DE19621751C1 - Abfallentsorgungsanlage - Google Patents
AbfallentsorgungsanlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abfallentsorgungsanlage und ein
entsprechendes Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1 bzw. dem Oberbegriff des Patentanspruches 20.
Hausmüll und hausmullähnliche Reststoffe werden üblicherwei
se durch Entladung (Deponie) oder Verbrennung entsorgt. Bio
logischer Abfall gelangt in Kompostierungs- oder Verbrenn
ungsanlagen. Deponien und Verbrennungsanlagen sind herkömmli
cherweise Anlagen mit einer Jahreskapazität von über 100 000
t/a. Vergärungsanlagen und Kompostierungsanlagen werden ab
einer Größenordnung von ca. 5.000 t/a betrieben.
Allen Anlagen ist gemein, daß der technische Mindeststandard
auf hohem Niveau gesetzlich vorgeschrieben ist. Daher waren
bislang Anlagen mit geringeren Jahresdurchsatzmengen wirt
schaftlich nicht zu betreiben. Es wurde vielmehr versucht,
die Abfallentsorgung auf wenige groß angelegte entsprechend
ausgestattete Anlagen zu konzentrieren. Dies erforderte je
doch einen hohen logistischen und organisatorischen Aufwand.
Abfall mußte zum Teil über weite Distanzen in speziellen Son
derfahrzeugen befördert werden.
Kleinere Anlagen waren bei Einhaltung der gesetzlichen Min
deststandards unwirtschaftlich. Darüber hinaus konnten diese
Anlagen aufgrund ihrer einfachen Ausgestaltung keine ausrei
chende Entsorgungssicherheit bieten.
Aus der europäischen Offenlegungsschrift EP 0 347 406 A1 ist
eine Müllverbrennungsanlage mit einer Sortiereinrichtung und
einer nachgeordneten Verbrennungs- und Rauchgasreinigungsein
richtung bekannt. Die Müllverbrennungsanlage ist über Lei
tungen mit einer Produktionsstätte verbunden. Um eine opti
male Nutzung der Müllverbrennungsanlage zu ermöglichen und
die durch die Produktionsstätte bedingte Umweltbelastung zu
vermindern, werden die Abgase der Produktionsstätte über die
Leitungen zu der Müllverbrennungsanlage geführt. Zwischen der
Müllverbrennungsanlage und der Produktionsstätte sind weitere
Leitungen vorgesehen, über die die in der Müllverbrennungsan
lage bei der Verbrennung der Abgase gewonnene Energie Ver
brauchern der Produktionsstätte zugeführt wird. Diese Ver
braucher können die in der Verbrennungsanlage gewonnene Ener
gie nutzen.
Aus den Aufsätzen "Vergärungstendenzen", Energiespektrum
2/96, Seiten 12, 13, 18, 20, 22 und Buschner G., Klinkmüller
L., Strumpf W.: "Die anaerobe Behandlung von Abfällen als Al
ternative zur Deponierung, Verbrennung und Kompostierung" in:
Energieanwendung, Energie- und Umwelttechnik, 43. Jahrgang,
Heft 1, Januar 1994, Seiten 28 bis 33 ist die Verwertung
biologischer Abfälle in Vergärungsanlagen bekannt. Als Vergä
rungsanlage wird insbesondere ein hermetisch geschlossenes
System ohne Luftzufuhr, d. h. ein anaerobes System, vorge
schlagen. Solche anaerobe Systeme haben den Vorteil, daß eine
Emission des Treibhausgases Methan unterbunden wird. Darüber
hinaus kann die Einhaltung emissionsrechtlicher und hygieni
scher Vorschriften einfacher realisiert werden, als bei der
Kompostierung von organischen Abfällen. Aus diesen Aufsätzen
ist bekannt, daß die bei der Vergärung organischer Abfälle
entstehenden Biogase einer energetischen Verwertung zugeführt
werden können. Beispielsweise ist es möglich, die entstehende
Abwärme zur Eigenenergieversorgung der Vergärungsanlage oder
anderer Prozeßanlagen zu verwenden. Mit einem besonderen Ver
fahren ist es ebenso möglich, die Abwärme zu Treibstoff wei
terzuverarbeiten, mit dem mit besonderen Antrieben ausge
stattete Fahrzeuge betrieben werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abfallentsor
gungsanlage anzugeben, die gerade bei kleinen Jahresdurch
satzmengen kostengünstig zu realisieren und unter Einhaltung
der gesetzlichen Mindeststandards wirtschaftlich zu betreiben
ist, wobei in der Anlage unterschiedliche Zusammensetzungen
von Abfall entsorgbar sein sollen. Gleichzeitig soll ein ent
sprechendes Verfahren angegeben werden.
Diese Aufgabe wird in vorrichtungstechnischer Hinsicht durch
die Merkmale des Patentanspruches 1 und in verfahrenstechni
scher Hinsicht durch die Merkmale des Patentanspruches 20
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen an
gegeben.
Eine Kernidee der vorliegenden Anlage bzw. des vorliegenden
Verfahrens ist darin zu sehen, daß ein Vergärungsprozeß neben
einem Verbrennungsprozeß durchgeführt wird, wobei die im Ver
gärungsprozeß erhaltenen Stoffe wenigstens teilweise dem Ver
brennungsprozeß zugeführt werden. Durch diese Kombination von
Vergärungsprozeß und Verbrennungsprozeß läßt sich organischer
Abfall zunächst in einem Vergärungsprozeß "vorentsorgen". Im
Unterschied zu normalen Vergärungsanlagen, bei denen separate
Abluftreinigungsanlagen, eine Wasseraufbereitung und eine
kompliziert aufgebaute Gasnutzung notwendig sind, werden die
se Nebenprodukte hier direkt dem Verbrennungsprozeß zugeführt
bzw. der dem Verbrennungsprozeß nachgeschalteten Rauchgasauf
bereitung. Im einzelnen wird die Abluft als Verbrennungsluft
der termischen Verwertung zugeführt, das belastete Abwasser
in die Rauchgasreinigung eingedüst und die Biogase werden
entweder im Gastank zwischen gelagert, in die Verbrennung ge
leitet oder zum Anfahren des Verbrennungsofen benötigt.
Ein Grundgedanke liegt darin, wenigstens die bei der Vergär
ung entstehenden Biogase für den Verbrennungsprozeß zu nutz
en. In einer vorteilhaften Weiterbildung wird auch das im
Vergärungsprozeß entstehende Abwasser in die Rauchgasaufbe
reitung eingedüst. Insgesamt läßt sich der gewöhnlich mit be
lasteten Reststoffen (Biogase, Abwasser) behaftete Vergär
ungsprozeß so in die Abfallentsorgungsanlage integrieren, daß
auch die Reststoffe aus dem Vergärungsprozeß entsorgt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Ab
fallentsorgungsanlage eine Abscheideeinrichtung, insbesondere
einen Windsichter auf, der Mischabfall in organischen und an
organischen Abfall trennt und den organischen Abfall zunächst
der Vergärung zuführt, wohingegen der anorganische Abfall un
ter Umgehung des Vergärungsprozesses dem Verbrennungsofen zu
geleitet wird. Zweckmäßigerweise besteht die genannte Ab
scheideeinrichtung aus einem Windsichter, die den leichteren
organischen Abfall vom schwereren anorganischen Abfall
trennt. Durch diese Abscheideeinrichtung läßt sich eine rela
tiv wirkungsvolle Trennung des Mischabfalls vornehmen, so daß
die Fraktionen des Mischabfalls - organischer und anorgani
scher Abfall - auf ihre jeweiligen Eigenschaften abgestimmt
entsorgt werden können.
Die in der Vergärungseinrichtung entstehenden Gärrückstände
können entweder im Verbrennungsofen verbrannt werden oder
beispielsweise zu Düngemittel oder Deponieabdeckmaterial
weiterverarbeitet werden.
Wenn die Gärrückstände verbrannt werden sollen, ist zweck
mäßigerweise zwischen der Vergärungseinrichtung und der Ver
brennungseinrichtung eine Trocknungseinrichtung vorgesehen,
in der eine weitere Entwässerung der Rückstände des anorgani
schen Abfalls vorgenommen wird. Diese Trocknungseinrichtung
kann entweder als mechanische Presse, insbesondere Siebband-
oder Bandfilterpresse ausgebildet sein oder einfach als zwi
schengeschaltetes Trockenlager. Durch diese der, Verbrennung
vorgeschaltete, biologische und mechanische Vorbehandlung er
hält man einen kleinstückigen, hochkalorischen und weitgehend
homogenen Brennstoff.
Vorteilhafterweise wird bei der hier beschriebenen Abfall
entsorgungsanlage der Verbrennungsofen als Wirbelschichtofen
ausgebildet. Der Wirbelschichtofen garantiert einen hohen
Ausbrand bei niedrigem Sauerstoffüberschuß. Zudem handelt es
sich um einen Ofen, der im besonderen Maße für die Zuführung
von Biogasen und der hochkalorischen Gärrückständen geeignet
ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Entsorgung von Abfall
zeichnet sich dadurch aus, daß organischer Abfall einem Ver
gärungsprozeß unterworfen wird und daß anorganischer Abfall
einem Verbrennungsprozeß unterworfen wird, wobei sich an den
Verbrennungsprozeß ein Rauchgasaufbereitungsprozeß anschließt
und wobei zumindest ein oder mehrere im Vergärungsprozeß ent
stehende Nebenprodukte, wie Biogase und Abwasser, dem Ver
brennungsprozeß bzw. dem Rauchgasaufbereitungsprozeß zuge
führt werden.
Der Grundgedanke liegt auch hier darin, zumindest die biolo
gisch im Vergärungsprozeß entstandenen Nebenprodukte teilwei
se oder ganz in einem anschließenden Verbrennungsprozeß zu
nutzen bzw. in diesem Verbrennungsprozeß unschädlich zu ma
chen. In einer vorteilhaften Ausgestaltung werden die Biogase
direkt oder nach Zwischenlagerung in einem Tank dem Verbren
nungsprozeß zugeführt, das im Vergärungsprozeß entstandene
Abwasser wird in die Rauchgasaufbereitung eingedüst und in
einer weiter bevorzugten Ausgestaltung werden auch die Gär
rückstände im Verbrennungsprozeß entsorgt. Alternativ dazu
können aber die Gärrückstände auch zu Düngemittel oder Depo
nieabdeckmaterial verarbeitet werden.
Für die Grundidee des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es zu
nächst unerheblich, ob lediglich organischer Abfall, Mischab
fall oder organischer und anorganischer Abfall getrennt aber
parallel entsorgt werden soll. Gerade bei Hausmüll handelt es
sich jedoch in der Regel um Mischabfall, der sich aus organi
schem und anorganischem Abfall zusammensetzt.
Ein Trennen von organischem und anorganischem Abfall er
scheint auch bei kleineren Abfallentsorgungsanlagen überaus
sinnvoll. Wird nämlich der organische Abfall zusammen mit dem
anorganischen Abfall sofort dem Verbrennungsprozeß zugeführt,
verschlechtert der hohe Wasseranteil des organischen Abfalls
den Verbrennungsprozeß ganz erheblich. Außerdem werden die
Durchsatzmengen im Verbrennungsprozeß unnötig erhöht. Die
Vergärung von organischem Abfall stellt demgegenüber eine
sinnvolle Entsorgung dar. Die entstehende Abluft, die Biogase
und das belastete Abwasser werden dann im Verbrennungsprozeß
entsorgt. Die Biogase erhöhen gleichzeitig die Energieausbeu
te des Verbrennungsprozesses und tragen zu einer Verbesserung
der Eigenschaften des Verbrennungsprozesses bei. Weiterhin
können sie auch zum Anfahren des Verbrennungsofens genutzt
werden.
In der Alternative, in der auch die im Vergärungsprozeß er
haltenen Gärrückstände verbrannt werden, tragen diese mit ih
rem hohen Brennwert zu einer Verbesserung der Eigenschaften
des Verbrennungsprozesses und zu einer höheren Energieausbeu
te bei.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführ
ungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung des kombinierten Verfah
rens;
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung des kombinierten Verfahrens
in einer anderen Ausgestaltung;
Fig. 3 den ersten Teil eines Ausführungsbeispieles der er
findungsgemäßen Abfallentsorgungsanlage in einer
schematischen Flußdiagramm-Darstellung;
Fig. 4 den zweiten Teil des Ausführungsbeispieles nach
Fig. 3 in schematischer Flußdiagramm-Darstellung;
Fig. 5 den dritten Teil des Ausführungsbeispieles nach den
Fig. 3 und 4 in schematischer Flußdiagramm-Dar
stellung;
Fig. 6 den vierten Teil des Ausführungsbeispieles nach den
Fig. 3, 4 und 5 in schematischer Flußdiagramm Dar
stellung.
In Fig. 1 ist schematisch das aus einem Vergärungsprozeß 25
und einem Verbrennungsprozeß 26 kombinierte Entsorgungsver
fahren dargestellt. Dabei durchläuft organischer Abfall 19
den Vergärungsprozeß 25. Der organische Abfall wird in diesem
Prozeß biologisch zersetzt. Diese Zersetzung hat die Bildung
von Biogasen 22 zur Folge. Diese Biogase 22 werden aufgefan
gen, ggf. homogenisiert und dem Verbrennungsprozeß 26 zuge
führt, in dem ansonsten vorwiegend anorganischer Abfall 20
entsorgt wird. Im Vergärungsprozeß 25, bzw. in einem an
schließenden Trocknungsprozeß 48 fällt weiterhin noch bela
stetes Abwasser 27 an, das in herkömmlichen Anlagen aufwendig
aufbereitet werden muß. Bei dem hier dargestellten Verfahren
wird das Abwasser 27 einem sich an den Verbrennungsprozeß 26
anschließenden Rauchgasaufbereitungsprozeß 29 zugeführt. Da
bei wird das Abwasser 27 ggf. zusammen mit zusätzlichem von
außen zugeführtem Wasser in das Rauchgas eingedüst.
Der nach dem Vergärungsprozeß 25 verbleibende Gärrückstand 24
wird in einem bereits erwähnten Trocknungsprozeß 48 auf mechan
ischem Wege, beispielsweise in einer Presse getrocknet und/
oder zur Trocknung zwischengelagert. Der Gärrückstand 24 kann
in einem Weiterbehandlungsprozeß zu Düngemittel, Deponieab
deckmaterial oder ähnlichem weiterverarbeitet werden. In die
sem Fall besteht der Weiterbehandlungsprozeß im wesentlichen
aus einer Nachrotte 58.
In Fig. 2 ist das kombinierte Verfahren aus einem Vergärungs
prozeß 25 und einem Verbrennungsprozeß 26 in einer Abwandlung
schematisch dargestellt. Anders als in Fig. 1 wird der Gär
rückstand 24 nicht über einen Weiterbehandlungsprozeß, z. B.
zu Düngemittel oder Deponieabdeckmaterial verarbeitet.
Vielmehr wird in dem in Fig. 2 dargestellten Verfahren der
Gärrückstand 24 nach dem Trocknungsprozeß 48 dem Verbren
nungsprozeß 26 zugeführt. Der getrocknete Gärrückstand 24
weist einen außerordentlich hohen Brennwert auf. Darüber hi
naus handelt es sich um einen relativ homogenen Brennstoff,
der die Eigenschaften des Verbrennungsprozesses verbessert
und die Energieausbeute erhöht. In dieser Alternative werden
anorganischer Abfall 20, Biogase 22 und Gärrückstände 24 ge
meinsam verbrannt.
In den Fig. 3, 4, 5 und 6 ist der Aufbau einer Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Abfallentsorgungsanlage schema
tisch anhand von Flußdiagrammen dargestellt.
Es handelt sich bei der dargestellten Ausführungsform um eine
Anlage, die auf eine Jahresdurchsatzmenge von ca. 50.000 Ton
nen pro Jahr ausgelegt ist, also auf eine relativ kleine Jah
resdurchsatzmenge.
Die Abfallentsorgungsanlage weist zunächst eine Annahme 11
auf, die zur Annahme und zum Weitertransport des angeliefer
ten Abfalls an einen Müllbunker 49 dient. Der Müllbunker 49
muß bei der hier vorliegenden relativ flexibel ausgelegten
Anlage nicht allzu groß dimensioniert werden. Bei der konkre
ten Ausführungsform wurde ein Fassungsvermögen von 1.000 m³
gewählt.
Vom Müllbunker 49 aus wird der Abfall einem Sieb 50 zuge
führt. Das Sieb 50 dient zur Aussonderung unzerkleinerbarer
Reste, deren Dimension 500 × 500 mm übersteigt.
Bei Anlieferung einer gemischten Müllfraktion mit einem noch
hohen Biomüllanteil (Hausmüll mit Rest-Grünanteil, Sperrmüll
und hausmüllähnlicher Gewerbemüll) wird dieser so zusammenge
setzte Mischabfall vom Müllbunker über einen Zerkleinerungs
prozeß und einer Wertstoffgewinnung einem Abscheideprozeß zu
geführt. Zu diesem Zweck durchläuft der Mischabfall nach dem
Sieb 50 einen ersten Magnetabscheider 13, der Eisenbestand
teile 52 abtrennt. Der verbleibende Mischabfall durchläuft
einen Grobschrebber 51, der eine erste Zerkleinerung vor
nimmt. Anschließend durchläuft der so zerkleinerte Mischab
fall einen zweiten Magnetabscheider 14, in dem nochmals Ei
senbestandteile 52 abgetrennt werden. Nach dem Magnetabschei
der 14 wird der Mischabfall einer weiteren Zerkleinerungsein
richtung, nämlich einer Hammermühle 37 zugeführt, die den
Mischabfall wenigstens so zerkleinert, daß die maximale Kan
tenlänge 80 mm nicht übersteigt. Bevorzugt wird eine maximale
Kantenlänge zwischen 30 und 50 mm. Zweckmäßigerweise sollte
daher die Hammermühle 37 einstellbar ausgebildet sein, um so
die gewünschte maximale Kantenlänge vorwählen zu können.
Nach der Hammermühle 37 durchläuft der Mischabfall einen
dritten Magnetabscheider 15, in dem nochmals Eisenbestandtei
le 52 abgetrennt werden.
Um auch Nicht-Eisenmetalle 53 abtrennen zu können, durchläuft
der Mischabfall anschließend einen Wirbelabscheider 16.
Mittels des Wirbelabscheiders 16 kann so beispielsweise
Aluminium aus dem Mischabfall abgetrennt werden und zu Wie
derverwertungszwecken veräußert werden.
Nach Durchlaufen des Wirbelabscheiders 16 gelangt der
Mischabfall in einen Windsichter 17 (vgl. Fig. 4). Im Wind
sichter 17 wird der Mischabfall in anorganischen Abfall 20
und organischen Abfall 19 getrennt. Der leichtere anorgani
sche Abfall 20 wird an einem ersten Ausgang 33 des Windsich
ters 17 ausgegeben. Der schwerere organische Abfall 19 wird
an einem zweiten Ausgang 34 des Windsichters ausgegeben.
Es sei an dieser Stelle bemerkt, daß im Fall einer getrennten
Anlieferung von organischem Abfall 19 und anorganischem Ab
fall 20 der Abscheideprozeß mittels des Windsichters ent
fallen kann. In diesem Fall würde der anorganische Abfall 20
bis auf den Windsichter 17 die gleichen oder entsprechenden
Einrichtungen wie bereits beschrieben durchlaufen. Der anor
ganische Abfall würde getrennt einen vereinfachten Zerkleine
rungsprozeß durchlaufen.
Der durch den Windsichter 17 abgetrennte oder getrennt ange
lieferte organische Abfall 19 durchläuft anschließend eine
Vergärungseinrichtung 21. In der Vergärungseinrichtung 21
wird der organische Abfall 19 einem bereits erwähnten Vergä
rungsprozeß 25 unterworfen. Die im Vergärungsprozeß 25 ent
stehenden Biogase 22 werden gesammelt und an einen Tank 54
weitergeleitet. Der nach dem Vergärungsprozeß 25 verbleibende
Gärrückstand 24 weist nur noch ca. 87% des Gewichts des ur
sprünglich der Vergärungseinrichtung 21 zugeführten organi
schen Abfalls 19 auf.
Der Gärrückstand 24 wird dann einer Trocknungseinrichtung 36
zugeführt. In der Trocknungseinrichtung 36 wird der Gärrück
stand 24 weiter entwässert. Das dabei entstehende Abwasser 27
wird gesammelt und über eine Abwasserzuführung 32 einem noch
zu beschreibenden Verdampfer 40 zugeführt. Die Trocknungsein
richtung 36 umfaßt eine mechanische Presse, wie beispielswei
se eine Siebband- oder Bandfilterpresse. Der so getrocknete
Gärrückstand 24 wird anschließend zusammen mit dem vom Wind
sichter 17 abgetrennten anorganischen Abfall 20 einer Zwi
schenlagerung 57 zugeführt.
Alternativ kann der getrocknete Gärrückstand 24 auch nach der
Trocknungseinrichtung entnommen und einer Nachrotte 58 zuge
führt werden. Der Gärrückstand 24 kann daraufhin als erdähn
licher Kompost zur Abdeckung von Deponien genutzt werden. Die
Ausrüstung der Anlage mit einer Nachrotte 58 ist preisgünstig
zu bewerkstelligen.
Die der Zwischenlagerung 57 zugeführten Ströme von anorgani
schem Abfall 20 und Gärrückstand 24 werden in der Zwischenla
gerung 57 homogenisiert. Das Gemisch wird dann dem als Wir
belschichtofen ausgebildeten Verbrennungsofen 10 zugeführt.
Gleichzeitig werden dem Verbrennungsofen 10 Biogase 22 zuge
führt, die im Tank 54 homogenisiert wurden. Außerdem werden
dem Verbrennungsofen 10 zum Zwecke einer vollständigeren
Entsorgung Rauchgase in einer Rückführung zugeführt.
Die im Verbrennungsprozeß 26 zurückbleibende Schlacke wird
abgeführt. Die im Verbrennungsprozeß 26 entstehenden, hoch
staubbeladenen Rauchgase werden im nachfolgenden Überhitzer
38 abgekühlt und erhitzen bzw. erzeugen dabei Dampf, der eine
Turbine 39 antreibt. Mittels der Turbine 39 läßt sich Strom
zum Betrieb der gesamten Anlage sowie zur externen Nutzung
erzeugen. Die Integration der Anlage in bestehende Stromnetze
ist aufgrund der vergleichsweise geringen zur externen Nutz
ung verbleibenden Leistung leicht möglich. Gleichzeitig oder
alternativ kann die erzeugte Energie auch für Fernwärme ge
nutzt werden. Auch hier ist eine Integration in bestehende
Fernwärmenetze leicht möglich.
Die Rauchgase werden im Überhitzer 38 auf 450°C abgekühlt und
in einem nachfolgenden Trockenabscheider 18 weitgehend von
Staub und Schadgasen befreit. Der Trockenabscheider 18 kann
beispielsweise als Elektrofilter ausgebildet sein, in dem die
Staubpartikel durch Elektroden mit gleichgerichteter Hoch
spannung statisch aufgeladen und auf einer Niederschlagselek
trode abgeschieden werden. Der Trockenabscheider 18 kann aber
auch als mechanischer Entstauber ausgebildet sein, wobei als
separierende Kräfte dabei Schwer- und Zentrifugalkräfte auf
die Staubteilchen wirken.
Nach dem Trockenabscheider 18 werden die Rauchgase einem be
reits erwähnten Verdampfer 40 zugeführt. Im Verdampfer 40
wird durch eine Eindüsanlage 31 das aus dem Vergärungsprozeß
25 erhaltene Abwasser 27 sowie zusätzliches Wasser in den
Rauchgasstrom eingedüst. Das eingedüste Wasser bewirkt eine
weitere Abkühlung der Rauchgase auf 320°C. Hierdurch wird die
DeNovo-Synthese von Dioxinen weitgehend verhindert. Um die
Rauchgase von Stickoxiden zu befreien, kann weiterhin eine
SCR-Einrichtung 41 vorgesehen werden. In der SCR-Einrichtung
41 wird eine selektive katalytische Reduktion vorgenommen und
die Rauchgase von Stickoxiden befreit. Gleichzeitig werden
bei dieser Technik über spezielle Katalysatoren die noch vor
handenen niedrigen Dioxin-Mengen durch Oxidation zerstört.
Der SCR-Einrichtung 41 muß im Betrieb NH₃ kontinuierlich
zugeführt werden.
In Anschluß an die SCR-Einrichtung 41 durchlaufen die Rauch
gase einen Speisewasservorwärmer 42 und einen Luftvorwärmer
43, in denen die Rauchgase auf 190°C abgekühlt und gleichzei
tig Speisewasser und Verbrennungsluft vorgewärmt werden. Nach
dem Luftvorwärmer 43 wird ein Teil des Rauchgases wie bereits
erwähnt an den Verbrennungsofen 10 zurückgeführt. Die nicht
zurückgeführten Rauchgase können noch weiter in einem Wäscher
44 gereinigt werden. In dem Wäscher 44 werden unter Zuführung
von CaCO₃ und Wasser nochmals Schadgase aus dem Rauchgas aus
gewaschen. Da dieser Auswaschprozeß besonders gut bei niedri
gen Temperaturen funktioniert, werden die Rauchgase, bevor
sie an den Wäscher 44 gelangen, in einem Wärmetauscher 45 ab
gekühlt und anschließend in einem zweiten Wärmetauscher 46,
der mit dem ersten Wärmetauscher 45 in Verbindung steht, er
neut erwärmt.
Die wiedererwärmten Rauchgase werden daraufhin noch durch ei
nen Gewebefilter 47 geleitet, in dem unter Zuführung von Sor
balit noch Restschadstoffe, wie Schwermetalle, Dioxine und
andere Rest-Anorganika ausgefiltert werden. Über einen Saug
zug 55 gelangen die Rauchgase anschließend in einen Kamin 56
und können daraufhin ausreichend aufbereitet an die Umwelt
abgegeben werden.
Die beschriebene Abfallentsorgungsanlage zeichnet sich durch
einen modularen Aufbau aus, der es gestattet, die beschriebe
nen Einrichtungen zum Teil durch andere zu ersetzen oder ein
zelne Einrichtungen aus Kostengründen und wenn der zu entsor
gende Abfall es zuläßt, beiseite zu lassen. Beispielsweise
ist der Wäscher 44 mit den Wärmetauschern 46 optional und
kann - falls die Rauchgase nicht überdurchschnittlich stark
belastet sind - ausgespart werden. Gleiches gilt für die SCR-
Einrichtung 41.
Die beschriebene Anlage ist außerordentlich flexibel ausge
legt. Der Verbrennungsprozeß 26 und der Vergärungsprozeß 25
lassen sich auf 4 verschiedene Grundarten miteinander kombi
nieren:
- 1. Separate Anlieferung von organischem Abfall 19 und an organischem Abfall 20 bzw. Mischabfall mit Nutzung des Gärrückstandes beispielsweise als Düngemittel oder De ponieabdeckmaterial;
- 2. Trennen von Mischabfall in organischen Abfall 19 und an organischen Abfall 20 und Nützen des Gärrückstandes bei spielsweise als Düngemittel oder Deponieabdeckmaterial;
- 3. separate Anlieferung von organischem Abfall 19 und anor ganischem Abfall 20 bzw. Mischabfall und Verbrennung des Gärrückstandes;
- 4. Trennung von Mischabfall in organischen Abfall 19 und anorganischen Abfall 20 und Verbrennung des Gärrückstan des.
Die angegebenen vier Möglichkeiten können auch nach Errich
tung einer Anlage je nach konkret anfallender Zusammensetzung
der Abfälle gewechselt werden, so daß sich eine äußerst an
passungsfähige Abfallentsorgungsanlage ergibt.
Bei der vorgestellten Anlage lassen sich aufeinander abge
stimmte industrielle Standardkomponenten so kombinieren, das
eine Reststoffbehandlung weitgehend autark (ohne zusätzliche
Energiebereitstellung) wirtschaftlich und redundant betrieben
werden kann. Sollte einer der Hauptkomponenten ausfallen, so
ist durch die jeweils andere sichergestellt, daß ein Teil
strom der anfallenden Abfälle weiterbehandelt werden kann.
Des weiteren sinkt durch die geringe Kapazität der logisti
sche Aufwand. Gleichzeitig ist die Anlage in der Lage, auf
die konkret angelieferten Abfälle abgestimmt betrieben zu
werden.
Bezugszeichenliste
10 Verbrennungsofen
11 Annahme
13 erster Magnetabscheider/Trenneinrichtung
14 zweiter Magnetabscheider/Trenneinrichtung
15 dritter Magnetabscheider/Trenneinrichtung
16 Wirbelabscheider/Trenneinrichtung
17 Windsichter/Abscheideeinrichtung
18 Trockenabscheider
19 organischer Abfall
20 anorganischer Abfall
21 Vergärungseinrichtung
22 Biogase
24 Gärrückstand
25 Vergärungsprozeß
26 Verbrennungsprozeß
27 Abwasser
29 Rauchgasaufbereitungsprozeß
30 Gaszuführung
31 Eindüsanlage
32 Abwasserzuführung
33 erster Ausgang (der Abscheideeinrichtung)
34 zweiter Ausgang (der Abscheideeinrichtung)
35 Zuführung der Gärrückstände
36 Trocknungseinrichtung
37 Zerkleinerungseinrichtung/Hammermühle
38 Überhitzer
39 Turbine
40 Verdampfer
41 SCR-Einrichtung
42 Speisewasservorwärmer
43 Luftvorwärmer
44 Wäscher
45 erster Wärmetauscher
46 zweiter Wärmetauscher
47 Gewebefilter
48 Trocknungsprozeß
49 Müllbunker
50 Sieb
51 Grobschrebber
52 Eisenbestandteile
53 Nichteisen-Metalle
54 Tank
55 Saugzug
56 Kamin
57 Zwischenlagerung
58 Nachrotte
11 Annahme
13 erster Magnetabscheider/Trenneinrichtung
14 zweiter Magnetabscheider/Trenneinrichtung
15 dritter Magnetabscheider/Trenneinrichtung
16 Wirbelabscheider/Trenneinrichtung
17 Windsichter/Abscheideeinrichtung
18 Trockenabscheider
19 organischer Abfall
20 anorganischer Abfall
21 Vergärungseinrichtung
22 Biogase
24 Gärrückstand
25 Vergärungsprozeß
26 Verbrennungsprozeß
27 Abwasser
29 Rauchgasaufbereitungsprozeß
30 Gaszuführung
31 Eindüsanlage
32 Abwasserzuführung
33 erster Ausgang (der Abscheideeinrichtung)
34 zweiter Ausgang (der Abscheideeinrichtung)
35 Zuführung der Gärrückstände
36 Trocknungseinrichtung
37 Zerkleinerungseinrichtung/Hammermühle
38 Überhitzer
39 Turbine
40 Verdampfer
41 SCR-Einrichtung
42 Speisewasservorwärmer
43 Luftvorwärmer
44 Wäscher
45 erster Wärmetauscher
46 zweiter Wärmetauscher
47 Gewebefilter
48 Trocknungsprozeß
49 Müllbunker
50 Sieb
51 Grobschrebber
52 Eisenbestandteile
53 Nichteisen-Metalle
54 Tank
55 Saugzug
56 Kamin
57 Zwischenlagerung
58 Nachrotte
Claims (41)
1. Abfallentsorgungsanlage, in der ein Verbrennungsprozeß
(26) und ein Vergärungsprozeß (25) durchführbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abfallentsorgungsanlage folgendes umfaßt:
- - eine Vergärungseinrichtung (21) für organischen Abfall (19), die so ausgebildet ist, daß die bei der Vergärung entstehenden Biogase (22) und Abwasser (27) gesammelt werden können und
- - einen Verbrennungsofen (10), der mit der Vergärungs einrichtung (21) zumindest über eine Gaszuführung (30) in Verbindung steht, und daß wenigstens anorganischer Abfall (20) und die bei der Vergärung entstehenden Bio gase (22) gemeinsam verbrannt werden können.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Verbrennungsofen (10) eine Rauchgasaufbereitungs
einrichtung (18, 40, 31, 44) angeschlossen ist, die eine
Eindüsanlage (31) umfaßt, wobei die Eindüsanlage (31)
der Rauchgasaufbereitungseinrichtung über eine eine Ab
wasserzuführung (32) mit der Vergärungseinrichtung (21)
in Verbindung steht, so daß das bei der Vergärung ent
stehende Abwasser (27) der Rauchgasaufbereitungseinrich
tung zugeführt werden kann.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Abscheideeinrichtung (17), insbesondere ein Wind
sichter (17) vorgesehen ist, wobei die Abscheideeinrich
tung (17) einen ersten Ausgang (33) aufweist, der mit
dem Verbrennungsofen (10) in Verbindung steht und einen
zweiten Ausgang (34), der mit der Vergärungseinrichtung
(21) in Verbindung steht, wobei in der Abscheideeinrich
tung Mischabfall in organischen (19) und in anorgani
schen Abfall (20) getrennt wird und der anorganische Ab
fall (20) über den ersten Ausgang (33) dem Verbrennungs
ofen und der organische Abfall (19) über den zweiten
Ausgang (34) der Vergärungseinrichtung (21) zugeführt
wird.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Verbrennungsofen (10) und der Vergärungs
einrichtung (21) eine Zuführung (35) für Gärrückstände
(24) vorgesehen ist, mittels derer die im Vergärungspro
zeß (25) zurückbleibenden Gärrückstände (24) dem Ver
brennungsofen (10) zugeführt werden können.
5. Anlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Zuführung (35) für die Gärrückstände eine
Trocknungseinrichtung (36) vorgesehen ist, wobei die
Trocknungseinrichtung (36) eine Trocknung der Gärrück
stände (24) bewirkt.
6. Anlage nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trocknungseinrichtung als mechanische Presse, ins
besondere als Siebband- oder Bandfilterpresse ausgebil
det ist.
7. Anlage nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Trocknungseinrichtung (36) als Trockenlager ausge
bildet ist, in dem eine Trocknung der Gärrückstände (24)
durch Lagerung erreicht wird.
8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbrennungsofen (10) als Wirbelschichtofen aus
gebildet ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zerkleinerungseinrichtung (37), insbesondere eine
Hammermühle (37) vorgesehen ist, um anorganischen Abfall
(20), organischen Abfall (19) oder Mischabfall, bevor er
der Abscheideeinrichtung (17) bzw. dem Verbrennungsofen
(10) zugeführt wird, zu zerkleinern, und zwar vorzugs
weise auf eine Partikelgröße mit maximaler Kantenlänge
im Bereich von 30 bis 50 mm.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine oder mehrere Trenneinrichtungen (13, 14, 15), ins
besondere Magnetabscheider (13, 14, 15) vorgesehen sind,
die Eisenbestandteile (52) aus dem anorganischen Abfall
(20) oder Mischabfall heraustrennen bevor er der
Abscheideeinrichtung (17) bzw. dem Verbrennungsofen (10)
zugeführt wird.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Wirbelabscheider (16) vorgesehen ist, der Nichtei
sen-Metalle (53) aus dem anorganischen Abfall (20) oder
Mischabfall heraustrennt bevor der Abfall der Ab
scheideeinrichtung (17) bzw. dem Verbrennungsofen (10)
zugeführt wird.
12. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
dem Verbrennungsofen (10) ein Überhitzer (38) nachgeord
net ist, in dem die sich im Verbrennungsofen bildenden
Rauchgase Dampf zum Antrieb einer Turbine (39) erzeugen.
13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rauchgasaufbereitungseinrichtung (18, 40, 44) einen
Trockenabscheider (18) umfaßt, der eine Abscheidung von
Staub und/oder Schadgasen in einem Trockenverfahren vor
nimmt.
14. Anlage nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Trockenabscheider (18) in einem Temperaturbereich
von 250°C bis 500°C, vorzugsweise 400°C bis 450°C oder
440° bis 460° arbeitet.
15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rauchgasaufbereitung (18, 40, 44) einen Verdampfer
(40) umfaßt, in dem Wasser, insbesondere Abwasser (27)
aus dem Vergärungsprozeß (25) eingespeist wird.
16. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rauchgasaufbereitung (18, 40, 44) einen Wäscher (44)
umfaßt, in dem die abgekühlten Rauchgase ausgewaschen
und verbleibende Staubpartikel und Schadgase ausgeschie
den werden.
17. Anlage nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Wäscher (44) zwischen einem ersten Wärmetauscher
(45) und einem zweiten Wärmetauscher (46) angeordnet
ist, wobei der erste Wärmetauscher (45) das Rauchgas auf
eine für die Rauchgaswäsche günstige Temperatur abkühlt
und gleichzeitig die abgezogene Wärme wenigstens teil
weise an den zweiten Wärmetauscher (46) weiterleitet, um
das Rauchgas nach der Rauchgaswäsche im zweiten Wärme
tauscher (46) erneut zu erwärmen.
18. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rauchgasaufbereitung (18, 40, 41, 44) eine SCR-Ein
richtung (41) umfaßt, die über eine selektive kataly
tische Reduktion die Rauchgase von Stickoxiden befreit.
19. Anlage nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die SCR-Einrichtung (41) weitere Katalysatoren umfaßt,
die speziell noch vorhandene Mengen an Dioxinen durch
Oxidation beseitigen.
20. Verfahren zur Entsorgung von Abfall mit einer Ab
fallentsorgungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß organischer Abfall (19) einem Vergärungsprozeß (25) unterworfen wird;
- - daß anorganischer Abfall (20) einem Verbrennungsprozeß (26) unterworfen wird, wobei sich an den Verbrennungs prozeß (26) ein Rauchgasreinigungsprozeß (29) anschließt und
- - wobei zumindest ein oder mehrere der im Vergärungspro zeß (25) entstehenden Nebenprodukte, wie Biogase (22) und Abwasser (27) dem Verbrennungsprozeß (26) und/oder dem Rauchgasreinigungsprozeß (29) zugeführt werden.
21. Verfahren nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Biogase (22) dem Verbrennungsprozeß (26) und gleich
zeitig das Abwasser (27) dem Rauchgasreinigungsprozeß
(29) zugeführt werden.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
der nach dem Vergärungsprozeß (25) verbleibende Gär
rückstand (24) ebenfalls dem Verbrennungsprozeß (26) zu
geführt wird.
23. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gärrückstand (24) nach dem Vergärungsprozeß abge
führt und zu Düngemittel oder Deponieabdeckmaterial wei
terverarbeitet wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Gärrückstände (24) mechanisch und/oder durch Trock
nung an der Luft getrocknet werden.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Biogase (23) zunächst in einem Tank (54) zwischen
gelagert werden.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Biogase (22), bevor sie dem Verbrennungsprozeß (26)
zugeführt werden, homogenisiert werden.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
der organische Abfall (19) aus Mischabfall in einem Ab
scheideprozeß abgetrennt wird, wobei der verbleibende
anorganische Abfall (20) zusammen mit dem aus dem Vergä
rungsprozeß (25) erhaltenen Gärrückstand (24) verbrannt
wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Abscheideprozeß eine Windsichtung vorgenommen wird,
bei der die leichteren Anteile des Mischabfalls als an
organischer Abfall (20) und die schwereren Anteile als
organischer Abfall (19) abgeführt werden.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 oder 28,
dadurch gekennzeichnet, daß
dem Abscheideprozeß mehrere Trennprozesse und ein Zer
kleinerungsprozeß vorgeschaltet sind.
30. Verfahren nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
in dem Zerkleinerungsprozeß der organische (19), anorga
nische (20) oder Mischabfall eine Hammermühle (37)
durchläuft, in der der Abfall auf eine Partikelgröße mit
maximaler Kantenlänge im Bereich von 30 bis 50 mm ge
bracht wird.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Trennprozeß Eisenbestandteile (52) und andere
ferroelektrische Materialien durch einen Magneten ausge
sondert werden.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einem weiteren Trennprozeß Nichteisen-Metalle (53)
durch einen Wirbelabscheider (16) ausgesondert werden.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß
dem Vergärungsprozeß (25) zusätzlich oder anstelle des
im Abscheideprozeß erhaltenen organischen Abfalls (19)
auch externer organischer Abfall (19′) zuführbar ist.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rauchgasaufbereitungsprozeß (29) eine trockene
Staub- und Schadgasabscheidung umfaßt, wobei die Ab
scheidung auf mechanischem, insbesondere strömungsme
chanischem Weg oder durch elektrostatische Aufladung der
abzuscheidenden Partikel erfolgt.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rauchgasaufbereitungsprozeß (29) unter Einspritzung
von Wasser, insbesondere Abwasser (27) aus dem Vergä
rungsprozeß (25) durchgeführt wird und das Rauchgas
durch das eingespritzte Wasser auf eine gewünschte Tem
peratur abgekühlt wird.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rauchgasaufbereitungsprozeß (29) eine nasse Staub-
und Schadgasabscheidung umfaßt, wobei eine Rauchgaswä
sche bei Rauchgastemperaturen im Bereich von 70°C bis
120°C, vorzugsweise um 100°C durchgeführt wird.
37. Verfahren nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur der Rauchgase vor der Rauchgaswäsche
durch einen ersten Wärmetauscher (45) erniedrigt und die
abgezogene Wärme zumindest teilweise zu einer nachfol
genden nochmaligen Erwärmung des Rauchgases genutzt
wird.
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 37,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Rauchgasaufbereitungsprozeß (29) ein Ausfiltern von
Staub- und Schadgaspartikeln in einem Gewebefilter (47)
umfaßt.
39. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 38,
dadurch gekennzeichnet, daß
Mischabfall nach folgenden Schritten entsorgt wird:
- - Vorbehandeln des Mischabfalls durch Trenn- und/oder Zerkleinerungsprozesse;
- - Trennen von organischem (19) und anorganischem Abfall (20) in einer Abscheideeinrichtung (17);
- - Vergären des organischen Abfalls (19);
- - Verbrennen zumindest des anorganischen Abfalls (20) und der bei der Vergärung entstehenden Biogase (22);
- - Reinigen des Rauchgases in einem Rauchgasaufberei tungsprozeß und
- - Abführen der Verbrennungsrückstände.
40. Verfahren nach Anspruch 39,
dadurch gekennzeichnet, daß
das bei der Vergärung entstehende Abwasser (27) dem
Rauchgasaufbereitungsprozeß (29) zugeführt wird.
41. Verfahren nach Anspruch 39 oder 40,
dadurch gekennzeichnet, daß
der bei der Vergärung entstehende Gärrückstand (24) zu
sammen mit dem anorganischen Abfall (20) und den Bioga
sen (22) verbrannt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996121751 DE19621751C1 (de) | 1996-05-30 | 1996-05-30 | Abfallentsorgungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996121751 DE19621751C1 (de) | 1996-05-30 | 1996-05-30 | Abfallentsorgungsanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19621751C1 true DE19621751C1 (de) | 1997-11-20 |
Family
ID=7795707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996121751 Expired - Fee Related DE19621751C1 (de) | 1996-05-30 | 1996-05-30 | Abfallentsorgungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19621751C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1251311A1 (de) * | 2001-04-17 | 2002-10-23 | SÜDFLEISCH GmbH | Verfahren der Energieversorgung eines Schlachtbetriebs |
WO2008072052A2 (en) * | 2006-12-12 | 2008-06-19 | Ecodeco S.R.L. | Integrated process and related system for obtaining energy from waste with low investments and high thermoelectric yields |
EP3441452A1 (de) * | 2017-08-10 | 2019-02-13 | Martin GmbH für Umwelt- und Energietechnik | Energieerzeugungssystem mit einem heizkraftwerk und einer vergärungsanlage und verfahren zur energieerzeugung |
Citations (1)
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EP0347406A1 (de) * | 1988-05-02 | 1989-12-20 | Hans Schindler | Müllverbrennungsanlage |
-
1996
- 1996-05-30 DE DE1996121751 patent/DE19621751C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0347406A1 (de) * | 1988-05-02 | 1989-12-20 | Hans Schindler | Müllverbrennungsanlage |
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Buschner G., Klinkmüller L., Strumpf W.: Die anaerobe Behandlung von Abfällen als Alternative zur Deponierung, Verbrennung und Kompostierung in DE-Z: Energieanwendung, Energie- und Umwelttechnik, 43. Jhrg. Heft 1, Januar 1994 S. 28 bis 33 * |
DE-Z: Energie Spektrum 2/96, Seiten 12, 13, 18, 2022, Titel o. Verfasser: "Vergärungstendenzen" * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2008072052A3 (en) * | 2006-12-12 | 2008-09-04 | Ecodeco S R L | Integrated process and related system for obtaining energy from waste with low investments and high thermoelectric yields |
EP3441452A1 (de) * | 2017-08-10 | 2019-02-13 | Martin GmbH für Umwelt- und Energietechnik | Energieerzeugungssystem mit einem heizkraftwerk und einer vergärungsanlage und verfahren zur energieerzeugung |
US10883715B2 (en) | 2017-08-10 | 2021-01-05 | Martin Gmbh Fuer Umwelt- Und Energietechnik | Power-generation system having a combined heat and power plant and method for power generation |
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