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DE19610884C3 - Belüftungssystem für die Räume von Gebäuden - Google Patents

Belüftungssystem für die Räume von Gebäuden

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DE19610884C3
DE19610884C3 DE19610884A DE19610884A DE19610884C3 DE 19610884 C3 DE19610884 C3 DE 19610884C3 DE 19610884 A DE19610884 A DE 19610884A DE 19610884 A DE19610884 A DE 19610884A DE 19610884 C3 DE19610884 C3 DE 19610884C3
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Gerhard Bauer
Hans G Gebhardt
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Gebrueder Trox GmbH
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Fassadensystemlueftung & GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Belüftungsgerät für die Räume von Gebäuden, bei dem sich zwischen einer ge­ bäudenaußenseitigen Lufteinlaßöffnung und einer raumin­ nenseitig ausmündenden Luftauslaßöffnung ein Luftleitka­ nal erstreckt und eine um eine Anlenkachse verschwenkbare Rückschlagklappe vorgesehen ist, die unter Schwerkraftwir­ kung in ihrer den Luftleitkanal absperrenden Schließlage steht und bei gebäudeaußenseitig auftretendem Überdruck in eine den Luftleitkanal für die Zufuhr von Außenluft frei­ gebende Öffnungslage betätigt wird.
Aus der DE 44 38 024 A1 ist bereits ein Belüftungsgerät der vorgenannten Art und Zweckbestimmung vorbe­ kannt, das insbesondere zum Zuführen von Frischluft in Wohn- oder Büroräume bestimmt ist, die mit schall- und wärmeisolierenden Verbundfenstern ausgestattet sind und bei denen mittels einer zentralen oder dezentralen Abluftan­ lage ein Unterdruck in den Räumen erzeugt wird. Bei dem vorbekannten Belüftungssystem sind in einem Querholm ei­ nes Fensters mehrere Frischluftventile angeordnet, die rau­ minnenseitig in einem einstellbaren Syphon als Luftauslaß ausmünden. Diese Ventile umfassen jeweils eine durch Schwerkraft in ihre Schließlage gelangende Rückschlag­ klappe, die in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwi­ schen der Raumluft und der Außenluft mehr oder weniger in eine Öffnungslage verschwenkt und dadurch den Zustrom von Frischluft zu dem zu belüftenden Raum vermittelt.
Unbefriedigend bei dem vorbekannten Belüftungsgerät ist die Integration der sogenannten Frischluftventile in einen Fensterholm.
Ferner ist aus der DE 34 39 231 C2 eine Lüftungsvorrich­ tung zum Zuführen von Frischluft zu Räumen von Gebäu­ den vorbekannt, die mit einem Gebläse ausgerüstet ist und bei der mehrere rauminnenseitig ausmündende Luftauslaß­ öffnungen vorgesehen sowie letztere mit als einstellbare Luftleiteinrichtungen ausgebildeten Absperrorganen ausge­ rüstet sind. Diese Lüftungsvorrichtung, bei der es sich ins­ besondere um ein Wandgerät handelt, ist im Aufbau recht aufwendig und es bedarf im Hinblick auf die im Betrieb des Gebläses unvermeidbar auftretenden Geräuschimissionen besonderer Maßnahmen zur Geräuschminderung.
Aus der FR-A-2658272 ist auch schon eine Einrichtung mit einem zwischen einer Schließlage und einer Öffnungsstellung betätigbaren Verschluß­ organ und einer um eine Anlenkachse ver­ schwenkbaren Klappenanordnung vorbekannt. Die Klappenanordnung steht unter Schwerkraftwirkung normalerweise in einer einen Zustromkanal freigebenden Öffnungslage, kann aber auch in Abhängigkeit von einer Zuluftströmung durch die Lufteinlaßöffnung in eine letztere ab­ sperrende Schließlage gelangen, indem die Luft­ strömung an einem Klappenvorsprung angreift und ein die Klappenverschwenkung bewirkendes Drehmoment auf die Klappe aufbringt.
Schließlich ist aus der DE-AS 24 10 170 auch schon eine Schallschwenklüftung mit je einem raum­ innenseitigen und einem gebäudeaußenseitigen Kanal­ abschnitt sowie einem sich zwischen letzteren erstreckenden mittleren Kanalabschnitt vorbekannt, der mit schalldämmendem Material ausgekleidet ist und mit den äußeren Kanalabschnitten über Umlenk­ bereiche in Strömungsverbindung steht. Dabei handelt es sich aber um ein Lüftungssystem, das von dem Belüftungsgerät nach der Beschreibungs­ einleitung verschieden ist und auch keine unter Schwer­ kraftwirkung in Schließlage stehende Rückschlagklappe besitzt.
Vorbekannt ist aus der DE 86 31 417 U1 auch bereits eine in einer Wandausnehmung auf­ nehmbare Lüftungseinheit mit einem Rahmen, dem rauminnenseitig ein Filter zugeordnet ist. Zusätzlich kann die Lüftungseinheit mit einer einstellbaren Jalousie ausgerüstet sein und auch eine Rückstauklappe aufweisen, die durch Schwerkraft in ihre Schließlage gelangt, bei äußerem Überdruck aber in ihre Offenstellung geht.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demge­ genüber in der Schaffung eines äußerst einfachen, gleich­ wohl aber effizienten Belüftungsgerät zum Zuführen von Außenluft zu den Räumen von Gebäuden, bei dem der Schallschutz verbessert ist.
Diese Erfindungsaufgabe ist dadurch gelöst, daß bei dem Belüftungsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 der Luftleitkanal mäanderförmig ausgebildet ist und mindestens je einen gebäudeaußenseitigen Kanalabschnitt mit der Lufteinlaßöffnung und einen rauminnenseitigen Kanalabschnitt mit der Luftauslaßöffnung sowie einen zwischen den vorgenannten beiden Kanalabschnitten verlaufenden mittleren Kanalabschnitt umfaßt, der mit schallabsorbierendem Material ausgekleidet ist und auf voneinander abgewandten Seiten über Umlenkbereiche von jeweils etwa 180 Grad mit den äußeren Kanalabschnitten in Strömungsverbindung steht, und daß dem Luftleitkanal neben der Rückschlagklappe ein von dieser unabhängiges, manuell oder mittels eines Stellgliedes zwischen einer den Luftleitkanal freigebenden Öffnungslage und absperrenden Schließlage betätigbares Absperrorgan zugeordnet ist. Bei dem erfindungsgemäßen Lüftungsgerät ist der Luftleitkanal somit mäanderförmig ausgebildet und umfaßt mindestens je einen gebäudeaußenseitigen Kanalabschnitt mit der Lufteinlaßöffnung und einen rauminnenseitigen Kanalabschnitt mit der Luftauslaßöffnung sowie einen zwischen diesen beiden Kanalabschnitten verlaufenden mittleren Kanalabschnitt und der mittlere Kanalabschnitt steht auf voneinander abgewandten Seiten jeweils über Umlenkbereiche von etwa 180 Grad mit den anderen Kanalabschnitten in Strömungsverbindung.
Bei dieser Ausbildung durchströmt die über die Lufteinlaßöffnung eintretende Außenluft zunächst den gebäudeaußenseitigen Kanalabschnitt des Luftleitkanals, und nach einer Umlenkung von etwa 180 Grad am Ende dieses Kanalabschnittes den mittleren Kanalabschnitt, um anschließend über einen weiteren Umlenkungsbereich von etwa 180 Grad in den raumseitigen Kanalabschnitt einzutreten und nach dessen Durchströmung über die rauminnenseitige Luftauslaßöffnung in den zu belüftenden Raum zu gelangen. Eine derartige Luftführung hat sich im Hinblick auf eine wirksame Abschirmung des zu belüftenden Raums von Außengeräuschen als vorteilhaft erwiesen.
Bei der Erfindung handelt es sich um ein gebläselo­ ses Belüftungsgerät, dessen als Rückschlagklappe ausge­ bildetes Einweg-Absperrorgan immer dann in eine den Luft­ leitkanal freigebende und damit die Zufuhr von Außenluft zu einem mit einem derartigen Belüftungsgerät ausgestat­ teten Raum zulassende Öffnungslage gelangt, wenn der in dem zu belüftenden Raum herrschende Luftdruck kleiner ist als der gebäudeaußenseitige Luftdruck. In der Regel tritt auf der vom Wind angeströmten Seite eines Gebäudes ein die Rückschlagklappe in ihre Öffnungslage betätigender Über­ druck auf, hingegen auf der Abströmseite infolge des dort auftretenden Sogs ein Unterdruck, was zum Schließen der Rückschlagklappe führt und so verhindert, daß mit einem derartigen Belüftungsgerät ausgerüstete Räume entlüftet werden.
Derartige Raumentlüftungen sollten deshalb unterbunden werden, weil ansonsten Luft aus benachbarten Räumen in den entlüfteten Raum nachströmt, so insbesondere aus au­ ßenbelüfteten Naßräumen. Als Folge davon können unange­ nehme Geruchsbelästigungen auftreten oder gar Keime in den Raum eingetragen werden.
Bei Räumen, die zu Wohnungen mit Gasthermen oder Gasheizung gehören, muß zwingend das Risiko einer uner­ wünschten Entlüftung unterbunden werden, weil im Falle einer derartigen Entlüftung die Gefahr des Zurücksaugens der von einer Brennstelle abströmenden Rauchgase und in­ folge der dadurch bedingten Abwesenheit von Sauerstoff an der Brennstelle deren Erlöschung eintreten kann. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Belüftungseinrichtung dadurch aus­ geschlossen, daß bei gebäudeaußenseitigem Unterdruck, der auf der windabgewandten Seite von Gebäuden infolge des dort zu beobachtenden Sogs grundsätzlich immer auftreten kann, die Rückschlagklappe selbsttätig in seine Schließlage gelangt und dadurch das Abströmen von Raumluft unterbin­ det.
Angesichts der Ausstattung der erfindungsgemäßen Ein­ richtung mit dem unabhängig von der Rückschlagklappe manuell oder mittels eines Stellgliedes zwischen einer den Luftleitkanal freigebenden Öffnungslage und absperrenden Schließlage betätigbaren Absperrorgan gelingt im Bedarfs­ falle die wahlweise Abschaltung des Belüftungssystems.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist das Ab­ sperrorgan in sinnvoller Weise so ausgelegt, daß es auf be­ liebige Zwischenpositionen einstellbar und dadurch der wirksame Strömungsquerschnitt des Luftleitkanals variier­ bar ist. Dadurch gelingt eine den jeweiligen Bedürfnissen entsprechende Einstellung des Massenstroms der zugeführ­ ten Frischluft.
Obgleich im Rahmen der Erfindung Absperrorgane belie­ biger Ausgestaltung Verwendung finden können, ist inso­ weit der Einsatz eines Schiebers als besonders einfach aus­ gebildetes Absperrorgan vorteilhaft. Zweckmäßigerweise ist dieser Schieber im Bereich der rauminnenseitigen Luft­ auslaßöffnung anzuordnen.
Die in Abhängigkeit von den Luftdruckverhältnissen selbsttätig in ihre Öffnungs- oder Schließlage gehende Rückschlagklappe kann an beliebiger Stelle des Luftleitka­ nals angeordnet sein, so insbesondere unmittelbar hinter der gebäudeaußenseitigen Lufteinlaßöffnung. Die Absperr­ klappe kann aber auch, gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung, in dem mittleren, mit schallabsorbierendem Material ausgekleideten Kanalabschnitt des Luftleitkanals angeordnet sein.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Lüf­ tungsgeräts soll nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 ein im Brüstungsbereich unter einem Fenster auf­ genommenes Belüftungsgerät in einer vertikalen Schnittan­ sicht,
Fig. 2 ein der Schnittlinie II-II in Fig. 3 entsprechenden Vertikalschnitt durch das Belüftungsgerät,
Fig. 3 einen der Schnittlinie III-III in Fig. 2 entsprechen­ den Horizontalschnitt durch das Belüftungsgerät und
Fig. 4 eine Abwandlungsform in einer Ansicht wie in Fig. 3.
Bei dem in Fig. 1 veranschaulichten Belüftungsgerät 10 ist im Brüstungsbereich 11 unter einem Fenster 12 mit einer rauminnenseitig vorstehenden Fensterbank 13 ein Belüf­ tungsgerät 14 angeordnet. Durch das Belüftungsgerät 14 er­ streckt sich ein Luftleitkanal 15 hindurch, der eine gebäude­ außenseitige Lufteinlaßöffnung 16 besitzt und in einer rau­ minnenseitigen Luftauslaßöffnung 17 über einem Heizkör­ per 18 ausmündet.
Der Luftleitkanal 15 ist, wie insbesondere Fig. 3 zeigt, mäanderförmig ausgebildet und umfaßt je einen gebäudeau­ ßenseitigen Kanalabschnitt 20 und einen rauminnenseitigen Kanalabschnitt 21 sowie einen mittleren Kanalabschnitt 22, der sich zwischen den beiden anderen Kanalabschnitten 20, 21 und im wesentlichen in Parallellage zu diesen erstreckt. Der gebäudeaußenseitige Kanalabschnitt 20 und der mittlerer Kanalabschnitt 22 einerseits sowie letzterer und der rauminnenseitige Kanalabschnitt 21 sind jeweils über einen sich etwa über 180° erstreckenden Umlenkbe­ reich 23, 24 an voneinander entfernten Enden miteinander verbunden.
Der gebäudeaußenseitige Kanalabschnitt 20 ist in der Nähe seines von dem die Strömungsverbindung zu dem mittleren Kanalabschnitt 22 herstellenden Umlenkbereichs 23 entfernten Ende mit einer Lufteinlaßöffnung 16 versehen und der rauminnenseitige Kanalabschnitt 21 besitzt eine rauminnenseitig ausmündende Luftauslaßöffnung 17, die ebenfalls in der Nähe von dem die Strömungsverbindung mit dem mittleren Kanalabschnitt 22 vermittelnden Umlen­ kungsbereich 24 entfernten Ende angeordnet ist. Diese An­ ordnung der Lufteinlaß- und Luftauslaßöffnung 16, 17 ei­ nerseits und der mäanderförmige Verlauf des Luftleitkanals 15 mit den jeweils das Überströmen von Luft aus einem Ka­ nalabschnitt in den nächsten Kanalabschnitt im Bereich des von der Lufteinlaß- und Luftauslaßöffnung 16, 17 abge­ wandten Kanalendes gewährleistet, daß die dem zu belüf­ tenden Raum zugeführte Außenluft die Kanalabschnitte 20, 21, 22 im wesentlichen über deren gesamte Länge durch­ strömt.
Der gebäudeaußenseitige Kanalabschnitt 20 erstreckt sich durch eine von einem langgestreckten Profil 26 gebildete äußere Vorsatzkammer 27 hindurch. Diese Vorsatzkammer 27 ist durch eine Zwischenwand 28 von dem mittleren Ka­ nalabschnitt 22 getrennt, strömungstechnisch mit diesem aber über den an dem einen Kanalende angeordneten Um­ lenkungsbereich 23 verbunden. In der Nähe des von dem ge­ nannten Umlenkungsbereich 23 abgewandten Ende ist eine untere Wand der Vorsatzkammer 27 von der Lufteinlaßöff­ nung 16 durchbrochen.
Der rauminnenseitige Kanalabschnitt 21 verläuft in einer ebenfalls von einem langgestreckten Profil 30 gebildeten in­ neren Vorsatzkammer 31, die in gleicher Weise durch eine Zwischenwand 32 vom mittleren Kanalabschnitt 22 getrennt, strömungstechnisch mit diesem aber über einen vom erstge­ nannten Umlenkbereich 23 entfernten Umlenkungsbereich 24 verbunden ist. In der Nähe des von diesem Umlenkungs­ bereich 24 abgewandten Endes ist eine untere Wand der in­ neren Vorsatzkammer 31 von der Lufteinlaßöffnung 17 durchbrochen.
Die beiden die gebäudeaußenseitige und rauminnensei­ tige Vorsatzkammer 27, 31 bildenden Profile 26, 30 sind mit Steckkonturen ausgerüstet und in diesen Steckkonturen sind das Gerät oberseitig und unterseitig abschließende Wandun­ gen 34, 35 aufgenommen, was indessen hier im einzelnen nicht interessiert.
Der als Durchbrechung der unteren Abschlußwand des die gebäudeaußenseitige Vorsatzkammer 27 bildenden Pro­ fils 26 ausgebildeten Lufteinlaßöffnung 16 ist als Einweg- Absperrorgan eine Rückschlagklappe 36 zugeordnet, die um eine horizontal verlaufende Anlenkachse 37 zwischen einer die Lufteinlaßöffnung 16 absperrenden und mehr oder weni­ ger freigebenden Öffnungslage verschwenkbar ist. In der in der Zeichnung in gestrichelten Linien angedeuteten Schließ­ lage ist die Rückschlagklappe 36 unter Schwerkraftwirkung gehalten. Sobald jedoch gebäudeaußenseitig ein gegenüber dem Druck der Raumluft erhöhter Luftdruck auftritt, erfährt die Rückschlagklappe 36 infolge der dann außenseitig er­ höhten Luftdruckbeaufschlagung eine Verschwenkung um die Anlenkachse 37 in ihre Öffnungslage und demgemäß ist der Luftleitkanal 15 als Strömungsweg zum Zuführen von Außenluft zu einem zu belüftenden Raum frei.
Äußerer Überdruck tritt beispielsweise auf der vom Wind angeströmten Seite eines Gebäudes auf. Auf der vom Wind abgewandten Seite eines Gebäudes hingegen stellt sich Sog und mithin Unterdruck ein, was zur Folge hat, daß die Rück­ schlagklappe 36 in ihre Schließlage geht und dadurch den Luftleitkanal 15 absperrt, so daß eine Entlüftung des Innen­ raums wirksam verhindert wird.
Ein zweites Absperrorgan ist der rauminnenseitigen Luft­ auslaßöffnung 17 in Form eines in Längsrichtung des die in­ nere Vorsatzkammer 31 bildenden Profils 30 verschiebbaren Schiebers 38 zugeordnet. Dieser Schieber 38 kann manuell oder mittels eines Stellgliedes zwischen seiner die raumin­ nenseitige Luftauslaßöffnung 17 abschließenden oder frei­ gebenden Schließ- bzw. Öffnungslage betätigt werden, des­ gleichen aber auch in beliebige Zwischenstellungen, in de­ nen die rauminnenseitige Luftauslaßöffnung 17 mehr oder weniger freigegeben wird. Auf diese Weise kann der Strö­ mungsquerschnitt den Erfordernissen des jeweiligen Be­ darfsfalles angepaßt und die einem zu belüftenden Raum zu­ zuführende Außenluft quantitativ variiert werden. Ferner vermittelt der der rauminnenseitigen Luftauslaßöffnung 17 zugeordnete Schieber 38 die wahlweise Abschaltung der Belüftung, indem der Schieber 38 in seine die Luftauslaß­ öffnung 17 vollständig verschließende Lage betätigt wird.
Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform des Lüftungsgerätes 14' ist das Absperrorgan ebenfalls als bei äußerem Überdruck in die Öffnungslage, hingegen bei äuße­ rem Unterdruck selbsttätig in die Schließlage gelangende Rückschlagklappe 36' ausgebildet und letztere in einem in­ neren Kanalabschnitt 22' des Luftleitkanals angeordnet. Dieser innere Kanalabschnitt 22' ist mit schallabsorbieren­ dem Material ausgekleidet, so daß etwaige Klappenschließ­ geräusche direkt absorbiert werden.

Claims (6)

1. Belüftungsgerät für die Räume von Gebäuden, bei dem sich zwischen einer gebäudeaußenseitigen Lufteinlaßöffnung und einer rauminnenseitig ausmündenden Luftauslaßöffnung ein Luftleitkanal erstreckt und eine um eine Anlenkachse verschwenkbare Rückschlagklappe vorgesehen ist, die unter Schwerkraftwirkung in ihrer den Luftleitkanal absperrenden Schließlage steht und bei gebäudeaußenseitig auftretendem Überdruck in eine den Luftleitkanal für die Zufuhr von Außenluft freigebende Öffnungslage betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftleitkanal (15) mäanderförmig ausgebildet ist und einen gebäudeaußenseitigen Kanalabschnitt (20) mit der Lufteinlaßöffnung (16) und einen rauminnenseitigen Kanalabschnitt (21) mit der Luftauslaßöffnung (17) sowie einen zwischen den beiden Kanalabschnitten (20, 21) verlaufenden mittleren Kanalabschnitt (22, 22') umfaßt, der mit schallabsorbierendem Material ausgekleidet ist und auf voneinander abgewandten Seiten über Umlenkbereiche von jeweils 180 Grad mit den äußeren Kanalabschnitten (20, 21) in Strömungsverbindung steht, und daß dem Luftleitkanal (15) neben der Rückschlagklappe (36) ein von dieser unabhängiges, manuell oder mittels eines Stellgliedes zwischen einer den Luftleitkanal (15) freigebenden Öffnungslage und absperrenden Schließlage betätigbares Absperrorgan (38) zugeordnet ist.
2. Belüftungsgerät nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Absperrorgan (38) auf beliebige Zwischenpositionen zwischen seiner vollen Öffnungs­ lage und Schließlage einstellbar und dadurch der Strö­ mungsquerschnitt des Luftleitkanals (15) variierbar ist.
3. Belüftungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Absperrorgan um einen Schieber (38) handelt.
4. Belüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (38) im Bereich der rauminnenseitigen Luftauslaßöffnung (17) angeordnet ist.
5. Belüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagklappe (36) unmittelbar hinter der gebäudeaußenseitigen Luft­ einlaßöffnung (16) angeordnet ist.
6. Belüftungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagklappe (36') in dem mittleren Kanalabschnitt (22') des Luftleitkanals (15) angeordnet ist.
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