DE19601165A1 - Täuschkörper zum Ablenken von zielsuchenden Lenkflugkörpern - Google Patents
Täuschkörper zum Ablenken von zielsuchenden LenkflugkörpernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Täuschkörper, der von einem
Flugzeug ausstoßbar ist, um als Scheinziel anfliegende, mit
einem Suchkopf versehene zielsuchende Lenkflugkörper von dem
Flugzeug abzulenken.
Es sind zielsuchende Lenkflugkörper bekannt, die von einem mit
RADAR arbeitenden Suchkopf oder von einem auf infrarote
Strahlung ansprechenden Suchkopf zu einem Ziel geleitet
werden. Bei Luft-zu-Luft-Lenkflugkörpern ist das Ziel ein
Flugzeug. Ein damit angegriffenes Flugzeug hat keine
Überlebenschance, wenn es nicht Gegenmaßnahmen ergreift.
Übliche Gegenmaßnahmen bestehen im Ausstoßen eines
Täuschkörpers, der ein Scheinziel bildet und den
Lenkflugkörper auf sich lenkt und von dem Flugzeug ablenkt.
Als Gegenmaßnahme gegen einen Lenkflugkörper mit einem auf
infrarote Strahlung ansprechenden Suchkopf dienen Täuschkörper
("Flares"), die einen pyrotechnischen IR-Strahler aufweisen,
welcher intensive IR-Strahlung emittiert. Die Täuschkörper
werden üblicherweise mit einer festen Geschwindigkeit von dem
Flugzeug abgeworfen.
Es ist sind wiederum Maßnahmen an dem zielsuchenden
Lenkflugkörper bekannt, durch welche Täuschkörper erkannt
werden, so daß sie bei der Zielverfolgung unbeachtet gelassen
werden. Damit werden die Gegenmaßnahmen des Flugzeugs
überwunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirksamkeit von
Täuschkörpern zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der
Täuschkörper lenkbar und in Abhängigkeit von der Art der
Bedrohung programmierbar ist.
Auf diese Weise kann der Täuschkörper programmiert so relativ
zu dem Flugzeug geführt werden, daß dem Suchkopf des
Lenkflugkörpers einerseits mit den vorhandenen Mitteln den
Täuschkörper nicht als solchen zu erkennen vermag,
andererseits aber auf den Täuschkörper hin- und von dem
Flugzeug weggeführt wird.
Der Täuschkörper kann ein Lenksystem enthalten, das von einem
Inertialsensor-System über eine Ansteuerelektronik und
Stellmotoren nach Maßgabe der Programmierung ansteuerbar ist.
Das Inertialsensor-System kann dabei sehr einfach aufgebaut
sein, da es nur über kurze Zeit arbeitet und keine hohe
Genauigkeit gefordert wird. Das Lenksystem des Täuschkörpers
kann Flügel und ein Höhenleitwerk enthalten. Die Flügel und
das Höhenleitwerk können dabei zunächst in der Struktur des
Täuschkörpers aufgenommen sein und nach dem Ausstoßen des
Täuschkörpers automatisch ausgeklappt werden. Zur Ablenkung
von Lenkflugkörpern mit einem auf infrarote Strahlung
ansprechenden Suchkopf kann ein pyrotechnischer IR-Strahler
auf dem Höhenleitwerk angeordnet und vor dem Ausstoßen
ebenfalls in der Struktur des Täuschkörpers aufgenommen sein.
Eine andere Möglichkeit der Lenkung des Täuschkörpers besteht
darin, daß an der Struktur des Täuschkörpers Impulsgeber
angebracht sind.
Der Täuschkörper kann antriebslos sein oder einen Eigenantrieb
aufweisen.
