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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Steuerprogramm-Entwicklungssystem
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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In
WO 97/25665 ist ein Protokoll-Umsetzsystem beschrieben, bei dem
zwischen einer Host-Einheit und Fern-Einheiten eine Umsetzung zwischen unterschiedlichen
Kommunikationsprotokollen erfolgt. Hierbei kommen unter Beachtung
eines modularen Ansatzes einerseits Programm-Modulen zum Einsatz, die die Kommunikation
als solche abwickeln, und andererseits Programm-Modulen, die eine
Umsetzung von Daten auf einer Verbindungsschicht oder einer Leitungsschicht
ausführen.
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Ferner
ist in US-A-5,872,919 ein Kommunikationssystem beschrieben, bei
dem eine Netzwerkadapterkarte oder ein Router einen Prozessor enthält, der
unterschiedliche Protokolle erkennen und verarbeiten kann und hierfür geeignet
re-konfiguriert wird.
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Ferner
zeigt die 17 zeigt einen
Aufbau eines Steuerprogramm-Entwicklungssystems mit einem üblichen
Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem. Die 17 zeigt ein Steuergerät 100 für ein zu steuerndes
Objekt, eine elektronische Steuereinrichtung 101 zum Steuern
des Steuergeräts 100,
einen Mikrocomputer 102 und eine Eingabe/Ausgabeschaltung 103 von/zu
der Seite einer Schnittstelleneinrichtung 107. Der Mikrocomputer 102 enthält einen RAM-Speicher 102a,
der in der elektronischen Steuereinrichtung 101 aufgenommen
ist, sowie ein eingespeichertes Steuerprogramm 102b. Die 17 zeigt auch als Beispiel
einen Personalcomputer 106, der einen ausgangsseitigen
Rechenabschnitt bildet und mit der Außenseite verbunden ist, eine
Toolbox 104 zum Ausführen
eines Betriebs auf der Grundlage eines Steuerblockdiagramms, das
in dem Personalcomputer 106 erzeugt wird, sowie einen Mikrocomputer 105,
der der Toolbox 104 zugeordnet ist.
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Die 17 zeigt ferner eine Schnittstelleneinrichtung 107,
die eine Kommunikationsschnittstelle zwischen der Toolbox 104 und
der elektronischen Steuereinrichtung 101 ist, sowie eine
Kommunikationsprotokoll-Umsetzvorrichtung 108, die der
Schnittstelleneinrichtung 107 zugeordnet ist, und Eingabe/Ausgabeschaltungen 109 und 110.
Die Eingabe/Ausgabeschaltungen 109 und 110 sind
für die
Seite der Toolbox 104 und für die Seite der elektrischen Steuereinrichtung 101 vorgesehen.
Die 17 zeigt ferner
Verbinder 112, 113 und 115 und 116.
Die Verbinder 112 und 113 bewirken eine Verbindung
einer Kommunikationsleitung zwischen der Toolbox 104 und
der Schnittstelleneinrichtung 107, und die Verbinder 115 und 116 bewirken
eine Verbindung einer Kommunikationsleitung zwischen der Schnittstelleneinrichtung 107 und
der elektronischen Steuereinrichtung 101.
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Die 18 zeigt detaillierter einen
Aufbau der in 17 gezeigten
Schnittstelleneinrichtung. Die 18 zeigt
eine Kommunikationssignal-Umsetzvorrichtung 118, die innerhalb
der Protokoll-Umsetzvorrichtung 108 vorgesehen ist, und
zwar zum Umsetzen eines Kommunikationssignals zwischen der Toolbox 104 und
der elektronischen Steuereinrichtung 101. Die Kommunikationssignal-Umsetzvorrichtung 118 enthält eine
Taktsignal-(CLK)-Generatorvorrichtung 119 und eine Datensignal-Generatorvorrichtung 120.
Die CLK-Signal-Generatorvorrichtung 110 erzeugt
ein CLK-Signal, und die Datensignal-Generatorvorrichtung 12 erzeugt
ein Datensignal.
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Nun
wird ein Betrieb beschrieben. Das Steuerprogramm-Entwicklungssystem führt einen Betrieb für einen
Teil der Berechnung (des Programms) aus, der in der elektronischen
Steuereinrichtung 101 betriebsgemäß abläuft, und zwar gemäß einem
Steuerverfahren, das mittels einer Steueranwendungs-Software (S/W) erzeugt
wird, das in dem Personalcomputer 106 implementiert ist.
Der Betrieb wird über
die Toolbox 104 ausgeführt.
Der Betrieb durch die Toolbox 104 wird unter Verwendung
eines Betriebsparameters für
die elektronische Steuereinrichtung 101 ausgeführt. Sie
empfängt
den Betriebsparameter von der elektronischen Steuereinrichtung 101,
und sie führt
den Betrieb unter Verwendung des empfangenen Betriebsparameters
aus, und sie sendet ein Betriebsergebnis an die elektronische Steuereinrichtung 101.
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Als
spezifisches Beispiel sei angenommen, dass das Steuergerät 100 einen
Fahrzeugmotor betrifft, der durch die elektronische Steuereinrichtung 101 gesteuert
bzw. geregelt wird, und beispielsweise ist ein Betriebsablauf (ein
Programm) zum Bestimmen eines Zündzeitpunkts
in das Steuerprogramm der elektronischen Steuereinrichtung 101 integriert. Zum
Verbessern des Zündzeitpunkts
sei angenommen, dass dann, wenn ein Betriebsablauf (ein Programm)
neu zum Bestimmen des Zündzeitpunkts über den
Personalcomputer 106 erzeugt wird, dieser in der Toolbox 104 berechnet
wird. In diesem Zeitpunkt wird der für den Betrieb erforderliche Betriebsparameter
anhand der elektronischen Steuereinrichtung 101 über die
Schnittstelleneinrichtung 107 erhalten, und das Betriebsergebnis
wird ferner an die elektronische Steuereinrichtung 101 über die
Schnittstelleneinrichtung 107 gesandt.
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Nun
wird eine Serie von Prozessabläufen
beschrieben. Zunächst
erfolgt das Einrichten eines Steuervorgangs (beispielsweise das
Erzeugen eines Steuerblockdiagramms), der zum Steuern der elektronischen
Steuereinrichtung 101 anhand der Steueranwendung S/W in
dem Personalcomputer 106 verwendet wird. Als nächstes erfolgt
ein Umsetzen des in dem Personalcomputer 106 erzeugten
Steuerablaufs in einem Programmcode, der in dem Mikrocomputer 105 abläuft, und
zwar in der Toolbox bei in dem Personalcomputer 106 erzeugtem
Steuervorgang, zum Ausführen
eines Betriebs in dem Mikrocomputer 105 in der Toolbox 104.
Hiernach erfolgt ein Programmieren des Programmcodes in dem Mikrocomputer 105 in
der Toolbox 104, wodurch die Toolbox 104 in die
Lage versetzt wird, den Betrieb zum Steuern, der in dem Personalcomputer 106 erzeugt
wird, auszuführen.
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Der
in dem Mikrocomputer 105 in der Toolbox 104 eingetragene
Steuerablauf bewirkt ein Ausführen
des Betriebs auf der Grundlage eines internen Parameters der elektronischen
Steuereinrichtung 101, und das Betriebsergebnis wird zum
Steuern der elektronischen Steuereinrichtung 101 verwendet.
Als Ergebnis ist ein Datenaustausch zwischen der Toolbox 104 und
der elektronischen Steuereinrichtung 101 erforderlich.
Hierbei unterscheidet sich dann, wenn der Mikrocomputer 105 in
der Toolbox 104 und der Mikrocomputer 102 in der
elektronischen Steuereinrichtung 101 nicht dieselbe Spezifikation
von demselben Hersteller aufweisen, deren Kommunikationsprotokolle
für die
Kommunikationsfunktion beider Mikrocomputer, und sie können nicht
direkt miteinander kommunizieren.
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Demnach
wird die Schnittstelle 107 zwischen der Toolbox 104 und
der elektronischen Steuereinrichtung 101 installiert, und
es erfolgt ein Umsetzen von Daten, die von dem Mikrocomputer 105 in der
Toolbox 104 gesendet werden, in das Kommunikationsprotokoll
für den
Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 zum
Senden der Daten zu der elektronischen Steuereinrichtung 101.
Weiterhin erfolgt umgekehrt ein Umsetzen von Daten, die von dem
Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 gesendet
werden, in das Kommunikationsprotokoll für den Mikrocomputer 105 in
der Toolbox 104 zum Senden der Daten an die Toolbox 104.
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Hier
ist das Kommunikationsprotokoll für den Mikrocomputer 102 in
der elektronischen Steuereinrichtung 101 das SCI(A), und
das Kommunikationsprotokoll für
den Mikrocomputer 105 in der Toolbox ist SCI(B). Die Protokollumsetzervorrichtung 108 in
der Schnittstelleneinrichtung 107 wird so eingestellt, dass
sie das Umsetzen ihres Kommunikationsprotokolls ermöglicht.
Das SCI(A) und das SCI(B) unterscheiden sich im Hinblick auf ihre
Kommunikationsgeschwindigkeit und ihre Signalform für die Kommunikationsdaten.
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Zunächst erfolgt
eine Eingabe des von der elektronischen Einrichtung gesendeten CLK-Signals bei
der CLK-Signal-Generatorvorrichtung 119 in
der Protokollumsetzervorrichtung 104 über die Eingabe/Ausgabeschaltung 110 und
einen B1-Anschluss der
Protokollumsetzervorrichtung 108. Da ein Unterschied der
Kommunikationsgeschwindigkeit für
den Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 und
für den
Mikrocomputer 105 in der Toolbox 104 vorliegt,
erfolgt ein Umsetzen der Geschwindigkeit für das CLK-Signal in der CLK-Signal-Generatorvorrichtung 119 zum
Senden des Signals an den Mikrocomputer 105 in der Toolbox 104 über einen
A1-Anschluss der Protokollumsetzervorrichtung 108 und die
Eingabe/Ausgabeschaltung 109.
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Das
von dem Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 gesendete
Datensignal wird bei der Datensignal-Generatorvorrichtung 120 über die
Eingabe/Ausgabeschaltung 110 und einen Anschluss B2 der
Protokollumsetzervorrichtung 108 eingegeben. Die Datensignal-Generatorvorrichtung 120 bewirkt
ein Umsetzen des von der elektronische Steuereinrichtung 110 empfangenen
Signals in eine Datenform für
den Mikrocomputer 105 in der Toolbox 104, und
sie synchronisiert es mit der Geschwindigkeit des von der CLK-Signal-Generatorvorrichtung 119 gesendeten
Signals für
ein Senden desselben an den Mikrocomputer 105 in der Toolbox 104 über einen
Anschluss A2 der Protokollumsetzervorrichtung 108 und die
Eingabe/Ausgabeschaltung 109.
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Ähnlich erfolgt
bei einem Senden von Daten von dem Mikrocomputer 105 in
der Toolbox 104 zu dem Mikrocomputer 102 in der
elektronische Steuereinrichtung 101 ein Umsetzen des von
dem Mikrocomputer 105 in der Toolbox 104 gesendeten
Signals in der Datensignal-Generatorvorrichtung 120 zum Senden
der Daten an den Mikrocomputer 102 in der elektronischen
Steuereinrichtung 101.
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Diese
Vorgehensweise, die bewirkt, dass die Schnittstelleneinrichtung 107 eine
Umsetzung des Protokolls ausführt,
dass sich zwischen dem Mikrocomputer in der Toolbox 104 und
dem Mikrocomputer in der elektronischen Steuereinrichtung 101 unterscheidet,
ist es möglich,
eine Datensende/Empfangsfunktion zwischen der elektronischen Steuereinrichtung
und der Toolbox einzurichten.
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Die
Schnittstelleneinrichtung 107 wird zum Handhaben des Kommunikationsprotokolls
des Mikrocomputers in der elektronischen Steuereinrichtung 101 hergestellt.
Demnach erfolgt dann, wenn die elektronische Steuereinrichtung 101 mit
einem unterschiedlichen Kommunikationsprotokoll verwendet wird,
ein Anbringen der Schnittstelleneinrichtung 107 gemäss dem Kommunikationsprotokoll
in der elektronischen Steuereinrichtung 101 derart, dass
die Toolbox 104 und die elektronische Steuereinrichtung 101 kommunizieren
können,
zum Realisieren des Steuerprogramm-Entwicklungssystems.
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Das
Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem für das übliche Programmentwicklungssystem
ist so, wie oben beschrieben, konfiguriert und es benötigt eine
einem Kommunikationsprotokoll einer elektronischen Steuereinrichtung
zugeordnete Schnittstelleneinrichtung. Demnach kann bei einer Änderung
einer vorgegebenen elektronischen Steuereinrichtung und einer Änderung
des Kommunikationsprotokolls der elektronischen Steuereinrichtung
die Schnittstelleneinrichtung das Protokoll der elektronischen Steuereinrichtung
nicht handhaben, wodurch eine Kommunikation zwischen einer Toolbox
und einer elektronischen Steuereinrichtung nicht ermöglicht wird.
Dies erfordert eine Schnittstelleneinrichtung zum Handhaben des
Kommunikationsprotokolls für
die elektronische Steuereinrichtung. Im Ergebnis ist zum Entwickeln
des Steuervorgangs dieselbe Zahl von Schnittstelleneinrichtungen
erforderlich, wie die Zahl der Typen von Kommunikationsprotokoll
für die
elektronische Steuereinrichtung. In diesem Fall kann eine Schnittstelleneinrichtung,
die das Kommunikationsprotokoll der elektronischen Steuereinrichtung
nicht handhaben kann, fälschlicherweise
verwendet werden, wodurch die Hardware (HW) der elektronischen Steuereinrichtung
und/oder die Schnittstelleneinrichtung zerstört werden kann.
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Ferner
ist es erforderlich, eine Schnittstelleneinrichtung gemäss dem Kommunikationsprotokoll für jedes
Kommunikationsprotokoll der elektronischen Steuereinrichtung zu
entwickeln, was zu einem Problem im Hinblick auf die Erhöhung der
Entwicklungskosten führt.
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Demnach
besteht das technische Problem der vorliegenden Erfindung in der
Schaffung eines Systems für
eine flexible Umsetzung von Kommunikationsdaten zwischen unterschiedlichen
Kommunikationsprotokollen für
eine Steuerprogrammentwicklung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird diese Aufgabe gelöst
durch ein Steuerprogramm-Entwicklungssystem mit den Merkmalen des
Anspruchs 1.
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Demnach
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine elektronische Steuereinrichtung mit frei konfigurierbarem
Kommunikations-Protokoll gehandhabt werden. Hierdurch erhöht sich
die Anwendbarkeit bei Reduzierung der Zahl der zu entwickelnden Schnittstelleneinrichtungen.
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Zudem
lässt sich
erfindungsgemäß in dem Steuerprogramm-Entwicklungssystem
ein Kommunikationsprotokoll einfach, beispielsweise von der Außenseite,
festlegen und spezifizieren.
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Da
zudem im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Korrektheit der Protokolleinstellung
vor Aktivierung des Steuerprogramm-Entwicklungssystems korrigiert wird,
lässt sich
ein Spezifizieren eines falschen Kommunikationsprotokolls strikt
vermeiden.
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Ferner
ist kennzeichnend, dass die variable Protokollumsetzvorrichtung
mehrere Kommunikationsprotokolle speichern kann, zum Umschalten
und Ändern
derselben im Hinblick auf die elektronische Steuereinrichtung und
den Rechenabschnitt.
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In
diesem Fall ist vorgesehen, dass die variable Protokollumsetzvorrichtung
ein Kommunikationsprotokoll ändern
kann, auf der Grundlage einer Spezifikation einer Kommunikationsprotokoll-Einstellinformation
für die
elektronische Steuereinrichtung und/oder den Rechenabschnitt, ausgehend
von der Außenseite.
