DE19521973A1 - Bilddecodiervorrichtung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bilddecodiervorrichtung
zum Decodieren und/oder Dekomprimieren codierter und/oder kom
primierter Bildsignale, und insbesondere auf eine Bilddecodiervorrichtung,
die wirksam ist, um die Speicherkapazität, die Speicherdaten-Busbreite,
die Decodierverzögerungszeit und die Decodiertaktfrequenz zu reduzieren.
Derzeit wird über einen internationalen Standard für die Bildkompres
sion, auf den mit MPEG 2 Bezug genommen wird, zum Zwecke der
Anwendung bei digitalen Funk- und Aufnahmemedien entschieden (vgl.
beispielsweise "Journal of the Institute of Television Engineers of Japan",
Band 48, Nr. 1, pp. 44 bis 49). Beim MPEG 2 Codiersystem werden
Bildsignale durch passendes Kombinieren eines Intra-Bild-Codierrahmens
(nachfolgend als I-Rahmen bezeichnet), eines Inter-Bild-Codierrahmens
(nachfolgend als P-Rahmen bezeichnet) und eines Bild-Interpolation-
Codierrahmens (im folgenden als B-Rahmen bezeichnet) codiert, um die
Koexistenz der hohen Datenkompressionsrate und der Funktionen des
Direktzugriffs und des Editierens zu ermöglichen.
Beim I-Rahmen werden nur Bilddaten durch Transformationscodieren
kombiniert. Es handelt sich um ein System, das darauf beruht, daß unter
den Bilddaten im Rahmen eine Korrelation besteht, welche den Rahmen
in Blöcke vorbestimmter Größe aufteilt; jeden Block transformiert; die
Koeffizientendaten nach der Umwandlung äquivalent zur Frequenzkom
ponente quantisiert; und die codierte Daten durch Codieren mit variabler
Länge erzeugt.
Beim P-Rahmen wird die Datenkompressionsrate unter Benutzung einer
hohen Korrelation zwischen den Rahmen gesteigert. Der vorhergehende
Rahmen und der aktuelle Rahmen werden in der vorbestimmten Anzahl
von Blöcken verglichen, und es wird ein Bewegungsvektor erhalten. Und
die Bilddaten des vorhergehenden Rahmens werden jeweils aus der
gemäß dem Bewegungsvektor verschobenen Position gelesen, und ein
vorhergesagter Wert wird erhalten. Danach wird der vorhergesagte Wert
von den Bilddaten des zu codierenden aktuellen Bildes subtrahiert, und
dieser bewegungskompensierte Vorhersagefehler wird in der gleichen
Weise transformationskompensiert wie beim Intra-Bild-Codiersystem; und
codierte Daten werden erzeugt.
Um die Datenkompressionsrate weiter zu steigern, wird der P-Rahmen
verwendet. Die Bild-Interpolationscodierung wird auch bidirektionale
Bewegungskompensation-Inter-Bild-codierung genannt und verwendet die
Korrelation nicht nur beim vorhergehenden Bild, sondern auch beim
nachfolgenden Bild. Das System vergleicht das vorhergehende Bild in
Display-Reihenfolge mit dem aktuellen Bild in der vorbestimmten Anzahl
der Blöcke; es erhält den Bewegungsvektor; es erhält den Bewegungs
vektor gleichzeitig auch für das nachfolgende Bild in der Display-Rei
henfolge der vorbestimmten Anzahl von Blöcken; es liest die Bilddaten
des vorhergehenden Bildes und des nachfolgenden Bildes aus der gemäß
den jeweiligen Bewegungsvektoren verschobenen Position; es erzeugt
einen Mittelwert; und es erhält einen Bild-Interpolationswert. Danach
subtrahiert das System den Bild-Interpolationswert von den Bilddaten des
zu codierenden aktuellen Bildes und erhält einen bewegungskompen
sierten Vorhersagefehler.
Beispielsweise führt das System eine Intra-Bildcodierung für den ersten
Rahmen (I-Rahmen) aus; es führt dann eine Inter-Bildcodierung für das
vierte Bild unter Benutzung des ersten Bildes als Bezugsbild (P-Rahmen)
aus; und führt dann eine Bild-Interpolationscodierung für das zweite und
dritte Bild unter Benutzung des ersten und vierten Bildes als Bezugsbild
(B-Rahmen) aus. In diesem Falle ist die Display-Folge der Bilder: das
erste → das zweite → das dritte → das vierte. Wird aber die Codierfolge
wie nachstehend geändert: das erste → das vierte → das zweite → das
dritte ist der B-Rahmen kein Bezugsbild für das nachfolgende Codieren.
Ein Fernsehbildsignal ist ein Zwischenzeilenabtastsignal bzw. Zeilen
sprungsignal, bei dem ein Bild aus zwei Halbbildern strukturiert ist, in
denen die Anzahl der Zeilen halb so groß ist und die Zeilenposition
alternierend verschoben wird.
Weiter besteht eine Zeitverzögerung zwischen den ein Bild bzw. Rahmen
bildenden Halbbildern. Andererseits werden die Bilddaten der beiden
Halbbilder zum Codieren vereinigt und dann als Bilddaten eines Voll
bildes in Blöcke vorbestimmter Größe aufgeteilt und codiert. In einer
Bilddecodiervorrichtung werden die Bilder in der Codierreihenfolge
decodiert, so daß die Decodierergebnisse in der sequentiellen Abtastfolge
in Blockeinheiten erhalten werden, die im Bild von oben links nach
unten rechts verlaufen. Bei der Bilddecodiervorrichtung ist es allerdings
erforderlich, ein Zeilensprungvideosignal auszugeben.
Aus diesem Grunde ist es bei einer Bilddecodiervorrichtung erforderlich,
zwischen dem sequentiellen Abtasten in Blockeinheiten und dem Zwi
schenzeilenabtasten in Pixeleinheiten umzuwandeln. Wenn der P-Rahmen
einbezogen wird ist es erforderlich, die Bilder umzuordnen, derart, daß
in die normale Displayreihenfolge umgeordnet wird.
Eine herkömmliche Bilddecodiervorrichtung ist beispielsweise im Doku
ment C-659 (Proceedings 5, S. 227) der IEICE (Institute of Electronics,
Information and Communication Engineers) Spring Conference, oder im
Dokument ISSCC 94 (International Solid State Circuit Conference)
1994/Sitzung 4/Video and Communication Single Processors/Beitrag WP
4.4 beschrieben. Die herkömmliche Bilddecodiervorrichtung sieht vor:
einen Pufferschritt zum Einschreiben codierter Daten, die jeweils im
Eingabetakt in den Puffer für codierte Daten eingegeben werden müssen;
einen Decodierschritt zum Lesen und Decodieren der codierten Daten,
im vorbestimmten Takt des Decodiertaktes, aus dem Speicher für codier
te Daten; und dem Schreiben der decodierten Bilddaten in einen Bild
speicher; der eine Kapazität von mehreren gleichzeitigen Bildern aufweist;
und sie sieht einen Displayschritt zum Auslesen der decodierten Bild
daten aus dem Bildspeicher durch Ausführen einer Abtastumwandlung
und einer Bildumordnung sowie das Anzeigen (Display) und Ausgeben
derselben als digitales Videosignal entsprechend dem vorbestimmten
Displaytakt vor. Weiter liest im Falle, daß die Decodierdaten P-Rahmen
daten oder B-Rahmendaten sind, der Decodierschritt die Bezugsbilddaten
im Bezugsbild aus dem Bildspeicher aus, so daß eine Bewegungskom
pensation durchgeführt wird.
Der Eingangstakt ist der Sendetakt für den digitalen Rundfunk. Der
Displaytakt bezieht sich auf die Abtastfrequenz des digitalen Videosignals
und ist auf den Standardwert von 13.5 MHz oder 27 MHz eingestellt.
Der Decodiertakt ist auf eine Frequenz eingestellt, bei der das Decodie
ren der decodierten Daten jedes Bildes stets innerhalb einer Einbild-
Periode beendet werden kann, selbst unter Berücksichtigung von Ände
rungen des Verarbeitungsaufwandes, der für das Decodieren codierter
Daten jedes Bildes benötigt wird.
Der für das Decodieren codierter Daten jedes Bildes erforderliche Ver
arbeitungsaufwand variiert allgemein gemäß dem Codiersystem, mit
welchem das Bild codiert ist, d. h. sei es, daß es als E-Rahmen, P-Rah
men oder als B-Rahmen codiert ist. Der Verarbeitungsaufwand variiert
auch mit der Menge der codierten Daten des Bildes. Der Decodiertakt
kann unabhängig vom Eingabetakt oder vom Displaytakt eingestellt
werden, und er kann auf eine Frequenz im vorbestimmten Verhältnis
zum Displaytakt eingestellt werden. In jedem Falle werden der Decodier
schritt und der Displayschritt unabhängig voneinander und asynchron
durchgeführt. Weiter wird auch ein Pufferschritt für die codierten Daten
benötigt, und diese Operation erfolgt asynchron zur Speicherzugriffsopera
tion des Decodierschrittes und des Displayschrittes. Daher ist eine
Schiedsfunktion zur Entscheidung über das Speicherzugriffsrecht wesent
lich. Es ist allgemein erforderlich, den Decodierschritt während der
Entscheidungsperiode zu stoppen; und es ist weiter erforderlich, den
Decodiertakt im voraus etwas höher einzustellen, um die codierten Daten
eines Bildes während der Ein-Bildperiode unter Ausschluß der Schieds
periode zu verarbeiten. Eine herkömmliche Bilddecodiervorrichtung ist ein
Gerät, das einem üblichen Fernsehgerät des in den USA und Japan
verwendeten Systems 525/60 entspricht, wobei die Bilddaten des Bildes
aus den Daten eines Helligkeitssignals und zwei Arten von Farbsignalen
bestehen. Das Helligkeitssignal besteht aus 720 horizontalen Pixeln und
480 vertikalen Zeilen, und die beiden Arten von Farbsignalen bestehen
aus 360 Pixeln und 240 Zeilen, bei denen die Auflösung halb so groß
wie die des Helligkeitssignals in der horizontalen und vertikalen Richtung
ist. Weiter werden in einer herkömmlichen Vorrichtung für die Bilddeco
dierung vier dynamische RAMs (DRAMs) mit der Konfiguration 246k ×
16 Bits (4M Bits) benutzt; und für die Gesamtkapazität von 16M Bits
können 2 Blöcke zum Speichern der Bilddaten des für die Decodierung
benötigten Bezugsbildes, und 1.5 Blöcke für die Zwischenzeilenumwand
lung im Displayschritt als Bildspeicherbereich verwendet werden, d. h. 3.5
Blöcke insgesamt (etwa 4M Bits × 3.5 = 14M Bits); und etwa 2M
verbleibende Bits können als Pufferbereich für codierte Daten benutzt
werden. Der Datenbus liest und schreibt codierte Daten oder Bilddaten
von 64 (16 × 4) Bits Länge, und 40 MHz sind als Decodiertaktfrequenz
gewählt.
Als Zusammenfassung der Erfindung und im Vergleich mit einer her
kömmlichen Bilddecodiervorrichtung ergibt sich:
- 1) Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Zeilen sprung-Umwandlung decodierter Bilddaten eines einzelnen Bildspei chers durchzuführen und die Speicherkapazität zu reduzieren. Auf die Weise kann die Speicherkapazität auf weniger als 16M Bits auch bei dem in Europa benutzten System 625/50 (1 Bild = etwa 4.7M Bits) reduziert werden, bei welchem die Anzahl der Einbild-Bild daten größer als die in den USA und Japan ist. Weiter kann die durch das Decodieren verursachte Verzögerung verringert werden.
- 2) Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, unter schiedliche asynchrone Operationen durchzuführen, ohne die Schieds funktion für das Speicherzugriffsrecht zu benutzen. Auf diese Weise wird die Blockdecodierfrequenz verringert. Dies hat auch die Wir kung einer Verkleinerung der Schaltungsgröße durch Verringern des Energieverbrauchs und Vergrößern des Spielraums für die Schaltungs betriebsverzögerung.
- 3) Ein noch weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, auf den Spei cher rationell zuzugreifen und die Datenbusbreite des Speichers zu verringern. Auf diese Weise kann beispielsweise zur Herstellung einer LSI (hochintegrierte Schaltung) für eine Bilddecodiervorrichtung die Anzahl der Stifte reduziert werden, und weiter kann die Anzahl der Leiterspuren einer Leiterplatte verringert werden.
Um diese Ziele zu erreichen, weist die vorliegende Erfindung auf:
Decodiervorrichtungen zum Erhalten decodierter Bilddaten durch Deco
dieren codierter Daten eines datenkomprimierten Videosignals in Block
einheiten, bestehend aus einer Vielzahl von Pixeln im Vollbild; und
Displayvorrichtungen zum Auslesen der innerhalb der Speichervorrichtun
gen in Halbbildeinheiten gespeicherten decodierten Bilddaten auf der
Basis eines Display-Synchronisationssignals; und Erhalten von Zeilen
sprung-Displaybilddaten.
Die Datenverarbeitung vollzieht sich wie folgt:
- 1) Die Datenverarbeitung für das Decodieren wird synchron mit den Operationen für das Display durchgeführt, und die kleinste Ver zögerungszeit vom Beginn des Decodierens der codierten Daten eines einzelnen Bildes bis zum Beginn des Display beträgt 0.5 Bilder.
- 2) Der Zeitschlitz wird auf der Basis des Display-Synchronisationssignals getaktet, und der Zugriff der Decodiervorrichtung und der Display vorrichtung erfolgt auf der Basis des Zeitschlitzes.
- 3) Die Speichervorrichtung besteht aus zwei Speicherfeldern; und für den Zugriff der Decodiervorrichtung und der Displayvorrichtung auf die Speichervorrichtung werden die beiden Speicherfelder abwech selnd benutzt. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung führt die nachfolgenden Operationen aus.
- 1) Da die Operationen zum Decodieren synchron mit den Opera tionen für das Display durchgeführt werden, und die Verzöge rungszeit vom Beginn des Decodierens bis zum Beginn des Displays 0.5 Bilder beträgt, werden die decodierten Bilddaten des Bildes während des Decodierens mit der Kapazität von mindestens einem Bilde eingeschrieben; und das Auslesen der decodierten Bilddaten des vorhergehenden Bildes als Displaybild daten wird beendet, ehe die decodierten Bilddaten des vorheri gen Bildes durch das erneute Einschreiben von laufend deco dierten Bilddaten verlorengehen; und schließlich wird eine Zei lensprung-Displayausgabe erhalten. Die Folge ist, daß bei einer Speicherkapazität von drei Bildern oder weniger; einschließlich des Speichers zum Speichern der Bezugsbilddaten, die Operatio nen für das Decodieren und die Operationen für das Display vollzogen werden können.
- 2) Auf den Speicher wird auf der Basis des zuvor bestimmten Zeitschlitzes zugegriffen; und selbst wenn es eine beträchtliche Schwankung in bezug auf den zum Decodieren der codierten Daten jedes Bildes erforderlichen Verarbeitungsaufwand gibt, können die codierten Daten eines Bildes stets während einer Halbbildperiode decodiert werden. Eine Entscheidung über das Speicherzugriffsrecht zwischen verschiedenen Speicherzugängen ist nicht erforderlich, so daß die Decodiertaktfrequenz verringert und auch die Schaltungsgröße verkleinert werden kann.
- 3) Da zwei Speicherfelder abwechselnd benutzt werden, ist es möglich, kontinuierlich Daten aus dem Speicher zu lesen oder in den Speicher zu schreiben. Auf diese Weise kann auf den Speicher wirksam zugegriffen werden, und der erforderliche Speicherzugriff kann auch bei einer geringen Datenbreite erfol gen.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegen
den Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Vorrichtung zum Decodieren von
Bildern, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 2 ein Diagramm, das eine Ausführungsform der Aufteilung des
Speicherbereichs darstellt;
Fig. 3 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 dargestellten Taktgabeeinheit;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des in Fig. 1 dargestellten Eingangspuffer
speichers und des Pufferspeichers für decodierte Daten;
Fig. 5 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 dargestellten Bewegungskom
pensationseinheit;
Fig. 6 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 dargestellten Displayeinheit;
Fig. 7 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 dargestellten Speichercontrol
lers;
Fig. 8 zeigt Taktgabediagramme der Operationen für das Decodieren
und der Operationen für das Display;
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht der in Fig. 8 dargestellten Taktgabe;
Fig. 10 Taktgabediagramme der Operationen für das Decodieren und
der Operationen für das Display, wenn kein B-Rahmen einbezo
gen ist;
Fig. 11 ein Diagramm zur Erläuterung des Speichersteuersystems ent
sprechend einem Fernsehsignal des Systems 525/60;
Fig. 12 ein Diagramm zur Erläuterung des Speichersteuersystems ent
sprechend einem Fernsehsignal des Systems 625/50;
Fig. 13 ein Blockschaltbild des in Fig. 1 dargestellten Speichers;
Fig. 14 ein Diagramm, das eine Ausführungsform der Aufteilung des in
Fig. 13 dargestellten Speicherbereichs darstellt;
Fig. 15 ein Blockschaltbild einer Speichersteuersignal-Generatoreinheit
für den in Fig. 13 dargestellten Speicher;
Fig. 16 ein Diagramm, das die Steuertaktgabe für den in Fig. 13 darge
stellten Speicher zeigt;
Fig. 17 ein Diagramm, das die Blockaufteilung eines Einbild-Bildes der
vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 18 ein Diagramm, das die Abbildung des Makroblockes in den
Bildspeicherbereich in dem in Fig. 13 dargestellten Speicher
zeigt; und
Fig. 19 ein Diagramm, das die Bezugsbilddaten-Lesereihenfolge der vor
liegenden Erfindung darstellt.
Nunmehr werden die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist ein Diagramm, das eine Bilddecodiervorrichtung der vorliegen
den Erfindung veranschaulicht. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine
Decodierschaltung zur Durchführung der Operationen für das Decodieren
und der Operationen für das Display codierter Daten; und Fig. 2
bezeichnet einen Speicher; der mit der Decodierschaltung 1 verbunden
ist. Die Decodierschaltung 1 besteht aus einem Eingangspufferspeicher 11,
einem Pufferspeicher für decodierte Daten 12, einer Einheit 13 zum
Decodieren variabler Längen, einer IDCT-Einheit 14 (invers-diskrete
Kosinusumwandlung), einer Bewegungskompensationseinheit 15, einer
Displayeinheit 16, einem Speichercontroller 17 und einer Taktgabeeinheit
18.
Fig. 2 zeigt eine Bereichsaufteilungsabbildung des Speichers 2. Die Größe
jedes Bildes ist auf 4.7M Bits unter Berücksichtigung des Fernsehsystems
in Europa eingestellt, und eine Kapazität von 16M Bits ist auf drei
Bilder aufgeteilt; und der Puffer für codierte Daten besitzt eine Kapazi
tät von mindestens 1.8M Bits.
Gemäß Fig. 1 werden die codierten Daten (komprimierte Bilddaten) in
den Pufferspeicher 11 der Decodierschaltung 1 eingegeben. Weiter wer
den die codierten Daten zeitweilig vom Eingangspufferspeicher 1, über
den Datenbus und den Speichercontroller 17, im Speicher 2 gespeichert.
Nach dem vorübergehenden Speichern werden die codierten Daten aus
dem Speicher 2 über den Speichercontroller 17 ausgelesen und im
Pufferspeicher für decodierte Daten 12 gespeichert.
Die codierten Daten werden vom Pufferspeicher 12 und auf Anforderung
der Einheit 13 zum Decodieren variabler Längen an die variable Längen
decodierende Einheit 13 für decodierte Daten geliefert. Die Einheit 13
zum Decodieren variabler Längen decodiert die Koeffizientendaten der
codierten Daten, die durch diskrete Kosinustransformation erhalten wird;
die Bewegungsvektorinformation und die Codiertypinformation, und sendet
die Faktordaten an die IDCT-Einheit 14, die Bewegungsvektorinformation
an die Bewegungskompensationseinheit 15, und die Codiertypinformation
an die Displayeinheit 16. Die IDCT-Einheit 14 führt eine invers-diskrete
Kosinustransformation der Koeffizientendaten durch, erzeugt IDCT-Bild
daten und liefert sie an die Bewegungskompensationseinheit 15. Die
Bewegungskompensationseinheit 15 liest auf der Basis der Bewegungs
vektorinformation Bezugsbilddaten aus dem Speicher 2 aus und erzeugt
decodierte Bilddaten durch Hinzufügen der IDCT-Bilddaten zu den
Bezugsbilddaten.
Weiter werden die decodierten Bilddaten über den Speichercontroller 17
im Speicher 2 gespeichert. Danach werden die decodierten Bilddaten auf
Anforderung der Displayeinheit 16 ausgelesen und von der Displayeinheit
16 als Displaybilddaten ausgegeben. Die decodierten Bilddaten des I-
Rahmens oder des P-Rahmens werden auch als Bezugsbilddaten ver
wendet.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das den Aufbau des wesentlichen Teils der
Taktgabeeinheit 18 zeigt. Wie in der Zeichnung dargestellt, arbeitet die
Taktgabeeinheit 18 im externen Synchronisationsmodus, um von außen
her das Horizontal-Synchronisationssignal und das Vertikal-Synchronisa
tionssignal des Videosignals zu liefern. Die Taktgabeeinheit 18 kann
einen Synchronisationssignalgenerator zum Erzeugen eines Horizontal-
Synchronisationssignals und eines Vertikal-Synchronisationssignals in sich
aufweisen und im internen Synchronisationsmodus arbeiten, bei dem der
Synchronisationssignalgenerator im Takte des Decodierens des ersten
Bildes der codierten Daten ausgelöst wird und ein Horizontal-Synchroni
sationssignal sowie ein Vertikal-Synchronisationssignal erzeugt. In der
Figur bezeichnet 181 eine Horizontaltaktgabe-Generatorschaltung, 182
eine Vertikaltaktgabe-Generatorschaltung und 183 eine Logikschaltung.
Die Horizontaltaktgabe-Generatorschaltung 181 wird durch ein Horizontal-
Synchronisationssignal rückgesetzt und bildet einen Horizontalpixelzähler
zur Durchführung einer Zähloperation entsprechend beispielsweise einem
Taktsignal von 13.5 MHz. Der Horizontalpixelzähler wiederholt die
Zähloperation für die Gesamtzahl der Pixel in einer Zeile, einschließlich
der horizontalen Anstastperiode, d. h., für 858 Pixel. Die Vertikaltaktgabe-
Generatorschaltung 182 wird durch ein Vertikal-Synchronisationssignal
rückgesetzt und bildet einen Vertikalzeilenzähler zur Durchführung einer
Einzelzähloperation jedesmal dann, wenn die Horizontaltaktgabe-Genera
torschaltung 181 die Zähloperation der Gesamtzahl der eine Zeile bil
denden Pixel beendet. Der Vertikalzeilenzähler führt eine Zähloperation
über die Gesamtzahl der Zeilen in einem Halbbild einschließlich der
horizontalen Austastperiode durch, d. h. über 263 Zeilen oder 262 Zeilen.
Der Vertikalzeilenzähler führt die Zähloperation abwechselnd über 262
Zeilen im ersten Halbbild oder 263 Zeilen im zweiten Halbbild durch,
die ein Vollbild bilden.
Die Logikschaltung 183 gibt den Eingangstakt von 13.5 MHz als Dis
playtakt aus und erzeugt weiter einen Decodiertakt von etwa 22 MHz
durch eine PLL-Schaltung, und gibt sie aus. Die Frequenz des Decodier
taktes ist so gewählt, daß die codierten Daten eines Bildes während der
Einbild-Periode decodiert werden können, ohne Rücksicht auf den Co
diertyp; und der Decodiertakt wird zu einem Taktsignal, das die Basis
für die Taktgabe der Operationen zum Decodieren im Pufferspeicher 12
für decodierte Daten, der Einheit 13 zum Decodieren mit variabler
Länge, der IDCT-Einheit 14 und der Bewegungskompensationseinheit 15
bildet. Die Frequenz des Displaytaktes gleicht der Abtastfrequenz des
Helligkeitssignals, und der Displaytakt bildet ein Taktsignal, das die Basis
für die Taktgabe der Operationen für das Display in der Displayeinheit
16 ist. Weiter wird ein Taktsignal, das zwei- oder dreimal größer als der
Decodiertakt ist, als Speichertakt an den Speichercontroller 17 als Spei
chertakt geliefert. Wenn der Speichertakt zweimal so groß wie der
Decodiertakt ist, wird die Datenbusbreite in der Decodierschaltung 1 auf
das Doppelte der Datenbusbreite im Speicher 2 eingestellt, und wenn der
Speichertakt dreimal so groß ist, wird die Datenbusbreite in der Deco
dierschaltung 1 auf das Dreifache eingestellt, so daß die Datenrate, die
über den Datenbus in der Decodierschaltung 1 an den Speichercontroller
17 geliefert wird, um die Datengeschwindigkeit, die vom Speichercontrol
ler 17 zum Speicher 2 besteht, gleich groß gemacht werden. Im Rahmen
der nachfolgenden Erläuterung beträgt der Speichertakt das Dreifache des
Decodiertaktes.
Außerdem erzeugt die Logikschaltung 183 verschiedene Taktgabesteuersi
gnale aus dem Horizontalpixel-Zählwert, der von der Horizontaltaktgabe-
Generatorschaltung 181 erzeugt wird, und aus einem Vertikalzeilen-Zähl
wert, der von der Vertikaltaktgabe-Generatorschaltung 182 erzeugt wird,
und sie gibt diese aus. Weiter synchronisiert sie die Operationen für das
Display mit den Operationen für das Decodieren.
Fig. 4 ist ein Diagramm, daß den Aufbau des Eingangspufferspeichers 11
und des in Fig. 1 dargestellten Pufferspeichers 12 für decodierte Daten
darstellt. Im Eingangspufferspeicher 11 bezeichnet 111 eine Parallelisier
schaltung, 112 einen FIFO-Speicher; 113 einen Rechner zur Ermittlung
der Kapazität eines leeren Speicherbereichs und 114 einen FIFO-Control
ler. Im Decodierdaten-Pufferspeicher 12 bezeichnet 121 einen FIFO-
Speicher; 122 einen Rechner zur Ermittlung der Kapazität eines leeren
Speicherbereiches und 123 einen FIFO-Controller.
Der Eingangspufferspeicher 11 hat die Aufgabe der Vermittlung codierter
Daten von der Eingangseinheit an den Speicher 2. Die codierten Daten
besitzen eine Konfiguration von beispielsweise 8 Bits und werden in die
Parallelisierschaltung 111 des Eingangspufferspeichers 11 gemäß einem
Eingabetakt eingegeben. Die Parallelisierschaltung 111 parallelisiert die
eingegebenen Daten mit 48-Bitdaten (die Busbreite des Speichers ist auf
16 Bits eingestellt), die die gleiche Datenbreite besitzen wie der Daten
bus, und sie gibt die Daten in den FIFO-Speicher 112. Der FIFO-Spei
cher 112 ist der allgemein bekannte first-in/first-out-Speicher und wird
durch den FIFO-Controller 114 gesteuert. Die Steuerung des FIFO-
Controllers 114 basiert auf dem Ergebnis das sich einstellt, wenn die
Kapazität des leeren Speicherbereichs des FIFO-Speichers 112 vom
Rechner für die Kapazität des leeren Speicherbereichs 113 berechnet ist,
und sie basiert auf einem Datenanforderungssignal. Wenn nämlich das
Datenanforderungssignal einen Datenzulassungsstatus anzeigt, und wenn
das Berechnungsergebnis des Rechners für die Kapazität des leeren
Speicherbereichs 113 anzeigt, das die vorbestimmte Anzahl von Daten im
FIFO-Speicher 112 gespeichert ist, werden die codierten Daten aus dem
FIFO-Speicher 112 zum Datenbus ausgelesen. Der Lesetakt ist der
Decodiertakt, und die Asynchronisierung des Eingangstaktes und des
Decodiertaktes wird vom FIFO-Speicher freigegeben.
Der Pufferspeicher 12 für decodierte Daten vermittelt die decodierten
Daten mit einer 48-Bitbreite vom Speicher 2 über den FIFO-Speicher 12
an die Einheit 13 zum Decodieren variabler Längen, die der ersten Stufe
der in Fig. 1 dargestellten Bilddecodierverarbeitung äquivalent ist. Der
FIFO-Speicher 121 wird durch den FIFO-Controller 123 gesteuert. Um
nämlich Daten an den FIFO-Speicher 121 zu liefert berechnet der
Rechner für die Kapazität des leeren Speicherbereichs 122 den leeren
Bereich des FIFO-Speichers 121; er gibt ein Datenanforderungssignal an
den Speichercontroller 17 aus, wenn es im FIFO-Speicher 121 einen
leeren Bereich gibt; er empfängt ein Datenquittierungssignal, das vom
Speichercontroller 17 ausgegeben wird; und er schreibt die vorbestimmte
Anzahl von codierten Daten, ausgelesen aus dem Speicher 2, in den
FIFO-Speicher 121. Weiter gibt der FIFO-Speicher 121 auf Anforderung
der Einheit 13 zum Decodieren variabler Längen codierte Daten aus.
Fig. 5 ist ein Diagramm, daß den Aufbau der Bewegungskompensations
einheit 15 darstellt. In der Figur bezeichnet 150 einen Bewegungsvektor
decoder; 151 einen Addierer; 152 eine Serialisierschaltung, 153 und 154
Bezugsbildspeicher; 155 einen Taktgabecontroller für die Bezugsbildspei
cher 153 und 154, 156 eine Parallelisierschaltung, 157 und 158 Speicher
für decodierte Bilder und 159 einen Taktgabecontroller für die Speicher
157 und 158 für decodierte Bilder.
Der Bewegungsvektordecoder 150 decodiert eine differenzcodierte Bewe
gungsvektorinformation, die von der Einheit 13 zum Decodieren variabler
Längen eingegeben wird, und sendet sie an den Speichercontroller 17.
Bezugsbilddaten, die zur Bewegungskompensation ausgelesen werden,
werden vom Speicher 2 über den Datenbus in die Bezugsbildspeicher 153
und 154 eingegeben; und die beiden Bezugsbildspeicher 153 und 154
werden gelesen und abwechselnd in Makroblockeinheiten eingeschrieben,
was später erläutert wird. Wenn sich nämlich einer von ihnen im Bezugs
bilddaten-Schreibmodus befindet, befindet sich der andere im Lesemodus.
Die Bezugsbilddaten hängen vom Bildcodiertyp ab, wobei P-Rahmendaten
nur Daten vom vorhergehenden Bild sind, während B-Rahmendaten
Daten vom vorhergehenden und nachfolgenden Bild sind. Der E-Rahmen
erfordert keine Bezugsbilddaten, und aus dem Speicher 2 werden keine
Daten gelesen.
Die aus den Bezugsbildspeichern 153 und 154 ausgelesenen Bezugsbild
daten werden als eine der Eingaben des Addierers 151 durch die Seriali
sierschaltung 152 geliefert, welche Daten mit einer 48-Bitbreite in Daten
von Pixeleinheiten umwandelt. Um in B-Rahmen codierte Daten zu deco
dieren, berechnet die Serialisierschaltung 152 nötigenfalls den Mittelwert
der Bezugsbilddaten aus dem vorherigen Bild und dem nachfolgenden
Bild, und gibt den Mittelwert aus. Die andere Eingabe des Addierers
151 besteht aus den IDCD-Bilddaten, die durch die IDCD-Einheit 14 der
invers-diskreten Kosinustransformation unterzogen werden. Die Bewe
gungskompensation wird dann durch den Addierer 151 durchgeführt, und
decodierte Bilddaten werden erzeugt. Von den decodierten Bilddaten
werden einige Pixel durch die Parallelisierschaltung 156 parallelisiert, und
die Datenbreite derselben wird wieder auf 48 Bit eingestellt. Dann
werden die Daten an die Speicher 157 und 158 für decodierte Bilder
geliefert. Die Speicher 157 und 158 für decodierte Bilder arbeiten auch
in Makroblockeinheiten im Bankformat; und wenn der eine Speicher sich
im Schreibmodus für decodierte Bilddaten befindet, befindet sich der
andere im Lesemodus. Weiter werden die aus den Speichern 157 und
158 für decodierte Bilder gelesenen decodierten Bilddaten über den
Datenbus in den Speicher 12 geschrieben.
Fig. 6 zeigt den detaillierten Aufbau der Displayeinheit 16. In der
Displayeinheit 16 bezeichnet 161 einen Helligkeitszeilenspeicher; 162 eine
Interpolationsschaltung, 163 und 164 zwei Arten von Farbsignal-Zeilen
speichern, 165 eine Serialisierschaltung, 166 einen Taktgabecontroller; 167
eine OSD-Generatorschaltung und 168 einen Multiplexer. Die Serialisier
schaltung 165 wandelt Displaybilddaten, die über den Datenbus mit einer
48-Bitdatenbreite eingegeben werden, in Daten in Form von 8-Bitpixel
einheiten um und gibt sie sequentiell aus. Die Displaybilddaten des
Helligkeitssignals werden in den Helligkeitssignal-Zeilenspeicher 161
geschrieben, und die Display-Bilddaten der zwei Arten von Farbsignalen
werden jeweils entsprechend in die Farbsignal-Zeilenspeicher 163 und 164
geschrieben. Wenn beispielsweise während einer Horizontalabtastperiode
Daten aus dem Speicher 2 dreimal ausgelesen werden, ist der Hellig
keitssignal-Zeilenspeicher 161 ein FIFO-Speicher mit einer Kapazität von
240 Bytes und die Farbsignal-Zeilenspeicher 163 und 164 sind FIFO-
Speicher jeweils mit einer Kapazität von 120 Bytes.
Die Displaybilddaten des Helligkeitssignals werden sequentiell aus dem
Helligkeitssignal-Zeilenspeicher 161 gemäß einem Displaytakt von 13.5
MHz während der Displayperiode gelesen, unter Ausschluß der horizonta
len Austastperiode und der vertikalen Austastperiode. Gleichzeitig werden
die Displaybilddaten der beiden Arten von Farbsignalen sequentiell aus
den Farbsignal-Zeilenspeichern 162 und 163 gemäß einem Takt von 6.75
MHz gelesen, was die Hälfte der Frequenz des Displaytaktes ist. Der
Takt zum Beschreiben und Auslesen jedes der Zeilenspeicher 161, 162
und 163 wird vom Taktgabecontroller 166 gemäß einem Taktgabesteuersi
gnal gesteuert, das von der Taktgabeeinheit 18 geliefert wird.
Die Interpolationsschaltung 162 führt die Operationen zum Interpolieren
in vertikaler Richtung jeweils für die Displaybilddaten der beiden Arten
von Farbsignalen durch und macht die Anzahl der vertikalen Zeilen
derjenigen des Helligkeitssignals gleich. Danach führt die Interpolations
schaltung das Zeitmultiplexieren abwechselnd für die Displaybilddaten der
zwei Arten von Farbsignalen in Pixeleinheiten durch. In jedem Halbbild
wird das Farbsignal von 120 Zeilen, das durch die Operationen für das
Decodieren decodiert wird, in ein Signal von 240 Zeilen um, was eine
Verdoppelung ist. Aus diesem Grunde ist ein Zeilenspeicher zum Spei
chern der decodierten Bilddaten der beiden Arten von Farbsignalen der
vorhergehenden Zeile in die Interpolationsschaltung 162 einbezogen.
Die Displayeinheit 16 kann die Funktion zum Einstellen eines OSD-
Bereiches zum Speichern von OSD-Daten (on picture display) im Spei
cher 2 durchführen, indem sie die OSD-Daten aus dem OSD-Bereich als
Teil der Displaybilddaten ausliest; Bit-Map-Bilddaten von Zeichen und
Grafik erzeugt; und sie den Displaybilddaten überlagert.
Die OSD-Generatorschaltung 167 speichert und hält die aus dem Spei
cher 2 ausgelesenen OSD-Daten zunächst intern und erzeugt Bit-Map-
Bilddaten der Zeichen und Grafik gemäß dem Ausgabetakt der Dis
playbilddaten. Der Multiplexer 168 überlagert die von der OSD-Genera
torschaltung 167 ausgegebenen Bit-Map-Bilddaten den Displaybilddaten,
die von den Zeilenspeichern 161, 163 und 164 ausgegeben werden und
gibt sie als Ausgabebilddaten aus.
Fig. 7 ist ein Diagramm, das den Aufbau des Speichercontrollers 17
darstellt. Im Diagramm bezeichnet 171 eine Serialisierschaltung, 172 eine
Parallelisierschaltung, 173 einen Rechner zum Ermitteln der Kapazität
eines leeren Speicherbereichs, 174 eine Schreibadressen-Generatoreinheit
für codierte Daten, 70 eine Leseadressen-Generatoreinheit für codierte
Daten, 176 eine Leseadressen-Generatoreinheit für bewegungskompensierte
Bezugsbilddaten, 177 eine Schreibadressen-Generatoreinheit für decodierte
Bilddaten und 178 eine Leseadressen-Generatoreinheit für Displaybild
daten.
Die Serialisierschaltung 171 wandelt Daten, die über den Datenbus
eingegeben werden, von 48-Bit-Daten in drei 16-Bit-Seriendaten um, die
die Eingabe-/Ausgabebusbreite des Speichers 2 bilden, und gibt sie an
den Speicher 2 aus.
Die Parallelisierschaltung 172 wandelt Daten mit einer 16-Bit-Breite, die
vom Speicher 2 eingegeben werden, in drei seriell-kontinuierliche Daten
parallel um und gibt sie als 48-Bit-Daten an den Datenbus aus.
Die Bezugszeichen 174 bis 178 bezeichnen Generatoren, die ein Adres
sensignal und ein Steuersignal des Speichers 2 erzeugen. Je nach der Art
der an den Speicher 2 ausgegebenen oder vom Speicher 2 eingegebenen
Daten arbeitet eine der Generatoreinheiten, wobei die Ausgabe der
arbeitenden Adressengeneratoreinheit als Adressignal und als Steuersignal
an den Speicher 2 geliefert wird.
Die Schreibadressen-Generatoreinheit 174 für codierte Daten erzeugt
Adreß- und Steuersignale zum sequentiellen Einschreiben codierter Daten
und steuert das Einschreiben der codierten Daten in den Speicher 2. Die
Leseadressen-Generatoreinheit 175 für codierte Daten erzeugt Adreß- und
Steuersignale zum sequentiellen Auslesen der codierten Daten, und sie
steuert das Auslesen der codierten Daten aus dem Speicher 2. Wenn
vom Pufferspeicher 12 für decodierte Daten kein Datenanforderungssignal
ausgegeben wird, auch nicht während einer Periode, in der codierte
Daten ausgelesen werden können, wird das Auslesen der codierten Daten
aus dem Speicher 2 angehalten. Der Rechner 173 zum Berechnen eines
leeren Speicherbereichs berechnet die Kapazität des leeren Bereichs des
Pufferspeichers für codierte Daten, die dem Speicher 2 von der Schreib
adresse zugeteilt werden, welche von der Schreibadressen-Generatoreinheit
174 für codierte Daten erzeugt wird und für codierte Daten, die dem
Speicher 2 von der Leseadresse zugeteilt werden, welche von der Lese
adressen-Generatoreinheit 175 erzeugt wird, und er gibt ein Datenanfor
derungssignal an den Eingangspufferspeicher 11 aus, wenn ein freier Be
reich zum Speichern der codierten Daten besteht.
Die Leseadressen-Generatoreinheit 176 für bewegungskompensierte Be
zugsbilddaten erzeugt Adreß- und Steuersignale zum sequentiellen Aus
lesen der Bezugsbilddaten, und sie steuert das Auslesen der Bezugsbild
daten aus dem Speicher 2. Der Bezugsbilddaten-Leseadresse wird gemäß
dem von der Bewegungskompensationseinheit 15 gelieferten Bewegungs
vektorwert ein Offset-Wert hinzugefügt. Die Art der auszulesenden
Bezugsbilddaten hängt vom Codiertyp des Bildes während des Deco
dierens ab; doch mag kein Bedarf bestehen, die Daten zu lesen. Daher
hängt die Anzahl der für das Lesen als Bezugsbildsignale benötigten
Daten vom gegebenen Fall ab. Selbst während einer Periode, in der die
Bezugsbilddaten ausgelesen werden können, kann daher das Auslesen der
Bezugsbilddaten aus dem Speicher 2 auf halbem Wege enden. Die
Schreibadressen-Generatoreinheit 177 für decodierte Bilddaten erzeugt
Adreß- und Steuersignale zum sequentiellen Einschreiben von decodierten
Bilddaten und steuert das Einschreiben der decodierten Bilddaten in den
Speicher 2. Die Leseadressen-Generatoreinheit 178 für Displaybilddaten
erzeugt Adreß- und Steuersignale zum sequentiellen Auslesen von Dis
playbilddaten (es gibt den Fall, daß OSD-Daten einbezogen sind), und
steuert das Auslesen der Displaybilddaten aus dem Speicher 2. In diesem
Falle wählt die Einheit 178 einen der drei Bildspeicher im Speicher 2
gemäß dem Codiertyp, der von der Einheit 2 zum Decodieren variabler
Längen ausgegeben wird, und erzeugt eine dementsprechende Adresse.
Die Fig. 8, 9 und 10 zeigen ein Steuersystem des Speichers 2 zum
Synchronisieren der Operationen für das Decodieren und der Operatio
nen für das Display. Diese Speichersteuerung wird durch den Speicher
controller 17 auf der Basis eines Taktgabesteuersignals durchgeführt, das
von der Taktgabeeinheit 18 aus dem Horizontal-Synchronisationssignal
und dem Vertikal-Synchronisationssignal erzeugt wird.
Fig. 8 zeigt Diagramme zur Erläuterung des Ablaufs und der Taktgabe
des Decodierprozesses und des Displayprozesses.
Fig. 8 (a) zeigt die Rahmenreihenfolge zu decodierender codierter
Daten, während Fig. 8 (a) die Rahmenreihenfolge der anzuzeigenden
Displaybilddaten darstellt. Die Fig. 8 (b) bis 8 (d) zeigen Speicherbil
der der drei Bildspeicher (im folgenden FM 1 bis FM 3 bezeichnet) im
Speicher 2, wobei angenommen ist, daß jeder Bildspeicher aus zwei
Halbbildspeichern besteht. Die von (a) nach (b) bis (d) nach unten
gerichteten Pfeile zeigen das Schreiben der decodierten Bilddaten an, und
die von (b) nach (d) bis (a) nach oben gerichteten Pfeile zeigen das
Lesen der Bezugsbilddaten an. Die von (b) nach (d) bis (e) nach unten
gerichteten Pfeile zeigen das Lesen von Displaybilddaten an.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Operationen zum Deco
dieren so ausgeführt, daß die Operationen zum Decodieren codierter
Daten jedes Bildes stets innerhalb der Halbbildperiode endet, und daß
die Operationen zum Decodieren codierter Daten während der Opera
tionen zum Decodieren jedes Bildes nur für die vorbestimmte Zeitdauer
gestoppt wird. Die Taktgabediagramme können auf die Operationen zum
Decodieren und auf die Operationen für das Display von codierten
Daten zweier laufender Fernsehvideosignale der Systeme 525/60 und
625/50 angewandt werden.
Die decodierten Bilddaten werden in einen der Speicher FM 1 bis FM
3 geschrieben. Die decodierten Bilddaten des I-Rahmens oder des P-
Rahmens, die so benutzt werden sollen, daß der P-Rahmen und der B-
Rahmen vorausgesagt werden, werden abwechselnd in den Speicher FM
1 und FM 2 geschrieben. Die decodierten Bilddaten des B-Rahmens wer
den in den Speicher FM 3 geschrieben. Die in den Fig. 8 (b) bis 10
(d) dargestellten dicht gezeichneten Linien, die etwas breiter ausgeführt
sind, zeigen die Schreibsituation der decodierten Bilddaten an.
Um die codierten Daten des P-Rahmens zu decodieren, werden die
decodierten Bilddaten des vorhergehenden Bildes als Bezugsbilddaten aus
FM 1 oder FM 2 ausgelesen. Die Wahl von FM 1 oder FM 2 zum
Lesen der Bezugsbilddaten wird durch Wahl desjenigen Bildspeichers
gesteuert, in welchem ein Bild gespeichert ist, das dem gerade auf einer
Zeitbasis decodierten Bild benachbart ist. Als Bildspeicher; in dem die
decodierten Bilddaten eingeschrieben werden, wird ein Bildspeicher
gewählt, der sich von dem Bildspeicher unterscheidet, aus welchem die
Bezugsbilddaten gelesen werden; und die decodierten Bilddaten werden
darin eingeschrieben. Um die codierten Daten des B-Rahmens zu deco
dieren, werden die decodierten Bilddaten des vorhergehenden Bildes und
des nachfolgenden Bildes als Bezugsbilddaten aus den Speichern FM 1
und FM 2 ausgelesen. Die in den Fig. 8 (b) bis 10 (d) dargestellten
dünn schraffierten Linien, die breiter sind, zeigen das Lesen der Bezugs
bilddaten an.
Wie in der Zeichnung dargestellt werden bei den Operationen zum
Decodieren jedes Bildes die Operationen zum Decodieren der codierten
Daten während einer vorbestimmten Zeitdauer gestoppt. Die Blöcke 13,
14 und 15 jeder der Operationen zum Decodieren umfassen ein Deco
dierstoppmittel zum Stoppen der Operationen zum Decodieren auf der
Basis eines Taktgabesignals, das von der Taktgabeeinheit 18 empfangen
wird.
Displaybilddaten können durch Lesen von decodierten Bilddaten eines
Bildes erhalten werden, das während der Ein-Bildperiode in einem der
Speicher FM 1 bis FM 3 in der Displayreihenfolge gespeichert ist. Die
Bildperiode zum Decodieren und die Bildperiode für das Display sind
gegeneinander um ein 0.5-Bild verschoben, d. h. um eine Halbbildperiode.
Das Lesen der Displaybilddaten des B-Rahmens für das Display wird um
eine Halbbildperiode nach der Bildperiode begonnen, ab der sie deco
diert wurden und seit mit ihrem Einschreiben in den Speicher FM 3
begonnen wurde. Beim I-Rahmen und beim P-Rahmen besteht weiter
eine Verzögerung, die durch die Operationen für die Bildumordnung ver
ursacht wird. In den Fig. 8 (b) und 8 (d) zeigt jede der dicken,
durchgezogenen Linien die Situation des Lesens der Displaybilddaten. Die
Wahl des Bildspeichers für die Displaybearbeitung wird durch Beobach
ten des Codiertyps des Rahmens während des Decodierens entschieden.
Was den I-Rahmen und den P-Rahmen anbetrifft decken sie sich mit
demjenigen Bildspeicher; aus dem die Bezugsbilddaten von FM 1 oder
FM 2 ausgelesen werden, mit Ausnahme der Verzögerung um ein Halb
bild. Der B-Rahmen deckt sich mit dem Speicher FM 3.
Wie in Fig. 8 durch die Bezeichnungen B2 und B3 dargestellt, werden
wenn eine Vielzahl von B-Rahmen auftritt, die decodierten Bilddaten der
B-Rahmen, welche durch Decodieren derselben erhalten werden, während
der kontinuierlichen Bildperiode in den Speicher FM 3 eingeschrieben.
Ehe die decodierten Bilddaten des vorhergehenden B2-Rahmens wieder
eingeschrieben werden, weil neu decodierte Bilddaten des B3-Rahmens
geschrieben werden, ist es daher erforderlich, die decodierten Bilddaten
des B2-Rahmens darzustellen und auszulesen. Um dies durchzuführen, ist
eine Verzögerung um eine Halbbildperiode zwischen dem Decodieren
und Einschreiben des B-Rahmens und dem Display und Lesen desselben
vorgesehen; und gleichzeitig ist die vorbestimmte Halteperiode zum
Durchführen der Operationen zum Decodieren der codierten Daten
vorgesehen. Die Anhalteperiode für die Operationen zum Decodieren ist
nicht nur für den B-Rahmen vorgesehen, sondern auch für die I-Rahmen
und P-Rahmen. Auf diese Weise wird die Taktgabe zum Decodieren
gleichgroß gemacht, ohne Rücksicht auf den Bildcodiertyp, und das
Schreiben der decodierten Bilddaten wird generalisiert, ohne Rücksicht
auf den Codiertyp.
Fig. 9 ist eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 1 in einer Ellipse
eingeschlossenen Abschnittes und zeigt die Situation der Speichersteue
rung von FM 3, wenn die B-Rahmen fortfahren; also eine Ansicht zur
Erläuterung der Anhalteperiode bei den Operationen für das Decodieren.
Die Form der in Fig. 9 kontinuierlich und schrittweise von oben links
nach unten rechts dargestellten kleinen Rechtecke gibt die Situation des
Decodierens von Schreibadressenänderungen wieder. Die Adressen des
FM 3 sind in der Reihenfolge der Zeilensprung-Displayabtastung zu
geteilt, etwa ausgehend von linken Pixeln zu rechten Pixeln, oberen
Zeilen zu unteren Zeilen, und außerdem vom ersten Halbbild zum
zweiten Halbbild. Daher werden die Schreibadressen für den Decodier
schreibbefehl des in jedem Block im B-Rahmen nicht kontinuierlich
vergrößert sondern halb ausgelassen. Für den Decodierschreibbefehl in
einem Rahmen werden die Adressen graduell im ganzen vergrößert,
obwohl die Schreibadressen abgebrochen sind.
Es sei angenommen, daß ein Satz aller Blöcke, die mit gleicher ver
tikaler Position horizontal in einem Rahmen aneinandergereiht sind,
Blockzeile genannt wird; und daß Schreibadressen für den Decodier
schreibbefehl und Leseadressen für den Displaylesebefehl in Blockspalten
einheiten umgewandelt werden. Dies ist einem Pixelsatz von 16 Zeilen
äquivalent. Daher werden die Decodierschreibbefehlsadressen, nachdem
die Blöcke sequentiell in jeder Blockzeile decodiert sind, mindestens
innerhalb desjenigen Bereiches von Adressen positioniert, die jedem Pixel
in der Blockzeile entsprechen. Es gibt nämlich Adressen für 16 Zeilen.
Der Adressenbereich, der jeder Blockzeile entspricht, wird durch die in
Fig. 9 dargestellten Rechtecke wiedergegeben. Die Höhe der Rechtecke
gleicht der Hälfte der Anzahl der senkrechten Zeilen, die die Block
zeilen im Rahmen bilden, d. h., im Adressenbereich, der der Anzahl der
senkrechten Zeilen im Halbbild entspricht, also den Adressen für 8
Linien.
In Fig. 9 zeigt die dicke, von links oben nach rechts unten durchgezo
gene Linie das Auslesen von Displaybilddaten an.
In dem in der Zeichnung dargestellten Bereich wird der durch B2
angezeigte B-Rahmen gelesen. Zum Displaylesen in zwei Teilbildern
werden in diesem B-Rahmen die Leseadressen kontinuierlich vergrößert.
Während der vertikalen Austastperiode, die zwischen Halbbild und
Halbbild besteht, wird der Displaylesebefehl zeitweilig angehalten. Die
Neigung der dick ausgezogenen Linie, die eine Änderung der Displaylese
adressen anzeigt, ist zweimal so groß wie die Neigung der Stufen der
aneinandergereihten Rechtecke und zeigt eine Änderung der Decodier
schreibadressen an.
Es ist erforderlich, den Displaylesebefehl zum sequentiellen Auslesen
jedes Pixeldatums von B2 aus FM 3 durchzuführen, nachdem die deco
dierten Bilddaten der Pixel B2 in FM 3 durch Decodieren des Einge
schriebenen geschrieben werden, und ehe sie durch den Decodierschreib
befehl in FM 3 eingeschriebenwerden und ehe sie durch den Decodier
schreibbefehl von B3 erneut eingeschrieben werden, der der nächsten B-
Rahmen ist. Es wird nämlich unterbunden, daß die Form der schrittweise
miteinander verbundenen Rechtecke, die eine Änderung der Schreib
adressen der decodierten Bilddaten anzeigen, die dicke durchgezogene
Linie schneidet, die eine Änderung der Displayadressen der Displaybild
daten anzeigt. Zu diesem Zweck ist bei der vorliegenden Ausführungs
form eine Verzögerung der Halbbildperiode zwischen den Decodier
schreibbefehlen der B-Rahmen und den Displaylesebefehlen vorzusehen,
und die vorbestimmte Anhalteperiode ist zum gleichzeitigen Durchführen
des Decodierens der codierten Daten in jedem Rahmen vorgesehen. Der
Decodierschreibbefehl des B2-Rahmens ist nämlich ausgeführt, ehe der
Displaylesebefehl des ersten Halbbildes des B2-Rahmens endet, während
der Displaylesebefehl des zweiten Halbbildes des B2-Rahmens beginnt,
ehe der Decodierschreibbefehl des B3-Rahmens beginnt.
Die Länge der zwischen den Bildperioden vorgesehenen Halteperiode
zum Decodieren jedes Bildes ist die Summe der Displayperioden aller
Zeilen der untersten Blockzeile in jedem Halbbild, der senkrechten
Austastperiode zwischen dem ersten Halbbild und dem zweiten Halbbild
und der Displayperiode aller Zeilen der obersten Blockzeile im zweiten
Halbbild. Beispielsweise gleicht im System 625/50 die vertikale Austast
periode zwischen dem ersten Halbbild und dem zweiten Halbbild der
Displayperiode von etwa 25 Zeilen, so daß die Länge der Halteperiode
der Operationen zum Decodieren diejenige Zeitdauer ist, die der Dis
playperiode von 8 + 25 + 8 = 41 Zeilen entspricht ist. Um die Halte
periode zu verkürzen und die Periode der Operationen zum Decodieren
jedes Blockes so lange wie möglich beizubehalten, wird die Halteperiode
auf die kleinste Länge gekürzt.
Gemäß dem oben angesprochenen Speichersteuersystem der vorliegenden
Erfindung können die Operationen zum Decodieren sowie die Operatio
nen für das Display von 3 Bildspeichern durchgeführt werden. Die
Speicherkapazität eines im System 625/50 benötigten Bildes beträgt etwa
4.7 MBits, so daß die gesamte Bildspeicherkapazität etwa 14 MBits
beträgt. Die Verzögerungszeit vom Beginn des Decodierens der codierten
Daten bis zum Displaybeginn der Displaybilddaten kann auf eine Periode
von 1.5 Bildern eingestellt werden.
Fig. 10 ist eine Darstellung, die den Ablauf und die Taktgabe der
Operationen zum Decodieren und der Operationen für das Display
wiedergibt, wenn keine Bild-Interpolationcodierung verwendet wird. In
diesem Beispiel wird nur ein einzelner Bildspeicher (FM 1α) benutzt.
Die Größe desselben ist auf eine etwas größere Kapazität als die Kapa
zität für ein Vollbild eingestellt. Fig. 10 (a) zeigt die Bildreihenfolge
der zu decodierenden codierten Daten, während Fig. 10 (c) die Bildrei
henfolge der darzustellenden Displaybilddaten zeigt. Fig. 10 (b) zeigt
die Situation des Speicherzugriffs von FM 1α; und zwei Halbbildspeicher;
deren Größe um eine vorbestimmte Größe umfangreicher als diejenige
eines Halbbildes ist, sind getrennt dargestellt. Die beiden Halbbildspei
cher sind durch eine dick schraffierte Linie getrennt. Der nach unten
von (a) nach (b) gerichtete Pfeil zeigt die Situation des Decodierschreib
befehls an, und der von (b) nach (a) aufwärts gerichtete Pfeil zeigt das
Lesen der Bezugsbilddaten an, während der von (b) nach (c) abwärts
gerichtete Pfeil das Lesen der Displaybilddaten anzeigt. Wenn in der
Zeichnung decodierte Bilddaten in den Speicher FM 1α eingeschrieben
werden, wird die Schreibadresse zum Einschreiben in jeden Halbbild
speicher wie nachfolgend beschrieben entschieden. Das Offset eines
Halbbildes wird für jede Bildperiode der Schreibadresse für jeden Halb
bildspeicher hinzugeführt, und dann wird eine Modulo-Operation ent
sprechend der Kapazität jedes Halbfeldspeichers durchgeführt, dessen
Ausmaß um eine vorbestimmte Größe größer als die eines Halbbildes ist.
Jeder Halbbildspeicher wird nämlich als Ringpuffer benutzt. Die in Fig.
10 (b) dargestellten dicht schraffierten Linien, die etwas breiter sind,
zeigen die Schreibsituation der decodierten Bilddaten an.
Bei den codierten Inter-Bildblöcken im P-Rahmen werden die decodier
ten Bilddaten des vorhergehenden Bildes, das im FM 1α gespeichert ist,
als Bezugsbilddaten ausgelesen. In diesem Falle wird eine positive oder
negative Versetzung der Leseadresse gemäß der Größe des Bewegungs
vektors hinzugefügt. Die decodierten Bilddaten, die im vorhergehenden
Rahmen decodiert eingeschrieben sind, werden bezugsorientiert ausgelesen
(reference-rate). Daher wird von jedem Halbbildspeicher das gleiche
Offset wie beim vorhergehenden Bild der Leseadresse hinzugefügt, und
dann wird eine Modulo-Operation gemäß der Halbbildspeicherkapazität
durchgeführt. In Fig. 10 (b) zeigen die dünn schraffierten Linien, die
breiter sind, diese Situation an.
Der Displaylesebefehl der decodierten Bilddaten wird während jeder
Bildperiode durch Lesen der decodierten Bilddaten aus jedem Bild
durchgeführt, das im FM 1α gespeichert ist. Auf gleiche Weise wie in
Fig. 8 wird die Bildperiode zum Decodieren und die Bildperiode für
das Display gegen einander um eine Halbbildperiode verschoben. Die
decodierten Bilddaten, für die der Decodierschreibbefehl durch ein Halb
bild vorher ausgelöst wird, werden displayorientiert ausgelesen (display
read), so daß vom Halbbildspeicher der Leseadresse die gleiche Ver
setzung wie die der Decodierschreibadresse hinzugefügt wird, und dann
wird eine Modulo-Operation gemäß der Halbbildspeicherkapazität durch
geführt. In Fig. 10 (b) zeigen die dicken, durchgezogenen Linien die
Situation dieses Display-Leseschrittes.
Die Kapazität jedes Halbbildspeichers ist um eine vorbestimmte Größe
größer ausgebildet, als die eines Halbbildes, weil es erforderlich ist, das
Lesen der Bezugsbilddaten des vorhergehenden Bildes und das Lesen der
Displaybilddaten zu beenden, ehe die decodierten Bilddaten des Bild
speichers FM 1α durch den Decodierschreibbefehl eines neuen Rahmens
wieder eingeschrieben werden. Die Kapazität ist nämlich um eine Größe
erweitert, die dem Maximum der Anzahl der vertikalen Zeilen entspricht,
was der Bereich ist, um den der Block gemäß dem Bewegungsvektor im
Halbbild verschoben wird, so daß die dicht schraffierten Linien, die eine
Änderung der Decodierschreibadresse anzeigen, und die dünn schraffier
ten Linien, die eine Änderung der Bezugsleseadresse anzeigen, einander
nicht schneiden. Bei einem Fernsehsignal des Systems 625/50 beispiels
weise ist die Kapazität jedes Halbbildspeichers auf eine Kapazität einge
stellt, die beim Helligkeitssignal um 64 Zeilen größer ist als die eines
Halbbildes ist, wobei die Gesamtkapazität den Bildspeicher etwa 5,8
MBits beträgt (M Bits = 1024 × 1024 Bits). Zwischen dem Bildperioden
ist zum Decodieren jedes Bildes eine Halteperiode vorgesehen, wobei die
Länge der Halteperiode die gleiche wie die in Fig. 8 gezeigte ist.
Wie oben erwähnt kann die im Beispiel der Fig. 8 dargestellte Vor
richtung aus einem Bildspeicher bestehen, dessen Größe etwas größer als
die eines Bildes ist. Die Verzögerungszeit zwischen dem Beginn des
Decodierens der codierten Daten beläuft sich auf eine 0.5-Bildperiode, so
daß die Bildspeicherkapazität reduziert und gleichzeitig die Verzögerungs
zeit ab Beginn des Decodierens um ein einzelnes Bild verkürzt werden
kann, d. h. auf 0.5 Bilder. Wie oben erwähnt, dient das vorliegende
Speichersteuersystem zur wirksamen Durchführung des Decodierens und
Anzeigens decodierten Daten mit einer kleinen Anzahl von Speichern
und einer kurzen Verzögerungszeit durch das Codiersystem wirkungsvoll,
bei dem die Nichtbenutzung des B-Rahmens spezifiziert ist.
Wenn der Speicher eine Kapazität von 16 MBits aufweist, und wenn die
codierten Daten weiter eine Information über die Art der codierten
Daten in Form einer multiplexierten Flag umfassen, ist es möglich, das
in Fig. 8 dargestellte Speichersteuersystem sowie das in Fig. 10 darge
stellte Speichersteuersystem durch diese Flag automatisch zu schalten.
Durch Verwenden dieses Systems kann eine Vorrichtung für die Bildde
codierung mit einem Zweiwege-Kommunikationssystem zusammenwirken,
bei dem eine kurze Verzögerungszeit wesentlich ist und nur I und P
codiert werden, beide von einem Rundfunkempfangssystem und einem
Wiedergabesystem für aufzeichnende Medien, in welchem eine hohe
Bildqualität erwünscht ist und I, P und B sämtlich codiert sind.
Fig. 11 ist ein Diagramm, daß das Steuersystem des Speichers 2 zum
Durchführen der Operation für das Synchronisieren der Operationen des
Decodierens und der Operationen des Displays während der Bildperiode
durchgeführt werden; und weiter ist Fig. 11 ein Diagramm zur Erläute
rung eines Beispiels des Systems 525/60. In diesem Beispiel erfolgt bei
den Operationen zum Decodieren und den Operationen für das Display
der Zugriff zum Speicher 2 durch den festen Zeitschlitz, der auf der
Basis eines Horizontal-Synchronisationssignals und eines Vertikal-Syn
chronisationssignals bestimmt wird.
Beim System 525/30 beträgt die Bildfrequenz 30 Hz, während die Ab
tastfrequenz des Helligkeitssignals 13.5 MHz beträgt. Ein Bild besteht
insgesamt aus 525 Zeilen, und das erste Halbbild besteht aus 262 Zeilen,
während das zweite Halbbild aus 263 Zeilen besteht. Wenn beispielsweise
ein Takt von 65.25 MHz als Speichertakt benutzt wird, erstreckt sich die
Einzeilenperiode über eine Zeit von 858 × 29/6 = 4147 Takte. Die
Einzeilenperiode wird in drei Makroblock-Zeitschlitze von jeweils 1380
Takten aufgeteilt, wobei die verbleibenden sieben Takte Dummy- bzw.
Blindschlitze sind. Während der Blindschlitze wird der Datenzugriff zum
Speicher 2 angehalten.
Eine Anzahl von 1458 Zeitschlitzen, die der 93-ten Zeile bis zur 524-ten
Zeile und der 0-ten Zeile bis zur 253-ten Zeile zugeteilt sind, werden
zum Decodieren der codierten Daten eines Bildes verwendet. Von der
285-ten Zeile bis zur 524-ten Zeile werden die Bilddaten im zweiten
Halbbild des Bildes, das bereits decodiert ist, als Display wiedergegeben,
und von der 22-ten Zeile bis zur 261-ten Zeile werden die Bilddaten des
ersten Halbbildes des Bildes, das gerade decodiert wird, im Display
angezeigt. In jedem Makroblock-Zeitschlitz werden verschiedene Daten
zugriffe zum Speicher 2, die sich auf die Operationen zum Decodieren
eines Makroblockes und zum Auslesen der im Display darzustellenden
decodierten Bilddaten aus dem Speicher 2 beziehen, auf Zeitmultiplexba
sis durchgeführt. Die Prozedur zum Decodieren der codierten Daten
eines Makroblockes wird auch gemäß den Makroblock-Zeitschlitzen
durchgeführt.
Der Makroblock ist ein Satz von Bilddaten in einem Bereich von 16
Pixeln × 16 Zeilen für ein Helligkeitssignal, oder von 8 Pixeln × 8
Zeilen für zwei Farbsignale. Die Blockgröße beträgt 8 × 8 Pixel und
besteht aus vier Blöcken für das Helligkeitssignal oder einem einzelnen
Block für jeweils zwei Arten von Farbsignalen. Daher besteht ein Makro
block insgesamt aus sechs Blöcken. Ein Vollbild besteht aus 720 Pixeln
× 480 Zeilen, so daß ein Vollbild aus (720/16) × (480/16) = 1350
Makroblöcken besteht. Um codierte Daten eines Vollbildes bzw. Bildes
zu decodieren, werden einer Bildperiode 1458 Zeitschlitze zugeteilt, so
daß wenn die Operationen zum Decodieren eines Makroblockes im
wesentlichen in jedem Zeitschlitz durchgeführt wird, die Operationen zum
Decodieren eines Bildes während einer Bildperiode durchgeführt werden
können.
Wie in Fig. 11 dargestellt sind in jedem Makroblockzeitschlitz in Bezug
auf den für die Operationen des Decodierens und des Display erforderli
chen Speicherzugriff drei Arten von Zeitschlitzen zum Auslesen (a) des
Displaybilddatenlesebefehls (b) des Bezugsbilddatenlesebefehls und (c) der
Lesebefehls für codierte Daten aus dem Speicher 2 vorgesehen. Als
nächstes ist ein Zeitschlitz für (d) die Speicherauffrischung vorgesehen.
Beim Speicher 2, der aus einer dynamischen Speichervorrichtung
(DRAM) besteht, ist eine zyklische Auffrischung erforderlich, so daß
beim (d) Speicherauffrischungsbefehl ein Blindlesen des Speichers 2 durch
sequentielle Vergrößerung der Adresse durchgeführt wird. Weiter sind
zwei Arten von Perioden zum Einschreiben in den Speicher 2 vorgese
hen, nämlich für den (e) Schreibbefehl für codierte Daten und den (f)
Schreibbefehl für decodierte Bilddaten.
Obwohl in der Zeichnung nicht dargestellt, sind darüberhinaus im Falle,
daß die Vorrichtung eine OSD-Funktion aufweist, zusätzlich ein (g) OSD-
Datenlesebefehl und ein (h) OSD-Datenschreibbefehl vorgesehen.
In der in Fig. 1 dargestellten Decodierschaltung 1 schreibt der Eingangs
pufferspeicher 11 während der Schlitzperiode des (e) Schreibbefehls
codierte Daten aus dem internen FIFO-Speicher in den Speicher 2. Der
Pufferspeicher 12 für decodierte Daten liest während der Schlitzperiode
des (c) Lesebefehls für codierte Daten codierte Daten aus dem Speicher
2 aus und schreibt sie in den internen FIFO-Speicher. Die Bewegungs
kompensationseinheit 15 liest während der Schlitzperiode Bezugsbilddaten
eines einzelnen Makroblocks aus dem Speicher 2 aus und schreibt sie in
den internen Bezugsbildspeicher; und er schreibt während der Schlitz
periode des Bilddatenbefehls aus dem internen Speicher für decodierte
Bilder decodierte Bilddaten in den Speicher 2 ein. Weiter liest die
Displayeinheit 16 während der Schlitzperiode des (a) Lesebefehls für
Displaybilddaten aus dem Speicher 2 Displaybilddaten aus und schreibt
sie in den internen Zeilenspeicher.
Fig. 12 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Speichersteuersystems
entsprechend einem Fernsehsignal des System 625/50. Sie entspricht der
Fig. 11, die den Fall des Systems 525/60 darstellt.
Im System 625/50 beträgt die Bildfrequenz 25 Bilder/Sekunde, und die
Abtastfrequenz des Helligkeitssignals beträgt 13.5 MHz. Der Speichertakt
wird aus dieser Abtastfrequenz erzeugt und ist derselbe wie der im
System 525/60. Bin Bild besteht aus 625 Zeilen, und das erste Halbbild
eines Bildes besteht aus 312 Zeilen, während das zweite Halbbild aus
313 Zeilen besteht.
Die Online-Periode erstreckt sich über eine Dauer von 864 × 29/6 =
4176 Takten, und die Online-Periode ist in drei Zeitschlitze zu je 1380
Takte aufgeteilt, während die verbleibenden 36 Takte Blindschlitze sind.
Die gewählte Anzahl der Takte während der Online-Periode ist die
gleiche wie die im System 525/60, um Gemeinsame beim Decodieren
und des Display zu hervorzuheben, wobei ein Unterschied zwischen den
beiden Systemen durch die Anzahl der Takte der Blindschlitze absorbiert
wird. Während der Blindschlitzperiode wird der Datenzugriff auf den
Speicher 2 angehalten.
Eine Gesamtzahl von 1752 Makroblock-Zeitschlitzen, die der 345-ten
Zeile bis 624-ten Zeile, und der 0-ten Zeile bis 303-ten Zeile zugeordnet
sind, wird zum Decodieren der codierten Daten eines Bildes verwendet.
Von der 337-ten Zeile bis zur 624-ten Zeile werden die Bilddaten des
zweiten Halbbildes des Bildes, das bereits decodiert ist, im Display
wiedergegeben, und von der 24-ten Zeile bis zur 311-ten Zeile werden
die Bilddaten des ersten Halbbildes des Bildes, das gerade decodiert ist,
wiedergegeben. In jedem Makroblock-Zeitschlitz werden verschiedene
Datenzugriffe auf den Speicher 2, die sich auf die Operationen zum
Decodieren eines Makroblockes und zum Auslesen der anzuzeigenden
decodierten Bilddaten aus dem Speicher 2 bestehen, auf Zeitmultiplexba
sis durchgeführt. Die Operationen zum Decodieren eines Makroblockes
wird auch gemäß den Makroblock-Zeitschlitzen durchgeführt.
Ein Bild besteht aus 720 Pixeln x 576 Zeilen, so daß ein einzelnes Bild
aus (720/16) × (576/16) = 1620 Makroblöcken besteht. Um codierte
Daten eines Bildes zu decodieren, sind 1752 Zeitschlitze einem Halbbild
zugeteilt, so daß wenn die Operationen zum Decodieren eines Makro
blockes im wesentlichen in jedem Zeitschlitz durchgeführt werden, die
Operationen des Decodierens eines Bildes während einer einzelnen
Bildperiode abgewickelt werden können.
In jedem Makroblock-Zeitschlitz ist in gleicher Weise wie bei dem in
Fig. 11 dargestellten System 525/60 eine Vielzahl von Arten von Zeit
schlitzen vorgesehen, nämlich ein (a) Displaybilddaten-Lesebefehl; ein (b)
Bezugsbilddaten-Lesebefehl; ein (c) Lesebefehl für codierte Daten; ein
(d) Speicherauffrischbefehl; ein (e) Schreibbefehl für codierte Daten; und
ein (f) Schreibbefehl für decodierte Bilddaten. Die übrigen Zeitschlitze
nach Ende der genannten Operationen bilden einen Marginalbereich, und
der Speicherzugriff wird im wesentlichen angehalten.
Bei den Fig. 11 und 12 werden die Zeitschlitze für die Operationen zum
Decodieren und die Operationen für das Display eines Makroblocks
entsprechend zugeteilt. Zeitschlitze können aber auch beispielsweise in
einer kleineren Einheit, wie etwa einer Zweiblockeinheit zugeteilt werden.
In diesem Falle wird die Schaltfrequenz des Speicherzugriffprozesses
erhöht, so daß die Operationen der Taktgabeeinheit und des Speicher
controllers etwas komplizierter werden. Jedoch kann die Größe eines
Arbeitsspeichers, der für jeden Schaltvorgang zum Durchführen des Deco
dierens und des Displays erforderlich ist, gegenüber dem Wert, der
einem Makroblock entspricht, auf den Wert entsprechend zweier Blöcke
reduziert werden.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel für den Aufbau des Speichers 2, der von der
Decodiereinheit 1 her einen leistungsfähigen Zugriff auf den Speicher 2
ermöglicht. Es bezeichnen die Bezugszeichen: 21 einen Bankwähler; 22
einen Reihenadressenpuffer; 231 einen Spaltenadressenpuffer; 232 einen
Reihenadressenzähler; 241 und 242 Reihenadressendecoder; 251 und 252
Spaltenadressendecoder; 261 und 262 Leseverstärker und E/A-Busse; 271
und 272 Speicherfelder; 281 einen Eingangsdatenpuffer; und 282 einen
Ausgangsdatenpuffer.
Der Speicher 2 umfaßt zwei Speicherfelder; und jedes Speicherfeld
umfaßt Adressensteuerschaltungen, wie etwa einen Reihenadressendecoder
und einen Spaltenadressendecoder.
Ein Adreß- und ein Steuersignal werden an den Barikwähler 21, den
Reihenadressenpuffer 22 und den Spaltenadressenpuffer 231 angelegt. Der
Bankwähler 21 bestimmt die Bank, für die die Adresse wirksam ist, und
steuert die Reihenadressendecoder 241 und 242 sowie den Spaltenadres
senpuffer 231. Wenn die Adresse eine Reihenadresse ist, liefert sie der
Bankwähler 21 über den Reihenadressenpuffer 22 an die Reihenadressen
decoder 241 und 242, und er aktiviert das der spezifizierten Reihe des
Speicherfeldes 271 oder des Speicherfeldes 272 entsprechende Speicher
feld gemäß dem Decodierergebnis des Reihenadressendecoders 241 für
das Speicherfeld 271 (im folgenden als Bank 0 bezeichnet) oder des
Reihenadressendecoders 242 für das Speicherfeld 272 (im folgenden als
Bank 1 bezeichnet). Wenn die Adresse eine Spaltenadresse ist, hält sie
der Bankwähler 21 im Spaltenadressenpuffer 231 ein mal fest und rege
neriert auf der Basis des gehaltenen Wertes eine Spaltenadresse durch
den Spaltenadressenzähler 232. Auf diese Weise kann automatisch eine
Spaltenadresse in derselben Reihe erzeugt werden, ohne daß sie kon
tinuierlich zugeführt wird. Die Spaltenadresse wird nach dem Regene
rieren durch den Spaltenadressendecoder 251 oder durch den Spalten
adressendecoder 252 decodiert. Wenn sich der Speicher im Schreibmodus
befindet, schreibt der Bankwähler 21 auszugebende Daten in die spezifi
zierte Adresse des Speicherfeldes 271 oder 272, und zwar über den
Eingangsdatenpuffer 281 und den Leseverstärker und den E/A-Bus 261
oder 262. Wenn sich der Speicher im Lesemodus befindet, liest der
Bankwähler 21 die Daten in die spezifizierte Adresse der Speicherfelder
271 oder 272 ein, und zwar über den Leseverstärker und den E/A-Bus
261 oder 262, und er gibt sie über den Ausgangsdatenpuffer 282 aus.
Fig. 14 ist ein Diagramm, das eine Abbildung der Datenanordnung des
Speichers 2 darstellt. Die in der Zeichnung angegebenen Bezugszeichen
entsprechen denen des Systems 525/60; und es wird das Beispiel eines
Falles dargestellt, bei dem die Bilddaten eines Vollbildes aus 720 hori
zontalen Pixeln und 480 vertikalen Zeilen bestehen. Die Speicherfelder
271 und 272 der Bank 0 und der Bank 1 sind in drei Bildspeichern
abgebildet, die jeweils aus 507 Reihen einschließlich der 528 Reihen im
Pufferbereich für codierte Daten bestehen.
Fig. 15 ist ein Diagramm, das den Aufbau der verschiedenen Adressenge
neratoreinheiten, beginnend bei der Schreibadressen-Generatoreinheit 174
für codierte Daten bis zur Leseadressen-Generatoreinheit 178 für Dis
playbilddaten im Speichercontroller 17 reichen; wobei der Aufbau eine
Bank Ansteuer- bzw. Bankschalt-Steuerfunktion in Übereinstimmung mit
den in Fig. 13 dargestellten Speicher 2 aufweist. In der Leseadressen-
Generatoreinheit 176 die bewegungskompensierten Bezugsbilddaten ist der
Abschnitt, in welchem die Versetzungswerte der Reihen- und Spalten
adressen durch den Bewegungsvektor angegeben werden, nicht dargestellt.
In Fig. 15 bezeichnet: 71 eine Reihenadressen-Generatorschaltung; 72
eine Spaltenadressen-Generatorschaltung; 73 einen Multiplexer; 74 einen
Bankwähler; und 75 einen Taktgabecontroller.
Die Reihenadressen-Generatorschaltung 71 erzeugt eine Reihenadresse
des Speichers 2, und die Spaltenadressen-Generatorschaltung 72 erzeugt
ebenfalls eine Spaltenadresse des Speichers 2. Die Reihen- und Spalten
adressen werden durch den Multiplexer 73 multiplexiert und an den
Adressenbus ausgegeben. Der Bankwähler 74 erzeugt ein Bankwählsignal
(Bank_sel) des Speichers 2, und der Taktgabecontroller steuert die
Operationen der Reihen- und Spaltenadressen-Generatorschaltungen 71
und 72. Der Bankwähler 74 erzeugt ebenfalls ein Steuersignal, wie etwa
ein Schreibfreigabe-Taktgabesignal (WE).
Fig. 16 (a) ist ein Diagramm, das die Steuertaktgabe des Speichercon
trollers 17 für den Speicher 12 darstellt. Die Abschnitte T0, T1, T3, . . .
sind feiner detaillierte Operationstaktgaben eines einzelnen Zeitschlitzes
(nachfolgend wird ein Abschnitt von T0, T1, T2, . . . als Bankzugangs
schlitz bezeichnet) entsprechend einer Operation für das Decodieren und
das Display, dargestellt in den Fig. 11 und 12. Die Speichersteuerung,
wie etwa der (a) Displaybilddaten-Lesebefehl; der (b) Bezugsbilddaten-
Lesebefehl; (c) der Lesebefehl für codierte Daten; (d) der Speicherauf
frischungsbefehl; (e) der Schreibbefehl für codierte Daten; und (f) der
Schreibbefehl für decodierte Bilddaten, alle dargestellt in den Fig. 11
und 12, bewirkt den wechselnden Schreib- oder Lesezugriff auf die Bank
0 und die Bank 1 in den Einheiten dieses Bankzugangsschlitzes. Im
gleichen Bankzugangsschlitz wird nämlich die Reihenadresse nicht ge
ändert. Die Reihenadresse wird während der vorhergehenden Periode
eines Bankzugangsschlitzes geändert, wenn auf eine andere Bank zu
gegriffen wird. Auf diese Weise wird die den Wechsel der Reihenadresse
begleitende Warteperiode ersichtlich überflüssig, so daß die wirksame
Speicherbandbreite verbessert wird. Die Bankzugangsschlitze bei den
Prozessen (a) bis (f) können eine unterschiedliche Länge aufweisen.
Die Speichersteueroperation für das abwechselnde Zugreifen auf ver
schiedene Banken wird sogar mit einem Abschnitt durchgeführt, der sich
über unterschiedliche Operationszeiten erstreckt, wie etwa vom (a) Dis
playbilddaten-Lesebefehl bis zum (b) Bezugsbilddaten-Lesebefehl; vom (b)
Bezugsbilddaten-Lesebefehl bis zum (c) Lesebefehl für codierte Daten;
und weiter vom (e) Schreibbefehl für codierte Daten bis zum (f)
Schreibbefehl für codierte Bilddaten, oder vom (f) Schreibbefehl für
decodierte Bilddaten bis zum (a) Lesebefehl für Displaybilddaten. Es ist
daher erforderlich, die Anordnung der codierten Daten sowie die deco
dierten Bilddaten im Speicher so anzusteuern bzw. zu wählen, daß der
Zugang zum Speicher 2 in jedem Prozeß bei der Bank 0 beginnt und
bei der Bank 1 endet, oder umgekehrt.
Was den (c) Lesebefehl für codierte Daten, und den (e) Schreibbefehl
für codierte Daten anbetrifft, enthält eine einzelne Reihe der Bank 0
und der Bank 1 im Speicher 2 insgesamt 256 Spaltenadressen, und es ist
erforderlich, das Ändern der Reihenadresse im Bankzugangsschlitz zu
verhindern, so daß die Länge der Bankzugang-Schlitzperiode auf 8 Wör
ter (8 Spaltenadressen) eingestellt ist. Jeder Zeitschlitz des (c) Lese
befehls für codierte Daten, und des (e) Schreibbefehls für codierte Daten
kann den Zugriff von der Bank 0 einleiten und den Zugriff an der Bank
1 beenden, wenn die Bankzugangsschlitze geradzahlig sind. Daher ver
gewissert sich die Vorrichtung, wenn codierte Daten aus dem Eingangs
pufferspeicher 11 in den Speicher 2 eingeschrieben werden, daß im
Eingangspufferspeicher 1 codierte Daten von mindestens 16 Wörtern
bestehen. Wenn codierte Daten aus dem Speicher 2 ausgelesen und in
den Pufferspeicher 12 für decodierte Daten eingeschrieben werden,
vergewissert sich die Vorrichtung im voraus, daß im Pufferspeicher 12 für
decodierte Daten ein freier Bereich von mindestens 16 Wörtern besteht.
Fig. 17 ist ein Diagramm, das die Situation der Blockaufteilung eines
Ein-Rahmenbildes zeigt. Bei diesem Beispiel ist angenommen, daß das
Helligkeitssignal in einem Bild aus 720 Pixeln × 480 Zeilen, und das
Farbsignal (in der Zeichnung durch Cb oder Cr ausgedrückt) eine Pixel
dichte aufweist, die die Hälfte des Helligkeitssignals (in der Zeichnung
durch Y ausgedrückt) in der horizontalen und in der vertikalen Richtung
ausmacht. Wie in der Zeichnung dargestellt, ist der Makroblock als ein
Satz bestehend aus 6 Blöcken definiert, wobei die Blöcke der Helligkeits
signale mit den Blöcken der Farbsignale flächenmäßig fast übereinstim
men. Unter Benutzung dieses Makroblockes besteht das Ein-Rahmenbild
aus 45 Makroblöcken in horizontaler Richtung, und aus 30 Makroblöcken
in vertikaler Richtung, also aus insgesamt aus 45 × 30 = 1350 Makro
blöcken.
Fig. 18 ist ein Diagramm, das die Abbildung (mapping) der Bilddaten in
Einheiten des vorerwähnten Makroblockes im Bildspeicherbereich des
Speichers 2 darstellt. Wie in der Zeichnung dargestellt, werden die
Bilddaten eines einzelnen Makroblockes in Übereinstimmung mit der
Position einer einzelnen Reihenadresse der einzelnen Bank gespeichert,
wenn die Bildsignale und die Farbsignale in verschiedenen Bänken
abgebildet sind. Weiter werden die Bilddaten, die dem Makroblock
entsprechen, der der horizontalen Position auf dem Bild benachbart ist,
in einer anderen Bank gespeichert.
Auf der Basis der vorerwähnten Anordnung kann bezüglich des Speicher
zugriffs des (f) Schreibbefehls für decodierte Bilder auf die Bank 0 und
die Bank 1 stets abwechselnd zugegriffen werden, wenn ein Bankzugangs
schlitz zu den Bilddaten des Helligkeitssignals im Makroblock und ein
Bankzugangsschlitz zu den Bilddaten des Farbsignals im Makroblock
gehört; und die decodierten Bilddaten werden bei einem geradzahligen
Makroblock in der Reihenfolge: Helligkeitssignal zuerst und Farbsignal
als nächstes, eingeschrieben; und bei einem ungeradzahligen Makroblock
werden die Bilddaten in der Reihenfolge: Farbsignal zuerst und Hellig
keitssignal als nächstes, eingeschrieben.
Fig. 19 ist ein Diagramm, das die bestehende Position der auszulesenden
Bezugsbilddaten durch den (b) Bezugsbilddaten-Lesebefehl gemäß dem
Makroblock darstellt. Der Bereich der auszulesenden Bezugsbilddaten
erstreckt sich allgemein über vier Makroblöcke, wie in der Zeichnung
dargestellt. In Anbetracht der Tatsache, daß sich die Bänke, in denen
die Bilddaten des Helligkeitssignals und die Bilddaten des Farbsignals
gespeichert werden, voneinander in Bezug auf die Makroblöcke unter
scheiden, und daß sich die Bänke für die benachbarten Makroblöcke
ebenfalls voneinander unterscheiden, kann auf die Bänke alternativ
zugegriffen werden. Auf der Basis des in Fig. 18 dargestellten Beispiels
für die Bilddatenabbildung wird nämlich entschieden, ob die Makroblock
zahl oben links, der in Fig. 19 eine Zahl i zugewiesen ist, ungeradzahlig
oder geradzahlig ist; und es wird die Bank, in der die Bilddaten des
Helligkeitssignals des Makroblockes e gespeichert werden, überprüft. Die
Bilddaten des Farbsignals für den gleichen Makroblock werden in einer
anderen Bank als der für das Helligkeitssignal gespeichert. Wenn i
beispielsweise geradzahlig ist, wird das Helligkeitssignal des Makroblockes
in der Bank 0 gespeichert, während das Farbsignal in der Bank 1
gespeichert wird. Wenn die Bilddaten als Bezugsbilddaten in der Reihen
folge: Helligkeitssignal des Makroblockes i → Farbsignal des Makroblockes
i → Farbsignal des Makroblockes i + 1 → Helligkeitssignal des Makro
blockes i + 1 → Helligkeitssignal des Makroblockes i + 46 → Farbsignal
des Makroblockes i + 46 → Farbsignal des Makroblockes i + 45 →
Helligkeitssignal des Makroblockes i + 45 ausgelesen werden, oder wenn
sie in der Reihenfolge: Helligkeitssignal des Makroblockes i → Helligkeits
signal des Makroblockes i + 1 → Helligkeitssignal des Makroblockes i +
46 → Helligkeitssignal des Makroblockes i + 45 → Farbsignal des Makro
blockes i + 45 → Farbsignal des Makroblockes i + 46 → Farbsignal des
Makroblockes i + 1 → Farbsignal des Makroblockes i ausgelesen werden,
ist es möglich, den Zugang von der Bank 0 zu beginnen und den Zu
gang an der Bank 1 zu beenden.
Selbst für den (a) Displaybilddaten-Lesebefehl ist es möglich, wechselwei
se auf die Bank 0 und die Bank 1 zuzugreifen, und zwar aufgrund der
Tatsache daß- es erforderlich ist, die Helligkeitssignale und die Farb
signale zusammen darzustellen, nämlich durch Zugreifen in der Reihen
folge Helligkeitssignal und dann Farbsignal bei jedem geradzahligen
Makroblock, und in der Reihenfolge Farbsignal und dann Helligkeits
signal bei jedem ungeradzahligen Makroblock.
Bei dem oben erwähnten Speichersteuersystem werden als Zeitschlitze für
den (a) Anzeigebilddaten-Lesebefehl, den (b) Bezugsbilddaten-Lesebefehl,
den (c) Lesebefehl für codierte Daten, den (e) Schreibbefehl für codierte
Daten, und den (f) Schreibbefehl für decodierte Bilddaten feste Zeit
schlitze zugeteilt, unabhängig vom Inhalt der codierten Daten. Jeder
Zeitschlitz gibt wechselweise Zugang zur Bank 0 und zur Bank 1, und
ein bestimmter Zeitschlitz kann eine Zugangsoperation zum vorbestimm
ten Zeitpunkt durchführen, ohne Rücksicht auf die Operation des gerade
vorherigen Zeitschlitzes. Auf diese Weise kann die Schiedsfunktion zum
Entscheiden über das Datenbus-Zugriffsrecht zwischen der Schreibadres
sen-Generatoreinheit 174 für codierte Daten, der Leseadressen-Generato
reinheit 175 für codierte Daten, der Leseadressen-Generatoreinheit 176
für bewegungskompensierte Bezugsbilddaten, der Schreibadressen-Genera
toreinheit 177 für decodierte Bilddaten und der Leseadressen-Generato
reinheit 178 für Displaybilddaten vermieden werden, und jede Schaltung
kann erheblich vereinfacht werden.
Bei der Erläuterung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
wird die Entsprechung der codierten Daten, die in Rahmen bzw. Bildein
heiten codiert sind, durch Kombinieren der Intra-Bildcodierung, der Inter-
Bildcodierung unter Benutzung der Bewegungskompensation und der Bild-
Interpolationscodierung verwendet. Doch kann die vorliegende Erfindung
auch bei codierten Daten angewandt werden, die beispielsweise nur durch
Intra-Bildcodierung codiert werden. Daten können nicht nur in Bildein
heiten codiert werden, sondern auch in Halbbildeinheiten; und selbst
dann, wenn die beiden codierten Daten gleichzeitig bestehen, kann die
vorliegende Erfindung angewandt werden. Darüberhinaus kann als Codier
system anstelle des Systems, das die bei den Ausführungs 01783 00070 552 001000280000000200012000285910167200040 0002019521973 00004 01664formen be
schriebene DCT anwendet, für die Verarbeitung in Blockeinheiten der
vorbestimmten Größe ein anderes System benutzt werden, beispielsweise
ein System, daß die Vektorquantisierung anwendet.
Was die in die Vorrichtung zur Bilddecodierung eingegebenen codierten
Daten anbetrifft, kann sie nicht nur den Fall, daß codierte Daten kon
tinuierlich mit einer fixierten Bitrate eingegeben werden, sondern auch
den Fall berücksichtigen, bei dem die codierten Daten mit variabler
Bitrate oder aber als Bündel bzw. Burst eingegeben werden. In jedem
dieser Fälle kann die vorliegende Erfindung angewandt werden.
Natürlich kann die vorliegende Erfindung auch bei einer Vorrichtung
zum Decodieren digitaler Videosignale entsprechend dem HDTV ange
wandt werden, das sich hinsichtlich der Auflösung vom üblichen Fern
sehverfahren unterscheidet. Die Bilddecodiervorrichtung kann auch zum
Schalten der Verarbeitung gemäß einer Vielzahl von Videosignalen des
üblichen Fernsehsystems 525/60, des üblichen Fernsehsystems 625/50 und
des HDTV-Systems verwendet werden. Weiter kann die vorliegende
Erfindung auch bei einer Bilddecodiervorrichtung verwendet werden, die
nicht nur die Displayausgabe der Zeilensprungabtastung, sondern auch die
Displayausgabe der sequentiellen Abtastung ermöglicht.
Was die Bilddecodiervorrichtung anbetrifft, kann im Falle, daß sie so
aufgebaut ist, daß sie sowohl das Codieren als auch das Decodieren
sowie das Display und die Ausgabe decodierter Bilddaten ausführt, die
Erfindung auch in einer Bilddecodierschaltung angewandt werden, die in
die Bilddecodiervorrichtung einbezogen ist.
Claims (18)
1. Vorrichturig zum Decodieren von Bildern, aufweisend: Decodiervor
richtungen zum Erhalten decodierter Bilddaten durch Decodieren
codierter Daten eines datenkomprimierten Videosignals, komprimiert
durch eine Intra-Bildcodierung, die mit demselben Bild endet; eine
Inter-Bildcodierung, die sich auf das vorhergehende Bild bezieht; und
eine Rahmen-Interpolationscodierung, die sich auf das vorhergehende
Bild und das nachfolgende Bild bezieht, in Bildeinheiten, bestehend
aus zwei Halbbildern in Blockeinheiten, bestehend aus einer Vielzahl
von Pixeln des Bildes; Speichervorrichtungen zum Speichern der
decodierten Bilddaten; und Displayvorrichtungen zum Auslesen der
decodierten Bilddaten, die in den Speichervorrichtungen in Halbbild
einheiten gespeichert sind; und Erhalten von Zeilensprung-Display
bilddaten; wobei die kleinste Verzögerungszeit vom Beginn des
Decodierens der decodierten Daten eines Bildes bis zum Beginn des
Display 1.5 Bilder umfaßt, wenn die Bilder durch Intra-Bildcodierung
oder durch Inter-Bildcodierung codiert sind; und wobei sie 0.5 Bilder
umfaßt, wenn die Bilder durch Bild-Interpolationscodierung codiert
sind.
2. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern nach Anspruch 1, bei dem
die Speichervorrichtungen zwei Bildspeicher zum Speichern decodier
ter Bilddaten umfassen, die durch Decodieren von Daten erhalten
werden, die durch Intra-Bildcodierung oder durch Inter-Bildcodierung
codiert sind, und wobei die Speichervorrichtungen einen Bildspeicher
zum Speichern decodierter Bilddaten umfassen, die durch Decodieren
von Daten erhalten werden, die durch Bild-Interpolationscodierung
codiert sind.
3. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern nach Anspruch 1, wobei
die Vorrichtung codierte Daten eines Videosignales mit einer Bild
frequenz von 30 Hz und 525 Abtastzeilen, und codierte Daten eines
Videosignals mit einer Bildfrequenz von 25 Hz und 625 Abtastzeilen
decodiert, und wobei die Speichervorrichtung einen Pufferspeicher
zum zeitweiligen Speichern codierter Daten vor dem Decodieren
derselben umfaßt, und wobei der Speicher eine Speicherkapazität von
höchstens 16, 777 oder 216 Bits aufweist.
4. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern, aufweisend: Decodiervor
richtungen zum Erhalten decodierter Bilddaten durch Decodieren
codierter Daten eines datenkomprimierten Videosignals, komprimiert
durch eine Intra-Bildcodierung, die mit demselben Bild endet, und
einer Inter-Bildcodierung, die auf das vorhergehende Bild bezug
nimmt, in Bildeinheiten, bestehend aus zwei Halbbildern in Block
einheiten, die aus einer Vielzahl von Pixeln im Bilde bestehen;
Speichervorrichtungen zum Speichern der decodierten Bilddaten; und
Displayvorrichtungen zum Auslesen der decodierten Bilddaten, die in
den Speichervorrichtungen in Halbbildeinheiten gespeichert sind, und
erhalten von Zeilensprung-Anzeigebilddaten; wobei die geringste
Verzögerungszeit vom Beginn des Decodierens der codierten Daten
eines Bildes bis zum Beginn des Displays 0.5 Bilder beträgt.
5. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern, aufweisend: Decodiervor
richtungen zum Erhalten decodierter Bilddaten durch Decodieren
zweier Arten von codierten Daten; die ersten codierten Daten eines
datenkomprimierten Videosignals, komprimiert durch: eine Intra-
Bildcodierung, die mit demselben Bild endet; eine Inter-Bildcodie
rung, die sich auf das vorhergehende Bild bezieht; und einer Bild-
Interpolationscodierung, die sich auf das vorhergehende Bild und das
nachfolgende Bild bezieht; und die zweiten codierten Daten des
datenkomprimierten Videosignals, komprimiert durch eine Intra-
Bildcodierung, die mit demselben Bild endet, und eine Inter-Bildco
dierung, die sich auf das vorhergehende Bild bezieht, in Bildein
heiten, die aus zwei Halbbildern in Blockeinheiten bestehen, welche
aus einer Vielzahl von Pixeln im Bilde bestehen; Speichervorrich
tungen zum Speichern der decodierten Bilddaten; und Displayvor
richtungen zum Auslesen der decodierten Bilddaten, die in den
Speichervorrichtungen in Halbbildeinheiten gespeichert sind; und
Erhalten von Zeilensprungdisplaybilddaten; wobei die kleinste Ver
zögerungszeit vom Beginn des Decodierens der codierten Daten
eines Bildes bis zum Beginn des Displays 1.5 Bilder beträgt, wenn
die Bilder durch Intra-Bildcodierung oder durch Inter-Bildcodierung
codiert sind, und die 0.5 Bilder umfaßt, wenn die Bilder durch Bild-
Interpolationscodierung bei den ersten codierten Daten codiert sind,
und die 0.5 Bilder bei den zweiten codierten Daten umfaßt, un
abhängig vom Codiertyp.
6. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern, aufweisend: Decodiervor
richtungen zum Erhalten decodierter Bilddaten durch Decodieren
codierter Daten eines datenkomprimierten Videosignals, in Bildein
heiten, bestehend aus zwei Halbbildern in Blockeinheiten, bestehend
aus einer Vielzahl von Pixeln im Bilde; Speichervorrichtung zum
Speichern der decodierten Bilddaten; und Displayvorrichtungen zum
Auslesen der decodierten Bilddaten, die in den Speichervorrichtungen
in Teilbildeinheiten auf der Basis eines Display-Synchronisations
signals gespeichert sind; und Erhalten von Zeilensprung-Displaybild
daten; wobei die Decodiervorrichtungen decodierte Daten eines
einzelnen Bildes synchron mit dem Display-Synchronisationssignal
decodieren.
7. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern nach Anspruch 6, bei der
die Decodiervorrichtungen decodierter Daten eines einzelnen Bildes
während der Ein-Bildperiode synchron mit dem Display-Synchronisa
tionssignal decodieren.
8. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern nach Anspruch 6, bei der
die Decodiervorrichtungen eine Decodieranhalteperiode für den
Zeitpunkt einstellen, in welchem das Bild der zu decodierenden
codierten Daten geschaltet wird.
9. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern nach Anspruch 6, bei der
die Zeitschlitze synchron mit dem Display-Synchronisationssignal
eingestellt sind, und die Decodiervorrichtungen sowie die Displayvor
richtungen einen Speichercontroller zum Zugreifen auf die Speicher
vorrichtungen jeweils entsprechend den Zeitschlitzen aufweisen.
10. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern nach Anspruch 9, bei der
die Zeitschlitze so eingestellt sind, das während einer Horizontal
abtastperiode des Display-Synchronisationssignals eine Vielzahl von
Blöcken decodiert werden kann.
11. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern nach Anspruch 10, bei der
die Vorrichtung codierte Daten eines Videosignals mit einer Bild
frequenz von 30 Hz und 125 Abtastzeilen, und codierte Daten eines
Videosignals mit einer Bildfrequenz von 25 Hz und 625 Abtastzeilen
decodiert, und wobei die Zeitschlitze so eingestellt sind, daß die
Anzahl der Blöcke, die während einer Horizontalabtastperiode des
Display-Synchronisationssignals decodiert werden können, für beide
Arten von codierten Daten die gleiche ist.
12. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern nach Anspruch 6, bei der
die Speichervorrichtungen einen Pufferspeicher zum zeitweiligen
Speichern codierter Daten vor dem Decodieren derselben umfassen,
und wobei die Decodiervorrichtungen einen Speichercontroller um
fassen, der aufweist: Schreibvorrichtungen für codierte Daten; Lese
vorrichtungen für codierte Daten; Schreibvorrichtungen für decodierte
Bilddaten; Lesevorrichtungen für Bezugsbilddaten zum Auslesen
decodierten Bilddaten als Bezugsbilddaten; und wobei die Displayvor
richtungen Lesevorrichtungen für Displaybilddaten als Speichercontrol
ler umfassen; und wobei die Zeitschlitze entsprechend dem Zugriff
durch jede der Schreibvorrichtungen für codierte Daten, der Lese
vorrichtungen für codierte Daten, der Schreibvorrichtungen für deco
dierte Bilddaten, der Lesevorrichtungen für Bezugsbilddaten und der
Lesevorrichtungen für Displaybilddaten eingestellt sind.
13. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern, aufweisend: Decodiervor
richtungen zum Erhalten decodierter Bilddaten durch Decodieren
codierter Daten eines datenkomprimierten Videosignals in Block
einheiten, bestehend aus einer Vielzahl von Pixeln im Bilde; Spei
chervorrichtungen zum Speichern der decodierten Bilddaten; und
Displayvorrichtungen zum Auslesen der decodierten Bilddaten, die in
den Speichervorrichtungen in Halbbildeinheiten auf der Basis eines
Display-Synchronisationssignals gespeichert sind; und Erhalten von
Zeilensprung-Displaybilddaten; wobei die Decodiervorrichtungen einen
Speichercontroller umfassen, der Schreibvorrichtungen für decodierte
Bilddaten und Lesevorrichtungen für Bezugsbilddaten zum Auslesen
der decodierten Bilddaten als Bezugsbilddaten umfaßt; und das die
Displayvorrichtungen Lesevorrichtungen für Displaybilddaten als
Speichercontroller umfassen; und das die Speichervorrichtungen ein
erstes Speicherfeld, ein zweites Speicherfeld und Puffervorrichtungen
für ein Speichersteuersignal, wie etwa ein Adreßsignal, umfassen; und
daß die Schreibvorrichtungen für decodierte Bilddaten, Lesevorrich
tungen für Bezugsbilddaten und die Lesevorrichtungen für Display
bilddaten ein Speichersteuersignal an das zweite Speicherfeld liefern,
während sie Daten aus dem ersten Speicherfeld lesen oder Daten in
das erste Speicherfeld einschreiben; und wobei sie ein Speichersteu
ersignal und das erste Speicherfeld liefern, während sie Daten aus
dem zweiten Speicherfeld auslesen oder Daten in das zweite Spei
cherfeld einschreiben.
14. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern nach Anspruch 13, bei der
Speichervorrichtungen einen Pufferspeicher zum zeitweiligen Spei
chern codierter Daten vor dem Decodieren derselben umfassen; und
daß Decodiervorrichtungen Schreibvorrichtungen für codierte Daten
und Lesevorrichtungen für codierte Daten als Speichercontroller
umfassen; und daß die Schreibvorrichtungen für codierte Daten und
die Lesevorrichtungen für codierte Daten ein Speichersteuersignal an
das zweite Speicherfeld liefern, während sie Daten aus dem ersten
Speicherfeld auslesen, oder Daten in das erste Speicherfeld einschrei
ben; und daß sie ein Speichersteuersignal an das erste Speicherfeld
liefern, während sie Daten aus dem zweiten Speicherfeld auslesen,
oder Daten in das zweite Speicherfeld einschreiben; und daß sie
codierte Daten in die Speichervorrichtungen einschreiben oder aus
diesen auslesen, und zwar durch Paaren der Zugriffe zum ersten und
zum zweiten Speicherfeld.
15. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern, aufweisend: Decodiervor
richtung zum Erhalten von decodierten Bilddaten durch Decodieren
codierter Daten eines datenkomprimierten Videosignals in Block
einheiten, bestehend aus einer Vielzahl von Pixeln; Speichervorrich
tungen zum Speichern der decodierten Bilddaten; und Displayvor
richtungen zum Auslesen der decodierten Bilddaten, die in den
Speichervorrichtungen in Halbbildeinheiten auf der Basis eines Dis
play-Synchronisationssignals gespeichert sind; und Erhalten von Zei
lensprung-Displaybilddaten; wobei die Decodiervorrichtungen einen
Speichercontroller umfassen, der Schreibvorrichtungen für decodierte
Bilddaten, Lesevorrichtungen für Bezugsbilddaten zum Auslesen der
decodierten Bilddaten als Bezugsbilddaten umfaßt; und daß die
Displayvorrichtungen Lesevorrichtungen für Displaybilddaten als
Speichercontroller umfassen; und das die Speichervorrichtungen ein
erstes Speicherfeld, ein zweites Speicherfeld und Puffervorrichtungen
für ein Speichersteuersignal, wie etwa ein Adreßsignal, umfassen; und
daß die Schreibvorrichtungen für decodierte Bilddaten, die Schreib
vorrichtungen für Bezugsbilddaten und die Lesevorrichtungen für
Displaybilddaten während der Betriebsperiode der Schreibvorrichtun
gen für decodierte Bilddaten, oder der Schreibvorrichtungen für
Bezugsbilddaten, oder der Lesevorrichtungen für Displaybilddaten,
welche vorher Daten aus den Speichervorrichtungen auslesen oder in
diese Einschreiben, ein Speichersteuersignal an das erste Speicherfeld
liefern, um mit dem Lesen von Daten aus dem ersten Speicherfeld
oder dem Schreiben von Daten in das erste Speicherfeld zubeginnen.
16. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern nach Anspruch 15, bei der
die Speichervorrichtungen einen Pufferspeicher zum zeitweiligen
Speichern codierter Daten vor dem Decodieren derselben aufweisen;
und daß Decodiervorrichtungen Schreibvorrichtungen für codierte
Daten und Lesevorrichtungen für codierte Daten als Speichercontrol
ler umfassen; und daß die Schreibvorrichtungen für decodierte Bild
daten, die Lesevorrichtungen für Bezugsbilddaten, die Lesevorrichtun
gen für Displaybilddaten, die Schreibvorrichtungen für codierte Da
ten, und die Lesevorrichtungen für codierte Daten ein Speichersteu
ersignal au das erste Speicherfeld während der Betriebsperiode der
Schreibvorrichtungen für decodierte Bilddaten oder der Schreibvor
richtungen für Bezugsbilddaten oder der Lesevorrichtungen für Dis
playbilddaten oder der Schreibvorrichtungen für codierte Daten oder
der Lesevorrichtungen für codierte Daten liefern, wobei das Auslesen
der Daten aus den Speichervorrichtungen oder das Einschreiben von
Daten in die Speichervorrichtungen vorher stattfindet, um mit dem
Auslesen von Daten aus dem ersten Speicherfeld oder dem Ein
schreiben von Daten in das erste Speicherfeld zu beginnen.
17. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern, aufweisend: Decodiervor
richtungen zum Erhalten von decodierten Bilddaten durch Decodie
ren codierter Daten eines datenkomprimierten Videosignals in Block
einheiten, bestehend aus einer Vielzahl von Pixeln im Bilde; Spei
chervorrichtungen zum Speichern der decodierten Bilddaten; und Dis
playvorrichtungen zum Auslesen der decodierten Bilddaten, die in
den Speichervorrichtungen in Halbbildeinheiten auf der Basis eines
Display-Synchronisationssignals gespeichert sind; und Erhalten von
Zeilensprung-Displaybilddaten; wobei die Decodiervorrichtungen
Schreibvorrichtungen für decodierte Bilddaten, und der Speichercon
troller Lesevorrichtungen für Bezugsbilddaten zum Auslesen decodier
ter Bilddaten als Bezugsbilddaten umfassen; wobei die Displayvor
richtungen Lesevorrichtungen für Displaybilddaten als Bildcontroller
umfassen, wobei die Speichervorrichtungen ein erstes Speicherfeld,
ein zweites Speicherfeld und Puffervorrichtungen für ein Speicher
steuersignal, wie etwa ein Adressignal, umfassen; und wobei die
Schreibvorrichtungen für decodierte Bilddaten, die Lesevorrichtungen
für Bezugsbilddaten und die Lesevorrichtungen für Displaybilddaten
Daten aus den Speichervorrichtungen auslesen oder Daten in die
Speichervorrichtungen einschreiben, in Übereinstimmung mit Zeit
schlitzen, die synchron mit dem Display-Synchronisationssignal einge
stellt sind.
18. Vorrichtung zum Decodieren von Bildern nach Anspruch 17, bei der
Speichervorrichtungen einen Pufferspeicher zum zeitweiligen Spei
chern decodierter Daten vor dem Decodieren desselben umfassen;
wobei die Decodiervorrichtungen Schreibvorrichtungen für codierte
Daten und Lesevorrichtungen für codierte Daten als Speichercontrol
ler umfassen; und wobei die Schreibevorrichtungen für decodierte
Bilddaten die Lesevorrichtungen für Bezugsbilddaten, die Lesevor
richtungen für Displaybilddaten, die Schreibvorrichtungen für codierte
Daten und die Lesevorrichtung für codierte Daten aus den Speicher
vorrichtungen auslesen oder in die Speichervorrichtungen einschrei
ben, in Übereinstimmung mit den Zeitschlitzen, die synchron mit
dem Display-Synchronisationssignal eingestellt sind.
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