekannt ist weiterhin, wie dem Aufsatz »Das Fernsehtelefon« aus der Siemens-Zeitschrift, 41
(1967), Heft 4, S. 289 bis 291, entnommen werden kann, eine Haussprechanlage vorzusehen, die mit
einer Fernseheinrichtung gekoppelt ist. Bei diesem Fernsehtelefon erfolgt die Bildübertragung gleichzeitig
nach zwei Richtungen, so daß sich die beiden Gesprächspartner während ihrer Unterhaltung über
ein Bildwiedergabegerät sehen können. Dabei erfolgt auch eine Strahlenumlenkung sowohl des Aufnahmeteils
als auch des Wiedergabeteils um 90 . was darauf zurückzuführen ist. daß bei dem beschriebenen
Fernsehtelefon die Aufnahme- und die Wiedergabeapparaturen in einer Anordnung enthalten sind, wobei
die Anordnung von Kamera und Sendebildschirm für eine naturgetreue Aufnahme und Wiedergabe
des Bildes zur Durchführung in Augenhöhe mit dem Gegenübei notwendigerweise vertikal vorgenommen
werden muß.
Weiterhin ist aus der Zeitschrift »Der Femmeldeingenieur«.
16. Jahrgang, Februar 1962, Heft 2, S. 29, ausgeführt, daß bei größeren Industriebetrieben die
Fernüberwachung abgelegener Eingänge mit Industrie-Fernsehanlagen
erfolgt, die mit automatischen Türöffnern kombiniert und durch eine Fernsprech- oder Wechselsprechanlage ergänzt sind.
Die Erfindung hat die Aufgabe, bei Wohnhäusern eine funktionssichere und gegen Fremdeinwirkuna
geschützte, einfach zu installierende und möglichst nicht wahrnehmbare Femsprcch-Femseh-Hausanlagc
zu schaffen. Da bei solchen Anlagen nicht erwarte werden kann, daß Besucher zur Identifizierung berei
sind, eine bestimmte Position einzunehmen, und d<
darüber hinaus sogar der Eindruck vermieden wer den soll, daß eine optische Sichtkontrolle erfolgt
muß die Erfindung auch noch in der Lage sein, dei auf diese Art an sie gestellten Anforderungen ge rech
zu werden, wobei darüber hinaus, da der meist rech kostspielige Fernschtcil an dem Hauseingang bzw
unter Umständen sogar am Gartentor befestigt ist
auch noch Sicherungsanordnungcn vorgesehen werden müssen, damit Beschädigungen vermieden
werden.
Dabei muß weiterhin beachtet werden, daß die Fernsehkamera nicht lediglich mit ihrem Objektiv
durch eine entsprechende MauerölTnung gesteckt werden kann, da auf diese Weise ein Besucher entweder
nicht oder nur teilweise erfaßt werden kanu, und zwar auch bei Verwendung eines Weitwinkelobjektivs,
wodurch das Auflösungsvermögen noch verschlechtert wird.
Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Maßnahmen. Die Erfindung wird ausschließlich in der gemeinsamen Anwendung dieser Maßnahmen
gesehen.
Die erfindungsgemäße Haussprechanlage hat also den Vorteil, daß unmittelbar vor der Fensterebene
ein entsprechend großes Blickfeld vorhanden ist, so daß jeder sich in Nähe des Klingelknopfes aufhaltende
Besucher mit Sicherheit erfaßt wird. Da darüber hinaus die Fensterscheibe die Lichtstrahlen nur
in Richtung von innen nach außen durchläßt, erscheint diese Scheibe einem unbefangenen Besucher
lediglich als schwarzer Ausschnitt im Mauerweik. F.s
gelingt der Erfindung somit, eine kompakte Fernseheinrichtung und Fernsprechteil in einem einzigen,
vorleilhafterwcisc vorgefertigten Kasten zusammenfassende Baueinheit zur Verfügung zu stellen, die am
Hauseingang oder Gartentorcingang eines Hauses angebracht werden kann. Dabei ist die Fernsehkamera
vertikal unterhalb einer Schutzplatte angeordnet und erfaßt das Sichtfeld lediglich durch eine relativ kleine
Öffnung in dieser Schutzplatte, die darüber hinaus gemäß weiterhin noch vorgesehenen Sicherhcitsvorrichtungen
verschließbar ist. Auf Grund dieser Sicherheitsvorrichtungen wird die Möglichkeit eines Zutritts
zu den kostspieligen Teilen, und zwar insbesondere zur Fernsehkamera, von Seiten Unbefugter stark
herabgesetzt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Haussprechanlage dann noch eine Vorrichtung
auf, die das Anlaufen des Fensters verhindert, durch das die Lichtstrahlen für die Fernschaufnahme
hindurchgehen. Schließlich kann noch eine Beleuchtungsvorrichtung vorgesehen sein, um die Fernsehaufnahme
auch unter ungünstigen Bedingungen, wie im Dunkeln, bei Nebel, Regen usw., zu ermöglichen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
Im folgenden werden an Hand der Figuren Auf-Rau und Wirkungsweise zweier Ausführungsbeispieie
der Erfindung im einzelnen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt die Einrichtung ir< einer ersten Ausführungsform
in perspektivischer Außenansicht, wobei zur Sichtbarmachung der Anordnung der Fernsehkamera
ein Teil der Außenwand des Gehäuses entfernt ist;
Fig. 2 zeigt die in eine Mauernische eingebaute Einrichtung der Fi g. 1 in senkrechtem Schnitt;
F i g. 3 ist ein Schaltschema der Dicbstahlsicherhcitsvorrichtung
der Einrichtung;
F i g. 4 zeigt analog wie F i g. 1 eine zweite Ausführungsform der Einrichtung;
F i g. 5 ist ein senkrechter Schnitt durch die Einrichtung nach Fig. 4 entsprechend der F i g. 2, und
F i g. 6 ist ein Schaltschema einer Beleuchtungsvorrichtung und einer Diebstahlsicherheitsvorrichtung,
mit denen die Einrichtung nach den F i g. 4 und 5 ausgestattet ist.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Einrichtung umfaßt eine Sprechanlageeinheit 1 und eine Fernsehkamera
2, die in einem gemeinsamen Gehäuse 3 untergebracht sind, dessen Seitenwand 4 mit zwei Durchbrüchen
5 und 6 versehen ist, von denen der erste durch ein Netz 7 und der zweite durch ein durchsichtiges oder
halbdurchsichtiges Fenster 8, das den Durchtritt der
ίο Lichtstrahlen von außen nach innen und nicht umgekehrt
gestattet, verschlossen ist. Die Sprechanlageeinheit 1 ist unmittelbar hinter dem Netz 7 angeordnet,
während die Fernsehkamera 2 in vertikaler Lage in einem Raum am Boden des Gehäuses untergebracht
ist, welcher durch eine mit einer Vielzahl von gleichen Durchbrüchen 10 versehene Schutzplatte
verschlossen ist, wobei durch jeden dieser Durchbrüche 10 das gesamte Lichtstrahlenbündel für
die Fernsehaufnahme duichtrcten kann, jedoch tatsächlich
nur einer ausgenutzt wird. Um das durch das Fenster 8 eintretende Lichlstrahlenbündel gegen
das Aufnahmeobjektiv der Fernsehkamera umzulenken, dessen Achse im wesentlichen vertikal verläuft,
ist ein Totalreflexionsspicgel 11 vorgesehen (der
gegebenenfalls durch ein Prisma oder durch optische Fasern ersetzt werden kann), welcher eine Ablenkung
des Licht; trahlcnbündels um etwa 90 hervorruft. Zwischen dem Spiegel 11 und dem Fenster 8 kann
gegebenenfalls eine Linse angeordnet sein, um das äußere Bild zu konzentrieren und um eine Verkleinerung
der Abmessungen des Fensters zu gestatten.
Innerhalb des Gehäuses 3 sind ferner verschiedene Schutzvorrichtungen gegen etwaige Diebstahl- und
Mißgriffversuche angeordnet. Hierzu ist in die Fensterscheibe 8 ein elektrischer Leiter 12 eingebettet,
der die Scheibe erwärmt und somit ein Anlaufen verhindert und der außerdem im Falle seiner Unterbrechung
eine Blockierung 21 einer Falltür 13 freigibt. Bei Freigabe dieser Falltür 13 kann sie in
einer Führung 14 in eine Lage herabgleiten, in der sie den Zutritt in das Gehäuseinnere durch den
Durchbruch 6 verhindert.
Zur Betätigung der Blockierung 21 ist eine elektrische Vorrichtung 20 vorgesehen, die in Fig. 2
rein schematisch durch ein Rechteck angedeutet ist und deren Schaltschema in F i g. 3 gezeigt ist. Diese
Vorrichtung umfaßt eine über den Leiter 12 mit Wechselstrom gespeiste Relaiswicklung 22, die einen
Unterbrecherkontakt "23 Steuer*, welcher in Reihe in den Wechselstromspeisekreis einer zweiten Relaiswicklung
24 eingeschaltet ist, die im erregten Zustand die Blockierung 21 anzieht, wodurch die Falltür 13
freigegeben wird. Wenn somit gegebenenfalls die Fensterscheibe 8 zerbrochen wi.d, um in das Gehäuse
3 Zutritt zu bekommen, dann wird auch der Leiter 12 zerrissen, was die Unterbrechung der Erregung
der Relaiswicklung 22 und folglich die Erregung der Relaiswicklung 24 zur Folge hat. Die
Blockierung 21 gibt dann die Falltür 13 frei, welche zufolge ihres Eigengewichtes (das zweckmäßig am
rechten Ende, bezogen auf Fig. 2, vergrößert ist) in der Führung 14 herabfällt, bis sie den Durchbruch 6
schließt. Der Zutritt in das Gehäuseinnere kann d;:iin
nurmehr durch eine Tür 19 erfolgen, die sich an der Hinterwand des Gehäuses befindet, d. h. an einer
Seite, die gegen die Mauer anliegt oder (s. beispielsweise den Fail der Fig. 2, in dem das Gehäuse in
eine Mauer 25 eingebaut ist, deren Stärke der Tiefe
des Gehäuses entspricht) die sich an der Innenseite durch eine besondere Speiseeinrichtung normalcr-
des Gebäudes befindet und somit von außen in keiner weise zwecks Energieersparnis unterspeist ist, w ih-
Weise zugänglich ist. rend die volle Speisung erst nach einer cntsprcch:n-
Einen weiteren Schutz liefert die erwähnte Abdeck- den Steuerung einsetzt. Diese Steuerung kann bei-
platte9, hinter der die Fernsehkamera verborgen ist, 5 spielsweise durch das auf beliebige Weise erreichte
so daß deren Auffindung insbesondere zufolge des Einschalten der Fernsprcch- und Fcrnsehanlage lier-
Vorhandenseins der Vielzahl gleicher Durchbrüche vorgerufen werden. Die Speiseeinrichtung der Lampe
10, von denen nur einer dem Objektiv der Kamera 28 ist normalerweise mit der Speiseeinrichtung des
gegenüberliegt, erschwert wird. Relais 27 verbunden, so daß eine einzige Steuerung
Im Gehäuse 3 ist ferner eine Patrone 15 aus feuch- io die volle Speisung der Lampe 28 und das öffnen des
tigkeitsabsorbierendem Material, beispielsweise SiIi- Durchbruchcs 10 seitens der Schiebetür 26 herbei-
cagel, angeordnet. Auf diese Weise wird die Bildung führt, während eine andere einzige Steuerung die
von Kondenswasser auf den Oberflächen des Spiegels Unterspeisung der Lampe 28 und das Verschließen
11, der Fensterscheibe 8 und der etwa angeordneten des Durchbruches 10 seitens der Schiebetür 26 ?.ur
Linse verhindert. Im Fall der Verwendung der An- 15 Folge hat.
lage in Örtlichkeiten mit besonders ungünstigen Ver- Die Fig. 6 zeigt rein beispielsweise ein Sch.ilt-
hältnissen kann es sich jedoch als notwendig erwei- schema zur Erzielung des erwähnten Betriebes der
sen, das Gehäuse mit einer Temperaturregelung zu Lampe 28 und der Schiebetür 26. Gemäß diesem
versehen. Schaltscheina umfaßt der Stromkreis ein Relais 30
Die auf der Zeichnung dargestelle Einrichtung 20 mit Wicklung 31 und zwei gleichzeitig betätigten Lm-
umfaßt schließlich an der Außenseite der Gehäuse- schaltekontakten 32 und 33. Die Relaiswicklung 31
wand 4 eine Klingeldruckknopftafel 16 für den Ruf wird mit Gleichstrom über die Parallelschaltung einer
der einzelnen Wohnungen und zwei Beleuchtungs- Mehrzahl von Kontakten 34 gespeist (von denen nur
lampen 17 (insbesondere Leuchtstofflampen mit Ab- drei dargestellt sind), welche je ein Steuerorgan bil-
schirmgitter 18) zur Beleuchtung des Außenraumes 25 den, das in einer der an die Außcnanlage angcschlos-
in der Nähe der Fensterscheibe 8. Auch diese Lam- senen Wohnung angeordnet ist. Die Kontakte 34
pen liefern der Fensterscheibe 8 eine gewisse Wärme sind vorzugsweise mit den entsprechenden Druck-
und tragen dazu bei, die als Anlaufen der Fenster- knöpfen der Klingeldruckknopftafel 16 verbunden.
scheibe verhindernde Wirkung des Leiters 12 und der so daß die Betätigung eines dieser Druckknöpfe das
Patrone 15 zu unterstützen. 3° Schließen des entsprechenden Kontaktes 34 herbei-
Die in den F i g. 4 bis 6 dargestellte Einrichtung führt. Der Kontakt 32 des Relais 30 öffnet bzw.
ist der unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 erläu- schließt je nach dem Erregungszustand des Relais 30
terten Ausführungsform sehr ähnlich und unter- eine Parallelverbindung zwischen der mit Wcchselscheidet
sich von ihr nur hinsichtlich der Sicherheits- strom gespeisten Primärwicklung 35 eines Transforvorrichtung,
der Beleuchtungsvorrichtung und der 35 mators 36 und dem die Verschiebungen der Schiebevorrichtung
zum Verhindern des Anlaufens der tür 26 steuernden Relais 27. Schließlich ist der Relais-Fensterscheibe
8. Gleiche bzw. einander entspre- kontakt 33 geeignet, die Lampe 28 entweder an die
chende Teile der beiden Ausführungsformen sind volle Sekundärwicklung 37 des Transformators 36
deshalb auf der Zeichnung mit den gleichen Bezugs- oder an einen Zwischenabgriff der Sekundärwicklung
zeichen versehen und werden bei der zweiten Ausfüh- 40 anzulegen,
rungsform nicht nochmals beschrieben. Solange während des Betriebes alle Kontakte 34
rungsform nicht nochmals beschrieben. Solange während des Betriebes alle Kontakte 34
Bei der in den F i g. 4 bis 6 dargestellten Ausfüh- geöffnet sind, d. h., solange kein Besucher einen der
rungsform der Einrichtung ist die aus der Falltür 13 Druckknöpfe der äußeren Klirigeldruckknopftafel 16
mit Führung 14. der Blockierung 21 mit Betätigungs- gedrückt hat, bleibt das Relais 30 unerrest. und seine
vorrichtung 20 und dem elektrischen Leiter 12 gebil- 45 Kontakte 32 und 33 befinden sich in der in Fi α. 6
dete Sicherheitsvorrichtung weggelassen und durch dargestellten Lage, so daß das Relais 27 unerregt ist
eine Schiebetür 26 ersetzt, die durch ein Relais 27 und folglich der Durchbruch 10 der Platte 9 durch
betätigt wird und durch die der einzige Durchbruch die Schiebetür 26 verschlossen ist, während die
10 der Schutzplatte 9 verschließbar ist, durch welchen Lampe 28 an den Zwischenabgrifi der Sekundär-
das Lichtstrahlenbündel für die Fernsehaufnahme 5° wicklung 37 angeschlossen und daher mit einer nied-
hindurchtritt und der natürlich oberhalb des Auf- rigeren Spannung als der normalen Betriebsspannung
nahmeobjektivs der Fernsehkamera 2 liegt. gespeist ist.
Zur Beleuchtung der Fensterscheibe 8 sind nicht Wird sodann einer oder mehrere der Kontakte 34
mehr zwei außerhalb des Gehäuses 3 angeordnete geschlossen, dann wird das Relais 30 erregt, seine
Lampen 17 mit Abschirmgitter 18, sondern eine ein- 55 Kontakte 32 und 33 werden umgelegt, und das Relais
zige innerhalb des Gehäuses angeordnete Leucht- 27 wird erregt und ruft die Verschiebung der Schiebestofflampe
28 vorhanden, die mit einem geeignet ge- tür 26 zum Öffnen des Durchbruches 10 hervor, wähformten
Träger 29 versehen ist, um die Lichtstrahlen rend die Lampe 28 an die volle Sekundärspannung
gegen die Fensterscheibe 8 zu richten und ihre Inter- des Transformators 36 angelegt wird. Vorzugsweise
ferenz mit dem Lichtstrahlenbündel für die Fernseh- 60 sind die Kontakte 34 auch mit°den Speisekreisen dei
aufnahme zu verhindern. Aus dem gleichen Grund Fernsehkamera 2, der Sprechanlageeinheit 1 sowie
und um den nach oben gerichteten Warmluftstrom, der verschiedenen, sich in den Wohnungen befindder
durch die von einer Lampe 28 ausgestrahlte liehen Monitoren und Sprechapparaten "verbunden
Wärme erzeugt wird, zur Verhinderung des Anlaufens so daß bei Betätigung eines dieser Kontakte 34
der Fensterscheibe auszunutzen, ist die besagte Lampe 65 gleichzeitig auch die sich in der äußeren Baueinheil
28 möglichst nahe der Fensterscheibe 8 angeordnet befindliche Fernsehkamera 2 und Sprechanlageis.
Fig. 5). einheit 1 sowie der sich in der Wohnung befindliche
Diese Lampe 28 besitzt die Eigenheit, daß sie Monitor und Fernsprechapparat in Betrieb gesetzi
wird. Die Fernsehkamera 2 könnte insbesondere parallel zur Sekundärwicklung 37 liegen und durch
einen weiteren Kontakt des Relais 30 gesteuert sein, so daß sie über den Transformator 36 gespeist wird,
ohne daß ein eigener Speisetransformator erforder-
Hch ist. Das neuerliche Öffnen der Kontak ches durch einen an sich bekannten Zeitste
oder durch den Femsprechhörer hervorge stellt sodann den in F i e. (S gezeigten Zust
her.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Haussprechanlage an Wohnhäusern für außerhalb des Hauses erscheinende Besucher mit
kombinierter Fernsprech- und Fernseheinrichtung mit einem an einem Hauseingang od. dgl. anbringbaren
Senderteil, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung folgender Maßnahmen:
In einem in einer Außenmauer des Hauseinganges einmauerbaren Kasten (3) sind eine Gegensprechanlage
(1) und ein aus einer Fernsehkamera bestehender Senderteil angeordnet; die Fernsehkamera (2) ist mit in vertikaler Richtung
nach oben gerichtetem Aufnahmeobjektiv hinter einer mit mindestens einer Öffnung (10) für das
Aufnahmeobjektiv ausgestatteten Schutzplatte (9) angeordnet und die durch eine Fensterscheibe
(8) in den Kasten (3) einfallenden Lichtstrahlen werden von Ablenkmitteln (Spiegel 11, Prisma,
Lichtleitfasern) in die Vertikalebene umgelenkt, derart, daß bereits unmittelbar vor der Fensterebene ein für die sichere Erfassung des Besuchers
ausreichend großes Blickfeld vorhanden ist; die an dem Kasten (3) angeordnete Fensterscheibe (8)
läßt die Lichtstrahlen nur in der Richtung von außen nach innen durch; schließlich sind bei
Diebstahl oder Beschädigung auslösbare Sicherheitsvorrichtungen (12. 13; 26) mit einem im
Fenster (8) eingebetteten elektrischen Leiter (12) vorgesehen, dessen Unterbrechung die Betätigung
einer den Fensterdurchbruch (6) versperrenden Tür (13) und oder einer die Öffnung (10) in der
Schutzplatte (9) verschließenden Schiebetür (26) auslost.
2. Anlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tür (13) normalerweise durch eine Blockierung (21) in einer den Fensterdurchbruch
(6) offenhaltenden Lapc gehalten ist.
3. Anlage nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Fensterdurchbruchs
(6) mindestens eine Lampe (17, 28) angeordnet ist, deren Speisespannung /wischen
zwei Werten cinregelbar ist.
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lampe (28) innerhalb des Gchäuses
(3) angeordnet ist und Leitanordnungen (29) aufweist, welche die von der Lampe ausgehenden
Licht- und VVärmcstrahlen auf die Fensterscheibe (8) leiten.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetür (26) und die
Lampe (28) durch ein gemeinsames, über die Klingcklruckanlage in Tätigkeit setzbares Steuerorgan
bei.itighar sind, derart daß gleichzeitig die
Überführung der Schiebetür in die geöffnete Lage
und die Speisung der Lampe mit der größeren Speisespannung erfolgt und daß die Lampe (28)
über einen Transformator (36) gespeist ist. der auch zur Speisung der Fernsehkamera (2) dient.
60
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1382269 | 1969-03-07 | ||
IT1382269 | 1969-03-07 | ||
IT2074769 | 1969-08-08 | ||
IT2074769 | 1969-08-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1963107A1 DE1963107A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1963107B2 DE1963107B2 (de) | 1971-11-04 |
DE1963107C3 true DE1963107C3 (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69012265T2 (de) | Auslösbares Sicherheitsfenster. | |
DE3402783A1 (de) | Ueberwachungsanlage, insbesondere durch die infrarotausstrahlung von in zu ueberwachende raeume eintretenden personen ausgeloeste warneinrichtung | |
DE1963107C3 (de) | Haussprechanlage an Wohnhäusern mit kombinierter Fernsprech- und Fernseheinrichtung | |
DE3113997A1 (de) | Gegenstation | |
DE102009047852B4 (de) | Türüberwachungsvorrichtung | |
DE1963107B2 (de) | Haussprechanlage an wohnhaeusern mit kombinierter fernsprech und fernseheinrichtung | |
DE4206543A1 (de) | Anlage zur ueberwachung eines nicht oder schwer einsehbaren bereiches einer bahn eines golfplatzes | |
DE102011053879A1 (de) | Kartenschalter | |
DE3835260C2 (de) | ||
DE2331734C3 (de) | Torgerät für eine Haussprechanlage | |
EP0299219A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Einbruchssicherung von Fenstern, Türen, Toren oder dergleichen | |
DE9401350U1 (de) | Vorrichtung zum Be- und/oder Entlüften von Räumen | |
DE3000301A1 (de) | Elektrische beleuchtungsanlage fuer gebaeude | |
EP0592924B1 (de) | Handgefahrenmelder, insbesondere Feuermelder | |
DE69310069T2 (de) | Vorrichtung zum Öffnen eines insbesondere verschieblichen Fensters oder Türe | |
DE19846652A1 (de) | Schutzabdeckung mit einem Insektengitter | |
DE8702613U1 (de) | Rolladen-Sicherungseinrichtung mit einem Alarmgeber | |
EP0066599B1 (de) | Fotografische raumüberwachungseinrichtung in personenkraftwagen | |
DE4101547C2 (de) | CO¶2¶-Entsorgungsanlage für gesicherte Räume, insbesondere Daten-Sicherungsräume | |
WO2022037826A1 (de) | Überwachungskameraeinheit mit rollo | |
DE8603304U1 (de) | Schnellauftorvorrichtung | |
DE102019111872A1 (de) | Integrierte Entriegelungsvorrichtung | |
DE8523968U1 (de) | Fenster mit Insektenschutz bzw. Insektenschutz an Fenstern | |
DE29902353U1 (de) | Schutzabdeckung mit einem Insektengitter | |
DE19940711A1 (de) | Tür mit einem in dieser angeordneten Türenspion |