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DE745843C - Elektrisch wirkender statischer Dehnungsmesser fuer kleine Messlaengen - Google Patents

Elektrisch wirkender statischer Dehnungsmesser fuer kleine Messlaengen

Info

Publication number
DE745843C
DE745843C DEJ67952D DEJ0067952D DE745843C DE 745843 C DE745843 C DE 745843C DE J67952 D DEJ67952 D DE J67952D DE J0067952 D DEJ0067952 D DE J0067952D DE 745843 C DE745843 C DE 745843C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
measuring
foot lever
measuring foot
strain gauge
extensometer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ67952D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DEJ67952D priority Critical patent/DE745843C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE745843C publication Critical patent/DE745843C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/16Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge
    • G01B7/24Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring the deformation in a solid, e.g. by resistance strain gauge using change in magnetic properties

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Elektrisch wirkender statischer Dehnungsmesser für kleine Meßlängen Die rechnerisch nicht erfaßbare Spannungsverteilung in gewölbten Oberflächengebieten von Werkstücken zwingt dazu, Dehnungsmessungen an versteckt liegenden Stellen, z. B. in Hohlkehlen oder am Übergang zweier winklig zueinander stehender Flächen von Werkstücken vorzunehmen. Es ergeben sidl hier oft Schwierigkeiten beim Aufsetzen der Dehnungsmeßgeräte, wenn diese dicht neben der Wandung eines Prüfstückes angebracht werden sollen, um die Oberflächenspannungen unmittelbar neben dem Fuß dieser Wandung erfassen zu können.
  • Es sind schon induktiv wirkende statische Dehnungsmeßgeräte bekannt, zwischen deren beweglich zueinander gelagerten Meßfußhel)eln das elektrische Meßelement angeordnet ist, durch welches die Bewegungen der Meßfußhebel bei Veränderungen der Meßstrecke auf ein Anzeigegerät übertragen werden. Beide Meßfußhebel sind bei diesen Geräten als etwa unter dem gleichen Winkel abgebogene Tragkörper ausgebildet, deren obere Enden in einer gewissen Entfernung parallel zueinander verlaufen, so daß das Meßeteinent zwischen ihnen Platz findet. Unterhalb des Meßelementes verringert sich die Entfernung zwischen den einzelnen Meßfußhebeln stetig, bis sie sich in einem Gelenk vereinigen und daran anschließend in die auf das Prüfstück aufzusetzenden Meßfußspitzen oder -schneiden auslaufen Das genannte Gerät hat also im wesentlichen die Form eines Keiles. Es kann deshalb an einem Prüfstück nicht in einer solchen Weise befestigt werden, daß die Äießfußspitzen unmittelbar neben dem Fuß einer senkrecht stehenden Wandung aufsitzen. Entweder muß das Meßgerät schräg gestellt werden, dann sitzen die Meßfüße in der Kehle, welche von der senkrecht stehenden Wandung und einer dazu winklig angeordneten gebildet wird, oder aber das Meßgerät wird senkrecht gestellt, so daß seine Längsachse mit der senkrecht stehenden Wand des Prüfstückes parallel verläuft, dann sitzen die Meßfußspitzen seitlich in beträchtlicher Entfernung von dem Fuß der senkrecht stehenden Wandung auf dem Prüfstück auf. Messungen unmittelbar am Fuße einer senkrechten Wandung können mit den bekannten Geräten also nicht durchgeführt werden, Durch die Erfindung werden die Mängel der bekannten induktiven Dehnungsmeßgeräte beseitigt, und es wird ein Gerät geschaffen, das zur Messung in engen Räumen unmittelbar neben senkrecht stehenden Wandungen von Werkstücken geeignet ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Äleßfußhebel, von denen einer eine gerade Stabform aufweist, in spitzem Winken zueinander angeordnet sind und daß sich zwischen ihnen in einer zur Längsachse des geraden Meßfußhebels geneigten Lage das bei auftretender Dehnung Induktivitätsänderungen bewirkende Meßelement befindet.
  • Die gerade Stabform eines Meßhebels ist bei mechanisch wirkenden Dehnungsmeßgeräten üblich. Sie wird jedoch bei diesen Geräten nicht deshalb angewandt, um die Geräte dicht ,,n senkrecht stehende Wände heranführen zu können. Dies läßt der Gesamtaufbau der mechanisch wirkenden Geräte nicht zu.
  • Äfit der erfindungsgemäßen Ausbildung eines induktiven Dehnungsmeßgerätes wird dagegen erreicht, daß die Meßstrecke zwischen den beiden Standschneiden des Gerätes so weit einseitig zum Gerät gelegt wird, daß eine der Standschneiden nahezu oder auch vollständig unterhalb der einen Begrenzungskante des geraden, senkrechten Meßfußhebels zu liegen kommt, wodurch es ermöglicht wird, bis dicht an eine senkrechte Wand heran zu messen.
  • Diese Ausbildung des induktiven Dehnungsmeßgerätes hat vor allein den Vorteil, daß die Seite des Gerätes, auf welcher sich der feststehende SIeßfuß befindet, vollkommen glatt verläuft und die durch die Anordnung des elektrischen Meßelementes bedingte Verbreiterung oberhalb des Meßfußgelenkes auf die Seite des beweglichen Äleßfußhebels beschränkt ist. Äfessungen an schwer zugänglichen und verstreckt liegenden Werkstückteilen oder neben senkrechten Wandungen können mit dem Gerät nach der Erfindung mithin ohne weiteres durchgeführt werden.
  • Außerdem bietet die erfindungsgemäße Ausbildung der Meßfußhebel erhebliche Vorteile fertigungstechnischer Art.
  • Wach einem Einzelmerlimal der Erfindung wird das elelitrische Meßelement derart geneigt angeordnet, daß die Bewegungen des inneren Teiles des Äleßelementes tangential zu einem Kreis verlaufen, dessen Mittelpunkt der Gelenkpunkt des Meßfußhebels ist. Hierdurch wird eine einwandfreie und leichte Beweglichkeit der Membran und des Übertragungsliedes erreicht.
  • Nach einer weiteren Einzelheit der Erfinduiig ist mit dem festen Meßfußhebel ein zwischen Anschlägen schwenkbarer Bügel verbunden, an den die Aufspannvorrichtung angreift. Dadurch wird erreicht, daß das Aufstellen des Gerätes besonders an versteckt liegenden Stellen leicht vonstatten geht und ein plötzliches Abkippen desselben verhindert wird. Die Festlegung- des Gerätes am Prüfstück kann z. B. mit Hilfe einer Feder bewirkt werden, die mit einem Ende am Prüfstück zu befestigen ist und deren freies federndes Ende so gebogen wird, daß es auf den Aufspannbügel des Gerätes drückt.
  • Schließlich ist zur Erleichterung der Bedienung des Gerätes vorgesehen, daß der Bügel den Aufspanndruck über eine verstellbare Spitzenschraube auf eine senkrecht über der Mitte der Meßstrecke, jedoch oberhalb des Gelenkpunktes liegende Stelle mittels eines quer zur Meßstrecke angeordneten Bolzens überträgt. Durch diese Lagerung des Bügels wird bei gleichmäßiger Verteilung des Aufspanndruckes ermöglicht, dem Gerät in seinem unteren Teil eine möglichst schlanke Form zu geben.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Dehnungsmeßgerätes nach der Eriindung in teilweiser geschnitteiier Seitenansicht dargestellt.
  • Neben der senkrechten Wand eines Prüfstückes I ist die aus den Meßfußhebeln 2, 3 und einem Spannbügel 4 bestehende Dehnungsllleßeinrichtung aufgesetzt. Das Gerät wird durch eine Gegenspannvorrichtung 5 in seiner Lage gehalten. Der Meßfußhebel 2 ist als gerader, stabförmiger Körper ausgebildet, während der Meßfußhebel 3 an seinem oberen Teil abgewinkelt ist, so daß er sich von der Längsachse des Meßfußhebels 2 entfernt. Zwischen dem Meßfußhebel 2 und einem Verlängerungsstück 6 des Meßfußhebel 3 ist ein aus der Doppeldrossel 7 und einer Membran 8 bestehendes elektrisches NIeßelement befestigt.
  • Die Membran 8 ist mit dem Verlängerungsstück 6 des Meßfußhebels 3 durch einen Bolzen 9 verbunden, der zur Übertragung der Bewegungen des Meßfußes 3 auf die Membran 8 dient. Das elektrische Meßelement ist in einem solchen Winkel am feststehenden Meßfußhebel 2 befestigt, daß der Gelenlpunkt I0, in welchem der bewegliche Meßfußhebel 3 mit dem feststehenden Meßfußhebel 2 verbunden ist, in der Ebene a liegt, die von der Membran 8 des elektrischen Meßelementes gebildet wird. Das Gelenk 10 wird durch eine Blattfeder II gebildet, welche mittels Schrauben I2 in den Meßfußhebeln 2, 3 befestig ist. Um einen Bolzen 13 ist am feststehenden Meßfußhebel 2 der Spannbügel 4 drehbar befestigt. Die Schwenkbewegungen des Spannbügels werden durch eine mit Anschlägen versehene Platte 14 nach beiden Seiten begrenzt.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : I. Elektrisch wirkender statischer Dehnungsmesser für kleine Äfeßl äugen mit zwei Meßfußhebeln, von denen einer eine gerade Stabform aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfußhebel in spitzem Winkel zueinander angeordnet sind und daß sich zwischen ihnen in einer zur Längsachse des geraden Meßfußhebels geneigten Lage das bei auftretender Dehnung Induktivitätsänderungen bewirkende Meßelement befindet.
  2. 2. Dehnungsmesser nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das elektrische Meßelement (7, 8, 9) derart geneigt ist, daß die Bewegungen des inneren Teiles (g) des Meßelementes tangential zu einem Kreis verlaufen, dessen Mittelpunkt der Gelenkpunkt des Meßfußhebels ist.
  3. 3. Dehnungsmesser nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem festen Meßfußhebel ein zwischen Anschlägen schwenkbarer Bügel verbunden ist, an den die Aufspannvorrichtung angreift.
  4. 4. Dehnungsmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel den Aufspanndruck über eine verstellbare Spitzenschraube auf eine senkrecht über der Mitte der Meßstrecke, jedoch oberhalb des Gelenkpunktes liegende Stelle mittels eines quer zur Meßstrecke angeordneten Bolzens überträgt.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr. 466 992, 452042; Zeitschrift »Maschinenbau«, Bd. lo (1931), Sr. 23, S. 715/716.
DEJ67952D 1940-10-01 1940-10-01 Elektrisch wirkender statischer Dehnungsmesser fuer kleine Messlaengen Expired DE745843C (de)

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DEJ67952D DE745843C (de) 1940-10-01 1940-10-01 Elektrisch wirkender statischer Dehnungsmesser fuer kleine Messlaengen

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DE745843C true DE745843C (de) 1944-12-01

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ID=7208037

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DEJ67952D Expired DE745843C (de) 1940-10-01 1940-10-01 Elektrisch wirkender statischer Dehnungsmesser fuer kleine Messlaengen

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DE (1) DE745843C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948819C (de) * 1952-11-22 1956-09-06 Daimler Benz Ag Dehnungsmesser

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE452042C (de) * 1927-11-05 Richard Siemann Dr Ing Elektrischer Praezisions-Dehnungsfernmesser
DE466992C (de) * 1924-11-18 1928-10-16 Arnold Huggenberger Dehnungsmesser

Patent Citations (2)

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