DE19501380C2 - Zwei- oder mehrlagiges Etikett - Google Patents
Zwei- oder mehrlagiges EtikettInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein zwei- oder mehrlagiges Etikett mit mindestens
einer Etikettenunterfolie und mindestens einer über der Etikettenunterfolie ange
ordneten Etikettenoberfolie, wobei mindestens die Etikettenunterfolie an ihrer Un
terseite eine Klebeschicht und an ihrer Oberseite mindestens stellenweise eine kleb
stoffabweisende Glattschicht aufweist.
Die Begriffe "unten" und "oben" sind in der folgenden Beschreibung stets in dem Sinne
zu verstehen, daß unter der "Unterseite" eines Etiketts immer diejenige Seite gemeint
ist, die bei der Vorratshaltung des Etiketts der Trägerfolie und nach dem Applizieren
des Etiketts dem Gegenstand zugewandt ist, auf dem das Etikett angebracht ist. Unter
der "Oberseite" ist stets diejenige Seite des Etiketts zu verstehen, auf der üblicher
weise die Druckinformation angebracht ist und die dem Betrachter zugewandt ist.
Mehrlagige Etiketten dieser Art sind beispielsweise aus der deutschen Offenlegungs
schrift DE 36 25 904 A1 bekannt. Wenn ein derartiges mehrlagiges Etikett auf einem
Gegenstand angebracht wird, kann der Benutzer die Etikettenoberfolie, die selbst ein
Selbstklebeetikett darstellt, ablösen und an einem anderen Ort ankleben. Auf diese
Weise kann die auf der Etikettenunterfolie enthaltene Information oder ein Teil dieser
Information an einem anderen Ort in Form eines Selbstklebeetiketts zur Verfügung
gestellt werden. So kann beispielsweise bei Verwendung eines zweilagigen Etiketts zur
Auszeichnung von Arzneimittelbehältnissen die Etikettenoberfolie abgelöst und an
einer Spritze befestigt werden, in die das Arzneimittelpräparat eingefüllt worden ist.
Bekanntlich werden Etiketten auf Gegenstände in der Regel automatisch aufgebracht
d. h. die Selbstklebeetiketten, die vorübergehend auf einer Trägerfolie haften, werden
über eine Spendelippe mit kleinem Umlenkradius gezogen, wobei sich die
Selbstklebeetiketten von selbst von der Trägerfolie abschälen und von einer Walze
gegriffen werden. Durch die Walze werden sie auf den zu etikettierenden Gegenstand
appliziert.
Bei zweilagigen oder mehrlagigen Etiketten stellt sich häufig das Problem, daß bei
diesem Applikationsvorgang sich nicht nur - wie gewünscht - die Etikettenunterfolie
von dem Trägerband löst, sondern daß sich die Etikettenoberfolie von ihrem Unter
grund abhebt. Wenn dagegen die Etikettenoberfolie besonders fest mit der Etiketten
unterfolie verbunden wird, führt es oft dazu, daß die Etikettenoberfolie zwar beim
automatischen Aufspenden des Etiketts auf einen Gegenstand ordnungsgemäß auf der
Etikettenunterfolie verbleibt, daß aber das spätere gewollte Ablösen der Etiketten
oberfolie infolge der guten Haftung zwischen Etikettenoberfolie und Etikettenunterfolie
mit Schwierigkeiten verbunden ist. Dasselbe Problem tritt dann auf, wenn ein zwei-
oder mehrlagiges Etikett auf einem zylindrischen Gegenstand mit kleinem Krüm
mungsradius appliziert werden soll. Auch hier kann es vorkommen, daß aufgrund der
unterschiedlichen Dehnung, die die beiden Etikettenlagen beim Applizieren des Etiketts
erfahren, sich die Etikettenoberfolie von der Etikettenunterfolie bereits nach dem
Aufspenden oder einige Zeit später ablöst und dann aufgrund ihrer Selbstklebeeigen
schaft an anderen Gegenständen hängenbleibt, was bei der automatischen Abfüllung und
Etikettierung von Arzneimittelampullen zu äußerst unangenehmen Betriebsstörungen
führen kann.
Aus der US-Patentschrift 4,253,899 ist es bekannt, Selbstklebeetiketten dadurch
herzustellen, daß auf einen Träger eine durch Strahlung härtbare Masse stellenweise
aufgedruckt und nach dem Aushärten dieser Masse diese mit Klebstoff überzogen wird.
Die Etiketten können zu Bevorratungszwecken in Form von mehreren übereinander
liegenden Bögen gestapelt oder auf eine Rolle aufgewickelt werden. Gleichwohl handelt
es sich nur um einlagige Etiketten, da es keine Möglichkeit gibt, von einem auf einen
Gegenstand applizierten Etikett ein Teiletikett abzulösen und an einem anderen Ort als
Selbstklebeetikett zu verwenden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zwei- oder mehrlagiges Etikett der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein vorzeitiges Ablösen der Etiketten
oberfolie möglichst sicher vermieden ist.
Bei einem Etikett der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Etikettenoberfolie aus einer im flüssigen Zustand aufgebrachten und danach gehärteten
Masse besteht.
Ein Etikett dieser Art hat sich zur Verwendung zur Etikettierung von Ampullen mit
kleinen Durchmessern als besonders vorteilhaft erwiesen. Durch die oben genannte
Maßnahme wird erreicht, daß die Etikettenoberfolie außerordentlich flexibel und
schmiegsam ist und daher gut an der Etikettenunterfolie auch beim automatischen
Aufspendeprozess und bei der Applikation des Etiketts auf Flaschen mit kleinem
Durchmesser haftet.
Es hat sich sogar gezeigt, daß die Befestigung der Etikettenoberfolie auf der Etiket
tenunterfolie allein aufgrund der Adhäsionskräfte, d. h. ohne Verwendung von Klebstoff,
ausreicht, um die Etikettenoberfolie sicher und dauerhaft auf der Etikettenunterfolie
solange zu halten, bis sie gewollt durch Ablösen von einem Ende her abgenommen wird.
Wenn es jedoch gewünscht ist, die abgenommene Etikettenoberfolie auf einer Papier
unterlage, beispielsweise in einer Patientenkartei oder dergleichen anzubringen, ist
nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Etiketten
oberfolle an ihrer Unterseite eine Klebstoffschicht aufweist. In diesem Fall steht dann
mit der abgelösten Etikettenoberfolie ein zusätzliches Selbstklebeetikett zur Verfü
gung.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann die genannte
Klebstoffschicht an der Unterseite der Etikettenoberfolie in ihrer Form so gewählt
werden, daß sie kleiner als die Fläche der klebstoffabweisenden Glattschicht der
Etikettenunterfolie ist, so daß ein klebstofffreier Randbereich verbleibt, der die
Ablösung der Etikettenoberfolie erleichtert.
Wenngleich zur Herstellung der Etikettenoberfolie alle flüssig auftragbaren und da
nach härtbaren Massen geeignet sind, hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen,
die Etikettenoberfolie aus einer Masse herzustellen, die aus einem durch Strahlung
gehärteten Polymer besteht oder ein solches enthält.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung der
artiger Etiketten anzugeben.
Ein Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrlagigen Etiketten ist dadurch ge
kennzeichnet, daß es folgende Schritte aufweist:
a. eine an ihrer Unterseite mit einer Klebeschicht versehene Etikettenunterfolie
wird an ihrer Oberseite mindestens stellenweise mit einer
klebstoffabweisenden Glattschicht versehen,
b. über den die klebstoffabweisende Glattschicht aufweisenden Stellen wird eine flüssige, härtbare Masse aufgetragen,
c. die flüssige härtbare Masse wird zur Bildung einer Etikettenoberfolie gehärtet und
d. aus dem so entstandenen Verbund werden Einzeletiketten ausgestanzt.
b. über den die klebstoffabweisende Glattschicht aufweisenden Stellen wird eine flüssige, härtbare Masse aufgetragen,
c. die flüssige härtbare Masse wird zur Bildung einer Etikettenoberfolie gehärtet und
d. aus dem so entstandenen Verbund werden Einzeletiketten ausgestanzt.
Das Auftragen der flüssigen und härtbaren Masse zur Bildung der Etikettenoberfolien
kann zum Beispiel im Siebdruck- im Sprühauftrag- im Tiefdruck- oder im
Breitschlitzdüsenverfahren erfolgen. Für das Auftragen der klebstoffabweisenden
Glattschicht auf die Oberseite der Etikettenunterfolie sind ebenfalls viele Verfahren
möglich.
Als flüssige, härtbare Masse eignen sich besonders Stoffe, die durch UV-Bestrahlung
oder Elektronenstrahlhärtung polymerisieren oder aushärten. Zur Bildung dickerer
Schichten kann der Vorgang des Auftragens und Aushärtens mehrfach wiederholt
werden. Es ist jedoch auch möglich, Kunststoffmassen als flüssige Massen zur Bildung
der Etikettenoberfolie zu verwenden, die durch Ausdampfen eines Lösungsmittels in
den festen Aggregatzustand übergehen.
Wenn es gewünscht ist, die Etikettenoberfolie nach dem Ablösen als Selbstklebeetikett
zu verwenden, wird vorzugsweise die klebstoffabweisende Glattschicht der Etiket
tenunterfolie mindestens teilweise mit einer Haftklebstoffschicht überdeckt, bevor die
flüssige härtbare Masse aufgedruckt wird. Durch die Wahl der Fläche, auf die die
Haftklebstoffschicht aufgebracht wird, können Bereiche von Klebstoff freigehalten
werden, mit deren Hilfe später die Etikettenoberfolie leicht gegriffen und abzogen
werden kann.
Wenn die Etikettenunterfolie bedruckt werden soll, so geschieht dies vorzugsweise
bevor diese mit der klebstoffabweisenden Schicht stellenweise beschichtet wird. Da
durch wird erreicht, daß der Druck auf der Etikettenunterfolie durch die Glattschicht
versiegelt, d. h. geschützt wird. Die Etikettenoberfolie wird gewünschtenfalls nach dem
Aushärten der flüssig aufgetragenen Masse bedruckt. Eine Glättung der Masse vor dem
Druckvorgang ist vorteilhaft.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand in den Zeichnungen schematisch dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. In allen Zeichnungen, in denen Etiketten im
Querschnitt gezeigt sind, sind die Dicken der einzelnen Schichten aus Gründen der
besseren Darstellung stark übertrieben dick gezeichnet. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1: Einen Etikettenaufbau gemäß der Erfindung in schematischer
Schnittdarstellung.
Fig. 2: Eine Ausführungsvariante zu Fig. 1.
Fig. 3, 4 und 5: Verschiedene Stadien des Verfahrens zur Herstellung des in Fig.
1 gezeigten Etiketts, wobei die Etiketten auf einem Trägerband
angeordnet in der Draufsicht gezeigt sind.
Das in Fig. 1 gezeigte Etikett gemäß der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer
Etikettenunterfolie 1, die eine Klebeschicht 3 aus einem druckempfindlichen, nicht
ausgehärteten Haftkleber aufweist. Die Etikettenunterfolie ist stellenweise mit einer
Glattschicht 4 beschichtet. Bei dieser handelt es sich um eine aufgedruckte Silikon
schicht. Auf der Etikettenunterfolie haftet in dem Bereich, in dem die Etikettenunter
folie mit der Glattschicht 4 versehen ist, eine Etikettenoberfolie 2, die an ihrer Un
terseite eine Klebstoffschicht 5 aufweist.
Die Klebstoffschicht 5 bedeckt eine Grundfläche, die kleiner ist als die durch die Eti
kettenoberfolie 2 bedeckte Fläche, so daß ein klebstofffreier Rand 7 verbleibt, der die
Ablösung der Etikettenoberfolie erleichtert. Die Etikettenunterfolie 1 ist an ihrer
Oberseite mit einem Aufdruck 8 versehen. Ebenso trägt die Etikettenoberfolie 2 an
ihrer Oberseite einen Aufdruck 6, der inhaltlich teilweise mit dem Aufdruck 8 der
Etikettenunterfolie 1 übereinstimmt. Die Aufdrucke sind jeweils durch mehrere ho
rizontale dicke schwarze Striche symbolisiert.
Mehrere Etiketten mit dem oben beschriebenen Aufbau haften vorübergehend auf
einem Trägerband 9, das mit einer klebstoffabweisenden Glattschicht 10 beschichtet
ist. Sie stehen auf diese Weise zur automatischen Verarbeitung in einer Aufspendeein
richtung zur Verfügung.
Gemäß der Erfindung besteht die Etikettenoberfolie aus einer im flüssigen Zustand
aufgetragenen und danach gehärteten Masse. Es hat sich gezeigt, daß eine solche Masse
flexibel und schmiegsam ist und die eingangs erwähnten bei mehrlagigen Etiketten
auftretenden Problemen bei einem solchen Aufbau vermieden werden.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsvariante zu Fig. 1 gezeigt, die sich von dem in Fig.
1 gezeigten Etikettenaufbau dadurch unterscheidet, daß an der Unterseite der Etiket
tenoberfolie 2 keine Klebstoffschicht vorgesehen ist. Die Etikettenoberfolie haftet al
lein aufgrund ihrer großen Adhäsionskraft an der Glattschicht 4 der Etikettenunter
folie 1. Ansonsten ist der Etikettenaufbau der Fig. 2 dem in Fig. 1 identisch, so daß
auf eine erneute Beschreibung verzichtet werden kann.
Fig. 3 zeigt die erste Stufe eines Verfahrens zur Herstellung eines Etikettenaufbaus
gemäß Fig. 1. Als Ausgangsmaterial wird ein Folienverbund verwendet, bestehend
(von "unten" nach "oben") aus einer Trägerfolie (vgl. 9 in Fig. 1), die mit einer
Glattschicht (vgl. 10 in Fig. 1) versehen ist, und einer durchgehenden Etiketten
unterfolie (vgl. 1 in Fig. 1), die an ihrer Unterseite mit einer Klebeschicht (vgl. 3
in Fig. 1) versehen ist und auf der Glattschicht haftet. Diese Verbundbahn wird an
mehreren Stellen mit einem Aufdruck 8 versehen, der in Fig. 3 durch die
Buchstaben "AB" und "CD" symbolisiert wird. Der Rand des später durch Ausstanzung
herzustellenden Einzeletiketts ist jeweils durch strichlierte Rechtecke angedeutet.
Jeweils ein Teilbereich der zukünftigen Einzeletiketten wird mit einer Glattschicht 4
bedruckt, die in Fig. 3 mit einem Punktmuster gezeichnet ist.
Wie Fig. 4 zeigt, wird im Anschluß daran eine Klebstoffschicht 5 aufgedruckt, die im
Bereich der Glattschicht 4 liegt, jedoch kleiner als diese ist.
Auf das soweit vorbereitete Zwischenprodukt wird eine flüssige härtbare Masse
gedruckt, die in Fig. 5 durch schräg schraffierte Rechtecke angedeutet ist. Nach dem
Aushärten dieser Masse durch zum Beispiel UV-Bestrahlung entsteht daraus die
Etikettenoberfolie 2, die bereits in ihrer Endform vorliegt, also im Gegensatz zur
Etikettenunterfolie keiner weiterer Ausstanzung oder dergleichen bedarf.
Nach dem Aushärten wird die Etikettenoberfolie 2 mit einem Aufdruck 6 versehen, der
in der Zeichnung symbolisch durch die Buchstaben "A'B'" angedeutet ist. Der Aufdruck
ist in der Regel inhaltlich identisch mit dem Teil "AB" des Aufdruckes 8 auf der Eti
kettenunterfolie 1.
Schließlich wird die Etikettenunterfolie 1 entlang der gestrichelten Rechtecklinien
durchstanzt, so daß nach dem Abziehen des Restgitters die Etiketten gemäß der Er
findung auf dem Trägerband 9, 10 (siehe Fig. 1) zum automatischen Verspenden zur
Verfügung stehen.
Claims (10)
1. Zwei- oder mehrlagiges Etikett mit mindestens einer Etikettenunterfolie (1)
und mindestens einer über der Etikettenunterfolie (1) angeordneten
Etikettenoberfolie (2), wobei mindestens die Etikettenunterfolie (1) an ihrer
Unterseite eine Klebeschicht (3) und an ihrer Oberseite mindestens
stellenweise eine klebstoffabweisende Glattschicht (4) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Etikettenoberfolie (2) aus einer im flüssigen
Zustand aufgetragenen und danach gehärteten Masse besteht.
2. Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Etikettenoberfolie
(2) an ihrer Unterseite eine Klebstoffschicht (5) aufweist.
3. Etikett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckbild (6) auf
der Etikettenoberfolie (2) angebracht ist.
4. Etikett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der
Klebstoffschicht (5) der Etikettenoberfolie (2) kleiner als die Fläche der
Etikettenoberfolie (2) ist, derart, daß ein die Ablösung der Etikettenoberfolie
(2) erleichternder klebstofffreier Randbereich (7) verbleibt.
5. Etikett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche der
Klebstoffschicht (5) der Etikettenoberfolie (2) kleiner als die Fläche der
Glattschicht (4) der Etikettenunterfolie (1) ist.
6. Etikett nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die im
flüssigen Zustand aufgedruckte und danach gehärtete Masse ein durch Strahlung
gehärtetes Polymer ist.
7. Verfahren zur Herstellung von zwei- oder mehrlagigen Etiketten,
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) eine an ihrer Unterseite mit einer Klebeschicht versehene Etikettenunterfolie (1) wird an ihrer Oberseite mindestens stellenweise mit einer klebstoffabweisenden Glattschicht (4) versehen,
- b) über den die klebstoffabweisende Glattschicht (4) aufweisenden Stellen wird eine flüssige, härtbare Masse aufgetragen,
- c) die flüssige härtbare Masse wird zur Bildung einer Etikettenoberfolie (2) gehärtet und
- d) aus dem so entstandenen Verbund werden Einzeletiketten ausgestanzt.
8. Verfahren zur Herstellung von Etiketten nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die die klebstoffabweisende Glattschicht (4) aufweisenden
Stellen mindestens teilweise mit einer Haftklebstoffschicht überdeckt werden,
bevor die flüssige härtbare Masse aufgedruckt wird.
9. Verfahren zur Herstellung von Etiketten nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Etikettenunterfolie (1) an ihrer Oberseite bedruckt
wird, bevor sie stellenweise mit der klebstoffabweisenden Glattschicht (4)
versehen wird.
10. Verfahren zur Herstellung von Etiketten nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Etikettenoberfolie (2) nach dem Aushärten bedruckt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19501380A DE19501380C2 (de) | 1995-01-18 | 1995-01-18 | Zwei- oder mehrlagiges Etikett |
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DE19501380A1 DE19501380A1 (de) | 1996-08-01 |
DE19501380C2 true DE19501380C2 (de) | 1998-08-06 |
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ID=7751765
Family Applications (1)
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DE19501380A Expired - Fee Related DE19501380C2 (de) | 1995-01-18 | 1995-01-18 | Zwei- oder mehrlagiges Etikett |
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