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DE195756C - - Google Patents

Info

Publication number
DE195756C
DE195756C DENDAT195756D DE195756DA DE195756C DE 195756 C DE195756 C DE 195756C DE NDAT195756 D DENDAT195756 D DE NDAT195756D DE 195756D A DE195756D A DE 195756DA DE 195756 C DE195756 C DE 195756C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
chain
vehicle
guide body
link
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT195756D
Other languages
English (en)
Publication of DE195756C publication Critical patent/DE195756C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/02Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis
    • B61G1/06Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a transverse horizontal axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/08Control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an selbsttätigen Kupplungen mit festem Haken und in senkrechter Ebene bewegbarer Kuppelkette und besteht darin, daß mit der Kuppelkettenöse ein am Fahrzeug gelagerter Gleitkörper verbunden ist, der mit einem gleichen Körper am gegenüberliegenden Wagen derart zusammenarbeitet, daß die Kuppelkette aus der Ruhelage herausbewegt und in den Haken
ίο des anderen Fahrzeuges eingelegt wird.
Fig. ι zeigt die eingelegte Kupplung in Seitenansicht. Fig. 2 zeigt die Kupplung in der Ruhestellung. Fig. 3 bis 9 zeigen Einzelheiten der Kupplung.
Jeder Wagen ist mit dem gewöhnlichen Kuppel- oder Zughaken 3 versehen. Das äußere Glied 4 der gewöhnlichen dreigliedrigen Kuppelkette ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel drehbar an den oberen Enden eirjes Paares gekrümmter Arme 5 gelagert, deren untere Enden, um die rechteckig abgesetzten Enden oder Zapfen 6 einer Kreuzstange 7 fassen. Auf letzterer ist ein gekrümmter Führungskörper 8 angebracht. Die zwischen den gekrümmten Armen 5 und dem Fü;hrungskörper -8 befindlichen Teile der Stange 7 sind kreisförmig und liegen in den Führungen 9 der Stangen 10 (Fig. 3), deren innere oder rechtsseitige Enden ebenfalls mit geschlitzten Führungen 11 versehen sind. In diesen Führungen 11 liegen Zapfen 12 eines um Drehzapfen 14 in Trägern 15 drehbaren Rühmens 13. Das äußere Glied 4 der Kuppelkette ist an den oberen Enden der gekrümmten Arme 5 mittels Drehringe 16 (Fig. 5) drehbar angebracht, von denen je einer auf jeder Seite des Gliedes 4 vorgesehen ist. Die Klaue i6a des Drehringes oder Wirbels ist mit einer engen Öffnung 17 versehen, um über einen abgeflachten Teil ija des Gliedes 4 gleiten und die Seitenschenkel des Gliedes 4 umfassen zu können. Die Wirbel 16 können demgemäß auf den Seitenschenkeln der Glieder in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise entlanggleiten. Der Wirbel 16 des Gliedes 4 am rechten Fahrzeug 2 befindet sich also am inneren Ende des Gelenkes, während der Wirbel 16 des Gelenkes 4 am linken Fahrzeug ι sich gegen Anschläge i8a (Fig. 4) des Gliedes legt (Fig. 1). Durch die An-Schläge i8a wird die Längsbewegung der Wirbel 16 auf den Schenkeln des Kettengliedes 4 begrenzt. Jeder Wirbel 16 besitzt einen Drehzapfen 18, der in den Augen der oberen Enden 5a (Fig. 3) der gekrümmten Arme 5 ruht. Die oberen Enden der Arme 5 liegen hierbei dicht an der Klaue 16 a an, während an den äußeren Enden jedes Drehzapfens 18 das obere Ende eines gekrümmten Armes 19 angreift. Sind die oberen Enden der Arme 5 und 19 auf die entsprechenden Drehzapfen 18 aufgesteckt, dann werden sie durch in die Löcher 20 (Fig. 5) jedes Drehzapfens 18 eingesetzte Splinte in Stellung gehalten. In einem Träger 21 oder einer an der Pufferstange oder sonstwie angebrachten
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Platte ist eine Führung für die gekrümmten Arme 19 vorgesehen. Die Arme 19 sind mit seitlichen Anschlägen 22 ausgestattet, durch die die Rück- oder Abwärtsbewegung der Stangen in der Führung der Platte 21 begrenzt und das äußere Glied 4 bei abgekuppeltem Wagen in entsprechender Stellung gehalten wird. Die Kupplung jedes Fahrzeuges besitzt zwei Arme 19, die je bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel an dem Ende der entsprechenden Drehzapfen 18 außerhalb der Arme 5 (Fig. 3) angreifen. Jeder Arm 19 kann an seinem unteren Ende mit einem Gewicht 23 versehen sein, um ein Zurückkehren der Teile in ihre gewöhnliche Lage beim Entkuppeln zu sichern. Die Stangen 10 gehen ebenfalls durch den Träger oder die Platte 21 und können darin entsprechend geführt sein. Zu diesem Zweck kann der Träger 21 U-förmig gestaltet und mit Schlitzen für die Stangen 10 versehen sein.
Das Zwischenglied der Kuppelkette jedes Fahrzeuges kann einen Quersteg 24 besitzen, so daß die Glieder bei auseinandergekuppeltem Wagen ihre entsprechende freie Stellung einnehmen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Sollen die- Wagen 1 und 2, deren Kupplungen sich in der in Fig. 2 gezeichneten Lage befinden, zusammengekuppelt werden, so wird beispielsweise der Wagen 2 auf den Wagen 1 zu bewegt. Bei dieser Bewegung geraten die Führungskörper 8 miteinander in Berührung und der des Fahrzeuges 2 wird abwärts bis in eine senkrechte Stellung geschwungen, so daß seine obere gekrümmte Fläche auf der entsprechenden Fläche des Führungskörpers 8 am Fahrzeug I gleitet. Durch die rechteckigen Zapfenenden 6 der Kreuzstange 7, auf der der Führungskörper 8 sitzt, werden die gekrümmten Arme 5 vor- und aufwärts bewegt, so daß sie das äußere Glied 4 über den Zughaken 3 des Fahrzeuges ι heben und die beiden Fahrzeuge zusammenkuppeln. Hierbei gelangt der Körper 8 am Fahrzeug 2 hinter den Körper 8 des Fahrzeuges I, der sich in seiner Normalstellung befindet (Fig. 1). Da die oberen Enden der Arme 19 mit den Zapfen 18 der Wirbel 16 verbunden sind, durch die das Glied 4 auf den gekrümmten Armen 5 getragen wird, nehmen nunmehr diese Arme 19 die in Fig. 1 rechts gezeichnete Stellung ein. Wird das Glied 4 der Kuppelkette des Fahrzeuges 2 vom Zughaken des Fahrzeuges 1 abgehakt, dann kehrt die Kupplung des Fahrzeuges 2 selbsttätig in ihre gewöhnliche Lage gemäß Fig. 2 unter der Wirkung der Gewichte 23 zurück.
Das Zusammenkuppeln der Fahrzeuge erfolgt also vollständig selbsttätig lediglich durch Bewegung des einen Fahrzeuges auf das andere zu, ohne eine vorherige Einstellung der Kupplungen von Hand notwendig zu machen.
Die Führungsschlitze in den äußeren oder in Fig. 3 linksseitigen Enden der Stangen 10 dienen dazu, das Kuppeln der Fahrzeuge in einer Kurve zu erleichtern. Befinden sich beispielsweise die Fahrzeuge in einer Kurve und liegen infolgedessen die Führungskörper 8 nicht in genau gleicher Achse, so daß sie sich an ihren Kanten berühren, dann kann infolge der erwähnten Führungsschlitze eine Drehung der Körper 8 und Arme 5 stattfinden und dadurch die erforderliche Einstellung erfolgen.
Zum Entkuppeln dient zweckmäßig die in Trägern 26, 26 a an der Pufferbohle angebrachte Stange 25 (Fig. 6 bis 9). Diese Stange ist mit einem gewöhnlich senkrecht stehenden Handgriff 27 und einem Absatz 2,"]a an der Stelle versehen, wo die Stange in dem Träger 26 ruht, so daß sie, nachdem der Handgriff 27 in die wagerechte Stellung umgelegt worden ist, aus dem Träger 26 herausgehoben werden kann. Die Ringe 28, 29 auf der Stange 25 dienen dazu, eine Längsbewegung der Stange im Träger 20a zu begrenzen. Ein Paar Ausschnitte 30, 31 auf der Stange 25 sind so angeordnet, daß, wenn die Stange in dem Träger 26 a bis an den Ring 28 verschoben wird, die Ausschnitte jenseits des Trägers liegen. Die Stange fiann also leicht in die Träger eingelegt werden, ohne daß ein zufälliges Herausspringen in der Ruhe- oder Arbeitsstellung zu befürchten ist. Der Träger 20a ist in der Pufferbohle drehbar angeordnet. Um die Fahrzeuge auseinanderzukuppeln, wird der Handgriff 27 wagerecht gedreht, die Stange aus dem Träger 26 herausgehoben und in dem Träger 20a axial verschoben, so daß das innere Ende der Stange dann das äußere Glied 4 der Kuppelkette erreichen kann. Das äußere Ende der Stange 25 wird dann abwärts bewegt, wobei der Träger 26" als Drehzapfen dient, und das innere Stangenende unter das Glied 4 gebracht, das von dem Zughaken abgehakt wird. Die Stange 25 wird hierauf in ihre gewöhnliche Lage zurückgebracht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Eisenbahnkupplung mit festem Haken und in senkrechter Ebene bewegbarer Kuppelkette, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppelkette (4) mit einem am Fahrzeug gelagerten, um wagerechte Zapfen drehbaren Führungskörper (8) derart verbunden ist, daß sie (4) beim Gegeneinanderfahren zweier Fahrzeuge durch
    entsprechende Bewegung ihres Führungskörpers (8) auf dem gegenüberliegenden aus der Ruhelage ,herausbewegt und in den gegenüberliegenden Haken eingelegt wird.
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper (8) derart gestaltet oder angeordnet sind, daß, sobald beim Kupplungsvorgang die Führungskörper beider Fahrzeuge miteinander in Berührung kommen, sie in eine nahezu senkrechte Stellung gedreht werden, worauf der Führungskörper des einen Fahrzeuges auf dem des andern Fahrzeuges aufwärts und über ihn hinweggleitet, so daß die Kuppelkette aufwärts vorgeschnellt und die Kuppelöse (4) der Kette in die Öffnung des gegenüberliegenden Hakens eingelegt wird.
  3. 3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger für das äußere Glied der Kuppelkette mit Drehringen (16) o. dgl. versehen sind, die die Schenkel der Kuppelöse (4) der Kette umfassen und auf ihnen entlanggleiten können, wobei die Gleitbewegung der Drehringe durch Anschläge (i8a) auf dem Glied begrenzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT195756D Active DE195756C (de)

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