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Dieses
Steuerprogramm-Entwicklungssystem kann so ausgebildet sein, dass
die elektronische Steuereinrichtung und/oder der Rechenabschnitt
jeweils eine eigene Kommunikationsprotokoll-Einstellinformation aufweisen und dass
die variable Protokollumsetzvorrichtung eine Kommunikationsprotokoll-Einstellung auf der
Grundlage der Kommunikationsprotokoll-Einstellinformation umschaltet.
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In
diesem Fall ist kennzeichnend, dass die elektronische Steuereinrichtung
und/oder der Rechenabschnitt eine eigene Kommunikationsprotokoll-Einstellinformation
aufweisen können.
Zudem enthält
das Steuerprogramm-Entwicklungssystem einen externen Rechenabschnitt,
der mit dem Rechenabschnitt verbunden ist, um im Hinblick auf die
elektronische Steuereinrichtung und den Rechenabschnitt Kommunikationsprotokoll-Einstellinformation einzugeben
und dies mitzuteilen.
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Demnach
ist es möglich,
eine Zerstörung oder
dgl. von Hardware aufgrund 7eines Fehlerabgleichs, beispielsweise
eines Spannungspegels in einer Kommunikationsschaltung, zu vermeiden.
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Für das Steuerprogramm-Entwicklungssystem
kann ferner kennzeichnend sein, dass externe Rechenabschnitt ein
Steuerprogramms direkt in die elektronische Steuereinrichtung schreibt,
derart, dass der externe Rechenabschnitt ein Kommunikationsprotokoll
bestimmt, das in der elektronischen Steuereinrichtung im Rahmen
eines Prozesses zum Umsetzen einer Programmform und eines Quellprogramms
in ein ausführbares
Programm verwendet wird, und Kommunikationsprotokoll-Einstellinformation
für die
elektronische Steuereinrichtung für die variable Protokollumsetzvorrichtung
extern durch den Rechenabschnitt spezifiziert.
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Demnach
kann ein externer Rechenabschnitt eine Spezifikation betreiben,
auf der Grundlage einer Programmform für ein Steuerprogramm für eine elektronische
Steuereinrichtung, und ein Kommunikationsprotokoll, das in einem
Umsetzprozess in ein ausführbares
Programm, ausgehend von einem Quellprogramm, abgeleitet wird.
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Das
Steuerprogramm-Entwicklungssystem enthält bevorzugt eine Kommunikationsprotokoll-Überschreibvorrichtung
zum Überschreiben
eines Kommunikationsprotokolls für
die variable Protokollumsetzvorrichtung in Abhängigkeit eines Kommunikationsprotokolls
für die
Steuereinrichtung und/oder den Rechenabschnitt.
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Demnach
ist es möglich,
das Kommunikationsprotokoll für
die Schnittstelleneinrichtung zu überschreiben. Hierdurch kann
jeder Typ einer elektronischen Steuereinrichtung mit unterschiedlichem
Kommunikationsprotokoll gehandhabt werden, wodurch sich die breite
Anwendbarkeit des Steuerprogramm-Entwicklungssystems
erhöht,
während
sich die Zahl der Entwicklungsschritte für die Schnittstelleneinrichtung
reduziert.
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Kennzeichnend
ist zudem, dass die Kommunikationsprotokoll-Überschreibvorrichtung
einen ROM-Speicher enthalten kann, der an der Schnittstelleneinrichtung
zum Speichern eines Kommunikationsprotokolls installiert ist, sowie
einen Mikrocomputer zum Schreiben von in dem ROM gespeicherten Daten
bei einer variablen Protokollumsetzvorrichtung.
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Demnach
ermöglicht
ein ROM-Speicher und ein Mikrocomputer ein einfacheres Überschreiben
eines Kommunikationsprotokolls.
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In
diesem Fall ist kennzeichnend, dass die Kommunikationsprotokoll-Überschreibvorrichtung
einen externen Computerabschnitt enthalten kann, zum Schreiben eines
Kommunikationsprotokolls in die variable Protokollumsetzvorrichtung
in externer Weise über
den Steuer- und
Rechenabschnitt.
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Dies
ermöglicht
ein leichtes und freies Überschreiben
eines Kommunikationsprotokolls, ausgehend von der Außenseite über einen
Rechenabschnitt.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die Kommunikationsprotokoll-Überschreibvorrichtung
eine Schreibeinrichtung enthält,
die mit der Außenseite der
Schnittstelleneinrichtung verbunden ist, zum Schreiben eines Kommunikationsprotokolls
in die variable Protokollumsetzvorrichtung.
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Gemäss einer
spezifischen Form der oben dargelegten Erfindung ist vorgesehen,
dass die Schnittstelleneinrichtung mit Eingabe/Ausgabeschaltungen
an der Seite der elektronischen Steuereinrichtung und an der Seite
des Rechenabschnitts ausgerüstet
sein kann und dass die variable Protokollumsetzvorrichtung mit einem
Kommunikationsterminal ausgerüstet
sein kann und einen Spannungspegel bei der Eingabe/Ausgabeschaltung
schaltet, indem ein Eingabe/Ausgabe-Spannungspegel für das Kommunikationsterminal
auf der Grundlage eines Kommunikationsprotokolls geschaltet wird,
das bei der variablen Protokollumsetzvorrichtung festgelegt ist.
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In
diesem Fall ist kennzeichnend, dass die Schnittstelleneinrichtung
mit Eingabe/Ausgabeschaltungen an der Seite der elektronischen Steuereinrichtung
und an der Seite des Rechenabschnitts ausgestattet sein kann und
einer Kommunikationsschaltungsspannungs-Umschaltschaltung zum Umschalten
eines Kommunikationsspannungspegels, und dass die variable Protokollumsetzvorrichtung
die Kommunikationsschaltungs-Spannungsumsetzschaltung auf der Grundlage
eines bei der variablen Protokollumsetzvorrichtung festgelegten
Kommunikationsprotokolls umschalten kann, und hierdurch eine Spannung
umschaltet, die der Eingabe/Ausgabeschaltung zugeführt wird,
zum Umschalten eines Spannungspegels der Eingabe/Ausgabeschaltung.
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Bevorzugt
ist vorgesehen, dass die Schnittstelleneinrichtung mit Eingangs/Ausgangsschaltungen
bei der Seite der elektronischen Steuereinrichtung und bei der Seite
des Rechenabschnitts vorgesehen ist, und die variable Protokollumsetzvorrichtung
ist mit einem Kommunikationsterminal ausgestattet, und sie schaltet
einen Spannungspegel bei der Eingabe/Ausgabeschaltung durch Schalten
eines Eingabe/Ausgabe-Spannungspegels bei dem Kommunikationsterminal
bzw. Endgerät
auf der Grundlage eines für
die variable Protokollumsetzervorrichtung festgelegten Kommunikationsprotokolls.
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Demnach
lässt sich
gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Spannungspegel für
eine Eingangs/Ausgangsschaltung nahezu ohne zusätzliche Hardwareschaltung oder
ohne zusätzlichen
Softwareaufwand umschalten.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezug auf die
Zeichnung beschrieben; es zeigen:
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1 einen
Aufbau eines Steuerprogramm-Entwicklungssystems
mit einem Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem gemäss einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 den
detaillierteren Aufbau einer in 1 gezeigten
Schnittstelleneinrichtung;
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3 ein
beispielhaftes Diagramm für
ein Beispiel eines Verfahrens zum Spezifizieren eines Kommunikationsprotokolls
einer elektronischen Steuereinrichtung durch einen Personalcomputer
gemäss
der vorliegenden Erfindung;
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4 ein
Beispiel für
das Einstellen der in der variablen Protokollumsetzvorrichtung in
der Schnittstelleneinrichtung installierten Kommunikationssignal-Umsetzvorrichtung
gemäss
der vorliegenden Erfindung;
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5 ein
Beispiel einer Terminalfunktion für einen Verbinder an der Seite
in der Nähe
der Schnittstelleneinrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung;
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6 detaillierter
einen Aufbau der in 1 gezeigten Schnittstelleneinrichtung
nach dem Ändern
des Kommunikationsprotokolls;
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7 ein
Beispiel zum Einstellen der in der variablen Protokollumsetzvorrichtung
in der Schnittstelleneinrichtung installierten Kommunikationssignal-Umsetzvorrichtung
gemäss
der vorliegenden Erfindung nach dem Ändern des Kommunikationsprotokolls;
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8 eine
Schnittstelleneinrichtung für
das Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem gemäss einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 einen
Aufbau eines Steuerprogramm-Entwicklungssystems
mit einem Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem gemäss einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
10 einen
Aufbau eines Steuerprogramm-Entwicklungssystems
mit einem Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem gemäss einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
11 einen
Aufbau eines Steuerprogramm-Entwicklungssystems
mit einem Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem gemäss einer
fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 einen
Aufbau eines Steuerprogramm-Entwicklungssystems
mit einem Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem gemäss einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 ein
beispielhaftes Diagramm eines Aufbaus eines Steuerprogramm-Entwicklungssystems
mit einem Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem gemäss einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 ein
beispielhaftes Diagramm des Aufbaus des Steuerprogramm-Entwicklungssystems mit
dem Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem gemäss der siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
15 ein
beispielhaftes Diagramm für
den Aufbau des Steuerprogramm-Entwicklungssystems mit dem Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem gemäss der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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16 ein
beispielhaftes Diagramm eines Aufbaus für eine Monitoreinrichtung gemäss einer achten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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17 eine
Konfiguration eines Steuerprogramm-Entwicklungssystems mit einem üblichen Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem;
und
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18 detaillierter
einen Aufbau der in 17 gezeigten Schnittstelleneinrichtung.
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Die 1 zeigt
einen Aufbau eines Steuerprogramm-Entwicklungssystems in Zuordnung zu
einem Kommunikationsprotokoll gemäss einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Für
Teile, die ähnlich
zu denjenigen des üblichen
Systems sind oder mit diesen übereinstimmen,
sind dieselben Bezugszeichen vergeben, und ihre Beschreibung wird weggelassen
(dasselbe gilt nachfolgend). Die 1 zeigt
eine Schnittstelleneinrichtung 107a gemäss der vorliegenden Erfindung,
und diese enthält
eine variable Protokollumsetzvorrichtung (Engl.: variable protocol
converter means) 108a, und eine serielle Signalleitung 201 zum
Senden eines seriellen Signals von einer Toolbox 104 an
die variable Umsetzvorrichtung 108a. Ein externer Computerabschnitt
(Engl.: external computing portion) und ein Steuer- und Rechenabschnitt
(Engl.: control and arithmetic portion) bilden jeweils einen Teil
eines Personalcomputers 106 und einer Toolbox 104.
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Nun
wird ein Aufbau der Schnittstelleneinrichtung 107a beschrieben.
Die 2 zeigt einen Aufbau der Schnittstelleneinrichtung 107a gemäss der vorliegenden
Erfindung, und dieser basiert auf einer Einstellinformation 401 für ein Kommunikationsprotokoll,
eine Kommunikationsprogramm-Umschaltvorrichtung 402, eine
Kommunikationsgeschwindigkeits-Einstellvorrichtung 403 und
eine Kommunikationsspannungs-Umschaltvorrichtung 404. Das
Einstellen der Einstellinformation 401 erfolgt in dem Personalcomputer 106 für ein Senden
von der Toolbox 104. Die Kommunikationsprogramm-Umschaltvorrichtung 402 ändert ein
Kommunikationsprogramm der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a.
In der Kommunikationsgeschwindigkeits-Einstellvorrichtung 403 wird
eine Kommunikationsgeschwindigkeit festgelegt. In der Kommunikationsspannungs-Umschaltvorrichtung 404 erfolgt
ein Schalten eines Spannungspegels für ein Kommunikationssignal
von einem Kommunikationsterminal bzw. Endgerät 1008 der variablen
Protokollumsetzvorrichtung 108a. Die Einheiten 402–404 sind
in einer Einstellinformations-Änderungsvorrichtung 405 (einem
Kommunikationsprogrammbereich) installiert, und sie bestehen im
wesentlichen aus einem Programm. Eine Kommunikationssignal-Umsetzvorrichtung 406 bewirkt
ein Umsetzen eines Kommunikationssignals zwischen einem Mikrocomputer 102 in
einer elektronischen Steuereinrichtung 101 und einem Mikrocomputer 105 in
der Toolbox 104.
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Nun
wird ein Betrieb beschrieben. Zu Beginn der Verwendung dieses Systems
erfolgt ein Festlegen eines Kommunikationsprotokolls, das durch
den Personalcomputer 106 über die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a umgesetzt
wird. Die 3 zeigt ein Beispiel für ein Verfahren
zum Festlegen eines Kommunikationsprotokolls für die elektronische Steuereinrichtung 101 durch
den Personalcomputer 106. Bei dem Festlegen eines Kommunikationsprotokolls
zeigt der Bildschirm des Personalcomputers 106 Information,
die für
die Kommunikation erforderlich ist, einschließlich jeweils dem Mikrocomputerhersteller
und einem Typnamen für
jeden Mikrocomputer, einem Kommunikationsprotokoll für eine Kommunikationsfunktion,
die in dem Mikrocomputer installiert ist, einer Kommunikationsgeschwindigkeit
und einer Spannung einer Kommunikationsleitung und dergleichen.
Aus diesen Größen wird
ein Kommunikationsprotokoll für
den in der elektronischen Steuereinrichtung 101 verwendeten
Mikrocomputer 102 ausgewählt, und das Kommunikationsprotokoll,
das durch die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a umgesetzt
wird, wird festgelegt. Hierbei ergeben sich unter der Annahme, dass
für das
Kommunikationsprotokoll des Mikrocomputers 102 eine Auswahl
von SCIA (serielle Verbindungsschnittstelle A, Engl.: Serial Connection
Interface A) erfolgt, Werte von 10 kbps für die Kommunikationsgeschwindigkeit
und 5V für
die Kommunikationsspannung.
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Nachdem
das Einstellen für
die Kommunikation in dem Personalcomputer 106 abgeschlossen ist,
wird die festgelegte Information von dem Personalcomputer 106 an
die Toolbox 104 gesendet. Die Toolbox 104 empfängt die
festgelegte Information, und sie sendet die festgelegte Information 401 an
die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a, die in der Schnittstelleneinrichtung 107a installiert
ist, über
eine Kommunikationsleitung 201.
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Empfängt die
Schnittstelleneinrichtung 107a die festgelegte Information,
so ändert
sie die Einstellung so, dass sie das Kommunikationsprotokoll auf der
Grundlage der empfangenen Einstellinformation handhaben kann. In
der Einstellinformations-Umsetzvorrichtung 405 bewirkt
die Kommunikationsprogramm-Umschaltvorrichtung 402 ein
Umschalten des Kommunikationsprogramms zu SCIA. Die Kommunikationsgeschwindigkeits-Einstellvorrichtung 403 bewirkt
ein Umschalten der Kommunikationsgeschwindigkeit zu 10 kbps. Die
Kommunikationsspannungs-Umschaltvorrichtung 404 bewirkt
ein Umschalten der Kommunikationsspannung zu 5V.
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Die 4 zeigt
die Einstellungen für
die Kommunikationssignal-Umsetzvorrichtung 406, die in
der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a in der Schnittstelleneinrichtung 107a angeordnet
ist. Die Einstellinformations-Umsetzvorrichtung 405 ist weggelassen.
Für den
Aufbau werden Abschnitte beschrieben, die sich von dem Üblichen
unterscheiden. Insgesamt vier Signalanschlüsse A1, A2, B1, und B2 werden
hier für
die Kommunikation verwendet. Die Anschlüsse B3–B6 werden für das Kommunikationsprotokoll
des Mikrocomputers 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 nicht
verwendet, jedoch werden sie dann verwendet, wenn viele Kommunikationsanschlüsse für das Kommunikationsprotokoll des
Mikrocomputers 102 vorliegen. Gemäss dieser Ausführungsform
wird die Kommunikation unter Verwendung von SCIA als Kommunikationsprotokoll durchgeführt, und
die Anschlüsse
B3–B6
laufen leer. Demnach wird eine Anschlusseinstellung für diese Anschlüsse in der
variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a als eine Ausgangsanschlusseinstellung
so verwendet, dass bei der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a ein
Fehler durch eine externe Störung
wie Rauschen bewirkt wird.
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Gemäss den in
der Einstellinformations-Änderungsvorrichtung 405 durchgeführten Änderungen der
Einstellung bewirkt die Kommunikationssignal-Umsetzvorrichtung 406 in Umsetzen
des von der Toolbox 104 gesendeten Kommunikationssignals
zu SCIA, und sie sendet dieses zu dem Mikrocomputer 102 in
der elektronischen Steuereinrichtung 101 mit der 10 kbps
Kommunikationsgeschwindigkeit und dem 5V Spannungspegel. Ferner
erfolgt bei einem Senden von Daten von dem Mikrocomputer 102 in der
elektronischen Steuereinrichtung 101 zu dem Mikrocomputer 105 in
der Toolbox 104 ein Umsetzen des Kommunikationsprotokolls
SCIA von dem Mikrocomputer 105 zu dem Kommunikationsprotokoll
für den
Mikrocomputer 105 in der Toolbox 104.
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Als
nächstes
wird der Betrieb für
den Fall beschrieben, bei dem die in dem Steuerprogramm-Entwicklungssystem
verwendete elektronische Steuereinrichtung 101 geändert wird,
und sich anschließend
das Kommunikationsprotokoll für
den in der elektronischen Steuereinrichtung 101 installierten
Mikrocomputer 102 ändert.
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Zunächst kann
aufgrund der Tatsache, dass die elektronische Steuereinrichtung
geändert
ist, ein Austausch der Kommunikationsleitung 117 zum Verbinden
der elektronischen Steuereinrichtung 101 und der Schnittstelleneinrichtung 107a mit
derjenigen erforderlich sein, die zu einem Verbinder 116 der
geänderten
elektronischen Steuereinrichtung 101 passt. Die 5 zeigt
Anschlussfunktionen für
den Verbinder 115 auf der Seite des Schnittstelleneinrichtung 107a.
Wie gezeigt, ergibt sich eine Änderung
der Terminalfunktion für
den Verbinder 115 in Übereinstimmung
mit dem Kommunikationsprotokoll des Mikrocomputers 102 in
der elektronischen Steuereinrichtung 101. Ist der Verbinder 116 an
der Seite der elektronischen Steuereinrichtung 101 so gebildet,
dass er üblich
ist, so lässt
sich auch ein Kommunikationskabel 117 üblich verwenden, unabhängig von
der elektronischen Steuereinrichtung 101.
-
Das
hier geänderte
Kommunikationsprotokoll für
den Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung
ist RTD (Echtzeit-Diagnose, Engl.: Real Time Debugger). Dessen Kommunikationsgeschwindigkeit
ist 10 kbps, und dessen Kommunikationsspannung ist 3.3 V.
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Wie
in 6 gezeigt, empfängt die Schnittstelleneinrichtung 107a Einstellinformation 401 für das Kommunikationsprotokoll
von dem Computer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 von dem
Personalcomputer 106 über
die Toolbox 104. Wie oben beschrieben, erfolgt ein Einschreiben
von Information in die Einstellinformation 401 dahingehend,
dass das Kommunikationsprotokoll von dem Mikrocomputer 102 in
der elektronischen Steuereinrichtung 101 RTD ist, dass
die Kommunikationsgeschwindigkeit 10 kbps ist und dass
die Kommunikationsspannung den Wert 3.3 V aufweist. Die Einstellinformations-Änderungseinrichtung 405 empfängt die Kommunikationsprotokoll-Einstellinformation 401, und
sie bewirkt anschließend
ein Umschalten durch die Kommunikationsprogramm-Umschalteinrichtung 402 zu
dem Kommunikationsprogramm für
RTD. Ferner erfolgt in der Kommunikationsgeschwindigkeits-Einstellvorrichtung 403 ein
Schalten der Kommunikationsgeschwindigkeit zu 10 kbps, und die Kommunikationsspannungs-Umschaltvorrichtung 404 bewirkt
ein Schalten zu 3.3 V.
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Durch
das Ändern
der Einstellinformation wird das Konfigurieren der Schnittstelle 107a erzielt, wie
in 7 gezeigt (die Einstellinformations-Änderungsvorrichtung
ist weggelassen). Wie in 7 gezeigt, dient der B1-Anschluss der variablen
Protokollumsetzvorrichtung 108a für das CLK-Signal, der B2-Anschluss
gilt für
ein ACK-Signal,
der B3-Anschluss für
ein TSK-Signal und der B4-Anschluss
für ein
TXK-Signal, und erforderliche Kommunikationsfunktionen sind für das Kommunikationsprotokoll RTD
des Mikrocomputers 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 zugeordnet.
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Werden
Daten von dem Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 zu
dem Mikrocomputer 105 in der Toolbox 104 gesendet,
so wird ein Signal von dem B-3-Anschluss TXD der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a an
die Datensignal-Generatorvorrichtung 120 gesendet.
Die Datensignal-Generatorvorrichtung 120 bewirkt
ein Umsetzen des Signals für
das Kommunikationsprotokoll des Mikrocomputers 106 in der
Toolbox 104 für ein
Senden zu dem A2-Anschluss. Werden Daten von dem Mikrocomputer 105 in
der Toolbox 104 an die elektronische Steuereinrichtung 101 gesendet,
so werden Daten von dem Mikrocomputer 105 über den A2-Anschluss
gesendet, und es erfolgt ein Umsetzen des Kommunikationsprotokolls
zu RTD in der Datensignal- Generatorvorrichtung 120 für ein Senden
der Daten zu dem Mikrocomputer 102 über den B4-Anschluss RXD.
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Wie
oben beschrieben, ist selbst dann, wenn sich die elektronische Steuereinrichtung 101 ändert, und
sich das Kommunikationsprotokoll für den hierin enthaltenen Mikrocomputer 102 ändert, die
Kommunikation zwischen der elektronischen Steuereinrichtung 101 und
der Toolbox 104 durch Ändern
der Einstellung der Einstellinformations-Änderungsvorrichtung 405 in
der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a möglich.
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Vorangehend
sind zwei Typen von Kommunikationsprotokollen, SCIA und RTD, als
Kommunikationsprotokoll der elektronischen Steuereinrichtung 101 beschrieben.
Jedoch ist selbst dann, wenn sich das Kommunikationsprotokoll zu
irgendeiner Spezifikation ändert,
die Kommunikation zwischen der elektronischen Steuereinrichtung 101 und
der Toolbox 104 mit denselben Prozessabläufen erzielbar,
sofern ein gewünschtes
Protokoll bei der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a voreingestellt ist.
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Ähnlich ist
auch dann, wenn die Schnittstelleneinrichtung 107a und
die elektronische Steuereinrichtung 101 oder die Toolbox 104 mit
einem (nicht gezeigten) parallelen Bus verbunden sind, die Kommunikation
mit denselben Prozessabläufen
erzielbar, sofern das hierauf anzuwendende Kommunikationsprotokoll
voreingestellt ist.
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Für eine vereinfachte
Beschreibung wird die Tatsache beschrieben, dass die Schnittstelleneinrichtung 107a hier
acht für
die Kommunikation zu verwendende Anschlüsse aufweist. Jedoch ist zu
erkennen, dass sie Anschlüsse
hat, die jedem Typ von Kommunikationsprotokoll zugeordnet sind.
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Weiterhin
sind gemäss
dieser Ausführungsform
die Schnittstelleneinrichtung 107a und die Toolbox 104 als
getrennte Einrichtungen beschrieben. Jedoch lassen sich deren Funktionen
als Funktionen einer Einrichtung integrieren.
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Gemäss der obigen
Ausführungsform
erfolgt ein Festlegen des Kommunikationsspannungspegels für die elektronische
Steuereinrichtung 101, der in dem Personalcomputer 106 festgelegt
wird, durch Ändern
des Spannungspegels des Kommunikationsanschlusses 1008 (vgl. 2,
etc.), der Kommunikationssignal-Umsetzvorrichtung 406 in
der Protokollumsetzvorrichtung 108a. Jedoch ist dies auch
durch die nachfolgend beschriebenen Prozessabläufe erreichbar.
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Die 8 zeigt
die Schnittstelleneinrichtung 107a dieser Ausführungsform.
Wie in 8 gezeigt, enthält sie eine Kommunikations-Schaltungsspannungs-Umschaltschaltung 601,
die die Spannungseinstellung der Spannungsumschaltvorrichtung 401 in
der Einstellinformations-Änderungsvorrichtung 405 umschaltet,
und zwar auf der Grundlage der von der Toolbox 405 gesendeten
Einstellinformation 401. Die Kommunikationsspannungs-Umschaltvorrichtung 404 bewirkt
ein Umschalten der Stromversorgungsschaltung der Kommunikations-Schaltungsspannungs-Umschaltvorrichtung 601 so
zu, dass sich die der Eingabe/Ausgabeschaltung 109 zugeführte Spannung ändert, damit
sich der Kommunikationsspannungspegel für den Mikrocomputer 102 in der
elektronischen Steuereinrichtung 101 ändert.
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Gemäss der obigen
Ausführungsform
erfolgt ein Festlegen der Kommunikationsprotokoll-Einstellinformation
für den
Mikrocomputer in der elektronischen Steuereinrichtung 101 durch
den Personalcomputer 106 derart, dass die variable Protokollumsetzvorrichtung 108 das
Kommunikationsprogramm, die Kommunikationsgeschwindigkeit und die
Kommunikationsspannung anhand der Einstellinformation 401 ändert. Somit
ist die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a mit einem
Programm zum Handhaben sämtlicher
Kommunikationsprotokolle ausgerüstet.
Jedoch lässt
sich dies unter Anwendung eines nachfolgend beschriebenen Verfahrens
erzielen.
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9 zeigt
einen Aufbau eines Steuerprogramm-Entwicklungssystems mit einem Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem gemäss dieser
Ausführungsform.
Wie in 9 gezeigt, enthält es einen ROM-Speicher 701,
in dem ein Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramm – d.h. ein
Kommunikationsprotokoll – eingeschrieben
ist, das der Einstellinformations-Änderungsvorrichtung 405 der
obigen Ausführungsform
in der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a entspricht.
Eine Dateneinschreibeinrichtung 702 überschreibt ähnlich das
Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramm in der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a von
der Außenseite
der Schnittstelleneinrichtung 107a.
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Ein
Verbinder 703 bewirkt eine Verbindung zwischen einer Kommunikationsleitung
der Datenschreibeinrichtung 702 und der variablen Schnittstelleneinrichtung 107a.
Eine Überschreibvorrichtungs-Auswahlvorrichtung 704 bewirkt
das Auswählen
einer Vorrichtung zum Überschreiben
des in der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a gespeicherten
Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramm, und sie ist insbesondere
ein an der Schnittstelleneinrichtung 107a angebrachter
Schalter.
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Erfolgt
eine Auswahl durch den Schalter 704 zu (a) gemäss der Datenschreibeinrichtung 702,
so wird das Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramm als Kommunikationsprotokoll
von der Datenschreibeinrichtung 702 zu der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a gesendet.
Die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a schreibt das
empfangene Kommunikationsprotokollprogramm in den Bereich gemäss der in 2 gezeigten
Einstellinformations-Änderungsvorrichtung 405 zum Ändern der
Programms. Alternativ ist es möglich,
dass der Mikrocomputer 118 in der Schnittstelleneinrichtung 107a installiert
ist, und das Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramm wird von der Datenschreibeinrichtung 702 zu
dem Mikrocomputer 118 so gesendet, dass der Mikrocomputer 118 das
Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramm der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a überschreibt.
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Als
nächstes
wird der Fall der Auswahl des Schalters 704 zu (b) gemäss dem ROM-Speicher 701 beschrieben.
Zunächst
wird der ROM-Speicher 701 in der Schnittstelleneinrichtung 107a geladen. Hier
wird das Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramm,
das Kommunikationsprotokoll zum Umsetzen des Kommunikationsprotokolls
für dem
Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 in
den ROM-Speicher 107 geschrieben. Beispielsweise
ist der ROM-Speicher 701 in
einem Gehäuse
vorgesehen, das an einem (nicht gezeigten) Schaltungssubstrat in
der Schnittstelleneinrichtung 107a angebracht ist. Identifiziert
die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a, dass die
Auswahl des Schalters 704 zu (b) erfolgt ist, so liest
sie das in den ROM-Speicher 701 geschriebene Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramm,
und sie schreibt es in den Bereich in Zuordnung zu der Einstellinformations-Änderungsvorrichtung 405 – wie in 2 gezeigt – der variablen
Protokollumsetzvorrichtung 108a. In diesem Fall ist auch
der Mikrocomputer 118 in der Schnittstelleneinrichtung 107a installiert,
so dass der Mikrocomputer 118 das Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramm von
dem ROM-Speicher 107 lesen kann und das Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramm
in die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a schreiben
kann.
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Als
nächstes
wird dann, wenn die Auswahl bei dem Schalter 704 zu (c)
erfolgt, gemäss
einer seriellen Kommunikation 202 mit der Toolbox 104, durch
die serielle Kommunikation von dem Personalcomputer 106 über die
Toolbox 104 die Kommunikation von dem Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramm der
variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a erzielt. Empfängt die
variable Protokollumsetzvorrichtung 108a das Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramm,
so überschreibt
sie das Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramm in derselben Weise,
wie oben beschrieben. Auch in diesem Fall kann der in der Schnittstelleneinrichtung 107 installierte
Mikrocomputer das Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramm der variablen
Protokollumsetzvorrichtung 108a überschreiben.
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Die
Kommunikationsprotokoll-Überschreibvorrichtung
besteht aus der Datenschreibeinrichtung 702, dem ROM-Speicher 701,
dem Mikrocomputer 118, dem Personalcomputer 106 und
deren Kombination.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist der Schalter 704 ein an der Schnittstelleneinrichtung 107a angebrachter
Schalter. Jedoch kann die Überschreibvorrichtung
durch den Personalcomputer 106 ausgewählt werden.
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Bei
der oben beschriebenen Ausführungsform
ist das Kommunikationsprotokoll der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a durch
Einstellung durch einen Anwender spezifiziert. Jedoch kann dies durch
die nachfolgend beschriebenen folgenden Prozessabläufe erzielt
werden.
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Die 10 zeigt
einen Aufbau eines Steuerprogramm-Entwicklungssystems mit einem Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem gemäss dieser Ausführungsform.
Wie in 10 gezeigt, enthält es ID-Codes 801 und 802,
eine ID-Code-Kommunikationsleitung 803 und
eine Kommunikationsspannungs-Prüfvorrichtung 805.
Der ID-Code 801 dient zum Anzeigen der Protokolleinstellinformation
für die variable
Protokollumsetzvorrichtung 108a, die in der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a gespeichert
ist. Der ID-Code 802 dient zum Anzeigen eines Kommunikationsprotokolls
für den
Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101.
Die ID-Code-Kommunikationsleitung 803 dient
zum Handhaben einer ID-Code-Kommunikation
zwischen der Schnittstelleneinrichtung 107a und der elektronischen
Steuereinrichtung 101.
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Die
variable Protokollumsetzvorrichtung 108a empfängt den
ID-Code 802 von dem Mikrocomputer 102 in der elektronischen
Steuereinrichtung 101 über
die ID-Code-Kommunikationsleitung 803. Die
variable Protokollumsetzvorrichtung 108a vergleicht in
dem Mikrocomputer 118 den in der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a gespeicherten ID-Code 801 mit
dem von dem Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 empfangenen
ID-Code 802. Ferner vergleicht sie die Kommunikationsspannung
für das
Kommunikationsprotokoll gemäss
dem von dem Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 empfangenen ID-Code 802 und
den in der Kommunikationsspannungs-Prüfvorrichtung 805 angegebenen
Spannungspegel. Ein Abgleich bei den Vergleichsergebnissen zwischen
den ID-Codes 801, 802 und dem Kommunikationsspannungspegel
zeigt an, dass die in der variablen Umsetzvorrichtung 108a festgelegte Protokolleinstellung
korrekt ist. Im Ergebnis wird die Kommunikation mit der Protokolleinstellung
fortgeführt.
Die ID-Codes 801 und 802 und der Kommunikationsspannungspegel
sind die bzw. ein Teil der Kommunikationsprotokoll-Einstellinformation.
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Ein
Fehlabgleich zwischen den ID-Codes 801 und 802 und
dem Kommunikationsspannungspegel zeigt an, dass die in der variablen
Protokollumsetzvorrichtung 108a durchgeführte Protokolleinstellung
nicht für
den Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 vorgesehen
ist. Im Ergebnis liegt die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a das
Protokoll für
den Mikrocomputer 102 fest, und sie startet dann die Kommunikation
mit der elektronischen Steuereinrichtung 101.
-
Demnach
ist selbst dann, wenn die in der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a festgelegte Protokolleinstellung
sich von der Einstellung für
den Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 unterscheidet,
immer eine normale Kommunikation zwischen der elektronischen Steuereinrichtung 101 und
der Toolbox 104 durch vorgeschalteten Austausch der Einstellung
für die
Protokollumsetzvorrichtung 108a möglich. Weiterhin lässt sich
eine Zerstörung
des Mikrocomputers vermeiden, da der Spannungspegel für das Kommunikationssignal
dem Spannungspegel für
den Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 durch Austausch
der Protokolleinstellung zugeordnet ist.
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Bei
der obigen Ausführungsform
detektiert die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a den Fehlabgleich
zwischen den ID-Codes, und sie ändert die
Protokolleinstellung für
die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a. Jedoch lässt sich
dies durch die nachfolgend beschriebenen folgenden Prozessabläufe erzielen.
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Die 11 zeigt
einen Aufbau eines Steuerprogramm-Entwicklungssystems mit einer im Rommunikationsprotokoll-Umsetzsystem gemäss dieser Ausführungsform,
und dieses enthält
eine ID-Code-Kommunikationsleitung zum Erzielen einer Verbindung
zwischen der Toolbox 104 und der Schnittstelleneinrichtung 107a.
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Hier
empfängt
die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a den ID-Code 802 für den Mikrocomputer 102 in
der elektronischen Steuereinrichtung 101, und sie sendet
diesen zusammen mit dem ID-Code 801 an dem Personalcomputer 106 über die Toolbox 104 über die
ID-Code-Kommunikationsleitung 804.
Der Personalcomputer 106, der die ID-Codes für die variable
Protokollumsetzvorrichtung 108a und den Mikrocomputer 102 empfängt, bewirkt
ein Fortführen
der Kommunikation derart, als ob die Vergleichsergebnisse für die ID-Codes
ihren Abgleich anzeigen. Zeigen sie einen Fehlabgleich an, so wird ein
Alarm durch Anzeige an einen Bildschirm oder einen Ton für einen
Anwender generiert, und es erfolgt eine Aufforderung zum Ändernd er
Protokolleinstellung für
die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a.
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Gemäss der obigen
Beschreibung wird der Alarm von dem Personalcomputer 106 für den Anwender
generiert. Jedoch kann bei dem Personalcomputer 106, der
den Fehlabgleich zwischen den ID-Codes detektiert, eine Spezifikation
zum Ändern der
Einstellung der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a in
automatischer Weise erfolgen.
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Bei
der obigen Ausführungsform
ist die Protokolleinstellinformation 401 für die variable
Protokollumsetzvorrichtung 108a beispielsweise – wie in 2 gezeigt – in dem
Personalcomputer 106 festgelegt.
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Jedoch
lässt sich
dies durch das nachfolgend beschriebene folgende Verfahren erzielen.
-
Die 12 zeigt
ein Steuerprogramm-Entwicklungssystem mit einem Kommunikationsprotokoll-Umsetzsystem
gemäss
dieser Ausführungsform, und
es enthält
eine Signalleitung 901 zum Erzielen einer Verbindung zwischen
dem Personalcomputer 106 und der elektronischen Steuereinrichtung 101. Es
wird, ein Verfahren zum Ändern
eines Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramms für die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a in
einem System beschrieben, zum Überschreiben
eines Steuerprogramms 102b für den Mikrocomputer 102 in
der elektronischen Steuereinrichtung 101, das in dem Personalcomputer 106 erzeugt
wird.
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Zunächst wird
das Steuerprogramm 102b für die elektronische Steuereinrichtung 101 in
dem Personalcomputer 106 erzeugt. Als nächstes wird das in dem Personalcomputer 106 erzeugte
Programm für ein
Umsetzen in ein ausführbares
Programm übersetzt/kompiliert
und gebunden. Sobald das erzeugte Programm nach dem Binden und Umsetzen
als ausführbare
Datei vorliegt, überträgt der Personalcomputer 106 das
ausführbare
Programm an die elektronische Steuereinrichtung 101 über die
Signalleitung 901, und er überschreibt das Steuerprogramm 102b für den Mikrocomputer
in der elektronischen Steuereinrichtung 101.
-
Der
Personalcomputer 106 bewirkt ein Übersetzen und Binden des erzeugten
Programms zum Bestimmen eines Typnamens eines Mikrocomputers, der
das Programm nützt.
Lässt sich
der Typnamen des Mikrocomputers bestimmen, so bestimmt der Personalcomputer 106 das
Kommunikationsprotokoll für
den Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 anhand
des Typnamens des Mikrocomputers und die Protokolleinstellinformation 401 für die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a in
der Schnittstelleneinrichtung 107a über die Toolbox 104.
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Gemäss der obigen
Ausführungsform
wird dann, wenn sich das Kommunikationsprotokoll für den Mikrocomputer 102 in
der elektronischen Steuereinrichtung 101 ändert, die
Einstellung der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a geändert, zum Realisieren
der Kommunikation zwischen der elektronischen Steuereinrichtung 101 und
der Toolbox 104. Jedoch ist selbst dann, wenn sich die
Toolbox 104 zum Ändern
des Kommunikationsprotokolls für den
Mikrocomputer 105 ändert,
während
das Kommunikationsprotokoll für
den Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 dasselbe ist,
die Kommunikation zwischen der elektronischen Steuereinrichtung 101 und
der Toolbox 104 durch dasselbe Verfahren erzielen, wie
es oben beschrieben ist.
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Ferner
lassen sich dieselben Prozessabläufe zum Überschreiben
des Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramms verwenden, d.h. des
Kommunikationsprotokolls der variablen Protokollumsetzvorrichtung 108a,
und zwar durch Verwenden des ROM-Speichers 701, der Datenschreibeinrichtung 702 und
des Personalcomputers 106, sowie zum Detektieren – durch
Bereitstellen eines ID-Codes für
den Mikrocomputer 105 in der Toolbox 104 – des eingestellten
Protokolls für
die variable Protokollumsetzvorrichtung 108a anhand des
ID-Codes.
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Ferner
lässt sich
dasselbe Verfahren zum Erzielen der Kommunikation zwischen der elektronischen
Steuereinrichtung 101 und der Toolbox 104 durch Ändern des
Kommunikationsprotokoll-Steuerprogramms verwenden, d.h. dem Kommunikationsprotokoll
für die
variable Protokollumsetzvorrichtung 108a, und zwar selbst
dann, wenn sich sowohl das Kommunikationsprotokoll für den Mikrocomputer 102 in
der elektronischen Steuereinrichtung 101 als auch das Kommunikationsprotokoll
für den
Mikrocomputer 105 in der Toolbox 104 ändern.
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D.h.,
wie in der 13 bis 15 gezeigt, die
variable Protokollumsetzvorrichtung 108a gemäss jeder
oben beschriebenen Ausführungsform und
der variable Protokollumsetzabschnitt A einschließlich seiner
zugeordneten Geräte
können
an der Seite der elektronischen Steuereinrichtung 102 gemäss jeder
obigen Ausführungsform
vorgesehen (Engl.: equipped) sein, wie in der 13 gezeigt. Ferner
können
sie, wie in der 14 gezeigt, an der Seite der
Toolbox 104 vorgesehen sein. Ferner können sie, wie in der 15 gezeigt,
als variable Protokollumsetzabschnitte A1 und A2 sowohl an der Seite der
elektronischen Steuereinrichtung 101 als auch der Toolbox 104 vorgesehen
sein.
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Für die obige
Ausführungsform
ist die Schnittstelleneinrichtung 107 so beschrieben, dass sie
die Kommunikationsprotokolle umsetzt, zum Erzielen der Kommunikation
zwischen der elektronischen Steuereinrichtung 101 und der
Toolbox 104. Jedoch ist das für die Ausführungsform beschriebene Protokollumsetzverfahren
auf den nachfolgend beschriebenen Fall anwendbar.
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Die 16 zeigt
einen Aufbau einer Monitoreinrichtung bzw. Überwachungseinrichtung (Engl.: monitor
device) gemäss
der vorliegenden Erfindung, sowie interne Aufbauten einer elektronischen
Steuereinrichtung 101 und einer Monitoreinrichtung 1000, die
beliebig mit jedem Typ der elektronischen Steuereinrichtung 101 verbunden
ist, damit zum Überwachen
Inhalte gelesen werden, beispielsweise Daten, die in einem RAM 102 in
jeder elektronischen Steuereinrichtung 101 gespeichert
sind. Die 16 zeigt die Monitoreinrichtung 1000,
einen Mikrocomputer 1001, eine Schnittstelleneinrichtung 1002,
eine Anzeigeeinrichtung 1003, eine Einstelleinrichtung 1003 und
eine Eingabe/Ausgabeschaltung 1005. Die Monitoreinrichtung 1000 zeigt
RAM-Werte für
den Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 an.
Die Schnittstelleneinrichtung 1002 bewirkt ein Umsetzen
eines Kommunikationsprotokolls zwischen dem Mikrocomputer 1001 in
der Monitoreinrichtung 1000 und den Mikrocomputer in der
elektronischen Steuereinrichtung 101. Die Anzeigeeinrichtung 104 bewirkt
ein Anzeigen eines RAM-Werts. Die
Einstelleinrichtung 104 setzt eine Adresse und dergleichen
für den
RAM, dessen RAM-Wert angezeigt wird.
-
Als
nächstes
werden die Betriebsschritte beschrieben. Als erstes erfolgt das
Setzen einer Adresse für
einen RAM-Wert,
der in dem Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 zu prüfen ist,
in der Einstellvorrichtung 1004. Der Mikrocomputer 1001 in
der Monitoreinrichtung 1000 sendet die RAM-Adressinformation,
die bei der Einstelleinrichtung 1004 festgelegt ist, über die
Schnittstelleneinrichtung 1002. Obgleich nicht gezeigt,
ist die Schnittstelleneinrichtung 1002 mit der Protokollumsetzfunktion
ausgestattet, die für
jede obige Ausführungsform
beschrieben ist, und es erfolgt ein Umsetzen des Kommunikationsprotokolls
für den
Mikrocomputer 1002 in der Monitoreinrichtung 1000 zu dem
Kommunikationsprotokoll für
dem Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 zum
Erzielen der Kommunikation.
-
Der
Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101,
der die Adressinformation von der Monitoreinrichtung 1000 empfangen
hat, sendet den RAM-Wert bei der Adresse zu dem Mikrocomputer 1001 in
der Monitoreinrichtung 1000 über die Schnittstelleneinrichtung 1002.
Der Mikrocomputer 1001 zeigt die empfangene RAM-Information an der
Anzeigeeinrichtung 1003 an.
-
Die
Schnittstelleneinrichtung 1002 kann jeden Typ von Kommunikationsprotokoll
handhaben, ähnlich
zu der oben beschriebenen Schnittstelleneinrichtung 107.
Demnach lässt
sich die Monitoreinrichtung 1000 gemeinsam für jede Spezifikation
des Kommunikationsprotokolls für
den Mikrocomputer 102 in der elektronischen Steuereinrichtung 101 verwenden.
-
1
-
- 105 Mikrocomputer
- 109 Eingabe/Ausgabeschaltung
- 108a Variable Protokollumsetzvorrichtung
- 110 Eingabe/Ausgabeschaltung
- 103 Eingabe/Ausgabeschaltung
- 102b Steuerprogramm
- Microcomputer = Mikrocomputer
- Control Apparatus = Steuergerät
- Interface Device = Schnittstelleneinrichtung
- Electronic Control Device = elektrische Steuereinrichtung
-
2
-
- Received from Toolbox = Empfang von der Toolbox Communication
with Toolbox 104 = Kommunikation mit der Toolbox 104
- 401 Einstellinformation
- 402 Communication Program Switching Means = Kommunikationsprogramm-Umschaltvorrichtung Communication
Program = Kommunikationsprogramm
- 403 Communication Speed Set Means = Kommunikationsgeschwindigkeit-Einstellvorrichtung
Communication Speed = Kommunikationsgeschwindigkeit
- 404 Communication Voltage = Kommunikationsspannung
Communication Voltage Switching Means = Kommunikationsspannungs-Umschaltvorrichtung
- 405 Set Information Changing Means = Einstellinformation-Änderungsvorrichtung
- 406 Kommunikationsignal-Umsetzvorrichtung Variable
Protocol Converter Means = Variable Protokollumsetzvorrichtung
- Interface Device = Schnittstelleneinrichtung
- Communication with Electronic Control Device 101 = Kommunikation
mit elektronischer Steuereinrichtung 101
-
3
-
- Microcomputer Manufacturer = Mikrocomputer-Hersteller
- Microcomputer Type Name = Mikrocomputer-Typnamen
- Communication Protocol = Kommunikationsprotokoll
- Communication Speed = Kommunikationsgeschwindigkeit
- Voltage = Spannung
-
4
-
- To Toolbox = Zur Toolbox
- To Electronic Device = Zur elektronischen Einrichtung
- 119 CLK Signal-Generatorvorrichtung
- 109, 110: Eingabe/Ausgabeschaltung
- 120 Datensignal-Generatorvorrichtung
- Communication Signal Converter Means = Kommunikationssignal-Umsetzvorrichtung
- Variable Protocol Converter Means und
- Interface Device
- wie 3
-
5
-
- Communication Protocol = Kommunikationsprotokoll
- Protocol A, Protocol B = Protokoll A, Protokoll B
- Terminal Number = Anschlussnummer
-
6
-
-
7
-
-
8
-
-
9
-
- 702 Datenschreibeinrichtung
- 105 Mikrocomputer
- 109, 110 Eingabe/Ausgabeschaltung
- 108a Variable Protokollumsetzvrrichtung
- 118 Mikrocomputer
- 103 Interface Device = Schnittstelleneinrichtung
- 102 Eingabe/Ausgabeschaltung Mikrocomputer
- Electronic Control Device = elektronische Steuereinrichtung
-
10
-
- ID Code = ID Code Communication Voltage Check Means = Kommunikationsspannungs-Prüfvorrichtung
Rest wie 9
-
11
-
- ID Code Communication Line = ID Code-Kommunikationsleitung
- Rest wie 10
-
12
-
- 102b Steuerprogramm
- Rest wie 9,
-
13
-
- Personal Computer = Personalcomputer
- 104 Toolbox
- A Variabler Protokollumsetzabschnitt
- 110 Elektronische Steuereinrichtung
- Interface Device = Schnittstelleneinrichtung
-
14
-
-
15
-
-
16
-
- 103 Eingabe/Ausgabeschaltung
- 102b Steuerprogramm
- Mikrocomputer = Mikrocomputer
- Electronic Control Device = Elektronische Steuereinrichtung
- 1000 Monitor Device = Monitoreinrichtung
- 1001 Mikrocomputer
- 1002 Schnittstelleneinrichtung
- 1003 Anzeigeeinrichtung
- 1004 Einstelleinrichtung
- 1005 Eingabe/Ausgabeschaltung
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