DE19629055C2 - Verfahren zum Herstellen eines Startzustandes bezüglich einer Schnittstelle durch zwei identische Befehlsfolgen - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Startzustandes bezüglich einer Schnittstelle durch zwei identische BefehlsfolgenInfo
- Publication number
- DE19629055C2 DE19629055C2 DE1996129055 DE19629055A DE19629055C2 DE 19629055 C2 DE19629055 C2 DE 19629055C2 DE 1996129055 DE1996129055 DE 1996129055 DE 19629055 A DE19629055 A DE 19629055A DE 19629055 C2 DE19629055 C2 DE 19629055C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- module
- interface
- microprocessor
- memory
- basic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 25
- 102100020871 Forkhead box protein G1 Human genes 0.000 description 48
- 210000004027 cell Anatomy 0.000 description 22
- 101710087964 Forkhead box protein G1 Proteins 0.000 description 21
- 230000006870 function Effects 0.000 description 15
- 101150022075 ADR1 gene Proteins 0.000 description 14
- TYRFQQZIVRBJAK-UHFFFAOYSA-N 4-bromobenzene-1,2,3-triol Chemical compound OC1=CC=C(Br)C(O)=C1O TYRFQQZIVRBJAK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 12
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 8
- 101100490566 Arabidopsis thaliana ADR2 gene Proteins 0.000 description 7
- 101100269260 Saccharomyces cerevisiae (strain ATCC 204508 / S288c) ADH2 gene Proteins 0.000 description 7
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 4
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 3
- 101100490563 Caenorhabditis elegans adr-1 gene Proteins 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 230000002457 bidirectional effect Effects 0.000 description 1
- 230000006378 damage Effects 0.000 description 1
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 210000000352 storage cell Anatomy 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/58—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
- H04Q3/62—Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
- H04Q3/625—Arrangements in the private branch exchange
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13097—Numbering, addressing
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13103—Memory
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13106—Microprocessor, CPU
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13107—Control equipment for a part of the connection, distributed control, co-processing
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13109—Initializing, personal profile
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13209—ISDN
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/1322—PBX
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13292—Time division multiplexing, TDM
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/13299—Bus
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q2213/00—Indexing scheme relating to selecting arrangements in general and for multiplex systems
- H04Q2213/1334—Configuration within the switch
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Astronomy & Astrophysics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Multi Processors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Te
lekommunikationsanlage, in der Datenverbindungen zwischen
mindestens zwei an die Telekommunikationsanlage angeschlosse
nen Teilnehmern geschaltet werden. Auf einer Grundbaugruppe
für eine erste Gruppe von Teilnehmern führt ein Zentral-
Mikroprozessor eine erste Befehlsfolge aus, die Befehle zum
Herstellen eines Startzustandes bezüglich einer elektro
nischen Schnittstelle für den Datenaustausch zwischen der
Grundbaugruppe und mindestens einer Erweiterungsbaugruppe
für eine weitere Gruppe von Teilnehmern enthält.
Die Telekommunikationsanlage kann sowohl Vermittlungsfunk
tionen im öffentlichen Telekommunikationsnetz, z. B. als Orts-
oder Fernvermittlungsstelle, als auch Vermittlungsfunktionen
in privaten Telekommunikationsnetzen übernehmen, z. B. als
Wählanlage in einer Endstelle. In beiden Fällen ist es üb
lich, die Telekommunikationsanlagen in mehreren Ausbaustufen
anzubieten. In einer ersten Ausbaustufe wird nur die Grund
baugruppe für die erste Gruppe von Teilnehmern genutzt. Wird
die Telekommunikationsanlage in einer weiteren Ausbaustufe
für eine weitere Gruppe von Teilnehmern erweitert, so kann
eine Erweiterungsbaugruppe für eine weitere Gruppe von Teil
nehmern in die Telekommunikationsanlage integriert werden.
Die Grundbaugruppe und die Erweiterungsbaugruppe tauschen an
einer elektronischen Schnittstelle Daten aus.
Aus EP 350 836 A2 ist eine Kommunikationsanlage mit an
schließbaren Kommunikationsendgeräten bekannt, die jeweils
ein in einem Programmspeicher gespeichertes, parametergesteu
ertes Programm aufweisen. Die zur Konfigurierung des Pro
gramms nötigen Parameter werden aufgrund eines Anreizes von
der Kommunikationsanlage an das jeweilige Kommunikationsend
gerät übermittelt.
Aus DE 38 04 819 A1 ist ein Verfahren zur Identifizierung von
peripheren Einrichtungen in einer Kommunikationsanlage be
kannt. Zur Identifizierung einer peripheren Einrichtung wer
den eine Satz-Adresse, ein Satz-Typ und eine Speicherkapazi
tätskennung der peripheren Einrichtung über eine Schnittstel
leneinrichtung an einen zentralen Prozessor der Kommunikati
onsanlage übermittelt, der daraufhin eine satzindividuelle
Speicher-Ladeinformation über die Schnittstelleneinrichtung
an die periphere Einrichtung übermittelt.
In der zweiten Ausbaustufe steuert ein Zentral-Mikroprozessor
die Grundbaugruppe und ein weiterer Mikroprozessor steuert
die Erweiterungsbaugruppe. Der Zentral-Mikroprozessor arbei
tet nach einem ersten Betriebssystem und der weitere Mikro
prozessor nach einem zweiten Betriebssystem. Bezüglich der
Schnittstelle zwischen der Grundbaugruppe und der Erweite
rungsbaugruppe muß durch mindestens eines der beiden Be
triebssysteme ein Startzustand hergestellt werden. Bekannt
ist das Verwenden von zwei zumindest in Hinsicht auf das Her
stellen des Startzustandes unterschiedlichen Betriebssystemen
auf der Grundbaugruppe und der Erweiterungsbaugruppe. Der
Aufwand für das Erstellen, Dokumentieren und Testen der Be
triebssysteme für die Telekommunikationsanlage ist deshalb
hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren zum Be
treiben einer Telekommunikationsanlage anzugeben, das Kon
flikte beim Herstellen des Startzustandes bezüglich der
Schnittstelle vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst, das im folgenden als erster Aspekt
der Erfindung bezeichnet wird. Die Erfindung geht von der Er
kenntnis aus, daß das Betreiben der Telekommunikationsanlage
vereinfacht werden kann, wenn die Betriebssysteme der Grund
baugruppe und der Erweiterungsbaugruppe in großen Teilen
identisch sind. Das gilt insbesondere für die Befehlsfolgen
zum Herstellen des Startzustandes bezüglich der Schnitt
stelle. Deshalb führt bei der Erfindung in der Erweiterungs
baugruppe der weitere Mikroprozessor eine weitere Befehls
folge aus, die gleichartig wie die erste Befehlsfolge ist.
Demzufolge muß der Bestandteil des Betriebssystems, der zum
Herstellen des Startzustandes verwendet wird, nur einmal er
stellt werden. Das hat zur Folge, daß sich der Entwicklungs
aufwand, der Dokumentationsaufwand und der Testaufwand im
Vergleich zu zwei verschiedenen Befehlsfolgen verringert.
Bei dem ersten Aspekt der Erfindung wird auf die Schnitt
stelle auf der Grundbaugruppe über mindestens einen ersten
Adreßwert und auf der Erweiterungsbaugruppe über mindestens
einen zweiten Adreßwert zugegriffen. Dabei ist der erste
Adreßwert größer oder kleiner als der zweite Adreßwert. Durch
diese Maßnahme wird erreicht, daß beim Ausführen der ersten
Befehlsfolge und beim Ausführen der weiteren Befehlsfolge
Konflikte beim Herstellen des Startzustandes vermieden wer
den. Da beide Befehlsfolgen gleichartig sind, die Adressen
für den Zugriff auf die Schnittstelle jedoch unterschiedlich,
werden die Zugriffe einer Befehlsfolge ins Leere gehen oder
zumindest nicht auf die Schnittstelle wirken. Ein Zerstören
der Schnittstelle oder das Herstellen von undefinierten
Startzuständen ist ausgeschlossen, da beide Mikroprozessoren
nicht gleichzeitig beim Herstellen des Startzustandes auf die
Schnittstelle zugreifen.
Bei dem ersten Aspekt der Erfindung wird der Startzustand
beim Ausführen der ersten und der zweiten Befehlsfolge nur
dann hergestellt, wenn auf die Schnittstelle über den ersten
Adreßwert zugegriffen werden kann. Alternativ kann auch ein
möglicher Zugriff auf den zweiten Adreßwert verwendet werden.
Ein möglicher Zugriff auf den ersten oder den zweiten Adreß
wert wird festgestellt, indem z. B. die Schnittstelle mit ei
nem Testdatum angesteuert wird, das eine definierte Wirkung
auf die Schnittstelle hat. Tritt die Wirkung ein, so kann mit
dem jeweiligen Adreßwert auf die Schnittstelle zugegriffen
werden. Tritt die Wirkung nicht ein, so liegt die Schnitt
stelle nicht an dem jeweiligen Adreßwert. In diesem Fall wird
bei dem ersten Aspekt der Erfindung der Startzustand beim Ab
arbeiten der Befehlsfolge nicht hergestellt. Durch diese Maß
nahme wird erreicht, daß der Startzustand nur einmal durch
eine der beiden Befehlsfolgen hergestellt wird. Dadurch kann
vermieden werden, daß Befehle ausgeführt werden, die ins Lee
re gehen, so daß Rechenzeit unnütz verbraucht wird oder un
vorhersagbare Zustandsänderungen auftreten.
Die oben genannte Aufgabe wird auch durch ein Verfahren mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 2 gelöst, das im folgenden
als zweiter Aspekt der Erfindung bezeichnet wird. In der Er
weiterungsbaugruppe führt der weitere Mikroprozessor eine
weitere Befehlsfolge aus, die gleichartig wie die erste Be
fehlsfolge ist. Bezüglich der Wirkung dieses Merkmals gilt
das oben gesagte.
Mit dem Ausführen der ersten Befehlsfolge wird beim zweiten
Aspekt der Erfindung zu einem ersten Zeitpunkt und mit dem
Ausführen der weiteren Befehlsfolge wird zu einem zweiten
Zeitpunkt begonnen. Beim zweiten Aspekt der Erfindung liegt
der erste Zeitpunkt um eine vorgegebene Zeit vor oder nach
dem zweiten Zeitpunkt. Durch diese Maßnahme wird erreicht,
daß nicht beide Mikroprozessoren gleichzeitig den Start zu
stand durch Ausführen gleichartiger Befehle bezüglich der
Schnittstelle synchron herstellen. Ein gleichzeitiger Zugriff
mit den gleichen Befehlen kann zu unerwünschten und/oder
nicht vorhersagbaren Zustandsänderungen in der Schnittstelle
führen. In ungünstigen Fällen ist eine Zerstörung der
Schnittstelle bei gleichzeitigem Zugriff des Zentral-Mikro
prozessor und des weiteren Mikroprozessors auf die Schnitt
stelle nicht auszuschließen. Das wird jedoch beim zweiten
Aspekt der Erfindung durch verschiedene Startzeitpunkte zum
Ausführen der beiden Befehlsfolgen verhindert. Liegt der er
ste Zeitpunkt vor dem zweiten Zeitpunkt, so wird der Zentral-
Mikroprozessor zuerst den Startzustand bezüglich der Schnitt
stelle herstellen und erst danach wird der weitere Mikropro
zessor beim Abarbeiten der weiteren Befehlsfolge den Start zu
stand bezüglich der Schnittstelle auf der Erweiterungsbau
gruppe herstellen.
Bei dem Verfahren nach dem zweiten Aspekt der Erfindung ist
die vorgegebene Zeit so bemessen, daß in ihr zumindest der
Startzustand hergestellt werden kann. Durch diese Maßnahme
wird erreicht, daß weitere mögliche Kollisionen beim Herstel
len des Startzustandes ausgeschlossen sind. Liegt z. B. der
erste Zeitpunkt vor dem zweiten Zeitpunkt, so kann der weite
re Mikroprozessor den Startzustand erst herstellen, nachdem
der Zentral-Mikroprozessor den Startzustand hergestellt hat.
Ein gleichzeitiges Einwirken der beiden Mikroprozessoren auf
die Schnittstelle ist demzufolge beim Herstellen des Startzu
standes ausgeschlossen.
In einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach dem zweiten
Aspekt der Erfindung wird beim Ausführen der Befehlsfolge der
Startzustand nur dann hergestellt, wenn noch kein Startzu
stand bezüglich der Schnittstelle hergestellt wurde. Wird in
nerhalb der Befehlsfolge abgefragt, ob der Startzustand be
reits hergestellt wurde, so kann vermieden werden, daß der
Startzustand durch beide Befehlsfolgen, d. h. zweimal herge
stellt wird. Diese Ausführungsform der Erfindung ist vor allem
bei Schnittstellen zweckmäßig, die unsymmetrisch von der
Grundbaugruppe und der Erweiterungsbaugruppe aus angesteuert
werden. Das bedeutet, daß es z. B. eine Vorzugsrichtung des
Datenaustausches gibt oder daß die Schnittstelle von der
Grundbaugruppe aus anders angesteuert wird als von der Erwei
terungsbaugruppe.
In einem Ausführungsbeispiel nach einem der Aspekte der Er
findung enthält die Schnittstelle mindestens eine Speicher
zelle. Wird beim Herstellen des Startzustandes festgelegt,
daß die Grundbaugruppe die Speicherzelle beschreibt und daß
die Erweiterungsbaugruppe aus der Speicherzelle liest, so
können Datenworte von der Grundbaugruppe zur Erweiterungsbau
gruppe übertragen werden, indem ein Datenwort zuerst von der
Grundbaugruppe in die Speicherzelle geschrieben wird und an
schließend von der Erweiterungsbaugruppe aus der Speicherzel
le gelesen wird. Alternativ kann festgelegt werden, daß die
Erweiterungsbaugruppe die Speicherzelle beschreibt und daß
die Grundbaugruppe aus der Speicherzelle liest.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel eines der Aspekte der
Erfindung enthält die Schnittstelle mindestens eine weitere
Speicherzelle. Beim Herstellen des Startzustandes kann entwe
der festgelegt werden, daß die Grundbaugruppe aus der weite
ren Speicherzelle liest und daß die Erweiterungsbaugruppe in
die weitere Speicherzelle schreibt oder daß die Grundbaugrup
pe die weitere Speicherzelle beschreibt und daß die Erweite
rungsbaugruppe aus der weiteren Speicherzelle liest. In die
sem Fall ist mit der oben beschriebenen Richtung der ersten
Speicherzelle in der Schnittstelle ein bidirektionaler Daten
austausch zwischen Grundbaugruppe und Erweiterungsbaugruppe
möglich. Das bedeutet, daß Datenworte über die erste Spei
cherzelle von der Grundbaugruppe zur Erweiterungsbaugruppe
bzw. in umgekehrter Richtung übertragen werden und daß Daten
worte über die weitere Speicherzelle von der Erweiterungsbau
gruppe zur Grundbaugruppe bzw. in umgekehrter Richtung über
tragen werden.
Durch die Erfindung ist es möglich, das Betreiben der Tele
kommunikationsanlage zu vereinfachen. Außerdem kann beim
Übergang von der ersten Ausbaustufe zur zweiten Ausbaustufe
die erste Befehlsfolge von der Grundbaugruppe direkt auf die
Erweiterungsbaugruppe übernommen werden. Das ist z. B. durch
einen Kopiervorgang möglich. Durch diese Maßnahme kann Spei
cherplatz für eine weitere Befehlsfolge auf der Grundbaugrup
pe entfallen. Es ergeben sich z. B. Speichereinsparungen von
40 kB. Außerdem ist bei diesem Kopierverfahren gesichert, daß
jeweils Befehlsfolgen mit einem gleichen Erstellungsdatum auf
der Grundbaugruppe und der Erweiterungsbaugruppe verwendet
werden können. Ein sicheres Funktionieren der Telekommunika
tionsanlage ist somit gewährleistet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beiliegenden Figuren erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 wesentliche elektronische Funktionselemente einer Te
lekommunikationsanlage,
Fig. 2 wesentliche elektronische Funktionselemente einer
Schnittstelle zwischen einer Grundbaugruppe und einer
Erweiterungsbaugruppe,
Fig. 3 die Lage der Adreßwerte der Schnittstelle in einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 4 die Lage der Adreßwerte der Schnittstelle in einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 Flußdiagramme für das erste Ausführungsbeispiel der
Erfindung, und
Fig. 6 Flußdiagramme für das zweite Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch die wesentlichen elektronischen
Funktionseinheiten einer Telekommunikationsanlage (Tk-Anlage)
10. Die Tk-Anlage 10 enthält für eine erste Ausbaustufe eine
Grundbaugruppe 12 an die über Anschlußleitungen 14 eine erste
Gruppe von Teilnehmern direkt angeschlossen ist. Zwischen
diesen Teilnehmern kann eine gebührenfreie Vermittlung von
Verbindungen erfolgen. Über Anschlußleitungen 16 ist die
Grundbaugruppe 12 mit mindestens einer öffentlichen Vermitt
lungsstelle in einem Amt verbunden. Somit kann auch eine ge
bührenpflichtige Kommunikation der Teilnehmer der ersten
Gruppe mit indirekt angeschlossenen Teilnehmern des öffentli
chen Netzes erfolgen.
Die Anschlußleitungen 14 sind über ein Funktionsmodul FM1 mit
einem Bussystems 18 der Grundbaugruppe 12 verbunden. Das
Funktionsmodul FM1 wird in einem Einschub E1 aufgenommen. Die
Anschlußleitungen 16 werden über ein Funktionsmodul FM2 mit
dem Bussystem 18 der Grundbaugruppe 12 verbunden. Das Funkti
onsmodul FM2 wird in einem Einschub E2 auf der Grundbaugruppe
12 aufgenommen. In einem Einschub E3 kann der Betreiber der
Tk-Anlage 10 ein weiteres Funktionsmodul einschieben. Dieses
Funktionsmodul könnte z. B. eine ISDN-Anschlußeinheit sein.
Das Bussystem 18 enthält Adreßleitungen, Datenleitungen und
Steuerleitungen, die zum Großteil mit einem Mikroprozessor 20
verbunden sind.
Die Grundbaugruppe 12 wird vom Mikroprozessor 20 gesteuert,
der Befehle ausführt, die in einem ebenfalls am Bussystem 18
angeschlossenen Befehlsspeicher 22 gespeichert sind. Der Be
fehlsspeicher 22 ist ein Festwertspeicher (ROM). In einem
Datenspeicher 24 werden Daten gespeichert, die beim Ausführen
der Befehle im Befehlsspeicher 22 benötigt werden. Zu diesen
Daten gehören z. B. Informationen über die jeweilige Verbin
dung zwischen den Teilnehmern, wie z. B. die Größe der Dämp
fung auf den Leitungen zwischen den Teilnehmern. Der Daten
speicher 24 ist ebenfalls an das Bussystem 18 angeschlossen.
An das Bussystem 18 ist außerdem eine Vermittlungseinheit 26
angeschlossen, die ein Schalten der Datenverbindung zwischen
den Teilnehmern ermöglicht. Auf der Grundbaugruppe 12 sind
weiterhin nicht dargestellte Einheiten für die Grundfunktio
nen der Tk-Anlage 10 vorhanden, wie z. B. eine Takterzeugung
oder eine Ruftonerzeugung. Die Grundbaugruppe 12 hat einen
relativ großen Befehlsspeicher 22 von z. B. 20 MB.
Über Verbindungsleitungen 28 ist die Grundbaugruppe 12 mit
einer Erweiterungsbaugruppe 30 für eine zweite Ausbaustufe
der Tk-Anlage 10 verbunden. Die Verbindungsleitungen 28 ver
binden das Bussystem 18 mit einer elektronischen Schnitt
stelle 32, über die Daten zwischen der Grundbaugruppe 12 und
der Erweiterungsbaugruppe 30 ausgetauscht werden können.
An die Erweiterungsbaugruppe 30 ist eine zweite Gruppe von
Teilnehmern über Anschlußleitungen 34 angeschlossen. An
schlußleitungen 36 sind mit der genannten oder einer weiteren
öffentlichen Vermittlungsstelle verbunden.
Die Anschlußleitungen 34 sind über ein Funktionsmodul FM4 mit
einem Bussystem 38 der Erweiterungsbaugruppe 30 verbunden.
Das Funktionsmodul FM4 wird in einem Einschub E4 auf der Er
weiterungsbaugruppe 30 aufgenommen. Das Funktionsmodul FM4
ist identisch wie das Funktionsmodul FM1 aufgebaut. Die An
schlußleitungen 36 werden über ein Funktionsmodul FM5 mit dem
Bussystem 38 verbunden. Das Funktionsmodul FM5 wird in einem
Einschub ES aufgenommen und ist identisch wie das Funktions
modul FM2 aufgebaut. In einem Einschub E6 kann der Betreiber
der Tk-Anlage 10 zusätzliche Funktionsmodule einschieben.
Die Erweiterungsbaugruppe 30 wird von einem Mikroprozessor 40
gesteuert, so daß die Erweiterungsbaugruppe 30 ein separates
Mikroprozessorsystem bildet. Der Mikroprozessor 40 führt Be
fehle aus, die in einem am Bussystem 18 angeschlossenen Be
fehlsspeicher 42 gespeichert sind. Zumindest ein Teil der im
Befehlsspeicher 42 enthaltenen Befehle wird bei in Inbetrieb
nahme der Tk-Anlage 10 aus dem Befehlsspeicher 22 in den Be
fehlsspeicher 42 kopiert. Der Befehlsspeicher 42 ist z. B. ein
flüchtiger Speicher (RAM). In einem Datenspeicher 44 werden
Daten gespeichert, die beim Ausführen der Befehle im Befehls
speicher 42 benötigt werden. Diese Daten beziehen sich auf
die Verbindung zwischen den Teilnehmern der weiteren Gruppe.
Der Datenspeicher 44 ist ebenfalls mit dem Bussystem 38 ver
bunden.
Außerdem ist mit dem Bussystem 38 eine Vermittlungseinheit 46
verbunden, die im wesentlichen die gleichen Aufgaben hat, wie
die Vermittlungseinheit 26.
Fig. 2 zeigt wesentliche elektronische Funktionseinheiten der
Schnittstelle 32 zwischen der Grundbaugruppe 12 und der Er
weiterungsbaugruppe 30. Die Schnittstelle 32 ist ein Zweitor
speicher, der es dem Mikroprozessor 20 und dem Mikroprozessor
40 ermöglicht, auf gemeinsame Daten zuzugreifen, die in einem
Speicher 60 abgelegt sind.
Der Speicher 60 ist ein RAM (Random Access Memory). An Adreß
eingängen des Speichers 60 sind Adreßleitungen eines Adreß
busses 62 angeschlossen, mit denen eine der Speicherzellen
des Speichers 60 adressiert werden kann. An Dateneingängen
und Datenausgängen des Speichers 60 sind Datenleitungen eines
Datenbusses 64 angeschlossen, über die Datenworte in eine der
Speicherzellen des Speichers 60 geschrieben oder aus einer
der Datenzellen des Speichers 60 gelesen werden können. An
einem Steuereingang des Speichers 60 ist eine Steuerleitung
66 angeschlossen. Über die Steuerleitung kann vorgegeben wer
den, ob aus dem Speicher 60 gelesen oder ob in den Speicher
60 geschrieben werden soll.
Die Schnittstelle 32 enthält außerdem eine Steuerung 68, die
verhindert, daß der Mikroprozessor 20 und der Mikroprozessor
40 gleichzeitig auf den Speicher 60 zugreifen. Die Steuerung
68 ist eingangsseitig über eine Signalleitung 70 mit der
Grundbaugruppe und über eine Signalleitung 72 mit der Erwei
terungsbaugruppe 30 verbunden. Über die Singalleitung 70 si
gnalisiert die Grundbaugruppe 12 der Steuerung 68 einen Zu
griff auf den Speicher 60. Über die Signalleitung 72 signali
siert die Erweiterungsbaugruppe 30 der Steuerung 68 einen
Zugriff auf den Speicher 60. Die Steuerung 68 überprüft, ob
die Grundbaugruppe 12 und die Erweiterungsbaugruppe 30
gleichtzeitig auf den Speicher 60 zugreifen wollen. Ist dies
der Fall, so wird entweder die Grundbaugruppe 12 oder die
Erweiterungsbaugruppe 30 in einen Wartezustand gesetzt, der
so lange andauert, bis der Zugriff der anderen Baugruppe be
endet ist. Der Wartezustand wird der Grundbaugruppe 12 über
eine ausgangsseitig mit der Steuerung 68 verbundene Signal
leitung 74 signalisiert. Der Erweiterungsbaugruppe 30 wird
der Wartezustand über eine ausgangsseitig mit der Steuerung 68
verbundene weitere Signalleitung 76 signalisiert. Die Si
gnalleitungen 70 und 74 sind Bestandteile des Bussystems 18
der Grundbaugruppe 12. Die Signalleitungen 72 und 76 sind
Bestandteile des Bussystems 38 der Erweiterungsbaugruppe 30.
Abhängig von einem Zugriff der Grundbaugruppe 12 oder der
Erweiterungsbaugruppe 30 steuert die Steuerung 68 einen Mul
tiplexer 80 und einen Multiplexer/Demultiplexer 82 über einen
Steuerbus 84 an. Der Multiplexer 80 ist eingangsseitig mit
einem Adreßbus 86 des Bussystems 18 verbunden. Außerdem ist
der Multiplexer 80 eingangsseitig mit einem Adreßbus 88 des
Bussystems 38 verbunden. Der Multiplexer 80 verbindet den
Adreßbus 86 mit dem Adreßbus 62, wenn die Grundbaugruppe 12
auf den Speicher 60 zugreift. Greift die Erweiterungsbaugrup
pe 30 auf den Speicher 60 zu, so wird durch den Multiplexer
80 der Adreßbus 88 mit dem Adreßbus 62 verbunden. Der Multi
plexer 80 schaltet beim Zugriff der Grundbaugruppe 12 auf den
Speicher 60 eine Steuerleitung 90 des Bussystems 18 wirksam,
indem er die Steuerleitung 90 mit der Steuerleitung 66 ver
bindet. Über die Steuerleitung 90 signalisiert die Grundbau
gruppe 12 dem Speicher 60, ob sie einen Lese- oder Schreibzu
griff durchführt. Greift die Erweiterungsbaugruppe 30 auf den
Speicher 60 zu, so verbindet der Mulitplexer 80 eine Steuer
leitung 92 des Bussystems 38 mit der Steuerleitung 66, so daß
die Erweiterungsbaugruppe 30 dem Speicher 60 über die Signal
leitungen 92 und 66 signalisiert, ob ein Lese- oder Schreib
zugriff erfolgt.
Der Multiplexer/Demultiplexer 82 ist mit dem Datenbus 64, mit
einem Datenbus 94 des Bussystems 18 und einem Datenbus 96 des
Bussystems 38 verbunden. Greift die Grundbaugruppe 12 auf den
Speicher 60 zu, so verbindet der Multiplexer/Demultiplexer 82
den Datenbus 94 mit dem Datenbus 64. Greift dagegen die Er
weiterungsbaugruppe 30 auf den Speicher 60 zu, so verbindet
der Multiplexer/Demultiplexer 82 den Datenbus 96 mit dem Da
tenbus 64. Die Richtung des Datenflusses bestimmt sich in
beiden Fällen danach, ob ein Lese- oder Schreibzugriff er
folgt. Greift die Grundbaugruppe 12 schreibend auf den Spei
cher 60 zu, so werden Daten über den Datenbus 94 und den Da
tenbus 64 in den Speicher 60 geschrieben. Greift die Grund
baugruppe 12 lesend auf den Speicher 60 zu, so werden Daten
über den Datenbus 64 und den Datenbus 94 aus dem Speicher 60
gelesen. Greift die Erweiterungsbaugruppe 30 schreibend auf
den Speicher 60 zu, so werden Daten über den Datenbus 96 und
den Datenbus 64 in den Speicher 60 geschrieben. Greift die
Erweiterungsbaugruppe 30 lesend auf den Speicher 60 zu, so
werden Daten über den Datenbus 64 und den Datenbus 96 aus dem
Speicher 60 gelesen.
Beim Herstellen des Startzustandes in der Schnittstelle 32
mit Hilfe von unten erläuterten Ausführungsbeispielen wird
festgelegt, daß der Speicher 60 in zwei Bereiche RAM A und
RAM B unterteilt wird. Außerdem wird festgelegt, daß die
Grundbaugruppe 12 ausschließlich in den Speicherbereich RAM A
schreibt und ausschließlich aus dem Speicherbereich RAM B
liest, wenn die Grundbaugruppe 12 auf die Schnittstelle 32
zugreift. Die Erweiterungsbaugruppe 30 liest bei Zugriffen
auf die Schnittstelle 32 ausschließlich aus dem Speicherbe
reich RAM A und schreibt ausschließlich in den Speicherbe
reich RAM B. Nach Herstellen des Startzustandes in der
Schnittstelle 32 können große Datenmengen zwischen der Grund
baugruppe 12 und der Erweiterungsbaugruppe 30 über die
Schnittstelle 32 ausgetauscht werden.
Ein erstes und eine zweites Ausführungsbeispiel des Verfah
rens nach der Erfindung zum Herstellen des Startzustandes
bezüglich der Schnittstelle 32 werden im folgenden anhand der
Fig. 3 und 5 bzw. der Fig. 4 und 6 erläutert. Fig. 3
zeigt die Adresswerte der Schnittstelle 32 im ersten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung. Im Befehlsspeicher 22 ist eine
Befehlsfolge BF1 gespeichert, bei deren Ausführung durch den
Mikroprozessor 20 der Startzustand bezüglich der Schnitt
stelle 32 hergestellt wird. Die Schnittstelle 32 hat eine
Adresse ADR1, die z. B. mit dem niedrigsten Adreßwert einer
Speicherzelle im Speicher 60 übereinstimmt. Der Adreßwert
ADR1 wird vom Mikroprozessor 20 verwendet, um auf die Spei
cherzelle mit dem geringsten Adreßwert zuzugreifen. Die
Schnittstelle 32 hat auf der Erweiterungsbaugruppe 30 einen
Adreßwert ADR2, der vom Adreßwert ADR1 abweicht. Der Adreß
wert ADR1 ist größer als der Adreßwert ADR2.
Im Speicher 42 ist eine Befehlsfolge BF2 gespeichert, die
durch den Mikroprozessor 40 der Erweiterungsbaugruppe 30 aus
geführt wird. Die Befehlsfolge BF2 ist gleichartig wie die
Befehlsfolge BF1. Das bedeutet, daß zur Befehlsfolge BF2 die
gleichen Befehle gehören, wie zur Befehlsfolge BF1. Außerdem
sind die Befehle in der Befehlsfolge BF2 in der gleichen Rei
henfolge angeordnet, wie in der Befehlsfolge BF1. Die Be
fehlsfolge BF2 kann als Kopie der Befehlsfolge BF1 betrachtet
werden.
Die Befehlsfolge BF1 ist Bestandteil eines erstens Betriebs
systems für den Mikroprozessor 20. Wird die Tk-Anlage 10 in
Betrieb genommen, so wird bei der Aktivierung der Grundbau
gruppe 12 auch die Befehlsfolge BF1 durch den Mikroprozessor
20 ausgeführt. Dabei stellt der Mikroprozessor 20 fest, daß
die Schnittstelle 32 am Adreßwert ADR1 beginnend liegt. Der
Startzustand wird deshalb hergestellt (vgl. Pfeil I).
Bei der Inbetriebnahme der Tk-Anlage 10 wird die Befehlsfolge
BF2, die Bestandteil eines zweiten Betriebssystems auf der
Erweiterungsbaugruppe 30 ist, durch den Mikroprozessor 40
ausgeführt. Beim Ausführen der Befehlsfolge BF2 stellt der
Mikroprozessor 40 fest, daß die Schnittstelle 32 nicht am
Adreßwert ADR1 beginnt. Ein Herstellen des Startzustandes
unterbleibt deshalb beim Ausführen der Befehlsfolge BF2 (vgl.
Pfeil II).
Beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird erreicht,
wie unten anhand der Fig. 5 erläutert, daß trotz gleicharti
ger Befehlsfolgen BF1 und BF2 ein Startzustand bezüglich der
Schnittstelle 32 hergestellt wird, bei dem der Grundbaugruppe
12 ein anderer Bereich im Speicher 60 zum Schreiben zugeord
net ist als der Erweiterungsbaugruppe 30. Außerdem ist der
Grundbaugruppe 12 ein anderer Bereich im Speicher 60 zum Le
sen zugeordnet als der Erweiterungsbaugruppe 30. Dies Zuord
nung wird in Speicherzellen des Speichers 22 bzw. 42 ver
merkt, so daß bei späteren Zugriffen auf die Schnittstelle 32
durch die Grundbaugruppe 12 bzw. die Erweiterungsbaugruppe 30
die Zuordnung jederzeit abgefragt werden kann.
Fig. 4 zeigt die Adreßwerte der Schnittstelle 32 in einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das erste Be
triebssystem enthält eine Befehlsfolge BF1', die im Speicher
22 gespeichert ist. Wird die Tk-Anlage 10 in Betrieb genom
men, so führt der Mikroprozessor 20 die Befehlsfolge BF1' aus
und stellt dabei den Startzustand bezüglich der an einer
Adresse ADR1' liegenden Schnittstelle 32 her (vgl. Pfeil I').
Zum Betriebssystem der Erweiterungsbaugruppe 30 gehört eine
Befehlsfolge BF2', die im Speicher 42 gespeichert ist und die
gleichartig wie die Befehlsfolge BF1' ist. Bei Inbetriebnahme
der Tk-Anlage 10 wird die Befehlsfolge BF2' durch den Mikro
prozessor 40 ausgeführt. Eine nicht dargestellte Verzöge
rungsschaltung hält den Mikroprozessor 40 aber solange in
einem Wartezustand, in dem keine Befehle ausgeführt werden,
bis der Mikroprozessor 20 den Startzustand bezüglich der
Schnittstelle 32 hergestellt hat. Erst danach wird der Warte
zustand aufgehoben und die Befehlsfolge BF2' durch den Mikro
prozessor 40 ausgeführt.
Die Schnittstelle 32 hat auch aus Sicht der Erweiterungsbau
gruppe 30 einen Adreßwert ADR2', der mit dem Adreßwert ADR1'
übereinstimmt. In der Speicherzelle mit dem Adreßwert ADR1'
hat der Mikroprozessor 20 der Grundbaugruppe 12 das Herstel
len des Startzustandes vermerkt, in dem ein Referenzdatenwort
mit dem Wert "1" in diese Speicherzelle geschrieben wurde.
Der Mikroprozessor 40 kann anhand des Referenzdatenwortes
feststellen, daß der Startzustand bezüglich der Schnittstelle
32 bereits festgelegt ist, da daß Referenzdatenwort den Wert
"1" hat. Ein nochmaliges Festlegen des Startzustandes unter
bleibt deshalb beim Ausführen der Befehlsfolge BF2' (vgl.
Pfeil II'). Beim Ausführen der Befehlsfolge BF1' wird dagegen
festgestellt, daß der Startzustand bezüglich der Schnitt
stelle 32 noch nicht festgelegt wurde, da das Referenzdaten
wort noch nicht den Wert "1" hat.
Die Zuordnung der Speicherbereiche RAM A und RAM B zur Grund
baugruppe 12 und zur Erweiterungsbaugruppe 30 erfolgt in der
anhand der Fig. 2 dargestellten Weise. Die Zuordnung wird im
Speicher 22 vermerkt, so daß der Mikroprozessor 20 bei späte
ren Zugriffen auf die Schnittstelle 32 die Zuordnung abfragen
kann. Ebenso wird die Zuordnung im Speicher 42 vermerkt,
nachdem der Mikroprozessor 40 festgestellt hat, daß das Refe
renzdatenwort bereits den Wert "1" hat. Der Mikroprozessor 40
kann somit bei späteren Zugriffen auf die Schnittstelle 32
ebenfalls die Zuordnung der Speicherbereiche RAM A und RAM B
abfragen. Aus dieser Zuordnung ist bestimmbar, daß der Mikro
prozessor 40 nur aus dem Speicherbereich RAM A liest und nur
in den Speicherbereich RAM B schreibt.
Fig. 5 zeigt Flußdiagramme des ersten Ausführungsbeispiels.
Teil a der Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm mit Verfahrens
schritten, die durch den Mikroprozessor 20 der Grundbaugruppe
12 ausgeführt werden. Teil b der Fig. 5 zeigt ein Flußdia
gramm mit Verfahrensschritten, die durch den Mikroprozessor
40 der Erweiterungsbaugruppe 30 ausgeführt werden. Die in
Fig. 5 gezeigten Verfahrensschritte sind für den Teil a der
Fig. 5 in der Befehlsfolge BF1 und für den Teil b der Fig.
5 in der Befehlsfolge BF2 hinterlegt. Da die Befehlsfolge
BF1 und die Befehlsfolge BF2 gleichartig sind, sind auch die
Verfahrensschritte im Teil a der Fig. 5 und im Teil b der
Fig. 5 identisch. Trotzdem ergeben sich für die Grundbau
gruppe 12 und die Erweiterungsbaugruppe 30 unterschiedliche
Ergebnisse beim Abarbeiten der Befehlsfolge BF1 bzw. der
Befehlsfolge BF2.
Das Ausführen der Befehlsfolge BF1 beginnt in einem Schritt
100. In einem Schritt 102 stellt der Mikroprozessor 20 fest,
ob die Schnittstelle 32 mit dem Adreßwert ADR1 aus Sicht der
Grundbaugruppe 12 beginnt. Auf der Grundbaugruppe beginnt die
Schnittstelle 32 mit dem Adreßwert ADR1. Demzufolge wird in
einem Schritt 104 der Startzustand bezüglich der Schnitt
stelle 32 in der Weise festgelegt, daß die Grundbaugruppe in
den Speicherbereich RAM A schreibt und aus dem Speicherbe
reich RAM B liest. Diese Informationen können im Speicher 22
für spätere Zugriffe des Mikroprozessors 20 auf die Schnitt
stelle 20 hinterlegt werden (Schritt 106).
In einem Schritt 108 wird das Ausführen der Befehlsfolge BF1
beendet. Muß der Mikroprozessor 20 beim Ausführen weiterer
Befehle auf die Schnittstelle 32 zugreifen, so verwendet er
den festgelegten Startzustand und greift auf die Schnitt
stelle 32 beginnend mit dem Adreßwert ADR1 zu.
Da auf der Grundbaugruppe 12 die Schnittstelle 32 immer mit
dem Adreßwert ADR1 beginnt, wird ein Schritt 110 auf der
Grundbaugruppe 12 niemals ausgeführt. Im Schritt 110 wird
festgelegt, das weitere Schritte bezüglich der Schnittstelle
32 mit einem Adreßwert ADR2 beginnend ausgeführt werden. Der
Adreßwert ADR2 ist dabei kleiner als der Adreßwert ADR1. Der
Schritt 110 wird jedoch auf der Grundbaugruppe 12 nicht aus
geführt und ist deshalb durch eine Strichlinie gekennzeich
net.
Teil b der Fig. 5 zeigt die Verfahrensschritte, die durch
den Mikroprozessor 40 auf der Erweiterungsbaugruppe 30 ausge
führt werden. In einem Schritt 100' wird mit der Ausführung
der Befehlsfolge BF2 durch den Mikroprozessor 40 begonnen.
Dabei ist es für die folgenden Verfahrensschritte des ersten
Ausführungsbeispiels unerheblich, wann mit der Ausführung der
Befehlsfolge BF2 begonnen wird.
In einem Schritt 102' stellt der Mikroprozessor 40 z. B. durch
Abfrage eines bestimmten Zustandes in der Schnittstelle 32
fest, ob die Schnittstelle 32 mit dem Adreßwert ADR1 beginnt.
Auf der Erweiterungsbaugruppe 30' ist dies jedoch nicht der
Fall, so daß die im Schritt 102' geprüft Bedingung auf der
Erweiterungsbaugruppe nie erfüllt ist. Schritte 104' und
106', die im wesentlichen den Schritten 104 und 106 entspre
chen, werden auf der Erweiterungsbaugruppe 30 nicht ausge
führt. Diese Schritte sind deshalb im Teil b der Fig. 5
durch eine Strichlinie gekennzeichnet.
Auf der Erweiterungsbaugruppe 30 beginnt die Schnittstelle 32
an einem Adreßwert ADR2, der kleiner als der Adreßwert ADR1
ist. Demzufolge wird die im Schritt 102' geprüfte Bedingung
auf der Erweiterungsbaugruppe 30 nie erfüllt sein. Damit wird
aber ein Schritt 110' in jedem Fall auf der Erweiterungsbau
gruppe 30 ausgeführt. Im Schritt 110' wird festgelegt, daß
weitere Schritte bezüglich der Schnittstelle 32 durch den
Mikroprozessor 40 mit dem Adreßwert ADR2 ausgeführt werden.
Außerdem kann im Speicher 42 vermerkt werden, daß der Mikro
prozessor 40 nur aus dem Speicherbereich RAM A lesen darf und
das der Mikroprozessor 40 nur in den Speicherbereich RAM B
schreiben darf. Somit kann der Startzustand bei späteren Zu
griffen des Mikroprozessors 40 auf die Schnittstelle 32 abge
fragt werden.
Das Ausführen der Befehlsfolge BF2 wird in einem Schritt 108'
beendet. Beim weiteren Betrieb der Tk-Anlage 10 können über
die Schnittstelle 32 Daten zwischen der Grundbaugruppe 12 und
der Erweiterungsbaugruppe 30 aufgrund des eingestellten
Startzustandes sicher ausgetauscht werden.
Fig. 6 zeigt Flußdiagramme für das zweite Ausführungsbei
spiel. Teil a der Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm mit Verfah
rensschritten, die durch den Mikroprozessor 20 der Grundbau
gruppe 12 beim Abarbeiten der Befehlsfolge BF1' ausgeführt
werden. In einem Schritt 200 wird mit der Ausführung der Be
fehlsfolge BF1' durch den Mikroprozessor 20 der Grundbaugrup
pe 12 begonnen.
In einem Schritt 202 stellt der Mikroprozessor 20 fest, ob
der Startzustand bezüglich der Schnittstelle 32 bereits fest
gelegt wurde. Da die Befehlsfolge BF1' bei der Inbetriebnah
me der Tk-Anlage 10 immer vor der Befehlsfolge BF2' ausge
führt wird, ist auf der Grundbaugruppe 12 der Startzustand
bezüglich der Schnittstelle 32 nie hergestellt, so daß immer
unmittelbar nach dem Schritt 202 ein Schritt 204 ausgeführt
wird. Im Schritt 204 wird der Startzustand bezüglich der
Schnittstelle 32 wie in Fig. 2 gezeigt festgelegt. In einem
Schritt 206 wird der Startzustand im Befehlsspeicher 22 hin
terlegt, so daß der Mikroprozessor 20 bei weiteren Zugriffen
auf die Schnittstelle 32 feststellen kann, daß er nur in den
Speicherbereich RAM A schreiben und nur aus dem Speicherbe
reich RAM B lesen darf.
Anschließend wird das Ausführen der Befehlsfolge BF1' in ei
nem Schritt 208 beendet. Da auf der Grundbaugruppe 12 im
Schritt 202 nie festgestellt werden kann, daß die Schnitt
stelle 32 bereits im Startzustand ist, wird ein Schritt 210
nie durch den Mikroprozessor 20 ausgeführt. In diesem Befehl
würde ein Startzustand im Befehlsspeicher 22 vermerkt, der zu
dem im Schritt 206 vermerkten Startzustand genau invers ist.
Da der Schritt 210 jedoch auf der Grundbaugruppe 12 nie aus
geführt wird, ist er durch eine Strichlinie gekennzeichnet.
Teil b der Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm mit Verfahrens
schritten, die durch den Mikroprozessor beim Ausführen der
Befehlsfolge BF2' ausgeführt werden. Im zweiten Ausführungs
beispiel wird mit dem Ausführen der Befehlsfolge BF2' auf
der Erweiterungsbaugruppe 30 erst dann begonnen, wenn der
Startzustand bereits auf der Grundbaugruppe 12 festgelegt
wurde. Das Ausführen der Befehlsfolge Befehlsfolge BF2' bei
Inbetriebnahme der Tk-Anlage 10 wird durch schaltungstechni
sche Maßnahmen verzögert (Schritt 198).
Das Ausführen der Befehlsfolge BF2' durch den Mikroprozessor
40 beginnt in einem Schritt 200' erst dann, wenn der Mikro
prozessor 20 auf der Grundbaugruppe 12 bereits den Startzu
stand bezüglich der Schnittstelle 32 festgelegt hat.
In einem Schritt 202' überprüft der Mikroprozessor 40, ob der
Startzustand bezüglich der Schnittstelle 32 bereits festge
legt wurde. Das erfolgt durch Abfrage des Referenzdatenwor
tes. Da die Befehlsfolge BF2' in jedem Fall erst ausgeführt
wird, nachdem der Startzustand festgelegt wurde, wird im
Schritt 202' der Wert "1" des Referenzdatenwortes in jedem
Fall festgestellt. Somit wird auf der Erweiterungsbaugruppe
30 im Anschluß an den Schritt 202' unmittelbar ein Schritt
210' ausgeführt.
Schritte 204' bzw. 206', die im wesentlichen den Schritten
204 bzw. 206 entsprechen, werden im Anschluß an den Schritt
202' auf der Erweiterungsbaugruppe 30 nicht ausgeführt, da der
Startzustand bezüglich der Schnittstelle 32 immer hergestellt
wurde, wenn die Befehlsfolge BF2' abgearbeitet wird. Diese
Verfahrensschritte sind mit einer Strichlinie im Teil b der
Fig. 6 gekennzeichnet.
Im Schritt 210' wird im Speicher 42 vermerkt, daß der Mikro
prozessor 40 nur aus dem Speicherbereich RAM A lesen und nur
in den Speicherbereich RAM B schreiben darf. Somit kann der
Mikroprozessor 40 bei späteren Zugriffen auf die Schnitt
stelle 32 feststellen, wie der Startzustand festgelegt ist.
Das Ausführen der Befehlsfolge BF2' wird in einem Verfahrens
schritt 208' beendet.
Claims (5)
1. Verfahren zum Einrichten eines Startzustandes einer
Schnittstelleneinrichtung (32) zwischen einer Grundbaugruppe
(12) einer Telekommunikationsanlage, an die eine erste Gruppe
von Teilnehmern angeschlossen ist und einer Erweiterungsbau
gruppe (30) der Telekommunikationsanlage, an die eine weitere
Gruppe von Teilnehmern angeschlossen ist,
wobei Zugriffe auf die Schnittstelleneinrichtung (32) von einem Zentral-Mikroprozessor (20) der Grundbaugruppe (12) unter einem ersten Adresswert (ADR1) und von einem weiteren Mikroprozessor (40) der Erweiterungsbaugruppe (30) unter einem zweiten, vom ersten Adreßwert (ADR1) unterschiedlichen Adreßwert (ADR2) ausführbar sind,
und wobei der Zentral-Mikroprozessor (20) mittels eines ersten Steuerprogramms (BF1) gesteuert wird, und der weitere Mikroprozessor (40) mittels eines zweiten, zum ersten Steuer programm (BF1) identischen Steuerprogramms (BF2) gesteuert wird,
und wobei nach Inbetriebnahme der Telekommunikationsanlage bei der Abarbeitung der Steuerprogramme (BF1, BF2) von der Grundbaugruppe (12) als auch von der Erweiterungsbaugruppe (30) jeweils der erste Adreßwert (ADR1) für einen Zugriff auf die Schnittstelle (32) ausgegeben wird, und von der jenigen Baugruppe (12, 30), von der die Schnittstelle (32) mittels dieses ersten Adreßwertes (ADR1) selektiert werden konnte, die Schnittstelleneinrichtung (32) in einen Start zustand zurückgesetzt wird und daß für nachfolgende Lese- und Schreibzugriffe auf die Schnittstelleneinrichtung (32) von dieser Baugruppe (12, 30) jeweils der erste Adreßwert (ADR1) und von der jeweils anderen Baugruppe (12, 30) der zweite Adreßwert (ADR2) ausgegeben wird.
wobei Zugriffe auf die Schnittstelleneinrichtung (32) von einem Zentral-Mikroprozessor (20) der Grundbaugruppe (12) unter einem ersten Adresswert (ADR1) und von einem weiteren Mikroprozessor (40) der Erweiterungsbaugruppe (30) unter einem zweiten, vom ersten Adreßwert (ADR1) unterschiedlichen Adreßwert (ADR2) ausführbar sind,
und wobei der Zentral-Mikroprozessor (20) mittels eines ersten Steuerprogramms (BF1) gesteuert wird, und der weitere Mikroprozessor (40) mittels eines zweiten, zum ersten Steuer programm (BF1) identischen Steuerprogramms (BF2) gesteuert wird,
und wobei nach Inbetriebnahme der Telekommunikationsanlage bei der Abarbeitung der Steuerprogramme (BF1, BF2) von der Grundbaugruppe (12) als auch von der Erweiterungsbaugruppe (30) jeweils der erste Adreßwert (ADR1) für einen Zugriff auf die Schnittstelle (32) ausgegeben wird, und von der jenigen Baugruppe (12, 30), von der die Schnittstelle (32) mittels dieses ersten Adreßwertes (ADR1) selektiert werden konnte, die Schnittstelleneinrichtung (32) in einen Start zustand zurückgesetzt wird und daß für nachfolgende Lese- und Schreibzugriffe auf die Schnittstelleneinrichtung (32) von dieser Baugruppe (12, 30) jeweils der erste Adreßwert (ADR1) und von der jeweils anderen Baugruppe (12, 30) der zweite Adreßwert (ADR2) ausgegeben wird.
2. Verfahren zum Einrichten eines Startzustandes einer
Schnittstelleneinrichtung (32) zwischen einer Grundbaugruppe
(12) einer Telekommunikationsanlage, an die eine erste Gruppe
von Teilnehmern angeschlossen ist und einer Erweiterungsbau
gruppe (30) der Telekommunikationsanlage, an die eine weitere
Gruppe von Teilnehmern angeschlossen ist,
wobei für das Einrichten eines Startzustandes der Schnitt stelleneinrichtung (32) ein Zentral-Mikroprozessor (20) der Grundbaugruppe (12) zur Abarbeitung eines ersten Steuerpro gramms (BF1') zu einem ersten Zeitpunkt freigegeben wird, und ein weiterer Mikroprozessor (40) der Erweiterungsbaugruppe (30) zur Abarbeitung eines zweiten, zum ersten Steuerprogramm (BF1') identischen Steuerprogramms (BF2') zu einem zweiten Zeitpunkt freigegeben wird,
und wobei der erste Zeitpunkt zum zweiten Zeitpunkt einen zeitlichen Abstand aufweist, der derart bemessen ist, daß in dem Abstand zumindest der Startzustand eingerichtet wird.
wobei für das Einrichten eines Startzustandes der Schnitt stelleneinrichtung (32) ein Zentral-Mikroprozessor (20) der Grundbaugruppe (12) zur Abarbeitung eines ersten Steuerpro gramms (BF1') zu einem ersten Zeitpunkt freigegeben wird, und ein weiterer Mikroprozessor (40) der Erweiterungsbaugruppe (30) zur Abarbeitung eines zweiten, zum ersten Steuerprogramm (BF1') identischen Steuerprogramms (BF2') zu einem zweiten Zeitpunkt freigegeben wird,
und wobei der erste Zeitpunkt zum zweiten Zeitpunkt einen zeitlichen Abstand aufweist, der derart bemessen ist, daß in dem Abstand zumindest der Startzustand eingerichtet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ausführen der Steuerprogramme (BF1', BF2') der
Startzustand nur dann eingerichtet wird, wenn er durch den
jeweils anderen Mikroprozessor (20, 40) noch nicht
eingerichtet wurde.
4. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstelleneinrichtung (32) mindestens eine Spei
cherzelle (RAM A) enthält,
und daß beim Einrichten eines Startzustandes vereinbart wird,
ob die Grundbaugruppe (12) die Speicherzelle (RAM A) be
schreibt und die Erweiterungsbaugruppe (30) aus der Speicher
zelle (RAM A) liest, oder ob die Grundbaugruppe (12) aus der
Speicherzelle (RAM A) liest und die Erweiterungsbaugruppe
(30) in die Speicherzelle (RAM A) schreibt.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schnittstelleneinrichtung (32) mindestens eine wei tere Speicherzelle (RAM B) enthält,
und daß beim Einrichten eines Startzustandes vereinbart wird, ob die Grundbaugruppe (12) die Speicherzelle (RAM B) be schreibt und die Erweiterungsbaugruppe (30) aus der Speicher zelle (RAM B) liest, oder ob die Grundbaugruppe (12) aus der Speicherzelle (RAM B) liest und die Erweiterungsbaugruppe (30) in die Speicherzelle (RAM B) schreibt.
daß die Schnittstelleneinrichtung (32) mindestens eine wei tere Speicherzelle (RAM B) enthält,
und daß beim Einrichten eines Startzustandes vereinbart wird, ob die Grundbaugruppe (12) die Speicherzelle (RAM B) be schreibt und die Erweiterungsbaugruppe (30) aus der Speicher zelle (RAM B) liest, oder ob die Grundbaugruppe (12) aus der Speicherzelle (RAM B) liest und die Erweiterungsbaugruppe (30) in die Speicherzelle (RAM B) schreibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996129055 DE19629055C2 (de) | 1996-07-18 | 1996-07-18 | Verfahren zum Herstellen eines Startzustandes bezüglich einer Schnittstelle durch zwei identische Befehlsfolgen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996129055 DE19629055C2 (de) | 1996-07-18 | 1996-07-18 | Verfahren zum Herstellen eines Startzustandes bezüglich einer Schnittstelle durch zwei identische Befehlsfolgen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19629055A1 DE19629055A1 (de) | 1998-01-29 |
DE19629055C2 true DE19629055C2 (de) | 1998-05-28 |
Family
ID=7800213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996129055 Expired - Fee Related DE19629055C2 (de) | 1996-07-18 | 1996-07-18 | Verfahren zum Herstellen eines Startzustandes bezüglich einer Schnittstelle durch zwei identische Befehlsfolgen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19629055C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10043841A1 (de) * | 2000-09-06 | 2002-03-14 | Moeller Gmbh | Verfahren zum Anschluss einer Erweiterungsbaugruppe an ein programmierbares elektrisches Schaltgerät |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3804819A1 (de) * | 1988-02-12 | 1989-08-24 | Siemens Ag | Verfahren zur identifizierung von peripheren einrichtungen innerhalb eines digitalen kommunikationssystems |
EP0350836A2 (de) * | 1988-07-14 | 1990-01-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Kommunikationssystem mit vorgegebenen, von einer Kommunikationsanlage durch Informationsübermittlung bestimmte und gesteuerte Funktionen versehenen Kommunikationsendeinrichtungen |
-
1996
- 1996-07-18 DE DE1996129055 patent/DE19629055C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3804819A1 (de) * | 1988-02-12 | 1989-08-24 | Siemens Ag | Verfahren zur identifizierung von peripheren einrichtungen innerhalb eines digitalen kommunikationssystems |
EP0350836A2 (de) * | 1988-07-14 | 1990-01-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Kommunikationssystem mit vorgegebenen, von einer Kommunikationsanlage durch Informationsübermittlung bestimmte und gesteuerte Funktionen versehenen Kommunikationsendeinrichtungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10043841A1 (de) * | 2000-09-06 | 2002-03-14 | Moeller Gmbh | Verfahren zum Anschluss einer Erweiterungsbaugruppe an ein programmierbares elektrisches Schaltgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19629055A1 (de) | 1998-01-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0466969B1 (de) | Verfahren zur Verhinderung unzulässiger Abweichungen vom Ablaufprotokoll einer Anwendung bei einem Datenaustauschsystem | |
DE69209538T2 (de) | Automatische Konfiguration einer Einheit für koppelbare Rechner | |
DE69127241T2 (de) | Programmierbare Schaltung zur Leistungsverminderung in einer programmierbaren logischen Schaltung | |
EP0635792B1 (de) | Verfahren zur Koordination von parallelen Zugriffen mehrerer Prozessoren auf Resourcenkonfigurationen | |
DE4125389C1 (de) | ||
EP0525432A2 (de) | Verfahren zur Änderung von Systemkonfigurationsdatensätzen in einem Fernmeldevermittlungssystem | |
EP0577919A1 (de) | Zugriffssteuerung für gekoppelte maskenprogrammierte Mikrocontroller | |
DE2303596A1 (de) | Datenverarbeitungsanordnung | |
DE10036160B4 (de) | Steuerprogramm-Entwicklungssystem und Monitoreinrichtung | |
DE102017117128A1 (de) | Drahtlose Vergabe von Netzwerkadressen | |
DE68923864T2 (de) | Anordnung zur Speicher- und Peripherie-Bausteinauswahl. | |
EP0892952A1 (de) | Kommunikationssystem mit einer meisterstation und mindestens einer sklavenstation | |
EP1199846A1 (de) | Verfahren zur automatischen Gerätekonfiguration in einem Feldbus-System | |
DE102005034944B3 (de) | Verfahren und Anordnung zur automatischen Konfiguration eines Master-Slave-Feldbussystems | |
DE2064383B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit mehreren zentralen Verarbeitungseinrichtungen | |
EP0492251B1 (de) | Kommunikationssystem mit Anschlussbaugruppen, einem der Durchschaltung von Verbindungen dienenden Koppelfeld, einem zentralen Zeichenkanal sowie einem der zentralen Steuerung dienenden Multiprozessorsystem | |
DE19629055C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Startzustandes bezüglich einer Schnittstelle durch zwei identische Befehlsfolgen | |
EP0918425A2 (de) | Softwaregesteuertes Teilnehmerendgerät, Server zum Bereitstellen eines Steuerprogrammes und Verfahren zum Betrieb des Softwaregesteuerten Teilnehmerendgerätes | |
DE10055096A1 (de) | Speicherverwaltungslogik zur erweiterten Nutzung von Festwertspeichern | |
DE19653624C1 (de) | Verfahren für eine zentrale Steuerung in einem Kommunikationssystem zum Einrichten von Datenspeicherbereichen | |
DE3035276C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Verbindung von Informationsquellen für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
EP0821533B1 (de) | Verfahren zum Laden einer Befehlsfolge in einer Telekommunikationsanlage | |
DE19622065C1 (de) | Verfahren und Anordnung für eine zentrale Steuerung in einem programmgesteuerten Kommunikationssystem zum autonomen Konfigurieren einer Prozeßstruktur | |
DE19701323C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Aktualisierung der Betriebssoftware | |
EP1285543A1 (de) | Vorrichtung zum optimieren von peripheren einrichtungen eines kommunikationssystems |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |