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DE19602759C2 - Instrument für die Hochfrequenzchirurgie - Google Patents

Instrument für die Hochfrequenzchirurgie

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DE19602759C2
DE19602759C2 DE1996102759 DE19602759A DE19602759C2 DE 19602759 C2 DE19602759 C2 DE 19602759C2 DE 1996102759 DE1996102759 DE 1996102759 DE 19602759 A DE19602759 A DE 19602759A DE 19602759 C2 DE19602759 C2 DE 19602759C2
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Herbert Schneider
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Richard Wolf GmbH
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Richard Wolf GmbH
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Description

Die Erfindung geht aus von einem Instrument für die Hochfrequenzchirur­ gie, insbesondere für endoskopische Operationen, zum Einführen in eine Körperhöhle, wobei das Instrument am distalen Ende eine Elektrode sowie einen elektrisch leitenden, länglichen Elektrodenstiel aufweist, der bis zum distalen Ende von einer elektrischen Isolation umgeben ist.
Solche Instrumente werden zum Schneiden nd Koagulieren von Gewebe in Körperhöhlen eingesetzt. Dazu werden die Instrumente bspw. durch den Arbeitskanal eines Endoskopes oder durch eine Trokarhülse in die Kör­ perhöhle eingebracht und mit einem Hochfrequenzgenerator verbunden, so dass der Elektrode über den Elektrodenstiel Hochfrequenzstrom zu­ geführt werden kann, der eine hohe Stromdichte in dem mit der Elektrode kontaktierten Gewebe erzeugt, so dass das Gewebe dort durch Verdamp­ fen der Zellflüssigkeit geschnitten bzw. koaguliert wird.
Ein wesentliches Problem bei diesen Instrumenten besteht in der Gewähr­ leistung einer ausreichenden Isolation, um ein unbeabsichtigtes Schneiden oder Verbrennen von Gewebe zu vermeiden. Die Isolation muss dann so ausgebildet sein, dass sie mechanisch und gegen thermische Beanspru­ chungen in Folge von elektrischen Lichtbögen widerstandsfähig ist.
Aus der DE 91 02 778.0 U1 ist ein Instrument bekannt, welches einen mit isolierendem Kunststoff überzogenen Elektrodenstiel aufweist, der am distalen Ende in einer Elektrode endet, die nicht mit Kunststoff überzogen ist, jedoch zur Vermeidung von unbeabsichtigem Schneiden mit Keramik beschichtete Bereiche und freie, nicht beschichtete Bereiche aufweist. Durch diese Ausgestaltung kann gewährleistet werden, dass bspw. mit der Rückseite einer hakenförmig ausgebildeten Elektrode beim Schneid- oder Koagulationsvorgang nicht unbeabsichtigt Gewebe zerstört wird.
Aus der DE 42 37 321 C2 ist ebenfalls ein Koagulationsinstrument bekannt, welches ein als metallische Elektrode ausgebildetes Arbeitsende und einen metallischen Elektrodenstiel aufweist, wobei der Elektrodenstiel bis kurz vor dem Ende der freien Elektrode von einer elektrischen Isolation umgeben ist und diese durch ein direkt an die metallische Außenfläche des Stiels der Elektrode abdichtend angeformtes Formteil, z. B. aus Glas, Glaskeramik oder einem sonstigen keramischen Werkstoff, gebildet ist. Mit der letztgenannten Maßnahme soll das Instrument gegen mechanische und thermische Beanspruchungen resistent gemacht werden, so dass eine lange und sichere Verwendbarkeit gewährleistet werden kann.
Beide vorstehend aufgeführten Lösungen benutzen die an sich problema­ tische Verbindungstechnik zwischen Keramik und Edelstahl. Diese Verbin­ dungen sind bekanntlich nur sehr aufwendig herzustellen, und es ist nicht gewährleistet, insbesondere bei der Verwendung mit HF-Instrumenten, dass sie über längere Zeit bestehen bleiben und für die üblichen Sterilisa­ tionsverfahren geeignet sind.
Vor allem das in der DE-A 42 37 321 C2 beschriebenen Instrument, bei dem eine Verbindung zwischen Keramik und einem Rohrschaft sowie Keramik und Elektrode erfolgt, weist somit gleich zwei Problemstellen auf. Bei der HF-Anwendung kommt es nämlich zu einer unterschiedlichen Temperaturerhöhung in den unterschiedlich wärmeleitfähigen Materialien (Metall und Keramik) und auch zu mechanischen Schwingungen, die beide zu einer Lösung der Verbindung zwischen Keramik und Metall beitra­ gen können. Im Extremfall könnte es sogar dazu kommen, dass die Elektrode oder die Elektrode und das Formteil bei der Anwendung aus dem Schaft in die Körperhöhle fallen.
In neuerer Zeit werden Hochfrequenzgeneratoren mit geringeren Effektiv­ werten der Ausgangsspannungen angeboten, wobei jedoch bei der Anwendung die Spannungsamplituden steigen. Insbesondere bei der sogenannten Spraykoagulation sind extrem hohe Spannunsspitzen vor­ handen. Der Anstieg der Spannunsamplituden während der Anwendung der HF-Instrumente bewirkt in vielen Fällen eine starke Schädigung der Isolationen durch die elektrischen Bogenentladungen.
Dieses Problem gibt es auch bei dem aus der DE 41 16 1970 A1 bekannten Instrument, bei dem eine komfortable Bedienung und einfache Möglich­ keit zum Verschieben eines Instrumenteneinsatzes im Vordergrund stehen. Spezielle Vorschläge zur Beseitigung der aufgezeigten Isolationsprobleme lassen sich dieser Druckschrift nicht entnehmen, und zwar auch nicht im Zusammenhang mit einem Schutz- und Führungsrohr, welches den In­ strumenteneinsatz im Bereich eines Trokars nur vor meachnischen Ein­ wirkungen und Beschädigungen schützen soll.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, bei einem Instrument der in Rede stehenden Art eine dauerhafte, gute Isolierung zu erzielen, die nicht durch Lichtbögen in ihrer Funktion beeinträchtigt wird. Weiter soll durch die Ausbildung der Isolierung auch die Entstehung von Bogenentladungen vermindert werden, so dass diese praktisch erst bei extrem überhöhten Spannungsspitzen auftreten könnten.
Ausgehend vom eingangs erwähnten Instrument wird diese Aufgabe erfindungsgemäß so gelöst, dass die Elektrode und der Elektrodenstiel durch eine hochspannungsfeste Durchführung in einem isolierten Rohr­ schaft lösbar festgelegt sind, dass die Außenseite des Elektrodenstiels eine von der Elektrode bis zum proximalen Ende des Elektrodenstiels reichende erste Isolierhülle aufweist und dass der Rohrschaft aus einem metallischen Schaftrohr und einer das Schaftrohr umhüllenden zweiten Isolierhülle besteht.
Weitere vorteilhafte Merkmale des erfindungsgemäßen Instrumentes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das distale Ende des erfindungsgemäßen Instrumentes im teilweisen Schnitt und
Fig. 2 das proximale Ende des Instrumentes im Schnitt.
Wie man aus der Fig. 1 erkennt, weist das Instrument ein metallisches Schaftrohr 1 auf, das an seinem distalen Ende mit einem eine Durchfüh­ rung bildenden Formteil 2 aus Kunststoff mit koaxialer Durchbohrung 3 verbunden ist. Das Formteil 2 ist distalseitig atraumatisch abgeschrägt. Das Schaftrohr 1 und das Formteil 2 sind außen von einer Isolierhülle 4, z. B. einem Schrumpfschlauch, vollständig umhüllt. Das Formteil 2 weist eine Ringnut 5 auf, in welche ein dichtender O-Ring 6 eingelegt ist. Distalseits dieser Ringnut ist eine umlaufende Ausfräsung 7 vorgesehen, die zur teil­ weisen Aufnahme eines Isolierteiles 8 aus bevorzugt keramischem Werk­ stoff dient und nachfolgend als Keramikteil bezeichnet wird.
Das Keramikteil 8 weist eine koaxiale Bohrung 9 auf, durch welche ein Elektrodenstiel 10 geführt werden kann, der in eine im Beispiel als Haken ausgebildete Elektrode 11 übergeht. Das proximale Ende der Elektrode 11 ist als Bund 12 ausgebildet, welcher, wie später noch erläutert wird, mit dem Keramikteil 8 zusammenwirkt und der Festlegung der Elektrode 11 mit Elektrodenstiel 10 im Schaftrohr 1 mit Formteil 2 dient.
Der Elektrodenstiel 10 erstreckt sich proximal gemäß Fig. 2 durch ein Bedienteil 13 hindurch und ist an seinem nicht dargestellten proximalen Ende bspw. als Stecker ausgebildet. Der Elektrodenstiel 10, der entweder als Rohr oder als Draht ausgeführt sein kann, ist zusätzlich von einer Iso­ lierhülle 14 auf seiner gesamten Länge, also proximalwärts bis zum Steckerstift und distal bis zum Bund 12 der Hakenelektrode, umhüllt. Auch diese zweite Isolierhülle 14 kann bspw. wieder durch einen Schrumpf­ schlauch hergestellt werden. Auf dem Elektrodenstiel 10 ist ein Spannring 15 vorgesehen, der dem Keramikkörper 8 neben der Ausfräsung 7 als zusätzlicher proximaler Anschlag dient. Die Anordnung des Bundes 12 und des Spannringes 15 sowie die Bohrung 9 des Keramikkörpers 8 sind so gewählt, dass sich der Keramikkörper 8 um den Elektrodenstiel 10 drehen kann.
Proximal endet das Instrument in dem schon erwähnten Bedienteil 13. Dieser besteht im Wesentlichen aus einem Endstück 16, das von einem zylinderförmigen Drehknopf 17 umfaßt wird.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, übergreift ein Teil des Endstückes 16 das Schaftrohr 1 und ist mit diesem z. B. durch Kleben oder Verschweißen verbunden. Zweckmäßigerweise ist das Endstück 16 aus einem nicht­ leitenden Material hergestellt, an dessen distalem Ende die als zweite Isolierhülle bezeichnete Isolierhülle 4 des Schaftrohres 1 endet. Wie man weiter der Fig. 2 entnimmt, weist das Endstück 16 eine Ringnut 18 auf, in die ein Stift oder eine Schraube 19 des Drehknopfes 17 eingreifen kann. Auch der Drehknopf 17 weist eine bspw. als O-Ring ausgebildete Dichtung 20 auf, welche den Elektrodenstiel 10 mit zugehöriger Isolation 14 abdich­ tend umgreift.
Der ebenfalls vorzugsweise aus isolierendem Kunststoff hergestellte Dreh­ knopf 17 hat ein Gewinde 21, welches mit einem am Elektrodenstiel 10 festgelegten Zylinder 22, vorteilhaft ebenfalls aus nichtleitendem Material, welcher ein entsprechendes Gewinde 23 aufweist, zusammenwirken kann. Der Zylinder 22 mit Gewinde 23 ist mit dem Elektrodenstiel 10 fest verbunden und kann durch eine Bohrung 24 des Endstückes 16 geführt werden. Weiterhin weist dieser Zylinder 22 eine Längsnut 25 auf, in die ein das Endstück 16 durchgreifender Stift oder eine Schraube 26 eingreift, so dass bei Drehen des Drehknopfes 17 dessen Rotationsbewegungen in eine translatorische Bewegung des Zylinders 22 mit dem Elektrodenstiel 10 umgesetzt wird.
Zum Zusammenbau des Instruments wird zuerst die Einheit aus Elektroden­ stiel 10 mit Isolierung 14, Keramikteil 8, Elektrode 11, Bund 12, Spannring 15 und dem am Elektrodenstiel proximal festgelegten Gewindezylinder 22 durch das Formteil 2 und den aus dem Schaftrohr 1 und der zweiten Iso­ lierhülle 4 gebildeten Rohrschaft und durch die Bohrung des Endstückes 16 gesteckt. Dann wird der Drehknopf 17 aufgesetzt und das Befestigungs­ mittel 9 in Eingriff mit der Ringnut 18 des Endstückes 16 gebracht. Durch Drehen des Drehknopfes 17 wird über den vorstehend beschriebenen Mechanismus die Elektrodeneinheit nach proximal gezogen, und der Keramikkörper 8 wird gegen den in dem Formteil 2 vorgesehenen An­ schlag 7 verspannt. Zum Zerlegen des Instrumentes oder aber zum Austausch der Elektrode wird in umgekehrter Weise vorgegangen.
Von besonderer Bedeutung ist es, dass die Elektrode mit Elektrodenstiel durch eine spannungsfeste Durchführung in dem isolierten Rohrschaft 1, 4 lösbar festgelegt werden kann. Ferner erlaubt die Verspannung des Elektrodenstiels 10 über den Keramikkörper 8 einen keramikgerechten Aufbau, da eine Druckbeanspruchung der Keramik vorliegt. Der Mecha­ nismus zur Verspannung ist auch durch eine Federanordnung denkbar, indem die Elektrode 10 proximalseitig in einen federbelasteten Träger eingebracht werden kann. Durch die vielfache Isolierung, insbesondere im distalen Bereich mit dem Formteil 2 und dem Keramikteil 8, ist eine Lichtbogenentladung zwischen Elektrode und bspw. dem metallischen Schaftrohr 1, welche die Isolation zerstören könnte, im Prinzip auszuschließen.
Außerdem kann eine Überlastungssicherung vorgesehen sein, die eine Zerstörung des Keramikteils 8 durch zu hohe Druckbelastung beim Ver­ spannen der Elektrodenanordnung verhindert. Die Einstellung der hierzu nötigen definierten Kraft kann in an sich bekannter Weise durch eine Rutschkupplung, einen Anschlagbolzen, einen Anschlag, eine Sollbruch­ stelle oder ähnliches eingestellt werden. Auch die Verwendung einer Legierung mit pseudoelastischem Verhalten, z. B. eine Ni-Ti-Legierung, für den Elektrodenstiel 10 zur Einstellung dieser definierten Kraft, ist denkbar.

Claims (12)

1. Instrument für die Hochfrequenzchirurgie, insbesondere für endoskopische Operationen, zum Einführen in eine Körperhöhle, wobei das Instrument am dista­ len Ende eine Elektrode sowie einen elektrisch leitenden, länglichen Elektroden­ stiel aufweist, der bis zum distalen Ende von einer elektrischen Isolation umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (11) und der Elektrodenstiel (10) durch eine hochspannungsfeste Durchführung (2) in einem isolierten Rohrschaft (1, 4) lösbar festgelegt sind, dass die Außenseite des Elektrodenstiels (10) eine von der Elektrode (11) bis zum proximalen Ende des Elektrodenstiels (10) reichende erste Isolierhülle (14) aufweist und dass der Rohrschaft (1, 4) aus einem metalli­ schen Schaftrohr (1) und einer das Schaftrohr (1) umhüllenden zweiten Isolierhülle (4) besteht.
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektroden­ stiel (10) als Rohr ausgebildet ist.
3. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Elek­ trodenstiel (10) als massiver Draht ausgebildet ist.
4. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Durchführung (2) so ausgebildet ist, dass der Elektrodenstiel (10) koaxial zum Rohrschaft (1, 4) festgelegt ist.
5. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass das Schaftrohr (1) an seinem distalen Ende mit einem Kunststoff­ formteil (2) mit koaxialer Durchbohrung (3) verbunden ist, dass das Formteil (2) distalseitig atraumatisch angeschrägt ist und dass sowohl das Schaftrohr (1) als auch das die Durchführung bildende Formteil (2) von der zweiten Isolierhülle (4) umhüllt sind.
6. Instrument nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (2) distalseitig eine Ringnut (5) aufweist, in die ein dichtender O-Ring (6) einge­ legt ist, dass distalseits dieser Ringnut (5) eine umlaufende Ausfräsung (7) im Formteil (2) vorgesehen ist, die zur teilweisen Aufnahme eines zylindrischen Isolierteils (8) mit koaxialer Bohrung (9) ausgebildet ist, und dass das proximale Ende der Elektrode (11) als Bund (12) ausgebildet ist, welcher im festgelegten Zustand des Elektrodenstiels (10) bündig an der distalen Seite des Isolierteils (8) anliegt und dessen koaxiale Bohrung (9) abdeckt.
7. Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Elek­ trodenstiel (10) mit der ersten Isolierhülle (14) ein Spannring (15) vorgesehen ist, der dem Isolierteil (8) als proximaler Anschlag dient, und dass der Bund (12) der Elektrode (11) und des Spannrings (15) sowie die Bohrung (9) des Isolierteils (8) so gestaltet sind, dass das Isolierteil (8) um den Elektrodenstiel (10) verdrehbar ist.
8. Instrument nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Elektrodenstiel (10) mit der ersten Isolierhülle (14) koaxial durch einen Bedienteil (13) hindurchgeführt ist, mit dem der Elektrodenstiel (10) im Inneren des Schaftrohres (1) festlegbar ist.
9. Instrument nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienteil (13) ein am Schaftrohr (1) festgelegtes, im Wesentlichen zylinderförmiges End­ stück (16) aufweist, das von einem Drehknopf (17) umfasst wird.
10. Instrument nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Endstückes (16) das Schaftrohr (1) übergreift und mit diesem verbunden ist.
11. Instrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Isolierhülle (4) am distalen Ende des Endstücks (16) endet.
12. Instrument nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (16) eine koaxiale Bohrung (24) aufweist, in der ein mit dem Elektrodenstiel (10) fest verbundener, aus isolierendem Kunststoff bestehender Zylinder (22) axial beweglich geführt ist, dass das Endstück (16) ein Außenge­ winde (23) aufweist, in das ein entsprechendes Innengewinde (21) des Drehknopfs (17) eingreift, und dass durch Drehen des am Endstück (16) drehbeweglich gela­ gerten Drehknopfs (17) der Zylinder (22) zusammen mit dem Elektrodenstiel (10) nach proximal bewegbar und das Isolierteil (8) gegen die in dem Formteil (2) vorgesehene Ausfräsung (7) verspannbar ist.
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