Die Erfindung betrifft auch ein Gegenmaßnahmen-System zur
Ablenkung von anfliegenden, zielsuchenden Lenkflugkörpern, das
mit Täuschkörpern der vorgenannten Art arbeiten kann. Bei
diesem Gegenmaßnahmen-System sind in dem Flugzeug Warngeräte
vorgesehen, welche auf eine Bedrohung durch einen
Lenkflugkörper ansprechen. In dem Flugzeug ist weiterhin ein
Prozessor vorgesehen, auf den Signale der Warngeräte
aufgeschaltet sind und der zum Erkennen der Art der Bedrohung
und zur Auswahl der Gegenmaßnahme programmiert ist.
Das Flugzeug kann einen Dispenser aufweisen, der sowohl
lenk- und programmierbare Täuschkörper der vorstehend beschriebenen
Art als auch nicht-lenkbare Täuschkörper enthält. Der
Prozessor wählt abhängig von der Art der Bedrohung einen Typ
von Täuschkörper aus. Dabei kann das Ausstoßen des
ausgewählten Täuschkörpers durch den Prozessor automatisch
einleitbar sein. Es kann aber auch im Flugzeug eine mit dem
Prozessor verbundene Anzeigeeinrichtung vorgesehen sein, durch
welche der Besatzung des Flugzeugs eine Empfehlung zur
Einleitung einer Gegenmaßnahme übermittelbar ist. Die
Anzeigeeinrichtung kann von einem Sprachgenerator gebildet
sein.
Ein auszustoßender, lenk- und programmierbarer Täuschkörper
kann durch den flugzeugseitigen Prozessor nach Maßgabe der
festgestellten Bedrohung programmierbar sein.
Die Erfindung gestattet es der Besatzung des angegriffenen
Flugzeugs, auf eine Bedrohung in jeweils optimaler und an die
Art der Bedrohung angepaßter Weise zu reagieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter
Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Gegenmaßnahmen-Systems, das
durch Ausstoßen von Täuschkörpern auf eine Bedrohung
durch einen zielsuchenden Lenkflugkörper reagiert.
Fig. 2 zeigt eine schematische Seitenansicht eines lenk- und
programmierbaren Täuschkörpers im zusammengefalteten
Ruhezustand.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Täuschkörpers ähnlich Fig. 2
im Bereitschaftszustand.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den Täuschkörper von Fig. 3.
Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht des Täuschkörpers von Fig. 3.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm und veranschaulicht den Aufbau
eines Gegenmaßnahmen-Systems eines Flugzeugs, das auf eine
Bedrohung des Flugzeugs durch einen zielsuchenden
Lenkflugkörper reagiert. An dem Flugzeug sind Sensoren 10
vorgesehen, welche Informationen über eine solche Bedrohung
liefern. Die Sensoren 10 umfassen ein Radar-Warngerät 12.
Weitere Sensoren sind ein Laser-Warngerät, ein IR-Warngerät
und ein optisches Überwachungssystem. Das optische
Überwachungssystem ist ein im infraroten Wellenlängenbereich
nach Art einer Videokamera arbeitender, bildauflösender
Sensor. Es kann auch ein Warnsignal durch die Besatzung des
Flugzeugs eingegeben werden. Das ist durch einen Block 14
dargestellt.
Die Daten von den Sensoren 10 einschließlich des von der
Besatzung eingegebenen Warnsignals sind auf einen Prozessor 16
geschaltet. Der Prozessor 16 ist programmiert zum Erkennen der
Art der Bedrohung aus den Daten der Sensoren 10 und zur
Auswahl einer geeigneten Gegenmaßnahme.
Der Prozessor 16 ist weiter mit einer im Flugzeug angeordneten
Bedieneinheit 18 verbunden. Mittels dieser Bedieneinheit kann
die Besatzung von Hand eine bestimmte Art der Gegenmaßnahme
(Mode) wählen und aktivieren.
In einem Dispenser 20 sind verschiedene Arten von
Täuschkörpern angeordnet: konventionelle "Flares" ohne
Steuerung und Antrieb, "Chaff" und Täuschkörper, die lenk- und
programmierbar sind. Durch den Prozessor 16 kann je nach der
Art der Bedrohung ein Typ von Täuschkörper ausgewählt werden.
Der Dispenser 20 wird dann über die Verbindung 22 so
angesteuert, daß dieser Typ von Täuschkörper ausgestoßen wird.
Wenn der Prozessor 16 einen lenk- und programmierbaren
Täuschkörper auswählt, wird dieser Täuschkörper der Art der
Bedrohung entsprechend so programmiert, daß er nach dem
Ausstoßen ein gewünschtes Flugverhalten zeigt, z. B. sich vom
Flugzeug weg in Richtung auf den von den Sensoren georteten,
angreifenden Lenkflugkörper bewegt.
Der Prozessor 16 liefert gleichzeitig an einer
Anzeigeeinrichtung 24 eine Warnung vor der Bedrohung und eine
Empfehlung für einzuleitende Gegenmaßnahmen. Das ist in Fig. 1
durch die Verbindung 26 dargestellt. Die Anzeigeeinrichtung 24
kann ein Display sein, an welchem die Warnung und Empfehlung
visuell angezeigt wird. Die Anzeigeeinrichtung 24 kann aber
auch einen Sprachgenerator enthalten, der die Warnung und
Empfehlung akustisch liefert.
Dann kann der Prozessor 16 entsprechend der von ihm
festgestellten Art der Bedrohung und der von ihm demgemäß
ausgewählten Gegenmaßnahme unmittelbar automatisch das
Ausstoßen des gewählten und ggf. programmierten Täuschkörpers
auslösen. Der Prozessor 16 kann sich, in einer anderen
Betriebsweise, auch darauf beschränken, über die
Anzeigeeinrichtung 24 eine Warnung und Empfehlung abzugeben.
Die Besatzung des Flugzeugs wählt und aktiviert dann von Hand
über die Bedieneinheit 18 die Gegenmaßnahme. Diese so von Hand
gewählte Gegenmaßnahme kann der gegebenen Empfehlung
entsprechen. Die Besatzung kann aber bestimmten Gründen
auch von der Empfehlung abweichen.
Fig. 2 zeigt einen lenk- und programmierbaren Täuschkörper 30.
Der Täuschkörper 30 ist in Fig. 2 im zusammengefalteten Zustand
dargestellt. In diesem Zustand ist der Täuschkörper 30 in dem
Dispenser 20 gehalten. Der Täuschkörper 30 weist eine Struktur
32 auf. Flügel 34 und ein Höhenleitwerk 36 sind in dem in
Fig. 2 dargestellten Ruhezustand in Ausnehmungen z. B. 38 der
Struktur 34 zusammengefaltet. Auf dem Höhenleitwerk 36 sitzt
ein pyrotechnischer IR-Strahler 40 in Form einer Patrone. Der
IR-Strahler 38 ist im zusammengefalteten Zustand ebenfalls in
der Ausnehmung 38 der Struktur 34 angeordnet.
In Fig. 3 bis 5 ist der Täuschkörper 30 in "aufgefaltetem"
Zustand dargestellt.
Der Täuschkörper weist im vorderen Bereich ein Paar von
gegenüberliegenden, fluchtenden Flügeln 34 und ein
Höhenleitwerk 36 auf. Auf dem Höhenleitwerk 36 sitzt eine
Patrone, welche einen pyrotechnischen IR-Strahler 40 bildet.
Die Patrone ist auf einer ausfaltbaren Stütze 42 gehalten.
Wie in Fig. 4 angedeutet ist, enthält die Struktur 32 des
Täuschkörpers 30 ein einfaches Inertialsensor-System 44 und
eine Ansteuerelektronik 46. Die Ansteuerelektronik 46 ist mit
dem Inertialsensor-System 44 verbunden und von Lage- und/oder
Drehraten-Signalen beaufschlagt. Die Ansteuerelektronik 46 ist
vor dem Ausstoßen des Täuschkörpers 30 durch den Prozessor 16
so programmiert, daß er ein gewünschtes Flugverhalten zeigt,
also z. B. in einer gewünschten Richtung fliegt. Die
Ansteuerelektronik 46 steuert Stellmotoren 48 an, welche die
Steuerflächen des Täuschkörpers 30 in der erforderlichen Weise
betätigen.
Der Täuschkörper 30 weist einen Antrieb 50 auf. Der
Täuschkörper 30 kann aber auch antriebslos ausgebildet sein.
Der Täuschkörper besitzt einen großen Rückstreuquerschnitt zur
Täuschung von angreifenden Lenkflugkörpern mit aktiven
Suchköpfen, z. B. mit Suchköpfen, die mit RADAR oder Lasern
arbeiten.
Claims (14)
1. Täuschkörper, der von einem Flugzeug ausstoßbar ist, um
als Scheinziel anfliegende, mit einem Suchkopf versehene
zielsuchende Lenkflugkörper von dem Flugzeug abzulenken,
dadurch gekennzeichnet, daß der Täuschkörper (30) lenkbar
und in Abhängigkeit von der Art der Bedrohung
programmierbar ist.
2. Täuschkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Täuschkörper (30) ein Lenksystem (34, 36) enthält, das
von einem Inertialsensor-System (44) über eine
Ansteuerelektronik (46) und Stellmotoren (48) nach Maßgabe
der Programmierung ansteuerbar ist.
3. Täuschkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Lenksystem des Täuschkörpers (30) Flügel (34) und ein
Höhenleitwerk (36) enthält.
4. Täuschkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Flügel (34) und das Höhenleitwerk (36) zunächst in der
Struktur (32) des Täuschkörpers (30) aufgenommen sind und
nach dem Ausstoßen des Täuschkörpers (30) automatisch
ausgeklappt werden.
5. Täuschkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein pyrotechnischer IR-Strahler (40) auf dem Höhenleitwerk
(36) angeordnet und vor dem Ausstoßen ebenfalls in der
Struktur (32) des Täuschkörpers (30) aufgenommen ist.
6. Täuschkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Lenkung des Täuschkörpers an der Struktur des
Täuschkörpers Impulsgeber angebracht sind.
7. Täuschkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß er antriebslos ist.
8. Täuschkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß er einen Eigenantrieb (50) aufweist.
9. Gegenmaßnahmen-System zur Ablenkung von anfliegenden,
zielsuchenden Lenkflugkörpern dadurch gekennzeichnet, daß
- a) in dem Flugzeug Warngeräte (10) vorgesehen sind, welche auf eine Bedrohung durch einen Lenkflugkörper ansprechen, und
- b) in dem Flugzeug weiterhin ein Prozessor (16) vorgesehen ist, auf den Signale der Warngeräte (10) aufgeschaltet sind und der zum Erkennen der Art der Bedrohung und zur Auswahl der Gegenmaßnahme programmiert ist.
10. Gegenmaßnahmen-System nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) das Flugzeug einen Dispenser (20) aufweist, der sowohl lenk- und programmierbare Täuschkörper (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 als auch nicht-lenkbare Täuschkörper enthält, und
- b) der Prozessor (16) abhängig von der Art der Bedrohung einen Typ von Täuschkörper auswählt.
11. Gegenmaßnahmen-System nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausstoßen des ausgewählten
Täuschkörpers durch den Prozessor (16) automatisch
einleitbar ist.
12. Gegenmaßnahmen-System nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß im Flugzeug eine mit dem Prozessor
(16) verbundene Anzeigeeinrichtung (24) vorgesehen ist,
durch welche der Besatzung des Flugzeugs eine Empfehlung
zur Einleitung einer Gegenmaßnahme übermittelbar ist.
13. Gegenmaßnahmen-System nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (24) von einem
Sprachgenerator gebildet ist.
14. Gegenmaßnahmen-System nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß ein auszustoßender, lenk- und
programmierbarer Täuschkörper (30) nach einem der
Ansprüche 1 bis 8 durch den flugzeugseitigen Prozessor
(16) nach Maßgabe der festgestellten Bedrohung
programmierbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F41H 11/02 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |