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DE19620629C2 - Verfahren und Vorrichtung zur individuellen Kennzeichnung von scheibenförmigen Informationsträgern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur individuellen Kennzeichnung von scheibenförmigen Informationsträgern

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DE19620629C2
DE19620629C2 DE1996120629 DE19620629A DE19620629C2 DE 19620629 C2 DE19620629 C2 DE 19620629C2 DE 1996120629 DE1996120629 DE 1996120629 DE 19620629 A DE19620629 A DE 19620629A DE 19620629 C2 DE19620629 C2 DE 19620629C2
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    • G11B23/40Identifying or analogous means applied to or incorporated in the record carrier and not intended for visual display simultaneously with the playing-back of the record carrier, e.g. label, leader, photograph
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    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
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Description

Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Verfahren und einer Vorrichtung zur individuellen Kennzeichnung von scheibenförmigen Informationsträgern, insbesondere mit einer Vorrichtung zum blasenfreien Aufkleben eines Etiketts, das in einem vorangegangenen Arbeitsschritt individuell bedruckt wurde.
Eine Vorrichtung zum Bekleben scheibenförmiger Datenträger ist aus der US-PS 23 00 185 im Stand der Technik bekannt. Dieser Druckschrift ist eine Zentrierhilfe zum Beschildern von Schallplatten zu entnehmen, die einen zylindrischen Teil aufweist, dessen Durchmesser so gewählt ist, daß er in das Zentralloch der Schallplatte paßgenau eingesetzt werden kann. Die obere Kante des zylindrischen Teils ist dabei abgerundet. Die obere Kante des zylindrischen Teils schließt bündig mit der oberen Fläche der Schallplatte ab. Auf dem zylindrischen Teil ist ein zweites, im Durchmesser kleineres zylindrisches Teil aufgesetzt, das sich etwa in der Hälfte zu einer runden Spitze verjüngt. Dieses an der oberen Spitze verjüngte zylindrische Teil der bekannten Zentrierhilfe dient dazu, die vorgedruckten, auf die Schallplatten aufzubringenden Etiketten in ihrem vorgestanzten zentralen Loch aufzunehmen, um in etwa die Position des Etiketts zu bestimmen. Infolge des im Durchmesser kleineren oberen zylindrischen Teils der Zentrierhilfe ist es nicht möglich, das Etikett exakt konzentrisch zum Zentralloch der Schallplatte zu justieren.
Des weiteren ist ein Verfahren und eine dazu gehörige Vorrichtung bekannt geworden, mit deren Hilfe ein von einem herkömmlichen Computer bzw. Drucker hergestellten Etikett auf einen scheibenförmigen Datenträger selbstklebend aufgebracht wird. Dabei wird mit Hilfe eines Graphikprogramms das Layout des Etiketts auf dem Bildschirm des Computers konfiguriert und erstellt. Unter Verwendung eines beliebigen Druckers kann dann das entworfene Bild bzw. die entworfenen Schriftzeichen zur Kennzeichnung eines scheibenförmigen Datenträgers in Form eines Etiketts aufgedruckt werden.
Nachdem das Etikett durch den Drucker beschriftet bzw. bemalt wurde, kann das vorher ausgestanzte runde scheibenförmige Eti­ kett mit einem zentralen Loch von der Trägerfolie abgelöst werden. Das abgelöste Etikett wird hernach in einen Plastikzy­ linder mit der Klebeschicht nach oben eingelegt und mit Hilfe einer Zentrierhilfe die zu bedruckende CD mit ihrer informati­ onsfreien Seite auf die Klebeschicht des Etiketts gelegt und unter Anwendung leichten Druckes auf die Zentrierhilfe die CD mit dem Etikett klebend verbunden.
Nachteilig an diesem Verfahren bzw. an dieser Vorrichtung wird im allgemeinen empfunden, daß infolge äußerer Einwirkungen, die im einzelnen nicht handhabbar sind, sich während des Aufklebvorgangs Blasen zwischen der CD und dem aufzuklebenden Etikett bilden, die die Kennzeichnung der CD unprofessionell erscheinen lassen.
Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, daß die Handhabbarkeit der Vorrichtung zu kompliziert ist und damit die Kosten für die gesamte Kennzeichnung einer CD unnötig erhöht.
Ferner ist eine Druckeinrichtung zum Bedrucken von vereinzelten flachen Druckträgern, die vorzugsweise zur Kennzeichnung von CDs in Mehrfarbendruck herangezogen werden soll, bekannt. Bei dieser bekannten Druckeinrichtung zur Kennzeichnung von vereinzelten CD wird ein sogenanntes feuchtmittelloses Flachdruckverfahren im Mehrfarbendruck angewendet, was an dieser Stelle nicht näher zu beschreiben ist, da dieses Verfahren zur Kennzeichnung von vereinzelten CD von komplizierten Maschinen ausgeführt werden muß, die für den individuellen Gebrauch einer einzelnen Person nicht in Frage kommt (DE 44 38 246).
Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereitzustellen, die ein müheloses, kostengünstiges Kennzeichnen von Informationsträgern mittels Etiketten ermöglichen, wobei ein blasenfreies Aufkleben der Etiketten gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen der Hauptansprüche gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Kennzeichnung eines scheibenförmigen Informationsträgers auf der der informa­ tionstragenden Seite gegenüberliegenden Seite mittels eines selbstklebenden bedruckten Etiketts mit einem zentralen Loch und mit einer Zentrierhilfe, ist dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Loch des selbstklebenden bedruckten Etiketts über die in das Zentralloch des Informationsträgers zentrierend eingesetzte Zentrierhilfe unter Krümmung des Etiketts geführt wird, bis eine Linie die informationsfreie Seite des Informationsträgers berührt und danach ein Absenken der durch die Krümmung nach oben weisenden Enden des Etiketts erfolgt.
Vorteilhaft an diesem erfindungsgemäßen Verfahren ist es, daß es praktisch unmöglich ist, daß sich zwischen CD und dem Etikett beim Absenken der beiden Enden des gekrümmten Etiketts keine Lufteinschlüsse bzw. Blasen bilden können, da die Klebung von der von der zuerst berührenden geraden Linie zu beiden Seiten der Linie gleichzeitig erfolgt, indem die Enden des gekrümmten Etiketts gleichmäßig und allmählich abgesenkt werden. Das Absenken der beiden Enden geschieht mit beiden Händen, wobei die Enden mit den Fingerspitzen leicht erfaßt werden.
Vorteilhaft ist es auch, daß die individuelle Beschriftung und/oder Bemalung des aufzuklebenden Etiketts mittels jedes geeigneten Programms auf dem Personal-Computer entworfen werden kann und hernach mit einem geeigneten Drucker ausgedruckt wird.
Es wird für das zu bedruckende Etikett eine hitzebeständige Folie aus einem geeigneten Material, wie beispielsweise Polyester oder Papier, verwendet. Dabei ist es vorteilhaft, daß die Klebeschicht unter dem Etikett säurefrei ist.
Ein entscheidender Vorteil gegenüber dem Stand der Technik ist in der Einfachheit der erfindungsgemäßen Zentrierhilfe zu sehen. Diese Zentrierhilfe besteht vorteilhaft aus einem kegelstumpfartigen Teil, der über einem zylindrischen Teil angeordnet ist. Das zentrale Loch in dem Etikett wird zunächst in einfacher Weise über den kegelstumpfartigen Teil der Zentrierhilfe geführt und anschließend kurzzeitig passend über dem zylindrischen Teil gehalten.
Damit die Zentrierhilfe einen festen Sitz auf der CD erfährt, weist die Zentrierhilfe mittig einen Zapfen auf, der ähnlich wie das Etikett in das Zentralloch der CD passend eingeführt wird.
Um den guten festen Sitz der Zentrierhilfe zu gewährleisten, ist die untere Seite der Zentrierhilfe hinterdreht, so daß lediglich ein scharfer Rand des Außendurchmessers des zylindrischen Teils der Zentrierhilfe auf der CD liegt und somit einen exakten Sitz und Aufliegen der Zentrierhilfe auf der Oberfläche der CD gewährleistet.
Vorteilhaft ist es auch, durchsichtige Polyester-Folien für die aufzuklebenden Etiketten zu verwenden, da hierdurch der Untergrund der informationsfreien Seite der CD sichtbar bleibt, was dem gesamten Ansehen der CD einen professionellen Anstrich gibt. Weitere Varianten von durchsichtigen Farb­ gebungen der Folie sind möglich und können von Vorteil sein.
Die einzelnen individuellen Etikettenfolien werden vorteilhaft aus einem größeren Folienbogen herausgeschnitten. Die Länge der Kanten der herausgeschnittenen individuellen Etiketten ist geringfügig größer als der äußere Durchmesser des runden Etiketts, wodurch der Abfall minimal gehalten wird.
Da das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die erfindungsgemäße Vorrichtung für jede Größe eines scheibenförmigen Informationsträgers geeignet ist, ist die Erfindung selbstverständlich nicht nur auf die derzeitige Normgröße einer CD begrenzt.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im nun folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen im Detail näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung mit dem zu kennzeichnenden Informationsträger (1);
Fig. 2a die Draufsicht der mehrschichtigen bedruckten vorge­ stanzten Folie (12);
Fig. 2b die Seitenansicht der mehrschichtigen vorgestanzten zu bedruckenden Folie (12);
Fig. 3a die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit eingesetzter Zentrierhilfe (6) auf dem Informationsträ­ ger (1) und dem gekrümmten Etikett (2) über dem zu kennzeichnenden Informationsträger (1);
Fig. 3b die Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit dem gekrümmten Etikett (2) über dem Informationsträger (1);
Fig. 4 eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Zentrier­ hilfe (6);
Fig. 5 das aufklappbare Behältnis (22) mit den eingeprägten Profilen (23, 24, 25).
In Fig. 1 ist eine Explosionsdarstellung mit den wesentlichen Bestandteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Der zu bedruckende Informationsträger 1 wird auf eine ebene glatte Unterlage 3 gelegt. Die Unterlage 3 kann zum Beispiel die Unterlage für die "Maus" eines Computers sein. Der Informationsträger 1 ist so auf die Unterlage 3 zu legen, daß die informationsfreie Seite 5 der CD nach oben weist. In das Zentralloch 7 des Informationsträgers 1 wird der Zapfen 19 der Zentrierhilfe 6 paßgerecht eingeführt. Die Zentrierhilfe 6 wird weiter unten näher beschrieben.
Fig. 2a zeigt die Draufschicht einer viereckigen zu bedruckenden mehrschichtigen Folie 12. Diese viereckige Folie 12 ist ein Teilstück, das aus einem größeren Bogen einer mehrschichtigen Folie herausgeschnitten ist. Die Kantenlängen der viereckigen mehrschichtigen Folie 12 sind geringfügig länger als der äußere Durchmesser (D) des zu beschriftenden Etiketts 2 (13 × 14,58 cm). Das eigentliche Etikett 2 wird in hier nicht zu beschreibenden Arbeitsgängen aus der mehrschichtigen Folie 12 in einem Vorstanzverfahren mechanisch in seinen endgültigen Abmessungen herausgestanzt, so daß das aufzuklebende Etikett 2 leicht von der Trägerfolie 13 zu lösen ist. Die Beschriftung (ABC, Schrift, Name, Titel usw.) bzw. die Bemalung erfolgt ebenfalls in vorangegangenen Arbeitsgängen mit Hilfe eines Personal-Computers und einem geeigneten Drucker. Das Gesamtbild, das auf die Folie bzw. das Etikett zu drucken ist, wird auf dem Bildschirm eines Computers mit Hilfe eines Graphikprogramms konfiguriert. Somit ist mühelos und schnell eine individuelle Kennzeichnung des Informationsträgers 1 zu erstellen. Der äußere Durchmesser (D) des zu bedruckenden Etiketts 2 richtet sich grundsätzlich nach der Größe des zu kennzeichnenden Informationsträgers 1. Der Durchmesser (d) des zentralen Lochs 8 des Etiketts 2 ist selbstverständlich ebenfalls abhängig von der Größe des zu kennzeichnenden Informationsträgers 1. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt der Durchmesser D = 117 mm. 117 mm sind jedoch nur der maximal zulässige Durchmesser für die ge­ bräuchliche Größe einer CD. Je nach Wunsch und Geschmack kann der Durchmesser (D) auch kleiner als 117 mm sein. Im vorlie­ genden Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser d des zentralen Lochs 8d = 44,1 mm, so daß das zentrale Loch 8 ohne hängenzubleiben über die Zentrierhilfe gleitet, deren zylindrischer Durchmesser 44 mm ist.
In Fig. 2b ist eine Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie A-B gezeigt. Die Folie 12 besteht aus mehreren Schichten. Die untere Schicht stellt die Trägerfolie 13 dar und besteht aus einem hitzebeständigen Polyester. Zwischen der Trägerfolie 13 und der darüber befindlichen Folie des Etiketts 2 befindet sich eine Klebeschicht 21, die auf der Unterseite des Etiketts 2 haftet und für das Selbstkleben des Etiketts 2 sorgt. Der Kleber weist keine aggressiven Stoffe wie beispielsweise Säuren auf, die die Oberfläche der CD beschädigen könnten. Das Etikett 2 und das zentrale Loch 8 des Etiketts wird aus der Gesamtfolie 12 mit scharfen Stanzwerkzeugen in einem nicht näher zu beschreibenden Arbeitsvorgang herausgestanzt. Die Ränder 11 der oberen Folie, aus der das Etikett herausgestanzt wird, sind Abfall und werden nicht weiterverwendet. Diese Ränder 11 sind so gering wie möglich zu halten. Die vorgestanzte Folie 12 liegt somit im unbedruckten Zustand dem Endverbraucher zum Bedrucken vor.
Fig. 3a zeigt in einer Teilschnittdarstellung das erfindungsgemäße Verfahren zur Kennzeichnung eines Informationsträgers 1 mit einem Etikett 2. Der Zapfen 19 der Zentrierhilfe 6 wird paßgerecht in das Zentralloch 7 des Informationsträgers 1 eingeführt, so daß der scharfkantige Rand 14 der Zentrierhilfe 6 auf der Oberfläche der informationsfreien Seite 5 des Informationsträgers 1 zu liegen kommt. Nachdem der Informationsträger 1 plan auf der Unterlage 3 lagert und die Zentrierhilfe 6 in das Zentralloch 7 eingeführt ist, wird das Etikett 2 von der Trägerfolie 13 gelöst und an sich gegenüberliegenden Enden 10, 10' mit den Fingerspitzen erfaßt und im gekrümmten Zustand mit dem zen­ tralen Loch 8 über die Zentrierhilfe 6 geführt. Dabei ist es äußerst hilfreich, daß die Zentrierhilfe 6 im oberen Teil einen konischen Aufsatz 15 aufweist und somit ein müheloses Auffinden und Zentrieren des Etiketts 2 gewährleistet.
In Fig. 3b ist die Draufsicht aus Fig. 3a gezeigt. Über dem Informationsträger 1 wird das Etikett 2 im gekrümmten Zustand gehalten und langsam in zentraler Lage mit Hilfe der Zentrierhilfe 6 auf die Oberfläche der informationsfreien Seite 5 der CD 1 abgesenkt, so daß die Klebeschicht 21 unter dem gekrümmten Etikett 2 mit einer geraden Linie 9 auf die Oberfläche der informationsfreien Seite 5 stößt. Anschließend werden die beiden Enden 10, 10' des Etiketts 2 langsam so abgesenkt, daß die Klebeschicht fortlaufend von der Mittellinie 9 ausgehend nach außen hin die Oberfläche 5 des Informationsträgers 1 berührt. Dadurch wird erreicht, daß die Klebung auf dem Informationsträger 1 ohne Einschluß von Luftblasen erfolgt. Nachdem die Enden 10, 10' vollständig abgesenkt sind, ist mit den Fingern oder einem weichen Gegenstand von innen nach außen über das Etikett zu streichen, damit die Klebung vollständig wird.
In Fig. 4 ist die Zentrierhilfe 6 in einer Schnittdarstellung gezeigt. Die Zentrierhilfe 6 setzt sich aus einem kegelstumpfartigen Teil 15 und einem zylindrischen Teil 16 zusammen, wobei der kegelstumpfartige Teil 15 über dem zylindrischen Teil 16 angeordnet ist. Die Oberfläche 20 des kegelstumpfartigen Teils 15 ist vollkommen eben. Der Übergang 21 von der ebenen Fläche 20 zu den Schenkeln 26 des kegelstumpfartigen Teils 15 ist fließend und abgerundet. Der Übergang 27 vom kegelstumpfartigen Teil 15 zum zylindrischen Teil 16 ist dagegen scharfkantig im vorliegenden Ausführungsbeispiel. Dieser Übergang 27 kann jedoch auch fließend ausgeführt werden. Maßgeblich für den guten Sitz der Zentrierhilfe auf der informationsfreien Seite 5 des Informationsträgers 1 ist die scharfe Kante 14 an der unteren Seite des zylindrischen Teils 16. Die scharfe Kante 14 dient als Auflage auf der Oberfläche der informationsfreien Seite 5. Die Scharfkantigkeit wird dadurch erreicht, daß die untere Fläche 18 der Zentrierhilfe 6 leicht hinterdreht ist. Mittig befindet sich ein Zapfen 19, der so lang ist, daß er in das Zentralloch 7 des Informationsträgers 1 eingepaßt werden kann, ohne die Unterlage 3 störend zu berühren. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Zapfen 19 ca. 1,2 mm länger als die Höhe der Teile 15 und 16 der Zentrierhilfe 6. Der Durchmesser des zylindrischen Teils 16 der Zentrierhilfe 6 beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel 44 mm. Dieses Maß ist für die derzeit gebräuchlichste Ausführungsform einer CD ein Idealmaß, das in den Schutzumfang der Hauptansprüche fällt.
Einzelteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden in einem aufklappbaren Behältnis 22 aufbewahrt. Das Behältnis 22 weist im Inneren mehrere Vertiefungen 23, 24, 25 auf, in die die benötigten Gegenstände zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens paßgerecht eingelegt sind. Die Hülle, in der die CD verpackt ist, befindet sich in der Ausnehmung bzw. Vertiefung 24. Die vorgefertigten unbedruckten Folien 12 werden in der Ausnehmung 23 gelagert, während die Zentrierhilfe 6 in der Ausnehmung 25 eingepaßt ist. Das ganze Ensemble ist zusammenklappbar und kann in einem sogenannten Spin-up-Kit dem Endverbraucher angeboten werden.

Claims (8)

1. Verfahren zur Kennzeichnung eines scheibenförmigen Informationsträgers (1) auf der der informationstragenden Seite (4) gegenüberliegenden Seite (5) mittels eines selbstklebenden bedruckten Etiketts (2) mit einem zentralen Loch (8) und einer Zentrierhilfe (6), dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Loch (8) des selbstklebenden bedruckten Etiketts (2) über die in das Zentralloch (7) des Informationsträgers (1) zentrierend eingesetzte Zentrierhilfe (6) unter Krümmung des Etiketts geführt wird, bis eine Linie (9) die informationsfreie Seite (5) des Informationsträgers (1) berührt und danach ein Absenken der durch die Krümmung nach oben weisenden Enden (10, 10') des Etiketts (2) erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (1) mit seiner informationstragenden Seite (4) auf eine weiche ebene Unterlage (3) gelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie des vorgedruckten ausgestanzten Etiketts (2) von der Trägerfolie (13) gelöst wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierhilfe (6) aus dem Zentralloch (7) des Informationsträgers (1) herausgenommen wird und das Etikett (2) durch leichten Druck von innen nach außen blasenfrei festgestrichen wird.
5. Vorrichtung zur Kennzeichnung eines scheibenförmigen Informationsträgers (1) auf der der informationstragenden Seite (4) gegenüberliegenden Seite (5) mittels eines selbstklebenden bedruckten Etiketts (2) mit einem zentralen Loch (8) und einer Zentrierhilfe (6), dadurch gekennzeichnet, daß die in das Zentralloch (7) des Informationsträgers (1) mittels eines Zapfens (19) zentrierend einsetzbare Zentrierhilfe (6) ein oberes kegelstumpfartiges Teil (15) und ein unteres, dem Informationsträger (1) zugewandtes zylindrisches Teil (16) aufweist, so daß sie das an seinen diametralen Rändern nach oben gewölbte Etikett (2) in seinem zentralen Loch (8) mittels des kegelstupfartigen Teils (15) zentriert aufnehmen und das zentrale Loch (8) auf das zylindrische Teil (16) geführt werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die untere Fläche (18) des zylindrischen Teils (16) hinterdreht ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Länge des Zapfens (19) im eingesetzten Zustand nicht aus dem Zentralloch (7) herausragt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die obere Kante (17) des kegelstumpfartigen Teils (15) leicht gerundet ist.
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