DE1956091U - Drehmomentmesseinrichtung. - Google Patents
Drehmomentmesseinrichtung.Info
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- DE1956091U DE1956091U DE1966V0019825 DEV0019825U DE1956091U DE 1956091 U DE1956091 U DE 1956091U DE 1966V0019825 DE1966V0019825 DE 1966V0019825 DE V0019825 U DEV0019825 U DE V0019825U DE 1956091 U DE1956091 U DE 1956091U
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L25/00—Testing or calibrating of apparatus for measuring force, torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency
- G01L25/003—Testing or calibrating of apparatus for measuring force, torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency for measuring torque
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Description
BA.692 587*31.12.66
ap/ A 2749 Voith Getriebe KG
Kennwort: "Eichgerät" Heidenheim (Brenz)
PUr Schraubverbindungen werden vielfach ganz bestimmte Anzugskräfte
vorgesehrieben, um die nachteiligen Folgen eines zu schwachen Anziehens bzw. eines Überdrehens der Schrauben zu vermeiden.
Die hierfür in Verwendung befindlichen Handdrehmomentschlüssel oder Kraftwerkzeuge müssen jedoch geeicht und gelegentlich
überprüft werden.
Unter anderem ist hierfür ein Gerät bekannt, bei dem mit dem zu eichenden Werkzeug eine Schraubverbindung angezogen wird, die
zwischen zwei von einem starren Block abstehenden parallel zueinander laufenden Schenkeln hergestellt ist und die diese
beiden Schenkel gegeneinander zieht. Durch Einführen von geeichten Meßlehren zwischen den am Ende der Schenkel angeordneten
Meßbolzen kann die erreichte Schräubenvorspannung gemessen werden. Diese an sich einfache Einrichtung hat u.a. den Nachteil,
daß unterschiedliche Reibungswerte der Schraube und der Schraubenmutter als Fehler in die Messung eingehen.
Bei einem anderen bekannten Gerät, das mit einem Spannungsstab arbeitet, ist in der Übertragung zwischen dem eingeleiteten
Drehmoment und dem Spannungsstab eine Zahnradübertragung eingeschaltet,
die ihrerseits wiederum den Nachteil unterschiedlicher Reibungswerte mit sich bringt, abgesehen davon, daß das
Gerät mit seiner großen Anzahl von Bauteilen relativ aufwendig und teuer ist. Daneben gibt es noch eine Reihe von weiteren
Lösungen, die aber alle aufwendig und kostspielig und umständlich in der Bedienung sind.
Die zeigt eine neue Lösung, die außerordentlich einfach
und übersichtlich im Aufbau, dabei aber sehr robust und
zuverlässig ist und insbesondere ein stets gleichbleibendes nachprüfbares Meßergebnis garantiert.
Nng
Gemäß der g besteht die insbesondere zum Eichen von Schlagschraubern und DrehmomentschlUsseln geeignete Drehmomentmeßeinrichtung
aus einem mittels eines Drehzapfens in einem starren Block leicht drehbar gelagerten und mittels eines gleichachsig
zum Drehzapfen angeordneten Antriebsvierkantes od. dgl. mit einem Drehmoment beaufschlagbaren u-förmigen Doppelhebel, der
mit dem Ende seines einen Armes in der Nullstellung einseitig und zwar auf der in Drehrichtung des aufzubringenden Drehmomentes
vorderen Seite an einem Anschlag des starren Blockes anliegt, während das Ende des anderen Armes freitragend ausgebildet ist und
mit seinem Abstand vom Ende des ersten Hebelarmes ein Maß für
das aufgebrachte Drehmoment darstellt.
Zur Drehmomentmessung wird bei diesem Gerät in den Vierkant etwa der zu eichende Drehmomentschlüssel eingesetzt und mit diesem
auf den Doppelhebel in der entsprechenden Drehrichtung ein Drehmoment ausgeübt. Der eine am Anschlag anliegende Arm des Doppelhebels
biegt sich dabei entsprechend der Belastung durch, während der andere freie Arm sich mit seinem Ende dem Ende des ersten
Armes nähert. Die Annäherung ist ein Maß für die Größe des Drehmomentes und kann etwa durch gekennzeichnete Lehren unterschiedlicher
Stärke gemessen werden. Nach Entlastung der Vorrichtung kehrt der freie Hebelarm in seine Ausgangstellung zurück. Der
zwischen den Enden der beiden Arme im unbelasteten Zustand bestehende
Abstand kann ebenfalls durch eine Lehre jederzeit auf die Beibehaltung des richtigen Maßes geprüft werden.
Statt mit Meßlehren kann der unterschiedliche Abstand zwischen dem Ende des freien Hebelarmes und dem am Ansehlag liegenden
Ende des anderen Hebelarmes natürlich auch mittels einer Meßuhr gemessen werden, die etwa vom freien Hebelarm getragsn wird und
mit ihrem beweglichen Meßglied am anderen Hebelarm anliegt.
An sich wäre es möglich, den Doppelhebel etwa auch als gestreckten
Doppelhebel auszubilden, von dessen beiden Armen wiederum
der eine mit seinem Ende am starren Block anliegt, während der
andere durch seinen Abstand von einem Festpunkt des starren Blockes das Maß für das aufgebrachte Drehmoment darstellt, aber
bei einer solchen Ausführung geht das Spiel in der Lagerung mit in die Messung ein, so daß sich ein ungenaues Meßergebnis einstellt.
PUr die -- ist es demnach wichtig, daß die Abstandsänderung
zwischen einem bei der Belastung sich verbiegenden Arm und einem hierbei unverändert bleibenden anderen Arm eines
und desselben Bauteiles ein Maß für das zu messende Drehmoment darstellt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und wird im folgenden an Hand dieser Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt das Gerät im Aufriß und teilweise im Schnitt und
Fig. 2 in Draufsicht.
In einem starren Block 1, der entweder in einem Schraubstock
eingespannt oder sonstwie auf einer starren Unterlage aufgeschraubt werden kann., ist mittels des Drehzapfens 2 ein U-förmiger Doppelhebel
5 drehbar gelagert. Der Drehzapfen 2 ist als gesondertes
Teil ausgebildet und mittels der vier Schrauben 4 am Doppelhebel 3
befestigt. Gleichachsig zum Drehzapfen ist in dem Steg des U-förmigen
Doppelhebels ein Vierkantloch 5 vorgesehen, in das der zu eichende Drehmomentschlüssel ο.dgl. einzusetzen ist. Die Drehrichtung
für das aufzuwendende Drehmoment ist durch den Pfeil 6 angegeben.
Der eine Arm 3a des Doppelhebels liegt mit der Vorderseite seines
äußeren Endes an einer Justierauflage 7 an, die zur Erhöhung des
Gebrauchswertes des Gerätes in der Richtung des Doppelpfeiles 8 verstellbar sein kann. Das Ende des anderen Armes j5b trägt eine
übliche Meßuhr 9, deren Meßstift 10 am Arm Ja anliegt.
An den Enden der beiden Arme Ja und 3b sind noch besondere Nocken
11 und 12 vorgesehen, deren Abstand im unbelasteten Zustand stets ein bestimmtes Maß betragen muß, das durch Einführen einer Kontrollehre
jederzeit leicht überprüft werden kann. Ein Anschlagstift 15 verhindert ein ungewolltes zu weites Aufschlagen des
Doppelhebels.
Heidenheim, 28.Dez. 1966 K/ERo
Claims (5)
1) Drehmomentmeßeinrichtung insbes. zum Eichen von Schlagschraubern
bzw. Drehmomentschlüsseln, gekennzeichnet durch einen mittels eines Drehzapfens (2) in einem starren Block
(l) leicht drehbar gelagerten und mittels eines gleichachsig zum Drehzapfen'(2) angeordneten Antriebsvierkantes (5) od.
dgl. versehenen, etwa U-fö'rmigen Doppelhebel (3) und ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des einen Hebelarmes
(5a) einseitig, und zwar auf der in Drehrichtung (6) des aufzubringenden Drehmomentes vorderen Seite an einem Anschlag
(7) des starren Blockes (l) anliegt, während das Ende des anderen Armes (Jb) freitragend ausgebildet ist und
mit seinem Abstand vom Ende des ersten Hebelarmes (3a) ein Maß für das aufgebrachte Drehmoment darstellt.
2) Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der freitragende Arm (3b) an seinem äußeren Ende eine Meßuhr (9) trägt, deren beweglicher Stift (10)
3u^jta5^^ am Ende des anderen
Armes (Ja) anliegt.
3) Drehmomentmeßeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch einen zusätzlichen, in der umgekehrten Drehrichtung wirkenden Begrenzungsanschlag (13) für den Doppelhebel
(3).
4) Drehmomentmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3*
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen des Doppelhebels mit diesem aus einem Stück besteht.
5) Drehmomentmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3*
dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (2) des Doppelhebels (3) als gesondertes mit dem Doppelhebel am Steg
verschraubtes Teil ausgebildet ist.
Heidenheim, den 28. Dez.l9$6
K/ERo
K/ERo
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966V0019825 DE1956091U (de) | 1966-12-31 | 1966-12-31 | Drehmomentmesseinrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966V0019825 DE1956091U (de) | 1966-12-31 | 1966-12-31 | Drehmomentmesseinrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1956091U true DE1956091U (de) | 1967-02-23 |
Family
ID=33387789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966V0019825 Expired DE1956091U (de) | 1966-12-31 | 1966-12-31 | Drehmomentmesseinrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1956091U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0184748A1 (de) * | 1984-12-13 | 1986-06-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Testvorrichtung für ein zahnärztliches Perkussionsinstrument |
-
1966
- 1966-12-31 DE DE1966V0019825 patent/DE1956091U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0184748A1 (de) * | 1984-12-13 | 1986-06-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Testvorrichtung für ein zahnärztliches Perkussionsinstrument |
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